DE904252C - Vorrichtung zur Ausgabe von Wertzeichen - Google Patents

Vorrichtung zur Ausgabe von Wertzeichen

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DE904252C
DE904252C DEK11792A DEK0011792A DE904252C DE 904252 C DE904252 C DE 904252C DE K11792 A DEK11792 A DE K11792A DE K0011792 A DEK0011792 A DE K0011792A DE 904252 C DE904252 C DE 904252C
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DE
Germany
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cassette
drive
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Expired
Application number
DEK11792A
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English (en)
Inventor
Erich Komusin
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Individual
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Description

  • Vorrichtung zur Ausgabe von Wertzeichen
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aus-
    gabe einer beliebigen Anzahl artgleicher, aber wert-
    mäßig verschiedener Wertzeichen. z. B. Brief-
    marken, Fahrkarten, Eintrittskarten für Sport-
    plätze, Vergnügungsstätten u. dgl. Gemäß der Er-
    findung sinddie Wertzeichen gleicher Werte je in
    einer Kassette untergebracht, und, es ist für alle
    Kassetten der verschiedenen Werte ein gemein-
    samer, schrittweise gesteuerter Antrieb vorgesehen,
    an den die Ausgabevorrichtung jeder Kassette ge-
    kuppelt werden kann. Der gemeinsame Antrieb nach
    der Erfindung wird' zweckmäßig elektromagnetisch
    mittels eines Stromstaßlsenders gesteuert. Dies
    ermöglicht es, unter dem Einfiuß dieses Stromstoß-
    senders gleichzeitig ein Schaltwerk einzustellen,
    mittels dessen ein Zählwerk entsprechend dem
    Gesamtwert der ausgegebenen Wertzeichen fort-
    geschaltet wird.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
    Zeichnung dargestellt. Es zeigt
    Fig. i eine Ansicht der Ausgabevorrichtung von
    vorn nach Wegnahme der Schutzhaube,
    Fig. 2 die Ausgabevorrichtung einer Kassette,
    Fig. 3 eine Ansicht der Ausgabevorrichtung von
    der Seite,
    Fig. q. die Kupplungsvorrichtung einer Kassette,
    Fig.5 eine Außenansicht der Ausgabevorrich-
    tung mit getrenntem Stramstoßsender,
    Fig. 6 eine Ansicht der Ausgabevorrichtung mit
    eingebautem Stromstoßsender,
    Fig. 7 eine Aufsicht auf den Stromstoßsender,
    Fig.8 eine Ansicht des Stromstoßsenders von
    hinten,
    Fig. 9 eine Seitenansicht des Stroms.toß.senders,
    Fig. io und' i i zwei perspektivische Ansichten
    des Gebers für die Steuerung der Zählwerke von
    vorn und hineben,
    Fig.12 eine Vorrichtung zum Ausheben der
    Schalt- und Sperrklinken eines Antriebes des
    Gebers,
    Fig.13 eine Stromzuführung zu der Schalt-
    trommel,
    Fig.14 die Ausbildung der Kontaktsegmente
    der Schalttrommel,
    Fig. 15 einen Ausschnitt aus einer Kontaktreihe
    der Schalttrommel,
    Fig. 16 eine Schaltungsanordnung des Gebers.
    Jede Kassette für Wertzeichen eines Wertes um-
    faßt eine Vorratsrolle ioi, die mit ihrer Achse ic1-2
    in einem Schlitz 1 03 der Wände 112 gelagert ist.
    Der von der Vorratsrolle ioi abgezogene Streifen
    von Wertzeichen wird über eine Umlenkrolle io4
    einem Förderrad Ios zugeführt, welches in
    mehreren Reihen Stifte 1-c6 trägt. Diese Stifte
    können in Perforierungen des streifenförmigen
    Wertzeichens eintreten. Eine Andrückrolle 107
    sorgt dafür, daß der Streifen auf dem Umfang des
    Förderrades Ios aufliegt und eine Feder iog hält
    ihn in dieser Lage fest. Die Feder iog ist an einem
    schwenkbaren Schutzblech io8 befestigt und kann
    mit diesem abgehoben werden, so daß der auf dem
    Förderrad Ios liegende Streifen von vorn zu-
    gänglich ist.
    In den Seitenwänden 112 ist eine Nippe 110
    schwenkbar gelagert, deren --'Nase i i i in die Be-
    wegungsbahn: von Stiften 113 des Förderrades Ios
    ragt. Der auf dem Förderrad Ios liegende Streifen
    wird von der Wippeiio abgestreift, wobei bei
    dar Bewegung der Wippe unter dem Einfluß der
    Stifte 113 die: Perforierungen des Wertzeichens aus
    den Mitnehmers:tiften I,G6 ausgehoben werden.
    Die einzelnen Förderräder sitzen lose auf einer
    Welle I15, deren Zahnrad. 116 mit dem Rad 117
    eines elektromagnetisch gesteuerten Antriebes
    kämmt. Das Rad 117 steht über eine Zwischen-
    welle i 18 in Verbindung mit dem Stoßrad I 19, auf
    welches die an dem Anker i2o eines Elektro-
    magneten, 121 befestigte Stoßklinke 122 eingreift.
    Bei jeder Erregung des Magneten 121 schaltet die
    Stoßklinke 122 das Rad iig um eine Zahnteilung
    und dementsprechend wird auch die Welle- I15 um
    einen Schritt gedreht.
    .4uf der Welle I15 sitzt neben dem För&rrad
    Ios jeder Kassette eine axial verschiebbare Mit-
    nehmermuffe 123 (Fig. 3 und 4). Diese Muffe kann
    durch einen doppelarmigen Hebel 124 verschoben
    ,werden, deir zwischen zwei mit der Muffe ver-
    bundenen, Tellerscheiben 125 und 126 liegt, wobei
    die Verbindung mit der Welle 115 über einen Stift
    127 dieser Welle aufrechterhalten wird, der in; eire
    Langloch i28,der Muffe eingreift. Die Scheibe 126
    der Muffe trägt Mitnehmerstifte, welche in die
    Löcher 129 einer mit dem Förderrad Ios ver-
    bundenen Kupplungsscheibe eintreten, wenn die
    Muffe entsprechend' verschoben wird. Mit dieser
    Kupplungsscheibe 130 und dem Förderrad io5 ist
    ferner ein Zahnrad' 131 und ein ka.sten.rad 132 ver-
    bunden. In das Rastenrad 132 greift ein durch eine
    F-qder 133 belasteter Rastenhebel 13.4 ein. und ver-
    hindert ein Schleudern des Förderrades bei der
    schrittweisen Schaltung. Mit dem Zahnrad 131
    kämmt ein weiteres Zahnrad 135, Welches ein
    mechanisches Rollenzählwerk 136 antreibt. Dieses
    Rollenzählwerk 136 ist der Vorratsrolle ioi der
    Kassette, eines Wertes fest zugeordnet. Es wird bei
    jeder Entnahme eines Wertzeichens aus der Vorrats-
    rolle geschaltet und: kann daher genau die Zahl der
    entnommenen Wertzeichen. angeben oder umgekehrt
    die Zahl d'er, noch vorhandenen Wertzeichen: an-
    zeigen. Das Zählwerk: 136 kann in bekannter Weise
    über Nocken einem Federsatz 137 betätigen, welcher
    eine Signallampe 138 einschaltet, sobald d'ieVorrats-
    rolle ioi erschöpft ist.
    Der zweiarmige Kupplungshebel 124 wird von
    einem Schalthebel iq.o gesteuert, welcher um eine
    Achse 141 schwenkbar angeordnet ist und unter der
    Ein-,virkung einer Feder 142 steht. Die Bewegung
    dieses Schalthebels i4o wird nach oben durch eine
    Nase 1.43 und nach unten durch eine Nase 144 be-
    grenzt. Die Nase 144 greift in den Schlitz 145 eines
    Käfigs 146 ein, in welchem Kugeln 147 liegen.
    Dieser Käfig 146 ist für die Schalthebel i4o aller
    Wertzeichenkassetten gemeinsam vorgesehen. Der
    Spielraum der Kugeln 147 ist so bemessen., daß
    stets nur der Ansatz 144 eines Schalthebels i4rr in
    dien Käfig 146 eintreten kann. Liegt ein Ansatz 144
    in dem zugeordneten Einschnitt I:45, dann sind die
    übrigen Kugeln 147 derart zur Seite gedrängt, daß
    die Betätigung des Schalthebels einer anderen
    Kassette unmöglich ist.
    Wird ein Schalthebel 140 betätigt, dann wird der
    zuameordilete Kupplungsh ebeil 124 entgegen der Ein-
    wirkung seiner, Feder 148 geschwenkt. Er ver-
    schiebt -die Muffe I23 in die kuppelnde Stellung.
    Gemeinsam für alle Schalthebel i4o sind zwei
    schwenkbare Schienen 149 und 150 vorgesehen.
    Wird, ein Schalthebel 140 geschwenkt, dann wird
    dessen hinteres Ende 151 angehoben und die Schiene
    149 legt sich unter das freie Ende, so, daß sie .dieses
    abstützt. In dieser Lage betätigt der Schalthebel
    einen ihm zugeordneten Kontaktfedersatz 152.
    Gleichzeitig wird von dem angehobenen Ende 151
    des Schalthebels die gemeinsame winkelförmige
    Schiene i5o verschwenkt, welche auf einen. allen
    Schalthebeln gemeinsamen Federsatz 153 einwirkt.
    Der Kontaktfedersatz 153 bereitet den Stromkreis
    dies Antriebsmagneten 121 vor.
    Mit jedem Schalthebel i4o ist ferner üb-.r ein an
    einem Stift 154 angreifendes Hebelgestängw 155,
    156 eine Achse 157 gekuppelt. Diese steht über
    ein Hebeilgestänge 158, 159 und 16o (Fig. io) mit
    d m Schaltarm 40 eines Schaltwerlees. in Verbindung.
    Das, in dem Hebel 15s vorgesehene Langloch 161
    (Fig. 3) ist beiden einzelnem Schalthebeln i4o ver-
    schieden groß ausgebildet. Infolgedessen ver-
    schwenken die einzelnen Schalthebel i4c bei ihrer
    Betätigung den Schaltarm .40 (Fig. 3) in verschieden
    großen Ausmaßen. Die einzeilnen Kontaktringe 2.
    über welche der Schaltarm 4o bewegt wird, sind den
    einzelnen Schalthebeln 140 fest zugeordnet.
    Seitlich neben den Kassetten der einzelnen Wert-
    zeichen sitzen zwei Zählnerke 165 und 166. Das
    Zählwerk 166, ist als Zwi:schensummenzählwerk
    ausgebildet und kann in an sich bekannter Weise
    von. Hand gelöscht werden. Das Zählwerk 165 ist
    als Gesamtzählwerk für alle Verausgabungen aus-
    gebildet. Beide Zählwerke werden elektromagnetisch
    entsprechend dem Wert der jeweils aus einer Kas-
    sette verausgabten Zeichen geschaltet. Zur Löschung
    des Zwischensummenzählwerkes i66 dient ein Schalt-
    hebel 167, dessen Handgriff 168 aus dem Gehäuse
    herausragt. Der Schalthebel 167 ist entgegen einer
    Feder 169 schwenkbar. Hierbei wird die Achsei 170
    gedreht, welche Klinken. für die Rückstellung des
    Zwischensummenzählwerkes auf Null trägt. Mit
    dem Schalthebel 167 ist ein Hebel 17, verbunden,
    der einen Zahnkranz t72 trägt. In. diesen Zahnkranz
    greift .das Rad 173 einer Welle 174 ein, so daß bei
    jeder Betätigung des Hebels 167 die Welle 174 um
    einen Winkelbetrag gedreht wird. Auf der Welle
    sitzen Scheiben 175, welche vor jeder Kassette ein
    Messer 176 tragen. Ist durch die Drehung des Fort-
    schaltrades io5 einer Kassette ein Wertzeichenstrei-
    fen von der Vorratsrolle i o i abgezogen worden., dann
    hängt dieser Streifen. an der Wippe i io herunter.
    Wird sodann die `Welle 174 bei Betätigung des
    Handhebels 167 gedreht, dann wird durch das
    Messer 176 der Streifen am Ende der Wippe i io
    abgeschnitten. und fällt über eine Führung 178 in
    einen Ausgabeschacht 179.
    Bei der Drehung der Welle 174 wird über ein
    Zahnrad i8o ein mit diesem kämmender Hebel 181
    geschwenkt. Das freie Ende dieses Hebels 181
    wirkt auf die Rastschiene 149 ein und verschwenkt
    diese, so daß der zuletzt betätigte Schalthebel frei-
    gegeben wird und unter Einwirkung seiner Feder
    142 in die Ruhelage zurückkehrt.
    Wie bereits beschrieben, werden zur Drehung des
    Fortschaltrades io5 einer Kassette eine der Anzahl
    der auszugebenden Wertzeichen dieses Wertes ent-
    sprechende Anzahl Stromstöße auf einen Magnet
    121 geleitet. Diese Stromstöße werden mittels einer
    Wählscheibe (Fig. 7) erzeugt, die entsprechend. den
    bekannten Stromstoßgebern von selbsttätigen Fern-
    sprechapparaten ausgebildet ist. Ein solcher Strom-
    smoßgeber (Fig. 7 bis 9) besteht aus einer Finger-
    lochscheibe 2!c:i, welche beim Aufzug bis zu einem
    Anschlag 202 entgegen einer nicht dargestellten
    Rückzugfeder gedreht werden kann.
    Beim Loslassen, läuft .die Fingerlochscheibe toi
    um einen entsprechenden Winkelbetrag zurück.
    Hierbei wird ein Impulsrad 203 mitgenommen,
    welches auf dieKontaktfedern204 einwirkt undeine
    der gewählten, Ziffer entsprechende Anzahl Kontakt-
    schließungen. und -unterbrechungen hervorruft. Die
    Ablaufgeschwindigkeit derWählscheibe wird d urch
    eine Fl.iehkraftbre:mse 205 geregelt. Von Beginn
    dies Aufzugs der Fingerlochscheibe- an, können bis
    zur Beendigung des Ablaufs Hilfskontakte betätigt
    werden. Diese Wählscheibe toi kann unmittelbar
    in das Gehäuse 21o des. Wertzeichengebers (Fig. 6)
    eingebaut werden. Die Wählscheibe 201 kann aber
    auch in einem besonderen Untersatz 211 angeordnet
    werden, welcher durch eine elektrische Leitung 212
    mit dem ,Gehäuse 213 des Wertzeichengebers ver-
    bunden ist (Fig. 5).
    Um die Elektromagnete 41, 42, 43 des Zählwerkes
    (Fig.3) entsprechend dem Wert der jeweils ver-
    ausgabten Wertzeichen fortzuschalten, ist ein be-
    sonderes in den F'iig. io bis 16 dargestelltes Schalt-
    werk vorgesehen.
    Eine drehbare Welle i (iFig. io) trägt eine Reihe
    von Schleif ringen 2 und eine Schalttrommel 3. Diese
    Schalttrommel 3 ist a,l,s Polygon ausgebildet und
    besitzt dementsprechend mehrere plane achsparallele
    Seitenflächen 4, welche je drei Kontaktreihen 5 auf-
    weisen. jede dieser Seitenflächen 4 kann in dien
    Bewegungsbereich dreier Schaltarme 6, 7 und 8
    durch Drehung der Schalttrommel gebracht werden,
    so d'aß diese Schaltarme bei ihrer Bewegung die
    Kontaktreihen 5 dieser Seitenflächen bestreichen.
    Die Drehung der Schalttrommel zur Einstellung
    einer dieser Seitenflächen 4 erfolgt mittels eines
    Schaltrades 9, in welches eine Stoßklinke 'i,a ein-
    greift, die von dem Anker i i eines Elektromagneten
    12 bewegt werden kann. Bei jedem Anzug des
    Ankers i i dreht -die Stoßklinke io das Schaltrad 9
    entgegen der Uhrzeigerbewegung um eine Zahn-
    teilung, wobei sich am Ende der Bewegung die
    Klinke io in bekannterWeise an einem Anschlag 13
    verklemmt, so dA die Bewegung abgefangen wird.
    Eine Sperrklinke 14 verhindert eine Rückdrehung
    des Zahnrades 9. Das Zahnrad 9 ist über Kronen-
    räder 15 mit der Welle i der Schalttrommel ver-
    bunden. Bei der Drehung unter dem Einfluß der
    Erregung des Magneten 12 wird eine in der Zeich-
    nung nicht dargestellte Rückstellfeder gespannt, so
    daß die Schalttrommel 3 selbsttätig in ihre Ruhe-
    lage zurückgestellt wird, sobald die Klinke io und
    14 aus dem Schaltrad 9 ausgehoben wird.
    Zum Ausheben der Klinke dient ein Magnet 16
    (Fig. 12), dessen Anker 17 einen Hebel 18 ver-
    schwenkt. Hierbei stößt die Nase des Hebels 18
    auf einen Stift i9 und hebt diesen an, so d'aß er die
    Sperrklinke 14 aus dem Zahnrad 9 aushebt. Ein. an
    dem Ansatz 2o des Hebels 18 befestigter Stift 21
    wirkt auf die Stoßklinke io ein und hebt diese
    ebenfalls aus dem Zahnrad 9 aus. Dadurch wird das
    Zahnrad zur Drehung im Uhrzeigersinn frei und
    die Schalttrommel kehrt in ihre Ruhelage zurück.
    Eine auf der Achse i der Schalttrommel befestigte
    Nockenscheibe 22 steuert einen Kontaktfedersatz
    23, deir, in der Ruhelage geöffnet ist.
    Zum Abgreifen der Kontaktreihen 5 jeder Seiten-
    fläche 4 der Schalttrommel müssen die Schalta,rme6,
    7 und 8 in Richtung der Achse i bewegt werden.
    Diese Schalta;rrne sind schwenkbar gelagert und mit
    einem Führungsansatz 24 verbunden, der in eine
    Steuerkurve 25 eines Zylinders 26 eingreift. Wird
    der Zylinder 26 gedreht, dann werden die Sehalt-
    arme 6, 7 und 8 zwangsläufig einmal in der einen;
    und sodann in der anderen Richtung über die
    Kontaktreihen 5 bewegt. Die Anordnung ist hier-
    bei so getroffen, daß bei der Hinbewegung die
    Schaltarme 6 und 7 auf dem Kontakt der Schalt-
    reihe aufliegen, und der Schaltarm 8 außerBerührung
    steht, während. bei der Rückbewegung die Schalt-
    arme 6 und 7 abgehoben sind und der Schaltarm
    die zugeordnete Kontaktreihe abgreift. DieDrehung
    dies Zylinders 26 erfolgt mittels eines egektromaagne-
    tisch gesteuerten Schrittantriebes. Übler Kronen-
    räder 27 und 28 ist der Zylinder 26 mit einem
    Schaltrad 29 gekuppeilt, auf das die von dem Anker
    eines Magneten .3ogesteuerte eStoßklinke e31 einwirkt.
    Die Schalttrommel 3 ist aus einzelnen stromleiten-
    den Streifen 3z gebildet, «-elche unter Zwischen-
    fügung von isolierenden Streifen 33 und 34 auf-
    einandergeschichtet sind. Die gesamte Schichtung
    wird mittels Spannschrauben 35, die durch iso-
    lierende Hülsen:36 gegen Kontaktberührung mit
    dem leitenden Streifen 32 geschützt sind, zusanmen-
    gehalten.
    Jeder leitende Streifen 32 liegt zwischen zwei
    Isolierstreifen 33, die mit Aussparungen 37 ver-
    sehen sind, welche; das Einsetzen von stromleiten-
    den Bügeln 38 gestatten. Diese Bügel 38 sind
    U-förmig geboa nei Metal-lsitreifen gleicher Dicke
    wie die: Isolierzwischenlage 33, welche sich an der
    Stelle! des, Ausschnittes 37 auf dem Metallstreifen
    32 aufsetzen und mit ihm stromleitende Verbin.-
    dun!gen herstellen. Diese Bügel 38 bilden sodann
    die Kontaktreihen: 5 (Fig. io), welche von den
    Schaltarmen 6, 7 und 8 bestrichen werden. Jeder
    zwischen zwei mit den Aus.nehmungen 37 aus-
    gelrüstete Isolierstreifen 33 eingebettete Metall-
    streifen ist von, dem nächsten solchen Streifenlurch
    eine durchgehende Isolierzwischenlage 34 getrennt,
    welche es somit verhindert, daß die kontaktgeben-
    den Bügel benachbarter Stretifen miteinander in
    Berührung treten. Jeder Streifen 32 besitzt einen
    Lötansatz 39, welcher für den Anschluß der Strom-
    zuleitung dient.
    Jede der drei Kontaktreihen. 51, 52, 53 (Fig. 16)
    dient für die Übertragung eines Stellenwertes eines
    mehrstelligen Betrages. Dementsprechend ist der
    Schaltarm 6, welcher die Kontaktreibe. 51 bestreicht,
    mit dem elektromagnetischen Schalt-,verk 41 der
    Einerwerte, verbunden. Der Schaltarm 7, welcher
    die Kontaktreihe 52 bestreicht, ist mit dem elektro-
    magnetischen Schaltwerk 42 der Zehnereinheiten
    verbunden und der Schaltarm 8 ist mit dem elektro-
    magnetischen, Schaltwerk 43 der Hundertcreinheit
    verbunden. In dem einfachsten Fall müßte jede der
    Kontaktreihen 51, 52, 53 nur zehn Kontakte eint-
    halten, von denen eine dem zu adidierenden Zahlen-
    wert entsprechende Anzahl mit Potential belegt
    wird. Damit ist für jede Kontaktreihe, ein zehn-
    teiliges Schaltmittel zur Einstellung des Zahlen-
    wertes erforderlich.
    Handelt es sich jedoch darum, eine begrenzte
    Anzahl verschiedener Zahlenwerte zu addieren, dann
    wird zur Vereinfachung der Auswahlmittel eine
    entsprechend größere Anzahl von, Kontakten in
    jeder Kontaktreihe vorgesehen, welche. gruppen-
    weise zusammengefaßt mit den Sammelschienen 44
    und 46 verbunden sind. Bei der in Fig. 16 dar-
    gestellten Saa:ltung ist beispielsweise angenommen,
    daß vier verschiedene Werte in Betracht kommen..
    Es sind daher vier Sammelschienen 44 bis 47 dar-
    gestellt, welche an die Schleifenringe 2 (Fig. io)
    angeschlossen sind: und durch einen Schaltarm 4o
    ausgewählt worden.
    Der Sammelschiene 44 ist beispielsweise der
    Zahlenwert 234 zugeerdnet, d. h. zwei Kontakte in
    der Hunderter-Kontaktreihe; 53, drei Kontakte in
    der Zehner-Ko@ntalctreihe> 52 und vi:-r Kontakte in
    der Einer-Kontaktreill.e 5 i sind mit der Sammel-
    schiene.I4 verbunden. Verbindet die Bürste 4o über
    die Sammelschiene 4.1. diese Kontakte mit Potential,
    dann erhält bei dem Überfahren der Schaltarme 6
    und 7 das Zählwerk 41 vier Stromstöße und das
    Zählwer1:42 gleichzetitig Uriei Stromstöße. während
    bei dem Überfahren des. Schaltarmes 8 das Zähl-
    ' werk 43 zwei Stromstöße erhält. Im dargestellten
    Beispiel ist die Sammelschiene 45 entsprechend dem
    Zahlen-,vert 12 verdrahtet, die Sammelschiene 46
    entsprechend dem Zahlenwert 24 und die Sammel-
    schiene 47 entsprechend dem Zahlenwert i 5o. Diese
    Schaltung de!r Kontaktreihen erfolgt :durch das Ein-
    I setzen der stromileitend'en Bügel 38 (Fig. 14) an den
    entsprechenden Stellen der leitenden Streifen 32,
    wobei die: Streifen 32 selbst fest gruppenweise mit
    den Schleifringen 2 verdrahtet sein können. Das
    elektromagnetische Zählwerk der Einerstelle schließt
    bei der Schaltung vom 9 auf o einen Kontakt 48,
    welcher einen, zusätzlichen Kontakt 49 in der Kon-
    taktreihe 52 mit Potential belegt. Der mit dem
    elektromagnetischen Zählwerk 42 der Zehnerstelle
    verbundene Schaltarm 7 gelangt am Ende seiner
    Bewegung auf diesen Kontakt 49. Ist dieser Kon-
    takt 49 über den. Kontakt 48 dies Zählwerkels der
    Einerstelle inzwischen; mit Potential belegt worden,
    dann erhält das Zählwerk 42 der Zehnerstelle einen
    zusätzlichen Impuls, schaltet also um eine Stelle
    weiter. Die Anordnung ist so getroffen, daß hierbei
    zwangsläufig der Kontakt 48 wieder geöffnet wird.
    In entsprechender Weise betätigt das Zählwerk 42
    der Zehnerstelle beim Schalten von 9 auf o einen
    Kontakt 54, der einen zusätzlichen. Kontakt 55 in
    der Kontaktreihe 53 mit Potential belegt. Der
    Schaltarm 8, der mit dem Zählwerk 43 der Hun-
    derteivstelle verbundlen, ist, trifft am Ende seiner
    Betwegun:g auf diesem. Kontakt 55, so da.ß das Zähl-
    werk 43 einen, zusätzlichen Schritt ausführt. Diese
    zusätzlichen Kontakte 49 und' 55 der Schalttrommel
    sind mit. Schleifringen 56 (Fsg. 13) verbunden, auf
    welchen die Schleifarme 57 ständig aufliegen. Dies
    gestattet die Anlegung von! Potential an Kontakte
    der Schalttrommel seitens der außerhalb der Schalt-
    trommel a ng#wmdneten Zählwerke.
    Sind die Kontaktreihen 51 biss 53 einer Seiten-
    fläche 4 der Schalttrommel 3 entsprechend mehreren
    verschiedenen Grundzahlenwerten geschaltet, dann
    sind die Kontaktreihen 5 der anderen Seitenflächen
    der Schalttrommel entsprechend einem Mehrfachen
    dieser Grundwerte geschaltet. Durch die Drehung
    der Schalttrommel mit Hilfedes. Magneten 1a kann
    somit der Multiplikator des Grundwertes eingestellt
    werden.
    Beispielsweise sei der Einheit einer bestimmten
    Ware oder Leistung der Wert 24 zugeordnet, der
    über die Sammelschiene 46 (Fig. 16) mittels des
    Schaltannes 4o ausgewählt wird. Die mit der
    Sammelschiene 46 der Schalttrommel verbundenen
    Kontaktstreifen, sind; auf derers.ten Seite der Schalt-
    trommel so mit stromleitenden Bügeln 38 bestückt,
    daß in der Einerreihe 51 vier Kontakte, in der
    Zehnerreihe 52 zwei Kontakte gebildet werden. Auf
    der zweiten Seite der Schalttrommel sind sie so be-
    stückt, daß bei entsprechenden :Werten 48 auf der
    Einerreihe acht Kontakte, auf der Zehnerreihe vier
    Kontakte gebildet werden. Auf der sechsten Seite
    der Schalttrommel sind sie so bestückt, daß bei ent-
    sprechenden Werten 144 auf der Einerreihe vier
    Kontakte, auf der Zehnerreihe vier Kontakte und
    auf der Hunderterreihe en Kontakt gebildet wird.
    Durch die Verdrehung der Schalttrommel um
    mehrere Schritte wird somit sofort das Produkt
    gebildet, das sich aus der Multiplikation des ernt-
    sprechenden Faktors mit der ausgewählten Wert-
    einheit ergibt. Diese Drehung der Schalttrömmeil
    wird durch die gleichen Stromstöße veranla,ßt,
    welche auch die Häufigkeit der Ausgabe der Wert-
    streifen bestinunt.
    Neben demZwischeisummenzählwerk 166 können
    auch Mittel 25o (Fig.6) vorgesehen sein, welche
    den Einwurf (Fig. 6) von Münzen in Höhe des von
    dem Zwischensummenzählwerk 166 angezeigten
    Wertbetrages gestatten. Zweckmäßig sind hierbei
    Anzeigenittel 251 vorgesehen, welche von -den, ein-
    gmworfenen Münzen gesteuert wes den. Die 13etä.ti-
    gung einer Handhabe 252 für die Ausgabe der
    Wertzeichen kann durch geeignete Mittel davon
    abhängig gemacht werden, daß der Wert der ein-
    geworfenen Münzen mit dem von dem Zwischen-
    summenzählwer,k 166 angezeigten Betrag überein-
    stimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ausgabe von`Vertzeichen. dadurch gekennzeichnet, daß die '\@"ertzeiehen gleichen Wertes in einer Kassette untergebracht sind und für alle Kassetten der verschiedenen Werte ein gemeinsamer, schrittweise gesteuerter Antrieb vorgesehen ist, mit dem die Ausgabevorrichtung jeder Kassette gekuppelt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dlaß der Antrieb (i 19 bis i 15) elektromagnetisch mittels eines Stromstoßsenders (2o4) gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekernnzEichnet, daß durch Betätigung des Kupplungsgliedes (i4o) einer Kassette die Kupp- lungsglieder aller anderen Kassetten gesperrt «-erden. .4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsgliederr (140) der einzelnen Kassetten sich gegenseitig sperren. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, da- durch gekennzeichnet, da,ß eine an sich bekannte Kugelsperre; vorgesehen ist, auf welche der Schalthebeil (i4o) des. Kupplungsgliedes jeder Kassette einwirkt. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, da- durch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungs- glied (i4o) den Stromkreis des Antriebes vor- bereitet. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, da- durch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungs- glied (i4o) eine Kontaktbärste (4o) rnit dem der Artwahl zugeordneten Kontaktring (2) eines gemeinsamen Schaltwerkes (3) in Berührung 1 yri ngt. h. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, da- durch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Antrieb, des Fortschaltrades (io5) das Schalt- werk (3) entsprechend der Zahl der ausgegebe- nen Wertzeichen gesteuert wird. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, da- durch gekennzeichnet, daß als Stromstoßgeber eine dekadische Wählscheibe (Fig. 7 bis 9) ver- werndet wird. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, da- durch gekennzeichnet, daß (he gleiches Wähl- scheibe die Stromstöße zur Schaltung dies Antriebes für das Fortschaltrad (io5) einem Kassette wie des Antriebes für das Schaltwerk (3) abgibt. i i. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte der verausgabten Wertzeichen in einem Gesamitzählwerk (165) gezählt werden. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i, da- durch gekennzeichnet, d'aß neben dem Gesamt- zählwerk (165) ein nach jeder Betätigung auf Null steilbares Zwischensummenzählwerk (166) vorgesehen, ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch i, i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke (165, 166) durch Elektromagnete (41 bis 43) ge- schaltet werden.
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