AT89063B - Schloß. - Google Patents

Schloß.

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AT89063B
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Wuerzl & Soehne M
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  Schloss. 



   Die Erfindung betrifft ein Schloss, bei dem in ein und demselben Schlossgehäuse zwei oder mehrere Riegel und auf diese einwirkende, gesonderte Zuhaltungen so untergebracht sind, dass für den gemeinsamen Schlüssel nur ein einziges Schlüsselloch vorgesehen ist, so dass die Riegel samt den zugehörigen Zuhaltungen mit der gleichen   Schlüsselbewegung   hintereinander betätigt werden können. Dieses Schloss eignet sich insbesonders zur   Verschliessung   von drei-oder mehrteiligen Koffern, Kisten, Türen o. dgl. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfiihrungsbeispiel eines Kofferschlosses gemäss der Erfindung mit zwei Riegeln zum Verschluss dreier Kofferteile und zwar zeigt Fig. i die Innenansicht des Schlosses, wobei das linke Schloss geöffnet und das rechte Schloss verschlossen dargestellt ist. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. i, jedoch mit aufgesetzter Deckplatte und mit vor der Deckplatte liegenden Verschlussteilen. Fig. 3 veranschaulicht die Deckplatte in Vorderansicht und Fig. 4 eine Einzelheit. 



   Das dargestellte Schloss besteht aus zwei symmetrisch zur mittleren Querschnittsebene in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachten, um I800 verdrehten Schlössern. In der Mitte des Schlossgehäuses 1 sind zwei Leisten 2, 2 befestigt, die das Gehäuse in zwei Teile teilen. Ferner sind am Boden des Gehäuses der Führungsstift 3 für den Schlüssel und die Drehbolzen   4, 4   für die Zuhaltungen   8,   8 befestigt. Zwischen den Seitenwänden des Schlossgehäuses 1 und den beiden Leisten 2, 2 gelagert und an diesen anliegend sind die beiden verschiebbaren Sperriegel   Jj   5 angeordnet, die mit ihrem Zuhaltungsstift 6,6 in den Fenstern 7,7 der Zuhaltungen   8,   8 gleiten und sich an den Zuhaltungsstegen 9, 9 anlegend, die Sperriegel in der geöffneten oder geschlossenen Stellung halten.

   Die Zuhaltungen 8, 8 sind drehbar auf den Bolzen   4,     4   aufgeschoben und werden durch Blattfedern   10, 10   gegen die an den Leisten 2, 2 befestigten Stifte 11, 11 gedrückt, welche die Einwärtsbewegung der Zuhaltungen begrenzen. Um die   Drehbolzen 4, 4   der Zuhaltungen sind Blattfedern   12, 12   geschlungen, deren eines Ende in einem Schlitz des Schlossgehäuses 1 gelagert ist, während dessen anderes Ende in eine am Sperriegel vorgesehene Rinne 13 (Fig. 4) eingreift. Diese Blattfeder hat das Bestreben, den Sperriegel in seine Schliessstellung zu bringen. 



   Die Sperriegel   5   sind mit einem vorn abgerundeten Kopf 5'ausgestattet, der in die Öse 14 eines am benachbarten Kofferteil befestigten Verschlussarmes 15 eingreifen kann, wodurch beide Kofferteile miteinander verschlossen   Wel den können. Wie in   der Zeichnung veranschaulicht ist, ist auch der Kopf der Öse   14   abgerundet. Die Einführung der Verschlussarme in das Schlossgehäuse gestatten an gegenüberliegenden Seiten des letzteren vorgesehene Ausnehmungen 16. Bei Einführung des Verschlussarmes   1/i   in das Schlossgehäuse gelangt der abgerundete Kopf der Öse 14 auf den abgerundeten Kopf 5'des Sperriegels zur Einwirkung und schiebt diesen entgegen der Wirkung seiner Blattfeder 12 zurück.

   Wird der Verschlussarm 15 vollständig in das Schlossgehäuse eingedrückt, so schnappt der Sperriegelkopf 5'infolge der Blattfederwirkung in die Öse 14 ein und sichert dadurch den Verschlussarm 15 im Schloss. An der   Rückseite   des Schlossgehäuses ist eine Flachfeder 17 befestigt, deren Enden mit in die Ausnehmungen 16, 16 des Schlossgehäuses ragenden Ansätzen, Bolzen o. dgl. 18, 18 ausgestattet sind. Diese haben den Zweck, beim Aufsperren den Verschlussarm aus dem   Schlossgehäuse   hinauszuschleudern. 



   Das Schlossgehäuse wird von einer am Koffer befestigten Deckplatte 19 abgedeckt, die für den Durchtritt der   Verschlussarmösen 14, 14   mit zwei Ausnehmungen 20, 20 und 

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 zur Einführung bzw. Entfernung des Schlüssels mit einem für beide Schlösser gemeinsamen
Schlüsselloch 21 ausgestattet ist. 



   Ist es erwünscht, bei gesperrtem Schloss eines der Schlösser zu öffnen, so wird der mit nur einem Bart ausgestattete Schlüssel in das Schloss eingeführt und um   180'verdreht   ; hierauf kann der Schlüssel wieder entfernt werden. Ein Kofferteil ist nunmehr geöffnet, während die beiden anderen Kofferteile verschlossen bleiben. Wird der Schlüssel um weitere   1800 gedreht,   so wird auch das andere Schloss geöffnet und alle drei Kofferteile sind zugänglich. Zum Versperren des einen oder aller offenen Kofferteile wird der Schlüssel in entgegengesetztem Sinne um   1800 bzw. 3600 verdreht.   Die zweiarmige Form des Schlüsselloches 21 ermöglicht es, jedes Schloss einzeln oder beide Schlösser in verschiedener Reihenfolge zu betätigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 
 solcher Lage zueinander untergebracht sind, dass der gemeinsame, einbärtige Schlüssel von einem einzigen Schlüsselloch (21) aus die Riegel samt den zugehörigen Zuhaltungen mit der gleichen Schlüsselbewegung hintereinander zu betätigen vermag.

Claims (1)

  1. 2. Schloss nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zwei-oder mehrarmigen Schlüsselloches zum Zwecke, die Schlösser auch einzeln oder in verschiedener Reihenfolge betätigen zu können.
AT89063D 1921-01-08 1921-01-08 Schloß. AT89063B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT89063T 1921-01-08

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AT89063B true AT89063B (de) 1922-07-25

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ID=3609521

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AT89063D AT89063B (de) 1921-01-08 1921-01-08 Schloß.

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