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SelbsttätigeZentraladdiervorrichtung.
Es sind bereits Zählvorrichtungen bekannt, mittels welcher von einzelnen räumlich getrennten MarkiervorrK-htungen aus auf elektrischem Weg eine Zentralmarkiervorrichtung betätigt werden kann, bei welcher den markierten Werten entsprechende Zählkugeln ausgestossen werden, durch deren Vermittlung die Summe durch die Zentralmarkiervorrichtung selbsttätig gebildet wird.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art erfordern aber für jede zu registrierende Grösse eine besondere Einrichtung, wodurch sie nur für einfache, möglichst gleichartige Registrierungen verwendbar waren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besondere Anordnung der Zählorgane der ZentralmarkiervolTichtung, die es ermöglicht, sämtliche Registrierungen einer Anzahl von Registrierkassen gleichzeitig auf die Zentraladdiervorrichtung zu übertragen. Dies wird dadurch erreicht, dass die zu den einzelnen Einheiten einer Grösse gehörigen Magnetanker. deren jeder zum
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dass jeder einzelne bei seiner Betätigung den vorhergehenden stets mitnimmt, so dass jedesmal ebensoviel Zählkugeln ausgestossen werden, als Einheiten der betreffenden Grössengattung an- gezeigt. werden. Dadurch ist es möglich, jeden Wert, den die Kassen anzeigen, durch die-Zentral- addiervorrichtung zu registrieren.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand. Fig. 1 stellt eine Vorderansicht
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durch denschben. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der Addiervorrichtung in Verbindung mit der Verteilvorrchtung. Die Fig. 4 und 5 zeigen dieselbe Einzelheit im Schnitt, bei verschiedener Stellung emzelner Organe. Fig. 6 zeigt die verschiedenen Fülltrichter und Abfalltrichter in Aussenansicht,
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streckenden Stielen ('und D ausgerüstet sind. Beim Niederdrücken der Tasten werden die Kontakt- federn niedergedrückt, so dass sie mit den Kontaktklötzen C and H in Berührung kommen, wodurch der Stromkreis der Leitungen I, I oder K, K geschlossen wird. Der Stromkreis, dem dtp Leitungen A'. K angehören, ist in den Zeichnungen nicht vollständig dargestellt, ist aber
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bestimmten einzelnen Elektromagneten mit Spulen g, g.
Was immer für einem Betrag die Taste A bei den verschiedenen Registrierkassen entspricht, so wird der Betrag in bekannter Weise durch die Ausgabe einer Reihe von Kugeln 10 aus bestimmten Behältern bezeichnet, um. durch die weiter unten beschriebene Zuführvorrichtung ausgegebeu und registriert zu werden.
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und der Kolben 15 durch den Kanal 11 geschoben, und zwar bis zu der durch die Klappe 16 verschlossenen Öffnung. Befindet sich zwischen Kolben und Klappe eine Kugel 10, so wird diese vom Kanal 11 freigegeben, wodurch die Betätigung der Taste A angezeigt wird, welche einer bestimmten Geldsortenbenennung in der der mit dieser Addiervorrichtung verbundenen Reihe von Registrierkassen bedeutet.
Die Kanäle 11 sind in Reihen in der Querrichtung des Apparates angeordnet, wie dies insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist. Beim dargestellten Apparat sind fünf solche Reihen in paralleler Anordnung dargestellt, wobei drei Reihen aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich sind, während aus Fig. 2 der Zeichnung fünf solche Reihen ersichtlich sind. Jede Reihe der Kanäle ist an
Fülltrichtern 19 (Fig. 2) befestigt, mit denen diese in Verbindung stehen. Die Fülltrichter werden von Querträgern 20 gehalten. Die Kanäle sind oberhalb Trichtern 21, 21 angeordnet, die sich nach unten erstrecken, um die Kugeln in einen unteren Fülltrichter 22 abzugeben. Quer durch die Fülltrichter 19 erstrecken sich Wellen 23 mit Vorsprüngen 24, mittels welcher die Kugeln 10 fortwährend in Bewegung erhalten und den Kanälen 11 zugeführt werden.
An den unteren Enden der Trichter 21, 21 werden sie in den Fülltrichter 22 und zwischen die verschiedenen Scheide- wände 25, 25 (Fig. 7) gebracht, welche in diesem vorgesehen sind. In der Querrichtung dieses
Fülltrichters 23 erstreckt sich die Welle 23 mit Vorsprüngen 24 ebenso, wie bei den Fülltrichtern 79.
Die verschiedenen Wellen 23 werden mittels ineinandergreifender Zahnräder 26 in Umdrehung versetzt, die ihren Antrieb von einem Zahnrad 27 (Fig. 1) erhalten, welches auf einer Welle 28 sitzt. Diese Welle bildet die Antriebswelle für den Apparat und steht mit der Hauptwelle X im oberen Teile des Apparates in Verbindung. Der Antrieb für die Welle 28 ist aus der Zeichnung nicht ersichtlich. Auf der Welle 28 sitzt eine Reihe von Exzentern 29.
Die Scheidewände 25, 25 teilen den Fülltrichter 22 in 80viele Abteilungen, als Reihen von übereinander angeordneten Kanälen 11 über den Fülltrichter 22 vorhanden sind. An jede der
Abteilungen schliesst sich ein Kanal 30 an, der in jeder Beziehung den Kanälen 11 entspricht.
Die Kanäle. 10 sind mittels Klappen 16 geschlossen, die mittels Blattfedern 18 in der ge- schlossenen Stellung erhalten werden. Die Kanäle 13 sind an einer Grundplatte 37 angeordnet. die an der von den Kanälen 30 abgewendeten Seite einen aufwärtsgerichteten Flansch J2 hat. durch den ebensoviel kurze Kolbenstangen 33 hindurchgehen als Kanäle 30 vorhanden sind.
Jede der Kolbenstangen 13 ist mit einem Kolben 34 und einem Gleitschuh. 15 versehen.
Die Wirkung der Kolbenstangen J3 ist in jeder Beziehung die gleiche. wie die des Stiftes IJ mit dem Kolben 15. Die Betätigung erfolgt mittels Exzenter 29, an deren Umfang die Gleitschuhe JJ,. 3J anliegen. Die Gleitschuhe 35 werden mit den Exzentern mittels Federn 36 in Anlage
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Benennung sämtlicher 10 h Werte. Die dritte Reihe dient zur Registrierung der Kroneneinheiten, während die vierte und fünfte Reihe zur Registrierung der Zahlen der 10 K-und 100 K-Werte der verschiedenen Registrierkassen dienen.
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Der grösseren Einfachheit wegen sind in Fig. 6 der Zeichnung die verschiedenen FaUtrichter in strichlierten Linien angezeichnet. Wie ersichtlich ist, sind die Trichter oben weit, um die Kugeln einer ganzen Reihe nach unten führen zu können. Die in den Fülltrichtern vorhandenen Kugeln werden in dieser Weise den Kanälen 30 zugeführt, in denen die Kolben 3-1 beweglich sind, durch welche die Kugeln gegen die Klappe 16 gedrückt und schliesslich in den Trichter 37 ausgestossen werden. In Verbindung mit jeder Klappe 16 ist ein Hubarm 40 (Fig. 2) angeordnet, und jeder dieser Arme ist mit einer Reihe von aufwärtsgerichteten Vorsprüngen 41 versehen. Diese Vor- sprünge 41 wirken gegen Arme 42, die sich von Naben 43 nach aussen erstrecken, an denen mittels
Bolzen 44 Schaltklinken 4 : 3 gelagert sind.
Die Schaltklinken 4. 5 greifen in Schalträder 46 ein, welche mit Scheiben 47 fest verbunden sind. Die Scheiben 47 sind an ihrem Umfang mit
Numerierungen von 1 bis 9 versehen. Die Scheiben 47 sind in der bei Zählwerken üblichen Art ausgebildet. In der gegenwärtig dargestellten Form ist die Vorrichtung mit acht derartigen Zähl- scheiben ausgebildet, wodurch es möglich ist, eine Summe bis zu einer Million Kronen zu be- zeichnen. Die Million selbst kann aber nicht mehr bezeichnet werden. Die Scheiben werden mittels der Schaltklinken 45 betätigt, welche auf einer Welle 48 beweglich gelagert sind. Die Betätigung der Schaltklinken 45 erfolgt durch die Hubarme 40 und die Klappen 16. Die Schaltklinken 45 sind paarweise angeordnet.
Eine der Schaltklinken 4. 5 eines Paares ist in Eingriff, um das zu dieser besonderen Schaltklinke gehörige Rad stets zu betätigen. Die entgegengesetzte
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über dem Rad 46 gehalten, welches mit der Scheibe 47 verbunden ist, an der sich die Nummern für die nächst höhere Benennung finden. Der Bolzen, auf den die zweite Klinke 4. 5 gelagert ist, ist derart angeordnet. dass die zweite Klinke ausser Eingriff gehalten wird. sobald die erstgenannte Klinke in einen vertieften Schaltzhn 49 eingreift. Der Schaltzahn 49 ist so weit vertieft, dass sich die zweite Klinke 43 genügend verdrehen kann, dass sie mit dem Rad 46 in Eingriff kommt, das zur Scheibe 47 der nächsthöheren Zahlenbenennung gehört.
Sobald die erstgenannte Klinke in den vertieften Zahn 49 eingreift, kommt die zweitgenannte Klinke in Eingriff mit den Zähnen des zur nächsten Zahlenbenennung gehörigen Rades. Wenn nun der Arm 4 ? gehoben wird, um die Klinken. J. j zu verschieben, so werden beide Räder 46 um einen Zahn des Schaltrades verdreht.
Der nächstfolgende Schattzahn 49 ist nicht vertieft und bei den nächstfolgenden Verstellungen der erstgenannten Klinke gestattet diese der zweiten Klinke 4. 5 nicht mehr den Eingriff mit dem zur nächsthöheren Zahlengattung gehörigen Schaltrad. Die Exzenter 29, mittels welcher die Arme 40 betätigt werden, sind derart angeordnet, dass sie abwechselnd zu verschiedenen Zeiten zur Wirkung kommen, oder mit anderen Worten die Arme 40 zur Betätigung der Klinke J5 benachbarter Wertgruppen kommen abwechselnd zur Wirkung, um dadurch jede gegenseitige Störung der benu chbarten Mechanismen zu vermeiden. wenn diese das Bestreben haben, die Scheibe gleichzeitig zu bewegen.
Die zu den beiden Benennungen gehörigen Klinken werden
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zweiten Klinke, die bei einer bestimmten Stellung des einen Rades während einer Umdrehung einmal mit dem Schaltrade der nächsthötheren Zahlengruppe in Ei griff kommt. Die beschriebene Einrichtung bezieht sich auf die ersten fünf Räder, welche mit dem Apparat zusammenwirken.
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Die Zählräder 47 sind gegenüber einem durchsichtigen Schieber oder eines Fensters 50 angeordnet, weiches im Rahmen A des Apparates angeordnet ist. Durch dieses Fenster sind die Zählräder ersichtlich, so dass die Gesamtsumme die von den an den Apparat angeschlossenen Kassen registriert wurde, abgelesen werden kann.
Wie oben erwähnt, werden die Fülltrichter 19 zeitweise mit Kugeln 10 gefüllt, die vom gemeinsamen TRichter 37 freigegeben werden. Zu diesem Zwecke sind die Türen Y (Fig. 2) vorgesehen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende :
Die verschiedenen Ausgabemechanismen, welche aus den Kolben 15 und den Magneten 9 bestehen, sind mit den verschiedenen Reigistrierkassen elektrisch verbunden, die an verschiedenen Orten untergebracht und derart ausgebildet sind, dass durch sie die elektrischen Stromschlüsse zur Betätigung der Magnete erzielt werden können, die den einzelnen Zahlenwerten entsprechend den einzelnen Tasten der verschiedenen Kassen gehören. Bei jeder Betätigung einer besonderen Taste wird eine der Kugeln 10 aus dem Kanal 11 ausgeworfen. Demgemäss folgen für jede verschiedene Station fünf Operationen in rascher Folge, so dass derselbe Verkauf von einer jeden Kasse durch rasch aufeinanderfolgendes Auswerfen der Kugeln 10 aus demselben Kanal angezeigt wird.
Wenn beispielsweise fünf Verkäufe von je 511 von fünf verschiedenen Registrier- kassen angezeigt werden sollen, so betätigt die 5 h-Taste einer jeden Registrierkasse den mit dem
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Abteilung desselben geführt werden. Die Kugeln werden dann dem Kanal 30 zugeführt und befinden. sich nacheinander vor dem Kolben 34, um durch diesen ausgestossen und dem Fülltrichter 37 zugeführt zu werden. Beim Auswerfen aus dem Kanal 30 wird aber gleichzeitig die Klappe 16 betätigt und durch Hebung der Hubarme 40 werden die Arme 42 verstellt und zwingen dadurch die Klinke 45, das Rad 46, die mit diesem verbundene Scheibe 47 zu verdrehen. Hiebei hat sich aber die Scheibe 47 25mal fortbewegt, was zweieinhalb Umdrehungen
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samtsumme von 25 h.
Was bezüglich der als Beispiel angeführten kleinen Beträge gilt, gilt natürlich auch für beliebig grosse Beträge, welche von dem Apparat noch registriert werden können.
Hieraus ergibt sich, dass alle Registrierungen der einzelnen Kassen durch die Kugelauswerfvorrichtungen der Addiervorrichtungen genau wiederholt werden. Diese Registrierungen können an der Addiervorrichtung gleichzeitig oder aufeinanderfolgend durchgeführt werden, je nachdem es erwünscht ist.
Die Klinkern 51 dienen zur Verhinderung einer Rückdrehung der Räder 46, nachdem diese vorwärtsbewegt worden sind.
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