DE2737124C3 - Programmlesevorrichtung - Google Patents
ProgrammlesevorrichtungInfo
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- DE2737124C3 DE2737124C3 DE2737124A DE2737124A DE2737124C3 DE 2737124 C3 DE2737124 C3 DE 2737124C3 DE 2737124 A DE2737124 A DE 2737124A DE 2737124 A DE2737124 A DE 2737124A DE 2737124 C3 DE2737124 C3 DE 2737124C3
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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- G06K7/01—Details
- G06K7/015—Aligning or centering of the sensing device with respect to the record carrier
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/12—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using record carriers
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Programmlesevorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs
I.
Bei einer Strickmaschine mit einem mustergebenden elektromechanischen Mechanismus ist eine Programmlesevorrichtung
zum Ablesen von Musterungsanweisungen an einem Musterpapier bzw. einer Musterschablone
oder einem Programmträger vorgesehen, um elektrische Signale zum Steuern des mustergebenden Mechanismus
zu erzeugen. Eine Programmlesevorrichtung, insbesondere für eine Heimstrickmaschine, kann aus
Gründen der Sparsamkeit derart aufgebaut sein, daß sie
einen einzigen beweglichen Lesekopf aufweist, der dazu eingerichtet ist, den Programme iiger längs einer
vorbestimmten Abtastlinie abzutasten und der schrittweise intermittierend quer zur Abtastlinie an der
Vorrichtung vorangebracht wird. Ein derartiger Programmlesemechanismus ist in der US-Patentanmeldung
7 37 433 »Strickmaschine, gekoppelt mit einer Programmlesevorrichtung«,
hinterlegt am 1. II. 1976, offenbart.
Um die Fähigkeit für hohe mechanische Geschwindigkeit und hohes Abtastansprechvermögen zu erreichen,
verwendet eine Programmlesevorrichtung vorzugsweise einen elektrischen Linearmotor, um den
Lesekopf längs der Abtastbahn zu bewegen. Der Lesekopf ist ursprünglich anfangs an seiner Ausgangsstellung
am einen Ende der Abtastbahn angeordnet, um eine Anweisung abzulesen, die speziell an einem
vorbestimmten Abschnitt des Programmträgers vorgesehen ist, der in zweckmäßiger Weise bezüglich der
Ausgangsposition für den Kopf angeordnet ist. Die Steuerschaltung, die den Linearmotor steuert, veranlaßt
dann den Lesekopf, sich von der Ausgangsstellung zum anderen Hubende der Abtastbahn zu bewegen und
anschließend in die Ausgangsstellung zurückzukehren. Infolge einer jeden Kückkehr des l.esekopfes in die
Ausgangsstellung kann dieser allerdings bei einer herkömmlichen Maschine zurückprallen und sich
hierbei in eine Stellung bewegen, in der er Miisieranweisungen
innerhalb des Miisterungsahschnitis des Pmgrammtriigers
abzulesen beginnt. Das nachfolgende Auslösen der Ahtasibcwi-gunir des l.esekopfes aus einer
derartigen Stellung wird unvermeidlich eine Fehlablesung derartiger Musteranweisungen am Programmträger
längs der Abtastlinie verursachen und hierbei zu einer ordnungswidrigen Tätigkeit der Strickmaschine
führen.
Um ein ordnungsgemäßes Positionieren des Lesekopfes an der richtigen Ausgangsstellung am Beginn einer
jeden Abtastung sicherzustelien, kann die Steuerschaltung so ausgeführt sein, daß sie den Linearmotor erregt,
um den Lesekopf in seine Ausgangsstellung über einen in
zusätzlichen Zeitraum hinweg anzudrücken, der für den Kopf ausreichend ist, zum Stillstand zu kommen,
nachdem er zuerst an der Ausgangsstellung angekommen oder zu ihr zurückgekehrt war. Eine derartige
Vorkehrung ist allerdings dahingehend nachteilig, daß ιϊ
wegen eines derartigen zusätzlichen Zeitraums ein verhältnismäßig langer Zeitraum für einen fertiggestellten
Abtastzyklus erforderlich ist.
Als Ergebnis hiervon ist die Geschwindigkeit, mit der der Abtastzyklus durchgeführt werden kann, beträchtlieh
verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrui.Je, eine
Programmlesevorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der ein Zurückprallen des Lesekopfs bei
Erreichen seiner Ausgangsstellung verhindert wird, 2r>
indem er dort bei minimaler Verzögerungszeit arretiert wird.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Programmlesevorrich- «1
lung kann das Arreiierteil kurzzeitig in die zweite,
wirksame Arretierstellung gebracht werden, indem es auf die Ankunft oder Rückkehr des Lesekopfes in seine
Ausgangsstellung anspricht. Der Lesekopf wird dann unverzüglich vom Arretierteil bei der Vorbereitung für i*>
die nächste Abtastbewegung freigegeben.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Untcransprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbcispiele der
Erfindung an'.and der Zeichnung erläutert. Es zeigt to
Fig. I eine Perspektivansicht einer handbetätigten Strickmaschine mit einer Programmlesevcrrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitcnansichi, die im einzelnen die Programmlesevorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, 1
>
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Lesevorrichtung nach F ig-2.
Fig. 4 eine Schnittansicht, die zusätzliche bauliche
Einzelheiten für die Lesevorrichtung zeigt,
und ίο
Fig. 5 ein Teil einer Draufsicht auf die Lesevorrichtung,
wobei eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verhindern des Zurückprallcns gezeigt ist.
Die Strickmaschine in Fig. I weist einen Maschinenhauptteil 61 auf, an dem ein Nadelbett 62 angeordnet ist. ·
> in dem mehrere bewegliche Stricknadeln ncbeneinanderliegend
angeordnet sind. Ein von Hand betätigbarer Wagen 6.3 ist verschieblich auf dem Nadelbett 62 zur
Betätigung der Stricknadeln angebracht. Der Wagen 63 ist mit einer GarnzufUhrung 64 zum Auswerfen von mi
Strickgarn oiler -garnen 65 an die Stricknadeln während
der Slricktäligkcit versehen. Die Strickgarne 65 werden von Garnvorrütcn 66 über eine herkömmliche Abnahmevorrichtung
67 zugeführt, die entfernbar am Maschinenhauplteil
61 angebracht ist und Ab/iehfedern h*>
aufweist.
Der Wagen 6} ist mit j'iiem Paar Nadclwählcinrich-(nicht
gezeigt) versehen, die jeweils eine elektroniechanisehe Betätigungseinrichtung aufweisen,
die von einer herkömmlichen Antriebsseha'tungseinrichtung
zum wahlweisen Betätigen der Stricknadeln betätigbar ist. Der Wagen 63 ist ferner mit einer
Einrichtung zum Aufspüren der Bewegung des Wagens relativ zum Nadelbett versehen. Die Spüreinrichtiing
weist beispielsweise einen Wagenzeitimpulsgenerator, einen Wagenlaufrichtungs-Spürschaltmechanismus usw.
sowie einen Schaltermechanismus auf, der mit einem Paar Betäligungsteilen 68 zusammenwirkt. Die Stellungen,
die von der Bedienungsperson für die Betätigungsteile 68 an dem Nadelstangenbett 62 gewählt sind,
begrenzen den Bereich, innerhalb dessen die Nadelwähltätigkeit von der Nadelwähleinrichtung bewirkt
werden muß, wie in US-Patentanmeldung 7 37 433 geoffenbart ist.
Die Spüreinrichtung und die elektromechanischen Betätigungseinrichtungen sind mittels eines flexiblen,
mehradrigen Kabels 69 elektrisch an die allgemeine Antriebsschaltungseinrichtung angeschossen, die unter
einem Deckel 2 vorgesehen ist, d«r auf dem Maschinenhauptteil 61 angebracht ist. Am Deckel 2 ist
eine integrierte Steuer- bzw. Schalttafel 70 angebracht, die mit verschiedenen handbetätigten Teilen in der
Form von Kipp- oder Druckknöpfen als Eingangseinrichtung für die Schaltungseinrichtung versehen ist,
sowie mit entsprechenden Anzeigevorrichtungen als Ausgangseinrichtungen von derSchaltungseinrichlung.
Das Maschinenhauptteil 61 ist mit einer Ablesevorrichtung versehen, die allgemein mit dem Bezugszeichen
3 bezeichnet ist. Die Lesevorrichtung 3 ist dazu eingerichtet, das Programm oder die Musteranweisungen
abzulesen, die auf einem Programmträger 1 aufgezeichnet sind, um elektrische Signale zu erzeugen,
die repräsentativ für die Musteranweisungen für die Antriebsschaltungseinrichtungen sind. Die Antriebsschaltungseinrichtung
erzeugt ihrerseits Antriebssignale für die elektromechanischen Betätigung^einrichtungen,
wobei sie auf die Bewegung des Wagens 63 anspricht, für die wahlweise Erregung der Nadclauswahl
in I 'bereinstimmung mit den Signalen, die von der Lesevorrichtung 3 erzeugt werden.
Es wird nun Bezug auf Fig. 2 bis 4 genommen; die
Lesevorrichtung 3 ist am Maschinenhauptteil 61 angebracht und umfaßt einen Rahmen 5 (eier in
Wirklichkeit mehrere Elemente aufweist), der unter dem Deckel 2 angeordnet ist. Im Rahmen 5 ist drehbar
eine Welle 7 mit einer Antricbswalze 6 angebracht, die hieran befestigt ist und ein Paar Zahntrommeln 6«i zum
Nachführen der Programmkarte 1 in der einen oder anderen Richtung in Zusammenwirkung mit einem Paar
Reihen von Perforicrungen in und ib aufweist, die in
der Karle 1 ausgebildet sind. Wie in Fig. 3 gezeigt ist,
sind auch vier Scheiben 6b an der Antriebswalze 6 zwischen den Zähnen, 6;j angebracht, um die Programmkarte
1 in halbzylindrischem Zustand zu halten.
Eine Führungsplatte 8 in Fig. 4 mit nahe/11 U-förmigem Querschnitt ist am Rahmen 5 angebracht,
um die Berührung der Programmkarle 1 mit der Anlriebswalze 6 zuzulassen, um die Programmkarle I
von einer länglichen Vorderöffnung oder einem Einirittsschlidr 9. der vom Deckel 2 begrenzt ist, und
einer oberen Platte 15. die am Deckel 2 angebracht ist. zu einer anderen länglichen rückwärtigen Öffnung oder
einem AuslaUschlit/ !6 zu führen, der zwischen dein
Deckel 2 und dem Maschinenhaupiteil61 ausgebildet ist.
während die l'rogrammkarie 1 über eine Abtasilime
eines Abtastfiihlers J7 hinwegläufi und ferner durch die
liniere Oberfläche der Antricbswal/c 6 längs der
linieren kreisförmigen Abschnitte der Scheiben f>b der
Antricbswalze 6 oder umgekehrt hindiirchläiifi. Der
Deckel 2 ist mit fünf vertikalen, hängenden Abschnitten 14 (Fig. 4) zwischen jeder Zahntrommel 6a und der
danebenliegenden Scheibe 6b und auch /wischen den ncbeneinanderliegcndcn Scheiben 66 vorgesehen, um
die Karte I zu halten, die vom FinlaOschlitz 9 gegen die rückwärtige (die rechte Seite in Fig. 4) Fläche hiervon
eingeschoben ist. um sie in einem abgeflachten Zustand
längs der Abtastlinie abzustützen. Die obere Platte 15 ist an ihrer rückwärtigen Seite (rechte Seite in F- i g. 4) mit
einem aufrechten Abschnitt 15a versehen, der sich längs des Finlaßschlitzcs 9 erstreckt. Die obere Platte 15 ist
aus transparentem Material, wie etwa transparentem Plastikmaterial hergestellt, um eine unmittelbare Beobachtung
der Programmkarte 1 zuzulassen, die vom F.iniaü9 durch den aufrechten Absciiiiiii iSaiici ubcicii
Platte 15 eingeschoben ist. Eine farbige Bezugslinie 156
(F i g. 4) ist am aufrechten Abschnitt 15a zum zweckentsprechenden Positionieren der Programmkarte 1
vorgesehen.
Die Antriebswalze 6 ist dazu eingerichtet, zusätzlich in der einen oder anderen Richtung mittels eines
Zweirichtungs-Schrittmotors 12 gedreht zu werden, der über eine Getriebeverbindung mit einem Zahnrad 10
und einem anderen Zahnrad (nicht gezeigt), die an der Welle 7 der Antriebswalze 6 angebracht sind, bzw. dem
Ausgang des Schrittmotors 12 zusammenzuwirken, und der Schrittmotor 12 ist am Rahmen 5 angebracht.
Fin Daumenrad bzw. Einstellknopf 13 ist von der Außenseite der Maschine durch ein Fenster im Deckel 2
zugänglich. Das Rad 13 ist auf der Welle 7 der Antriebswalze 6 angebracht, um es der Person, die von
Handbetrieb durchführt, zu gestatten, zusätzlich von
I land die Karte I nachzuführen bzw. zu transportieren.
Die Programmkarte I in Fig. 2 zusammen mit der l.eseeinrichtung wird verwendet, um eine Anweisung
oder ein Programm an die Schaitungseinrichtung abzugeben, und kann eine Mikrocomputereinrich'.ung
:iuf«,f»ispn um die Art zu steuern, in der die Ware
gestrickt wird. Wie in Fig. 2 gezeigt, weist die Karte 1
/wischen einem Paar Perforierungsreihen Xa und \b abwechselnde lotrechte Linien auf. die eine Musterzone
Xp aus Rechtecken begrenzen, die sich in Spalten und
Reihen erstrecken. Die Rechtecke in der Musterzone Xp entsprechen den Maschen und die Spalten und Reihen
den Maschenstäbchen oder Randreihen bzw. den Maschenreihen, die in einem Stoff in Übereinstimmung
mit den Anweisi-rigen auf der Karte gestrickt werden.
Vorzugsweise ist die Breite und Höhe eines jeden Rechtecks derart, daß sie im wesentlichen mit der Breite
und Höhe einer typischen Masche übereinstimmt.
Die Karte 1 weist ferner zwischen der Musterzone Xp
und der rechten Reihe von Perforierungen Xb eine Funktionszone l/auf, die eine unabhängige und zwei
paarweise angeordnete Spalten von Rechtecken aufweist, die fluchtend mit den Reihen der Rechtecke in der
Musterzone Xp ausgerichtet sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Reihen der Funktionszone Xf für die Tätigkeit der Ausgangselemente der
Schaltungseinrichtung vorgesehen. Beispielsweise steuert die unabhängige Spalte die Wirkung einer
Alarmvorrichtung und ein Spaltenpaar bezieht sich auf die Bestimmung der Zuführrichtung der Programmkarte
1 selbst. Eine Spalte des anderen Paares bezieht sich auf das nachfolgende Zuführen oder Springen der Karte
1 und die andere Spalte bezieht sich auf das Anhalten bei einem derartigen nachfolgenden Fördcrvorgaiig. Die
Alarmvorrichtung kann von der Bedienungsperson für die Maschine beispielsweise verwendet werden, um den
Augenblick Festzustellen, in dem ein vorgegebenes r<
Strickgarn 65 gegen ein anderes Strickgarn mit einer unterschiedlichen Farbe ausgewechselt wird.
Die Ablesevorrichtung 3 weist ferner einen l.esckopf oder ein Abtastteil 4 auf, das an einer oberen und einer
unteren F'ührungsstangc 17 und 18 angebracht ist. die
ίο paarweise an einem Rahmen 5 parallel zur Wolle 7 der
Antricbswalze 6 angebracht sind.
Ein querverlaufcnder Schlitz, der im unteren Grundabschnitt
19;i eines laufenden Hauptteils 19 des
Abtastteils 4 vorgesehen ist, wird vcrschieblich von der oberen Führungsstange 17 getroffen, während ein
Spulenkörper 20 am Grundabschnitt 19;i vcrschieblich angebracht ist und von der unteren l'iihrungssiange 18
»ff "Jl" r> I 11 ' ι I I
gctroücn Wirt!, !.ine Λρ;:ίί* i! :s! r;;n'J üüi i!eü
Spulenkörper 20 gewickelt. In einer Stellung unterhalb
der unteren F'ührungsstangc 18 und fest am Rahmen 5 parallel zur F-ührungsstangc 18 angebracht ist ein
länglicher Permanentmagnet 22 angeordnet, der in Zusammenwirkung mit der Spule 21 einen Linearmotor
bildet. Unterschiedliche magnetische Pole sind für den
2ri oberen und unteren Abschnitt des Permanentmagneten
22 vorgesehen. Die untere Führungsstange 18 und mindes? .ns ein Teil des Rahmens 5 sind vorzugsweise
aus einem geeigneten magnetischen Maicrial hergestellt,
um die gewünschte magnetische Kraftlinicnbahn
w zu bilden. Während der Tätigkeit veranlaßt das Anlegen
von Strom an die Spule 21 das Abtastteil 4, längs der Längenerstreckung der Führungsstangen 17 und 18 in
Abhängigkeit von der Richtung des Stromes bewegt zu werden, der durch die Spule 21 fließt.
)5 Das Abtastteil 4 ist normalerweise am linken Ende
des Hubes in der Stellung angeordnet, die in F'ig. 2
gezeigt ist, und wird vom linken zum rechten F:.nde des
Hubes bewegt und nachFolgend zum linken ursprünglichen Ende des Hubes von rechts her zurückbewegt. Die
■»ο Hin- und Herbewegung des Abtastteils 4 wird in
typischer Weise in einem konitnuierlichen Zyklus ohne irgendein Verweilen bewirkt.
Oas rechte Ende des Hubes wird von einem Anschlag
23 begrenzt, der am Rahmen 5 angebracht ist und derart ■*5 angeordnet ist. daß er von der rechten Seitenfläche des
Grundabschnitts 19a des laufenden Hauptteils 19 berührt wird, während das linke Ende des Hubes von
einem Anlaufteil oder Anschlag 24 begrenzt wird, der an der oberen Führungsstange 17 angebracht ist und so
angeordnet ist. daß er von der linken Seitenfläcui; des
oberen Abschnitts 196 des Hauptteils 19 angelaufen
wird, wie in F i g. 2 gezeigt ist. Die Führungsstange 17 ist derart angeordnet, daß sie in Achs- und Längsrichtung
relativ zum Rahmen 5 beweglich ist, und sie wird von einem Federpuffer 26 nach rechts gedruckt, wie aus
F i g. 2 ersichtlich ist. Die nach rechts gerichtete Bewegung der Stange 17 wird durch den Eingriff mit
dem Rahmen 5 an einem Anschlag 44 gehemmt, der in geeigneter Weise an der Stange 17 angebracht ist, wie in
Fig.5 gezeigt ist Die Anschläge 24 und 44 können jeweils in der Form eines herkömmlichen Fede-rings
ausgebildet sein. Die Führungsstange 17 ist betrieblich einer Vorrichtung zum Verhindern des Rückprallens
zugeordnet, wie nachfolgend beschrieben ist.
Ein photoelektrischer FfiM" 37 mit einem !!entsendenden
Element und einem photoelektrischen Wandler zum Umwandeln des von der Oberfläche der Programmkarte
1 reflektierten Lichtes in ein elektrisches
Signal ist an der Rückseite (rechts aus der Sicht in
I·' ig. 4) des oberen Abschnitts 196 des llauptteils 19
angebracht. Dci Fühler 37. der nachfolgend als
»Abtitsifiihlei« be/.eiehnel wird, ist da/.u eingerichtet,
die I'rogrammkiirtc I längs der vorbestimmten Ablastlinie
abzutasten.
Upi die Programmkarte 1 auf der Antriebswalze 6
dem Abtastfühler 37 ordnungsgemäß zuzuwenden, ist
die Kartenführungsplatte 8 längs der Abtastlinic des
Abtastfühlers 37 mit Schlitzen 8/> versehen, die den
Spalten in der Musterzone Ip der Programmkarle entsprechen, und auch mit Schlitzen Sf. die den Spalten
in der Funktionszone \f entsprechen. Die Schlitze 8/)
und 8/" gemäß I' i g. 2 könnten auch als eines oder mehrere längliche Löcher ausgebildet sein.
Um es dem Abtastfühler 37 zu ermöglichen, einen nicht markierten Abschnitt des Programmträgers I am
A.nfsn0 eines AbJHStVOf47Bn17S durch dns AbtHsttci! 4
abzulesen, ist die Kartenführungsplatte 8 mit einem weiteren Schlitz. 8/1 ausgebildet, der links von der Reihe
der Schlitze Sp und Sf und mit diesen fluchtend derart angeordnet ist. daß der Abtastfühler 37 in der
Ausgangsstellung die leere oder unmarkiertc Zone ablesen kann, die eigens an der linken Außenseite der
Musterzone !/»des Programmträgers 1 vorgesehen ist. Die Reflexion von Licht an einem nicht markierten
Abschnitt des Programmträgers 1 wird in einem Gedächtnis in der Schaliungseinrichtung in der form
eines elektrischen Digitalsignals gespeichert und wird als P^zug bei einem nachfolgenden Vergleich mit dem
Ableseergebnis durch den Abtastfühler 1. die fluchtend mit dem unmarkierten Abschnitt angeordnet sind,
verwendet, um festzustellen, ob jede Anweisung als eine
»Marke« abzulesen ist oder nicht.
Ein sich horizontal erstreckender Linearkodiercr 28 in der Form einer länglichen Platte ist am Rahmen 5
parallel zu den Führungsstangen 17 und 18 in einer Stellung unterhalb der Abtastlinic an der rückwärtigen
Seite (rechts, in F i g. 4 gesehen) des Abtastteils 4 angebracht. Der l.inearkodicrer 28 weist Schlitze 28p W
und 28^ auf. die hieran jeweils entsprechend mit den
spalten in der Musicrzonc ipund der iunktionszonc If
der Programmkarte 1 übereinstimmen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Breite eines jeden dieser Schlitze
28Aund 28p geringer ausgebildet ist als die Breite der
entsprechenden Schlitze Sf und 8p, die in der Kartenführungsplatte 8 vorgesehen sind.
Ein ähnlicher photoelektrischer Fühler 38, der ebenfalls ein lichtsendendes Element und einen photoelektrischen
Wandler aufweist, ist am oberen Abschnitt 19fodes Hauptteils 19 zum photoelektronischen Ablesen
der Schlitze 28p und 2Sf des Linearkodierers 28 angebracht. Der Fühler 38, der nachfolgend als Abtaster
4 bezeichnet ist, wird betätigt, um in die ursprüngliche äußerste linke Stellung zurückzukehren. Es sind auch
Schalteinrichtungen vorgesehen, um zu messen, ob der Abtaster 4 veranlaßt wurde, beispielsweise wegen des
Zusammenbindens während eines Abtastvorgangs anzuhalten. Dies wird mit einem Zeitzähler bewirkt, um
das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastimpulsen zu bestimmen, die vom Impulsföhier 38
vorgesehen sind. Wenn das Zeitintervall eine vorbestimmte Zeitlänge erreicht oder überschreitet, dann
stellt die Schaltungseinrichtung fest, daß eine Schwierigkeit,
wie etwa ein Binde- oder Verbindungsorgan, bei der Lesevorrichtung 3 aufgetreten ist In einem
derartigen Fall wird dann der Abtaster 4 durch eine Betätigung in seine ursprüngliche Ausgangsstellung
/urückgeführl.
Markierungen in der Mustcr/.onc Ip der l'rogrammkiirtc
I bestimmen das /11 strickende Muster. Markierungen in der Funklions/.onc lAkönnen auch ein Muster,
das gestrickt werden soll, bestimmen, indem sie vertikale wiederholte Abbildung oder vertikale spiegelbildliche
Abbildung einer Muslereinhcil vorsehen. Die Grenzen für eine Mustcrcinhcil/onc, die entsprechend
in einem Stoff wiederholt bzw. reproduziert werden soll, muß von der Bedienungsperson der Maschine gewählt
oder bestimmt werden, und die Grenzen in der vertikalen Richtung oder Nachführrichtung der Programmkarte
I werden durch wahlweise verdunkelnde Rechtecke in einer oder beiden Reihenpaaren in der
l'unktionszonc I /'vorgeschrieben, während die Grenzen
in horizontaler Richtung mittels einer Formatbegrenzungseinrichtung vorgeschrieben werden, die im einzelhpiphpti u/irvl
F.s wird nun auf Fig. 2 bis 4 Bezug genommen; eine
Verlängerung 33, die sich horizontal und neben der oberen Platte 15 erstreckt, ist an dem vorderen linken
(wie in F i g. 4 gesehen) Abschnitt der Führungsplatte 8 ausgebildet. In der Verlängerung 33 sind entsprechend
den Schlitzen 8p Kerben ausgebildet, sowie im mittleren Abschnitt der Verlängerung 33 ein längliches Loch, das
parallel zur Abtastlinie angeordnet ist.
Ein bewegliches Begrenzungsteil, das im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist, ist verschieblich
an der Verlängerung 33 angebracht und weist ein Hauptteil auf. das einen horizontalen und einen
vertikalen Abschnitt umfaßt. Ein Distanzstück, das im länglichen Loch in Eingriff steht, um die bewegliche
Platte 30 längs des Loches zu führen, sowie eine metallische, reflektierende Platte 36, die auf der
gegenüberliegenden Seile der Verlängerung 33 angebracht ist, um die Vertikalbewegung des Kopfes 30 zu
hemmen, sind von einer Feststellschraube am horizontalen Abschnitt des Hauptteils befestigt. Ein Loch ist im
vertikalen Abschnitt des Hauptteils vorgesehen, um eine Vorkehrung zur Anbringung einer Rastrolle zum
Eingriff mit einem gekerbten Abschnitt der Verlängerung JJ zu bieten. L>ie Kasiroiie wird gegen den
gekerbten Abschnitt der Verlängerung 33 mittels einer Blattfeder angedrückt, die an der Vorderseite des
vertikalen Abschnitts fest angebracht ist.
Ein von Hand bewegliches Daumenrad 29 ist am Rahmen 5 drehbar in der Nähe des rechten Endes der
Verlängerung 33 angebracht, um das Begrenzungsteil 30 längs der Längenerstreckung der Strickmaschine zu
bewegen. Der obere Abschnitt des Daumenrades 29 ist ZLT Außenseite hin durch eine Fensteröffnung freigelegt,
die im Deckel 2 ausgebildet ist. Das Daumenrad 29 weist eine einstückig hiermit ausgebildete Riemenscheibe
34r auf. Eine Schnur 35, die am Begrenzungsteil 10 angeschlossen ist, erstreckt sich zwischen der Riemenscheibe
34r und einer anderen Riemenscheibe 341, die drehbar am Rahmen 5 in der Nähe des linken Endes der
Verlängerung 33 angebracht ist. Die Schnur 35 ist mit einem Ende fest am Teil 30 und mit dem anderen Ende
am einen Ende einer Vorspannspiralfeder angeschlossen. Das andere Ende der Feder ist am Teil 30
angeschlossen. Um die Bewegung des beweglichen Kopfes 30 nach rechts oder links gemäß F i g. 2 oder 3
zuzulassen, wenn das Rad 29 von Hand gedreht wird, ist die Schnur 35 in mehreren Windungen um die
Seilscheibe 34r herumgewickelt, und die Zugspannung der Feder ist derart ausgewählt, daß die Feder eine
hinlängliche Reibung zwischen der Seilscheibe 34r und
iIlt Schnur 35 ergibt, um this Begren/iingsteil 30 in
Abhängigkeit von der Drehung des Rades 29 von Hand
/ti bewegen.
Die reflektierende ('latte 56. die am Begren/ungstcil
JO angebracht ist, weist einen vertikalen Abschnitt auf, der sich nach unten über clic Schlitze 8p an der
l'iihrungsplat'1? 8 hinaus erstreckt, und ist neben der
Führungsplatte 8 angeordnet. Die Oberfläche des vertikalen Abschnitts (in I·' i g. 4 gesehen, die linke
Seitenfläche) ist als Spiegel ausgebildet, um die Keflcxion des Lichtes /u fördern. Der vertikale
Abschnitt weist eine Breite auf, die hinlänglich ist, einen Schill/ 8p an der Karienführungsplalle 8 abzudecken
oder zu verschließen.
Fiiηc Skala 32 mit Einteilungen, die fluchtend mil ilen
Spalten in der Musterzone Ip der Programmkarte I ausgerichtet sind, und mit mehreren Zahlen, die eine
Anzeige über die Nummern bieten, die der Anzahl der Spalten entspricht, die von der linken äußersten Spalte,
wie in F i g. 2 gesehen, aus durchnumeriert sind, ist /wischen der oberen Platte 15 und der Verlängerung 33
angeordnet. Das Begrenzungsteil 30 weist einen Zeiger 31 zum Anzeigen der Einteilung auf der Skala 32 auf. Mit
dieser Anordnung zeigt die Anzeigeeinrichtung mit dem Zeiger 31 und der Skala 32 die Reihe in der Musterzone
Ip der Programmkarte I an, die dem Schlitz 8p an der Führungsplatte 8 entspricht, der von der reflektierenden
Platte 36 abgedeckt ist.
Die Muslerspalte auf der Karte 1, die von der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, wird verwendet, um
die rechte Begrenzungsspaltc zu bestimmen, während die linke Begrenzungsspalte immer von der äußersten
linken Musterspalte auf der Karte 1 bestimmt ist. Dementsprechend wird das Format der gewünschten
Miistercinheit in der Horizontalrichtung von der Anzahl
von Spalten bestimmt, die zwischen der linken und der rechten Begrenzungsspaltc einschließlich eingeschlossen
sind, wobei die Anzahl von der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, wie oben beschrieben ist. Als Ergebnis
dieser Anordnung kann die Abmessung der Mustereinheit in der horizontalen Richtung durch Hundbetätigung
bestimmt und ausgewählt werden.
Wie bereits vorher festgelegt, ist die vordere Stirnfläche der reflektierenden Platte 36 als ein Spiegel
mit einem verhältnismäßig hohen Reflexionsfaktor für Licht ausgebildet, verglichen mit entweder der vorderen
Stirnfläche der Führungsplatte 8, die typischerweise schwarz gefärbt ist, um die LichtreflcKion auf ein
Minimum zu verringern, oder der Oberfläche der Karte 1. Aufgrund dieser Anordnung wird die Ausgangsspannung
vom Abtastfühler 37 rasch angehoben, wenn der Abtastfühler 37 in eine Stellung gegenüber der
reflektierenden Platte 36 gelangt, und zwar bis auf eine Höhe, die beträchtlich höher ist als die Ausgangsspannung,
die sich sonst ergibt, wenn eine mit oder ohne Markierung versehene Anweisung auf dem Programmträger
abgelesen wird. Eine Vergleichereinrichtung ist vorgesehen, um den Ausgang des Abtastfühlers 37 mit
einer geeigneten Bezugsspannung zu vergleichen, um festzustellen, wenn der Fühler 37 sich in einer Stellung
gegenüber der reflektierenden Platte 36 befindet. Die geeignete Bezugsspannung kann bequem experimentell
bestimmt werden und weist eine Höhe zwischen der oben erwähnten Höhe und irgendeiner anderen größten
Höhe auf, wenn der Fühler 37 etwas andere^ als die reflektierende Platte abliest.
Der Ausgang des Impulsfühlers 38 ist an einem ähnlichen Verdiener angeschlossen, wobei die Ausgangsimpulse
des Fühlers nachfolgend von einem Zähler gezählt v/crden, der in der Schaltungseinriehüing
vorgesehen ist, und zwar vom Reginn eines Ablcsevorgangs durch das Ableseteil 4 an. Der Zähler wird in
typischer Weise unmittelbar vor dem Start einer Zählung gelöscht.
Die Zähltätigkeit des Zählers wird vorausgesetzt, wenn eine niedere Spannung, wie oben erwähnt, vom
ι" erstgenannten Vcrgleicher zugeführt wird, und ein
derartiger Zählwcrt wird in einem Gedächtnis gespeichert, das in der Schaltungseinrichtung enthalten ist.
Somit kann die üblicherweise gültige Nummer der Nadelwähleinheit im Gedächtnis in der Form eines
elektrischen Digitalsignals gespeichert werden, indem man den Zeiger 31 auf der Grundlage der Skalen an der
Ablescan/.eige 32 steuert, indem man das Daumenrad 21J
dreht, wie oben beschrieben ist.
Die Steuer- bzw. Regelschaltung weist ein Gedächtnis
zum Speichern des Binärsignals auf. das vom Ablesen des Strickmusters entnommen ist, und das elektrische
Binärsignal, das im Gedächtnis gespeichert ist, kann in geeigneter Weise abgelesen werden, um die Nadelwahl
von einer Nadelwählvorrichtung mit den oben beschriebenen elektromechanischen Betätigungseinrichtungen
zu veranlassen, wenn der Wagen 63 das Nadelbett durchquert.
Mit einer derartigen Anordnung der Ablesevorrichtung 3 wird ein Abtastvorgang zu einem geeigneten
Zeitpunkt ausgelöst, wenn sich der Wagen in einer Lage außerhalb des Bereiches befindet, das von einem Paar
Betätigungsteile 68 begrenzt wird, die am Nadelbett 2 angeordnet sind. Ein derartiger Zeitpunkt kann
beispielsweise ein Augenblick sein, an dem der Wagen gerade die Betätigungsteile 68 am Nadelbett in einer
vorgegebenen Richtung der Wagenbewegung passiert hat und sich dann außerhalb des Bereiches befindet, der
von den Betätigungsteilen 68 begrenzt ist. Während des Abtastens liest der Abtastfühler 37 zuerst beim Beginn
des Abtastvorganges einen nicht markierten Abschnitt der Programmkarte 1 ab, und anschließend! die Reihe
Jcr Anweisungen ">
ucn Musici - unu ruiikiiuiis/unen
Ip und 1 /I die fluchtend auf den unmarkierten Abschnitt
ausgerichtet sind, während der Impulsfühler 38 den Linearkodierer 28 abliest, um Impulsfolgen entsprechend
den Schlitzen 28p und 2Si zu erzeugen, um Momentwerte des Ausgangs des Abtastfühler 37 zu
bilden. Das Vorwählen der Nummer der Nadclwähleinheit wird in der Schaltungseinrichtung auf der
Grundlage des Aufspürens der reflektierenden Platte 36 vom Abtastfühler 37 vorgenommen.
Wenn das Abtastteil 4 am rechten Ende des Hubes angelangt, wird dieser Vorfall auf der Grundlage der
Zählung der Ausgangsimpulsfolge vom Impulsfühler 38 entsprechend der Gesamtzahl der Schlitze 28p und 2Sf
des linearen Kodierers 28 festgestellt und das Abtastteil 4 wird dann in typischer Weise unverzüglich betätigt,
um sich nach links zum Zurückkehren in seine Ausgangsstellung zu bewegen. Während des Rückführhubes
bleiben die Ablesungen durch den Fühler 37 von der Schaltungseinrichtung unbeachtet.
Die Programmlesevorrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, ist in Aufbau und Funktionsweise ähnlich
einer Vorrichtung, die in der US-Pattntanmeidung
6' 7 99 279 unter dem Titel »Verfahren und Vorrichtung
zum Bereitstellen von Musteranweisungen in einer Strickmaschine«, hinterlegt am 23. Mai 1977, geoffenbart.
Die Programmlescvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist zusätzlich mit einer Vorrichtung zum
Verhindern des Zurückprallens versehen, um das Abprallen des Lesekopfcs oder des Abtasttcilcs infolge
der Ankunft oder Rückkehr an der Ausgangsstellung zu verhindern.
Die Vorrichtung zum Verhindern des Abprallens gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun im
einzelnen beschrieben. Die Erregung des Linearmotor wird für einen vorbestimmten Zeitraum während der
Rückkehrbewegung des Abtastteils 4 aufrechterhalten, um das Abtastteil 4 nach links in seine Ausgangsstellung
zu drücken oder seine Bewegung zu veranlassen. Der Linearmotor wird dann außer Erregung gesetzt, bis der
nächste nachfolgende Abtastzyklus ausgelöst wird. Um eine ordnungsgemäße Positionierung des Abtastteils 4
in seiner Ausgangsstellung sicherzustellen, wird das
Abtastteil 4 kurzzeitig von der das Abprallen verhindernden Vorrichtung arretiert, die das Teil 4 veranlaßt,
in der ordnungsgemäßen Ausgangsstellung anzuhalten.
Es wird nur auf F i g. 2, 3 und 5 Bezug genommen: die
Vorrichtung zum Verhindern des Zurückprallens weist einen Arretierhebel 40 auf, der zur Schwenkbewegung
in einer horizontalen Ebene um eine Schwenkachse bzw. einen Schwenkzapfen 42 angebracht ist. der vor
der oberen Führungsstange 17 und mit Abstand hierzu angebracht ist. Der Schwenkzapfen 42 ist an einem
Trageausleger 41 augebracht, der am Rahmen 5 mittels
einer Befestigungsschraube befestigt ist. Der Hebel 40 weist einen Arm auf, der sich nach rückwärts erstreckt
und an seinem Ende einen gebogenen Abschnitt 406 aufweist, der fluchtend mit der Stange 17 angeordnet ist.
Eine Spiral-Zugfeder 43 ist zwischen den Ansätzen 40c und 41;) ausgespannt, die am Hebel 40 bzw. am Ausleger
41 angebracht sind, und drückt den Hebel im Uhrzeigersinn, wie in F i g. 5 zu sehen, so daß der
umgebogene Abschnitt 406des Hebels 40 mit der linken
Endfläche der Stange 17 in Eingriff gebracht wird. Somit schwenkt die nach links gerichtete Bewegung der
Stange 17 den Arretierhebel 40 gegen den Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 42 gegen die Kraft, die von
der Zugfeder 43 vorgesehen ist.
Dei Ai letieriiebei 4ö weist ferner einen anderen,
längeren Arm auf. der sich im wesentlichen parallel mit der Führungsstange 17 nach rechts über das Anschlagteil
24 hinaus an der Stange 17 erstreckt und einen Haken 40;) aufweist, der auf der rückwärtigen Seite des
freien Endes hiervon ausgebildet ist. Der Hebel 40 ist in üblicher Weise in einer untätigen Stellung angeordnet,
in der sein Haken 40.) frei von dem Lesekopf oder dem Abtastteil 4 steht, wie dies durch ausgezogene Linien in
F i g. 5 angezeigt ist. Der Hebel 40 ist in eine wirksame Stellung schwenkbar, in der der Haken 40a mit dem
oberen Abschnitt 196 des Ableseteils 4 in Eingriff gebracht werden kann, wie durch die gestrichelte Linie
in F i g. 5 angezeigt ist, um somit zu verhindern, daß das Abtastteil 4 sich in seine linke Ausgangsposition bewegt
oder diese verläßt.
Die Vorrichtung zum Verhindern des Abprallens weist ferner die obere Führungsstange 17, das
Anschlagteil 24 hieran und den Federpuffer 26 auf, die in Abhängigkeit von der Ankunft oder Rückkehr des
Abtastteils 4 an der Ausgangs!teilung tätig sind. Wenn
diese eintritt, dann arretiert dai Arretierteil 40 kurzzeitig das Abtastteil 4 in seiner Ausgangsstellung,
wie später beschrieben wird. Im Betrieb kommt das Abtastteil 4 in Anschlagberührung mit dem Anschlagteil
24 an der oberen Führungsstange 17 am Ende seiner Rückbewegung in seine Ausgangsstellung. Wenn eine
derartige Anschlagberührung stattfindet, dann wird ein Teil der kinetischen Energie des Lesekopfcs 4 über das
Anschlagteil 24 und die Führungsstange 17 an ilen Arretierhebel 40 übertragen, um diesen zu betätigen,
■> und veranlaßt den Hebel 40, im Gegenuhrzeigersinn um
den Schwenkzapfen 42 geschwenkt zu werden. Als Ergebnis dieser Impulsübertragung wird der Arretierhebel
40 teilweise durch sein eigenes Trägheitsmoment gegen die Kraft geschwenkt, die von der Feder 43
ίο vorgesehen ist, bis er die Bctriebsstellung erreicht, in der
der Haken 40;) des Hebels 40 neben der rechten Stirnfläche des oberen Abschnitts 19ides Hauptteils 19
des Abtastteils 4 angeordnet ist. Zur selben Zeit, in der sich der Arretierhebel 40 einer derartigen Schwenkbe-
ij wegung unterzieht, bewegt sich auch der Lesekopf 4.
und zwar zuerst kontinuierlich über einen kurzen Abstand nach links über seine Ausgangsstellung hinaus,
wobei er auch das Anschlagteil 24 längs der Führungsstange 17 nach links bewegt, und er veranlaßt
die Pufferfeder 26, dementsprechend zusammengedrückt zu werden. Hiernach veranlaßt die Kraft des
zusammengedrückten Federpuffers 26 das Leseteil 4, nach rechts zurückbewegt zu werden, bis die rechte
Fläche des oberen Abschnitts \9b des Leseteils 4 mit
2> dem Haken 40;) des Arrctierhebels 40 in Eingriff tritt,
der sich in der Betriebssiellung befindet. Als Ergebnis dieser Anordnung wird der Lesekopf 4 in seiner
Ausgangsstellung arretiert. Der Arretierhebel 40 wird als nächstes automatisch im Uhrzeigersinn von der
Jo Feder 43 zurück in die ursprüngliche, wirkungslose
Stellung geschwenkt, wobei der Lesekopf 4 vom Eingriff mit dem Hebel 40 freikommt. Somit wird der Lesekopf 4
zeitweise in seiner Ausgangsstellung vom Arretierhebel 40 der Vorrichtung zum Verhindern des Zurückprallens
>*> arretiert und verbleibt in seiner Ausgangsstellung, bis er
weiter betätigt oder für einen anderen Abtastzyklus angetrieben wird.
Der Federpuffer 26 ist so ausgewählt, daß er eine geeignete Stärke aufweist, um es dem Lesekopf 4 zu
·*<) erlauben, sich für einen kurzen, vorgeschriebenen
Abstand, beispielsweise 1 mm, über die Ausgangsstellung hinaus zu bewegen, wenn er zuerst an der
Ausgangsstellung mit einer vorbestimmten Stani.'jrclgeschwindigkeit
oder typischen Geschwindigkeit an-
■45 kommt oder zurückkehrt. Die Feder 43 ist andererseits
derart ausgewählt, daß sie eine hinlängliche Stärke aufweist, um es dem Arretierhebel 40 zu ermöglichen,
von der Bewegungsenergie, die an ihn vom Lesekopf 4 übertragen, wird, in die Bctriebsstellung geschwenkt zu
werden und anschließend in seine ursprüngliche unwirksame Stellung zurückgeführt zu werden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel könnte die Feder 43 verwendet werden, um die Funktion der Feder
26 durchzuführen, und zwar beispielsweise durch eine geeignete Anordnung von Stange 17, Kopf 4 und/oder
Hebel 30, indem man beispielsweise an der Stange 17 einen anderen Anschlag anbringt, der die nach links
gerichtete Bewegung der Stange 17 innerhalb eines kurzen Bereiches beschränkt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Rückprallvorrichtung dahingehend vorteilhaft ist,
daß sie zuverlässig und mit Sicherheit arbeitet, ungeachtet der genauen Geschwindigkeit des Lesekopfes
innerhalb des normalen Geschwindigkeitsbereiches infolge der Ankunft oder Rückkehr des Lesekopfes zur
Ausgangsstellung.
Die Progra.nmlesevorrichtung 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ferner zusätzliche Einrichtun-
gen zum Verbessern der Geschwindigkeit auf, mit der ein Abtastzyklus bewirkt werden kann. Es wird auf
Fig.2 Bezug genommen; eine derartige Einrichtung
umfaßt einen Permanentmagneten 45, der an einem Halter 46 angebracht ist, der am Rahmen 5 durch eine
Befestigungsschraube wie etwa die Befestigungsschraube für den Stützausleger 41 befestigt ist. Ein Paar
Permanentmagneten 47 und 48 sind am linken bzw. rechten Ende der Oberseite des Grundabschnitts 19a
des laufenden Hauptteils 19 angebracht. Der linke Magnet 47 ist dann so angeordnet, daß er fluchtend an
den Magneten 45 ausgerichtet ist, wenn der Lesekopf 4 sich in seiner Ausgangsstellung befindet, wie in F i g. 2
gezeigt ist. Der Magnet 45 ist derart angeordnet, daß seine Pole in entsprechender Weise mit denen des
Magneten 22 für den Linearmotor übereinstimmen. Wenn beispielsweise der Nordpol des Magneten 22
nach oben gerichtet ist dann ist auch der Nordpol des Magneten 45 nach oben gerichtet Die Magneten 47 und
48 weisen andererseits umgekehrte Polarität bezüglich der Polaritäten der Magneten 22 und 45 auf, so daß das
Abtastteil 4 von der abstoßenden Kraft zwischen dem Magneten 22 und dem Magneten 47 und 48 nach oben
gedruckt wird.
In der Ausgangsstellung des Abtastteils 4 weist die abstoßende Kraft zwischen den Magneten 45 und 47
keine horizontale Komponente auf, und das Abtastteil wird nach unten gedruckt Wenn aber die Magneten 45
und 47 nicht aufeinander fluchtend ausgerichtet sind, dann neigt die Horizontalkomponente der Krafl
zwischen diesen dazu, das Abtastteil nach rechts von der Ausgangsstellung wegzudrücken. Als Ergebnis hiervon
wird das Abtastteil 4 zusätzlich durch diese Komponente der abstoßenden Kraft beim Start eines Abtastzyklus
beschleunigt und wird von derselben Kraft bei der Rückkehr des Abtastteils 4 abgebremst bzw. verzögert
Wegen dieser Anordnung wird die Schelligkeit, mit der
ein Abtastzyklus durchgeführt werden kann, somil beträchtlich verbessert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Programmlesevorrichtung mit einem Lesekopf, der durch einen Antrieb mit Hilfe einer Führungsstange ständig wiederkehrend vom und zu einer Ausgangsstellung längs einer Bahn bewegbar ist und Musteranweisungen auf einen Programmträger abtastet, der schrittweise intermittierend quer zur Abtastbahn des Lesekopfes bewegt wird, welcher bei der Abtastung elektrische Signale zur Steuerung eines mustergebenden elektromechanischen Mechanismus erzeugt, gekennzeichnet durch ein Arretierteil (40), das eine erste Stellung aufweist, in der es frei vom Lesekopf (3) angeordnet ist, und das in eine zweite Stellung unbeweglich und derart ausgebildet ist, daß es in dieser zweiten Stellung mit dem Lesekopf (3) in Eingriff bringbar ist, um dessen Bewegung aus der Anfangsstellung zu verhindern, eine Andrückeinrichtung (43) zum nachgiebigen Andrücken des Arretierteils (40) aus der zweiten in die erste Stellung, und eine ein Anschiagteii (24) aufweisende Einrichtung, die dem Arretierteil (40) einen Teil der kinetischen Energie des Lesekopfes (3) infolge seiner Ankunft in der Ausgangsstellung mitteilt, wobei das Anschlagteil (24) aus einer Normalstellung bewegt wird und die Andrückeinrichtung (43) eine geeignete Andrückkraft aufweist, die es dem Arretierteil (40) gestattet, durch sein eigenes Trägheitsmoment in die genannte zweite Stellung bewegt zu werden, wenn der Lesekopf (3) an der Ausgangsstellung mit einer vorgeschriebenen typischen Geschwindigkeit ankommt, und entweder die Andrückeinrichtung (43) oder ein Federpuffer (26) das Anschlagteil (24) in seine Normallage drückt.2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschiagteii (24) derart angeordnet ist, daß es vom Lesekopf (3) während dessen Bewegung in die Ausgangsstellung angelaufen wird, um aus der Normalstellung bewegt zu werden, und daß die Andrückeinrichtung (43) auch das Anschlagteil (24) in seine Normalstcllung drückt.3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (24) derart angeordnet ist, daß es vom Lesekopf (3) während dessen Bewegung in die Ausgangsstellung angelaufen wird, um aus der Normalstellung bewegt zu werden, und daß ein Federpuffer (26) zum nachgiebigen Andrükken des Anschlagteils in seine Normalstellung vorgesehen ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil fest an einer Führungsstange (17) zum Führen des Lesekopfs (3) längs der Bahn angebracht ist, und mit dieser begrenzte Axialbewcgungen vollzieht, und daß das Arretierteil (40) von der Führungsstange betätigbar ist.5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierteil als um eine Achse (42) schwenkbarer I lcbcl (40) ausgebildet ist. der durch das Anschiagteii (24) kiir/./eilig geschwenkt wird, wenn der Lesekopf (]) an der Ausgangsslellung angelangt.b. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierhebel (40) im wesentlichen parallel zur Ablastbahn angebracht ist und einen hakenförmigen Anschnitt (401) aufweist, der, wenn der Arretierhebel sich in der /weilen Stellung■">befindet, in die Bahn eingreift, um in Eingriff mit dem Lesekopf (3) zu treten und diesen in der Ausgangsstellung zu arretieren.7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine magnetische Einrichtung (45, 47) aufweist, um den Lesekopf (3) zu beschleunigen, wenn sich dieser aus seiner Ausgangrstellung bewegt, und um den Kopf zu verzögern, wenn sich dieser in die Ausgangsstellung bewegt, wobei die magnetische Einrichtung unwirksam ist, wenn sich der Kopf in der Ausgangsstellung befindet8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Einrichtung ein Paar Magneten (45,47) aufweist, die am Lesekopf (3) bzw. an einem stationären Abschnitt (46) der Vorrichtung angebracht und derart angeordnet sind, daß sie, außer wenn sich der Kopf in der Ausgangsslellung befindet, aufeinander abstoßend wirken, wenn sie aus der fluchtenden Anordnung und in diese gebracht werden.
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