DE904252C - Vorrichtung zur Ausgabe von Wertzeichen - Google Patents
Vorrichtung zur Ausgabe von WertzeichenInfo
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Description
- Vorrichtung zur Ausgabe von Wertzeichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aus- gabe einer beliebigen Anzahl artgleicher, aber wert- mäßig verschiedener Wertzeichen. z. B. Brief- marken, Fahrkarten, Eintrittskarten für Sport- plätze, Vergnügungsstätten u. dgl. Gemäß der Er- findung sinddie Wertzeichen gleicher Werte je in einer Kassette untergebracht, und, es ist für alle Kassetten der verschiedenen Werte ein gemein- samer, schrittweise gesteuerter Antrieb vorgesehen, an den die Ausgabevorrichtung jeder Kassette ge- kuppelt werden kann. Der gemeinsame Antrieb nach der Erfindung wird' zweckmäßig elektromagnetisch mittels eines Stromstaßlsenders gesteuert. Dies ermöglicht es, unter dem Einfiuß dieses Stromstoß- senders gleichzeitig ein Schaltwerk einzustellen, mittels dessen ein Zählwerk entsprechend dem Gesamtwert der ausgegebenen Wertzeichen fort- geschaltet wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht der Ausgabevorrichtung von vorn nach Wegnahme der Schutzhaube, Fig. 2 die Ausgabevorrichtung einer Kassette, Fig. 3 eine Ansicht der Ausgabevorrichtung von der Seite, Fig. q. die Kupplungsvorrichtung einer Kassette, Fig.5 eine Außenansicht der Ausgabevorrich- tung mit getrenntem Stramstoßsender, Fig. 6 eine Ansicht der Ausgabevorrichtung mit eingebautem Stromstoßsender, Fig. 7 eine Aufsicht auf den Stromstoßsender, Fig.8 eine Ansicht des Stromstoßsenders von hinten, Fig. 9 eine Seitenansicht des Stroms.toß.senders, Fig. io und' i i zwei perspektivische Ansichten des Gebers für die Steuerung der Zählwerke von vorn und hineben, Fig.12 eine Vorrichtung zum Ausheben der Schalt- und Sperrklinken eines Antriebes des Gebers, Fig.13 eine Stromzuführung zu der Schalt- trommel, Fig.14 die Ausbildung der Kontaktsegmente der Schalttrommel, Fig. 15 einen Ausschnitt aus einer Kontaktreihe der Schalttrommel, Fig. 16 eine Schaltungsanordnung des Gebers. Jede Kassette für Wertzeichen eines Wertes um- faßt eine Vorratsrolle ioi, die mit ihrer Achse ic1-2 in einem Schlitz 1 03 der Wände 112 gelagert ist. Der von der Vorratsrolle ioi abgezogene Streifen von Wertzeichen wird über eine Umlenkrolle io4 einem Förderrad Ios zugeführt, welches in mehreren Reihen Stifte 1-c6 trägt. Diese Stifte können in Perforierungen des streifenförmigen Wertzeichens eintreten. Eine Andrückrolle 107 sorgt dafür, daß der Streifen auf dem Umfang des Förderrades Ios aufliegt und eine Feder iog hält ihn in dieser Lage fest. Die Feder iog ist an einem schwenkbaren Schutzblech io8 befestigt und kann mit diesem abgehoben werden, so daß der auf dem Förderrad Ios liegende Streifen von vorn zu- gänglich ist. In den Seitenwänden 112 ist eine Nippe 110 schwenkbar gelagert, deren --'Nase i i i in die Be- wegungsbahn: von Stiften 113 des Förderrades Ios ragt. Der auf dem Förderrad Ios liegende Streifen wird von der Wippeiio abgestreift, wobei bei dar Bewegung der Wippe unter dem Einfluß der Stifte 113 die: Perforierungen des Wertzeichens aus den Mitnehmers:tiften I,G6 ausgehoben werden. Die einzelnen Förderräder sitzen lose auf einer Welle I15, deren Zahnrad. 116 mit dem Rad 117 eines elektromagnetisch gesteuerten Antriebes kämmt. Das Rad 117 steht über eine Zwischen- welle i 18 in Verbindung mit dem Stoßrad I 19, auf welches die an dem Anker i2o eines Elektro- magneten, 121 befestigte Stoßklinke 122 eingreift. Bei jeder Erregung des Magneten 121 schaltet die Stoßklinke 122 das Rad iig um eine Zahnteilung und dementsprechend wird auch die Welle- I15 um einen Schritt gedreht. .4uf der Welle I15 sitzt neben dem För&rrad Ios jeder Kassette eine axial verschiebbare Mit- nehmermuffe 123 (Fig. 3 und 4). Diese Muffe kann durch einen doppelarmigen Hebel 124 verschoben ,werden, deir zwischen zwei mit der Muffe ver- bundenen, Tellerscheiben 125 und 126 liegt, wobei die Verbindung mit der Welle 115 über einen Stift 127 dieser Welle aufrechterhalten wird, der in; eire Langloch i28,der Muffe eingreift. Die Scheibe 126 der Muffe trägt Mitnehmerstifte, welche in die Löcher 129 einer mit dem Förderrad Ios ver- bundenen Kupplungsscheibe eintreten, wenn die Muffe entsprechend' verschoben wird. Mit dieser Kupplungsscheibe 130 und dem Förderrad io5 ist ferner ein Zahnrad' 131 und ein ka.sten.rad 132 ver- bunden. In das Rastenrad 132 greift ein durch eine F-qder 133 belasteter Rastenhebel 13.4 ein. und ver- hindert ein Schleudern des Förderrades bei der schrittweisen Schaltung. Mit dem Zahnrad 131 kämmt ein weiteres Zahnrad 135, Welches ein mechanisches Rollenzählwerk 136 antreibt. Dieses Rollenzählwerk 136 ist der Vorratsrolle ioi der Kassette, eines Wertes fest zugeordnet. Es wird bei jeder Entnahme eines Wertzeichens aus der Vorrats- rolle geschaltet und: kann daher genau die Zahl der entnommenen Wertzeichen. angeben oder umgekehrt die Zahl d'er, noch vorhandenen Wertzeichen: an- zeigen. Das Zählwerk: 136 kann in bekannter Weise über Nocken einem Federsatz 137 betätigen, welcher eine Signallampe 138 einschaltet, sobald d'ieVorrats- rolle ioi erschöpft ist. Der zweiarmige Kupplungshebel 124 wird von einem Schalthebel iq.o gesteuert, welcher um eine Achse 141 schwenkbar angeordnet ist und unter der Ein-,virkung einer Feder 142 steht. Die Bewegung dieses Schalthebels i4o wird nach oben durch eine Nase 1.43 und nach unten durch eine Nase 144 be- grenzt. Die Nase 144 greift in den Schlitz 145 eines Käfigs 146 ein, in welchem Kugeln 147 liegen. Dieser Käfig 146 ist für die Schalthebel i4o aller Wertzeichenkassetten gemeinsam vorgesehen. Der Spielraum der Kugeln 147 ist so bemessen., daß stets nur der Ansatz 144 eines Schalthebels i4rr in dien Käfig 146 eintreten kann. Liegt ein Ansatz 144 in dem zugeordneten Einschnitt I:45, dann sind die übrigen Kugeln 147 derart zur Seite gedrängt, daß die Betätigung des Schalthebels einer anderen Kassette unmöglich ist. Wird ein Schalthebel 140 betätigt, dann wird der zuameordilete Kupplungsh ebeil 124 entgegen der Ein- wirkung seiner, Feder 148 geschwenkt. Er ver- schiebt -die Muffe I23 in die kuppelnde Stellung. Gemeinsam für alle Schalthebel i4o sind zwei schwenkbare Schienen 149 und 150 vorgesehen. Wird, ein Schalthebel 140 geschwenkt, dann wird dessen hinteres Ende 151 angehoben und die Schiene 149 legt sich unter das freie Ende, so, daß sie .dieses abstützt. In dieser Lage betätigt der Schalthebel einen ihm zugeordneten Kontaktfedersatz 152. Gleichzeitig wird von dem angehobenen Ende 151 des Schalthebels die gemeinsame winkelförmige Schiene i5o verschwenkt, welche auf einen. allen Schalthebeln gemeinsamen Federsatz 153 einwirkt. Der Kontaktfedersatz 153 bereitet den Stromkreis dies Antriebsmagneten 121 vor. Mit jedem Schalthebel i4o ist ferner üb-.r ein an einem Stift 154 angreifendes Hebelgestängw 155, 156 eine Achse 157 gekuppelt. Diese steht über ein Hebeilgestänge 158, 159 und 16o (Fig. io) mit d m Schaltarm 40 eines Schaltwerlees. in Verbindung. Das, in dem Hebel 15s vorgesehene Langloch 161 (Fig. 3) ist beiden einzelnem Schalthebeln i4o ver- schieden groß ausgebildet. Infolgedessen ver- schwenken die einzelnen Schalthebel i4c bei ihrer Betätigung den Schaltarm .40 (Fig. 3) in verschieden großen Ausmaßen. Die einzeilnen Kontaktringe 2. über welche der Schaltarm 4o bewegt wird, sind den einzelnen Schalthebeln 140 fest zugeordnet. Seitlich neben den Kassetten der einzelnen Wert- zeichen sitzen zwei Zählnerke 165 und 166. Das Zählwerk 166, ist als Zwi:schensummenzählwerk ausgebildet und kann in an sich bekannter Weise von. Hand gelöscht werden. Das Zählwerk 165 ist als Gesamtzählwerk für alle Verausgabungen aus- gebildet. Beide Zählwerke werden elektromagnetisch entsprechend dem Wert der jeweils aus einer Kas- sette verausgabten Zeichen geschaltet. Zur Löschung des Zwischensummenzählwerkes i66 dient ein Schalt- hebel 167, dessen Handgriff 168 aus dem Gehäuse herausragt. Der Schalthebel 167 ist entgegen einer Feder 169 schwenkbar. Hierbei wird die Achsei 170 gedreht, welche Klinken. für die Rückstellung des Zwischensummenzählwerkes auf Null trägt. Mit dem Schalthebel 167 ist ein Hebel 17, verbunden, der einen Zahnkranz t72 trägt. In. diesen Zahnkranz greift .das Rad 173 einer Welle 174 ein, so daß bei jeder Betätigung des Hebels 167 die Welle 174 um einen Winkelbetrag gedreht wird. Auf der Welle sitzen Scheiben 175, welche vor jeder Kassette ein Messer 176 tragen. Ist durch die Drehung des Fort- schaltrades io5 einer Kassette ein Wertzeichenstrei- fen von der Vorratsrolle i o i abgezogen worden., dann hängt dieser Streifen. an der Wippe i io herunter. Wird sodann die `Welle 174 bei Betätigung des Handhebels 167 gedreht, dann wird durch das Messer 176 der Streifen am Ende der Wippe i io abgeschnitten. und fällt über eine Führung 178 in einen Ausgabeschacht 179. Bei der Drehung der Welle 174 wird über ein Zahnrad i8o ein mit diesem kämmender Hebel 181 geschwenkt. Das freie Ende dieses Hebels 181 wirkt auf die Rastschiene 149 ein und verschwenkt diese, so daß der zuletzt betätigte Schalthebel frei- gegeben wird und unter Einwirkung seiner Feder 142 in die Ruhelage zurückkehrt. Wie bereits beschrieben, werden zur Drehung des Fortschaltrades io5 einer Kassette eine der Anzahl der auszugebenden Wertzeichen dieses Wertes ent- sprechende Anzahl Stromstöße auf einen Magnet 121 geleitet. Diese Stromstöße werden mittels einer Wählscheibe (Fig. 7) erzeugt, die entsprechend. den bekannten Stromstoßgebern von selbsttätigen Fern- sprechapparaten ausgebildet ist. Ein solcher Strom- smoßgeber (Fig. 7 bis 9) besteht aus einer Finger- lochscheibe 2!c:i, welche beim Aufzug bis zu einem Anschlag 202 entgegen einer nicht dargestellten Rückzugfeder gedreht werden kann. Beim Loslassen, läuft .die Fingerlochscheibe toi um einen entsprechenden Winkelbetrag zurück. Hierbei wird ein Impulsrad 203 mitgenommen, welches auf dieKontaktfedern204 einwirkt undeine der gewählten, Ziffer entsprechende Anzahl Kontakt- schließungen. und -unterbrechungen hervorruft. Die Ablaufgeschwindigkeit derWählscheibe wird d urch eine Fl.iehkraftbre:mse 205 geregelt. Von Beginn dies Aufzugs der Fingerlochscheibe- an, können bis zur Beendigung des Ablaufs Hilfskontakte betätigt werden. Diese Wählscheibe toi kann unmittelbar in das Gehäuse 21o des. Wertzeichengebers (Fig. 6) eingebaut werden. Die Wählscheibe 201 kann aber auch in einem besonderen Untersatz 211 angeordnet werden, welcher durch eine elektrische Leitung 212 mit dem ,Gehäuse 213 des Wertzeichengebers ver- bunden ist (Fig. 5). Um die Elektromagnete 41, 42, 43 des Zählwerkes (Fig.3) entsprechend dem Wert der jeweils ver- ausgabten Wertzeichen fortzuschalten, ist ein be- sonderes in den F'iig. io bis 16 dargestelltes Schalt- werk vorgesehen. Eine drehbare Welle i (iFig. io) trägt eine Reihe von Schleif ringen 2 und eine Schalttrommel 3. Diese Schalttrommel 3 ist a,l,s Polygon ausgebildet und besitzt dementsprechend mehrere plane achsparallele Seitenflächen 4, welche je drei Kontaktreihen 5 auf- weisen. jede dieser Seitenflächen 4 kann in dien Bewegungsbereich dreier Schaltarme 6, 7 und 8 durch Drehung der Schalttrommel gebracht werden, so d'aß diese Schaltarme bei ihrer Bewegung die Kontaktreihen 5 dieser Seitenflächen bestreichen. Die Drehung der Schalttrommel zur Einstellung einer dieser Seitenflächen 4 erfolgt mittels eines Schaltrades 9, in welches eine Stoßklinke 'i,a ein- greift, die von dem Anker i i eines Elektromagneten 12 bewegt werden kann. Bei jedem Anzug des Ankers i i dreht -die Stoßklinke io das Schaltrad 9 entgegen der Uhrzeigerbewegung um eine Zahn- teilung, wobei sich am Ende der Bewegung die Klinke io in bekannterWeise an einem Anschlag 13 verklemmt, so dA die Bewegung abgefangen wird. Eine Sperrklinke 14 verhindert eine Rückdrehung des Zahnrades 9. Das Zahnrad 9 ist über Kronen- räder 15 mit der Welle i der Schalttrommel ver- bunden. Bei der Drehung unter dem Einfluß der Erregung des Magneten 12 wird eine in der Zeich- nung nicht dargestellte Rückstellfeder gespannt, so daß die Schalttrommel 3 selbsttätig in ihre Ruhe- lage zurückgestellt wird, sobald die Klinke io und 14 aus dem Schaltrad 9 ausgehoben wird. Zum Ausheben der Klinke dient ein Magnet 16 (Fig. 12), dessen Anker 17 einen Hebel 18 ver- schwenkt. Hierbei stößt die Nase des Hebels 18 auf einen Stift i9 und hebt diesen an, so d'aß er die Sperrklinke 14 aus dem Zahnrad 9 aushebt. Ein. an dem Ansatz 2o des Hebels 18 befestigter Stift 21 wirkt auf die Stoßklinke io ein und hebt diese ebenfalls aus dem Zahnrad 9 aus. Dadurch wird das Zahnrad zur Drehung im Uhrzeigersinn frei und die Schalttrommel kehrt in ihre Ruhelage zurück. Eine auf der Achse i der Schalttrommel befestigte Nockenscheibe 22 steuert einen Kontaktfedersatz 23, deir, in der Ruhelage geöffnet ist. Zum Abgreifen der Kontaktreihen 5 jeder Seiten- fläche 4 der Schalttrommel müssen die Schalta,rme6, 7 und 8 in Richtung der Achse i bewegt werden. Diese Schalta;rrne sind schwenkbar gelagert und mit einem Führungsansatz 24 verbunden, der in eine Steuerkurve 25 eines Zylinders 26 eingreift. Wird der Zylinder 26 gedreht, dann werden die Sehalt- arme 6, 7 und 8 zwangsläufig einmal in der einen; und sodann in der anderen Richtung über die Kontaktreihen 5 bewegt. Die Anordnung ist hier- bei so getroffen, daß bei der Hinbewegung die Schaltarme 6 und 7 auf dem Kontakt der Schalt- reihe aufliegen, und der Schaltarm 8 außerBerührung steht, während. bei der Rückbewegung die Schalt- arme 6 und 7 abgehoben sind und der Schaltarm die zugeordnete Kontaktreihe abgreift. DieDrehung dies Zylinders 26 erfolgt mittels eines egektromaagne- tisch gesteuerten Schrittantriebes. Übler Kronen- räder 27 und 28 ist der Zylinder 26 mit einem Schaltrad 29 gekuppeilt, auf das die von dem Anker eines Magneten .3ogesteuerte eStoßklinke e31 einwirkt. Die Schalttrommel 3 ist aus einzelnen stromleiten- den Streifen 3z gebildet, «-elche unter Zwischen- fügung von isolierenden Streifen 33 und 34 auf- einandergeschichtet sind. Die gesamte Schichtung wird mittels Spannschrauben 35, die durch iso- lierende Hülsen:36 gegen Kontaktberührung mit dem leitenden Streifen 32 geschützt sind, zusanmen- gehalten. Jeder leitende Streifen 32 liegt zwischen zwei Isolierstreifen 33, die mit Aussparungen 37 ver- sehen sind, welche; das Einsetzen von stromleiten- den Bügeln 38 gestatten. Diese Bügel 38 sind U-förmig geboa nei Metal-lsitreifen gleicher Dicke wie die: Isolierzwischenlage 33, welche sich an der Stelle! des, Ausschnittes 37 auf dem Metallstreifen 32 aufsetzen und mit ihm stromleitende Verbin.- dun!gen herstellen. Diese Bügel 38 bilden sodann die Kontaktreihen: 5 (Fig. io), welche von den Schaltarmen 6, 7 und 8 bestrichen werden. Jeder zwischen zwei mit den Aus.nehmungen 37 aus- gelrüstete Isolierstreifen 33 eingebettete Metall- streifen ist von, dem nächsten solchen Streifenlurch eine durchgehende Isolierzwischenlage 34 getrennt, welche es somit verhindert, daß die kontaktgeben- den Bügel benachbarter Stretifen miteinander in Berührung treten. Jeder Streifen 32 besitzt einen Lötansatz 39, welcher für den Anschluß der Strom- zuleitung dient. Jede der drei Kontaktreihen. 51, 52, 53 (Fig. 16) dient für die Übertragung eines Stellenwertes eines mehrstelligen Betrages. Dementsprechend ist der Schaltarm 6, welcher die Kontaktreibe. 51 bestreicht, mit dem elektromagnetischen Schalt-,verk 41 der Einerwerte, verbunden. Der Schaltarm 7, welcher die Kontaktreihe 52 bestreicht, ist mit dem elektro- magnetischen Schaltwerk 42 der Zehnereinheiten verbunden und der Schaltarm 8 ist mit dem elektro- magnetischen, Schaltwerk 43 der Hundertcreinheit verbunden. In dem einfachsten Fall müßte jede der Kontaktreihen 51, 52, 53 nur zehn Kontakte eint- halten, von denen eine dem zu adidierenden Zahlen- wert entsprechende Anzahl mit Potential belegt wird. Damit ist für jede Kontaktreihe, ein zehn- teiliges Schaltmittel zur Einstellung des Zahlen- wertes erforderlich. Handelt es sich jedoch darum, eine begrenzte Anzahl verschiedener Zahlenwerte zu addieren, dann wird zur Vereinfachung der Auswahlmittel eine entsprechend größere Anzahl von, Kontakten in jeder Kontaktreihe vorgesehen, welche. gruppen- weise zusammengefaßt mit den Sammelschienen 44 und 46 verbunden sind. Bei der in Fig. 16 dar- gestellten Saa:ltung ist beispielsweise angenommen, daß vier verschiedene Werte in Betracht kommen.. Es sind daher vier Sammelschienen 44 bis 47 dar- gestellt, welche an die Schleifenringe 2 (Fig. io) angeschlossen sind: und durch einen Schaltarm 4o ausgewählt worden. Der Sammelschiene 44 ist beispielsweise der Zahlenwert 234 zugeerdnet, d. h. zwei Kontakte in der Hunderter-Kontaktreihe; 53, drei Kontakte in der Zehner-Ko@ntalctreihe> 52 und vi:-r Kontakte in der Einer-Kontaktreill.e 5 i sind mit der Sammel- schiene.I4 verbunden. Verbindet die Bürste 4o über die Sammelschiene 4.1. diese Kontakte mit Potential, dann erhält bei dem Überfahren der Schaltarme 6 und 7 das Zählwerk 41 vier Stromstöße und das Zählwer1:42 gleichzetitig Uriei Stromstöße. während bei dem Überfahren des. Schaltarmes 8 das Zähl- ' werk 43 zwei Stromstöße erhält. Im dargestellten Beispiel ist die Sammelschiene 45 entsprechend dem Zahlen-,vert 12 verdrahtet, die Sammelschiene 46 entsprechend dem Zahlenwert 24 und die Sammel- schiene 47 entsprechend dem Zahlenwert i 5o. Diese Schaltung de!r Kontaktreihen erfolgt :durch das Ein- I setzen der stromileitend'en Bügel 38 (Fig. 14) an den entsprechenden Stellen der leitenden Streifen 32, wobei die: Streifen 32 selbst fest gruppenweise mit den Schleifringen 2 verdrahtet sein können. Das elektromagnetische Zählwerk der Einerstelle schließt bei der Schaltung vom 9 auf o einen Kontakt 48, welcher einen, zusätzlichen Kontakt 49 in der Kon- taktreihe 52 mit Potential belegt. Der mit dem elektromagnetischen Zählwerk 42 der Zehnerstelle verbundene Schaltarm 7 gelangt am Ende seiner Bewegung auf diesen Kontakt 49. Ist dieser Kon- takt 49 über den. Kontakt 48 dies Zählwerkels der Einerstelle inzwischen; mit Potential belegt worden, dann erhält das Zählwerk 42 der Zehnerstelle einen zusätzlichen Impuls, schaltet also um eine Stelle weiter. Die Anordnung ist so getroffen, daß hierbei zwangsläufig der Kontakt 48 wieder geöffnet wird. In entsprechender Weise betätigt das Zählwerk 42 der Zehnerstelle beim Schalten von 9 auf o einen Kontakt 54, der einen zusätzlichen. Kontakt 55 in der Kontaktreihe 53 mit Potential belegt. Der Schaltarm 8, der mit dem Zählwerk 43 der Hun- derteivstelle verbundlen, ist, trifft am Ende seiner Betwegun:g auf diesem. Kontakt 55, so da.ß das Zähl- werk 43 einen, zusätzlichen Schritt ausführt. Diese zusätzlichen Kontakte 49 und' 55 der Schalttrommel sind mit. Schleifringen 56 (Fsg. 13) verbunden, auf welchen die Schleifarme 57 ständig aufliegen. Dies gestattet die Anlegung von! Potential an Kontakte der Schalttrommel seitens der außerhalb der Schalt- trommel a ng#wmdneten Zählwerke. Sind die Kontaktreihen 51 biss 53 einer Seiten- fläche 4 der Schalttrommel 3 entsprechend mehreren verschiedenen Grundzahlenwerten geschaltet, dann sind die Kontaktreihen 5 der anderen Seitenflächen der Schalttrommel entsprechend einem Mehrfachen dieser Grundwerte geschaltet. Durch die Drehung der Schalttrommel mit Hilfedes. Magneten 1a kann somit der Multiplikator des Grundwertes eingestellt werden. Beispielsweise sei der Einheit einer bestimmten Ware oder Leistung der Wert 24 zugeordnet, der über die Sammelschiene 46 (Fig. 16) mittels des Schaltannes 4o ausgewählt wird. Die mit der Sammelschiene 46 der Schalttrommel verbundenen Kontaktstreifen, sind; auf derers.ten Seite der Schalt- trommel so mit stromleitenden Bügeln 38 bestückt, daß in der Einerreihe 51 vier Kontakte, in der Zehnerreihe 52 zwei Kontakte gebildet werden. Auf der zweiten Seite der Schalttrommel sind sie so be- stückt, daß bei entsprechenden :Werten 48 auf der Einerreihe acht Kontakte, auf der Zehnerreihe vier Kontakte gebildet werden. Auf der sechsten Seite der Schalttrommel sind sie so bestückt, daß bei ent- sprechenden Werten 144 auf der Einerreihe vier Kontakte, auf der Zehnerreihe vier Kontakte und auf der Hunderterreihe en Kontakt gebildet wird. Durch die Verdrehung der Schalttrommel um mehrere Schritte wird somit sofort das Produkt gebildet, das sich aus der Multiplikation des ernt- sprechenden Faktors mit der ausgewählten Wert- einheit ergibt. Diese Drehung der Schalttrömmeil wird durch die gleichen Stromstöße veranla,ßt, welche auch die Häufigkeit der Ausgabe der Wert- streifen bestinunt. Neben demZwischeisummenzählwerk 166 können auch Mittel 25o (Fig.6) vorgesehen sein, welche den Einwurf (Fig. 6) von Münzen in Höhe des von dem Zwischensummenzählwerk 166 angezeigten Wertbetrages gestatten. Zweckmäßig sind hierbei Anzeigenittel 251 vorgesehen, welche von -den, ein- gmworfenen Münzen gesteuert wes den. Die 13etä.ti- gung einer Handhabe 252 für die Ausgabe der Wertzeichen kann durch geeignete Mittel davon abhängig gemacht werden, daß der Wert der ein- geworfenen Münzen mit dem von dem Zwischen- summenzählwer,k 166 angezeigten Betrag überein- stimmt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ausgabe von`Vertzeichen. dadurch gekennzeichnet, daß die '\@"ertzeiehen gleichen Wertes in einer Kassette untergebracht sind und für alle Kassetten der verschiedenen Werte ein gemeinsamer, schrittweise gesteuerter Antrieb vorgesehen ist, mit dem die Ausgabevorrichtung jeder Kassette gekuppelt werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dlaß der Antrieb (i 19 bis i 15) elektromagnetisch mittels eines Stromstoßsenders (2o4) gesteuert wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekernnzEichnet, daß durch Betätigung des Kupplungsgliedes (i4o) einer Kassette die Kupp-
lungsglieder aller anderen Kassetten gesperrt «-erden. .4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsgliederr (140) der einzelnen Kassetten sich gegenseitig sperren. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, da- durch gekennzeichnet, da,ß eine an sich bekannte Kugelsperre; vorgesehen ist, auf welche der Schalthebeil (i4o) des. Kupplungsgliedes jeder Kassette einwirkt. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, da- durch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungs- glied (i4o) den Stromkreis des Antriebes vor- bereitet. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, da- durch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungs- glied (i4o) eine Kontaktbärste (4o) rnit dem der Artwahl zugeordneten Kontaktring (2) eines gemeinsamen Schaltwerkes (3) in Berührung 1 yri ngt. h. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, da- durch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Antrieb, des Fortschaltrades (io5) das Schalt- werk (3) entsprechend der Zahl der ausgegebe- nen Wertzeichen gesteuert wird. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, da- durch gekennzeichnet, daß als Stromstoßgeber eine dekadische Wählscheibe (Fig. 7 bis 9) ver- werndet wird. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, da- durch gekennzeichnet, daß (he gleiches Wähl- scheibe die Stromstöße zur Schaltung dies Antriebes für das Fortschaltrad (io5) einem Kassette wie des Antriebes für das Schaltwerk (3) abgibt. i i. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte der verausgabten Wertzeichen in einem Gesamitzählwerk (165) gezählt werden. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i, da- durch gekennzeichnet, d'aß neben dem Gesamt- zählwerk (165) ein nach jeder Betätigung auf Null steilbares Zwischensummenzählwerk (166) vorgesehen, ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch i, i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke (165, 166) durch Elektromagnete (41 bis 43) ge- schaltet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK11792A DE904252C (de) | 1951-10-28 | 1951-10-28 | Vorrichtung zur Ausgabe von Wertzeichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK11792A DE904252C (de) | 1951-10-28 | 1951-10-28 | Vorrichtung zur Ausgabe von Wertzeichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE904252C true DE904252C (de) | 1954-02-15 |
Family
ID=7213482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK11792A Expired DE904252C (de) | 1951-10-28 | 1951-10-28 | Vorrichtung zur Ausgabe von Wertzeichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE904252C (de) |
-
1951
- 1951-10-28 DE DEK11792A patent/DE904252C/de not_active Expired
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