DE225393C - - Google Patents

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DE225393C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types

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  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225393 KLASSE \5a. GRUPPE
(Cheshire, Engl.).
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 17. März 1908 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Korrekturab'zügen für Maschinen zum Gießen und Setzen von Lettern und Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen. Durch die Vorrichtung sollen die Druckvorrichtungen zur Herstellung der Probeabdrücke entbehrlich gemacht werden.
Bei der Vorrichtung werden die aus der Beschneidvorrichtung ausgestoßenen Lettern oder Zeilen in eine Förderrinne gebracht, in der sie einzeln und nacheinander einer Druckvorrichtung zugeführt werden, die vor dem Setzschiff angeordnet ist.
Auf einer durch die Druckvorrichtung laufenden Papierbahn, die entsprechend vorwärts geschaltet wird, werden die Abdrücke nacheinander hervorgebracht. Nach dem Abdruck gelangen die Lettern oder Zeilen in das Setzschiff. Durch das Einschalten der Fördervorrichtung zwischen die Ausstoßstelle und die Druckvorrichtung wird erreicht, daß die Lettern oder Zeilen genügend abgekühlt in die Druckvorrichtung gelangen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, wie sie für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen nach System Mergenthaler geeignet ist.
Fig. ι ist die Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 der Grundriß,
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Fig. 4 der Querschnitt nach der Linie I-II der Fig. 2. .
An der Rahmenplatte α ist eine Rinne β befestigt, in der die Zeilen der Druckvorrichtung zugeführt werden. Der Antrieb der Druckvorrichtung erfolgt von der Nockenscheibenwelle h der Maschine aus mittels des wagerechten Lenkers i, dessen eines Ende mit einem an der Scheibe h1 befestigten Stift i1 verbunden ist. Das andere Ende des Lenkers i ist mit einem Hebel / verbunden, der an einen an der Rahmenplatte α der Maschine befestigten Arm k angelenkt ist. Der Hebel j bewegt mittels der Stange I die Druckvorrichtung in der noch zu beschreibenden Weise.
Das eine Ende einer senkrecht angeordneten Stange m ist ebenfalls mit dem Stift i1, das andere Ende mit einem Hebel η verbunden, dessen anderes Ende mittels eines Lenkers 0 mit dem kürzeren Arme eines Winkelhebels p verbunden ist, der zum Antriebe der die Zeilen fördernden Vorrichtung dient.
Diese Fördervorrichtung besteht in bekannter Weise aus einer Schiene fi1, die bei jeder Drehung der Welle h in einer V-förmigen Nut hin und her gleitet, die in der einen Seite der Rinne e angeordnet ist. Die Schiene^1 wird mittels einer sie übergreifenden, an der Seite der Rinne e befestigten Platte e2 geführt. Sie trägt vier bewegliche Finger q, q1, q% und q3. Der Finger q führt die Zeile r aus der
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mit ι (Fig. 3) bezeichneten Stellung in die Stellung 2, der Finger q1 aus der Stellung 2 in die Stellung 3, der Finger q?, der auf demselben Zapfen wie der Finger q3 befestigt ist, aus der Stellung 3 in die Stellung 4, d. h. in diejenige Stellung, in der der Korrekturabzug hergestellt wird. Die Zeile r wird demnach von der Stellung 1, in der sie in die Rinne eingelegt wird, bis vor die Druckvorrichtung durch drei Hin- und Herbewegungen der Schiene p1 gebracht und hat infolgedessen genügend Zeit zum Abkühlen, vor Entnahme des Korrekturabzuges.
Die Zeile r gelangt in die Rinne e beim Ausstoßen aus der Maschine in senkrechter Stellung und fällt dann auf die Aufnahmeplatte s, welche bei s1 drehbar an der Platte f befestigt ist und mittels der Stange t mit dem durch ein Gewicht belasteten Winkelhebel u verbunden ist, der an dem nach unten gerichteten Vorsprung g der Rahmenplatte gelagert ist.
Eine Nase ν ist in bestimmter Stellung auf der Schiene p1 so angebracht, daß, wenn letztere sich dem Ende ihres Förderhubes nähert, die Nase ν gegen den an dem 'Winkelhebel u befestigten Verbindungsstift v1 stößt, so daß hierdurch der Winkelhebel in die Stellung gebracht wird, die in Fig. 2 durch eine punktierte Mittellinie angedeutet ist. Dadurch wird die Aufnahmeplatte s in eine Stellung gedreht, die ebenfalls strichpunktiert angedeutet ist (Fig. 2). In dieser Stellung fällt die Zeile in die Rinne e und nimmt die mit ι bezeichnete Lage ein.
Eine Seitenklappe ze», die beweglich an der Rinne e befestigt ist, dient dazu, nach dem Niederlegen die Zeilen aus der Rinne herausnehmen zu können.
Innerhalb eines Gehäuses x1 ist eine Farbwalze χ angeordnet, die in die Rinne e hineinragt. Die Vorderseite der Rinne ist an dieser Stelle ausgeschnitten. Mittels der Farbwalze χ wird die Druckfläche der Zeile während der Bewegung von der Stellung 3 in die Druckstellung 4 eingefärbt. In der Druckstellung wird die Zeile auf der Rückseite durch die Rückwand der Rinne β festgehalten, so daß ein Korrekturabzug genommen werden kann.
Die Druckvorrichtung besteht aus einem aufrechten Rahmen y, der in Armen y1 der Rahmenplatte α drehbar befestigt ist und seinen Antrieb durch die vorher erwähnte Stange I erhält. Das freie Ende der Stange I ist mit Schraubengewinde zur Aufnahme von Muttern y2 versehen, die sich gegen die Rückwand des Rahmens y legen, während eine Mutter y3 auf das über dem Rahmen y vorstehende Ende der Stange I geschraubt wird. Zwischen dem Rahmen y und der Mutter y3 j ist eine Schraubenfeder y4 eingeschaltet. Bei der Rückwärtsbewegung des Lenkers i und der Stange I wird der den Tiegel y5 tragende Rahmen y gegen die Druckfläche der Zeile r gedrückt. Die Papierbahn, welche die Abdrücke der Zeilen nach einander aufnimmt, ist auf eine Rolle ζ aufgewickelt, deren Achse in Schlitzen z1 der Seitenwangen y6 des Rahmens y gelagert ist. Die Papierbahn ist von der Rolle ζ über die Rolle y7, den Tiegel y5 und die Rolle y8 geführt, gelangt dann zwischen die Rollen y9 und y10 und ist schließlich an einer Schnur y11 befestigt, die über eine an dem oberen Teil der Maschine gelagerte Schnurscheibe y12 läuft, und an deren anderem Ende ein zum Straffhalten der Papierbahn dienendes Gewicht y13 befestigt ist. Diese Einrichtung könnte durch eine zweite Rolle, auf die die Papierbahn gewickelt wird, ersetzt werden. Man kann aber auch die Papierbahn einfach zur Erde fallen lassen.
Die die Papierbahn fortschaltende Rolle y9 trägt an ihrem äußeren Ende ein Schalträd y14, in welches eine an einem Arm 7 der Rahmenplatte α befestigte Klinke 6 eingreift. Eine Sperrklinke 8 dient dazu, die Drehung der Rolle y9 in entgegensetzter Richtung zu verhindern.
Ist eine der Zeilen r in die mit 4 bezeich- go nete Stellung gebracht, dann bewegt sich der Rahmen y nach hinten. Bei dieser Bewegung gleitet die Klinke 6· über einen oder mehrere der Zähne des Schaltrades y14. Der Rahmen y bewegt sich dann nach vorn, und die in das Schaltrad y14 eingreifende Klinke 6 veranlaßt dadurch die Drehung der Rolle y9 um einen bestimmten Winkel. Hierdurch wird die Papierbahn so weit fortgeschaltet, daß die nächste Zeile gedruckt werden kann.
Bevor dies stattfindet, wird die Zeile aus der Druckstellung mittels des Fingers q3 über den Zeilenstapel im Setzschiff 9 gebracht. Wenn sich die Zeile in dieser Stellung befindet, geht ein Arm 10 herunter, der den Stapel zum Niedergehen um die Entfernung einer Zeilenstärke veranlaßt, so daß das Setzschiff die nächste Zeile aufnehmen kann. Der Arm 10 ist mit der in den Lagern 12 der Rahmenplatte α verschiebbaren Stange 11 aus einem Stück hergestellt. Der Arm 10 und die Stange n stehen unter der Wirkung einer Schraubenfeder 13, die zwischen dem obersten Lager 12 und einem auf der Stange 11 angebrachten Bunde 14 eingeschaltet ist.
An der Rückseite der Rahmenplatte α ist bei 16 ein Hebel 15 drehbar gelagert, dessen äußeres Ende nach unten gebogen ist, und der sich über eine Rolle 17 legt, die an dem ' Winkelhebel p befestigt ist. Bei der Bewegung des Hebels p aus der in punktierten Linien in der Fig. 2 angegebenen Stellung in
diejenige Stellung, die durch die strichpunktierte Mittellinie angedeutet ist, wird der Hebel 15 und damit der Arm 10 gehoben,, während bei umgekehrter Bewegung des Hebels p der Arm 10 sich auf die oberste Zeile infolge der Wirkung der Spiralfeder 13 legt und dadurch den in dem Setzschiff befindlichen Stapel nach unten drückt.
Der nach oben ragende Arm des Hebels p ist mit der Schiene p1 durch einen Lenker p2 verbunden, dessen hakenförmiges Ende sich über den an der Schiene angebrachten Stift p3 legt. Durch einen Hebel p* kann der Lenker p* außer Eingriff mit
halten werden, wenn die
nicht benutzt werden soll.
dem Stift p3 ge-Druckvorrichtung

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung von Korrekturabzügen für Setzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausstoßstelle der Lettern oder Zeilen und einer vor dem Setzschiff (9) angeordneten Druckvorrichtung (y bis y11) eine Fördervorrichtung (β, p1, q, q1, q2, q3) vorgesehen ist, die die Lettern oder Zeilen einzeln der Druckvorrichtung zuführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Fördervorrichtung aus einer hin und her gleitenden Schiene mit beweglichen, in eine Förderrinne eingreifenden Förderfingern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufnahmeende der Förderrinne (e) eine drehbare Platte (s) vorgesehen ist, gegen die sich die ausgestoßene Letter oder Zeile stützt, und die am Ende des Förderhubes der Schiene (p1) durch einen an dieser befestigten Anschlag (v) so verstellt wird, daß die Letter oder Zeile in die Förderrinne (e) gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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