DE1635970B2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von textilmaschinen steuernden musterprogrammtraegern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von textilmaschinen steuernden musterprogrammtraegern

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DE1635970B2 DE1966U0012822 DEU0012822A DE1635970B2 DE 1635970 B2 DE1635970 B2 DE 1635970B2 DE 1966U0012822 DE1966U0012822 DE 1966U0012822 DE U0012822 A DEU0012822 A DE U0012822A DE 1635970 B2 DE1635970 B2 DE 1635970B2
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    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Textilmaschinen steuernden Musterprogrammträgern unter Verwendung von vorzugsweise in Originalgröße vorliegenden Mustern, bei welchem das Muster zeilenweise optisch abgetastet wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einer Abtasteinrichtung zum Abtasten des Musters, die mittels einer Vorschubeinrichtung relativ zum Muster bewegbar ist, und mit einem Impulsgeber, der in Abhängigkeil vom relativen Vorschub der Abtasteinrichtung Impulse zur Freigabe der von der Abtasteinrichtung erzeugten Abtastsignale an ein Tor weitergibt. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise durch die DT-PS 5 77 035 bekanntgeworden.
Textilmaschinen — beispielsweise Flachstrickmaschinen oder Webstühle - benötigen zum Herstellen von gemusterten Textilien mechanisch oder elektrisch arbeitende Steuereinrichtungen, die durch Musterprograrnmträger, beispielsweise mit Löchern versehene Steuerkarten, gesteuert sind.
Da auf Strickmaschinen gefertigte Strickware die Eigenschaft aufweist, nach dem Stricken sich entsprechend der Maschenleinheit, den Eigenschaften des Garns und der Festigkeit des Gestricks zusammenzuziehen, erfolgt die Herstellung der die Strickmaschinen steuernden Musterprogrammträger in den meisten Fällen dadurch, daß zuerst ein von Hand aufgezeichnetes Muster hergestellt wird, daß anschließend von diesem Muster eine diese oben erwähnten Parameter der Maschen, des Garns und des Gestricks berücksichtigende Patrone hergestellt wird und daß anschließend von dieser Patrone eine Übertragung auf die die Strickmaschine steuernden Musterprogrammträger erfolgt. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die Herstellung der die Strickmaschinen steuernden Musterprogrammträger eine sehr umständliche und zeitraubende, von Hand durchzuführende Arbeit darstellt, die nur von sehr erfahrenen spezialisierten Fachkräften vorgenommen werden kann.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs beschriebenen Art (Hosiery Trade Journal, Mai 1963 Seiten 91—94) wird auf das Muster ein Raster aufprojiziert. Dieses Raster muß bereits die gewünschte und eingestellte Maschenfeinheit, die Eigenschaften des Fadenmaterials und die Festigkeit des Gestricks berücksichtigen. Eine Veränderung dieser Komponenten erfordert eine Veränderung des Rasters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Muster unabhängig von einem Raster abgetastet werden kann, und welches eine wesentlich einfachere Herstellung der die Maschine steuernden Musterprogrammträger ermöglicht, wobei umständliche Arbeitsvorgänge und die damit verbundene menschliche Tätigkeit weitgehend eingespart werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Zeilen schrittweise abgetastet werden, wobei die Schrittweite einem kleinen Bruchteil der Nadelteilung entspricht, und daß das durch die Abtastung erzeugte Signal nur dann an die den Musterprogrammträger erzeugende Einrichtung geleitet wird, wenn ein die Beschaffenheit des Fertigerzeugnisses berücksichtigendes Steuerinformationsabtastsignal entsprechend der gewünschten und eingestellten Maschenfeinheit, den Eigenschaften des Garns und der Festigkeit des Gestricks vorliegt.
Durch die kleine Schrittweite bei der Abtastung kann die Abtastung unabhängig von den die Beschaffenheit des Fertigerzeugnisses bestimmenden Größen erfolgen Korrekturen können auf einfache Weise durch Veränderung des Steuerinformationsabtastsignals vorgenom-
werden,
Muster kann auch ein Fertigerzeugnis
iien.C"'h vorzugte weitere Ausbildung des Verfahrens Ein« D<jv ^ß ^. Mustern mit kleinen Muster-
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a '
be sO'wohl das Muster als auch ein einen
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WU51 wobei das den Musterrapporten entsprechende " ,""',pil in dem Muster durch Symbole derart ***?£gemacht ist. daß beim Ablesen dieses ke"h teilsdts gleichzeitig abgelesene Hilfsmuster die
„„,.~ Vorrichtung zur Durchführung des rEirLV«2e'mäßen Verfahrens ist dadurch gekenner?SS daß der Impulsgeber derart mit der Vorschubzeichnei," . eU ist_ daß der Vorschub von einem zum nächsten durch eine Vielzahl von i, darstellbar ist, daß ein Zählregister
folgenden noch zu beschreibender:, in F i g. 2 dargestellten Steuereinrichtung, zugeführt werden. Diese Steuereinrichtung gibt über eine Leitung Ausgangssignale an eine Einrichtung ab, die einen Musterprogrammträger zur Steuerung der Strickmaschine herstellt. Da Strickmaschinen bekanntlich für jeden Bewegungsablauf — d. h. im wesentlichen für die Ausführung jeder Masche — eine bestimmte Anzahl von Steuersignalen benötigen, erfolgt der Vorschub des Musterprogrammträgers gegenüber der erzeugenden Einrichtung diskontinuierlich, indem der Musterprogrammträger nach dem im allgemeinen mehrspurigen Aufbringen einer bestimmten Anzahl von Steuerinformationen ruckartig in die nächste Steuerinformationsaufnahmeposition weiterbewegt wird und dort so lange verbleibt, bis ein neuer Satz von Steuerinformationen der erzeugenden Einrichtung zugeführt und auf dem Musterprogrammträger fixiert ist. Anschließend daran erfolgt dann ein neuerlicher
und der
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Gewirks schematisch dargestellt. Die in dieser Figur
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ySckmäßig sind zur Abtastung eines mehrfarb.gen 2s Muirs auf verschiedene Lichtwerte abgestimmte
ichlieUlicn isi mc »unn.mUb vorteilhaft so aufgebaut, daß die Vorschubeinrichtung aus einer antreibbaren Spindel mit einem Gewindekopf besteht, auf welchem die Fotosensoren der Abtasteinrichtung befestigt sind, und daß als Impulsgeber eine mit der Spindel verbundene Lochscheibe mit zugeordneter Beleuchtungsanordnung und Fotosensor vorgesehen ist.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben weiden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines von Hand gezeichneten Strickmusters zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
IF i g. 2 einen elektrischen Schaltplan einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung,
Fig.3 eine schematische Darstellung der Maschen
eines Strickstücks,
Fig.4 die elektrische Schaltung der im Rahmen der Steuereinrichtung von F i g. 2 verwendeten Schalteinheiten,
Fig. 5 eine Stirnansicht einer mit einem Impulsgeber versehenen Abtasteinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.6 eine Seitenansicht der Abtasteinrichtung in
F i g. 5, und
Fig.7 eine Draufsicht auf die Abtasteinrichtung in
Fig. 5.
In F i g. 1 ist ein in natürlicher Größe aufgezeichnetes Strickmuster 1 dargestellt, das zur Herstellung eines Musterprogrammträgers für eine zur Steuerung einer mit Jaquard- und Mindereinrichtung versehenen Flachstrickmaschine geeignet ist. Zum Erfassen der Form der verschiedenen Muster werden vorzugsweise verschiedene kontrastreiche Farben verwendet, indem beispielsweise der Bund 2 des Strickmusters 1 rot, die Grundfläche 3 weiß, der Musterstreifen 4 gelb und die Minderstreifen 5 blau gefärbt sind.
Dieses Muster 1 wird mit einer oder mehreren, als Fotozellen ausgebildeten Fotosensoren 6, abgetastet, wobei kontinuierlich elektrische Ausgangssignale erneuert werden, die über eine Leitung 55 einer im
35
40
der einzelnen iviascnen uuii.11 η^,,,ν,,
Streckenabschnitte festgelegt werden können. Die Abtastung des Musters 1 durch Fotosensoren 6 erfolgt dabei entlang horizontaler Linien — beispielsweise entlang der Linien 33a und 336 — wobei die Fixierung der Abslände zwischen den einzelnen Maschen durch Abzählen kleinster Streckenabschnitte mit Hilfe der noch zu beschreibenden Steuereinrichtung erfolgt. Nach dem Abtasten einer einzelnen Linie — beispielsweise der Linie 33a — erfolgt eine vertikale Verschiebung des Musters 1 gegenüber den Fotosensoren 6, wobei diese Verschiebung des Musters 1 — beispielsweise von der Zeile 33a bis zur Zeile 33b — ebenfalls durch Abzählen kleinster Streckenabschnitte mit Hilfe einer nicht näher beschriebenen Einrichtung erfolgen kann. Die Größe der vertikalen Verschiebung 34 muß ebenfalls in Abhängigkeit der Feinheit der Maschen, der Eigenschaften des Garns und der Festigkeit des Gestricks gewählt sein. Anschließend an diese vertikale Verschiebung des Musters 1 wird erneut eine Abtastung in horizontaler Richtung — beispielsweise entlang der Linie 33b — mit Hilfe der Fotosensoren 6 vorgenommen. Während des horizontalen Transportes der Fotosensoren 6 werden Signale an die Steuereinrichtung abgegeben, die im folgenden noch erörtert werden soll.
Die mit einem Impulsgeber versehene Abtasteinrichtung ist in den F i g. 5 bis 7 dargestellt. Wie man an Hand dieser Figuren erkennen kann, befindet sich das abzutastende Muster 1 auf einer Unterlage 77, neben welcher zwei Lagerblöcke 59, 60 vorgesehen sind. In diesen Lagerblöcken 59, 60 ist eine mit einem Feingewinde versehene Spindel 61 gelagert. Auf dieser Spindel 61 ist ein durch eine Führung 63 gegen Verdrehung gesicherter Gewindekopf 62 aufgesetzt, der neben den beispielsweise aus Fotodioden bestehenden Fotosensoren 6 eine aus einer Lichtquelle 65 und Linse 66 bestehende Beleuchtungsanordnung aufweist durch welche das Muster 1 beleuchtet wird. Seitlich ar der Spindel 61 ist eine Lochscheibe 67 befestigt, die ai ihrem Umfang eine bestimmte Anzahl von gleichmäßij verteilten Löchern 68 aufweist. Während auf der einei Seite der Lochscheibe 67 eine aus einer Lichtquelle und einer Linse 70 bestehende Beleuchtungsanordnun angeordnet ist, ist auf der anderen Seite diese
Lochscheibe 70 ein Fotosensor 71 vorgesehen, der über eine Leitung 72 mit einem Verstärker 73 verbunden ist, der wiederum mit seinem Ausgang 74 an die noch zu beschreibende Steuereinrichtung geführt ist. Der vertikale Vorschub des Musters 1 erfolgt mittels einer s Klinke 76, die auf seitlich an der Unterlage 77 für das Muster 1 befestigte Zähne wirkt.
Die in den F i g. 5 bis 7 dargestellte Anordnung ist so ausgebildet, daß bei einer Gewindesteigung der Spindel 61 von beispielsweise 0,2 mm und durch das Vorsehen von beispielsweise 20 am Umfang der Lochscheibe 67 verteilten Löchern 68 bei einer seitlichen Versetzung des Fotosensors 6 von 0,01 mm jeweils ein Zählimpuls ausgelöst wird. Dies bedeutet, daß bei groben, eine Maschenbreite von 5,1 mm aufweisenden Maschen i> durch den Impulsgeber 69—71 genau 510 Zählimpulse pro Masche bis zur Auslösung eines Abtaststeuerimpulses erzeugt werden müssen, während bei feinen, eine Maschenbreite von 0,98 mm aufweisenden Maschen 98 Zählimpulse pro Masche bis zur Auslösung eines Abtaststeuerimpulses notwendig sind.
Der elektrische Schaltplan der Steuereinrichtung ist in Fig.2 dargestellt. Wie man an Hand dieser Figur erkennen kann, ist zum Zählen der von dem Impulsgeber erzeugten Zählimpulse ein Zählregister 35 vorgesehen, das mit seinem Eingang 40 mit dem Ausgang 74 des in den F i g. 5 bis 7 gezeigten Impulsgebers verbunden ist. Von den verschiedenen Stufen 1', 2', 4', 8', 16', 32', 64', 128' und 256' des Zählregisters 35 führen Verteilerleitungen 36 zu einer Mehrzahl von UND-Gattern 37,38. Den UND-Gattern 37 sind ferner über Leitungen 49 Schalteinheiten 48 nachgeschaltet, die über Leitungen 50 an eine Stromquelle angeschlossen sind. Die Schalteinheiten 48, welche in F i g. 4 dargestellt sind, sind derart ausgebildet, daß sie nach Empfang eines Eingangsimpulses von dem UND-Gatter 37 so lange Strom abgeben, bis sie einen über die jeweiligen Leitungen 39 an den Steuereingang geführten Abschaltimpuls erhalten.
Die in F i g. 2 dargestellte Steuereinrichtung ist mit einem einen Kontaktsatz 41 aufweisenden, ersten Vorwählschalter versehen, mit welchem die jeweilige Maschenfeinheit eingestellt werden kann. Der Vorwählschalter weist eine Mehrzahl von weiteren Kontaktsätzen 41 a—41 e auf, von denen die Kontaktsätze 41a — 41c mit einem zweiten Vorwählschalter 42 verbunden sind, durch welchen eine Einstellung entsprechend den Eigenschaften des Garns vorgenommen werden kann. Die Kontaktsätze 41c/und 41 edes ersten Vorwählschalters sind hingegen mit einem dritten Vorwählschalter 43 verbunden, mittels welchem eine Einstellung entsprechend der Festigkeit des Gestricks vorgenommen werden kann.
Die Ausgänge der Schalteinheiten 48 sind über Leitungen 53 mit dem Kontaktsatz 41 des ersten Vorwählschalters und mit den ihnen jeweils zugeordneten UND-Gattern 38 verbunden. Der bewegliche Kontakt des Kontaktsatzes 41 des ersten Vorwählschalters ist über ein UND-Gatter 58 und eine Leitung 39 mit dem Steuereingang eines Tores 44 verbunden, dessen Haupteingang über eine Leitung 45 mit dem Ausgang eines ODER-Gatters 47 verbunden ist. Dieses ODER-Gatter 47 ist eingangsseitig mit den auf verschiedene Farben ansprechenden Fotosensoren 46a -46e — entsprechend den in den F i g. 5, 6 und 7 dargestellten (15 Fotosensoren 6 — verbunden. Am Ausgang 55 des Tores 44 liegt ein nicht dargestellter, einen Teil der Steuereinrichtung bildender Verstärker, der ausgangsseitig mit der die Musterprogrammträger erzeugenden Einrichtung verbunden ist.
Die Leitung 39 führt weiter zu einem ODER-Gatter 56, dessen Ausgang mit den Rückstelleingängen des Zählregisters 35 verbunden ist. Auf drei weitere Eingänge des ODER-Gatters sind über Leitungen 60,61 und 62 die beweglichen Kontakte des Kontaktsatzes 41 und der Vorwählschalter 42 und 43 geschaltet. Schließlich sind über Leitungen 63 und 64 die beweglichen Kontakte der Vorwählschalter 42 und 43 auf weitere Eingänge des UND-Gatters 58 geschaltet. Außerdem ist die Leitung 63 noch an Steuereingänge aller mit den Kontaktsätzen 41 d und 411 e verbundenen UND-Gatter 38 geführt. Die Funktionsweise der in F i g. 2 dargestellten Steuereinrichtung ist wie folgt:
Es sei angenommen, daß der erste Vorwähischalter mit dem Kontaktsatz 41 beispielsweise zur Einstellung einer Feinheit £12 eingestellt ist, der zweite Vorwählschalter 42 zur Festlegung einer bestimmten mittleren Garneigenschaft auf F2 und der dritte Vorwählschalter 43 zur Fixierung einer bestimmten mittleren Festigkeit des Gestricks auf M2 eingestellt ist, wie dies in F i g. 2 durch die Stellung der Kontaktarme de:; Kontaktsatzes 41 und der Vorwähischalter 42,43 angedeutet ist
Gelangen nun vom Ausgang 74 des Impulsgebers Zählimpulse auf den Eingang 40 des Zählregisters 35, so wird nach dem Abzählen von 128 Zählimpulsen die der Feinheit £12 zugeordnete Schalteinheit 48 eingeschaltet, die daraufhin über die Leitung S3 sowohl dem Kontaktsatz 41 als auch den der Feinheit £12 zugeordneten UND-Gattern 38 Strom zuleitet
Vom Kontaktsatz 41 wird der Strom über die Leitung
60 und das ODER-Gatter 56 an die Rückstelleingänge des Zählregisters 35 geführt um dieses auf 0 zurückzustellen. Die der Feinheit £112 zugeordnete Schalteinheit 48 bleibt jedoch eingeschaltet bis sie über die Leitung 39 einen Abschaltimpuls erhält. Der am Kontaktsatz 41 anstehende Strom kann jedoch noch nicht die Leitung 39 beaufschlagen, da das UND-Gatter 58 noch so lange gesperrt ist, bis auch die von den Vorwählschaltern 42 und 43 kommenden Leitungen 63 und 64 Strom führen. Um dies zu ermöglichen muß zunächst das Zählregister 35 drei weitere Zählimpulse abzählen, woraufhin das mit dem Kontaktsatz 41a verbundene, der Feinheit: £12 zugeordnete und bereits über die Leitung 53 vorbereitete UND-Gatter durchschaltet und über die Leitung 57 einen Einschaltimpuls an die Schalteinheit 48a gibt. Diese schaltet ein und beaufschlagt über die Leitung 63 den zweiten Eingang des UND-Gatters. Gleichzeitig gibt sie über die Leitung
61 und das ODER-Gatter 56 einen Rückstellbefehl an das Zählregister 35 und einen Vorbereitungsbefehl an alle den Kontaktsätzen 41 tf und 41 e zugeordneten UND-Gaitter 38. Nach dem Abzählen weiterer sechs Zählimpulse durch das Zählregister 35 schaltet nun das mit dem Kontaktsatz 41 d verbundene, der Feinheit £12 zugeordnete UND-Gatter 38 durch und gibt einen Einschaltimpuls an die Schalteinheit M&d weiter. Diese schaltet durch, woraufhin der über die Leitung 64 fließende Strom das UND-Gatter 58 öffnet, so daß der Leitung 39 Strom zugeführt wird. Über diese Leitung 39 wird nun das Tor 44 aktiviert, an dem bereits ein von den Fotosensoren 46a, 466, 46c, Mid oder 46c kommender und über das ODER-Gatter und die Leitung 45 zugeführtc Impuls ansteht. Dieser Impuls gelangt nun über die Leitung 55 an den nicht gezeigten Verstärker der Steuereinrichtung, so daß also nach dem Auszählen von 137 Zählimpulsen, die einer seitlichen Versetzung
der Fotosensoren 6 von 1,37 mm entsprechen, der zugehörige Farbabtastimpuls an die Steuereinrichtung weitergeleitet wird. Zugleich werden über die Leitung 3'i sowohl das Zählregister 35 zurückgestellt als auch alle Steuereinheiten 48 und 48a—48e ausgeschaltet, so daß der Zyklus von neuem beginnen kann.
In Fig.4 ist eine Schalteinheit 48 im einzelnen dargestellt. Sie enthält einen Transistor 54, dessen Emitter mit der Zuleitung 50, dessen Basis mit der Leitung 49 und dessen Kollektor mit dem Kollektoranschluß 52 verbunden sind. Der Kollektoranschluß 52 ist außerdem noch über ein NAND-Gatter 51 mit der zur Basis führenden Leitung 4S verbunden. An dieses NAND-Gatter 51 ist außerdem noch über einen
negierten Eingang die Leitung 39 angeschlossen Kommt jetzt über die Leitung 49 ein Impuls vorr UND-Gatter 37, so schaltet der Transistor 54 durch wobei über das NAND-Gatter 51 seine Basis derari beaufschlagt wird, daß der Transistor im durchgeschal teten Zustand bleibt, bis über die Leitung 39 eir Löschimpuls eintrifft, der die Basis wieder auf eir derartiges Potential bringt, daß der Transistor abschal tet.
ίο Mit der dargestellten Schaltung ist es also möglich die Schrittweite zwischen zwei Abtastungen de: Musters durch den Fotosensor 6 entsprechend dei Maschinenfeinheit, der Garneigenschaften und dei Gestrickfestigkeit vorzuwählen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

/7 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Textilmaschinen steuernden Musterprogrammträgern unter Verwendung von vorzugsweise in Originalgröße vorliegenden Mustern, bei welchem das Muster zeilenweise optisch abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zeilen schrittweise abgetastet werden, wobei die Schrittweite einem kleinen Bruchteil der Nadelteilung entspricht, und daß das durch die Abtastung erzeugte Signal nur dann an die den Musterprogrammträger erzeugende Einrichtung (8-15, 17, 19-20, 23, 25-28) geleitet wird, wenn ein die Beschaffenheit des Fertigerzeugnisses berücksichtigendes Steuerinformationsabtastsignal entsprechend der gewünschten und eingestellten Maschenfeinheit, den Eigenschaften des Garns und der Festigkeit des Gestricks vorliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mustern mit kleinen Musterrapporten sowohl das Muster als auch. ein. einen Musterrapport enthaltendes Hilfsmuster abgetastet werden, wobei das den Musterrapporten entsprechende Flächenteil in dem Muster durch Symbole derart kenntlich gemacht ist, daß beim Ablesen dieses Flächenteils das gleichzeitig abgelesene Hilfsmuster die Abtastsignale erzeugt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Abtasteinrichtung zum Abtasten des Musters, die mittels einer Vorschubeinrichtung relativ zum Muster bewegbar ist, und mit einem Impulsgeber, die in Abhängigkeit vom relativen Vorschub der Abtasteinrichtung Impulse zur Freigabe der von der Abtasteinrichtung erzeugten Abtastsignale an ein Tor weitergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (69 — 73) derart mit der Vorschubeinrichtung (61 -64) gekoppelt ist, daß der Vorschub von einem Abtastpunkt zum nächsten durch eine Vielzahl von Zählimpulsen darstellbar ist, daß ein Zählregister (35) vorgesehen ist, dem die Zählimpulse zuführbar sind, und daß mit einzelnen Stufen (V — 256') des Zählregisters (35) verbundene Vorwählschalter (41 —43) zur Berücksichtigung der Feinheit, der Garneigenschaften und der Warendichte vorhanden sind, die erst nach Erreichen der Summe der auf ihnen vorgewählten Zahlen der Zählimpulse einen Impuls zur Freigabe des Abtastsignals an das Tor (44) weiterleiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtastung eines mehrfarbigen Musters (1) auf verschiedene Lichtwerte abgestimmte Fotosensoren (46a — 46c) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung aus einer antreibbaren Spindel (61) mit einem Gewindekopf (62) besteht, auf welchem die Fotosensoren (6) der Abtasteinrichtung befestigt sind, und daß als Impulsgeber eine mit der Spindel (61) verbundene Lochscheibe (67) mit zugeordneter Beleuchtungsanoidnung (69, 70) und Fotosensor (71) vorgesehen ist.
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