DE503318C

DE503318C - Schiebefensterverschluss, welcher zurueckziehbar ist und in einer seitlichen Fuehrungsnut im Fensterfutter gleitet

Info

Publication number: DE503318C
Application number: DEZ18252D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-07-29

Description

Schiebefensterverschluß, welcher zurückziehbar ist und in einer seitlichen Führungsnut im Fensterfutter gleitet Man hat bereits Schiebefenster mit zurückziehbaren seitlichen Führungszapfen versehen, um sie zwecks bequemer Reinigung aus der Fensterebene heraus nach innen umlegen zu können. Ein derartiger Schiebefensterverschluß, welcher zurückziehbar ist und in einer seitlichen Führungsnut im Fensterfutter gleitet, ist erfindungsgemäß nach Art eines Espagnoletteverschlusses ausgebildet, der senkrecht zur Fensterebene steht.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. r Schiebefensterführung und -verschluß im Zustand während der Verschiebung des Fensters von vorn gesehen, Abb. a eine Seitenansicht des Verschlusses in der in Abb. z dargestellten Stellung, Abb. 3 das seitlich in der Führungsnut eingelassene Schließblech von vorn gesehen, Abb. q. eine Seitenansicht des Schiebefensterverschlusses in der Schließlage und Abb. 5 Schiebefensterführung und -verschluß, nachdem der Führungszapfen mit Hakenriegel in das Schloßgehäuse zurückgeschoben sind, von oben gesehen.
In dem Schloßgehäuse cc, das in üblicher Weise in den Rahmen des Schiebefensters eingelassen wird, ist ein runder, an seiner vorderen Seite abgeflachter Führungszapfen b dreh- und verschiebbar gelagert. Er ist mit einer zu seiner Drehung und Verschiebung dienenden Handhabe c und an seinem vorderen Ende mit einem Hakenriegel d versehen. Die Handhabe c, mittels welcher der Zapfen b samt Hakenriegel d um go° gedreht werden kann, bewegt sich in einem rechtwinkligen Ausschnitt g des Schloßgehäuses ca. Eine in dem Schloßgehäuse befestigte Bandfeder f, die mit ihrem gewölbten federnden Teil an die vordere Abflachung des Führungszapfens b und an eine rechtwinklig zu dieser Abflachung in den Zapfen eingeschnittene Fläche k andrückt, soll den Führungszapfen in seiner jeweiligenLage festhalten und verhindern, daß er sich selbsttätig dreht.
Für gewöhnlich gleitet der Führungszapfen b mit dem Hakenriegel d, letzterer in der aus Abb. z ersichtlichen Stellung, in der im Fensterfutter angebrachten Führungsnut i und gibt dadurch dem Schiebefenster die notwendige Führung. Soll das Schiebefenster in seiner Schließlage festgestellt werden, so wird der Führungszapfen b mittels der Handhabe c um go° gedreht. Der Hakenriegel d greift dann um eine Sprosse k eines seitlich in der Führungsnut i eingelassenen Schließbleches, wodurch nicht nur das Schiebefenster in seiner Schließlage festgestellt, sondern auch durch einen geringen Anzug abgedichtet wird. Soll das Schiebefenster zwecks Reinigung seiner Außenseite nach innen umgelegt werden, so läßt sich der Führungszapfen b samt dem Hakenriegel d in bekannter Weise in das Schloßgehäuse a zurückschieben (Abb. 5). Dadurch verliert das Schiebefenster seine obere seitliche Führung und kann nach vorn umgelegt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Schiebefensterv erschluß, welcher zurückziehbar ist und in einer seitlichen Führungsnut im Fensterfutter gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß nach Art eines Espagnoletteverschlusses ausgebildet ist und senkrecht zur Fensterebene steht.