DE380748C - Einsatzschloss mit durch gegenlaeufig drehende Zuhaltungshebel gesperrtem Schliesshebel - Google Patents
Einsatzschloss mit durch gegenlaeufig drehende Zuhaltungshebel gesperrtem SchliesshebelInfo
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- DE380748C DE380748C DESCH61555D DESC061555D DE380748C DE 380748 C DE380748 C DE 380748C DE SCH61555 D DESCH61555 D DE SCH61555D DE SC061555 D DESC061555 D DE SC061555D DE 380748 C DE380748 C DE 380748C
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- locking lever
- key
- locking
- lock
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0034—Locks for use instead of cylinder locks, e.g. locks with cylinder lock profile and a low security operating mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Einsatzschlösser, bei welchen mittels eines Einsteckschlüssels
ein fest auf der Schlüsselbüchse sitzender Schließhebel, auch Schließbart genannt,
gedreht und dadurch der Riegel des Hauptschlosses ein- und ausgeschlossen wird. Bei derartigen Schlössern ist es bereits bekannt,
beim Gebrauch nicht passender Schlüssel den Schließhebel durch in seine Bahn gedrehte
Zuhaltungshebel zu sperren, während die Zuhaltungshebel in ihrer gewöhnlichen Stellung der Bahn des Schließhebels durch
Federn entrückt sind. Im Gegensatz hierzu erfolgt bei dem Einsatzschloß gemäß vorliegender
Erfindung die Bewegung der Zuhaltungshebel zwangläufig ohne Federn unter Vermittlung hin und her zu schiebender Treibj
platten durch den Schließhebel und den : Schlüssel, und zwar durch den Schließhebel in
der sperrenden Richtung und durch den Schlüssel in der entsperrenden Richtung.
Die neue Schloßsicherung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
in ungefähr doppelter Größe mit zwei gegenläufig bewegten Gruppen von Zuhal-
; tungshebeln veranschaulicht. Abb. 1 zeigt das Einsatzschloß im gesperrten Zustande in dem
■ Augenblick, wo der rechts gedrehte Schließ- ', hebel die Treibplatten gerade überlaufen und
, nach innen verschoben hat, Abb. 2 eine Sei-, tenansicht des Schlosses in seinen Hauptuinj
rißlinien und Abb. 3 einen wagerechten ! Schnitt nach Linie A-B^der Abb. 1. Abb. 4
zeigt das Einsatzschloß im entsperrten Zu-
stände, in welchem die die Zuhaltungshebel bewegenden Treibplatten nach außen in die
Bahn der Schließhebel geschoben sind, Abb. 5 einen lotrechten Schnitt nach Linie C-P der
AbIx 4 und Abb. 6 eine einzelne Treibplatte. In den beiden Wänden des aus der Grundplatte
g und einem entsprechend gebogenen Stück Blech bestehenden Gehäuse ist je eine
drehbare Büchse b bzw. h für einen flachen Einsteckschlüssel ;■ angeordnet, welche zusammen
die sogenannte Schlüsselbüchse bilden. Auf der einen Büchse sitzt fest der Schließhebel
a, mit Hilfe dessen der Riegel des nicht dargestellten Hauptschlosses ein- und ausgeschlossen
wird. Beide Teile b und Ii der Schlüsselbüchse haben eine achsial durchgehende
Ausnehmung (Schlüsselloch) von rechteckigem Querschnitt, in welche ein Flachschlüssel
i bis zum Auftreffen eines an ihm vorhandenen Absatzes auf die zugewandte
Stirnseite der Büchse (Abb. 5) eingesteckt wird. LTm den Eintritt des Schlüssels in die
hintere Büchse zu erleichtern, ist sein Einfüh- ί rungsende in beiden Querschnittsrichtungen.
verjüngt (zugespitzt).
Die Sperrung des Schließhehels α erfolgt
durch zwei drehbar im Gehäuse gelagerte, gegenläufig bewegte Gruppen von Zuhaltungshebeln
f, welche gemäß der Erfindung zwangläufig bewegt werden. Zu diesem Zweck stehen die Zuhaltungshebel / im Eingriff mit
zwei Gruppen von seitlich verschiebbaren '· Treibplatten c, welche an ihrem äußeren Ende !
eine von dem Schließhebel getroffene Kurve und in ihrem mittleren Teil eine mit Schließrasten
d von verschiedener Höhe für den Schlüsselangriff versehene Ausnehmung k
besitzen (Abb. 6). Der Schließhebel α und der Schlüssel i (Abb. 4) sind diametral doppelt \
wirkend eingerichtet. Die Verschiebung der Treibplatten c durch den zweiseitig wirkenden
Schließhebel α ist nach innen gerichtet und dreht die Zuhaltungshebel / sperrend in die j
Bahn des Schließhebels α (Abb. 1), die Ver- ; Schiebung der Treibplatten c durch den zwei- '
seitig wirkenden Schlüssel ist nach außen gerichtet und dreht die Zuhaltungshebel f aus !
der Bahn des Schließhebels heraus (Abb. 4). Die Zahl der Treibplatten c und ihre Blechstärke
ist die gleiche wie die der Zuhaltungshehel /. Bei dem dargestellten Einsatzschloß
sind neun Zuhaltungsheht-1 und dementsprechend
neun Treibplatten vorhanden; die an !·>
3-> 5·» 7- und 9. Stelle liegende Treibplatte
wird am rechten, die an 2., 4., 6. und 8. Stelle liegende Treibplatte wird an ihrem linken
Ende vom Schließhebel α getroffen, und entsprechend gegensinnig liegen die Schließrasten
d der Schlüsselausnehmungen k.
Die Arbeitsweise des Schlosses ist folgende: Durch Drehen des Flachschlüssels wird die
zweiteilige Schlüsselbüchse b, Ii nebst dem zweiseitig wirkenden Schließhebel α gedreht.
Die rechtwinklig umgebogenen Enden des Schließhebels α treffen dabei auf die äußeren
Enden der Treibplatten c und schieben die Platten in das Gehäuse zurück, während
gleichzeitig die Zuhaltungshebel / aus dem Gehäuse heraus sperrend in die Bahn des
Schließhebels α bzw. seines zur Zeit unten befindlichen Armes schwängen (Abb. 1). Beim
weiteren Drehen des Schlüssels i wirkt derselbe auf die Schließrasten d der Treibplatten c
und schiebt die Platten unter gleichzeitigem Einzug der Zuhaltungshebel f nach außen
(Abb. 4). In dieser Lage der Zuhaltungshebel kann der unten befindliche Schließbart an den
Zuhaltungshebeln ungehindert vorüberlaufen, der obere Schließbart den Hauptriegel schließen.
Beim Weiterdrehen des Schlüssels treffen So beide Schließbärte wieder auf die äußeren
Enden (Kurven) der Treibplatten c, und die geschilderte Bewegung beginnt von neuem.
Ein Abziehen des Schlüssels ist nur möglich, wenn die Treibplatten in das Gehäuse
zurückgeschoben und dadurch die Schließrasten d aus dem Raum der stufenförmigen
Einkerbungen des Schlüsselschaftes entfernt sind; hei der in Abb. 3 dargestellten Stellung
greifen die Schließrasten der Treibplatten in diesen Raum, so daß der Schlüssel nicht aus
dem Schloß herausgezogen werden kann. Eine EntSperrung kann nur mit einem Schlüssel
erfolgen, der sämtliche Zuhaltungshebel entsperrt, der also genau passendes Schlüsselprofil
hat. Dieses Schlüsselprofil läßt sich aber durch Abdrücke nicht gewinnen, weil die
Schließrasten d beim schlüsselfreien Schloß eine andere relative Lage zueinander haben,
als dem Schlüsselprofil entspricht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einsatzschloß mit durch gegenläufig drehende Zuhaltungshebel gesperrtem Schließhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungshebel (/) mit zwangläufig bewegten Treibplatten (c) im Eingriff stehen, welche in der sperrenden Richtung durch einen diametral doppelt ausgebildeten Schließhebel (ar) und in der entsperrenden Richtung durch einen diametral doppelt wirkenden Schlüssel (i) verschoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH61555D DE380748C (de) | 1921-05-01 | 1921-05-01 | Einsatzschloss mit durch gegenlaeufig drehende Zuhaltungshebel gesperrtem Schliesshebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH61555D DE380748C (de) | 1921-05-01 | 1921-05-01 | Einsatzschloss mit durch gegenlaeufig drehende Zuhaltungshebel gesperrtem Schliesshebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380748C true DE380748C (de) | 1923-09-15 |
Family
ID=7437505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH61555D Expired DE380748C (de) | 1921-05-01 | 1921-05-01 | Einsatzschloss mit durch gegenlaeufig drehende Zuhaltungshebel gesperrtem Schliesshebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380748C (de) |
-
1921
- 1921-05-01 DE DESCH61555D patent/DE380748C/de not_active Expired
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