DE146922C - - Google Patents

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DE146922C
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wing
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/92Doors or windows extensible when set in position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an der bekannten Art von seitlich ausschwingbaren Türen oder Schließvörrichtungen, bei welchen die Flügel in diagonaler Richtung geteilt sind. Die Verbesserungen, die an diesen Türen vorgesehen sind, haben im besonderen den Zweck, ihre Anordnung an Orten zu ermöglichen, wo es an Platz mangelt, um die beiden Flügel wie ίο gewöhnlich in entgegengesetzten Richtungen sich um Zapfen drehen zu lassen.
Die Erfindung· besteht im wesentlichen darin, zwei Türflügel in der Weise zu verbinden, daß sie sich parallel der Ebene der Türöffnung nebeneinander drehen und übereinander gleiten sowie im gegebenen Augenblick fest miteinander verbunden werden können. Die Öffnung dieser Tür wird durch eine zusammengesetzte Bewegung bewirkt, die anfangs aus einer Zapfendrehung des - ersten Flügels um seine Aufhängungsachse, sodann in einer Zapfendrehung der miteinander vereinigten Flügel um das Schwinglager des zweiten Flügels besteht.
Die Türen können auch verdoppelt sein, d. h. sie können aus vier Flügeln zusammengesetzt werden, die zwei Füllungspaare bilden. Die beiliegende Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung bildlich dar, und zwar ist:
Fig. ι eine "Übersichtsdarstellung, die das Prinzip der vorliegenden Erfindung zeigt, während die
Fig. 2 bis 4 die innere Seite einer Tür in den drei Hauptlagen der Flügel darstellen.
Gemäß Fig. 1 besteht die Tür aus zwei Flügeln 1 und 2, die in bekannter Weise in Richtung der Diagonale geteilt sind. Der Flügel ι ist bei 3 an dem Flügel 2 aufgehängt und kann sich an ihm drehen und auf ihm gleiten, während der Flügel 2 sich auf der Achse 4 dreht. Der Flügel 1 ist mit einer Klinke .5 zwecks Eingriffs ausgestattet. Um die durch die punktierten Linien 8 angegebene Türöffnung frei zu machen, genügt es, den Flügel 1 beispielsweise an der Handhabe 7 zu erfassen, mit der man einen Kreisbogen von 450 um den Aufhängepunkt 3 des Flügels 1 beschreibt, um diesen in die Lage 1* zu bringen, in der die Klinke 5 in Berührung mit dem Flügel 2 kommt. Beim weiteren Drücken auf den Knopf 7 wird der Flügel 2 durch den Flügel ι mitgenommen und wird sich zusammen mit diesem um den Zapfen 4 in der Weise drehen, daß, wenn die beiden Flügel in der Lage 2C, ic angekommen sind, die Öffnung 8 der" Tür vollständig freigelegt ist.
Um die Tür zu schließen, drückt man die Handhabe 7 in der entgegengesetzten Riehtung. Um die Rückwärtsbewegung zu erleichtern, muß der Schwerpunkt der beiden vereinigten Flügel in ihrer Lage 2C, ic zweckmäßig möglichst nahe der Senkrechten über dem Zapfen 4 liegen. Die beiden Flügel bleiben durch den Eingriff der Klinke 5 beim Beginn der Türschließbewegung miteinander zunächst verbunden. Der Klinkeneingriff wird erst ausgelöst, wenn die beiden Flügel in die Lage ib, 2 zurückgelangen, in welcher der Flügel 2 ■ sich gegen den Anschlag 6 legt. Von diesem Augenblick an
. führt der Flügel ι allein eine Schwingbewegung um seinen Aufhängepunkt 3 aus, bis die Tür völlig geschlossen ist.
Nach der Ausführungsform der Tür gemäß den Fig. 2 bis 4 wird die Bewegung der beiden Flügel mittels eines Hebelwerks bewirkt, daß sich im wesentlichen auf einem Zapfen 9 dreht. Dieses Hebelwerk besteht aus einem Winkelhebel 10, 11, der bei 9 gelagert ist und mit dessen längerem Arm 10 der Handgriff 7 verbünden ist, während an dem kürzeren Arme 11 eine Stange 12 angelenkt ist, die mit einem zweiten Winkelhebel 13, 14 ,verbunden ist, der seinerseits um Zapfen 15 drehbar auf dem Flügel 2 befestigt und mit dem Flügel 1 durch eine kurze Stange 16 verbunden ist, die ihrerseits auf diesem Flügel 1 auf dem Zapfen 17 drehbar gelagert ist.
Der Flügel 2 kann in , einer Führung 18, der Arm 10 des, ersten Hebels in einer Führung 19 gleiten.
Der Flügel 2 trägt am oberen Teil eine Klinke 20, deren Ende 21 sich in der Schlußlage des Flügels 2 gegen die Führung 18 legt und durch diese in wagerechter Lage gehalten wird.. Der vordere Teil dieser Klinke gelangt in Eingriff mit dem Zahn 22 des Winkelhebels 13, 14, um die Vereinigung der beiden Flügel 1 und 2 während der Drehung um die Achse des Lagers 4 herzustellen. Beim Anheben des Griffes 7 (Fig. 2) führt man beim Zurückbewegen des Hebelwerks 10 bis 16 den Flügel 1 aus der Lage Fig". 2 in die Lage Fig. 3, indem man ihn um den Aufhängepunkt 3 dreht. Fährt man in dieser Drehung fort und bewegt den Hebel 10 in die aufrechte Lage, so nimmt der Flügel ι mittels seines Randes 5 den Flügel 2 mit, so daß die beiden Türflügel sich nunmehr zusammen um die Achse 4 drehen. In diesem Augenblick verläßt das Ende 21 der Klinke 20 das Lager oder die Führung 18 und die ausgelöste Klinke, die sich unter der Wirkung ihrer eigenen Schwere dreht, gelangt in Eingriff mit der Spitze des Zahnes 22 (Fig. 4). Die beiden so vereinigten Flügel werden in die Lage Fig. 4 geführt, wodurch die Türöffnung freigelegt wird.
Zwecks Schließens dreht man den Hebel aus der aufrechten Lage in die wagerechte. Die beiden Flügel bewegen sich in entgegengesetztem Sinne und bleiben vereinigt, bis bei Ankunft des Flügels 2 in seine Anfangslage die Klinke 20 mit ihrem Ende 21 gegen die Führung 18 stößt, wobei 22 aus. 20 ausgelöst wird und der Flügel 1 den Flügel 2 verläßt und nunmehr allein in die Schlußlage gelangt. Diese wird dadurch gesichert, daß das Ende des Hebels io nach Art einer Sperrklinke 23 (Fig. 1) in ein Auge 24 eintritt und in eine Vertiefung gelangt, welche an der Schwelle der Tür vorgesehen ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    . I. Tür o. dgl. mit in diagonaler Richtung geteilten . und seitlich ausschwingbären Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Flügel (i) drehbar an dem anderen (2) am Zapfen (3) aufgehängt ist und beide Flügel vereint sich auf der Drehachse (4) des Flügels (2) drehen können, wobei das Öffnen der Tür zunächst durch Ausschwingung des Flügels (1) allein, sodann durch Ausschwingung der beiden miteinander, verbundenen Flügel nach derselben Seite hin, das Schließen der Tür durch umgekehrte Bewegung der Türflügel erfolgt.
  2. 2. Ausführungsform der Tür o. dgl. nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit /Flügel (1) verbundene Klinke oder einen Rand (5), die bezw. der den Flügel (2-) beim Ausschwingen des Flügels (1) mitnimmt.
  3. 3. Ausführungsform der Tür o. dgl. nach Anspruch 1 mit durch ein Hebelwerk gebildeter Zugvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (10, 11), dessen Hebelarm (10) mit einer Handhabe (7) ausgestattet ist, um einen festen, außerhalb des Drehlagers (4) der Türflügel (1 und 2) liegenden Drehpunkt (9) schwingt und mit dem Hebelarm (11) durch Verbindungsstangen (12, 16) und auf Flügel (2) gelagerten Winkelhebel (13, 14) am Zapfen (17) des ersten Flügels angreift, so daß beim Umlegen des Winkelhebels (10, 11) der eine Flügel (1) an den anderen Flügel (2) herangezogen wird.
  4. 4. Ausführungsform der Tür o. dgl. nach Anspruch Ι, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zur Vereinigung der beiden Flügel (1 und 2) während ihrer Drehung um das gemeinsame Drehlager (4) dienenden Klinke (20), welche auf einem der Flügel drehbar gelagert ist und in Eingriff mit einer Rast oder einem Zahn (22)' gelangt, der auf dem anderen Flügel befestigt ist, wobei das Ein- und Ausrücken dieser Klinke während der Aus-' und Einschwingurig der Flügel durch das in eine feste Führung (18) eingreifende oder aus dieser austretende Ende (21) der Klinke (20) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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