DE1060169B - Vorschubeinrichtung zur Entnahme der untersten Karte eines Kartenstapels - Google Patents

Vorschubeinrichtung zur Entnahme der untersten Karte eines Kartenstapels

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DE1060169B
DE1060169B DEI10205A DEI0010205A DE1060169B DE 1060169 B DE1060169 B DE 1060169B DE I10205 A DEI10205 A DE I10205A DE I0010205 A DEI0010205 A DE I0010205A DE 1060169 B DE1060169 B DE 1060169B
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DE
Germany
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card
knife
cards
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edge
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DEI10205A
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English (en)
Inventor
George August Luning
Lawrence Adolphus Wilson
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/10Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement
    • G06K13/103Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement using mechanical means

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Description

DEUTSCHES
Bei allen durch kartenförmige Aufzeichnungsträger gesteuerten Geschäftsmaschinen werden die zu Stapeln zusammengefaßten Aufzeichnungsträger, z. B. Lochkarten, in ein Magazin der Maschine eingelegt und aus diesem mittels hin- und herbewegter bzw. rotierender Kartengreifer oder Kartenmesser einzeln vorgeschoben und an eine entsprechende Transporteinrichtung weitergegeben, welche die Aufzeichnungsträger durch die Maschine führt. Bei den bekannten Ausführungsformen der Vorschub- und Entnahmevorrichtungen liegt der Kartenstapel während der Bewegung der Kartenmesser auf diesen auf, so daß eine große Abnutzung der Messerkanten infolge der ständigen Reibung eintritt. In Vorschubeinrichtungen mit Kartenmessern, die eine bogenförmige hin- und hergehende Bewegung ausführen, wird bei jedem Zyklus der Kartenstapel um ein gewisses Maß abgesenkt und angehoben. Bei hohen Geschwindigkeiten, etwa ab 700 bis 800 Karten pro Minute, kann die Schwingung des Kartenstapels solch ein Ausmaß erreichen, daß das Kartenmesser die hintere Kante der untersten Karte verfehlt, was ein Anhalten der Maschine zur Folge hat. Andererseits kann es auch vorkommen, daß die Vorderkante der untersten Karte durch die Schwingung des Stapels so verlagert wird, daß beim Transport gegen den Kartenhals des Magazins eine Stauung eintritt.
Mit der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß das in an sich bekannter Weise bogenförmig bewegte Kartenmesser zur Abstützung des Kartenstapels bei seinem Vor- und Rückgang durch eine Kartenstütze nach hinten verlängert ist, deren Stützfläche so nach hinten und abwärts verläuft, daß sie bei der Kartenmesserbewegung um weniger als die Materialstärke einer Karte unterhalb der vom Kartenmesser beschriebenen Zylinderfläche verbleibt und daß die Achse des Schwenkarms für das Kartenmesser unterhalb des Kartenstapels vor der zur hinteren Kante der gestapelten Karten gedachten Projektionslinie in Richtung auf die senkrechte Projektionslinie der Kartenvorderkanten liegt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dient der das Kartenmesser tragende Kopf des Schwenkarms gleichzeitig auch zur Abdeckung der Aussparungen, in welchen das Kartenmesser bei seiner Hin- und Herschwingung geführt wird.
Das Kartenmesser ist so an dem Schwenkarm befestigt, daß es um eine zur Messerkante senkrechte und in Kartenvorschubrichtung liegende Achse zwecks Anpassung an eine Wellung der Karten schwingen kann.
Die Verlegung der Achse des Schwenkarmes für das Kartenmesser um einen bestimmten Abstand von der zur hinteren Kante der gestapelten Karten ge-Vorsdiubeinriditung
zur Entnahme der untersten Karte
eines Kartenstapels
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft
m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Mai 1954
George August Luning, Endicott, N. Y.,
und Lawrence Adolphus Wilson, Apalachin, N. Y.
(V. St A.),
sind als Erfinder genannt worden
dachten senkrechten Projektionslinie zum Karteninnern hin hat zur Folge, daß die unteren Karten zunächst während der Bewegung des Kartenmessers von der äußersten Rechtsschwenkung bis in die Stellung senkrecht über dem Drehpunkt um einen geringen Betrag angehoben werden. Diese Anhebung bewirkt, daß die untere Karte durch den darüber liegenden Kartenstapel an das Kartenmesser angedrückt und dadurch eine sichere Mitnahme gewährleistet wird. Bei der weiteren Schwenkung des Kartenmessers wird der Kartenstapel von dem Bogenteil abgestützt und auf der gleichen Höhe gehalten, während die vom Kartenmesser erfaßte Karte mit fortschreitender Schwenkung durch Absenkung vom Stapel gelöst wird. Diese Maßnahme erleichtert vorteilhaft den Vorschub der untersten Karten durch Verringerung der Reibung zwischen der untersten und der nächsten Karte.
Mit der Vorschubeinrichtung gemäß der Erfindung werden die wesentlichen Vorteile der rotierenden und der hin- und rückschwingenden Kartenmesser vereint, und es kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine wesentlich erhöht werden, ohne daß ein fehlerhaftes Erfassen oder ein Stauen der Karten eintritt. Selbst bei gewellten oder geworfenen Karten konnten Transportgeschwindigkeiten von 2200 Karten pro Minute
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erreicht werden. Da außerdem die Bewegungs- unterste Karte des Stapels erfaßt werden kann. Der geschwindigkeit der Kartenmesser im Zeitpunkt des Block 37 sitzt mittels seiner Bohrung 42 auf einem in Ergreifens einer Karte sehr gering ist, ist eine Be- dem Kopf 44 eines Schwenkarmes 45 befestigten BoI-schädigung der hinteren Kante der Karten praktisch zen 43. Die beiden Schwenkarme 45 (Fig. 3) sind mit
ausgeschlossen. 5 ihrem unteren Ende 46 an der Schwenkwelle 47 be-
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus festigt, die von den Lagern 48 im Rahmen 15 getragen dem Ausführungsbeispiel der Kartenvorschubeinrich- wird. Die Achse der Schwenkwelle 47 liegt unterhalb
tung, die in der folgenden Beschreibung an Hand der des Kartenbehälters und mit einem geringen Abstand
Zeichnung erläutert wird. Es zeigt vor der hinteren Kante der Karten, wie aus Fig. 2 zu
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer durch io ersehen ist, um ein sicheres Ergreifen der Karte durch
Aufzeichnungsträger gesteuerten Maschine, die beiden Kartenmesser 41 zu gewährleisten.
Fig. 2 einen Schnitt des Kartenmagazins zur Dar- Zwei an der Welle 31 befestigte Nockenscheiben 49
stellung des verbesserten Kartenmessers und seines wirken mit dem auf der Schwenkwelle 47 sitzenden
Antriebes, zweiarmigen Folgehebel 51 zusammen, so daß bei der
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Karten- 15 Drehung der Welle 31 die Welle 47 mit den beiden magazine und der Kartenmesser in auseinandergezoge- Schwenkarmen 45 geschwenkt und die beiden Messerner Form unter Fortlassung verschiedener Teile, kanten 41 entlang des in der Fig. 4. gezeigten Kreis-
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Messers mit bogens hin- und herbewegt werden. Die Nocken-
der Kartenstütze und ihrer schwenkbaren Befestigung scheiben bestimmen die Grenzen der kreisförmigen
am Kopf des Schwenkarmes. 20 Bewegung der Kartenmesser, und ihre Verwendung in
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Verbindung mit den Folgearmen 51 verringert den Sortiermaschine 10 mit einer Vorschubeinrichtung zur Spielraum und den Rückschlag der verschiedenen Entnahme der untersten Karte eines Kartenstapels 11 Teile auch bei hoher Transportgeschwindigkeit auf mittels eines Kartenmessers 37. Die Karten werden ein Minimum und sichert daher das zeitlich richtige in einem Kartenbehälter 12 eingelegt und von diesem 25 Arbeiten der Kartenmesser in bezug auf die anderen durch die Vorschubeinrichtung der Maschine zur Teile der Maschine. Bei kleineren Arbeitsgeschwin-Auswertung zugeführt und danach in entsprechende digkeiten braucht nur die Arbeitsbewegung der Ablegebehälter 13 abgelegt. Ein Rahmen 15., der in Kartenmesser durch Nocken gesteuert zu werden, Fig. 3 durch die Bezugsziffer 15 nur angedeutet ist, während ihre Rückbewegung durch andere Mittel, trägt den Kartenbehälter 12 und die für den Trans- 30 z. B. durch Federn od. dgl., bewirkt werden kann,
port der Karten erforderliche Einrichtung. Der Die Kartenstützfläche 53 eines an dem Block 37 Kartenbehälter 12 (Fig. 2) besteht aus einer Grund- (Fig. 4) befestigten U-förmigen metallischen Gliedes platte 17 und den zwei Seitenwänden 19, von denen 52 liegt an der hinteren Kante des Kartenmessers 39 in der Fig. 3 nur eine dargestellt ist, sowie der Vor- an und dient zur Abstützung des Kartenstapels wähderwand 16, deren Abstand von der Grundplatte den 35 rend eines Teiles der Vor- und Rückwärtsbewegung Kartenspalt 18 bestimmt, und zwei hinteren Karten- der Kartenmesser. Dieses Abstützen des Kartenführungen 21, die an einer Querstange 22 (Fig. 3) be- stapeis tritt ein, nachdem die Kartenmesser die festigt sind. In der Mitte der Vorderplatte 16 ist das unterste Karte ergriffen haben und dauert bis zu dem nach unten ragende Messer 23 so befestigt, daß es nur Zeitpunkt an, zu dem die Kanten 41 der Kartenmesser den Durchgang der untersten Karte durch den 40 bei ihrer Rückkehrbewegung wieder die hinteren Kan-Kartenschlitz 18 ermöglicht. Mit einem Abstand, der ten der Karten erreichen. Die Kartenstützflächen 53 etwas größer als die Dicke der Karte ist, ist unterhalb der U-förmigen Glieder 52 sind so gestaltet, daß ihre des Messers 23 eine Rolle 24 angeordnet, die von äußere Oberfläche in etwa entlang der von der Messereinem auf der Grundplatte 17 befestigten Lager 25 ge- kante beschriebenen Zylinderfläche bewegt wird, wotragen wird. Dieses Lager 25 dient gleichzeitig dazu, 45 bei die Oberfläche um weniger als die Materialstärke den mittleren Teil der Vorderkante der Karten in einer Karte unterhalb der Zylinderfläche verbleiben einem entsprechenden Abstand von der Grundplatte zu darf. Auf diese Weise bleibt der abgestützte Kartenhalten. Bei der Vorwärtsbewegung der untersten stapel annähernd im gleichen Abstand von der Dreh-Karte gleitet diese über die Rolle 24 und durch den achse. Die öffnungen 54 in den Gliedern 52 ermög-Schlitz 18 gegen die Führungsrollen 26 und 27, die 50 liehen die Justierung der Bolzen 43. Bei der Abstütauf der Welle 28 bzw. 29 angeordnet sind. zung des Kartenstapels auf diese Weise während eines
Die vom nicht dargestellten Motor angetriebene Teiles des Transportweges wird die direkte AbWelle 31 trägt ein Zahnrad 32, das mit dem auf der nutzung der Messerkante beträchtlich verringert,
unteren Rollenwelle befestigten Zahnrad 33 kämmt. Die an der Hinterseite des Kartenbehälters ange-Die Welle 28 treibt über die Zahnräder 34 die Welle 55 ordneten Führungsstützen 21 haben entsprechende 29 der oberen Transportrollen 27 an. Die Umfangs- Aussparungen 55 (Fig. 2, 3) zur Aufnahme der U-förgeschwindigkeit der Transportrollen 27 und 26 ist der migen Glieder 52 während der Rückbewegung der im Augenblick der Kartenübernahme durch die Trans- Messer. Die Glieder 52 haben eine derartige Länge, portrollen vorhandenen Kartenmessergeschwindigkeit daß sie bei ihrer Vorwärtsbewegung die Aussparunangepaßt. Die Transportrollen sind sehr nahe an dem 60 gen 55 nicht vollständig verlassen. Die Aussparungen Schlitz 18 angeordnet; die vordere Behälterwand 16 35 in der Grundplatte 17 sind ebenfalls ständig durch und die Grundplatte 17 besitzen entsprechende Aus- den oberen Teil des Kopfes 44 der Schwenkarme 45 sparungen (Fig. 2). und der Messerköpfe 37 abgedeckt, so daß bei der hin-
Die Grundplatte 17 ist an ihrem hinteren Ende mit und hergehenden Schwingung der Kartenmesser sozwei Aussparungen 35 zur Aufnahme zweier Karten- 65 wohl die Aussparungen 35 als auch die Aussparungen führungseinheiten 36 versehen. Jede dieser Karten- 55 im wesentlichen abgedeckt und gegen das Einführungseinheiten enthält einen Block 37, der das dringen größerer Gegenstände gesichert sind. Dies beMesser 39 trägt, dessen Kante 41 parallel zu der hin- seitigt auch die Gefahr einer Verletzung der Finger teren Kante der im Behälter 12 liegenden Karten 11 des Bedieners der Maschine beim Einsetzen von liegt und deren Höhe so gewählt ist, daß nur die 70 Karten in den Behälter.
Wie aus den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, bilden die Messerkanten 41 die Schnittkante zweier entgegengesetzt geneigter Flächen, von denen die Kartenstützfläche 53 nach rückwärts und abwärts und die vordere Messerfläche 39 zusammen mit der oberen Fläche des Kopfes 44 des Schwenkarmes nach vorn und abwärts gegen die Grundplatte 17 ragt. Aus diesen Figuren ist auch zu ersehen, daß die Messerkanten 41 und ihre vorderen Messerflächen 39 sowie die Führungsrolle 24 über der Grundplatte 17 des Behälters liegen. Wenn daher Karten in den Behälter 12 eingelegt werden, ruhen sie mit ihrem vorderen Rand auf der Rolle 24 und mit ihrem hinteren Rand entweder auf den Messerflächen 39 oder den Kartenstützflächen 53 der Meserköpfe und haben keine Berührung mit der Grundplatte 17 des Behälters. Auf diese Weise wird das Gewicht des Kartenstapels von den Lagern 48 der Schwenkwelle 47 und der Lagerung der Rolle 24 aufgenommen. Auch in Längs- und Querrichtung geworfene Karten werden von den Kartenmessern einwandfrei erfaßt. Bei einer Querwölbung können die Karten mit ihrer Mitte nach unten oder nach oben (Fig. 2) durchgebogen sein. Durch die in Richtung auf die Transportrollen 26 und 27 nach unten geneigten Messerflächen 39 (Fig. 2 und 3) werden so gewölbte Karten ohne Störung verarbeitet. Bei einer Längswölbung, gleichgültig, ob der mittlere Teil der Karten (Spaltenfeld) nach unten oder nach oben gewölbt ist, stellen sich die Messerkanten genau in die Richtung der hinteren Kartenkante des jeweils auf dem Messer aufliegenden Kartenteiles. Dies wird ermöglicht durch die schwenkbare Lagerung der Kartenmesser auf einer zur Messerkante 41 senkrechten und in Kartenvorschubrichtung liegenden Achse 43 und durch den Druck des Kartenstapels auf die Kartenmesser.
Nach dem Einlegen eines Kartenstapels in den Behälter 12 und dessen Beschwerung durch die übliche Gewichtsplatte 56 wird die Maschine durch die nicht dargestellten Steuermittel angelassen. Die vom Motor ständig angetriebene Welle 31 treibt über die Zahnräder 32 bis 34 die Transportrollen 26 und 27 an und bewirkt mittels der Nocken 49 die Schwenkung der Schwenkarme 45 und der Messerköpfe 37. Die Lage des hinteren Umkehrpunktes der bogenförmigen Bewegung der Kartenmesser wird mit Hilfe der Bolzen 43 so eingestellt, daß sich die Messerkante 41 unmittelbar hinter der hinteren Kante der untersten Karte 11 des Stapels befindet, damit gleich nach Beginn der Vorwärtsbewegung die Messer die unterste Karte mit einer möglichst niedrigen Geschwindigkeit erfassen. Hierauf wird die Messergeschwindigkeit gleichförmig bis zur gewölbten Geschwindigkeit erhöht. Während dieses Zeitintervalls wird die von der Messerkante ergriffene hintere Kante der Karte einwärts und abwärts gegen die Grundplatte 17 bewegt, ohne jedoch mit dieser in Berührung zu kommen, und diese Bewegung bringt die vordere Kante der Karte durch den Kartenhals 18 und zwischen das erste Paar der Transportrollen 26 und 27. In dem Zeitpunkt, in welchem die Karte durch die Transportrollen erfaßt wird, ist die der Karte durch die Messer erteilte Geschwindigkeit gleich der Antriebsgeschwindigkeit der Transportrollen. Sobald die Karte von den Transportrollen ergriffen ist, wirkt der niedrige Umfangsteil der Nockenscheiben 49 mit den Schwenkarmen 51 zusammen, um die Vorwärtsbewegung der Kartenmesser zu beendigen und die Rückbewegung einzuleiten.
Während der Vorwärtsbewegung der untersten Karte des Stapels stützen die an den Messerköpfen 37 befestigten Glieder 52 den Kartenstapel im gleichbleibenden Abstand von der Drehachse ab. Auf diese Weise stört die normalerweise vom Kartenstapel ausgeübte Reibungskraft nicht die Bewegung der jeweils untersten Karte. Der Kartenstapel wird auf diese Weise auch bei der Rückkehrbewegung der Kartenmesser durch die Glieder 52 in dieser Stellung gehalten, bis die Messerkanten 41 an der hinteren Kante der Karten vorbeibewegt sind, worauf der Stapel durch sein Gewicht auf die Fläche 39 des Messerkopfes fällt, in welcher Lage die hintere Kante der untersten Karte des Stapels wieder vor den Kartenmessern liegt. Die Entnahme dieser Karte erfolgt in der gleichen Weise.
Die beschriebene Art der Kartenmesser mit kreisförmiger Bewegung kann natürlich auch bei Maschinen mit kleinerer Transportgeschwindigkeit verwendet werden. In diesem Falle könnten dann die die Rückkehrbewegung der Messer steuernde Nockenscheiben und die zugeordneten Schwenkhebel weggelassen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorschubeinrichtung zur Entnahme von kartenförmigen Aufzeichnungsträgern aus einem Kartenstapel mittels eines die unterste Karte erfassenden hin- und rückschwingenden Kartenmessers, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise bogenförmig bewegte Kartenmesser (39, 41) zur Abstützung des Kartenstapels bei seinem Vor- und Rückgang durch eine Kartenstütze (52, 53) nach hinten verlängert ist, deren Stützfläche (53) so nach hinten und abwärts verläuft, daß sie bei der Kartenmesserbewegung um weniger als die Materialstärke einer Karte unterhalb der vom Kartenmesser beschriebenen Zylinderfläche verbleibt und daß die Achse (47) des Schwenkarmes (45) für das Kartenmesser unterhalb des Kartenstapels vor der zur hinteren Kante der gestapelten Karten gedachten senkrechten Projektionslinie in Richtung auf die senkrechte Projektionslinie der Kartenvorderkanten liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kartenmesser (39, 41) tragende Kopf (44) des Schwenkarmes (45) und die Kartenstütze (52, 53) gleichzeitig auch zur Abdeckung der Aussparungen (35) dienen, in welchen das Kartenmesser bei seiner Hin- und Herschwenkung geführt wird.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kartenmesser (39, 41) an dem Schwenkarm (45) so befestigt ist, daß es um eine zur Messerkante (41) senkrechte und in Kartenvorschubrichtung liegende Achse (43) zwecks Anpassung an eine Wellung der Karten schwingen kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 4SI 134, 453 189.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 558/231 6.59
DEI10205A 1954-05-21 1955-05-13 Vorschubeinrichtung zur Entnahme der untersten Karte eines Kartenstapels Pending DE1060169B (de)

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