DE634349C - Von Hand bedienbare Vorrichtung fuer Naehmaschinen zur Herstellung einer Hohlsaumnaht - Google Patents

Von Hand bedienbare Vorrichtung fuer Naehmaschinen zur Herstellung einer Hohlsaumnaht

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DE634349C
DE634349C DEV31961D DEV0031961D DE634349C DE 634349 C DE634349 C DE 634349C DE V31961 D DEV31961 D DE V31961D DE V0031961 D DEV0031961 D DE V0031961D DE 634349 C DE634349 C DE 634349C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/04Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for work feed

Description

  • Von Hand bedienbare Vorrichtung für Nähmaschinen zur Herstellung einer Hohlsaumnaht Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Hilfsvorrichtung für Nähmaschinen, die, von Hand geführt, das maschinelle Nähen von Hohlsaumnähten ermöglicht.
  • Es sind bisher Vorrichtungen zum Hohlsaumnähen benutzt worden, die aus einem einzigen Vierkantstab bestehen, der zu einem Griff gebogen war und in zwei gabelzinkenartig parallel zueinander verlaufende Schenkel auslaufen, die dicht und starr unverstellbar nebeneinanderlagen. Die Unnachgiebigkeit der geradlinig verlaufenden Schenkel brachte aber große Nachteile mit sich, da leicht ein Verbiegen eintrat und eine Einstellbarkeit nicht gegeben war.
  • Es - sind zwar bereits Vorrichtungen 'bekannt, beispielsweise zum Aufnähen von Fadenschleifen o. dgl. auf eine Stoffunterlage, bei denen die Fäden über zwei getrennt hergestellte geradlinig zueinander verlaufende Schenkel gewickelt werden, wobei die Nähmaschinennadel zum Festnähen der Fäden zwischen die Schenkel einsticht. U m Fadenschleifen von verschiedener Länge herstellen zu können, sind die beiden Schenkel in ihrer gegenseitigen Entfernung an beiden Seiten der Schenkelenden durch starre Verriegelung, die Verbindungsbrücken bilden, einstellbar, durch aufgesetzte vorspringende Bauteile wie Schraubeinrichtung mit Längsschlitz und am Kopf mittels umschwenkbaren rasterartigem Riegel. Die Schenkelenden sind bei diesen Vorrichtungen beiderseits geschlossen.
  • Bei Hohlsaumvorrichtungen, bei wdlchen zum Zwecke der Herstellung von Hohlsaumnähten die geradlinigen Schenkel einseitig offen sind, also frei schwebend zueinander von der Griffseite aus getragen werden müssen, um die flache gabelartige Hilfsvorrichtung innerhalb des umgelegten Stoffes von Hand geführt weiter vorschieben zu können, ist aber wegen der Beibehaltung der glatten und flachen Gestaltung die Anwendung von vorspringenden, die Stärke der Vorrichtung überragenden Verbindungsteilen zum Zwecke einer nachgiebigen elastischen Verstellbarkeit nicht anwendbar.
  • Die beiden ebenfalls im übrigen voneinander unabhängige, getrennt hergestellte Einzelteile darstellenden, geradlinig verlaufenden flachen Schenkel der Hohlsaumvorrichtung werden daher gemäß der Erfindung durch nur an ihrem einen Ende zwischen den Schenkeln angeordnete, einstellbare und nach Einstellung weiter nachgiebige Schraub-, Führungs- und Federungsteile unter Wahrung ihrer Parallelität zueinander einstellbar und in Richtung aufeinander zu nachgiebig miteinander verbunden.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der neuen Hilfsvorrichtung zur Herstellung von Hohlsaumnähten veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. i die Vorrichtung von oben gesehen in Ansicht in vergrößertem Maßstabe, Fig. z im Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i, ebenfalls im vergrößerten Maßstabe, Fig.3 in Seitenansicht, von dei- Griffseite aus gesehen und Fig. ¢ bis 6 weitere verschiedene Ausführungsbeispifale der- Trage- und Verstellvor= richteng der beiden Schenkel.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sinddie geradlinigen Schenkela und b mit ihren hinteren Enden c und d abgewinkelt, wobei das Ende der Abwinkelung c endseits zu einem Griffe ausgebildet ist. In den Darstellungen der Fig. r bis 3, ist die parallele Verstellbarkeit der geradlinigen Schenkel a und b dadurch erreicht worden, daß im abgewinkelten Ende c zwei Führungsbolzen f und ein Schraubbolzen g befestigt sind, die in entsprechende Bohrungen k im abgewinkelten Ende d des Schenkels b hindurchgreifen, wobei auf den Schraubbolzen g eine Gewindemutter h aufgesetzt ist, die bei Drehung ein Erweitern oder Verengen des Abstandes zwischen den beiden Schenkelna und b ermöglicht. Um die Verstellbarkeit der Schenkel in jeder eingestellten Weite zueinander in Richtung aufeinander zu elastisch, also nachgiebig zu gestalten, sind auf dem Führungsbolzen f zwischen den Innenflächen der Schenkelenden Federn! eingelegt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. ¢ dargestellt. Bei dieser Ausbildung ist das verschiebbare Schenkelende d zwischen Ende d und angebogenem Griffende e- bei m. verschiebbar - gelagert, wobei die jeweils eingestellte Schenkellage durch Feststellschraube n gesichert wird. Eine eingelegte Feder t dient zur, selbsttätigen parallelen Erweiterung des Abstandes der Schenkel a und b. Bei der Darstellung der Fig.5 ist die Verstellbarkeit der Schenkel durch eine stirnseitig am Ende der Abwinkelung d durch das Griffende e greifende Stellschraube o erreicht, wobei in entgegengesetzter Richtung oben ein- Führungszapfen p mit Feder u vorgesehen ist. Fig. 6 zeigt den Schenkel a als iiitr geradliniges Stück ohne Abwinkelung, während der Schenkel b zur Bildung des "Griffes a bei d abgewinkelt ausgeführt ist. Die Verbindungsmittel sind dabei die gleichen wie in Fig. i gezeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von Hand bedienbare Vorrichtung für Nähmaschinen zur Herstellung einer Hohlsaumnaht mit zwei flachen, gabelzinkenartig parallel zueinander verlaufenden Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im übrigen voneinander unabhängige Einzelteile darstellenden Schenkel (a, b) an ihrem einen Ende miteinander durch eine zwischen den inneren Schenkelflächen eingelagerte Schraub-, Führungs- und Federeinrichtung unter Wahrung ihrer Parallelität zueinander einstellbar und in Richtung aufeinander zu nachgiebig miteinander verbunden sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stärke der Schenkel (a, b) nicht überragende Einstellvorrichtung aus Führungsbolzen (J), Schraubbolzen (g) mit Stellmutter (h) und zwischen die Schenkel eingelegten Federn (i) besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkelbeile (a, b) an denselben Enden, an denen sie miteinander verbunden sind, in gleicher Ebene, gleicher Richtung und gleichem Winkel zu einem Griff abgebogen sind. ,
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