DE2061727A1 - Umsetzer fur Textilmaschinen - Google Patents
Umsetzer fur TextilmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C19/00—Methods or devices concerned with designing or making patterns, not provided for in other groups of this subclass
Description
Anmelder: Scientific Technology Limited, Post Office Box 1028,
Rehovot, Israel,
Umsetzer für Textilmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf die Reproduktion von Textilmuster-lnstruktionen in durch programmierbare Textilmaschinen
lesbarer Form. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Umsetzung von Textilmustern aus einem vielfarbigen Netzmuaterformat, wie es vom Entwerfer verwendet wird, auf eine Lochkart« oder
ein Lochband, das von Textil-Strick- oder Webmaschinen leabar ist.
Der Textilentwerfer entwirft normalerweise eeineinBtttarfiamuster auf Zeichenmaterial, das im folgenden als Abta«t-Vorlag«
bezeichnet werden soll. Auf der Vorlage befindet sich ein Netarauster, so dae jedes einzelne Element des sich ergebenden Gitters
eine Zelle dee Bntwurfmusters bildet. Dabei ist eine "Zeile" eine
Folge von Zellen Über die Breite der Vorlage, eine "Spalte" eine
Folge von Zellen in Längsrichtung der Vorlage.
Der Entwerfer hat zwei oder mehr Farben zur Verfügung, mit
denen er die Zellen der Vorlage markiert. Jede Zelle entspricht einer bestimmten Stelle auf dem fertigen Stoff. Jede Farbe gibt
entsprechend dem verwendeten Code eine bestimmte Variable im Entwurf smuster wfeder. Beispielsweise kann die Farbe in der Zelle
•ine bestimmte Fadenfarbe, eine Stichart oder Fadenstärke an der
entsprechenden Stelle des Stoffes wiedergeben.
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Das farbcodierte Muster der Vorlage muß nun in eine Form umgesetzt werden, in der es von der Textilmaschine verarbeitet werden kann. In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung insbesondere anhand der Wildman-Jacquard Maschine beschrieben;die
Erfindung ist jedoch ebenso auf addere Textilmaschinen anwendbar,
die durch codierte Eingangssignale gesteuert werden.
Die Wildman-Jacquard-Maschine wird mit Instruktionen gesteuert, die auf Karten oder Lochstreifen gelocht sind, wobei
ein "Eins-aus vier"-Farbcode verwendet wird. Die Information wird auf Lochkarten in die Maschine eingegeben. Da die Textilmaschine auf das Vorhandensein oder Fehlen eines Loches für jede der vier Variablen anspricht, muß für jede Zeile auf der Vorlage ein Feld von vier Zeilen vorhanden sein. Jede dieser vier
Zeilen entspricht einer der vier Farben auf dem Entwurf. Das heißt, jede Spalte der vier Zellen in einem Feld auf der Karte
entspricht einer einzelnen Zelle in der Vorlage und einer einzelnen Stelle im Stoff. Eine der vier Zellen in der Kartenspalte ist
gelocht, und zwar entsprechend der Farbe in der entsprechenden Vorlagenzelle und bezeichnet die gewünschte Eigenschaft der Stelle im stoff. Da jedes Feld der Lochkarte 56 Spalten aufweist,
ist jede Zeile der Vorlage 56 Zellen lang.
Gewöhnlich erfolgt die Umsetzung von der farbcodierten Vorlage auf die Lochkarte von Hand. Diese Arbeitsweise erfordert
zwei Personen, nämlich eine, die die Zellen der Vorlage abliest, und eine, die den Kartenlocher bedient. Der Kartenlocher schiebt
die Karte jeweils um eine Zeile vor. Daher werden alle Zellen in einem gegebenen Feld der Lochkarte, die mit der gleichen Farbinformation gelocht werden sollen, gelocht, bevor die Lochkarte zur
nächsten Zeile vorgeschoben wird.
Die die Ablesung vornehmende Person muß daher jede Zelle in einer bestimmten Zeile der Vorlage nach einer Farbe abstehen
und jeweils den Platz (Spalte) dieser Farbe ausrufen. Während die mit der Ablesung beschäftigte Person eine Zeile der Vorlag·
abliest, bearbeitet die Bedienungsperson des Lochers eine Zelle der Lochkarte. Wird ein Zellenplatz ausgerufen, so bring t die
Bedienungsperson des Lochers denselben in Stellung, um die Karte in der ausgerufenen Spalte zu lochen. Der Ableser prüft dann
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die gleiche Zeile der Vorlage ein weiteres Mal auf die zweit· Farbe ab, während der Locher längs einer zweiten Zeile in gleichen Feld der Lochkarte bewegt wird. Diese Folge wird so oft
wiederholt, bis die Zelle In der Vorlage nach jeder Codefarbe abgesucht wurde. Diese Übertragungsart ist äufierst zeitraubend und
nimmt die Aufmerksamkeit der beiden Bedienungspersonen voll in
Anspruch.
Mit der manuellen, von zwei Bedienungspersonen durchgeführten Umsetzung sind verschiedene Schwierigkeiten verbunden, die
unvermeidlich zu Fehlern führen. So kann die mit der Ablesung befaßte Bedienungsperson den Zellenplatz falsch kennzeichnen,
die Bedienungsperson des Lochers kann den vom Ableser angegebenen Zellenplatz falsch verstehen, oder die Bedienungsperson des
Lochers kann den Lochmechanismus Über eine falsche Spalte der Lochkarte setzen, auch wenn sie den Ableser richtig versteht.
Eine weitere Schwierigkeit entsteht, wenn eine Zelle zwei
Farben enthält. Um zweideutige Instruktionen für die Textilmaschine zu vermeiden, oder auch das Fehlen einer Instruktion, raue
der Ableser entscheiden, welche der beiden Farben auf die Lochkarte gelocht werden soll. Wenn er also zunächst eine Zelle wahrnimmt, die eine Farbe enthält, die er gerade abliest, so muS er
entscheiden, ob diese Farbe vorherrscht oder nicht. Bei der nächsten Ablesung der gleichen Spalte trifft er auf die andeae Farbe
in der Zelle und mud sich an seine anfängliche Entscheidung erinnern, das die erste Farbe in der Zelle vorherrscht. Vergißt er
die erste Entscheidung, so führt dies entweder dazu, daß Instruktionen für diese Zelle fehlen, oder €aS zwei verschiedene Operationen in der Zelle vorgegeben sind.
Darüber hinaus ist die manuelle Umsetzung äußerst ermüdend, was die Fehlergefahr noch vergrößert.
Betrachtet man den obigen, mit viel unerwünschter Arbeit verbundenen manuellen UmsetzungeVorgang mit seiner großen Fehlermöglichkeit, so ist zu bedenken, dafi die Wildman-Jacquard-Naschine noch eine verhältnismäßig einfache Textil-Strickmaschine darstellt. Bei komplizierteren Maschinen können Farbcodes mit mehreren Farben verwendet werden. Hierdurch werden die für die manu-
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eile Umsetzung erforderliche Zeit und ebenso die Fehlermöglichkeit
noch vergrößert.
Bisher sind verschiedene Systeme vorgeschlagen worden, um die Abtastung automatisch oder halbautomatisch durchzuführen. Die
hier interessierenden Systeme verwenden einen Abtastkopf, der sich längs jeder Zeile der Vorlage bewegt, Licht auf aufeinanderfolgende
Zellen der Zeile einstellt oder bündelt und die in jeder Zelle vorliegende Farbe mißt. Gleichzeitig mit der Ablesung
oder Abtastung wird ein Kartenlocher betätigt, der die umgesetzte Information in ein von der Maschine lesbares Format umsetzt.
Bei einer typischen Vorrichtung dieser Art enthält der Abtastkopf
einen Fotodetektor und Farbfilter, die zwischen der Vorlage und dem Fotodetektor auf einer Scheibe angeordnet sind. Die
Scheibe wird gedreht, so daß, wenn eine Zelle der Vorlage abgetastet wird, sämtliche Filter nacheinander zwischen die Vorlage
und den Fotodetektor gelangen. Auf diese Weise wird jede Zelle während der Abtastung nach sämtlichen möglichen Farben abgesucht.
Diese Vorrichtungen haben jedoch, offensichtlich aus verschiedenen
Gründen, keine weite Verbreitung gefunden. Beispielsweise wird bei einer in Verbindung mit einer Wildman-Jacquard-Maschine
zu verwendenden Vorrichtung durch die gleichzeitig mit der Ablesung erfolgende Lochung der Karte kompliziert, da die
Loch-Steuersignale die Bewegung in zwei Richtungen steuern, so daß eine der vier Farben des Codes auf die von der Maschine lesbare
Karte gelocht wird. So muß insbesondere die Steuereinrichtung des Kartenlochers e&ae Bewegung des Lochmechanismus über
eine (4 mal 46)-Matrix gestatten. Dies ist entsprechend jeder
Zeile der Vorlage die Größe des Lochkartenfeldes.
Ferner sind die früher vorgeschlagenen Vorrichtungen weniger
mechanisch zuverlässig als wünschenswert. So müssen beispielsweise die Abtastung und Lochung in geeigneter Weise synchronisiert
werden. Eine falsche Zeitsynchronisation führt nämlich
zu falschen Lochungen.
Ferner ist zu berücksichtigen, daß Textilmaschinen in der
ganzen Welt und häufig in verhältnismäßig unterentwickelten LMndern
oder Gebieten verwendet werden. Die Brauchbarkeit einer
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komplizierten automatischen U absetzmaschine ist dann verstärkt
herabgesetzt, wenn Schwierigkeiten bei der Bedienung oder in der Wartung bestehen. Wünschenswert ist, daß die Maschine mit einem
Miniraum an technischem Verständnis betrieben und leicht gewartet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde,
eine genau und zuverlässig arbeitende Maschine zur Umsetzung einer
farbcodierten Vorlage in ein von einer Textilmaschine lesbares
Format zu schaffen, die von technisch ungebildetem und ungeübten Personal bedient werden kann, die genau und schnell arbeitet, ein
Minimum an Wartung oder Reparaturen erfordert und durch Personal gewartet werden kann, dessen Kenntnisse über die grundsätzliche
Wirkungsweise der Maschine verhältnismäßig gering sind. Die Maschine soll ferner an eine große Vielzahl von Textil-Web- oder
Strickmaschinen oder andere Maschinen anpaßbar sein, die eine Umsetzung eines visuell codierten Musters auf eine Lochkarte oder
einen Lochstreifen zur Steuerung der Maschine erfordern.
Der erfindungsgemäße Umsetzer enthält einen Fortschalt- oder
Vorschubmechanismus, der die Vorlage Zeile um Zeile durch eine Abtasteinrichtung bewegt. Bei jedem Vorschubschritt bewegt ein Abtastkopf eine Gruppe von Fotodetektoren längs einer Zeile der Vorlage, so daß Ausgangesignale erzeugt werden, die den Farben aufeinanderfolgender Zellen in der Zeile entsprechen.
Jedes Mal, wenn die Farbe einer einzelnen Zelle abgetastet oder gemessen wurde, wird die Information elektronisch in einem
Speicher gespeichert, wenn die Umsetzung für eine Wildman-Jacquard-Maschine oder eine andere Textilmaschine, die ein ähnliches Lochstreifen- oder Lochkartenformat verwendet, durchgeführt wird. Nach
der Abtastung einer vollen Zeile der Vorlage wird der Speicherinhalt dekodiert, es werden Steuersignale für einen Kartenlocher erseugt und es wird entsprechend ein« Karte sur Maschinensteuerung
gelocht. Die Vorlage wird dann um einen weiteren Schritt vorgeschoben und es wird «ine weitere Zeile auf derselben abgetastet.
Der Abtastkopf enthält eine Lichtquelle, die auf einer einzelnen Zeil« de· Entwurfmusters gerichtet ist. Somit belichtet
der Lichtstrahl jede Zelle in einer Spalte, wenn sich der Kopf
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längs einer Zeile der Vorlage bewegt. Gleichzeitig wird diffus reflektiertes Licht von einer belichteten oder erhellten Zelle
durch zwei Fotodetektoren gemessen, die im Abtastkopf befestigt sind.
Die Fotodetektoren sind farbempfindlich; durch richtige Auswahl ihrer Eigenschaften können die beiden Detektoren gemeinsam
jede der vier Farben feststellen. Im einzelnen kann ein Fotodetektor selektiv auf grünes Licht ansprechen, während der andere
selektiv auf rotes Licht anspricht. Ist daher eine Zelle grün oder rot, so führt nur einer der beiden Fotodetektoren ein Ausgangssignal. Ist eine Zelle weiß gefärbt, so daß sie sowohl grünes als auch rotes Licht enthält, so führen beide Fotodetektoren
ein Ausgangssignal. Ist eine Zelle schwarz, so gibt keiner der beiden Detektoren ein Ausgangssignal ab. Die Ausgangssignale der
Fotodetektoren ergeben also einen Zwei-Bit-Binär-Code, der die
Farbe in der Vorlagenzelle wiedergibt.
Sind während einer Abtastung mehr als eine Farbe in einer
Zelle vorhanden, so kann die Maschine stets entscheiden, welche der beiden Farben vorherrscht und entsprechend diese Farbe im
Speicher speichern. Alternativ kann die Maschine auch so programmiert werden, daß sie anhält, wenn die Farbanzeigesignale innerhalb eines vorherbestimmten, keine Entscheidung zulassenden Bereiches liegen und das Vorhandensein und die Stelle einer mehrfarbigen Zelle anzeigen. In diesem Fall kann die Bedienungsperson
den inhalt der in Frage stehenden Zelle löschen und die Zelle nach
seiner Wahl färben. Darauf stellt er die Maschine wieder zurück, die die gleiche Zeile nochmals abtastet. Diesmal ist die vorher
unbestimmt gefärbte Zelle mit nur einer Farbe gefärbt, so daB die Maschine in der richtigen Weise entscheiden kann, wie die Textilma^chinen-Steuerkarte gelocht werden soll.
Der Locher bewegt die Lochkarten jeweils um eine Zeil· durch
eine Reihe oder Gruppe von LochetempeIn. Demzufolge wird der Inhalt des Speichere viermal abgesucht, je einmal für jede Farbzeil·
der Karte. Insbesondere wird der Inhalt des Speichers auf eine bestimmte Farbe abgelocht und die Maschinen-Steuarkarte wird entsprechend gelocht. Die Karte wird dann in dem Locher weiterbewegt
und der Speicherinhalt wird für eine andere Farbe decodiert. Die-
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ser Vorgang wiederholt sich, bis die Lochkarten-Zeilen für alle vier Farben gelocht sind.
Die Tatsache, daß die Lochung nicht andauert, bis eine vollständige
Vorlagen-Zeile abgetastet ist, erlaubt bei der Verwendung einer Wildman-Jacquard-Maachine eine Vereinfachung des Lochers
und seiner Steuerschaltung. Es braucht nur eine Zeile oder Reihe von Lochstempeln verwendet zu werden und sie können jeweils
auf eine Lochkartenzeile beschränkt werden.
Die Erfindung vereinfacht ferner die Prüfung der von der Vorlage abgetasteten Information. Das Ausgangssignal der oben
beschriebenen Umsetzvorrichtung wird für eine Lochprüfung verwendet,
bei der das Muster der ursprünglichen Vorlage reproduziert wird. Der Lochprüfer bewegt Zeile um Zeile eine zweite oder
Faksimili-Vorlage an einem Druck- oder Schreibkopf vorbei. Der Schreibkopf enthält vier Färbstifte,die die einzelnen Zellen der
Faksimili-Vorlage entsprechend den gleichen Steuerbefehlen vom Umsetzer färben, durch die der Lochvorgang gesteuert wird. Hierdurch
kann die Bedienungsperson die Richtigkeit der Umsetzung überprüfen, wenn sie die vom Lochprüfer ausgegebene Kopie mit
der Originalvorlage vergleicht.
Das Material für die Vorlage wird ein mittels Farbstiften
coloriertes Kunststoffband bevorzugt. Ein idealer Kunststoff ist transparentes Polyäthylenterephtlialat, das zur Erleichterung der
Markierung durch den Entwerfer auf einer Seite leicht aufgerauht oder texturiert ist. Ist eine der verwendeten Farben weiß, so
können die weißen Zellen freigelassen werden. Das Band kann dann gegen einen weißen Hintergrund gehalten werden, so daß weißes
Licht durch die ungefärbten Zellen fällt. Alternativ kann d»r
Kunststoff selbst auch einen weißen Farbstoff enthalten, so daß er den weißen Hintergrund selbst liefert. Die Vorlage muß dann
jedoch so angeordnet sein, daß das Muster dem Abtaster bzw. Tastkopf
gegenüber liegt. Hierdurch wird es allerdings schwierig, Teile des Musters erforderlichenfalls in der oben beschriebenen
Weise zu löschen oder auszudarieren.
Die stifte, deren Farben zu den Filtern Im Abtaster passen,
sind billig, leichter zu lagern und zu verwenden als herkömmli-
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che Farbstoff-Zufuhren. Ihre Markierungen können zur Korrektur
von Fehlern in der Färbung der Vorlage leicht ausradiert werden. Ein auf diese Weise gefärbter Kunststoff kann zur Entfernung des
auf ihm aufgezeichneten Textilmusters leicht abgewaschen werden,
wobei das Gitter, Zeilennummern und dergleichen erhalten bleiben, die vorher dauerhaft aufgedruckt wurden. Die Vorlage kann daher
immer wieder für verschiedene Textilmuster verwendet werden.
Anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zum Teil aufgebrochene perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Textilmuster-Umsetzers;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine vereinfachte, auseinandergezogene perspektivische
Darstellung des Abtastkopfs;
Fig. 4 eine teilweise Draufsicht einer Grundplatte des Umsetzers ;
Fig. 5 ein Blockschaltbild de» elektrischen Schaltung des
Umsetzers;
Fig. 6 ein Schaltbild der Lobhstempel-Wählmatrix und eines
hiermit verbundenen Zählers; und
Fig. 7 das Schaltbild einer Entscheidungs- oder Erkennungaschaltung.
Fig. 1 zeigt den Textilmuster-Umsetzer mit aufgeklapptem
Deckel 10, so daß der innere Mechanismus des Umsetzers freiliagt. Die Vorlage in Form eines im Grunde transparenten Bandes 11 trägt
ein Netzmuster mit inn Spalten 13 und Zeilen 15 angeordneten Zellen
12. Das Band 11 liegt in einem ZuführbehSlter 16 und wird
Zeile um Zeile über einen Abtastbereich 17 in einen Aufnahmebehälter
18 geführt. Jeder Bandvorschub bringt eine neue Zeile 15 in den Abtastbereich 17, wo ein Abtaster 2Π das Band 11 unterhalb
desselben überstreicht und die Farben der Zellen 12 in der
Zeile abtastet. Die gemessenen Daten werden elektronisch gespeichert
und sp'iter zur Steuerung des Kartenlochers verwendet.
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Wie im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist, läuft das Band 11 vom Behälter 15 zwischen einer Kopfwalze 21 und einer Unterwalze
22 und über eine Radierplatte 26 in den Äbtastbereich 17. Das Band läuft dann zwischen einer Kopfwalze28 und einer Unterwalze
30 hindurch und schließlich in den Aufnahmebehälter 18.
Das Band 11 wird durch einen Schrittmotor 31 vorwärts bewegt, der mit der Unterwalze 30 gekuppelt ist.
Durch die sich ergebende Drehung der Unterwalze 30 wird
das Band 11 mittels Zähnen 32 über den Abtastbereich 17 gezogen,
die mit Zahnöffnungen 33 (Fig. 1) längs beider Kanten des Bande« in Eingriff stehen. Die Zähne 32 und ähnliche Zähne auf der Unterwalze 22 dienen ferner dazu, das Band 11 in Länge- und Querrichtung in die richtige Lage zu bringen, so daß sichergestellt
wird, daß bei jedem Bandvorschub eine neue Bandzeile 15 (Fig. 1) in diese richtige Lage im Abtastbereich 24 gebracht wird.
Wie ferner in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist die Kopfwalze 21 auf einem Arm 34 gelagert, der um einen Zapfen 36 drehbar
ist. Die Kopfwalze 28 ist auf ähnliche Weise mittels eines Armes 38 auf einem Zapfen 40 gelagert. Mit den Armen 34 und 36 verbundene Zugfedern 42 und 44 halten die Kopfwalzen und die entsprechenden U nterwalzen unter Druck. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird
die Drehung der Unterwalze 22 durch eine einstellbare Reibbremse 45 gebremst, die auf einer Rückenplatte 46 (Fig. 1 und 4) befestigt ist. Hierdurch wird das Band 11 gespannt und zwischen den
Rollen 22 und 30 straff gehalten.
Zur Eingabe des B ndes 11 werden die Arme 34 und 36 in dl·
in Fig. 2 gestrichelt dargestellten EingabeStellungen 47 und 48
gedreht, so da· die Kopfwalzen 20 und 28 angehoben werden. Somit kann dl« Bedienungsperson das Band über die Unterwalzen 22 und
30 legen.
Getane Fig. 1 ist der Abtaster 20 an Führungsstangen 50 und
52 befestigt und mit einer Leitspindel 54 gekuppelt. Bin Antriebs-MOtor 56 dreht die Leitspindel 54, so das der Abtaster 20 über
das Band 11, d.h. lungs einer Zeile 15, bewegt wird. Ein Schuta-■imntel 60 schütst die Leitspindel 54 vor Schmitz und anderen Substanzen, durch die sie zerstört werden könnte.
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"" .ι Ο*™*
Die Farben auf den Baildzellen 12 werden in einem Abtastkopf
65 gemessen, wenn sich de*r Abtaster 20 vorwärts bewegt. Hat der
Abtaster eine Bandzeile 15 überstrichen, so wird er automatisch in seine Ausgangelage zurückgeführt, wo er ein Signal zur Abtastung
der nächsten Zeile 15 abwartet. Der Abtaster 16 betätigt in seiner Ausgangslage einen Endschalter 62 und einen zweiten
Endschalter 64 (Fig. 2), wenn er sich zum entgegengesetzten Ende einer Bandzeile 15 bewegt hat.
Gemäß Fig. 3 trägt der Abtastkopf 65 eine Lampe 65, die durch
ein Infrarotfilter 67, ein Sammellinsensystem 68 und einen teilweise reflektierenden Spiegel 70 Licht auf eine Bandzelle 12 auf
der optischen Achse des Linsensystems abstrahlt. Fotodetektoren
72 und 74 empfangen das diffus von der Bandzelle 12 reflektierte Licht.
Das Textilmuster befindet sich auf der oberen Oberfläche des
Bandes 11, so daß die eine Farbe anzeigenden ReflektJ.onen von
dieser Oberfläche kommen. Ein weißer Hintergrund ergibt sich durch die untere Oberfläche des Deckels 10, wenn dieser geschlossen
ist, oder durch eine nicht gezeigte, auf dem Band lllaufliegende
Platte, so daß durch die umschlossenen Zellen 12 weißes Licht reflektiert wird. Alternativ kann auf diesen Zellen ein weißer
Stift verwendet werden, so daß sie weißes Licht reflektieren.
Ein zwischen dem Band 11 und dem Fotodetektor 72 liegendes Farbfilter 76 läßt selektiv ein Band aus rotem Licht durch, ein
zwischen dem Band 11 und dem Fotodetektor 74 liegendes Filter Tg
laßt selektriv grünes Licht durch. Somit erzeugt der Fotodetektor 72 bei rotem oder weißem Licht ein Ausgangssignal, während der
Fotodetektor 74 bei grünem oder weißem Licht ein Auegangesignal abgibt.
Tabelle I zeigt die AusgangesignaIe der Fotodetektoren 72
und 74 in Abhängigkeit von der von einer Zelle 12 reflektierten Farbe.
In der Tabelle sind die Ausgangssignale der Fotodetektoren
mit "1" und "0" angegeben, wenn einer der Fotodetelttoren ein Auegangssignal
bzw. kein Ausgangssignal abgibt.
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-11-Tabelle I
Farbe der Zelle
Ausgang Fotodete"ktor
72
Ausgang Fotodetektor 74
rot grün weiß schwarz
1
0
1
0
0
1
0
0 1 1 0
Jede der vier Farben kann durch gleichzeitige Messung der Ausgangssignale der beiden Fotodetektoren gemessen werden. Wie
in der Tabelle gezeigt ist, ist die Farbe der Zelle rot, wenn der Fotodetektor 72 ein Ausgangssignal abgibt und der Fotodetektor
74 kein Ausgangesignal. Ein Ausgangssignal vom Fotodetektor
74 und das Fehlen eines Ausgangssignals vom Fotodetektor 72 zeigt an, daß die Farbe der Zelle grün ist. Ein Ausgangssignal von beiden
Fotodetektoren zeigt die weiße Farbe einer Zelle an. Geben beide Fotodetektoren kein Ausgangssignal ab, so ist die Farbe
der entsprechenden Zelle schwarz.
Wie ferner in Fig. 3 gezeigt ist, empfangen zwei Bezugs-Fotodetektoren
78 und 79 vom Spiegel 70 reflektiertes Licht. Ein rotes Licht durchlassendes Filter 80, ähnlich dem Filter 76,
liegt vor dem Detektor 78. Aufähnliche Weise liegt ein grünes Licht durchlassendes Filter 81 mit den Eigenschaften des Filtere
77 vor dem Detektor 79. Bei dieser Anordnung "Kndern sich die Ausgangssignale der Detektoren 78 und 79 in der gleichen Weise
wie die entsprechenden Ausgangssignale der Detektoren 72 und 74, und zwar entsprechend den Änderungen des Llcht-es von der Lampe
66. Wie im folgenden noch beschrieben wird, dienen die Bezugs-Detektoren 78 und 79 zur Unterdrückung der Auswirkungen solcher
Änderungen.
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Wie Fig. 4 zeigt, ist an der Leitspindel 54 ein Arm 82 befestigt.
Während jeder Umdrehung der Leitspindel 54 bewegt sieb der Arm
über einen Reed-^lagnet)-Schalter 83, der an der Grundplatte 46
befestigt ist. Durch einen kleinen Magneten 82a an der Spitze des Arms 82 wird der Schalter momentan geschlossen. Die Teilung der
Leitspindel 54 ist gleich dem Abstand zwischen den Mittel aufeinanderfolgender Zellen 12 auf dem Band 11 (Fig. 1). Die Teile sind
so angeordnet, daß der Schalter 83 immer dann schließt, wenn das Licht von der Lampe 66 (Fig. 3) auf eine einzelne Bandzelle 12
gerichtet wird. Durch die Schließung des Schalters wird eine noch zu beschreibende Fotodetektor-Ausleseschaltung betätigt, so daß
k sichergestellt wird, daß die gemessene Information einer einzelnen
Zelle entspricht.
Fig. 5 zeigt ithnBlockschaltbild die elektrische Schaltung das
Umsetzers. Die Ausgänge der Detektoren 72 und 74 und der Bezugsdetektoren 78 und 79 sind an eine Entscheidungs- oder Steuerschaltung
100 geführt. An einer Ausgangsklemme lOOa der Steuerschaltung
wird ein Signal abgegeben, das anzeigt, ob die vom Lesedetektor 72 festgestellte Farbe rot ist oder nicht. An einer Ausgangsklemme
lOOb der Steaerschaltung 100 wird ein Signal abgegeben, das anzeigt,
ob die vom Detektor 74 festgestellte Farbe grün ist oder nicht. Somit zeigen die Signale auf den Klemmen 100a und 100b entsprechend
der in Tabelle I angegebenen WahrheitstabeHe an, wel-
^ ehe der vier Vorlagenfarben gemessen wird.
w
Das Rot-Signal der Klemme lOOa wird über ein Gatter 102 an
ein rezirkulierenden Speicher 103 feführt. Der Speicher 103 enthält
ein Schieberegister 104, dessen letzte Stufe 104a über ein
Gatter 106 und ein ODER-Gatter 108 mit der ersten Stufe 104b verbunden ist. Das ODER-Gatter 108 empfangt ebenfalls das Ausgangesignal
des Gatters 102. Auf ähnliche Weise ist das Grün-Signal von der Klemme 100b über ein Gatter 110 zu einem rezirkulierenden Speicher
111 geführt. Der Speicher 111 enthfalt ein Schieberegieter 112,
dessen Inhalt von einer Ausgangsstufe 112a über ein Gatter 114 und ein ODER-Gatter 116 zur Eingangestufe 112b zurückgeführt werden
kann.
Zu Beginn des Betriebs wird ein Startschalter 117 momentan betätigt, so daß ein selbsthaltender Vorwürts-Motorschalter 119
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Über ein ODER-Gatter 121 eingeschaltet wird. Hierdurch wird der Motor 56 in Vorwärtsrichtung gestartet und der Abtaster 20 (Fig.
1 und 5) beginnt eine Zeile 15 auf dem Band 11 abzutasten. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 121 setzt ferner ein Flip-Flopll8,
so daß die Gatter 102 und 110 durchschalten und die Gatter 106 und 114 sperren. Hierdurch werden die Rot- und Grün-Signale in
die Schieberegister 104 und 112 eingekoppelt oder geführt, während gleichzeitig die Rezirkulation des Inhalts der Speicher
verhindert wird. Im gesetzten Zustand des Flip-Flops 118 wird ferner ein Gatter 120 durchgeschaltet, so daß vom Grün-Schalter
83 Impulse zu einem ODER-Gatter 122 gelangen, von dem sie ale Schiebeimpulse an die Schieberegister 104 und 112 angelegt werden.
Somit wird bei jedem Schließen des Schalters 83 der Inhalt der Schieberegister 104 und 112 verschoben und die Signalevon
den Steuerschaltungsklemmen 100a und 100b werden in die Schieberegisterstufen
104b und 112b eingespeichert.
Wie oben ausgefi5hrt wurde, wird jedes Mal, wenn der Schalter
83 einen Impuls abgibt, der Abtaster 20 in die richtige Lage gebracht, in der er die Farbe einer Zelle 12 auf dem Band 11
(Fig* 1}}feststellt oder mißt. Zu dieser Zeit geben die Signale
an den Steuerschaltungsklemmen 100a und 100b genau die Farbe der Zelle wieder. Durch den ersten Impuls vom Schalter 83 wird daher
die Farbe der ersten Zelle in der abgetasteten Spalte in die Eingangsstufen 104b und 114b der Schieberegister eingespeichert, wobei
die Farben entsprechend der Wahrheit»tabelle der Tabelle I
in BinSrform aufgezeichnet oder eingespeichert werden. Durch den zweiten Impuls vom Schalter 83 wird die Farbanzeige der ersten
Zelle in die zweiten Stufen der Schieberegister 104 und 112 geschoben,
wobei die Farbe der zweiten Zelle der Bandspalte in die Eingangsatufen 104b und 114b eingespeichert wird.
Auf diese Weise werden die Farben sämtlicher Zellen in der abgetasteten Spalte in den beiden Schieberegistern aufgezeichnet.
Die Anzahl der Stufen in jedem Schieberegister ist vorzugsweise gleich der Anzahl der Zellen einer Vorlagenzeile (z.B. 56), so
dad am Ende der Zeile die Farbe der ersten Zelle in die Stufen
104· und 114a und die Farbe der letzten Zelle in die Stufen 104b
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und 114b eingespeichert ist.
Erreicht der Abtaster 20 das Ende der Zeile, so betätigt er den Endachalter 64 (Fig. 2 und 5), durch dessen Ausgangssignal
das Flip-Flop 118, der Motorschalter 119 und andere rücksetzbare Elemente rückgesetzt werden (Zeichen R). Das Ausgangssignal des
Flip-Flop 118 sperrt nun die Gatter 102 und 110 und schaltet die Gatter 106 und 114 durch, so daß die Schieberegister 104 und 112
rezirkulieren. Gleichzeitig wird durch das Ausgangssignal des E*lip-Flops das Gatter 120 gesperrt, so daß die Impulse vom Schalter
83 von den Schieberegistern 104 und 112 abgetrennt werden. Ebenfalls gleichzeitig wird durch das Ausgangssignal des Flip-Flops
das Gatter 126 durchgeschaltet, so daß es Schiebeimpulse
von einem Taktgenerator 120 zum ODER-Gatter 122 durchläßt.
Beim Rücksetzen des Flip-Flops 118 betätigt es ebenfalls einen Selbsthaltendeη Rücklaufschalter 130 für den Abtastmotor
56, und zwar über ein ODER-Gatter 131. Der Motor 55 läßt darauf
den Abtaster 20 in seine Ausgangslage zurückkehren, wo der Endschalter 62 (Fig. 1 und 5) den Schalter 130 rücksetzt und so den
Motor 56 abschaltet.
Die Schaltung ist nun bereit zur Steuerung der Lochung einer bei der Textilmaschine verwendeten Lochkarte.
Die Signale für diesen Betrieb werden von einem Decoder 134 geliefert, dem der Inhalt der Schieberegister-Ausgangsstufen 104a
und 112a zugeführt wird. Der Decoder 134 weist Ausgangsklemmen
134a bis 134d, von denen jede einer der bei dem hier beschriebenen System verwendeten Farben zugeordnet ist. Je nach der Farbe,
deren Code in den Stufen 104a und 112a enthalten ist, führt zu einer gegebenen Zeit eine dieser Klemmen ein Signal. Die Ausgangesignale
auf den jeweiligen Decoderklemmen werden mittels eines Verteilers 136 gewählt, der die ausgewählten Ausgangssignale zu
einer Lochstempe1-Wählmat«i«l138 führt, und zwar über ein Gatter
140. Die Matrix 138 wiederum führt diese Signale zu Lochstempeln in einer Lochstempe!gruppe 142. Durch die LochStempelgruppe 142
werden in einen Lochstreifen 144 Löcher gestanzt. Der Lochstreifen
144 dient zur Steuerung einer Textilmaschine entsprechend den Farben in den entsprechenden Zellen 112 der Abtastvorlage. Wie
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oben ausgeführt wurde, weist der Steifen 144 eine Reihe von Feldern
auf, von denen jedes aus vier sich quer über den Streifen erstreckenden Zeilen 144a besteht. Jedes Feld entspricht einer gegebenen
Zeile 15 auf dem Vorlagenband 11. Jede Zeile 144a entspricht einer Farbe. Die Lochstempel der Gruppe 142 sind längs
einer Zeile 144a des Streifens 144 angeordnet, wobei jeder Lochstempel einer Spalte 13 auf dem Vorlagenband 11 entspricht. Die
Lochstempel werden zusammen betätigt, so daß sie gleichzeitig eine Reihe von Löchern stanzen. Jedes dieser Löcher entspricht
einer Vorlagenzelle 12, die die Farbe enthält, der die Spalte 144a entspricht.
Die einzelnen Lochstempel der Gruppe 142 werden mittels in Fig. 5 nicht gezeigter Magnete entriegelt. Die Magnete werden entsprechend
der Stelle erregt, an der die verschiedenen Löcher fia
der Zeile des Streifens 144 gelocht werden sollen. Nach Entriegelung der erforderlichen Lochstempel wird zu ihrer Betätigung ein
weiterer» nicht gezeigter Magnet erregt. Die Lochstempel werden nacheinander durch die Matrix 138 gewählt, und zwar entsprechend
dem Ausgangssignal eines Zählers 145. Jeder auf diese Weise gewählte
Lochstempel wird entweder entriegelt oder nicht, je nachdem, ob die entsprechende Vorlagen.^elIe die der gerade in der Lochung
befindlichen Zeile 144a aufweist.
Zum Beispiel sei angenommen, daß die erste Zeile 144a in jedem
Feld auf dem Lochstreifen 144 der Farbe rot entspricht, und daß der Decoder 134 die Klemme 134a erregt, wenn er den Code für
die Farbe rot in den Schieberegisterstufen 144a und 112a feststellt. Zu Beginn der Lochung liegt der Verteiler 135 durch das
Rücksetzsignal vom Schalter 124 so, daß das Signal an der Klemme
134a zum Gatter 140 durchgelassen wird. In ähnlicher Weise wurde der Zähler 146 rückgesetzt, so daß die Matrix 138 den ersten Lochstempel
der LochstempeIgruppe 142 auswählt.
Die Matrix führt 3omit- das Ausgangs signal des Gatters 140 zu
dem dem ersten Lochstempel zugeordneten Magneten. Ist die Farbe in der ersten Zolle des Vorlagenbande1 11 rot, so wird das Gatter
140 durch das entsprechende Ausgangesignaü auf der Klemme 134a
durchgeschaltet und läßt den ersten Impuls vom Taktgenerator 128
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durch die Matrix 138 und zum ersten Lochstempelmagneten, so daß
der erste Lochstempel entriegelt wird. Ist andererseits die Farbe der ersten Zelle nicht rot, so wird das Gatter 140 nicht durchgeschaltet
und der erste Magnet nicht erregt.
Darauf wird nach einer kurzen Verzögerungszeit, die durch ein Verzögerungselement 143, beispielsweise einen monostabilen
Multivibrator, vorgegeben wird, der Taktimpuls an die Schieberegister 104 und 114 angelegt, so daß der Farbcode für die nächste
Zelle 12 in die Ausgangsstufen 104a und 112a geschoben wird. Gleichzeitig läßt der verzögerte Taktimpuls den Zähler 146 weiter
schalten, so daß die Matrix 138 den zweiten Lochstempel in der Lochstempelgruppe 142 auswählt. Das Gatter 140 ist nun durchgeschaltet
oder gesperrt, je nachdem, ob die Farbe der zweiten Zelle rot ist. Hierdurch bestimmt es sich, ob der nächste Impuls vom
Taktgenerator 128 zum zweiten Magneten in der Lochstempelgruppe
142 durchgelassen wird.
Dieser Zyklus wird wiederholt, bis der gesamte Inhalt der Schieberegister 104 und 112 auf den roten Code abgesucht ist und
entsprechend die Matrix 138 sämtliche Lochstempel in der Gruppe 142 gewählt hat. An dieser Stelle hat der Zähler 146 entsprechend
der Anzahl der Zellen der gerade in der Lochung befindlichen Zeile 144a seine maximale Zählstufe erreicht. Dieser Zustand wird durch
einen Detektor 180 festgestellt, der ein Gatter 152 durchschaltet. Der nächste Impuls vom Taktgenerator 128 wird so durch das Gatter
152 zu einem Verzögerungselement 153 und zum Verteiler 136 durchgelassen, so daß der Verteiler zur Decoderausgangsklemme 134b
geschaltet wird.
Durch das Ausgangssignal des Verzögerungselernents 153 werden
ferner die Lochstempel der Gruppe 142 betätigt und der Mechanismus 154 fortgeschaltet, durch den der Lochstreifen 144 vorgeschoben
und die nächste Zeile auf dem Streifen auf die Lochstempelgruppe 142 ausgerichtet wird.
Das dem gleichen Impuls folgende Ausgangssignal des Verzögerungeelements
14? läßt den Zähler 145 in seinen Anfangseustand eurückkehren,
so daß die Matrix 138 wiederum den ersten Lochstempel in der Lochstempelgruppe 142 auswählt. Der Inhalt der Speicher 104
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und 112 ist nun durch einen vollen Zyklus gelaufen, so daß die
Farbe der ersten in den Speichern aufgezeichneten Zelle wiederum in den Ausgangsstufen 104a und 112a liegt. Gibt die Decoderklemrae
134b ein Ausgangssignal ab, wenn der Decoder beispielsweise die
Farbe grün feststellt, so wird durch das Vorhandensein der Farbe grün in der ersten Zelle, wie oben beschrieben, das Gatter 140
durchgeschaltet, so daß der nächste Impuls vom Taktgenerator 128
die dem ersten Lochstempel in der Gruppe 142 zugeordneten Magnete erregt.
Die Schaltung arbeitet in der vorstehend beschriebenen Weise weiter, wobei die Matri:: 138 wiederum die Folge der Lochstempel
in der Gruppe 142 auswählt und der Decoder 134 die Lochstempel entriegelt, die den grünen Zellen 12 in der Vorlagenspalte 15
entsprechen, deren Farben in den Speichern 103 und 111 gespeichert sind. Ist der Inhalt der Speicher auf die Farbe grün abgesucht,
so werden die Lochstempel betätigt und der Lochstreifen 144 wird in der oben beschriebenen Weise vorwärts bewegt. Der Verteiler
136 wird fortgeschaltet, so daß er die Decoder-Ausgangsklemme 134c anhält.
Diese Betriebsweise wird fortgesetzt, bis die Speicher auf die Farbe abgesucht sind, die auf der Decoderklemme 134d ein Ausgangssignal
ergibt, und bis die entsprechenden Löcher im Lochstreifen 144 gestanzt sind. Der nächste Verteiler-Verschiebeirapula
vom Verzögerungselement 153 wird durch ein Gatter 156 durchgelassen, das durch ein Ausgangssignal vom Verteiler 136 durchgeschaltet
wird, wenn der Verteiler sich in seinem vierten Zustaäd befindet« das heißt, wenn die Decoderklemme 134d gewählt wird. Dieser
Impuls läßt den Karten- bzw. Streifen-Vorschubmechanismus
154 den Streifen 144 um eine weitere Stufe vorwärts bewegen, so daß sich die erforderliche Trennung zwischen den Feldern auf dem
Streifen ergibt. Durch den gleich Impuls wird das Flip-Flop 118 gesetzt, so daß die Vorrichtung in der oben beschriebenen Weise
in den Abtastbetrieb versetzt wird. Der Impuls schaltet ferner den Schrittmotor31 ein, so daß die nächste Bandzelle 15 in die
Abtastlage vorgeschoben wird.
Fig. 6 zeigt die bevorzugten Ausführungstormen der Matrix
138 und des Zählers 146. Die Matrix 138 enthalt eine Gruppe von
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vertikalen leitern 150 und eine Gruppe von horizontalen Leitern
152. Die Lochs tempel-WäMmagne ten 154 der loch stempel gruppe 142
(Fig. 5) verbinden die Leiter 150 und 162 an den entsprechenden
Kreuzungspunkten derselben. Die vertikalen Leiter 150 werden selektiv über Relais 158 und einen Zwischenschalter 170 mit einer
Spannungsquelle 155 verbunden. Die horizontalen Leiter 152 werden
durch Schalter 172 selektiv an Masse gelegt.
Durch Erregung einer Relaisspule 14Sa in einem der Relais 148 und gleichzeitiges Schließen eines der Schalter 172 kann das
System den mit einem bestimmten Paar vertikaler und horizontaler Leiter 150 und 152 verbundenen Magneten 154 auswählen. Soll der
gewählte Magnet 154 erregt werden, um einen Lochstempel zu entriegeln und schließlich ein entsprechendes Loch in den Lochstreifen
144 (Fig. 5) zu stanzen, so wird das Gatter 140 durch das Ausgangssignal des Verteilers 135 durchgescbaltet and li'.3t in
der oben beschriebenen Weise einen Impuls vom Taktgenerator 123 durch. Hierdurch wird der Schalter 170 über einen Impulsformer
171 momentan geschlossen. Hierdurch fließt kurz ein Strom von der Spannungsquelle 156 zum gewählten Magneten.
Der Zähler 145 enthalt zwei rezirkulierende Schieberegister
174 und 176. Jede Stufe der Schieberegister 174 ist mit einem der Schalter 172 gekoppelt. Aufähnliche Weise wird der Inhalt
der Stufen des Schieberegisters 176 zu den Relaisspulen 168a übertragen. Führt eine Stufe im Schieberegister 174 eine "!".so
wird der hiermit verbundene Schalter 172 geschlossen. Anderenfalls bleibt der Schalter offen. Enthält eine Stufe im Schieberegister
176 eine "1", so wird die hiermit verbundene Relaisspule
168a erregt. Enthält die Stufe eine "0", so wird die Spule nicht erregt.
Durch das anfängliche Rücksetzen des Zählers 146 wird in die erste Stufe 174a des Schieberegisters 174 eine "1" gesetzt,
ebenso in die erste Stufe 176a des Schieberegisters 175. Die anderen
Stufen beider Schieberegister enthalten das Signal "0". Somit wird durch die Matrix 138 anfangs der untere linke Lochetempelmagnet
154, gewählt. Der nächste verzögerte Impuls vom Taktgenerator
123 verschiebt die "1" im Schieberegister 174 auf die
zweite Stufe desselben, so daß der Lochs tempo !magnet 1-j42 gewählt
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wird. Diese Folge wird fortgesetzt, bis die Ml" die letzte Stufe
I74bdes Schieberegisters 174 erreicht. Der nächste Taktimpuls überträgt
sie zurück in die erste Stufe 174a. Durch die Änderung von fl"
auf "O" der Stufe 174 b wird Verschiebung im Schieberegister 176
eingeleitet, so daß die "1" in diesem Register von der ersten Stufe 175a zur zweiten Stufe des Registers verschoben wird. Der Zähler
und die Matrix 138 schalten dann durch die Lochstempelmagneten durch,die mit dem zweiten vertikalen Leiter 160 verbunden sind. Diese
Betriebsfolge wird fortgesetzt, bis sämtliche Magneten 164 angewählt wurden. Jeweils wenn, wie oben beschrieben wurde, das Ausgangssignal
des Verteilers 136 anzeigt, daß eine Zelle der Vorlage die gerade abgesuchte Farbe enthält, so wird der entsprechende Magnet
erregt und der hiermit verbundene Lochstempel entriegelt. Der entriegelte Lochstempel locht später den lochstreifen 144.
Die Ausführung der Entscheiciungs- o-ier Steuerschaltung 1ΘΟ ist
in Fig. 7 , näher dargestellt. Da die Schaltung identische Abschnitte
für die Messung von rot und grün enthalt, !.-raucht nur einer der
beiden Abschnitte beschrieben zu werden. Das Beispiel soll der Abschnitt
beschrieben werden, der die Farbe rot feststellt. Dieser Abschnitt enthalt Verstärker 180 und 182, die die Ausgangssignale
des rot-Detektors 72 und des rot-Bezugsdetektors 78 empfangen. Das
rot-Signal vom Verstärker 180 wird direkt an einen Eingang eines
Differenzverstärkers 184 geführt. Der andere Eingang des Verstärkers 184 ist über ein Potentiometer 186 an den Ausgang des Versträkers
182 angeschlossen. Der Verstärker 184 bes itzt eine ausreichend höhe
Verstärkung, so daß er als Schnellwertdetektor dienen kann, der
anzeigt, welches seiner Eingangssignale größer ist.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 180 liegt auf seinem maximal Pegel V, , wenn der rot-Detektor 72 auf dem Vorlagenband 11 eine
rote oder weiße Zelle feststellt, und entsprechend auf seinem minimal Pegel V,, wenn die Zelle grün oder schwarz ist. Das Potentiometer
186 ist so eingestellt, daß es eine Bezugsspannung von Bezugsdetektor 78 abgibt, das in der Mitte zwischen den Pegeln V1 und V.
VI 4- Vh
liegt, d.h. eine Bezugsspannung der Höhe ■?— . Liegt also das
Ausgangsignal des Verstärkers 180 oberhalb dieses Halbwertes, was
anzeigt, daß der Detektor 74 die rote Farbe einer roten oder weißen
Vorlagenzelle 12 (Fig. 5), festgestellt hat-, wird der Verstärker
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in eine Richtung gesättigt oder geschaltet und erzeugt an der Klemme
100a eine die Farbe rot oder weiß anzeigende Spannung. Liegt umgekehrt das Ausgangssignal des Verstärkers 180 unterhalb der Halbwertspannung
—r , entsprechend der Messung einer grünen oder
schwarzen Zelle, so schaltet der Verstärker 184 in die entgegengesetzte
Richtung, sodaß an der Klemme 100a kein rot~Signal vorliegt.
Die Steuerschaltung 100 enthält ferner einen Fehlerdetektor mit zwei Schwellwertdetektoren 190 und 192, durch den festgestellt
werden kann, daß eine Entscheidung nicht möglich ist. Tie beiden Schwellwertdetektoren 190 und 192 sprechen auf die Differenzen
zwischen dem Ausgang des Verstärkers 180 einerseits und den von den Potentiometern 104 bzw. 196 erzeugten Spannung anderseits an.
Die Eingangsspannung der Potentiometer ist gleich der Ausgangsspannung des Verstärkers 182. Die Potentiometer 194 und 196 sind
so eingestellt, daß sie ein Fehler- oder entscheidungsfreies Band ergeben, der durch zwei Bezugsspannungen oberhalb und unterhalb
des Pegels V bestimmt wird, der durch das Potentiometer 186 vorgegeben wird. Beispielsweise kann das Potentiometer 194 so eingestellt
werden, daß es eine Spannung (V + £) abgibt, während das
Potentiometer 195 eine Spannung (V - ^ ) abgibt.
Der Schwellwertdetektor 190 gibt an ein UND-Gatter 198 ein
Ausgangssignal ab, wenn daß die Farbe rot anzeigende Signal des Verstärkers 180 unter dem Pegel (V -!- ζ ) liegt. Der Schwellwertdetektor
192 gibt ein Ausgangssignal zu dem Und-Gatter ab, wenn der Ausgang des Verstärkers 180 den Wert (V -,X ) überschreitet.
Das Und-Gatter 198 wird so durchgeschaltet und läßt einen Impuls vom Rot-Schalter 83 durch, wenn das Ausgangssignal des Verstärkers
180 in einem Band mit der Breite 2£ liegt, das in der Mitte zwischen
den Spannungen V1 und V, liegt. Dieses ist das entscheidungsfreie
Band. Erzeugt der roto Detektor "4 ein Signal innerhalb dieses Bandes, so wird die Abtastung durch das System beendet, wenn
es im "Fehlerbetrieb" arbeitet.
Der Fehlerbetrieb wird durch Schließen eines Schalters 2©2 eingeschaltet,
durch den das Ausgangssignal des Und-Gatters 198 von einem Oder-Gatter 2o3 zu einem Flip-Flop 206 geführt.wird. Hierdurch
wird das Flip-Flop gesetzt. Durch das hierdurch erzeugte Ausgangsignal des Flip-Flops 206 wird der Motorschalter 119 zurückgesetzt
.
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"" 21 —
Gleichzeitig sperrt das Ausgangssignal des Flip-Flops 296 ein Gatter 208, das die Reed-Schalterimpulse zu einem Zähler 210
leitet. Der Zähler 210 fängt beim Beginn jedes Abtastzyklus zu zählen an. Somit zeigt sein Inhalt zu jeder gegebenen Zeit die Nummer
der die Zelle 11 enthaltenden Vorlagespalte 13, die gerade abgetastet wird.
Da der Zähler die Zählung auf einFehlersignal vom ünd-Gatter
198 unterbricht, hält er die Spaltennummer der Zelle fest, in der der Fehler aufgetreten ist. Diese Zahl wird mittels einer Anzeigeeinrichtung
212 der Bedineungsperson übermittelt. Wie sich aus Fig. 1 ersehen läßt, kann somit die Bedienungsperson unmittelbar
die Zelle auf dem Band 11 feststellen, ihren Inhalt löschen und sie wieder färben, ohne das Band zu bewegen. Eine unter dem Band
11 liegende transparente Platte 215 hält das Band zum Radieren und Wiederauffärben. Die Bedienungsperson betätigt dann einen Druckknopf-Neustartschalter
213 (Fig. 5). Hierdurch wird der Motor 56 reversiert una führt den Abtaster in s(feine Ausgangslage am Beginn derggleichen
Spalte des Bandes 11 zurück. Der Abtaster tastet dann die gesamte Spalte nochmals ab, und der Umsetzer läuft in der oben beschriebenen
Weise weiter.
Die folgende Tabelle II zeigt ein Logikdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung "Fehlerbetrieb".
Ausgang des Rot detektors 72
Ausgang d«s Grün Detektors 74
2 α
is
Vv
weiß | rot | schwarz |
( ■ ■ | ^βΐη,βί Entscheidung / ,< / |
|
grün | / ■ / - , |
|
2 c/ /
Die Ausgangesignale des Rot- und Grün-Detektors 72 und 74
werden registriert, wenn das Ausgangssignal jeden Detektors größer oder geringer istals ein Zwischenband der Ausgänge (Band "keine
Entscheidung") der Breite 2 σ . In diesen Fällen entsprechend die Farbanzeigen, wie sie in Tabelle II dargestellt sind, denen in
Tabelle I. Liegt andererseits das Ausgangssignal eines der Detektoren innerhalb des Bandes "keine Entscheidung", so führt das
System keine Bntscheidung aus, sondern unterbricht den Betrieb für eine Korrektur durch die Bedienungsperson.
Zur Vereinfachung des Betriebs des Umsetzers ist vorzugsweise eine sichtbare oder hörbare Alarmeinrichtung 214 vorgesehen, die
durch das Ausgangssignal des Schalters 202 betätigt wird, wenn der
Betrieb durch einen Fehler unterbrochen wird. Hierdurch braucht die Bedienungsperson nicht besonders aufmerksam zu sein.
Der Umsetzer kann ferner so ausgebildet sein, daß ers sich automatisch abschaltet, nach dem das gesamte Muster auf dem Vorlagenband
11 abgetastet ist.Wie in Fig. 5 dargestellt ist, bringt der
Entwerfer am Rand öes Bandes, das sonst transparent oder weiß ist,
eine schwarze Marke 215 an. Die Marke 215 befindet sich gegenüber der auf die letzte Zeile des Textilmusters folgende Zeile 15. Gelangt
die Marke in den Abtasterbereich, so wird sie durch einen Photodetektor217 festgestellt. Der Ausgang des Photodetektors ist
an einen Schalter 219 geführt, der den Umsetzer abschaltet odec auf andere Weise den weiteren Betrieb unterbricht.
Vom Standpunkt der Bedienungsperson iat der Umsetzer überaus einfach. Sie braucht lediglich in der oben beschriebenen Weise das
Vorlageband 11 einzugeben und dann wiederholt einen Sprungschalter 216 (Fig. 5) zu betätigen, um den Motor 31 fortzuschalten und die
erste Spalte 15 des Bandes 11 in die Lage über dem Abtaster 2Φ
(Fig. 1) vorzuschieben. Schließlich betätigt sie den Startschalter 117 und die automatische Umsetzung beginnt.
Ferner weist der Umsetzer ein verhältnismäßig geringes Gewicht auf und ist verhältnismäßig klein, was seine Verwendung an praktisch
jeder gewünschten Stelle erleichtert. Er zeichnet sich aus durch hohe Zuverlässigkeit, was besonders vorteilhaft ist, wenn er in entfernten
Anlagen an entfernten Plätzen betrieben werden soll, insbe-
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sonderesolchen, deren Umgebung nicht überwacht wird. Die Verwendung
des Umsetzers wird ferner durch das dimensionsstabile, wiederverwendbare Kunatstoff-Vorlageniaedium erleichtert, das in der
oben beschriebenen Weise mit Stiften coloriert wird.
Patentansprüche
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Claims (18)
- Patentansprüchey Umsetzer zur Umsetzung eines kodierten, vielfarbigen, netzartigen Entwurfsmusters zur Steuerung von Textilmaschinen, gekennzeichnet durch einen Abtaster (20) zur Abtastung aufeinanderfolgender Zellen im Entwurfsmuster zur Feststellung der Farben derselben und damit des aufgezeichneten Musters, durch daran angeschlossene Speichereinrichtungen (103, 111) zur Speicherung der Farben aufeinanderfolgender Zellengruppen in Digitalform, durch Einrichtungen zur Erzeugung von Signalen, die die Vollendung der Abtastung von Zellengruppen anzeigen und durch eine Ausgabeeinrichtung, die auf die Signale anspricht, so daß die Information in der Speichereinrichtung in zur Steuerung einer Maschine geeigneter Form ausgelesen wird.
- 2. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung ein Signal erzeugt, das zur Steueruny eines Karten- oder Streifenlochers geeignet ist.
- 3. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne r, daß das aufgezeichnete Entwurfsmuster aus einem Netzmuster besteht, worin eine Folge von Zellen in einer Richtung des Entwurfsmusters eine Spalte des Musters ist, worin eine Folge von Zellen in der anderen Richtung des Musters eine Zeile des Musters ist, und daß die aufeinander durch den Abtasters (20) abgetasteten Zellengruppen Zeilen des Mustersand.
- 4. Umsetzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (20) folgende Bestandteile enthalt: einen Abtastkopf, eine Einrichtung zur Bewegung des Abtastkopfes längs einer Zeile der Entwurfsmusterzellen, und mehrere am Abtastkopf befestigte und mit diesem bewegliche Photodetektoren, die so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig das von der gleichen Stelle des Entwurfsmusters reflektierte Licht messen und somit zusammen die Farbe an dieser Stelle feststellen, wobei jeder Photodetektor auf einen bestimmten Farbberfeich anspricht, sodaß die Ausgangssignale der Photodetektoren zusammen gefasst eine Mehrfach-bit-Darstellung der Farben der Zellen ergeben.
- 5. Umsetzer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine mit den Photodetektoren verbundene Entscheidungs- oder Steuerschaltung (100) mit einer jedem Photodetektor entsprechenden Ausganysklemme, die an jeder Ausgangsklemme ein Signal abgibt, das anzeigt, ob die Intensität des durch den entsprechenden Photodetektor gemessenen Lichts einen Bezugspeyel überschreitet oder nicht, wobei eine den Bezugspegel109828/1279Überschreitende Intensität anzeigt, daß der Farbbereich, auf den der Photodetelctor anspricht, an der Stelle des Entwurfsmusters vorhanden ist, deren Farbe zu dieser Zeit abgetastet wird.
- 6. Umsetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Abtaster (20) zwei Photoderektoren (72,78) zur Verwendung mit einem vierfarbigen Musterkode vorgesehen ist, wobei ein Photodetektor (72) selekt. iv auf das Licht eines ersten Farbbereichs und der zweite (78) selektiv auf das Licht eines zweiten Farbbereichs anspricht.
- 7r Umsetzer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine auf die Stellung des Abtastkopfes ansprechende Einrichtung, die jedesmal ein Meßslgnal abgibt, wenn der Kopf in der Stellung zur Messung der Farbe einer einzelnen Entwurfsmusterzeüe liegt, wobei die Speichereinrichtung mehrere Schieberegister (103, 111) mit je einer Eingangssture aufweist, sowie mit einer Einrichtung zum Anlegen des Signals an (eder Ausgangsklemme der Steuerschaltung (100) an eine getrennte Schieberegister-Eingangsstufe, wobei die Schieberegister durch integrale Verschiebung auf das Meßsignal ansprechen und die Signale der Steuerschaltung (100) in Ihre Eingangsstufe übernehmen.
- 8. Umsetzer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Dekoder zum Dekodieren d^s zusammengesetzten Inhalt einer entsprechenden Stufe {edes der Schieberegister, durch den ein dekodiertes Farbsignal erzeugt wird, das die in der entsprechenden Stufe gespeicherte Farbe anzeigt, durch eine Einrichtung zur Abgabe eines Lochsignals nach der Abtastung feder Entwurfsetusterspalte und durch eine Betriebsarten-Steuereinrichtung, die auf das Lochsignal anspricht und die Schieberegister ihren Inhalt rezirkulieren läßt, so daß das gesamte Inhalt der Speichereinrichtungen aufeinanderfolgend durch den Dekoder dekodiert wird.
- 9. Umsetzer nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Farbwähl-Verre' ler zur Auswahl eines einzelnen Ausgangs des Dekoders, der eine der Farben des Enrwurfsmusrers anzeigt, und durch eine Lochstempel-Wtthleinrichtung zur Auswahl einer Folge von Lochstempeln (zum Lochen entsprechend«dem vom Verteiler gewählten Dekeder-Ausgangs, wobei die Betriebsarten-Steuereinrichtung den Inhalt der Schieberegister verschiebt und die Lochstempel-Wähleinrichtung entsprechnd der Verschiebung der Schieberegister die Lochstempel wählen läßt.
- 10. Umsetzer nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die den Verteiler einen weiteren Dekoder-Ausgang wühlen läßt, wenn der Dekoder den Inhalt der Speichereinrichtung dekodiert hat.109828/127 9
- 11. Umsetzer nach Anspruch 5, gekennzsi-nner ^rrch e^ne I ichtquelle zur Beleuchtung der Stelle auf dem Muster, deren Farbe durch die Photodetektoren gemessen wird, durch einen Bezugsdetektor, der so angeordnet ist, daß er das direkt von der Lichtquelle kommende Licht mißt, und durch eine Einrichtung zur Ableitung des Bezugspegels £d>>wenigstens einen der Photodefektoren vom Ausgang des Bezugdetektors .
- 12. Umsetzer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle zur Beleuchtung einer Stelle auf dem Muster, deren Farbe durch die Photodetektoren gemessen wird, durch mehrere Bezugsdetektoren, die je so angeordnet sind, daß sie das direkt von der Lichtquelle kommende Licht messen, die jeweils einen der Photodetektoren zugeord-" net sind und im wesentlichen dos gleiche spektrale Ansprechverhalten wie die mit ihnenverbundenen Photodetektoren aufweisen, und durch eine Einrichtung zur Erezugung fc eines BezugpegeIs von jedem der Bezugsdetektoren fUr den damit verbundenen Photodetektor.
- 13. Umsetzer noch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (100) ferner folgende Bestandteile enthält: eine Einrichtung zur Bestimmung oder Begrenzung eines entscheidungsfreien Bands innerhalb des Bereichs der Photodetektor-AuQangspegel, das eine Funktion des Bezugspegels ist, wobei, wenn ein Photodetektor-Ausgang außerhalb des Bands an einem Ende desselben liegt, das Vorhandensein einer Farbe an der Stelle des Entwurfsmusters angezeigt wird, deren Farben gemessen werden, und wobei ein Photodetektor-Ausgang außerhalb des Bands am anderen Ende desselben das Fehlen der Farben anzeigt und eine Einrichtung zur Erezugung eines Fehlersignals, wenn ein Photodetektor-Ausgang innerhalb des Bandes liegt.
- 14. Umsetzer zur Umsetzung eines kodiert, vielfarbigen, netzartigen Entwurfsmusters zur Steuerung von Textilmaschinen, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein transpa rentes Kurotstoff-Entwurfcmedium mit einem darauf aufgedruckten Gitter und mit einem auf einer ersten Oberflache desselben aufgezeichneten Texti Imusters in Form von verschiedenen Farben in den Zellen des Gitters und durch einen Abtaster zur Feststellung der Farben in den Zellen, der die Farben anzeigende elektrische Signale erzeugt und auf der der ersten Oberfläche gegenüberliegenden Seite des Mediums angeordnet ist, so daß die Farben durch das Medium hindurch festgestellt werden, sodaß Farbänderungen auf dem Medium erleichtert werden, wenn das Medium in der Abtaststellung durch den Abtaster liegt.109828/ 1 279
- 15. Umsetzer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich. net, daß auf dem Medium Farben von Farbstiften aufgetragenwerden können.
- 16. umsetzer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeic η η e t, daß das Netz oder Gitter auf das Medium aufgedruckt ist.
- 17. Umsetzer zur Umsetzung eines kodierten, vielfarbigen, netzartigen Entwurfsmusters zur Steuerung von Textilmaschinen, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Abtaster zur Abtastung aufeinanderfolgender fellen in dem Entwurfsmuster zur Feststellung der Farben derselben und damit des aufgetragenen Musters, weobei der Abtaster eine Gruppe von Signalen erzeugt, von denen jedes das Vorhandensein einer bestimmten Farbe in dem Bereich anzeigt, dessen Farbe geraessen wird, durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines Bezugsignals, dessen Pegel zwischen den Pegeln einer der Frabsignale liegt, wenn die Farbe, der das Farbsignal entspricht, fehlt bzw. vorhanden ist, und durch eine Entscheidungs- oder Steuerschaltung mit einer Einrichtung zur Feststellung für jedes der Farbsingale, ob sien Pegel oberhalb oder unterhalb des Bezugspegels liegt, um anzuzeigen, ob die Farbe, aer aas iarbsignal entspricht, vorhanden ist oder fehLt.
- 18. Umsetzer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines entscheidungsfreien Bands der Bezugspegel zwischen dem maximalen und minimalen Pegel jedes der Farbsignale, wobei das Band eine Funktion des Bezugspegel 1st, und wobei ein Farbsignalpegel außerhalb des Bandes an einem Ende desselben die Gegenwart der Farbe anzeigt, der das Farbsignal entspricht, und wobei ein Begel außerhalb des Bands am anderen Ende desselben das Fehlen der Farbe anzeigt, und durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines Fehlersignale, wenn ein Farbsignal Innerhalb des Bezugbande liegt.109828/1279
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