AT78049B - Geheimschloß. - Google Patents

Geheimschloß.

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AT78049B
AT78049B AT78049DA AT78049B AT 78049 B AT78049 B AT 78049B AT 78049D A AT78049D A AT 78049DA AT 78049 B AT78049 B AT 78049B
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AT
Austria
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lock
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auxiliary bolt
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Inventor
Kamillo Kempf
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Kamillo Kempf
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    GeheimachiolL   
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geheimschloss, dessen Sperriegel nur durch Verschiebung eines Hilfsriegels geöffnet werden kann und besteht im wesentlichen darin, dass eine Oberfläche des Hilfsriegels mit labyrintartigen Rillen und Höfen versehen ist, in welche Stifte als Hemmungen eingreifen und welche die   Verschiebung des HilfsriegeLs   nur dann zulassen, wenn dieselben 
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 verschobenen Hilfsriegels in solche Rillen gebracht werden, welche parallel zur Verschiebungsrichtung des Hilfsriegels stehen und hiedurch der vollständigen Verschiebung des Hilfsriegels kein Hindernis entgegensetzen. 



   Die Einzelheiten des Schlosses, insbesondere die labyrintartigen Rillen und Höfe, können für jedes nach der Erfindung hergestellte Schloss in zahllosen Abweichungen ausgeführt weiden, so dass ein Offnen jedes einzelnen Schlosses nur in Kenntnis der für jedes einzelne Schloss vorgeschriebenen, geheimen Gebrauchsanweisung vorgenommen weiden kann. Hiebei sind die beim Öffnen des Schlosses zu vollführenden Schlüsselbewegungen so klein bemessen und daher so unauffällig, dass selbst ein aufmerksamer Zuseher beim Öffnen des Schlosses dasselbe ohne genaue Unterweisung in den erforderlichen Handhabungen nicht öffnen kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Geheimschloss in Draufsicht, Fig. 2 den Querschnitt durch das Geheimschloss nach der Linie   A-B   der Fig. 1, Fig. 3 den Querschnitt nach der Linie C-D der Fig 1. und Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante des   Hilfsriegels   mit nur einem Hemmungsstift und zwei   Öffnungshebel   für den Nebenschlüssel. 



   Auf der   Schlossgiundplatte   1 ist der Sperriegel 2 mittels an der Grundplatte argesehraubten
Führungsplatten 3 und 4 verschiebbar befestigt. Der Sperriegel 2 ist an an seinem inneren Ende als Zahnstange ausgebildet und stehen deren Zähne 5 mit einer auf der Grundplatte 1 drehbar gelagerten Scheibe 6, deren Umfang nur teilweise gezahnt zu sein braucht, in Eingriff. Die Scheibe 6 ist mittels der Gelenkstange 7 mit einer auf der Grundplatte drehbar gelagerten   Scheibe-Sin Verbindung, welche   einen um den Stift 10 drehbaren Dorn 9 trägt.

   Die Drehbewegung 
 EMI1.2 
 um die äussere Abrundung des Anschlages 11 bei Auseinanderbiegung der Feder 12, auf der Scheibe   8,   zu dem Zwecke verschwenkbar ist, damit bei Rückbewegung des   Hilfsiiegels JJ   der auf derselben befestigte Stift 14 über den Dorn 9hinweggleiten kann, während bei der   Offnungs-   
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 



   Die Verschiebung des Hilfsriegels 13 in der Richtung des Pfeiles a und somit auch die Zurückschiebung des Sperriegels 2 kann jedoch nur dann erfolgen, wenn nach ganz bestimmten, teilweisen Verschiebungen   desHilfsriegela durch   den   Hauptachlüasel   die Stifte 23 und 24 der Scheibe   22 mittels   des Nebenschlüssels 29 in solche Rillen gebracht werden, welche der Verschiebung des Hilfsriegels kein Hindernis entgegensetzen. Hiebei leitet man die Stifte 23 und 24 entweder aus Hof 49 in die Rillen    21'und   von da durch Hof 50 und die Rille 51 in die Endstellung in Hof 52 oder man leitet die Stifte aus Hof 49 in die Rillen   21   und von da bis zur Endstellung in Hof 52.

   Dieser letztere Weg wird seiner Einfachheit wegen in umgekehrter Richtung auch genommen, wenn der Hilfsriegel nach erfolgter Öffnung wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschoben wird. Die Rillen 21 des Hilfsriegels 13 sind überdies mit seitlichen Einschnitten 38 und 39 versehen, welche für die Stifte 23 und 24 als Fangvorrichtungen dienen, indem bei dem Versuch eines Unberufenen, das Schloss zu öffnen, bei unrichtiger Handhabung des   Nebenschlüssels   die Stifte 23 und 24 in die Einschnitte 38 und 39 geraten, so dass der Hilfsriegel nicht mehr bewegt werden kann. 



   Die Scheibe 22 ist mit einer Spiralfeder 36 zu dem Zwecke versehen, damit die Scheibe 22 der Drehung durch den   Nebenscblüssel   einen Widerstand entgegensetzt, ferner, damit die Stifte 23 und 24 in solche Rillen oder Höfe (Fallen) geshoben werden, welche einer Weiterschiebung des
Hilfsriegels einen Widerstand entgegensetzen, wenn nicht zur rechten Zeit mit dem Nabenschlüssel ein Druck auf das Gelenk 27 ausgeübt wird und schliesslich damit die Scheibe 22 und 
 EMI2.2 
 in der Richtung des Pfeiles a hinweg geleitet ist. 



   In Fig. 4   : ist eine Ausführungsvariante   des Hilfsriegels und der Drehscheibe 22 mit nur einem Hemmungsstift   40   dargestellt. Bei dieser beispielsweisen Ausführung greifen an die   Scheibe 22   zwei um die Achsen 41 und 42 auf der   Schlossplatte   drehbar gelagerte Gelenke   43   und 44 an, welche von dem auf den Dorn 28 aufzusteckenden   Nebenschlüsse !   in bestimmter 
 EMI2.3 
 die in den Fig.   l   bis 3 dargestellte, doch ist naturgemäss die Handhabung der beiden   Schlüssel   eine andere, um durch Verschwenken der Scheibe 22 bei gleichzeitiger Verschiebung des Hilfsriegels 13 den   Hemmungsstift   40 in die Rillen 21 immer rechtzeitig bei den Einschnitten 46,47, 48 usw.

   vorbei in die Endstellung bei   45 zu bringen   und hiedurch das Öffnen des Schlosses zu ermöglichen. Der Rückweg führt über die Rillen 21. 



   Bei vollkommener Beibehaltung des Konstruktionsprinzipes kann jedes einzelne gemäss der Erfindung hergestellte Schloss von jedem anderen nach demselben Prinzip hergestellten Schloss durch kleine Änderungen so verschieden sein, dass bei jedem Schloss eine andere Handhabung beim Öffnen erforderlich ist. 



   Es ist von Wesenheit, dass nur nach ganz bestimmten, durch den Hauptschlüssel bewirkten, teilweisen Verschiebungen des Hilfsriegels   13,   was durch bestimmte Winkelstellungen des   Hauptschlüssels   erkennbar ist, demnach genau im richtigen Augenblick die Drehung des   ebenschlÜ8sels   nach einem ganz genau einzuhaltenden Winkel in der einen oder der anderen Drehrichtung vorgenommen werden bzw. der   Nebenschlüsse !   in seiner momentanen
Stellung erhalten oder überhaupt ausser Tätigkeit gebracht werden muss, so dass die Hemmungstifte in den richtigen Rillenweg geleitet werden können und somit das Öffnen des Schlosses ermöglicht wird. 



   Schon durch kleine Veränderungen in der Form der Rillen und   Höfe   (Fallen) sowie auch durch kleine Abweichungen in der Stellung der Stifte 14, 33, 34 und 35 können unzählige Verschiedenheiten in der Ausführung von Schlössern gemäss der Erfindung geschaffen werden, so dass jedes einzelne Schloss nur nach Kenntnisnahme und genauer Einhaltung einer geheimen   Gebrauchsanweisung   geöffnet und geschlossen werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Geheimschloss, dessen Sperriegel mit einem Hilfsriegel in Verbindung steht, so dass die Zurückschiebung des Sperriegels nur durch Zurückschiebung des Hilfsriegels vorgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsriegel mit beliebig geführten Rillen und EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 berufenen, das Geheimschloss zu öffnen, die Stifte (23 und 24) der Drehscheibe (22) in die Einschnitte fallen und hiedurch das Öffnen des Schlosses verhindern.
    4. Geheimschloss nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Hilfsriegels durch einen Hauptschlüssel (32) und die Leitung der Drehscheibenstifte (23 und 24) in den richtigen Rillenweg durch einen zweiten Nebenschlüssei (29) erfolgt, dessen Bart eine andere Form als der Bart des Hauptschlüssels (32) hat.
    EMI3.2 mit der Schlosspiatte (1) durch die Spiralfeder (36) zu dem Zwecke in Verbindung steht, damit die Scheibe (22) der durch den Nebenschlüssel (29) zu bewirkenden Verdrehung einen Wider- EMI3.3 werden, welche einer Weiterschiebung des Hilfsriegels einen Widerstand entgegensetzen, wenn nicht zur rechten Zeit mit dem Nebenschlüssel ein Druck auf das Gelenk (27) ausgeübt wird und schliesslich, damit die Scheibe (22) und die Stifte (23, 24) selbsttätig in ihre Ursprungsstellung in Hof (49) nach erfolgter Schliessung des Schlosses zurückgebracht werden.
AT78049D 1917-11-14 1917-11-14 Geheimschloß. AT78049B (de)

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