DE157250C

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Info

Publication number: DE157250C
Application number: DENDAT157250D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

■Ja 157250 KLASSE 71 b.

2 σ

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sporenbefestigung mit einer im Gabelhalse unter Federdruck längsverschiebbaren, das Sternrädchen tragenden Stange. Das Neue der Erfindung besteht nun in der Anordnung, daß die Stange, sich selbst über-, lassen, als Klinke unter dem Drucke der genannten Feder in ein Loch in der Rückenfläche des Absatzes einfällt. Die an den ίο Enden des Sporenbügels angeordneten Zapfen sind in wagerechten, vorn offenen Längsschlitzen des Absatzes geführt und durch dieselbe Feder gegen Herausgleiten gesichert.

Der Sporn kann daher leicht gelöst und wieder angesteckt werden und sitzt beim Gebrauche fest und sicher.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Spornes nach vorliegender Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie c-d,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie a-b in Fig. ι und

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie e-f in Fig. 3.

Der Sporn hat die Form der gewöhnlichen Anschlagssporne, jedoch sind an der Innenseite der beiden Bügelenden nach innen gerichtete Dorne oder Zapfen 1 angebracht, die in beiderseits in der Vorderfläche des Absatzes angebrachte Einschnitte oder Schlitze 2 zu liegen kommen, welch letztere zweckmäßig eine Blecheinlage 3 erhalten. Der Steg besteht aus zwei Teilen, und zwar aus dem an den Bügel 4 angesetzten hohlen Gabelhalse oder Stutzen 5, in welchem der zweite Teil 6 mit seinem Vierkant 7 längsverschiebbar eingesetzt ist. Die Stange 6 endigt in eine Schraube 8, auf deren Schaft eine Feder 9 aufgeschoben und auf deren in den Bügel ragendes Ende eine Hülse 10 aufgeschraubt ist. Die Feder 9 legt sich einerseits an die Hülse to, andererseits gegen die abgesetzte innere Stirnfläche 13 des Stutzens 5, so daß die bewegliche Stange 6 durch die Feder stets gegen den Stiefelabsatz gedrückt wird. Das vorragende Ende der Schraube 8 bezw. die Hülse 10 greift in ein zweckmäßig mit einer Blecheinlage 11 versehenes Loch 12 an der Rückenfläche des Absatzes ein, wodurch der Sporn in seiner Lage festgehalten wird.

Zum Abnehmen des Spornes wird der Teil 6 zurückgezogen, der Bügel 4 um die Stifte ι nach abwärts gedreht und die letzteren aus den Kerben 2 herausgeschoben.

Claims

Patent-An Sprüche:

I. Eine Sporenbefestigung mit einer im Gabelhalse (5) unter Federdruck (9) längsverschiebbaren, das Sternrädchen tra-

genden Stange (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (6), sich selbst überlassen, als Klinke unter dem Druck der genannten Feder (9) in ein Loch (12) in der Rückenfläche des Absatzes einfällt, zu dem Zwecke, die Sporenbefestigung leicht lösbar zu machen.
2. Eine Sporenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden des Sporenbügels (4) angeordneten Zapfen (1, 1) in wagerechten, vorn offenen Längsschlitzen des Absatzes geführt und durch dieselbe Feder (9) gegen Herausgleiten gesichert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.