DE1303039B - - Google Patents

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DE1303039B
DE1303039B DE19601303039D DE1303039DA DE1303039B DE 1303039 B DE1303039 B DE 1303039B DE 19601303039 D DE19601303039 D DE 19601303039D DE 1303039D A DE1303039D A DE 1303039DA DE 1303039 B DE1303039 B DE 1303039B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Steuei vorrichtung für eine flache Kulierwirkmaschine System Cotton, deren in bestimmter Weise mit Lochreihen versehene Lochkarte und deren zur elektrischen Kontaktgebung dienende, in Reihe angeordneten Fühler jeweils von einer klinkengesteuerten Weiterschaltvorrichtung weiterschaltbar sind, die durch ein Solenoid schaltbar ist, mit einem auf wiederholte Maschenreihen eingestellten Maschenreihenzählwerk und mit Einrichtungen, welche das Maschenreihenzählwerk dahingehend schalten, daß eine Gruppe von wiederholten Maschenreihen von einer Lochreihe aus gesteuert wird.
Bei einer bekannten Steuervorrichtung dieser Bauart (Patentschrift 4020 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin) sorgt eine einzige Karte der Pappkartenmusterkette für die Steuerung der Maschine zur Herstellung einer Sequenz aufeinanderfogender, unveränderter Maschenreihen, denen sich eine Vielzahl von Maschenreihen mit jeweils geänderter Anordnung von Maschen oder Mustern anschließt. Bei der Herstellung eines Warenrohlings können etwa 50 solcher Wechsel erfolgen, so daß man bei der bekannten Steuervorrichtung etwa 50 Karten innerhalb derPappkarlsnmusterkette haben müßte. Jede dieser Karten würde etwa in Umlaufrichtung etwa 5 cm breit sein, so daß sich eine abgewickelte Länge der Pappkartenmusterkette von etwa 275 cm ergeben würde. Die hängend über das Walzenprisma geführte Pappkartenmusterkette hätte dann etwa eine Länge von etwa 120 cm. Diese lange Pappkartenmusterkette wäre — ohne Berücksichtigung der für andere Maschinenein- und -Umstellungen benötigten Karten — etwa 50mal weiterzuschalten.
Bei einer anderen bekannten elektrischen Programmsteuercinrichtung für Flachstrickmaschinen bzw. Wirkmaschinen (deutsche Auslegeschrift 1033 36) ist eine den Strom nicht leitende Loch-
g er Mustervorrichtung durch ein Klinkenschalt- 5 zenterschaltvorridituüg,
werk steuerbar sind, wobei Zahler vorgesehen sind, Fig. 4 eine Einzekmsicht einer Kartentrommelweiche die gewünschte Zahlung der von Schaltern Schalteinrichtung,
erhaltenen Impulse durchfuhren, um neue Arbeits- Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht der Fonturenl
gänge einzuleiten. Bei zu großer Anzahl von Arbeits- und 2
vorgängen würde die Lochkarte zu lang werden; die io F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht der Fontur 4,
Lochkarte ist daher in einzelne gegeneinander aus- Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht einer mittleren
wechselbare Abschütte unterteilt. nadellosen Fontur,
Diese bekannten Steuervorrichtungen nehmen F i g. 8 eine vergrößerte Ansicht der Fontur 6,
einen unerwünscht großen Raum für die Lagerung Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Musterin der Maschine ein und verursachen hohe Kosten i5 karten-Steuervorrichtung,
und einen hohen Arbeitsaufwand, insbesondere beim Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Steuer-Einsteilen der Muster. einrichtung für die obere Scheibe,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ^ ig. 11 eine Vorderansicht der Steuereinrichtung
eine Mustervorrichtung der eingangs genannten Bau- gemäß Fig. 10,
art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß für 20 Fig. 12 eine Ansicht einer Lochkarte mit gestanz-
ihre Lagerung weniger Platz benötigt und geringere ten Löchern für ein Muster,
Arbeitszeiten beim Einstellen des Musters erforder- Fig. 13 einen Stromlaufplan für elektrische Steuerlich sind als bei den üblichen Mustervoirichtungen. mittel,
Diese Aufgabe wird ernndungsgemäß dadurch ge- Fig 14 eine Ansicht eines Oberbekleidungslöst, daß eine erste Gruppe von Fühlern für Lochun- a5 stückev das entsprechend dem Muster der Lochgen von Anforderungsimpulsen für Maschenreihen karte gefertigt wurde,
und eine zweite Gruppe von Fühlern für Lochungen Fig. 15 eine Einzelheit bei einer abgeänderten von Anforderungsimpulsen eines zweiten Arbeits- Ausführungsform, die ein Band an Stelle einer Lochganges bestimmt sind, der durch ein Solenoid ein- karte verwendet,
leitbar ist; ein zweites Zählwerk ist mittels Wiederhol- 30 Fig. 16 eine vergrößerte Vorderansicht exzentervorgänge des Solenoids auf Wiederholungen des zwei- betätigter Schaltmittel,
ten Arbeitsganges einstellbar; ferner sind Rückstell- Fig. 17 eine Seitenansicht der Fig. 16,
impulsgeber vorgesehen, durch welche die Maschen- Fig. 18 ein Schaltbild einer elektrischen Steuerreihenzählung erneut in das Maschenreihenzählwerk einrichtung,
einfügbar ist; eine Auswählsteuervorrichtung bewirkt 35 Fig. 19 einen Stromlaufplan einer teils von Hand
wahlweise von dtm Maschenreihenzählwerk einen betätigten Steuereinrichtung und
zur Beendigung der Zählung führenden Impuls, um Fig. 20 ein Schaltbild einer elektrischen Steuer-
entweder das Kartentrommel-Schaltsolenoid oder das einrichtung.
Solenoid für den zweiten Arbeitsgang zu betätigen, F i g. 1 zeigt eine Maschine konventioneller Bau-
der von dem zweiten Zählwerk gezählt wird, oder um 40 art mit acht Fonturen 1 bis 8 und einer mittleren,
wahlweise von dem Maschenreihenzählwerk und dem nadellosen Steuerfontur 9, wobei jede Fontur 1 bis 8
zweiten Zählwerk einen kombinierten Zählbeendi- eine Nadelbarre la bis 8a (s. Fig. 5, 6, 7 und 8) mit
gungsimpuls zu bekommen, um den Rückste.!impuls- Nadeln Ib bis Sb aufweist, die auf einer Welle 10
geber zu betätigen und die Maschenreihenzählung er- befestigt ist, mit welcher ein Laufrollenhebel 1 c
neut in das Maschenreihenzählwerk eintreten zu 45 bis 8c verbunden ist zur Betätigung durch einen
lassen, und um schließlich einen Zählbeendigungs- Wirkexzenter Id bis Sd für glattes Wirken und
impuls von dem zweiten Zählwerk hervorzurufen, um einen Minderexzenter 1 e bis Se auf der Hauptexzen-
das Kartentrommel-Schaltsolenoid zu betätigen. terwelle 11 einer jeden Fontur.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Mit den Nadeln arbeitet die normale Deckeinrich-
elektromagnetischen Steuervorrichtung kann der Pro- 50 tung, dargestellt durch die Welle 12, zusammen, mit
grammträger in Form einer Lochkarte sehr klein im der ein Laufrollenhebe] 1 / bis 8 / verbunden ist, um
Vergleich zu den bekannten Programmträgern der durch einen einfachen Exzenter Ig bis 8 g die Bewe-
bekannten Steuervorrichtungen gehalten werden. Da- gungen auszuschalten und um durch einen Minder-
durch können nicht nur die elektrischen Elemente, exzenter l/z bis 8/i auf der vom Motor MT ange-
sondern auch die mechanischen und elektrisch-me- 55 triebenen Hauptexzenterwelle 11 die Senkbewegun-
chanischen Schaltelemente vereinfacht werden, so gen zur Erzielung der gewöhnlichen Absenkbewegun-
daß die gesamte Steuervorrichtung in sich klein und gen der Decknadeln la bis 8/ und 1/ bis 8/ auf
kompakt gehalten werden kann. den Deckschienen 13, 14 (in Fig. 2, 15, 16) zu ver-
Der zweite Arbeitsgang ist erfindungsgemäß ein anlassen. Die normalen Fadenführer sind bei Ik und
Deckvorgang, wobei die Klinke der Exzenterwcllen- 60 J k bis 8 k auf den Fadenführerschienen 17 (und 18
versatzvorrichtung von dem Solenoid und einem Re- bis 21 in F i g. 2) dargestellt.
lais steuerbar ist und das zweite Zählwerk mittels Die seitliche Verschiebung der Seilenrandanschläge
Impulsschalter betätigbar ist, die von Maschenreihen- SEL (Fig. 7) für die Fadenführer 1 k bis 8k und die
und Deckexzentern aus steuerbar sind, welche eben- Decknadeln 1/ bis 8/ und 1/ bis 8/ wird durch gc-
falls Impulseinstellschalter betätigen. 65 wohnliche, bei 22,23 (Fi j'. 7) dargestellte Vcisteii-
Die zweite Ausgestaltung des Erfindungsgedan- mittel mit Schaltgliedern 25 (Fig. 6) erreicht, welche
kens ist in der folgenden Beschreibung an Hand der mit einem Laufrollenhebel 26 zur Betätigung durch
Zeichnungen erläutert. Es zeigt einen Exzenter 27 auf der Hauptexzenterwelle 11
verbunden sind, sowie mit von einer Scheibe 29 auf der oberen Steuerwelle 30 betätigten Einschalteinrichtung 28. Selbstverständlich kann die Deckbewegung außer für die Formgebung auch für andere Zwecke ausgenutzt werden.
Der vordere Maschinenriegel ist mit 31, der gewöhnlich hintere Maschinenriegel mit 32, 33 (Fig. 2) bezeichnet.
Die Start- und Geschwindigkeitssteuerungsstange ist in F i g. 7 bei 34 angedeutet.
Die Versatzeinrichtung für die Hauptexzenterwelle 11 zum Umschalten von Wirkexzenter für glattes Wirken auf Minderexzenter ist mit 35 (F i g. 1 b) bezeichnet und besteht gemäß F i g. 3 aus einem Paar Exzenterscheiben 36, 37 auf der Hauptcxzenterwelle 11, die zwischen einem Paar Rollen 38, 39 rotieren, welche im Maschinensockel 40 gehalten werden. Die Rollen 38, 39 sind mit Teilen eines Hebels 41 an den gegenüberliegenden Seiten seines Drehpunktes verbunden, und der Hebel 41 ist an einen durch eine Feder 42a einseitig vorbelasteten Laufrollenhebel 42 angeschlossen und wird durch einen Exzenter 43 auf der Hauptexzenterwelle 11 betätigt. Der Laufrollenhebel 42 geht normalerweise frei vom Exzenter 43 dank einer Stange 42 a, weiche von einem Riegel 42b und einem mit diesem zusammenarbeitenden Riegel 42c gehalten wird, der wiederum von einem Solenoid FFS gegen die Wirkung von Federn 42 e und 42/ für das glatte Wirken gehalten wird. Wird eine Minderbewegung notwendig, so wird der Solenoid FFS, wie später beschrieben, betätigt, so daß der Laufrollenhebel 42 vom Exzenter 37, 43 betätigt wird, so daß die Rolle 39 vom Exzenter 37 abgehoben und die andere Rolle 38 in die Bahn des Exzenters 36 tritt, wodurch die Hauptexzenterwelle 11 geschaltet wird, um den Minderexzenter 35 für die Deckbewegung einzusetzen.
Die normale Kuliervorrichtung zur Betätigung der Fadenführer und Platinen ist bei 144 in F i g. 5 dargestellt.
Die gewöhnliche lange Musterkette entfällt. Diese Kette hat normalerweise die Auflage, um
I. den Lauf roiienhebel 42 von dem Exzenter für glattes Wirken in jeder gewünschten Folge bei der Herstellung regulärer Maschenreihen wegzuhalten,
2. den Laufrollenhebel 42 zur Betätigung durch den Exzenter 43 freizugeben zum Umschalten der Hauptexzenterwelle 11 auf Deckbewegungen mit jeder beliebigen Reihenfolge und
3. andere Einrichtungen zur Fertigstellung eines Warenslückes zu betätigen.
Beispielsweise wird an Stelle der gewöhnlichen Musterkette eine Lochkarte 44 (F i g. 9) verwendet.
u> Diese Karte ist mit Löchern 45 nach bestimmtem Schlüssel versehen, der dem für die Herstellung eines Warenstückes erforderlichen Muster entspricht, wie nachstehend beschrieben.
Als Träger der Lochkarte 44 dient eine Trommel 46 auf einer Welle 46a in der Steuerfontur 9 (Fi g 7). Fig. 12 zeigt eine typische Lochkarte 44, aus welcher ersehen werden kann, daß die Lochkarle 44 mit Löchern 130 zur Aufnahme von Zähnen an jeder Seite versehen ist, mittels derer sie auf der Trommel
zo 46 befestigt wird, auf der Zähne 46 b in geeigneter Anordnung an jeder Seite vorgesehen sind (F i g. 9). Die Lochkarte 44 enthält Zahlen und Buchstaben 2, 8, 20, 80, 2, 8, 20, 80, B, D, F und 1, 4, 10, 40, 1, 4, 10, 40, A, C, E, G in einander abwechselnden Reihen, wobei die ersten beiden Reihen oder alle in Säulen angeordnet sind.
Hier handelt es sich um eine abgesetzte Anordnung, so daß aufeinanderfolgende Reihenpaare für jede notwendige Auswahl zusammen benutzt werden.
Jede Auswahl erfolgt daher im Hinblick auf einen Nummernsatz 1, 2, 4, 8,10, 20, 40, 80 auf der linken Kartenseite für Maschenreihen und einen ähnlichen Satz in der Mitte der Karte für Deckbewegungtn zum Formgeben und Deckbewegungen für andere als Formgebungszwecke, wobei die Nummern mit dem binär verschlüsselten Dezimalsystem übereinstimmen: die Buchstaben A bis G an der rechten Karlenseite sind für andere Aufgaben vorgesehen, wie beispielsweise »Motor aus«, »Spindel aus«, »Obere Schalteinrichtung«, »Schaltspindel aus«, »Extrareihen handgesteuert« usw.
In diesem speziellen Beispiel nach Fig. 12 bedeuten die Löcher in aufeinanderfolgenden Reihenpaaren Maschinenarbeitsgänge zur Herstellung eines Beklei-
dungsstückes, das in Fig. 14 dargestellt ist, in folgender Reihenfolge:
1. Reihenpaar — 1 Maschenreihe
2. Reihenpaar — 1 Maschenreihe
3. Reihenpaar
4. Reihenpaar
5. Reihenpaar
6. Reihenpaar
t. Reihenpaar
11 Maschenreihen 5 Maschenreihen 8 Maschenreihen
8 Maschenreihen 1 Maschenreihe
8. Reihenpaar — 29 Maschenreihen —
1 Deckbewegung (während der ein Ripprand von den Decknadeln auf die Stuhlnadeln übergeben wird)
Schaltung der Welle der oberen Scheibe durch mechanische Wegnahme von der Schaltklaue, um die Seitenrandanschläge für das Weitern um eine Nadel einzustellen
1 Deckbewegung zur Formgebung 7 Deckbewegungen zur Formgebung
1 Deckbewegung zur Formgebung. 1 mechanische Operation zur Einführung von Abzugsgewichten durch mechanische Freigabe eines Riegels
15 Deckbewegungen zur Formgebung
1 mechanische Operation (Schaltung der oberen Scheibenwelle durch mechanisches Wegnehmen von der Schaltklaue, um die Seitenrandanschläge für das Mindern um 2 Nadeln einzustellen)
1 Deckbewegung zur Formgebung
9. Reihenpaar — 5 Maschenreihen —
10. Reihenpaar — 52 Maschenreihen —
11. Reihenpaar — 3 Maschenreihen —
26 Deckbewegungen zur Formgebung
3 mechanische Operationen (Schaltung der oberen Scheibenwelle zur Einleitung einer Keltelreihe.)
, p
das schwenkbar auf einer Welle 49 angeordnet ist, welche an der Trommel 46 befestigt und durch eine Feder 50 belastet ist, um die Kartenenden an die Trommel 46 zu klemmen".
Die Trommel 46 wird schubweise weitergeschaltet» um die verschiedenen Lochreihen einer oben angeordneten Abtastvorrichtung zuzuführen; nachdem alle Lochreihen abgetastet wurden, wird die Trommel 46
h dh Eirih
Die Lochkarte 44 ist abnehmbar auf der Trommel; und einen Laufrollenhebel 171 (F i g. 2 und 9) vor-46 angebracht, zum Austausch gegen ähnliche Loch- und zurückgekippt wird, und zwar einmal für jede karten mit unterschiedlichem Lochbild für andere to Umdrehung der Hauptexzenterwelle 11.
Muster, mittels einem Drahtklammernpaar 47, 48. Durch die Kippwelle 71 wird ein Arm 72 hin- und
herbewegt, der mit ihr verbunden ist und einen Stift 72 a aufweist, welcher im abgesenkten Zustand der Fühler 70 sich nicht in eine Aussparung 73 a in einer 15 Stange 73 einlegt, welche an ihrem oberen Ende schwenkbar an einem Hebel 74 (Fig. 7, 9) gelagert ist, der eine Rolle 75 aufweist, die auf einem von Hand drehbaren Exzenter 76 aufliegt. Das andere
g Ende des Hebels 74 ist mit einer Stange 77 versehen,
in diesem Beispiel zurückgeschaltet durch Einrich- 20 welche die Enden70ft der Fühler70 überlappt. Die tungen gemäß F i g. 4, 7 und 9, um die Arbeitsgänge Stange 73 wird vom Stift 72a durch den Kartenzu wiederholen. trommelschalt-Solenoid CRKS weggehalten, welcher
Es sind Vor- und Rückschaltklinken 51, 52 (s. über eine mit einem Arm 79 verbundene Stange 78 Fig. 4) vorgesehen, welche durch eine Feder 53 ver- (Fig. 4 und 7) und eine Stange 79a arbeitet, welche bunden und bei 51a, 52 a schwenkbar mit einem 25 den Arm 79 mit der Stange 73 verbindet.
Hebel 54 verbunden sind, der um 54 a kippen kann Die Maschine ist ferner mit einer Gruppe elektri-
und über eine Verbindungsstange 55 mit dem Lauf- scher Schalter (Fig. 5, 15 und 16) versehet-, die aus rollenhcbel 56 verbunden ist, welcher von einem exzentergesteuerten Impuls-Einstellschaltern CAKi. Exzenter 57 auf der Hauptexzenterwelle 11 betätigt CAKl und CAK3, Zählimpulsschaltern CC 1, CCl. wird. Steht die Trommel 46 in ausgeschalteter Stel- 30 CCb und einem weiteren impuls-EinsK Ischalter lung wie in Fi g. 4, gehen beide Schaltklinken 51, 52 CMK bestehen, und die zur erforderlichen Zeit durch von den entsprechenden Schaltzähnen 58, 59 auf der
Trommel 46 frei, da ein Arm 60a bzw. 61a des
Hebels 60 bzw. 61 entgegen der Wirkung einer Feder
60c bzw. 61c gegen Stifte 51 b bzw. 52ft an den 35
Klauen 51 bzw. 52 anliegt.
Die Hebel 60, 61 werden durch ihre Arme 60b.
61 ft in dieser Stellung gehalten, die gegen Schultern
62 α, 63 α schwenkbarer Riegel 62, 63 ruhen. gg g Gegen die Wirkung einer Feder 62 ft wird der 40 zwischen den Teilen gewährleistet wird, um uner-
Riegel 62 freigegeben, wenn ein Kartentrommelschalt- wünschte Betätigung der Schalter zu vermeiden. Solenoid CRKS unter Strom gesetzt und betätigt Jeder Maschcnreihenexzenler 121. 122 hat einen Abwird, so daß die Schaltklinke 51 die Trommel 46 satz (Fig. 16), um die Schalter CA K1, CCl zu bedurch hiernach beschriebene Mittel wcitcrschaiten tätigen, und jeder Dcckcxzcntcr 123, 124 bat eine kann. Der Riegel 63 wird aus seiner Stellung freige- 45 Erhebung, um die Impuls-Einstellschalter CAKl. geben, entgegen der Wirkung einer Feder 63ft. durch CAK3, CC3, CCl und CMK zu betätigen,
eine von Hand lösbare Verriegelung 64 α mit einer Zugleich sind die das Decksolenoid betätigende
Welle 64, welche teilweise durch eine Stange 65 Zählunterbrechungsschalter CTA1 und CTA 2 (F i g. 7) und einen Laufrollenhebel 66 und eines (F i g. 8) vorgesehen, welche durch Mittel betätiei Musterexzenters 67 auf der oberen Steuerwelle 30 50 werden, die mit der Zähleinrichtung für laufmaschenverdreht wird. feste Maschenreihen verbunden sind.
Die Freigabe der Verriegelung64a (Fig.4) von Alle elektrischen Schalter, Solenoids und Relais
Hand verhindert das Zurückschalten, falls dies aus in einem Relaiskasten 127 (F i g. 6) sind an einen dem einen oder anderen Grund erwünscht ist. geeigneten Stromkreis angeschlossen, welcher wieder-
Ein Verbindungsglied 68 zwischen den Hebeln 60, 55 um mit einem geeigneten elektrischen Steuerorgan 128 61 gewährleistet, daß jeweils nur eine Klinke51, 52 (Fig.5) und mit einem geeigneten Steuerpult 129 arbeiten kann. (Fig. 7) ir. der zentralen Steuerfontur 9 verbunden
Die Mittel zum Abtasten der Löcher 45 bestehen ist.
beispielsweise aus Stiften69 (Fig·7 unt* 9) an der Der elektrische Stromlauf mit allen Schaltern
Unterseite von Fühlern 70, von denen vorzugsweise 60 Solenoids und Relais, die alle mit dem Steuerorgan 23 Stück, wie in Fi g. 2 gezeigt, vorgesehen sind, und 128 verbunden sind, ist in Fi g. 13 dargestellt
die bei 70 α schwenkbar gelagert-werden. Um diese Die Reihe der Fühlerschalter CFl bis CF16 und
Fühler anzuheben und die Stifte 69 von der Loch- CF17 ist in geeigneter Weise an die Hauptschalter karte 44 freigehen zu lassen, wenn dies erforderlich SFl, an einen von einer Stange gesteuerten Anlaßwird, um die Trommel 46 weiterzuschalten, ist eine 65 schalter CPR (F i g. 7 — um beim Start der Maschine Kippwelle71 (Fig. 4) angeordnet, die durch einen OVoIt an die Schalter zu führen) und an das handauf der Hauptexzenterwelle 11 befindlichen Exzenter gesteuerte Schaltpulte 129 angeschlossen, das wieder- 71a (Fig. 7) über ein geeignetes Gestänge 171 α um mit dem Steuerorgan 128 durch Stecker A und B
209584/100
, en Zeit durch
die Maschenreihenexzenter 121,122 und Deckexzenterl23, 124 über den Laufrollenhebel 125, 126 betätigt werden.
Wie in Fig. 5, insbesondere aber in Fig. 16 gezeigt, betätigen die Laufrollenhebel 125. 126 die Schalter über Schubslangen 125 a, 126a, die in Gleitkästen 125 ft, 126 ft angeordnet sind, und über Federn 125 c, 126 c, wodurch genügende Reibung zwischen den Teilen gewährleistet wid
2882
verbunden ist. Die Hauptstromleitung ist mit M gekennzeichnet.
Das Steuerorgan 128 enthält Zählwerke CC und FC mit einem Rückstellimpuisgeber RSG, eine Relaiseinheit R U und ein Netzanschlußgerät PP. Die SchalterCFl und CF19 leiten die Anweisungen von den Kartenlöchern zum Steuerorgan.
Die Zählimpulsschalter CCl, CC2 und CC 3 sind Impulsschalter und senden Zählimpulse an das Steuerorgan. Sie werden durch Exzenter 122 und 124 (Fig. 5 und 16) betätigt und sind im Stromkreis mit dem Steuerorgan 128 durch den Relaiskasten 127 verbunden. In diesem ist ein Kartentrommelschalt- verstärkerrelaisCRSR mit einem SchalterCRSRl, einem Deckverstärkerrelais CRSF mit Schaltern CRSFl und CRSF2, ein DeckhalterelaisCRF mit Schaltern CRFi, CRF2 und CRFi und ein Zähl- untsrbreche.relaisCRB mit SchalternCRBl, CRB2 und CRB 3 enthalten, wobei diese Teile entsprechend zwischen dem Steuerorgan 128, dem Kartentrommelschalt-SoIenoid CRKS und dem Deck- oder Hauptexzenterwellenschait-Solenoid FSS verbunden sind.
Das Kartentrommelschaltverstärkerrelais CRSR und das Deckverstärkerrelais CRSF werden vom Steuerorgan 128 unter Strom gesetzt, um durch ihre SchalterCRSFl, CRSRl dem Kartentrommelschalt- Sotenoid CRKS und dem Decksolenoid FSS Strom zuzuführen.
Das Halterelais CRF wird vom Steuerorgan 128 bei Betätigung des Deckverstärkerrelais CRSF durch einen Schalter CRSF 2 unter Strom gesetzt, um den Decksolenoid FSS durch den Schalter CRF2 zu halten, wobei das Deckhalterelais CRF einen Haltekontakt durch Schalter CRF1 aufweist. Der Schalter CRF3 arbeitet zwecks Steuerung der Motorgeschwindigkeit.
Nach Schließen der Anlaßschalter CPR durch die Steuerstange zum Arbeitsbeginn wird, wenn das Steuerorgan 128 die Zählerwerke CC und FC enthält, weiche Zählanweisungen für Maschenreihen- und Zählanweisungen für Deckvorgänge, sowie Zähl- und Zählunterbrechungssignale für Maschenreihen und Deckvorgänge aufnehmen und entsprechende Anweisungen gemäß den Zählanweisungen weitergeben, diese Anweisungen von den Schaltern CFl bis CF Π an das Steuerorgan 128 weitergeben, wie sie von jeder Lochreihe auf der Lochkarte 44 ausgewählt werden.
Die Zählimpulsschalter CCl, CC 2, CC 3 geben die Zählimpulse an das Steuerorgan 128 von den Exzentern 122,124, und die Impuls-Einstellschalter CAKl, CAK2,CAK3,CMK geben die Einstellimpulse an das Steuerorgan 128 von den Exzentern 121,123,124. Das Schließen dieser Schalter ist normalerweise nicht wirksam, bis das Steuerorgan 128 dies ermöglicht. Die Anweisungen vom Steuerorgan 128 sind variabel entsprechend den an seine Zählwerke CC und FC von den Kartenlöchern 45 geleiteten Zählanweisungen. Bei nur Maschenreihenzählanweisungen von einem oder mehreren Maschenreihenlöchern ermöglicht das Steuerorgan 128 die Herstellung der gewünschten Maschenreihenzahl, bis die Zählung abgeschlossen ist, woraufhin das Steuerorgan 128 durch die nachfolgenden Anweisungen das Kartentrommelschaltverstärkerrelais CRSR unter Strom setzt, das den Schalter CRSR1 schließt, um den Stromkreis zum Kartentrommelschalt-Solenoid CRKS zu schließen, wodurch die Lochkarte 44 für die nächste Auswahl weitergeschaltet werden kann. Das Kartentrommelschaltverstärkerrelais CRSR wird außer Strom gesetzt durch den Ausschalter CAKl, wenn dieser vom Exzenter 121 betätigt und vom Steuerorgan wirksam gemacht wird.
Die Arbeitstakte verlaufen folgendermaßen:
1. Fühler absenken zum Abtasten der Lochkarte,
2. Anweisungen ans Steuerorgan,
3. Zähloperation (für eine oder mehrere Maschenreihen),
4. Eine oder die letzte Zählung setzt Trommelschaltso!enoid unter Strom,
5. Fühler anheben,
(S. Lochkarte schalten,
7. Impuls-Einstellanweisungen während Kartenschaltung,
8. Fühler absenken für nächsten Abtastvorgang.
Bei Deckzählanweisungen von einem oder mehreren Decklöchern veranlaßt das Steuerorgan 128 durch die folgenden Anweisungen das Unterstromsetzen des Deckverstärkerrelais CRSF, das den Schalter CRSFl schließt, um den Stromkreis zum Hauptexzenterwellen-Schaltsolenoid FSS zu schließen (und schließt Schalter CRSF 2 zur Betätigung des Deckhalterelais CRF, wodurch die SchalterCRFl. CRF2,CRF3 geschlossen werden). Das Steuerorgan 128 ermöglicht somit die erforderliche Anzahl Deckvorgänge, bis die Zählung abgeschlossen ist, woraufhin das Steuerorgan 128 durch seine nachfolgenden Anweisungen die impulseinstell-SchalterC/4/C2 und CAK3 wirksam werden läßt, wenn sie vom Exzenter 123 geschlossen werden, um das Deckvcrstarkerrelais CRSF, das Deckhalterelais CRF und den Solenoid FRS außer Strom zu setzen, und außerdem als Kartentrommelschallverstärkerrelais CRSR unter Strom setzt, um die Lochkarte 44 durch den Kartentrommelschaltsolenoid CRKS zu schalten. Die Arbeitstakte verlaufen folgendermaßen:
1. Fühler absenken zum Kartenabtasten,
2. Decksolenoid unter Strom setzen,
3. Deckbewegungen,
4. Deckvorgänge zählen,
5. Maschenreihen-impuls-Einstellanweisung nicht wirksam,
6. Zählung der letzten Deckbewegung,
7. Kartentrommelschaltsolenoid unter Strom setzen,
8. Anheben der Fühler,
9. Kartentrommelschaltung,
10. Maschenreihen-Impuls-Einstell- und Halteanweisung,
11. Fühler absenken.
Bei kombiniertem Maschenreihenzahlen und Deckanweisungen von einem oder mehreren Kartenlochern und einem oder mehreren Decklöchem ermöglicht das Steuerorgan die Herstellung der gewünschten MaschenreihenzahL bis die Zählung abge-
ZUZ
303
il
schlossen ist. Dann aber veranlaßt es durch die Deckanweisung das Unterstromsetzen des Deckverstärkeirclais CRSF und des Deckhalterelais CRF für das Decken.
Das Halten des Decksolenoids FSS durch das Deckhalterelais CRF ist bei kombinierter Maschenreihen- und Deckanweisung erforderlich, um das LJngültigwerdeii der Deckanweisung durch Betätigung des Ausschalters CA Kl während der letzten Maschenreihe vor der Deckbewegung zu vermeiden, so daß der Decksolenoid FSS in Betrieb gehalten wird, bis er durch die Betätigung des Schalters CAK3 beim Decken außer Strom gesetzt wird.
Wird für eine erforderliche Deckbewegung nur einmal gezählt, so wird durch den Abschluß der Zahlung der Kartentrommelschaltsolenoid CRKS unter Strom gesetzt, um die Lochkarte 44 für die nächste Auswahl weiterzuschalten. Findet jedoch eine größere Zählung von Deckbewegungen statt, so wird der Abschluß der ersten Deckzählung durch den Rückstellimpulsgeber RSK umgeleitet zurück zum Maschenreihenzähler, welcher die ursprüngliche Maschenreihenzählung wiederholt, bis die Deckzählung abgeschlossen ist, woraufhin das Steuerorgan durch seine Anweisungen das Kartentrommelschaltverstärkerrelais CRSR unter Strom setzt, um die Lochkarte 44 durch den Kartentrommelschaltsolenoid CRKS weiterzuschalten, wobei die Deckverstärkerrclais CRSF und CRF durch die Schalter CAKl und CAK3 außer Strom gesetzt werden. Die Arbeitstakte verlaufen folgendermaßen:
1. Fühler zum Abtasten der Lochkarte absenken,
2. Zählanweisungen, Maschenreihen und Deckbewegungen an Steuerorgan,
3. Zähloperation (für eine oder mehrere
Maschenreihen),
4. Eine oder letzte Zählung setzt Decksolenoid unter Strom,
5. Impuls-Einstellzählanweisungen,
6. Deckbewegung,
7. Zählung einer Deckbewegung (Rückstellung Maschenreihenzählung, falls zutreffend),
8. Deckbewegung,
9. Zählung einer oder mehrerer Maschen reihen (3.),
10. Wiederholung (4.), (5.), (6-).
11. Letzte Deckzählung setzt Kartentrommelschaltsolenoid OL--x Strom,
12. Fühler anheben,
13. Kartenschaltung,
14. Impuls-Einstellzählung bereits erledigt (5.), Deckbewegung {8.) wirksam,
15. Fühler absenken für nächste Abtastung.
Mt dem Hauptarbeitsgang identische, aber von der Lochkarte 44 betätigte Schalter sind ein Schalter CFlS, angeschlossen an die Handsteuerung so- wie durch ein Kartenloch und einen der Fühler 70 betätigt zur Einleitung der Steuerung vom Handsteuerpult 129 aus für eine Anzahl Maschenreihen, auf die die Handsteuerung eingestellt ist, ohne Deckbewegung, sowie ein Motorausschalter CF19, welcher von einem Kartenloch und einem Fühler 70 betätigt wird, um den Motor MT auszuschalten und damit die Maschine aus irgendwelchen Gründen stillzusetzen.
Verschiedene andere, mit dem Hauptarbeitsgang identische, aber nicht durch die Lochkarte 44 betätigte Schalter sind; der Schalter CTA1, welcher durch die Einrichtung zum Zählen der laufmaschenfesten Maschenreihen betätigt wird, um den Stromkreis zum Decksolenoid FSS zu schließen, wenn Markierungen im Artikel eingearbeitet werden sollen; ein Schalter CTA 2, welcher von der Einrichtung zum Zählen der laufmaschenfesten Maschenreihen betätigt wird und das Zählunterbrechungsrelais CRB unter Strom setzt, das die Schalter CRBl, CRBl betätigt, um die Maschcnreihen- und Deckzahlleitung und die normale Leitung zu den Verstärkerrelais zu unterbrechen und damit unerwünschte Arbeit der Zähler und der Verstärkerrelais während des Zählens der laufmaschenfesten Maschenreihen zu vermeiden, wenn die Lochkarte 44 zurückgeschaltet wird; SchalterCSl,CS2, welche durch geeignete Mittel, wie sie bei 130 dargestellt sind, betätigt werden, um in ähnlicher Weise die Arbeit der Zähler und Solenoiden zu vermeiden, wenn dies beim Ringeln gewünscht wird; Schalter CRS, welcher durch geeignete Mittel, wie das Teil 22a der Seitenrandanschlagstelleinrichtung betätigt wird, wenn die Decknadeln maximal weit geschaltet sind, um den Stromkreis zu den Deckrelais zu unterbrechen und dadurch weitere Schaltungen der Decknadel zu vermeiden.
Das Steuerorgan 128 (Fig. 18) ist in einem staubdichten Gehäuse untergebracht. Alle elektronischen Stromkreise, ausgenommen große Bauteile, welche nicht in einem gedruckten Stromkreis untergebracht werden können, sind auf ^hn gedruckten Tafeln aufgebracht. Diese Tafeln sind einsteckbare Einheiten, welche in einem geschlitzten Rahmen innerhalb eines Gehäuses getragen werden. Der Netzanschluß PP ist ebenfalls eine einsteckbare Einheit, die vom gleichen Rahmen getragen wird. Alle Relais der Relaiseinheit R U, von denen die Relais RLE. RLC, RLD, RLB und RLA dargestellt sind, sind aui einer U-förmigen Konsole getragen, welche ebenfalls als Einsteckeinheit im Rahmen angebracht ist. Alle Stecker und Fassungen sind Miniaturschraubteile. Im Steuerorganstromkreis sind zwei binär verschlüsselte Dezimaldekaden CC in Reihe geschaltet um die Einer- und Zehner-Einheiten des Maschenreihenzäfalers CC zu bilden, und zwei binär verschlüsselte Dezimaldekaden FC sind in Reihe ange ordnet, um die Einer- und Zehner-Einheiten de« Deckzählers FC zu bilden.
Eingänge/ vom Kartenableseorgan an den Ma schenreihenzähler CC werden durch zwei Eingangs blendend, G2 aufgenommen, die jede vier Ein gangsstromkreise auf zwei gedruckten Tafeln auf weisen. Die beiden Maschenreihendekaden CC sine jeweils zur Abgabe verbunden mit den beiden Blen den G 3, G 4, von denen Blende G 3 die Eins-Blendi und G 4 die Null-Blende darstellt Diese Blendei sind Diodenblenden auf einer gedruckten Tafel. Mi der Eins-Blende G3 ist ein Maschenreihen-Speiche CM auf einer besonderen gedruckten Tafel verbun den, welcher im wesentlichen aus einem Binärschälte besteht
2882 j,
13 / I4
Der Maschenreihen-Speicher CM ist operativ mit so daß der nächste Impuls, dh der Null-Impuls, ii dem Relais RLB verbunden, welches ihn betätigen den Maschenreihenspeicher CM übergehen kann kann. Ein Maschenreiheneingangsumformar CIS ist Wem? immer die Ems-BlendeG3 ohne Strom ist is operativ verbunden zwischen einer Maschenreihen- der Maschenreihenspeicher CM tot tür jeden Em Eingangsimpulsleitung CL von den maschinenbetä- 5 gangsimpuls. Bei geöffneter Blende G 3 passiert de: tigten Maschenreihenimpulsschaltem und den Ma- Null-Impuls in den Maschenreihenspeicher CM unc schenreihendekaden CC. Beide Deckdekaden FC setzt dabei das Relais RLB unter Strom. Dieses Rewerden durch Blende GS beim Eingang durch Kon- lais RLB steht in Verbindung mit dem Ausgangstakte RLCl bis RLCS des RelaisRLC eingeblendet, relais ORL, das wiederum den Kartentrommelschalt- und sie haben ihren Ausgang an eine Eins-Blende io solenoid CRKS betätigt, welcher die Fühler 70 anhe- G 6. Ein Deckspeicher FM besteht im wesentlichen ben läßt und den Stromkreis für alle Eingangsleitunaus einem Binärschalter, der im wesentlichen dem gen öffnet, wodurch das Relais RLB freigegeben und CM-Schalter gleicht, und ist für den Eingang mit der der Schalter RLBl geschlossen wird, so daß der Eins-Blende G 6 verbunden. Rückstellimpulsgeber ÄSG die Maschenreihen-Deka-
Der Deckspeicher FM ist operativ mit dem Re- 15 den CC auf Null-Stand bringt. Die Eingänge zum lais RLA verbunden, welches ihn betätigen kann. Ein Maschenreihenspeicher CM, der RücksfeHgeneruhir Deckeingangsumformer FIS ist operativ zwischen RSG und die Mascheureihen-Dekaden CC sind sämteiner Deckeingangsimpulsleitung FL von den ma- lieh abgeleitet von der Maschenreiheneingangsleischinenbetätigten Decksignalschaltern und den Deck- leitung /.
dekaden FC verbunden. " 20 Arbeitet das Steuerorgan 128 nur für Deckvor-
Der Rückstellgenerator RSG besteht aus Tran- gänge, so wird die Anweisung gestartet und beendet sistortsromkreisen auf einer Stromkreistafel. Sein durch eine Kartenschaltung, bei der die Fühler 70 Eingang wird abwechselnd vom Kartenabtastorean angehoben werden, wenn die Anweisung beendet is1, durch das Relais RLD und dem normalen Relais- Die Fühler 70, welche Löcher finden, senken sich ab schalter ALDI oder von einer Maschenreihen-Lei- 25 und schließen ihre zugehörigen Fühlerschalter CFl tung CL von den maschinenbetätigten Maschenrei- bis CF19. Die mit dem Relais RLE verbundene henimpulsschaltern abgeleitet. Sein Ausgang ist mit Blende GS wird unter Strom gesetzt, wenn immer der Blende der Maschenreihendekaden CC ver- eine von acht Binärleitungen auf OVoIt zurückgebunden, stellt wird, d. h., wenn immer eine Deckanweisung
Beim Arbeiten des Steuerorgans 128 nur für Ma- 30 vorliegt. Liegt daher eine Deckanweisung vor, wird schenreihen: Bei angehobenen Fühlern 70 werden das Relais RLE in dem Augenblick betätigt, in dem keine Fühlerschalter CFl bis CF19 betätigt. Daher die Fühler 70 herabfallen, und es schließt den Schalsind die Eingangsleitungen/ des Maschenreihen- terRLE 1. Ein 0-Volt-Eingang wird über die Relais-Zählers CC ein offener Stromkreis, was bedeutet, daß kontakte ÄLC1 bis i?LC8 eingebracht, welche die die vier Eingangsstromkreise einer jeden Blende Gl, 35 Blenden zu den Deckdekaden FS bilden. Außerdem G2 nicht arbeiten, so daß das Relais RLD nicht wird das Relais RLE nach einer geringen Verzögearbeitet. Dieser Zustand hält den Rückstellimpuls- rung betätigt, die in der Relaisarbeit liegt, welche das geber RSG, weil der Relaiskontakt RLD1 geschlos- Relais RCL betätigt. Arbeitet das Relais RLC, sen ist, so daß die Maschenreihen-Dekaden CC auf so werden seine Kontakte RLCl bis RLC 8 ge-Nullzählung gehalten werden. Beim Absenken der 40 öffnet und damit die Leitungen. Die Deckdeka-Fühler 70 verursachen die mit einem Kartenloch den FS haben jetzt die Anweisung von der Lochübereinstimmenden Fühler 70 das Schließen des zu- karte 44 gespeichert und sind zum Zählen bereit, gehörigen Fühlerschalters CF1 bis CF19, weshalb Jeder maschinenbetätigte Eingangsimpuls durch die die zugehörige Eingangsleitung auf 0 Volt zurück- Leitung FL wird über den Deckeingangsformer FIS geht. Daraufhin setzen die Blenden Gl, G2 das 45 in eine zum Zählen auf den Deckdekaden FS geeig-Relais RLD unter Strom und veranlassen die öffnung nete Form gebracht. Dieser Eingangsimpuls wird an des Schalters RLD1 und das Einstellen der Maschen- die Deckdekaden FS gegeben und an den Deckspeireihen-Dekaden CC auf den von der Lochkarte 44 eher FM. Die Deckdekaden FS zählen bis herunter ausgewählten Stand. Dieser wird so lange aufrecht- auf Null von dem durch die Fühler eingestellten erhalten, bis das Relais RLD betätigt wird und den 50 Stand. Im Zustand Eins, d. h. Eins vor dem Ende der Schalter RLDl zu einem späteren Zeitpunkt schließt, Anweisung, wird die Eins-Blende G 6 unter Strom was dann den permanent eingestellten Zustand auf gesetzt, und diese öffnet die Eingangsleitung zum Null abbaut und die Maschenreihen-Dekaden CC Deckspeicher FM, so daß die Null-Impulse in den auf Null eingestellt sein läßt. Die Maschenreihen- Deckspeicher FM gelangen können.
Dekaden CC sind so angeordnet, daß bei Empfang 55 Dieser wird daraufhin eingeschaltet, und das Reeines Impulses von der Maschine durch die Leitung lais RLA wird betätigt. Das Relais RLA wiederum CL der gespeicherte Zustand um Eins vermindert betätigt das Relais RLV, welches seinerseits das Karwird, d.h., die Maschenreihen-Dekaden CC zählen tentrommelschaltsolenoid CRKS unter Strom setzt zurück nach Null. Jeder Maschenreihenimpuls und die Fühler 70 anheben läßt. Es veranlaßt ebensetzt den Maschenreiheneingangsformer G/S unter 60 falls das Relais RLE, die Deckdekaden FS freizugeben Strom, welcher den Eingang umwandelt in eine zum und auf Null zurückzustellen durch Rückführung der Zählen auf den Maschenreihen-Dekaden CC geeig- Komplementärteile der Binärelemente auf negative nete Form. Spannung über das Relais RLC, wobei dieser ZuWenn die Maschenreihen-Dekaden CC auf den stand beseitigt wird, wenn das Relais RLE betätigt Stand Eins zurückzählen, d. h. auf einen vor dem 65 wird und die Leitung auf 0 Volt zurückgeführt wird. Ende der Anweisung, so wird die Eins-Blende G 3 Bei der Arbeit des Steuerorgans 128 für kombiunter Strom gesetzt. Der Ausgang dieser Blende G3 nierte Deck- und Maschenreihenanweisungen stelwird auf den MaschenreihenspeicherCM gebracht, Jen die Maschenreihen-Dekaden CC und Hie TVrt-
15 16
Jn dekadent die Kontakte ALDI vom Relais RLD her abgezählt. Wird der zweite Deckimpuls erzeugt
Λ und die Kontakte RLEl vom Relais RLE ein, wie was begleitet wird vom Rückstellen der Deckdekadei
jst in den vorhergehenden Beispielen beschrieben. In der FS auf Eins, so stellt der überzählige, während diese
n_ weiteren Arbeit besteht hier ein Hauptunterschied: Decktaktes erzeugte Impuls die Maschenreihendeka
er zwischen jedem Deckvorgang müssen die Maschen- 5 den CC erneut auf den Stand der Fühlerschalter. Mi
jj reihendekaden CC auf den durch die Fühlerschalter dem Stand »Eins« der Deckdekaden ist die Eins
e. bestimmten Zustand zurückgestellt werden. Die Blende G 6 offen. Das aktiviert die Deckspeicher
,s_ Lochkarte 44 wird zwischen den Deckvorgängen eingangsleitung, so daß der nächste Deckimpuls u
jt_ nicht weitergeschaltet, sondern muß warten, bis den Deckspeicher FM eingeht, es aktiviert das Relai
ie- x Deckvorgänge von y Maschenreihen abgelaufen io RLV, das wiederum denKartentrommelschaltsolenou
n- sind. Ist das geschehen, wird der RücksteUimpuJs- CRKS aktiviert. Die Fühler 70 heben sich und ent
1(j geber RSG von einem maschinenbetätigten Impuls fernen alle Anweisungen von den Eingangsleitungen
sr zurückgestellt, welcher während des Decktaktes der Deshalb werden die Relais RLD und RLE freigege
a_ Maschine durch die Maschenreihen- und Deck-Takt- ben, so daß die ÄLD-Kontakte ÄLD1 arbeiten um
m schalter CC 1,CC 2, die parallelgeschaltet sind, er- 15 der Rückstellgenerator bei den Maschenreihendeka
or j zeugt wird. In einem Beispiel von vier Maschenreihen den CC Null einstellt und das Relais RLE Null be
.t. i und drei Deckvorgängen weisen die gefallenen Fühler den Deckdekaden FS. Dieser Zustand besteht s<
i- 70 vier Maschenreihen an die Maschenreihendekaden lange, wie die Fühler 70 angehoben sind.
CC und drei Deckvorgänge an die Deckdekaden FS Das Steuerpult 129, das im einzelnen in F i g. V-
r_ an. und die Fühler 70 bleiben unten, bis die drei 20 dargestellt ist, weist einen Drehschalter RS mit binä:
;t Deck vorgänge ausgezählt wurden. Der Eingang auf verschlüsselten Dezimal kontakten MMC mit vie
0 den vier Maschenreihenleitungen setzt das Relais drehbaren Schleifkontakten WP auf. Dieser Dreh t. ; RLD unter Strom und veranlaßt den Rückstellimpuls- schalter ist an die Dezimaldekaden CC angeschlossen 5 ■; geber RSG, die binär verschlüsselten Dekaden der Die Anordnung wird gesteuert von einem Hand
1 ; Maschenreihendekaden CC auf den Stand von Vier 25 Starterknopf SDl, einem Handstopknopf 5Cl um e i durch die Kontakte RLD1 einzustellen. Gleichzeitig einem Drehschalter SA 1 bis SA 4 mit zwei Stel τ betätigt der Deckeingang 3 das Relais RLE, welches lungen. Der Drehschalter SA1 bis SA 4 win
: den eingestellten Nullwert auf den Deckdekaden FS zunächst auf »Handsteuerung« eingestellt, unc
g J entfernt und den Stand Drei in die Deckdekaden der Drehschalter ÄS wird dann eingestellt zur Dar
3 j einführt. Es sind jetzt vier Mascheiireihen und drei 30 stellung einer gewünschten Maschenreihenzahi, wei
n I Deckvorgänge durch die Relais RLD und RLE ein- ehe hergestellt werden soll. Der Handstartknopf SD1
■ gestellt. Der erste Maschenreihenimpuls in der Lei- wird gedrückt, wodurch der Hauptexzenterwellen
} tung CL wird empfangen und setzt die Maschen- Schaltsolenoid FSS unter Strom gesetzt wird, so dal
3 I reihen-Dekaden CC auf den Stand von Drei. Der die Deckeinrichtung direkt abgesenkt wird.
j j zweite Impuls zählt ab auf Zwei, der dritte Impuls 35 Während dieses Vorgangs wird der Impuls-Ein
] auf Eins. Zu diesem Zeitpunkt öffnet sich die Eins- Stellschalter CMK gesteuert, und wenn er im Deck
s Blende G 3, und die Eingangsleitung zum Maschen- Vorgang betätigt wird, wird der Relaisstromkrei:
's reihenspeicher CM wird aktiv. Beim Nullimpuls wird so geschaltet, daß die normale Operationsfolge ab·
i der Maschenreihenspeicher CM betätigt und damit läuft, außer daß der Eingang von den binär ver
das Relais RLB zur Arbeit veranlaßt, das durch das 40 schlüsselten Kontakten MMC des Drehschalters Rl
] Ausgangsrelais zum Decksolenoid FSS geleitet wird. abgeleitet wird. Der Drehschalter ÄS weist das Steu-
I Der Nullimpuls bringt außerdem die Zählerdekaden erorgan 128 in genau gleicher Weise an, wie di«
• ; auf Null. Der Decksolenoid FSS ist unter Strom, und Kartcnfühlschalter dies tun, und die Reihenfolge is;
; 1 die Deckeinrichtung wird abgesenkt, währenddem gtnau die gleiche wie für Maschenreihenoperation
I ein Deckimpuls in der Leitung F/ erzeugt wird, der 45 aber in diesem Falle zählt der Bedienungsmann dit
, I die Deckdekaden FS auf Zwei zurückbringt, deich- Deckoperationen. Die Handinstruktion kann variien
ί zeitig wird in der Leitung CL ein Maschenreihen- werden, während die Maschine läuft, solange dei
I impuls erzeugt, welcher in bezug auf das Zählen Drehschalter ÄS während der Maschenreihenopera-
, überflüssig ist, der aber verwendet wird, um die tion, nicht während der Deckoperation, neu einge-
i; Maschenreihendekaden CC neu einzustellen. Dies 50 stellt ist. Das Handverfahren wird gestoppt durch,
I wird bei Nullstellung der Maschenreihen-Dekaden Betätigung des Handstopschalters SCl, und es kann
I CC folgendermaßen gemacht: wieder in Gang gesetzt werden durch den Handstart-
I Die Nullblende wird unter Strom gesetzt und die knopf SDl, oder es kann umgeschaltet werden aui
I Eingangsleilung zum Rückstellimpulsgeber RSG akti- Automatik durch Betätigung des halbautomatischen
1 viert, so daß der nächste Impuls, das ist der Minus- 55 Drehschalters SA 1 bis SA 4 zur Automatik.
I Eins-Impuls, der während des Decktaktes erzeugt Der vorher genannte Fühlerschalter SF18 wird be
wurde, in den Rückstellimpulsgeber RSG eingeführt nutzt, um zusätzliche Maschenreihen zu erhalten, um
wird. Der Rückstellimpulsgeber RSG wird aktiviert den Garnschwankungen in der Wolle, der Dehnung.
\ und erzeugt einen Ausgang in die Maschenreihen- Farbe, Feuchtigkeit usw. Rechnung zu tragen. Die
; Dekaden CC in die Maschenreiheneingangsblenden 60 Lochkarte 44 enthält ein Loch in der Säule G, das füi
: Gl, G 2 in einer Form und von einer Dauer, so daß solche Dinge vorgesehen ist. Wenn dieses Loch das
die bestehenden Maschenreihenanweisungen wieder Schließen des Schalters SF18 veranlaßt, öffnet dies
in die Maschenreihendekaden CC eingestellt werden. die Stromkreise zu den von den Lochkarten gesteu-
Dann ist der Zustand erreicht, indem die Maschen- erten Zählschaltern und bringt den Drehschalter ÄS
reihendekaden CC aui vier Maschen-eihen wieder 65 in einen Stromkreis für diese eine Reihe der Loch-
:i eingestellt sind, und die Deckdekaden FS haben zwei karte 44. Der Bedienungsmann kann eine Anzahl
j Deckoperationen gespeichert. Die nächsten vier Ma- durch den Drehschalter ÄS festsetzen, bevor es wirk-
\ schenreihen weiden in genau gleicher Weise wie vor- lieh erforderlich wird, und die Lochkarte44 weist
automatisch über den Schalter SF18 an, daß diese Anzahl vom Steuerpult aus eingesetzt wird und nicht von der Lochkarte.
Außer der Steuerung regulärer und Deckreihen kann die Lochkarte 44 auch verschiedene kraftbetätigte mechanische Operationen der Maschinen veranlassen.
Wenn zu diesem Zweck ein entsprechendes Loch in der Lochkarte 44 einen entsprechenden Fühler 70' oder 70" betätigt, so wird auf mechanischem Wege eine Verbindung zwischen einem Riegel und einer Stange hergestellt, die durch jede Umdrehung eines Exzenters auf der Exzenterwelle hin- uud herbewegt wird, wodurch ihre Bewegung während der Fertigung einer Maschenreihe oder während eines Deckvor-
gangs auf die von dem Kartenloch ausgewählten speziellen Einrichtungen übertragen wird, wobei die Betätigung in nachfolgenden Maschenreihen oder Deckvorgängen durch Weiterschalten der Lochkarte 44 endet, weil die eine oder die letzte Maschenreihe oder Deckvorgang den Kartentrommelschaltsolenoid CRKS betätigt
In Fig.7 und 9 ist für zwei solcher besonderer Einrichtungen ein Exzenter 80 auf der Hauptexzenterwelle 11 vorgesehen, der bei jeder Umdrehung einen Laufrollenhebel 81 betätigt, welcher durch ein Gestänge 82 mit einem bei 84 schwenkbar gelagerten Arm 83 verbunden ist, der eine Stange 85 trägt, welche folglich in seitlicher Richtung horizontal hin- und herbewegt wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetische Steuervorrichtung für eine flache Kulierwirkmaschine System Cotten, deren in bestimmter Weise mit Lochreihen versehene Lochkarte und deren zur elektrischen Kontaktgebung dienende, in Reihe angeordneten Fühler jeweils von einer klinkengesteuerten Weiterechaltvorrichtung weiterschaltbar sind, die durch ein Solenoid schaltbar ist, mit einem auf wiederholte Maschenreihen eingestellten Maschenreihenzählwerk und mit Einrichtungen, welche das Maschenreihenzählwerk dahingehend schalten, daß eine Gruppe von wisderholten Maschenreihen von einer Lochreihe aus gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von Fühlern (CFl bis CF 8) für Lochungen von Anforderungsimpulsen für Maschenreihen und eine zweite Gruppe von Fühlern (CF 9 bis CF16) für Lochungen von Anforderungsimpulsen eines zweiten Arbeitsganges bestimmt sind, der durch ein Solenoid (FSS) einleitbar ist, daß ein zweites Zählwerk (FC) mittels Wiederholvorgänge des Solenoids (FSS) auf Wiederholungen des zweiten Arbeitsganges einstellbar ist, daß ferner Rückstellimpulsgeber (RSG) vorgesehen sind, durch welche die Maschenreihenzählung erneut in das Maschenreihenzählweik (CC) einfügbar isi uud daß eine Auswählsteuervorrichtung (RLA-B-C-D-E) wahlweise (a) von dem Maschenreihenzählwerk (CC) einen zur Beendigung der Zählung führenden Impuls bewirkt, um entweder das Kartentrommel-Schaltsolenoid (CRKS) oder das Solenoid (FSS) für den zweiten Arbeitsgang zu betätigen, der von dem zweiten Zählwerk (FC) gezählt wird, (b) von dem Maschenreihenzählwerk (CC) und dem zweiten Zählwerk (FC) einen kombinierten Zählbeendigungsimpuls zu bekommen, um den Rückstellimpulsgeber (RSG) zu betätigen und die Maschenreihenzählung erneut in das Maschenreihenzählwerk (CC) eintreten zu lassen, und schließlich (c) einen Zählbeendigungsimpuls von dem zweiten Zählwerk (FC) hervorzurufen, um das Kartentrommel-Schaltsolenoid (CRKS) zu betätigen.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arbeitsgang ein Deckvorgang ist, wobei die Klinke (42 c) der Exzenterwellenversatzvorrichtung (35) von dem Solenoid (FSS) und einem Relais (CRSF) steuerbar ist und das zweite Zählwerk (FC) mittels Impulsschalter (CC 2, CC 3) betätigbar ist, die von Maschenreihen- und Deckexzentern (121 bis 124) aus steuerbar sind, welche ebenfalls Impulseinstellschalter (CAKl bis CAKi) betätigen,
3. Steuervorrichung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Deckeinrichtung von in der Lochkarte (44) vorgesehenen Lochungen steuerbar ist, um durch eine Stange (99) einen Leerganghebel (103) zu versetzen, der einer Klinke (102) ermöglicht, die obenliegende Scheibenwelle (30) weiterzuschalten, auf der eine Scheibe (29) sitzt, um eine aus einer verstellbaren Führungsspindel bestehende Schaltvorrichtung (25) zu steuern, weiche die seitlichen Verschiebungen des Fadenführers und die für die Decknadeln dienenden Seitenrandanschläge (SEL) steuern.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschenreihenzählwerk (CC), ferner das zweite oder Deckzählwerk (CF), außerdem der Rückstellirapulsgeber (RSG) und schließlich die Auswählsteuervorrichtung (RAL-B-C-D-E) in einem transistorisierten Stromkreis mit Sperren (Gl bis G 4), Maschenreihen- und Deckspeichern (CM, FM) und Maschenreihen- und Deck-Eingangsumformer (CIS, FIS) angeordnet sind.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer steuernden Anordnung ein von Hand zu drehender Wählschalter (ÄS), einZweiwegschalter (SA), um selbsttätige oder manuelle Arbeitsgänge auszuwählen, und ein manuell zu betätigender Stellknopf (SD) angeordnet sind, um das Solenoid (FSS) zum Deckvorgang zu erregen, wobei der Rückstellimpulsgeber (RSG) dahingehend betätigt ist, daß er die von dem Schalter (RS) in dem Maschenreihenzählwerk (CC) ausgewählte Zahl eintritt, und die Steuervorrichtung andererseits selbsttätig funktioniert.
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