-
Maschine zum -Drucken und Ausgeben einer verschiedenen Zahl von Fahr-
oder Eintrittskarten mit verschiedenen Preisen. Die Erfindung betrifft eine Maschine
zum Drucken und Ausgeben einer verschiedenen Zahl von Fahr- oder Eintrittskarten
mit verschiedenen Preisen, und zwar besonders die Einrichtungen zum Vorschieben
und Auswerfen der Karten.
-
Die Neuerung besteht in erster Linie darin, daß die Vorschub- bzw.
Gegendruckwalzen für die nebeneinander liegenden Papierstreifen auf gegeneinander
versetzten Exzentern derselben Welle angeordnet sind, so daß durch Drehung dieser
Welle eine Vorschubwalze in Arbeitsstellung und gleichzeitig eine andere außer Arbeitsstellung
gebracht wird. Die Welle wird in ihren verschiedenen Stellungen durch gesteuerte
Sperrvorrichtungen festgehalten. Die Papierstreifen können unabhängig von den Vorschubwalzen
mittels einer von den Tasten beeinflußten Vorrichtung in ihrer Längsrichtung vor-
oder zurückbewegt werden, damit nur der in Tätigkeit zu setzende Streifen in den
Bereich der Vorschubwalzen und der Abschneidevorrichtung gebracht wird, während
die anderen Streifen aus ihrem Bereich zurückgezogen werden. Zu diesem Zweck sind
die Streifen durch heb- und senkbare Führungshülsen hindurchgeführt, in denen sie
durch federnde Bügel festgehalten werden. Die ausgeworfenen Karten gelangen in einen
Empfänger, der mit einer gekrümmten, die nach oben geworfenen Karten nach unten
ablenkenden Deckplatte versehen ist, sowie einem am Scheitel der unteren Führungsfläche
angeordneten festen Anschlage, der das Zurückschieben der Karten verhindert. Die
Deckplatte kann drehbar sein, um das Innere des Empfängers zugänglich zu machen.
-
Auf den Zeichnungen zeigt Fig: i eine linke Seitenansicht der Druck-
und Auswerfvorrichtung; Fig.2 und 3 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung, durch welche
die Kartenstreifen in oder außer Bereich der Vorschubwalzen und der Abtrennvorrichtung
gebracht werden; Fig. 4. ist eine Rückansicht der genannten Druckvorrichtung; Fig.
m ist ein senkrechter Querschnitt, der auf der rechten Seite der Betragstasten genommen
ist und u. a. die Vorrichtung zum Auswählen der Druckvorrichtung mittels der Tasten
zeigt; Fig.6 ist eine ähnliche Darstellung unter Fortlassung des Tastenrahmens und
einiger anderer Teile; Fig. 7 zeigt eine mit der in Fig.6 dargestellten Vorrichtung
zusammenarbeitende Hubscheibe; Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Kartentastenbank
und der Vorrichtungen zum Bestimmen der Anzahl der auszugebenden Karten, - von rechts
gesehen; Fig.9 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Empfängers für die Karten;
Fig. io zeigt die Antriebsvorrichtung der Maschine in Seitenansicht von rechts;
Fig. r i zeigt die Hubscheibe zum Aus- und Einrücken der Druckvorrichtungen und
zum Antreiben der Abschneidevorrichtungen; Fig. 12 zeigt die von den Kartentasten
verschieden beeinflußte Einstellplatte; Fig. z3 zeigt einen der Tastenriegel der
Kartentasten; Fig. i4 zeigt in Seitenansicht
von links die Vorrichtung
zum Regeln der Auswahl des zu bedruckenden Streifens; Fig. 15 ist ein senkrechter
Schnitt bzw. eine Vorderansicht durch die Einrichtungnach Fig. 1q.; Fig. 16 und
17 zeigen Einzelteile der in Fig.- 1d. dargestellten Einrichtung, von rechts
gesehen; Fig. 18 zeigt einen Teil der Vorrichtung zum Auswerfen der Karten; Fig.
1g zeigt die Auswerfvorrichtung in Oberansicht; Fig.2o zeigt die bevorzugte Form
des Kartenempfängers und der Führung, von der Rückseite und in einem Winkel von
ungefähr d.5° schräg nach unten gesehen; Fig.2.i zeigt den Empfänger für eine Maschine
mit nur einer Druckvorrichtung.
-
Die dargestellte Maschine ist so eingerichtet, daß sie Karten von
zwei Klassen ausgibt, die von besonderen Papierstreifen abgezogen werden. Die Tätigkeit
der Maschine wird von zwei Tastenbänken geregelt, einer Bank von »Preistasten«,
welche die Art oder den Preis der auszugebenden Karten bestimmen, und einer Bank
von »Anzahltasten«, welche die Anzahl der bei einer Tätigkeit der Maschine auszugebenden
Karten bestimmen. Durch Niederdrücken einer Anzahltaste werden Elemente eingestellt,
welche die Anzahl der aufeinanderfolgenden Tätigkeiten der Maschine bestimmen, wobei
bei jeder Tätigkeit eine Karte ausgegeben wird, während das Niederdrücken einer
Preistaste die Antriebsvorrichtung auslöst -und die Auswahl der Druck- und Ausgabevorrichtung
regelt. Wenn nur eine einzige Karte gewünscht wird, ist es nur notwendig, die Preistaste
niederzudrücken, die der gewünschten Karte entspricht. Wenn aber mehrere Karten
9e-' wünscht werden, muß zunächst die Anzahltaste, welche der gewünschten Zahl von
Karten entspricht, niedergedrückt werden und dann erst die entsprechende Preistaste.
-
Die Vorrichtungen zum Auswählen der die Karte ausgebenden Vorrichtung
umfassen Paare von Vorschubwalzen, welche die Kartenstreifen gegen andere angetriebene
Vorschubwalzen drücken, um die Streifen in eine Stellung zu bringen, in der sie
abgeschnitten und aus der Maschine herausgeworfen werden können. Die Walzen eines
jeden dieser Walzenpaare sind auf Exzentern von Wellen in der Weise angeordnet,
daß, wenn die Wellen gedreht. werden, um das eine Paar von Walzen in die Vorscbtibstellung
gegenüber den zugehörigen Walzen zu bringen, das andere Walzenpaar aus der Vorschubstellung
heraüsbewegt wird. Wenn z. B. die Wellen in der Stellung sind, um die Vorschubwalzen
in Tätigkeit zu setzen, welche die Karten von niedrigem Wert ausgeben, und wenn
dann die Preistaste für Karten von höherem Wert niedergedrückt wird; werden solche
Verbindungen hergestellt, daß- während der nächstfolgenden Tätigkeit der Antriebsvorrichtung
die Wellen so gedreht werden, daß der andere Satz der Vorschubwalzen in Tätigkeit
tritt. Die Wellen werden am Ende der Tätigkeit der Maschine in dieser Stellung belassen
und bleiben in dieser Stellung während der folgenden Tätigkeiten, bis die Preistaste
des niederen Wertes niedergedrückt und die Maschine in Tätigkeit gesetzt wird.
-
Die erwähnten Paare von Vorschubwalzeit werden sämtlich bei jeder
Tätigkeit der Maschine angetrieben. Die Bewegung der nicht auf Vorschub eingestellten
Walzen bleibt aber ohne Einfluß auf den betreffenden Streifen. Die Karten werden
von dem Streifen durch Messer abgeschnitten, die auch bei jeder Tätigkeit der Maschine
bewegt werden Der-` jenige Kartenstreifen, welcher nicht in Gebrauch ist, ist in
loser Berührung mit seinen unwirksam umlaufendenVorschuhwalzen, und diese haben
das Bestreben, den Streifen bei jeder Tätigkeit ein wenig vorzuschieben, so daß,
wenn keine Einrichtungen vorgesehen wären, um dies zu verhindern, der Streifen vorgeschoben
und aus seiner bestimmten Beziehung zu den Druckvorrichtungen und Abschneidevorrichtungen
gebracht und vom Ende des Streifens ein Stückchen abgeschnitten würde. Infolgedessen
würden sich in der Maschine abgeschnittene Papierstückchen ansammeln, welche dieArbeitsweise
stören könnten. Weiter würde aber auch infolge des Umstandes, daß ein Teil des Aufdruckes
auf die Karten schon gedruckt wird, bevor die Fahrkarte ganz bedruckt und ausgegeben
wird, ein Teil des Aufdruckes auf der einen Fahrkarte und ein anderer Teil des Aufdruckes
auf einer anderen Karte erscheinen. Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist für jeden
Streifen eine .Greifvorrichtung vorgesehen in Verbindung mit einer Vorrichtung,
durch -vt-elclte beim Herausgeben von Fahrkarten einer Art die Greifvorrichtung
für diese Karte so bewegt wird., däß der Streifen in die gewünschte Beziehung zu
seiner Druck- und Abschneidevorrichtüng gebracht wird,während dieGreifvorrichtung
für den anderen Streifen so bewegt wird, daß der Streifen außer Bereich der betreffenden
Einrichtung gehalten und dadurch an einer unbeabsichtigten Weiterbewegung verhindert
wird.
-
Jede abgeschnittene Karte wird von einer Auswerfvorrichtung erfaßt
und mit einer erheblichen Kraft in eine Führung geschleudert, die so geformt ist,
daß die Karten aus ihrer Bewegungsrichtung abgelenkt und in einen Aufnehmer geführt
werden, aus welchem sie von dem Käufer entnommen werden können. Für jeden Kartenstreifen
kann eine Führung und ein Aufnehmer vorgesehen werden; es ist
aber
zweckmäßig, nur eine Führungsvorrichtung und einen Aufnehmer zu-benutzen.
-
Antriebsvorrichtung. Die dargestellte Maschine wird mittels einer
Handkurbe15o (Fig. 1o) angetrieben, die lose auf- einem Bolzen 51 drehbar ist. An
der Kurbel ist ein Zahnrad 52 befestigt, das mit einem auf der durch die ganze Maschine
hindurchgehenden Welle 54. befestigten Zahnrad 53 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad
53 greift in ein Zwischenrad 55 (s. a. Fig. 5), das auf einem Bolzen 56 drehbar
ist und mit einem auf der Welle 58 befestigten Zahnrad 57 in Eingriff steht. Die
Zahnräder werden so bewegt, daß bei zwei Umdrehungen der Handkurbel 5o die Wellen
54 und 58 eine einzige Umdrehung machen. Diese beiden Wellen sind die Hauptantriebswellen
der Maschine und tragen Hubscheiben und ändere Vorrichtungen, um die. verschiedenen
Teile der Maschine in Tätigkeit zu setzen. Neben der Handkurbel 50 oder an Stelle
derselben könnte natürlich auch eine Einrichtung vorgesehen werden, um die Maschine
mittels eines Elektromotors anzutreiben, wie dies bei ähnlichen Maschinen bekannt
ist.
-
Tastenbank und Antriebsvorrichtung. Die Tastenbank umfaßt eine Bank
mit zwei Preistasten 61 (Fig. 5 und 6) und eine Bank mit Anzahltasten 62. (Fig.
8). Die Preistasten bestimmen, welcher von den beiden Kartenstreifen in Tätigkeit
gesetzt werden soll, während die Anzahltasten die Anzahl der Karten bestimmen, die
bei einer Tätigkeit der Maschine ausgegeben werden sollen. Die Tasten 61 und 62
sind in Tastenrahmen 63 in der Weise angeordnet, daß ihre Bewegung in senkrechter
Richtung begrenzt ist. - Federn 64 (Fig. 8), welche um die Schäfte der Tasten gewunden
sind, legen sich einerseits gegen den Tastenrahmen, andererseits gegen Schultern
65 der Tasten und drücken diese Schultern für gewöhnlich gegen die Unterseite des
Tastenrahmens.
-
Da die Preistasten 6r dazu dienen, die Freigabe der Maschine zu bewirken,
ist es wünschenswert, Mittel vorzusehen, um jede niedergedrückte Anzahltaste 62
in der niedergedrückten Stellung zu erhalten, his eine Preistaste niedergedrückt
wird, und nachdem die Preistaste niedergedrückt ist, ist es notwendig, die niedergedrückte
Anzahltaste in der unteren Stellung zu erhalten, his die Tätigkeit der Maschine
nahezu beendet ist.
-
Zu diesem Zwecke ist in bekannter Weise ein Tastenriegel
66 (Fig.8 und 13) vorgesehen, der an seinem hinteren Ende an einem Lenker
68 befestigt ist, der um den an dem Tastenrahmen 63 befestigten Bolzen 69 drehbar
ist. Das vordere Ende des Tastenriegels ist an einem Arm 7o angelenkt, der um den
an dem Tastenrahmen 63 befestigten Bolzen 71 drehbar ist. Stifte 75, die vors den
linken Seiten der Schultern 65 der Tasten 62 hervorragen, arbeiten mit den schrägen
Flächen 76 der Sperrhaken 77 des Tastenriegels 66 zusammen, und wenn eine Taste
62 niedergedrückt wird, wird der Tastenriegel entgegen derWirkung einer Feder
78 vorbewegt. Wenn die Taste 62 genügend weit niedergedrückt ist, zieht die
Feder 78 den Tastenriegel 66 in ;eine Anfangsstellung -zurück, so daß der betreffende
Haken 77 über den Stift 75 der niedergedrückten Taste 62 greift und diese Taste
in der niedergedrückten Stellung festhält. Die Bewegung des Tastenriegels 66 in
der einen Richtung wird durch Auftreffen der am unteren Ende des Tastenriegels vorgesehenen
Schulter 81 gegen einen Stift 82 des Tastenrahmens 63 begrenzt.
-
Wenn eine falsche Anzahltaste 62 niedergedrückt sein sollte, kann
sie mittels einer Auslösetaste 83 (Fig. &) zu jeder Zeit wieder ausgelöst werden,
bevor eine Preistaste niedergedrückt wird. Die Auslösetaste ist die vorderste Taste
der Anzahltaster,, und wenn sie niedergedrückt wird, kommt ihr Stift 84 mit der
abgeschrägten Fläche 85 (Fig. 13) des Tastenriegels 66 in Eingriff und schiebt ihn
so weit vor, daß .der Haken 77 den Stift 75 der niedergedrückten Taste freigibt
und diese von ihrer Feder 6.4 in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden kann.
-
Wenn eine Preistaste 61 niedergedrückt wird, wird eine Sperrplatte
91 (Fig. 8) rückwärts bewegt, wie weiter unten beschrieben wird, urn die niedergedrückte
Anzahltaste 62 in ihrer unteren Stellung zu erhalten bis kurz vor Beendigung der
Tätigkeit der Maschine. Diese. Sperrplatte 91 ist auf den Stiften 9? verschiebbar,
-die an der rechten Seite des Tastenrahmens 63 angebracht sind, und ist mit Sperrhaken
93 versehen, die so geformt sind, daß, wenn die Sperrplatte beim Niederdrücken einer
Preistaste 61 rückwärts geschoben wird, einer der Haken 93 über einen -Stift 9d.
greift, der an der rechten Seite der Schulter 65 der niedergedrückten Zahlentaste
. 62 angebracht ist, um die Taste in der niedergedrückten Stellung zu erhalten,
bis sie ihre Tätigkeit vollendet hat. Die Haken c)3 für die nicht niedergedrückten
Tasten 62 werden gleichzeitig unter die Stifte 94. der genannten Tasten geschoben
und verhindern dadurch, daß diese Tasten während der Tätigkeit der Maschine niedergedrückt
werden können. Kurz vor Beendigung der Tätigkeit der -Maschine wird die Sperrplatte
91 in ihre Anfangsstellung zurückbewegt, um die niedergedrückte
Taste
62 freizugeben, worauf die Feder 64 diese Taste in ihre Anfangsstellung zurückschiebt.
-
Damit die niedergedrückte Taste 62 in ihre Anfangsstellung zurückgebrachtwerden
kann, wenn die Sperrplatte 9i freigegeben wird, ist es natürlich auch notwendig,
den Tastenriegel 66 vorzubewegen, damit der Haken 77 desselben den Stift 75 der
niedergedrückten Taste freigibt. Diese Bewegung des Tastenriegels 66 erfolgt bei
jedem Spiel der Antriebsvorrichtung, und zwar dadurch, daß dem Hebel 68 eine Schwingbewegung
erteilt wird. Zu diesem Zwecke ist das untere Ende des Hebels 68 mit einem Stift
98 (Fig. 8) versehen, der in einen Schlitz des oberen T-tnde-s eines Hebels 99 eingreift,
der auf der Stange ioo frei drehbar ist. Am unteren Ende dieses Hebels 99 ist eine
Nase rot angebracht, die mit einem Daumen io2 in Eingriff kommt. Dieser ist an der
Seite einer auf der Antriebswelle 54 angebrachetn Hubscheibe 103 befestigt.
Bei jeder Drehung der Welle 54 kommt der Daumen io2 mit der Nase toi in Eingriff
und erteilt dem Hebel 99 eine Drehung nach rechts. Hierdurch wird dein Hebel 68
eine Drehung nach links erteilt,. und der Tastenriegel 66 wird entgegen der
Spannung der Feder 68 so weit vorgeschoben, daß der Haken 77 den Stift 75 der niedergedrückten
Taste 62 freigibt. Kurz vor Beendigung der letzten Drehung der Welle 54 (nach Niederdrücken
einer Anzahltaste erfolgen bei jeder Tätigkeit der Maschine mehrere Umdrehungen)
wird in der Zeit, in welcher der Tastenriegel 66 vorwärts bewegt wird, um die Taste
62 freizugeben, auch die Sperrplatte 9 i vorwärts bewegt, so daß die Feder der niedergedrückten
Anzahltaste die Taste in ihre Anfangsstellung zurückbringen kann.
-
Die Vorrichtung, um durch Niederdrücken einer Anzahltaste 62 die Anzahl
der auszugebenden Karten zu bestimmen, umfaßt eine Einstellplatte 105 (Fig.8
und 12), die an ihrem hinteren Ende lose auf einem um den Bolzen 69 drehbaren Winkelhebel
io6 gelagert ist und mit ihrem vorderen Ende an dem Arm eines Winkelhebels 107 angreift,
der um den Bolzen 71 drehbar ist. In der Oberkante der erwähnten Platte
105 sind Schlitze io8 angebracht, die mit den Stiften 94 der Taste 62 zusammenarbeiten.
Diese Schlitze . io8 haben eine verschiedene Neigung, so daß jede der Tasten 62
beim Niederdrücken der Platte iom eine verschieden große Bewegung erteilt. Der nach
hinten sich erstreckende Arm 112 des Winkelhebels io6 ist durch eine Stange 113
(Fig.8) mit einem Winkelhebel 11:1 verbunden, der auf der Stange 115 dxehbar ist.
Infolge der beschriebenen Verbindung kann der Winkel-Nebel 114 durch Niederdrücken
der verschiedenen Tasten 62 um verschiedene Winkel gedreht werden, und hierdurch
wird die Anzahl der Spiele der Antriebsvorrichtung bei jeder Benutzung der Maschine
bestimmt. Wenn die niedergedrückte Anzahltaste 62 am Ende einer Tätigkeit freigegeben
wird, bringt eine Feder 117 die Einstellplatte io5 und die mit ihr verbundenen Teile
in die- in den Zeichnungen dargestellte Anfangsstellung zurück. Ein Vorsprung 118
auf der Unterseite der Platte 105 wirkt mit dem Stift 82 zusammen, um eine
Bewegung der Platte über die Normalstellung hinaus zu verhindern. Wie oben erwähnt,
wird durch vollständiges Niederdrücken einer Preistaste 61 die Sperrplatte 91 so
bewegt, daß sie die Tasten 62 sperrt, bis die Tätigkeit der Maschine beendet ist.
Wenn eine Preistaste 61 niedergedrückt wird, kommt ein Stift 121 _ (Fig. 6), der
von der linken Seite der Taste vorspringt, mit einem schrägen Schlitz 122 in der
Oberkante einer Platte 123 in Eingriff und schiebt diese zurück. Diese Bewegung
wird einerseits auf den um den Bolzen 69 drehbaren Winkelhebel 125, andererseits
auf den um den Bolzen 71 drehbaren dreiarmigen Hebel 126 übertragen: Der Winkelhebel
125 hat eine Verlängerung 127, an deren Seite ein Stift 128 befestigt ist (Fig.
6 und 8). Dieser greift in einen senkrechten Schlitz 129, der am hinteren Ende der
Platte 9 i vorgesehen ist, ein. Es ist klar, daß, wenn die Platte 123 durch Niederdrücken
einer Taste 6i zurückbewegt wird, eine ähnliche Rückwärtsbewegung mittels des Stiftes
128 auf die Sperrplatte 9i übertragen wird, so daß es nach Niederdrücken der Preistaste
61 unmöglich ist, eine der Anzahltasten 6a freizugeben oder niederzudrücken. Eine
Feder 13o, die zwischen dem dreiarmigen Hebel 126 und einem Tastenriegel, der weiter
unten beschrieben wird, ausgespannt ist, dient dazu, die Platten 123 und gi in ihre
Anfangsstellung zurückzubewegen, wenn die Preistaste 61 freigegeben wird.
-
Um das Niederdrücken einer Anzahltaste 62 zu verhindern, wenn eine
Preistaste 61 nur zum Teil niedergedrückt ist, ist der eine Arm des dreiarmigen
Hebels 126 mit einem Schlitz versehen, in welchen ein Stift 131 eingreift, der an
dem rechtsseitigen Arm 132 eines auf einer hin und her schwingbaren Welle 134 lose
drehbaren Bügels 133 angebracht ist. Der linke Arm des Bügels 133 ist mit
einem Finger 135 versehen, der, wenn die Platte 123 rückwärts bewegt wird, nach
links unter einen nach hinten sich erstreckenden Arm 136 (Fig.8 und 12) des Winkelhebels
107 geschwungen wird, der das vordere Ende der Einstellplatte io5 trägt.
Hierdurch wird eine Rückwärtsbewegung der Platte log vermieden,
und
-es wird weiter unmöglich gemacht, irgendeine der Anzahltasten 62 niederzudrücken.
Wenn schon eine Anzahltaste niedergedrückt ist, wird der Winkelhebel 107
weit
genug gedreht sein, daß sein Arm so weit nach unten reicht, daß der Finger
135
über das Ende dieses Armes greift, so daß eine Beeinträchtigung der Teile
vermieden wird.
-
Die Rückwärtsbewegung der Platte i23 treibt nicht nur die Sperrplatte
91 so an, daß ein Niederdrücken der Tasten 6a verhindert wird, sondern sie gibt
auch die Antriebsvorrichtung frei. Zu diesem Zwecke ist der Winkelhebel
125 mit dem oberen Ende einer Stange 141 verbunden. Diese ist an ihrem unteren
Ende mit einem Schlitz versehen, der einen Stift 142 umfaßt, der an dem einen Arm
eines auf der Stange i 15 frei drehbaren vierarmigen Hebels 143 angebracht ist.
Ein nach unten ' sich erstreckender Arm dieses Hebels trägt einen einseitig abgeflachten
Stift 144, der sich für gewöhnlich gegen den obersten Zahn einer Reihe von Zähnen
145 legt, die auf dem hinteren Ende eines Hebels 146 angeordnet sind. Der Hebel'
146 ist auf einer schwingbaren Welle 147 befestigt, die in dem Rahmen der Maschine
gelagert ist. Auf dem Stift 142 des vierarmigen Hebels 143 ist ein Hebel 151 drehbar
gelagert, der an seinem oberen Ende zwei Schultern 152 besitzt. Auf die obere von
diesen beiden Schultern legt sich für gewöhnlich ein abgeflachter Stift 153, der
an der Seite der Stange 141 angebracht ist. Der Hebel 151 wird von einer Feder 154,
die zwischen dem unteren Ende des Hebels 15i und dem Stift 155 des vierarmigen Hebels
143 ausgespannt ist, in dieser Lage gehalten.
-
Wenn eine der Tasten 61 niedergedrückt wird, wird durch den Winkelhebel
125 die Stange 141 nach unten geschoben, und (1a der Hebel iSi die Stange 141 mit
dem vierarmigen Hebel 143 verbindet, wird dem letzteren eine Linksdrehung (Fig.
5 und 6) erteilt, wodurch der Stift 144 außer Eingriff mit dem obersten Zahn 145
°des Hebels 146 kommt. 'Penn dies geschehen ist, wird der Welle 1_a.7 von einer
Feder 161 (Fig. 5), die um die Welle 147 gewunden ist und sich mit ihrem einen Ende
gegen einen Stift i62 des Rahmens und mit dem anderen Ende um einen Vorsprung 163
eines auf der Welle 147 befestigten Armes legt, eine Linksdrehung erteilt.
-
Auf der Welle 1.1.7 ist ein abgestufter Arm 166 (Fig.8) befestigt,
der in der Normalstellung der Welle 147 eine solche Stellung einnimmt, daß die Welle
i47 von der Feder 161 um eine Teilung gedreht werden kann, bevor die oberste Stttfe
der Platte 166 gegen den Anschlag 167 des Winkelhebels 114 trifft. In diesem
Falle wird die Maschine nur eine einzige Karte bedrucken und auswerfen. Nenn mehr
als eine Karte bedruckt und ausgeworfen werden soll, wird die entsprechende Taste
62 niedergedrückt, und hierdurch wird mittels der Einstellplatte io5 (Fig. 12) und
mittels der beschriebenen Verbindungen der Winkelhebel 114 in eine Stellung gedreht,
in der sein Anschlag 167 mit der betreffenden unteren Stufe der Platte 166 in Eingriff
kommt. Wenn z. B. drei Karten ausgegeben werden sollen, wird die mit der Zahl 3
(Fig. 8) versehene Taste 62 niedergedrückt. Hierdurch wird der Winkelhebel 114 so
eingestellt, daß sein Anschlag 167 mit der betreffenden Stufe der Platte 166 in
Eingriff kommt, wenn die Welle 177 freigegeben wird. Bei der Tätigkeit der Maschine
werden dann drei volle Umdrehungen der Antriebswelle 54 ausgeführt, und bei jeder
Umdrehung wird eine Karte bedruckt und ausgegeben, und bei jeder Umdrehung wird
die Welle 147 um eine Stufe ihrer Anfangsstellung genähert. Wenn sie die Anfangsstellung
wieder erreicht, werden die niedergedrückten Tasten freigegeben und alle Teile in
die dargestellte Anfangslage zurückgeführt.
-
Die zum Zurückführen der Welle 147 dienende Vorrichtung ist in Fig.
5, 6 und 7 dargestellt. Auf. der schwingbaren Welle 147 ist ein Winkelhebel 171
lose drehbar, der mit einer Rolle 172 versehen ist. Diese greift in eine Kurvennut
173, die auf der rechten Seite der Scheibe 103 angebracht ist. An dem nach vorn
sich erstreckenden Arm des Winkelhebels 171 ist ein Hebel 175 drehbar befestigt.
Der untere Arm dieses Hebels trägt einen Stift 176, der in einen schrägen Schlitz
177 eines Armes 178 eines Winkelhebels 179 eingreift. Der nach oben sich erstreckende
Arm 179 dieses Winkelhebels ist mit einer Rolle 18o (Fig. 7-) versehen, die in eine
Kurvennut 181 eingreift, welche auf der rechten Seite einer auf der Antriebswelle
54 befestigten Scheibe 182 angeordnet ist.
-
Wenn die Antriebswelle 54 gedreht wird, werden die Winkelhebel 171
und 179 zuerst gemeinsam durch ihre entsprechenden Hubscheiben links herum gedreht.
(Fig. 6). Der Winkelhebel 179 wird dann ein wenig rechts herum gedreht, während
der Winkelhebel 171 stillsteht. Infolgedessen kommt der schräge Schlitz 177 zur
Wirkung und erteilt mittels des Stiftes 176 dem Hebel 175 eine Rechtsdrehung,
so daß der am oberen Ende dieses Hebels angebrachte abgeflachte Stift 185 sich gegen
die untere Seite eines der Zähne 186 legt, die am hinteren Ende des Hebels 146 vorgesehen
sind. Wenn dies geschehen ist, «-erden die Hebel r71 und 1;9 gemeinsam
nach
rechts gedreht. Dadurch werden die Hebel 146, die Welle 147 und die abgestufte Platte
166 (Fig. 8) um eine Stufe ihrer Anfangsstellung genähert. Kurz vor Beendigung der
Drehung der Welle 54 wird der Hebel 178 in seine Anfangsstellung gegenüber dem Winkelhebel
171 zurückgedreht, und dadurch wird der Stift i85 außer Eingriff mit der Verzahnung
186 gebracht. Während dieser Bewegung wird der vierarmige Hebel 143. so gedreht,
daß der Stift 144 in Eingriff mit der Oberseite des Zahnes 145 kommt, der ihm gerade
gegenüberliegt. Hierdurch wird die Welle 147 in der Stellung festgehalten, in welche
sie durch den Stift 185 vorher gebracht war.
-
Um dem Stift 144 zu ermöglichen, mit der Verzahnung 14.5 in Eingriff
zukommen, trifft ein Stift 187 (Fig. 5), der an der Seite einer auf der Antriebswelle
54 angebrachten Scheibe 186' befestigt ist, gegen eineNase 188 am oberen Ende des
Hebels i51 und erteilt diesem eine Drehung nach rechts (Fig. 6), so daß die obere
Schulter 152 außer Eingriff mit dem Stift 153 der Stange 141 kommt, worauf die Feder
154 dem vierarmigen Hebel 143 eine Rechtsdrehung erteilt, um den Stift 144 mit der
Verzahnung 145 in Eingriff zu bringen. Während des Restes der aufeinanderfolgenden
Drehungen der Welle 54 bewirkt die Feder 154, daß der Stift 144 auf die Zähne 145
als Sperrklinke wirkt.
-
Um eine sichere Bewegung des vierarmigen Hebels 1q.3 für den Fall
zu sichern, daB die Feder 154 unbrauchbar werden sollte, ist der nach oben sich
erstreckende Arm des Hebels 143 mit einer Nase ic)i versehen, --egen welche der
Stift 187 (Fig. 5) trifft, um den vierarmigen Hebel r43 umzuleLyen und den Stift
144 mit den Zähnen 1q.5 in Einriff zu bringen, wenn dies nicht schon von der Feder
154 bewirkt worden ist. Diese schwingende Bewegung des vierarmigen Hebels 143 wird
bei jeder Umdrehung der treibenden Welle 54 wiederholt, bis die von der niedergedrückten
Taste 62 vorgeschriebene Anzahl von Spielen erledigt ist. Bei dem letzten Schritt,
den die Welle 147 bis zur Anfangsstellung zurücklegt, wird der auf der Welle befestigte
Arm 164 in eine Stellung gebracht, in der er mit anderen nicht dargestellten Vorrichtungen
zusammenwirkt, um die Bewegung der treibenden Welle 54 zu unterbrechen. In der Zeit,
in welcher der Stift 187 auf die Nase i88.bei der letzten Tätigkeit einwirkt, wird
die niedergedrückte Taste 61 freigegeben und in die Normalstellung zurückgeführt.
Hierdurch wird die Stange 141 angehoben, so daß die Feder 154 wieder die obere Schulter
152 des Hebels 151 mit dem Stift 153 der Stange 141 in Eingriff bringt. Die' Einrichtungen,
durch welche die Tasten 61 in der niedergedrückten Stellung erhalten und dann wieder
freigegeben werden, werden im folgenden erläutert.
-
Wenn eine Preistaste 61 genügend weit niedergedrückt ist, um die schwingende
Welle 147 freizugeben, wird eine Sperrplatte igi in eine Stellung vorwärts bewegt,
in der einer ihrer Haken ig? über den Stift 121 der niedergedrückten Taste greift,
während der andere Haken 192 unter dem Stift der nicht niedergedrückten Taste liegt.
Die Sperrplatte igi ist an ihrem vorderen Ende von einem Arm 193 getragen; der um
den Bolzen 171 drehbar ist, und am hinteren: Ende von dein Arm eines Hebels 194,
der um den Bolzen 69 drehbar ist. Der Hebel 194 trägt an seinem unteren Ende einen
Stift 195, der in einen Schlitz des oberen Endes eines Armes 196 eingreift. Dieser
ist auf der in dem Rahmen der Maschine drehbar gelagerten Welle 197 drehbar befestigt.
Die Welle 197 ist nahe an ihrem Ende mit einem Arm 198 (Fig. io) versehen. Dieser
trägt einen Stift igg, der durch einen Schlitz Zoo des Maschinenrahmens in einen
winkelförmigen Schlitz toi einer Schubstange 2o2 greift. Diese Schubstange 2o2 ist
mit einem zweiten Schlitz 2o3 versehen, in den ein am Maschinenrahmen angebrachter
Stift 2o4 hineingreift. Am oberen Ende ist die Schubstange an einem Lenker 2o5 befestigt,
.der um den Bolzen 2o6 drehbar.ist. Das untereEnde der Schubstange ist mit einem
Schlitz versehen,. in welchen der Stift 2o7 eines an der schwingendenWelle 147 befestigten
Armes 2o8 eingreift. Wenn die schwingende Welle 147 freigegeben ist und sich links
herum dreht (Fig. io), wird der winkelförmige Schlitz toi der Schubstange auf den
Stift igg des Armes 198 in der Weise einwirken, daß die Welle 197 und ihr Arm 196
(Fig. 6) rechts herum gedreht wird. Hierdurch wird eine Linksdrehung des Hebels
194 herbeigeführt und die Sperrplatte igi in die Sperrstellung bewegt.
-
Außer den Riegeln 123 und igi, die mit den Preistasten 61 zusammenarbeiten,
ist noch ein Schieber 212 vorgesehen (Fig. 5), welcher die Auswählvorrichtung für
die Druckvorrichtung beeinflußt. Der Schieber 212 ist an seinem hinteren Ende an
einem Lenker 213 befestigt, der um den Bolzen 214 drehbar ist. Das vordere Ende
des Schiebers 2z2 ist mit einem' Arm 215 verbunden, der um den Bolzen 216 drehbar
ist. In der oberen Kante des Schiebers 212 ist ein senkrechter Schlitz 217 vorgesehen,
in den ein Stift 218 der niedrigen Preistaste eintreten kann, sowie ein abgeschrägter
Schlitz Zig, mit dem ein Stift der höheren Preistaste zusammen arbeitet. Diese Anordnung
der Schlitze hat zur Folge, daß, wenn die niedrige Preistaste
niedergedrückt
wird, der Schieber 2r2 in seiner Stellung verbleibt, während beim Niederdrücken
der höheren Preistaste der Stift 22o auf den schrägen Schlitz 2i9 einwirkt und den
Schieber 212 zurückdrückt entgegen der Spannung der Feder 213'. Die Feder 213 wird
den Schieber 212 in die Anfangsstellung zurückziehen, nachdem die höhere Preistaste
freigegeben ist. Eine Schulter 214 der Platte legt sich in der Normalstellung gegen
einen Stift 215 des Rahmens.
-
Die Verbindung, durch welche der Schieber 212 auf die Druckvorrichtung
einwirkt, umfaßt einen Winkelhebel 22,1 (Fig. 5), der auf der Welle 134 lose drehbar
ist. Der nach oben sich erstreckende Arm dieses Winkelhebels ist mit einem Schlitz
versehen, in den ein Stift 222 eingreift, der an einer Verlängerung des Armes 215
angebracht ist. Der nach hinten sich erstreckende Arm des Winkelhebels ist mit einem
Schlitz versehen, in den ein Stift 223 eines Schiebers 224 eingreift, der auf den
Stiften 225 und 56 geführt ist. Wenn der Schieber-212 sich in seiner Normalstellung
befindet, nimmt der Schieber 224 'die dargestellte Stellung ein, während beim Niederdrücken
der höheren Preistaste der Schieber 2i2 zurückgezogen und der Schieber 224 gesenkt
wird. An einem nach hinten sich erstreckenden Arm des Schiebers 224 ist ein Stift
226 angebracht, der in einen Schlitz 227 einer Schwinge 228 eingreift. Das obere
Ende der Schwinge 228 ist durch eine Stange 229 mit einem Arm 23o verbunden, der
auf der schwingenden Welle 134 befestigt ist, während das untere Ende der Schwinge
228 bei 231 drehbar mit der Schubstange 232 verbunden ist. Diese ist an ihren Enden
geschlitzt und auf dem Stift 56 und der Antriebswelle 54 geführt und trägt eine
Rolle 233, die in eine Kurvennut 234 an der Seite der Scheibe 186' eingreift. Diese
Kurvennut ist so gestaltet, daß, sobald die Antriebswelle ihre Drehung beginnt,
die Schubstange 232 vorwärts geschoben wird. Hierdurch wird die Schwinge 228 um
den Stift 226 gedreht und erteilt der Welle 134 eine Rechtsdrehung (Fig. 5). Die
Welle 134 wird in dieser Stellung erhalten bis kurz vor Beendigung der Drehung der
Welle 54, und die Teile werden dann in ihre Anfangsstellung zurückgeführt. Wenn
der Schieber 224 in der dargestellten Stellung ist, nimmt der Drehzapfen 226 eine
Stellung in dem Schlitz ein, die zur Folge hat, daß die Welle 134 sich um eine Stufe
dreht. Wenn aber die höhere Preistaste 61 niedergedrückt wird, wird ihr Stift 22o
den Schieber 212 niederdrücken, und der Schieber 224 :wird so weit gesenkt, daß
bei der Betätigung der Schubstange 232 die Welle 134 um zwei Stufen gedreht wird.
Durch diese unterschiedliche Bewegung der Welle 134 werden die im folgenden beschriebenen
Einrichtungen eingestellt, durch welche bestimmt wird, welche von den beiden Kartenvorrichtungen
in Tätigkeit treten soll.
-
Kartenvorrichtung en.
-
Die Vorschub- und Druckvorrichtungen für beide Kartenstreifen werden
von einem Zahnrad 241 (Fig. i) angetrieben, das auf dem linken Ende der Antriebswelle
54 befestigt ist. Dieses Zahnrad steht mit dem Zahrad 24:2 in Eingriff, das seinerseits
in ein Zahnrad z44 eingreift, welches fest mit einem Zylinder 245 (Fig. 4) verbunden
ist. Dieser Zylinder trägt in üblicher Weise ein Paar Vorschubflanschen 246 für
jeden der Papierstreifen.
-
Mit jedem Paar Flanschen arbeitet eine Vorschubwalze 247 zusammen,
von denen die linksseitige in Fig. i dargestellt ist. Die rechtsseitige Walze 247
ist nicht dargestellt, weil dies nicht für das Verständnis der Vorrichtung erforderlich
erscheint. Die linksseitige Walze, welche in Tätigkeit gesetzt wird, wenn Karten
des niedrigeren Preises vorgeschoben werden sollen, ist drehbar auf einem Paar von
Exzentern 251 (Fig. 14 und 15) gelagert, die auf einer Welle 243 befestigt sind,
und trägt das Zahnrad 242. Die rechtsseitige Walze z47, die in Tätigkeit tritt,
wenn die Fahrkarten von höherem Preise verlangt werden, ist drehbar auf einem Paar
von Exzentern 252 angeordnet, die ebenfalls auf der genannten Welle befestigt sind.
Die beiden Walzen 247 werden durch einen Schlitz und einen Stift so miteinander
verbunden, daß, während beide .Walzen und das Zahnrad 242 gedreht werden, eine kleine
Relativbewegung zwischen den beiden Walzen möglich ist, die wegen ihrer verschiedenen
Drehungsachsen erforderlich ist.
-
In die Zähne des Zahnrades a41 greift auch ein Zahnrad 261 (Fig. i)
ein, welches auf dem linken Ende eines Zylinders 26z befestigt ist. Dieser Zylinder
wird weiter unten näher beschrieben. Es genügt, hier zu erwähnen, daß er ein Paar
von Vorschubflanschen 263 für jeden der Kartenstreifen besitzt. Mit diesen Flanschen
arbeitet eine Vorschubwalze 265 (Fig. i und 15) für die Karten von niedrigerem Preis
zusammen und eine Walze 266 für die Karten von höherem Preis. Diese Walzen sind
je auf einem Paar von Exzentern 267 (Fig. 14 und 15) und einem Paar von Exzentern
268 gelagert, die auf der schwingenden Welle 269 befestigt sind. Die linksseitige
Walze 265 ist starr mit einem Zahnrad 271 verbunden, welches mit dem Zahnrad 261
in Eingriff steht, und ist mit der Walze 266 durch einen Schlitz und einen Stift
in
ähnlicher Weise verbunden wie die Walzen 2:I7; so daß bei jeder
Umdrehung der treibenden Welle 5:1. die Walzen 265 und 266 um denselben Betrag gedreht
werden.
-
Die beiden Paare von Exzentern 25 r, 252 auf der Welle 243
und die beiden Paare von Exzentern 267, 268 auf der Welle 269 sind so auf
den Wellen angebracht, daß bei einer schwingenden Bewegung der Wellen in der einen
oder der anderen Richtung die Walzen 247 bzw. 265, 266 für den gewünschten Streifen
in Vorschubberührung mit den Flanschen 2:I6, 263 der Walzen 2.45 und 262 kommen.
Gleichzeitig werden die Walzen für den anderen Streifen außer Berührung mit den
Walzen 245; 262 gebracht, so daß der Papierstreifen für die Karten dieses Preises
nicht erfaßt und von den Flanschen 246 und 263 nicht vorgeschoben wird. Diese schwingende
Bewegung der die Exzenter tragenden Wellen 243 und 269 in einer Richtung wird die
die Walzen 247 bzw. 265, 266 treibenden Zahnräder 242 und 271 von den Zahnrädern
244 und 261 entfernen. Diese Bewegung ist aber nicht geniigend, um die Zahnräder
ganz außer Eingriff zu bringen, so daß ungeachtet der Stellung, die von den Wellen
243 und 269 eingenommen wird, die treibende Verbindung zwischen den Zahnrädern beständig
erhalten bleibt.
-
Die Stellung der die Exzenter tragenden Wellen 243, 269 wird. von
der Stellung des Drehzapfens 226 des chiebers 224 (Fig. 5) bestimmt. Wie oben dargelegt,
erhält bei der dargestellten Stellung des Schiebers bei Ingangsetzung der Maschine
die schwingende Welle 13.4 eine Bewegung um e i n e Teilung, während, wenn der Schieber
durch Niederdrücken der höheren Preistaste 61 niedergedrückt ist, die Welle 134
um z av e i Teilungen gedreht wird. Diese Bewegungen der Welle 134 werden mittels
eines Armes 275, der auf der Welle 134 befestigt ist, und einer Stange 276 (Fig.
5 und i) auf einen Zahnradabschnitt 277 übertragen, der bei 278 an dem Maschinenrahmen
drehbar gelagert ist. Dieser Zahnradabschnitt greift in ein Zahnrad 279 ein, das
auf einer kurzen Welle 28o befestigt ist. An dieser Welle ist eine Platte 281 befestigt,
in der ein bogenförmiger Schlitz 282 vorgesehen ist (s. auch Fig. 14). In diesen
Schlitz greift der Stift 283 einer Schubstange 28q. ein, an welcher bei 285 das
Ende einer Schubstange 286 (Fig. i und i i) angreift. Wenn die Welle 13_4 um eine
Teilung gedreht wird, wird der Zahnradabschnitt -'77 (Fig. i) nach unten geschwungen,
und die Schlitzplatte 281 wird gedreht, bis der Teil a87 des Schlitzes 282 in Eingriff
mit dem Stift 283 steht. Wenn die Welle 134 dagegen um zwei Teilungen gedreht wird,
wird die Schlitzplatte 281 in eine solche Stellung gebracht, daß der abgesetzte
Teil 288 des Schlitzes :282 gegenüber dem Stift 283 liegt.
-
Das untere Ende der Schubstange 28.4 (Fig. 14 und 15) ist bei 29o
an einer geschlitzten Nabe 292 drehbar befestigt, die auf der schwingenden _ Welle
269 festgeklemmt ist. Die Schubstange 286 ' trägt, wie aus Fig. i i zti ersehen,
an ihrem unteren Ende eine Rolle 294, die in eine Kurvennut 295 eingreift, welche
auf der rechten Seite einer auf der Welle 58 befestigten Hubscheibe 296 vorgesehen
ist. Auf ihrem größeren Teil ist diese Kurvennut erheblich breiter als der Durchmesser
der Rolle 294, so daß die Schubstange sich frei nach.beiden Seiten bewegen kann.
Wenn die Schlitzplatte 28i so gedreht wird, daß der abgebogene Tei1288 gegenüber
dem Stift 283 liegt, wird die Schubstange 284 um ihren Zapfen 29o als Drehpunkt
gedreht, und die Schubstange 286 wird nach hinten geschoben. Infolgedessen kommt
ein verengter Teil 301 der Kurvennut 2g5 zur Einwirkung auf die Rolle 29:I,
und die Schubstange 286 wird dann in die dargestellte Anfangsstellung zürückbeweg
t. Hierdurch wird, weil die Schlitzplatte 28z den Stift 283 festhält, bewirkt, daß
die schwingende Welle 269 rechts herum gedreht wird (Fig. 14) oder mit Bezug auf
Fig. 17 links herum. Hierdurch wird bewirkt, daß die Exzenter 268 auf der Welle
269 die Walze 266 in Vorschubberührung mit dem Zylinder 262 bringen, während gleichzeitig
die Walze 265 außer Berührung mit diesem - Zylinder gebracht wird. Diese Schwingbewegung
der Welle 269 wird auf die schwingende Welle 243 durch einen Arm 303 übertragen,
der auf der Nabe 292 vorgesehen und mittels einer Schubstange 304 mit einem Arm
305 der auf der Welle 243 festgeklemmten geschlitzten Nabe 3o6 verbunden
ist. Die beschriebene Verbindung ist so angeordnet, daß eine Rechtsdrehung (Fig.
14) der Welle 269 eine Linksdrehung der Welle 243 bewirkt, wodurch die rechtsseitige
Walze 247 für die Karten von höherem Preise in Vorschubberührung mit den Flanschen
246 der Walze 245 gebracht wird. Gleichzeitig wird die linksseitige Walze 247 für
den anderen Kartenstreifen außer Vorschubberührung mit ihrem Flanschenpaar gebracht.
Nachdem die schwingenden Wellen 269 und 243 eingestellt sind, um zu bewirken, daß
Fahrkarten höheren Preises vorgeschoben werden, verbleiben die Wellen in ihrer Stellung
während der folgenden Spiele der Maschine, bis die Taste 61 für. die Karten niedrigeren
Preises in Tätigkeit gesetzt wird.
-
Wenn die schwingenden Wellen für Karten von höherem Preise eingestellt
sind und die niedrigere Preist;.ste 61 niedergedrückt wird,
wird
die Schlitzplatte 281 gedreht, bis der Teil a87 (Fig. i) des Schlitzes 282 in Eitlgrift
mit dem Stift 283 liegt. Hierdurch wird die Schubstange 286 gegen die Vorderseite
der Maschine bewegt, was infolge der Breite der Kurvennut 295 der Scheibe 296 möglich
ist, und bei- der Vorwärtsdrehung wird der Teil 3o i der Kurvennut die Schubstange
286 nach rückwärts schieben und dadurch die Wellen 269 und 243 in die dargestellte
Stellung zurückbewegen, d. h: in die Stellung, in der. die Walzen 247 und 265 für
die Fahrkarten von niedrigerem Preise in Vorschubstellung sind, während die Walzen
für die Karten höheren Preises sich in Ruhestellung befinden.
-
Die Maschine hat Sperrvorrichtungen, die mit den -eben beschriebenen
Auswahlvorrichtungen zusammenarbeiten, um die richtigen Beziehungen der Teile zueinander
während der Tätigkeit zu sichern. Eine dieser Sperrvorrichtungen wirkt mit dem den
Drehzapfen 226 tragenden Schieber 224 zusammen, während die andere mit einem Sperrelement
307 (Fig. 14 und 17) zusammenarbeitet, das an der schwingenden Welle 269 befestigt
ist.
-
Das mit dem Schieber 224 zusammenarbeitende Sperrelement besteht aus
einem Schieber 311 (Fig. 5), der auf Stiften 312 und 313 verschiebbar ist und an
einer Seite .eine Schiene 3i4 trägt, die in Schlitze 3i5 an der Vorderkante des
Schiebers 224 eintreten kann. Eine Verlängerung 3i6 des Schiebers 311 trägt einen
Stift 3I7, der in einen Schlitz eines auf der sch-vingenden Welle I97 befestigten
Armes 318 eingreift. Wenn die Welle 197 -bei der Aufwärtsbewegung der Schubstange
2o2 (Fig. lo)_ gedreht -wird, wie oben erwähnt, wird der Arm 318 nach rechts geschwungen,
und der Schieber 311 wird zurückgezogen, so daß seine Schiene 314 mit dem
ihr gegenüberliegenden Schlitz 315 in Eingriff kommt. Wenn die Schubstange 2.o2
während des letzten Spieles der schwingenden Welle 147 und die Welle 197
in ihre Anfangsstellung zurückgebracht -werden, -wird der Schieber 316 vorwärts
geschoben, so daß der den Drehzapfen 226 tragende Schieber 224 freigegeben wird
und -wieder verstellt werden kann, -wenn die darauffolgende Betätigung der Maschine
eine solche Einstellung verlangt.
-
Die Sperrvorrichtung; -welche mit dem Sperrelement 3o7 zusammenarbeitet,
besteht aus einem Arm 321 (Fig. 1, 14, 15 und 17), der lose auf einer Stange 3a2
drehbar ist. Zwischen diesem Arm und dem benachbarten Maschinenrahmen liegt ein
Rillg 323, der auf der Stange befestigt ist (s. auch Fig.4). Der Arm 321
ist mit einer Nase 324 versehen, die so geformt ist, daß sie in die Nuten 3a5 des
Sperrarmes 307 eintreten kann. Für jede der beiden Stellungen der Welle :26c)
ist eine Nut vorgesehen. Der Arm 321 trägt eine Rolle 326, die in die Kurvennut
327 (Fig. I) eingreift, welche an der Seite der- auf der Antriebswelle 54 befestigten
Scheibe 328 (Fig.4) vorgesehen ist. Die Kurvennut 327 ist so geformt, daß beim-Beginn
der Tätigkeit der Sperrarm 32i von der Sperrplatte 3o7 -fortbewegt wird, so daß
die Welle 269 für die Einstellung freigegeben wird. Der.Sperrärm 321 wird
nur so lange außer Eingriff mit der Sperrplatte gehalten, daß die Welle 269 und
die Welle 243 eingestellt werden können, worauf er wieder in Eingriff -mit der Sperrplatte
gebracht wird bis kurz nach Beginn der nächsten Tätigkeit der Maschine.
-
Außer den oben angegebenen Vorschubvorrichtungen ist für jeden Kartenstreifen
eine Hilfsvorschubvorrichtung vorgesehen, die nur dann in Tätigkeit tritt, wenn
der Streifen für die betreffende Vorrichtung vorgeschoben werden soll. Diese Hilfsvorrichtunzen
werden von der Stellung der Welle 269 geregelt. Jede von ihnen- ümfaßt einen Hebel
331 (Fig. I und 4), welcher löse auf einer Welle 332 angeordnet ist. Auf einem Zapfen
333 dieser Hebel sind Zahnräder 334 drehbar angeordnet, die mit auf der Welle 352
befestigten Zahnrädern 335 in Eingriff stehen. Das Zahnrad 335 an dem linken Ende
der Welle 332 oder mit Bezug auf Fig.4 an dem rechten Ende derselben steht mit dem
obenerwähnten Zahnrad 271 in Eingriff. Bei jeder Tätigkeit der Welle 332 werden
daher die beiden Zahnräder 334 angetrieben.
-
Mit jedem der .Zahnräder 334 ist eine gerändelte Scheibe 337 fest
verbunden, -die mit einer kleineren, aber in ähnlicher Weise allgeordneten
Scheibe 338 (Fig. 1) zusammenwirkt, die lose auf einer Stange 339 angeordnet ist.
Federn 340 sind bestrebt, den Hebeln 331 eine Rechtsdrehung (Fig. i) zu erteilen,
so daß die Scheiben 337 mit den Scheiben 338 in Eingriff stehen. Wenn aber die Maschine
in Tätigkeit gesetzt wird, -wird der eine oder der andere der Hebel 331 mit seinen
Scheiben 337 außer Vorschubstellung gehalten. Zu diesein Zweck ist auf der Welle
269 ein Anschlag 343 (Fig. 1, .4, 5, 7 und 16) festgeklemmt, welcher mit einem Stift
344 zusammenarbeitet,_ der an der Seite des Hebels 331 für die Karten von niedrigem
Preise angeordnet ist. Wenn die Welle 269 sich in der Stellung befindet, in der
die Kartenvorschubvorrichtung für niedrigeren. Preis in. Tätigkeit gesetzt wird,
liegt der Anschlag 343 außerhalb des Weges des Stiftes 344. In dieser Zeit wird
ein Anschlag 346 (Fig. 15 und 16); der an der Nabe 292 angebracht ist,. im Wege
des Stiftes 344 des Hebels 331 für die Karten voll höherem Preise gehalten. Wenn
die Welle 269 in ihre andere Stellung gedreht
wird, um die Kartenvorrichtung
für den höheren Fahrpreis in Tätigkeit zu setzen, wird der Anschlag 346 nach links
(Fig. 16) gedreht, um den entsprechenden Hebel 331 freizugeben, während der
Anschlag 343 (Fig. i) für die Kartenvorrichtung des niedrigeren Preises in eine
Stellung gedreht wird, in der er im Wege des Stiftes 344 liegt.
-
Wie am besten aus Fig. 16 zu ersehen ist, sind an den unteren Enden
der Hebel 33 i Nasen 347 vorgesehen, die mit Hubdaumen 348 und 349 (Fig. 14,
15 und 17) zusammenarbeiten, welche lose auf der Welle 269 sitzen. Der Hubdaumen
348 ist durch einen Schlitz und einen Stift 352 mit dem Zahnrad 27i und der Walze
265 verbunden, während der Hubdaumen 349 durch eine ähnliche Schlitz- und Stiftverbindung
353 mit einer auf der Walze 266 befestigten Scheibe 354 verbunden ist. Aus dieser
Anordnung ergibt sich, daß, wenn die Maschine in Tätigkeit gesetzt wird und das
Zahnrad 271 und die Walzen 265 und 266 angetrieben werden, beiden Hubdaumen eine
vollständige Drehung erteilt wird. Wenn die hohen Teile 35i (Fig. 14) der Hubdaumen
unter den Nasen 347 der Hebel 33 i hinwegprehen, wird die Feder 34o eines der Hebel
den Hebel in der geeigneten Richtung drehen, um die Vorschubscheibe 337 in wirksame
Stellung zu bringen. Der andere Hebel 331 wird an einer solchen Bewegung durch seinen
Anschlag 343 oder- 346 gehindert, je nachdem, welche von den Scheiben 337 in unwirksamer
Stellung gehalten wird.
-
Bei jeder Tätigkeit der beschriebenen Vorschubvorrichtungen wird eine
Karte in Stellung gebracht, so daß sie abgeschnitten und von der Maschine herausgeworfen
werden kann. Die Abschneidvorrichtung umfaßt ein feststehendes Messer 357 ' (Fig.
i), welches Schlitze besitzt, durch welche die Karten hindurchgeschoben werden.
Mit dem feststehenden Messer 357 arbeitet ein Paar von beweglichen Messern 358 zusammen,
die von einem von Federn beeinflußten Bügel 359 gegen das feste Messer gedrückt
werden. Die Seitenarme 36o des Bügels sind, wie aus Fig. 4 zu ersehen, lose auf
einer Stange 361 angeordnet, die in den oberen Enden von an der Welle 363 angeordneten
Armen 362 getragen wird. Auf der Welle 363 ist lose drehbar ein Hebel 364 angeordnet,
der an seinem oberen Ende mit einem offenen Schlitz 365 versehen ist, in welchen
des Ende einer Stange 366 eingreift. Diese Stange 366 ist lose drehbar in den Armen
362 angeordnet und ist mit einem Knopf 367 (Fia. 4) versehen, durch welchen sie
in der Längsrichtung entgegen der Wirkung einer Feder 368 verschoben werden kann,
um das Ende der Stange aus dem Schlitz des Hebels 364 herauszuheben, Der Hebel 364
erhält seinen Antrieb, um das Messer 358 zu verschieben, von einer Schubstange 37z-
(Fig. i, 4 und i i), die mit ihrem einen Ende an den Hebel 364 angreift und an ihrem
anderen Ende mit einem Schlitz versehen ist, welcher die Nabe der Hubscheibe 296.
umfaßt. An der Seite dieser Schubstange 371 ist eine Rolle 372 angebracht, die in
die Kurvennut 373 an der linken Seite d _er Scheibe 296 eingreift. Diese Kurvennut
373 ist so geformt; daß, kurz nachdem die Welle 58 ihre Drehung beginnt, die Schubstange
371 vorwärts gezogen wird und die Messer 358 zurückgeschoben werden, um die
Schlitze des feststehenden Messers 357 freizugeben. Die Messer 358 erhalten ihre
Schneidbewegung, d. h. ihre Rückwärtsbewegung in die in Fig. i dargestellte Stellung
erst, wenn die Drehung der Welle 58 nahezu vollendet ist. Wenn es aus irgendeinem
Grunde notwendig sein sollte, die Messer 358 über die Schlitze des feststehenden
Messers hinwegzuziehen, ohne die Maschine in Tätigkeit zu setzen, kann die Stange
366 außer Eingriff mit dem Hebel 364 gebracht werden, worauf die Welle 363 unabhängig
von dem Hebel 364 in der geeigneten Richtung schwingen kann, um die Messer von den
Schlitzeis fortzubewegen.
-
Wenn die Karten abgeschnitten sind, werden sie aus der Maschine herausgeworfen.
Die Auswerfvorrichtung umfaßt eine Welle 38o (Fig. i, 4, 18 und i9), -an welcher
ein Paar von Spulen 381 für jeden Kartenstreifen befestigt ist. Die vorstehenden
Ränder 382 der Spulen legen sich gegen die Streifen und sind gerändelt oder in anderer
Weise rauh gemacht, um ein Gleiten beim Vorschieben des Streifens zu vermeiden.
Mit den Spulen 381 arbeiten gerändelte oder rauh gemachte Rollen 383 zusammen, die
lose drehbar auf Stangen 384 angebracht sind. Diese greifen mit ihren Enden in Schlitze
der Flansche 385, die an den auf die Messer einwirkenden Bügeln 359 vorgesehen sind.
Wenn die Bügel 359
und die Messer 358 rückwärts bewegt werden, um die Schlitze
des feststehenden Messers zu öffnen, werden die Rollen 383 außer Berührung mit den
Spulen-381 gebracht, so daß die Papierstreifen frei zwischen die Rollen und Spulen
hineingeschoben werden können. Wenn das Messer 358 seine Schneidbewegung erhält,
d. h. wenn es in die Normalstellung zurückbewegt wird, werden die Rollen 383 das
Papier gegen die Spulen 381
pressen, bevor die Messer 358 ihre Sehneidbewegung
vollenden, und während des Restes der Bewegung der Messer werden die Rollen 383
entgegen der Wirkung von Federn 386 in dieser Stellung gehalten. Diese Bewegung
der Bügel 359 mit Bezug auf die Rollen 383
ist durch die Schlitze
in den Flanschen 385 ermöglicht. Während dieser relativen Bewegung werden Vorsprünge
388 an den Flanschen 385 unter die Stange 380 geschoben und halten die Bügel
und die von ihnen getragenen.Vorrichtungen in der geeignetenStellung. Die Federn
386 ermöglichen nicht nur die erwähnte Relativbewegung, sondern sie geben den Bügeln
359 auch die obenerwähnte federnde Wirkung. -Nachdem die Rollen 383 und die Spulen
381 für den Vorschub in Berührung miteinander gebracht sind, wird die Welle 38o
in der geeigneten Richtung angetrieben, um die Karten aus der Maschine herauszuwerfen.
Dies geschieht durch einen Zahnradabschnitt 391 (Fig.4 und 18), der am oberen Ende
eines lose auf der Welle ioo drehbaren Hebels ,392 angebracht ist. - Die Zähne dieses
Zahnradabschnittes greifen in ein Zahnrad 390 ein, das auf der Welle 38o
befestigt ist. Eine Feder 393 hält den Hebel für gewöhnlich gegen einen Anschlag
395 gedrückt. Das untere Ende des Hebels wird von einem Daumen 396 beeinflußt, der
an der Seite einer auf der treibenden Welle 54 befestigten Scheibe 397 angebracht
ist. Gegen Ende der Drehung der Welle 54 trifft der Daumen 396 auf das untere Ende
des Hebels 392 und erteilt diesem eine Rechtsdrehung (Fig. 18), wobei die Welle
380
eine Linksdrehung erhält. Während dieser Zeit sind die Rollen 38a außer
Berührung mit dem Kartenstreifen, und der Streifen wird durch die obenerwähnten
V orschubvorr iclitungen vorwärts geschoben. Erst bei Deendigung der Tätigkeit-
und nachdem die Rollen 383 gegen die Spulen 3822 gepreßt sind, gibt die Kante
397 des Daumens 396 den Hebel 392 frei, so daß die Feder 393 den Hebel in seine
Anfangsstellung zurückschnellen kann. Diese Rückwärtsbewegung erfolgt natürlich
sehr schnell, und- sie ist genügend, um zu bewirken, daß die Spulen 381 und die
mit ihnen zusammenarbeitenden Rollen 383 die Karte mit beträchtlicher Kraft aus
der Maschine herausschleudern. Die herausgeschleuderte Karte gelangt in eine Führung
und wird zu einem Empfänger geführt, aus' dem sie von dem Käufer herausgenommen
werden kann. Die Anordnung der Führung und des Empfängers wird weiter unten näher
erläutert werden.
-
Die Kartenstreifen werden von nicht dargestellten Rollen im unteren
Teil der Maschine abgezogen und gelangen durch Führungshülsen 441 zu dem Druckzylinder
2,45 und den Vorschubwalzen 247. Die Führungshülsen 441 sind - unabhängig voneinander
in der weiter unten beschriebenen Weise beweglich. Nachdem die Papierstreifen den
Zylinder a45 verlassen haben, kommen -sie in Führungshülsen 442, die an der Vorderseite
einer Platte befestigt sind, welche von Armen 444 der Stange 32a- getragen wird.
Ein drittes Paar von Führungen 445, welches an der Vorderseite einer Platte befestigt
ist, die an einem das feststehende Messer 357 tragenden Rahmen 44o angebracht ist,
ist vorgesehen, um die Streifen von dem Zylinder 262. zu der oberen Vorrichtung
zum Vorschieben, Abtrennen und Auswerfen der Karten zu. führen.
-
Die unteren Führungen 441 haben nach hinten sich erstreckende Ohren
447 (Fig. i, a, 3, 4), in welchen offene Schlitze .:1.48 voräesehen sind zur Aufnahme
einer Stange +49. An den unteren Enden haben die Führungen nach hinten sich erstreckende
Teile 45o, die mit nicht dargestellten Öffnungen über Stifte 451 greifen, welche
an der Unterseite des Maschinenrahmens befestigt sind.
-
Auf der Stange 449 ist für jede der Führungen 441 eine Platte 452
drehbar. Diese Platten 452 haben Schlitze, in welche-Stifte 453 eingreifen, die
an den Ohren 447 angebracht sind. An den vorderen Enden der Platten 452 sind Stifte
454 angebracht, die in Schlitze an den unteren Enden von Armen 455 eingreifen. Der
Arm 455 für die Führung des Streifens für den niedrigeren Preis ist an seinem oberen
Ende drehbar mit einem Bügel 456 verbunden, der auf der Welle 243 festgeklemmt ist.
Der andere Arin 455, d. h. der für den Streifen höheren Preises, ist drehbar mit
dem Arm 457 des obenerwähnten Bügels 3o6 befestigt. Durch Vergleich der Fig..2 und
3 ist zu erkennen, daß die Arme 455 mit den Bügeln 456 und 3o6 an entgegengesetzten
Seiten der Welle 243 verbunden sind, so daß durch eine Drehung der Welle der eine-
Arm gehoben, der andere dagegen gesenkt wird. Diese Bewegung wird durch die Arme
auf die Führungen für die Papierstreifen übertragen, obgleich die Länge der Schlitze,
welche mit den Stiften 454 in Eingriff kommen, derart ist, daß nicht die ganze Bewegung
der Arme auf die Führungen übertragen wird.
-
Jede der Führungen 441 ist mit nach vorn sich erstreckenden Ohren
461 versehen, in denen eine Stange 462 gelagert ist. Auf dieser ist ein Bügel 463
lose drehbar. Dieser Bügel ist an seinem oberen Ende nach innen gebogen und tritt
durch Öffnungen in der Vorderseite der Führungen 441 in diese hinein und drückt
unter dem Einfluß von Federn 465 den Papierstreifen gegen die Rückseite der Führung.
Am unteren Ende eines jeden Bügels 463 ist ein Handgriff 466 angebracht (Fig. i),
mittels dessen der Bügel -von Hand entgegen der Feder 465 zurückgedrückt werden
kann, um die Führung freizugeben, wenn
der Papierstreifen in sie
eingeführt werden soll. Wenn der Papierstreifen eingeführt ist und die Bügel freigegeben
sind, pressen die Federn 465 die Teile 464 gegen die Rückwand der Führungen, so
daß die Papierstreifen durch Reibung an einer Verschiebung gegenüber der Führung
verhindert werden. Wenn -dann die Führungen aufwärts bewegt werden, muß der von
den Bügeln 463 festgehaltene Papierstreifen an dieser Bewegung teilnehmen.
-
In Fig. 1, 2 und 3 ist die Welle 243. in der Stellung dargestellt,
bei welcher Karten niedrigeren Preises ausgegeben werden. In dieser Stellung ist
der Bügel 456 angehoben, während der Bügel 3o6 gesenkt ist, so daß der Streifen
für niedrigeren Preis in der geeigneten Stellung zu den Vorschub- und Abschneidvorrichtungen
gehalten wird, während der andere Streifen mit diesen Vorrichtungen außer Berührung
gebracht ist. Wenn die Wellen 269 und 243, wie oben beschrieben, gedreht -,verden,
um die Vorrichtung für die Karten niedrigen Preises außer Tätigkeit zu setzen und
die andere Vorrichtung in Arbeitsstellung zu bringen, wird der Bügel 456 abwärts
bewegt, während der Bügel 306 gehoben wird. Dadurch wird der Streifen für
die Karten niedrigeren Preises außer Berührung mit den Vorschub- und Abtrennvorrichtungen
gebracht, während der andere Streifen in die Arbeitsstellung gebracht wird. Es ist
klar, daß diese Verschiebung der Führungen 441 stattfindet, bevor die Vorschubllansche
der Walzen 248 und 262 mit den Streifen in Berührung kommen. Andernfalls würden
die Flansche eine Verschiebung der Streifen verhindern. Kartenempfänger ü11d -führuiig
Bei Beschreibung der Vorrichtung zum Auswerfen der Karten war dargelegt, daß die
Karten mit erheblicher Kraft in eine Führung geworfen werden, die so angeordnet
ist, daß die Karten in einen Empfänger gelangen, aus welchem sie von denn Käufer
entfernt werden können. Wenn eine Vorrichtung mit zwei Druckwerken, wie dargestellt,
benutzt wird, wird zweckmäßigerweise der in Fig. I und 2o dargestellte Empfänger
benutzt. Wird dagegen nur ein einziges. Druckwerk benutzt, so ist der in Fig.2i
dargestellte Empfänger vorzuziehen. Die Führung umfaßt einen ;117etallrahmen 471,
der an der Oberseite des Maschinenrahmens befestigt ist und die Wfrungen umfaßt,
durch' welche die Karten ausge-m orfen werden. Mit diesem Rannten 471 fest verbunden
ist eine Platte 472, die einen nach oben reichenden schrägen Teil 474 besitzt und
einen abwärts und nach hinten geneigten Teil 4.15. Die beiden Teile sind eben durch
einen gekrümmten Teil 476 miteinander verbunden. An dem unteren hinteren Ende (in
l@ig. i links) endigt der Teil 475 in eine Zunge 477, die an ihrem unteren Ende
einen rechtwinklig abstehenden Anschlag 478 trugt, der die. Auswärtsbewegung der
Karten begrenzt. An dem oberen Ende des geneigten Teiles 475 (Fig. 2o) sind zwei
Anschläge 481 angebracht, je einer für jeden Kartenstreifen. Bei der in Fig. 21
dargestellten Ausführungsform ist nur ein solcher Anschlag notwendig. Diese Anschläge
481 dienen dazu, die RücK-wärtsbewegung der Karten zu begrenzen und dadurch zu verhindern,
daß Karten entweder durch Zufall oder absichtlich über das gekrümmte obere Ende
476 in eine Stellung zurückgetrieben werden, aus der sie in die Maschine zurückfallen
können.
-
In Ohren 482, die sich von dem Teil 475 der Platte 472 nach unten
erstrecken, ist eine Führung drehbar angebracht, die aus zwei metallenen Seitenplatten
483 und einer Verbindungsstange 484 besteht. Zwischen den beiden Seitenplatten 483
und der Verbindungsstange 484 ist eine Platte 485 aus Glas oder anderem durchsichtigen
Material befestigt. Wenn die Karten aus der Maschine herausgeworfen werden, was
in nahezu senkrechter-Richtung geschieht, treffen sie gegen die Unterseite dieser
Deckplatte 485. Wie aus .Fig. i zu ersehen,_ ist die Platte 485 so gekrümmt,
daß die Karten aus ihrer Anfangsrichtung abgelenkt und über die Erhöhung 476 und
die Anschläge 481 herübergeführt werden in eine Stellung; in der sie gegen den Anschlag
478 treffen. Wenn sie von diesem Anschlag festgehalten werden, liegen sie
im wesentlichen parallel zu dem Teil 475, und die Form der Zunge 477 ermöglicht
dem Käufer, leicht die Karte zu ergreifen und fortzunehmen. Wenn ein Versuch gemacht
würde, die Karten nach oben über den gekrümmten Teil 4,76 zurückzuwerfen, würden
die Anschläge 481 die Karten auffangen, und sie würden dann wieder in ihre natürliche
Lage auf den Anschlag 478 zurückfallen.
-
Wie aus Fig.2o zu ersehen, sind die Seitenplatten 483 mit trichterförmig
zusammenlaufenden Teilen 487 versehen, die in Verbindung mit der gekrümmten Deckplatte
485. bewirken, daß die ausgeworfenen Karten. eines jeden Streifens in . eine Stellung
zwischen den Anschlägen 478 und 481. kommen, die für beide Streifen gemeinsam ist.
D. h. wenn die Maschine in Tätigkeit gesetzt werden sollte, um von beiden Streifen
Karten auszugeben, ohne eine Karte aus dem Empfänger herauszunehmen, würden die
Karten der beiden Arten übereinander liegen. Die Oberseite und die Seiten der öffnung,
welche von den zusammenlaufenden Teilen 487 der Seiten-
Wandungen
und der gekrümmten Deckplatte gebildet werden, dienen dazu, die Karten in richtiger
Stellung zu dem Anschlag 478 zu halten.
-
Wenn die Karten aus irgendeinem Grunde in Unordnung kommen sollten,
so daß sie nicht in eine Stellung kommen können, in der sie für den Käufer zugänglich
sind, kann die Deckplatte 485 in die in Fig. i punktiert dargestellte Lage zurückgeschwungen
werden, so daß man zu allen Teilen der Kartenführung Zutritt hat.
-
Anstatt die Seiten der Haube, wie in Fig. 2o dargestellt, trichterförmig
zusammenlaufen zu lassen, können sie auch parallel liegen, und es kann für jede
Karte eine besondere Zunge und ein besonderer Anschlag 478 vorgesehen werden. Eine
solche Ausführungsform ist in Fig.9 dargestellt. Hier liegt eine Metallplatte 491
in der Mitte zwischen den Seitenplatten 483 und teilt den Empfänger in zwei Teile,
so daß für jeden Streifen eine besondere Ausgangsöffnung vorhanden ist. Wirkungsweise.
Wenn die Maschine in Tätigkeit* gesetzt werden "soll, um eine einzige Karte
auszugeben, ist es nur nötig, die Taste 61 für den gewünschten Preis der Karte niederzudrücken
und dann die Händkurbel5ö zudrehen. Wenn aber mehr als eine Karte ausgegeben werden
soll, muß die Taste 62 niedergedrückt werden, welche der Anzahl der gewünschten
Karten entspricht. Darauf ist die Taste 61 für den Preis der Karte niederzudrücken.
Durch Niederdrücken der Taste 62 wird die Vorrichtung eingestellt, welche die Anzahl
der Spiele der Maschine bestimmt und dementsprechend die Anzahl der auszugebenden
Karten, während durch Niederdrücken der Taste 61 die Antriebsvorrichtung freigegeben
und bestimmt wird, welcher der beiden Kartenstreifen bedruckt und vorgeschoben werden
soll.
-
Wenn die Vorrichtung die in den Zeichnungen dargestellte Stellung
einnimmt und die Taste 61 für die Karten von niedrigem Wert niedergedrückt wird,
wird die die Druckvorrichtung beeinflussende Vorrichtung nicht bewegt, und es wird
infolgedessen die Vorschubvorrichtung für den Streifen von niedrigerem Preise in
Tätigkeit gesetzt werden. Wenn bei der dargestellten Stellung der Teile die höhere
Preistaste 61 niedergedrückt wird, wird ihr Stift 22o den Schieber 212 (Fig.5) rückwärts
schieben; und diese Bewegung wird durch den Arm 215' über den Winkelhebel 221 auf
den senkrecht beweglichen Schieber 224 übertragen dessen Drehbolzen 226 in dem Schlitz
227 der Schwinge 228 nach unten geschoben wird. Wenn dann die Schwinge durch Bewegung
der Schubstange 232 geschwungen wird, wird durch die Stange 229 und den Arm 23o
die Welle 134 gedreht.
-
Diese Drehbewegung der Welle 134 wird durch den Arm 275 und die Schubstange
276 auf den Zahnradabschnitt 277 (Fig. i) übertragen, so daß das Zahnrad 279 und
die Bogenplatte 281, die mit dem Zahnrad fest verbunden ist, nach rechts gedreht
wird, um den Teil 288 des Schlitzes 282 gegenüber dem Stift 283 des Armes 284 (Fig.14)
zu bringen. Der Arm 284 ist mit seinem unteren Ende an einem Ohr 291 der auf der
Welle 269 festgeklemmten Nabe 292 verbunden. An einem dazwischenliegenden Teil ist
der Arm 28q_ mit der Schubstange 286 verbunden, und wenn die Bogenplatte 281 so
bewegt wird, daß der Teil 288 des Kurvenschlitzes gegenüber dem Stift 283 der Schubstange
286 liegt, wird diese nach rückwärts gezogen. Kurz nach Beginn derTätigkeit der
Maschine wirkt der enge Teil 301 (Fig. ii) der Kurvennut 295 auf die Rolle 294 der
- Schubstange 286 ein und schiebt diese in ihre Anfangsstellung zurück. Hierdurch
wird, weil der Stift 283 des Armes 284 in dem Schlitz der Bogenplatte 281 festgehalten
wird, bewirkt, daß die Welle - 269 rechts herum (Fig. 14) gedreht wird oder links
herum (Fig. 17), so.daß die Paare von Exzentern 267 und 268, die auf der Welle 269
befestigt sind, die Vorschubwalze 265 für den Streifen niedrigeren Preises außer
Berührung mit dem Druckzylinder 262 bringen, während gleichzeitig die Vorschubwalze
266 in die Druckstellung und Vorschubstellung gegenüber dem Zylinder 262 gelangt.
Die Schwingbewegung der Welle 269_ wird durch den Arm 304 auf die schwingende Welle
243 übertragen, auf der die Exzenter 251 und 252 für die Vorschubwalze 247 sitzen.
Die Anordnung ist derartig, daß die oberen- und die unteren Walzen für einen Kartenstreifen
gleichzeitig in und außer Eingriff mit dem Streifen gebracht werden.
-
Nachdem die Vorrichtung auf diese Weise eingestellt ist, um die Karten
für höheren Preis auszugeben, bleiben sie während der folgenden Spiele unverändert,
bis die Taste 61 für den niedrigeren Preis niedergedrückt wird. Wenn dies geschehen
ist und die Handkurbel gedreht wird, wird der Schieber 224 in der in Fig. 5 dargestellten
Stellung gehalten, so daß, wenn die Schwinge 228 um den Bolzen 226 geschwungen wird,
die Bogenplatte 281 so eingestellt wird, daß der Teil 287 ihres Schlitzes auf den
Stift 283 einwirkt. Hierdurch wird die Schubstange 286 vorwärts geschoben. Wenn
dann der enge Teil 301 (Fig. ii) der Kurvennut 295 der
Hubscheibe
296 auf die Rolle 294 der Schubstange 286 einwirkt, wird diese in die dargestellte
Lagre zurückgeschoben, und hierdurch werden die Wellen 269 und 243 in ihre
Anfangsstellung zurückgedreht, so daß die Vorschubwalzen für den -Kartenstreifen
höheren Preises außer Eingriff kommen, während gleichzeitig die Vorschubwalzen für
den Streifen niedrigeren Preises in Eingriff gebracht werden.
-
Die Schvvingbew egung der Welle 243 wird auf die Führungen 441 für
die Kartenstreifen übertragen, von denen jede mit der von einer Feder beeinflußten
Greifvorrichtung versehen ist, die den Papierstreifen in der Führung durch Reibung
festhält. Wenn die Wellen 269 und 243 gedreht werden, um die Führungsrollen
für irgendeinen Streifen in Tätigkeit zu setzen, wird die Führung 441 für den betreffenden
Streifen angehoben. Dadurch wird der Streifen in den Bereich der Abschneidemesser
357 und 358 gebracht. Gleichzeitig wird die Führung 441 für den anderen Streifen
gesenkt, so daß der betreffende Papierstreifen außer Bereich der Messer gebracht
wird. -Wenn die Karten bedruckt und abgeschnitten sind, werden sie in wesentlich
senkrechter Richtung gegen die Unterseite der gekrümmten Glasplatte 488 geworfen,
welche sie über die Erhöhung 476 und die Anschläge 481 leitet und nach unten gegen
den Anschlag 478 führt. Die Seitenwandungen 483 der Führung verengen sich am unteren
Ende trichterförmig (Fig. 2o), um die Karten von beiden Streifen in eine Stellung
hinter dem einzigen Anschlag 478 zu bringen, von wo sie von dem Käufer herabgenommen
werden- können.