DE256910A - - Google Patents

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DE256910A
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 256910 -KLASSE 43«. GRUPPE
nacheinander oder gleichzeitig markiert werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger Zentralzählapparat, in welchem mittels Zählkugeln die Gesamtsumme der an beliebig vielen, voneinander unabhängigen, mit dem Zentralapparat in elektrischer Verbindung" stehenden Aufgabestellen nacheinander oder gleichzeitig markierteiiEinzehverte registriert wird. Der bei dem an irgendeiner Aufgabesteile erfolgenden Markieren irgendeines Beträges geschlossene Stromkreis wird hierbei in an sich bekannter Weise dazu verwendet, einen Elektromagneten zu erregen, wodurch das A^orschieben eines mit dem betreffenden Anker verbundenen Organes und das Aus-
1-5 werfen einer vor diesem Organ liegenden Zählkugel in einen für alle Aufgabestellen gemeinsamen Sammeltrichter veranlaßt wird, aus welchem die Zählkugeln unter Bewegung eines auf einen Umdrehungszähler einwirkenden Organes nacheinander ausgestoßen werden.
Seine hauptsächlichste Verwendung findet dieser Apparat als Zähler für die in mehreren voneinander unabhängigen Registrierkassen markierten Beträge. In diesem Falle liegen die den Pfennigstücken, Zehnpfennigstücken, Markstücken usw. entsprechenden Zählkugeln in je einem allen Kassen gemeinsamen Behälter, von dem für jede Kasse eine bestimmte Anzahl von Kanälen ausgeht, aus denen die Zählkugeln entsprechend den auf den Registrierkassen markierten Beträgen in eine allen Kanälen der gleichen Wertstufe gemeinsame Abführrinne ausgestoßen werden, um in einen für die betreffende Wertstufe allen Kassen gemeinsamen Behälter zu gelangen, aus dem dann die Zählkugeln nacheinander jeweils unter Verdrängung des auf den Umdrehungszähler einwirkenden Organes ausgestoßen werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht eines Apparates nach vorliegender Erfindung,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch denselben,
Fig. 3 einen Detailschnitt,
Fig. 4 und 5 gleichfalls Detailschnitte, aus denen einzelne Bewegungsphasen der Vorrichtung zum Umstellen des Umdrehungszählers ersichtlich sind.
Fig. 6 zeigt verkleinert'die Anordnung der Behälter der den einzelnen Wertstufen angehörigen Zählkugeln und den Zusammenhang dieser Behälter mit den einzelnen Sammelbehältern.
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 6, während
Fig. 8 die Anordnung der Elektromagnete in einer Ausstoßvorrichtung und schematisch die von den Aufgabestellen über die einzelnen Magnete führenden Stromkreise zeigt.
Beim Anschlagen der Taste A (Fig. 8)
wird durch Niederdrücken der Feder E auf den Knopf G der über I-I führende Stromkreis geschlossen, was eine Erregung der Magnetspulen 9, 9 zur Folge hat.
Hierdurch wird der auf der Spindel 14 sitzende Anker 12 entgegen der Wirkung der Feder 13 nach den Spulen 9,9 hingezogen und dadurch der an der Spindel 1.4 sitzende Kolben 1-5 vorgeschoben. Dieser Kolben liegt, solange der über die entsprechenden Spulen führende Stromkreis nicht geschlossen ist, außer Bereich des Kanals 11. Liegt nun im Kanal 11 zwischen dem Kolben und der in 17 schwingbar angeordneten, für gewöhnlieh durch eine Feder 18 niedergedrückten Tür eine Zählkugel, so wird diese bei dem durch Anschlag der entsprechenden Taste A hervorgerufenen Vorschieben des Kolbens 15 unter Verdrängung der Tür 16 aus dem Kanal 11 hinausgestoßen.
Wie aus Fig. 1 und 6 ersichtlich, sind diese Kanäle reihenweise angeordnet, und zwar sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel fünf solcher Reihen, von denen drei in der Fig. ι und alle fünf in der Fig. 2 zu sehen sind, angenommen. Jede Kanalreihe entspricht einer Wertstufe, so daß also die aus der einen Kanalreihe entnommenen Zählkugeln Werten von Pf., die aus der nächsten Werten von 10 Pf. usw. und die aus der fünften Werten von 100 Mark entsprechen. Sämtliche Kanäle it einer jeden Reihe münden oben in einen von Querbalken 20 getragenen Trichter 19 und unten in einen dem Abführen der aus den einzelnen Kanälen 11 ausgestoßenen Kugeln dienenden zweiten Trichter 21. Diese Trichter 21 führen ihrerseits in je einen dritten Trichter 22 (Fig. 2). Durch die Trichter 19 und 22 erstrecken sich mit Zinken
o. dgl. 24 versehene Rührstangen 23, durch welche eine stetige Nachfüllung der Kanäle 11 bzw. 30 gesichert wird. Die Rührstangen 23 führen eine fortwährende, beispielsweise durch Zahnräder 26 o. dgl. von der umlaufenden Hauptantriebswelle X aus vermittelte Drehung aus.
Die durch Wandungen 25 (Fig. 7) voneinander getrennten Trichter 22 sind in derselben Zahl wie die Trichter 21 angeordnet und sind mit je einem ähnlich den Kanälen 11 eingerichteten Abführkanal 30 versehen.
Diese Kanäle 30 (Fig. 2, 3, 4 und 5) weisen ähnlich wie die Kanäle 11 in ihrem unteren Teil je eine für gewöhnlich durch Wirkung einer Feder 18 niedergedrückte Klapptür 16 auf. Die die Kanäle 30 unten abgrenzende, als Stütze für die in gleicher Zahl wie die Kanäle 30 vorgesehenen Kolben 34 dienende Platte 31 ist in 32 aufgebogen. Dieses Stück 32 der Platte 31 dient den Kolbenstangen 33 als Führung', welche an ihren äußeren Enden Schuhe 35 und zwischen diesen Schuhen und dem Plattenteil 32 Federn 36 tragen. Die Schuhe 35 werden durch die Wirkung der Federn 36 fortwährend an den Exzenterscheiben 29 gehalten. Die durch die Kolben 34 aus den Kanälen 30 unter Verdrängung der Klapptüren 16 ausgestoßenen Kugeln fallen in einen allen Kanälen 30. gemeinsamen Sammeltrich- ' ter 37, aus welchem sie durch den Schacht 38 abgeführt und den einzelnen Behältern 19 wieder zugeteilt werden.
Die Anordnung von je vier Gruppen (Fig. 1) in den fünf Reihen der Kanäle 11 entspricht der Anordnung von vier Registrierkassen. Durch Erweiterung der einzelnen Kanalreihen kann demnach die Zahl der Registrierkassen vergrößert werden.
Die Anker 12 und die Anordnung der Ausstoßvorrichtung (Fig. 1) sind für jede Kanalgruppe dieselben. Diese Anordnung der" Anker ist aus Fig. 1 ersichtlich. Der fünfte, vierte, dritte und zweite Anker 12 einer jeden Gruppe besitzt einen seitlichen Arm 39, der derart liegt, daß der Arm 39 des fünften Ankers 12 auf den vierten Anker 12 und der Arm 39 des vierten Ankers 12 auf den dritten Anker USAV. übergreift. Die Spulen 9 müssen daher jeweils so stark erregt werden, daß vermittels der Arme 39 auch die Kolben aller untergeordneten Ausstoßvorrichtungen bewegt werden können. Wird beispielsweise die dem vierten Kanal einer Reihe entsprechende Spule erregt, so muß die dabei auftretende Anziehungskraft so groß sein, daß auch aus dem ersten, zweiten und dritten Kanal ohne Erregung der betreffenden Magnete durch Vorschieben der entsprechenden Kolben 15 Kugeln ausgeworfen werden.
Wird also beispielweise in einer mit dem Zentralapparat elektrisch verbundenen Registrierkasse der Wert von 4 Pf. .markiert, so wird der vierte Magnet der betreffenden Gruppe in der »Pfennigreihe« erregt. Gleichzeitig" mit dem Vorschieben des eine Kugel 10 aus dem vierten Kanal it ausstoßenden Kolbens werden dabei auch die Kolben der drei vorhergehenden Kanäle 11 dieser Gruppe vorgeschoben, so daß also vier Kugeln, die der Anzahl der an der Verkaufsstelle markierten Pfennige entsprechen, in den Trichter 22 gelangen.
Nach der dargestellten Ausführungsform sind für jede Gruppe in einer Kanalreihe fünf Kanäle vorgesehen, wobei also für alle über den Wert 5 derselben Wertstufe hinausgehenden Werte entweder der Anschlag zweier Tasten oder ein doppelter Tastenanschlag auf der betreffenden Registrierkasse notwendig ist.
Werden auf der Registrierkasse alle Werte von ι bis 9 einer jeden Wertstufe getrennt, beispielsweise durch je neun verschiedene Tasten markiert, so werden die in den Zeichnungen angenommenen Fünfergruppen zu Zehnergruppen vergrößert, während durch Verstärkung der Magnete 9, 9 dafür gesorgt wird, daß durch den zehnten Kolben auch die vorhergehenden neun anderen Kolben der betreffenden Reihe vorgeschoben werden können.
In der Fig. 6 sind in gestrichelten Linien die einzelnen Ablaufrinnen 21 dargestellt, welche trichterförmig nach oben verbreitert sind und über sämtliche Kanäle 11 eines Stockwerkes reichen. Durch diese Schüttrinnen gelangen die Kugeln in die Kanäle 30 und in die Bahn der hin und her gehenden Kolben 34, um dort unter Verdrängung der Türen 16 in den Trichter 37 geworfen zu werden.
An den den Kanälen 30 zugehörigen Türen 16 sitzen Hebelarme 40, 41, welche verschiedene Male umgebogen sind und an Arme 42 anstoßen, die von Ringen 43 ausgehen. Mit diesen Ringen sind weiterhin die gelenkig auf den Bolzen 44 sitzenden Schalthaken 45 verbunden. Die Schalthaken 45 greifen in an den Scheiben 47 festsitzende Sperräder 46 ein, wobei an den Peripherien der als Umdrehungszähler gebauten Scheiben 47 Ziffern von ι bis 9 eingraviert sind: Nach der gezeichneten Äusführungsform (Fig. 1) sind acht solcher Scheiben 47 vorhanden, mit denen alle Zahlenwerte bis zu einer Million zusammengestellt werden können.
Die Umdrehung der Scheiben 47 wird durch die Schalthaken 45 hervorgerufen, während diese Schalthaken ihrerseits von den Hebearmen 40,41 bzw. den auf den Kanälen 30 sitzenden Klapptüren 16 aus bewegt werden. Die Schalthaken 45 sind paarweise angeordnet, wobei jeweils der eine Haken in fortwährendem Eingriff mit dem betreffenden Sperrrad 46 steht. Der andere Haken 45, der mit dem ersteren verbunden ist, steht über und gewöhnlich außer Eingriff mit einem an die Scheibe 47 der nächsthöheren Wertstufe angeschlossenen Sperrad 46. Die Welle 44, auf welcher auch der zweite Sperrhaken sitzt, ist derart angeordnet, daß dieser zweite Sperrhaken so lange außer Eingriff mit seinem Sperrad steht, bis der erstere Sperrhaken in die vertiefte Zahnlücke 49 einschlägt. Die Vertiefung dieser Zahnlücke ist aus dem Grunde vorgesehen, damit die Welle 44 sich genüg'end drehen kann, um den zweiten Haken 45 in Eingriff mit dem dem Zählrad der nächsthöheren Wertstufe zugehörigen Sperrrad 46 zu bringen.
A'Vird jetzt der Arm 42 zwecks Verstellung der Haken 45 angehoben, so werden beide Sperräder 46 um den Betrag einer Zahnlänge gedreht. Die hernach im ersteren Sperrad erscheinende Lücke ist nicht vertieft, so daß also bei den folgenden Einschlägen des einen Sperrhakens der andere Sperrhaken außer Eingriff mit dem Sperrad 46 des Zählers der nächsthöheren Wertstufe bleibt.
Die auf der fortwährend sich ■ drehenden Welle 28 sitzenden Exzenterscheiben 29, von denen das Ausstoßen der Kugeln aus den Kanälen 30 und demnach die Bewegung der Arme 40, 41 herrührt, sind versetzt angeordnet, so daß also die die Schalthaken nebeneinanderliegender ■ Zählräder verstellenden Arme 40,41 abwechselnd schwingen, wodurch ein gleichzeitiger, durch zwei getrennte Schalthaken bewirkter Vorschub zweier nebeneinanderliegender Scheiben vermieden wird. Jeder Zähler besitzt seinen eigenen Klinkenmechanismus, wobei immer ein Schalthaken zu einem bestimmten Zeitpunkt des Umlaufes des eigenen Sperrades in das Sperrad des Zählers der nächsthöheren Wertstufe einschnappt. Die beschriebene Einrichtung ist für die ersten fünf Zählräder dieselbe, wobei also der Vorschub von Zählrad zu Zählrad in bekannter Weise durch Ein- und Ausklinken der Schalthaken erfolgt.
Die Sperrklinken 51 verhindern eine Zurückbewegung der jeweils durch die Klinken 45 vorgeschobenen Sperräder 46 und Zahlenscheiben 47.
Vor den Umdrehungszählern 47 befindet sich ein Fenster 50, das geeignet in das Apparategestell Z eingebaut ist und durch welches man die Stellung der Umdrehungszähler 47 übersehen und hieraus jederzeit, den Gesamtwert der registrierten Summen ablesen kann.
Die Trichter 19 werden von Zeit zu Zeit mit Kugeln 10 aus dem Sammelbehälter 37 nachgefüllt, wofür die Türen Y vorgesehen sind. Der Antrieb eier Welle 28 und der Wellen 23 erfolgt von der Antriebswelle X aus kontinuierlich, welche ihrerseits ihren Antrieb durch einen Elektromotor o. dgl., gegebenenfalls auch vermittels einer Handkurbel erhält.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Apparates ist folgende:
Die verschiedenen, die Kolben 15 und Magnete 9 enthaltenden Ausstoßvorrichtungen sind mit den verschiedenen Registrierkassen elektrisch verbunden. Von diesen Registrierkasseh aus können die verschiedenen, den einzelnen Geldwerten entsprechenden Stromkreise geschlossen werden.
Es sollen beispielsweise fünf Beträge von je 5 Pf. an fünf verschiedenen Verkaufsstellen
markiert werden. Durch Anschlag der 5-Pf.-Taste in jeder Kasse wird der mit einem Anker 12, Stange 14 und Kolben 15 in Verbindung· stehende Magnet, durch welchen Kugeln aus dem fünften Kanal .11 der betreffenden Gruppe ausgeworfen werden, erregt. Dabei werden mit dem diesem Magneten zugehörigen Kolben auch die Kolben der ersten vier Ausstoßvorrichtungen der betreffenden Gruppe vorgeschoben, also im ganzen 25 Kugeln ausgeworfen und durch die Schüttrinne 21 in den Trichter 22, und zwar in den ersten der Reihe abgeführt. Die Kugeln gelangen alsdann in den Kanal 30 und kommen der Reihe nach vor den Kolben 34 zu liegen,, durch welchen sie in den Trichter 37 geworfen werden.
Beim Ausstoßen dieser Kugeln aus dem Kanal 30 wird jedesmal durch Ausschwingen der betreffenden Tür 16 und durch Anheben des mit dieser Tür fest verbundenen Armes 40, 41 der Arm 42 derart bewegt, daß der mit diesem Arm in Verbindung stehende Schalthaken 45 das Sperrad 46 und die mit diesem verbundene Zahlenscheibe 47 verstellt. Die Scheibe 47 ist also im ganzen 25 mal zu verstellen, was zwei und einer halben Umdrehung gleichkommt. Nach einer vollständigen Umdrehung wird jeweils der Umdrehungszähler der nächsthöheren Zahlenstufe um eine Zahnlänge verstellt, d. h. es werden, um den Wert von 25 Pf. zu registrieren, 25 Verstellungen des Pfennigzählers und zwei Verstellungen des io-Pf.-Zählers stattfinden.
Der beschriebene Apparat kann auch außer als Zentralzähler für eine Reihe von Registrierkassen als Summiermaschine überhaupt oder auch in Verbindung mit Wahlmaschinen Verwendung finden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätiger Zentralzählapparat, in welchem durch Zählkugeln die Gesamtsumme von Einzelwerten registriert wird, die an beliebig vielen, voneinander unabhängigen, mit dem Zentralapparat elektrisch verbundenen Aufgabestellen (z. B. Registrierkassen) nacheinander oder gleichzeitig markiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der bei dem an irgendeiner Aufgabestelle erfolgenden Markieren irgendeines Betrages in an sich bekannter Weise geschlossene Stromkreis einen Elektromagneten (9) erregt, der das Vorschieben eines mit dem betreffenden Anker (12) verbundenen Kolbens (15) und das Auswerfen einer vor diesem Kolben liegenden Zählkugel in einen für alle Aufgabestellen gemeinsamen Sammeltrichter (22) veranlaßt, aus welchem die Zählkugeln unter Antrieb eines auf einen Umdrehungszähler einwirkenden Schaltwerkes (40 bis 46) nacheinander ausgestoßen werden. ■
  2. 2. Selbsttätiger Zentralzählapparat nach Anspruch 1 für die in mehreren voneinander unabhängigen Registrierkassen markierten Beträge, dadurch gekennzeichnet, daß die den Pfennigstücken, Zehn-Pfennigstücken, Markstücken usw. entsprechenden Zählkugeln in je einem allen Kassen gemeinsamen Behälter (19) liegen, von dem für jede Kasse eine bestimmte Anzahl von Kanälen (11) ausgeht, aus denen die Zählkugeln in einer den auf den Registrierkassen markierten Beträgen entsprechenden Anzahl in eine für alle Kanäle der gleichen Wertstufe gemeinsame Abführrinne (21) ausgestoßen werden, um in einen für die betreffende Wertstufe allen Kassen gemeinsamen Behälter'(22) zu gelangen, aus dem dann die Zählkugeln nacheinander unter Antrieb des auf den Umdrehungszähler einwirkenden Schaltwerkes in einen Sammelraum (37) ausgestoßen werden.
  3. 3. Selbsttätiger Zentralzählapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Kontrollkasse von jedem einer Wertstufe entsprechenden Behälter (19) eine Gruppe von zehn bzw. fünf Kanälen (11) abzweigt, wobei jeweils das Ausstoßorgan (12) des zehnten, neunten, achten usw. bzw. fünften, vierten, dritten usw. Kanals bei seinem Vorschub auf das Ausstoßorgan des neunten, achten, siebenten usw. bzw. vierten, dritten, zweiten usw. Kanals (11) einwirkt und bei Anordnung von fünf Kanälen (11) in jeder Gruppe für alle über den Wert 5 derselben Wertstufe hinausgehenden \Verte entweder der Anschlag zweier Tasten oder ein doppelter Tastenanschlag auf der betreffenden Registrierkasse erfolgt.
  4. 4. Selbsttätiger Zentralzählapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Behälter (19) durch einen Kanal (11) vor einen mit dem betreffenden Magnetanker (12) verbundenen, unter Wirkung einer Rückzugsfeder (13) stehenden Kolben (15) geleiteten Zählkugeln (10) unter Verdrängung einer unter Wirkung einer Feder (18) stehenden, einen Teil der Wandung des Kanals (11) bildenden Tür (16) in die Abführrinne (21) ausgestoßen werden.
  5. 5. Selbsttätiger Zentralzählapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Kanal (30) des Behäl-
    ters (22) vor einen unter der Wirkung" einer ständig . umlaufenden Exzenterscheibe (29) und einer Rückzugsfeder (36) eine hin und her gehende Bewegung ausführenden Kolben (34) gebrachten Kugeln nacheinander beim Vorschub dieses Kolbens (34) aus dem Kanal (30) ausgestoßen werden, und zwar unter Verdrängung einer einen Teil der Kanaiwaridung bildenden, unter Wirkung einer Feder (18) stehenden Tür (16), mit der ein Hubarm (40,41) fest verbunden ist, welcher beim Ausschwingen der Tür durch Drehung eines mit einem Sperrad (46) verbundenen Hebels (42) eine Verstellung des Zählrades (47) veranlaßt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.

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