DE2321823A1 - Verfahren und vorrichtung zur identifizierung vorgelegter zeichen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur identifizierung vorgelegter zeichen

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William Robert Beall
Jun Arthur F Hermann
Gary J Murphy
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Identifizierung vorgelegter Zeichen und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur einwandfreien Erkennung vorgelegter Zeichen ohne Rücksicht auf Unregelmäßigkeiten und Ungleichmäßigkeiten, die bei dem Zeichen gegeben sein mögen.
Die wesentlichen Maßnahmen des Verfahrens der Erfindung sind: Abtasten eines vorgelegten Zeichens zur Bildung einer Reihe oder Gruppe von Spannungen, die für die Konfiguration des Zeichens kennzeichnend sind, Quantisieren der Gruppe bei einer Anzahl von Höhenstufen zur Entwicklung von Feldgruppen binärer Höhenstufen (jede Feldgruppe ist eine bewertete geometrische Konfiguration binärer Höhenstufen als Funktion der Quantisierungsstufe zum Ausgleich von Ungleichmäßigkeiten des Zeichens), aufeinanderfolgendes Vergleichen von Bereichen jeder Feldgruppe mit vorbestimmten Binärzeichen, bis jede derartige Gruppe verglichen worden ist, und Anzeigen von Übereinstimmung, wenn ein Bereich und ein Binärzeichen gleich sind, sowie Identifizieren des vorgelegten Zeichens als bekanntes Zeichen, wenn eine Folge von positiven Vergleichen erhalten wird.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt (1) eine Analysiereinrichtung zur Erzeugung binärer Signale, die für eine geometrische Gestaltung (das vorgelegte Zeichen) kennzeichnend sind, (2) eine mit der Analysiereinrichtung verbundene Speichereinrichtung, (3) eine, mit der Speichereinrichtung verbundene Bemusterungseinrichtung zur Feststellung von Übereinstimmung zwischen einem geprüften Bereich und einem vorbestimmten Binärzeichen, und (4) eine mit der Bemusterungseinrichtung verbundene Folgeermittlungseinrichtung zur Registrierung jeder aufeinanderfolgenden festgestellten Übereinstimmung und zum Vergleich der Folge mit bekannten Folgen und hieraus abgeleiteter Erkennung des Zeichens als bekannter Typ.
Die Verwendung von automatischen Datenverarbeitungsanlagen zur Erfüllung vieler Aufgaben, die bislang manueller Tätigkeit vorbehalten waren, ist seit einiger Zeit von immer breiterer Bedeutung geworden. Bei der Benutzung derartiger Anlagen ist es erforderlich, die zu erfüllende Funktion durch einen Mehrzweck-Digitalrechner zu analysieren und diesem Rechner geeignete Daten zuzuführen, die in einer für den Betrieb der Maschine brauchbaren Form kodiert sind. Bisher war ein Mensch als Bedienungsperson erforderlich, um eingehende Daten auszuwerten und den Betrieb verschiedener Kodiereinrichtungen zu bewerkstelligen, die als Peripheriegeräte für einen Mehrzweck-Digitalrechner vorgesehen sind. Die Bedienungsperson stellte somit ein Zwischenglied zwischen verständlichen Daten in einer menschlichen Sprache und verständlichen Daten in einer Maschinensprache dar. In vielen Fällen muß die Bedienungsperson ein entsprechendes Tastaturgerät betätigen, um kodierte Datendarstellungen dem Rechner direkt zuzuführen. Alternativ kann eine Bedienungsperson ein Magnetband, ein Lochband, eine Lochkarte, eine Magnetkarte o.dgl. herstellen, die von entsprechenden Einrichtungen direkt gelesen werden kann, um so darauf wiedergegebene Daten zu gewinnen und diese Daten dem Rechner zuzuführen.
Es hat sich gezeigt, daß viele der von einer Bedienungsperson durchgeführten Übertragungsmaßnahmen nur im Kodieren von alphanumerischen Zeichen in die erforderliche Maschinensprache
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bestehen. Eine wesentliche Verbesserung der Arbeitsgeschwindigkeit und der Richtigkeit und eine bedeutende Kostensenkung kann erreicht werden, wenn die Bedienungsperson durch eine Vorrichtung ersetzt wird, die zur automatischen Identifizierung der vorgelegten alphanumerischen Zeichen und zum Kodieren der Zeichen in die erforderliche Maschinensprache in der Lage ist. Es sind bereits zahlreiche Zeichenerkennungssysteme für spezifische Anwendungen angegeben worden, bei denen eine einzige Ausführungsform der Zeichen vorgelegt werden muß. Bedauerlicherweise sind diese bisherigen Systeme in nicht zulässigem Grade unzuverlässig, wenn ein Zeichen einer Ausführungsform vorgelegt wird, die von der Ausführungsform abweicht, für die das System speziell ausgelegt wurde.- Im Bemühten zur Beseitigung derartiger Unzuverlässigkeiten- wurden Systeme vorgeschlagen, bei denen alphanumerische Zeichen aus magnetischer Tinte gedruckt werden und elektromagnetische Methoden zur Erkennung des gedruckten Zeichens Anwendung finden. Das magnetische System hat zwar zu besseren Ergebnissen geführt, als andere bisher bekannten Methoden, ein magnetisches Zeichenerkennungssystem erfordert jedoch recht teure und umständliche Bauelemente. Darüber hinaus sind Anwendungen dieses Systems einzig auf die Erkennung von mit magnetischer Tinte gedruckten alphanumerischen Zeichen beschränkt. Maschinen, die zum Drucken mit magnetischer Tinte in der Lage sind, und die magnetische Tinte selbst sind recht kostspielig.
Es besteht daher seit langem ein ausgeprägtes Interesse der Technik nach einem optischen Zeichenlesesystem, das hohe Zuverlässigkeit und Genauigkeit beim Lesen von alphanumerischen Zeichen auch für verschiedene Ausführungsformen der Zeichen aufweist. Wenngleich bisher zahlreiche Zeichenerkennungssysteme vorgeschlagen worden sind, hat bisher keines zufriedenstellende Aufnahme gefunden. Eines dieser bekannten Systeme bedient sich zur Erkennung eines optischen Zeichens der Bestimmung der gemessenen mittleren photoelektrischen Helligkeit eines Feldes, das das Zeichen enthält, und Vergleich des Meßergebnisses mit einer Vielzahl von gespeicherten Standardzeichen. Zur Erkennung verschiedener Zeichenausführungsformen ist es notwendig, repräsentative Standardzeichen der einzelnen Ausführungsformen zu speichern und mit dem vorgeleg-
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ten optischen Zeichen zu vergleichen. Diese Methode macht jedoch eine überaus große Zahl von gespeicherten Standardzeichen und einen langen und verwickelten Vergleichsvorgang mit diesen Zeichen notwendig.
Eine andere bekannte Zeichenerkennungsmethode erfordert die Speicherung einer großen Anzahl von charakteristischen Merkmalen eines alphanumerischen Zeichens, ohne Rücksicht auf die besondere Ausführungsform des Zeichens. Festgestellte Merkmale des vorgelegten Zeichens werden dann mit den gespeicherten charakteristischen Merkmalen für jedes bekannte Zeichen verglichen und es werden Fehler- oder Abweichungsfunktionen für die verglichenen Zeichen abgeleitet. Das vorgelegte Zeichen wird als dasjenige bekannte Zeichen identifiziert, dessen kumulative Fehlerfunktion am geringsten ist. Das Abstellen auf Unterschiede zwischen dem vorgelegten Zeichen und einem bekannten Zeichen führt bei dieser Methode jedoch zu zahlreichen Fehlklassifizierungen. Weiterhin kann ein charakteristisches Merkmal, das bei einem bestimmten Zeichen einer bestimmten Zeichenausführungsform vorliegt, bei einem vollständig verschiedenen Zeichen einer anderen Aus führungs form gegeben sein, dennoch wird eine solche Redundanz nicht vorteilhaft genutzt.
Bei noch einer anderen bekannten Zeichenerkennungsmethode werden die Umrisse oder Grenzlinien von alphanumerischen Zeichen gespeichert; diese Umrisse sind typisch für eine Anzahl von Zeichenausführungsformen (fonts). Ein vorgelegtes Zeichen wird identifiziert, wenn seine geometrische Gestalt in eine der Grenzhüllen fällt. Hier können jedoch Fehlklassifizierungen bei solchen einander ähnlichen Zeichen auftreten, die eindeutig Repräsentanten ernes Typs sind aber trotzdem in die Grenzlinien eines anderen Typs fallen.
Noch eine weitere bekannte Zeichenerkennungsmethode bedient sich des Prinzips der Konturenverfolgung, bei der ein Lichtstrahl den Umriß des vorgelegten Zeichens unter Steuerung durch Photosensoren und Rechenschaltungen abtastet. In dieser Weise sind zwar zufriedenstellende Ergebnisse erzielt worden, die Zeichenerkennungsmethode mit Konturenverfolgung erfordert jedoch einen
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sehr hohen, verwickelten und teueren Aufwand. Weiterhin ist diese Methode äußerst empfindlich gegen Unterbrechungen der verfolgten Kontur.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Zeichenerkennungsmethode zu schaffen, die breite Anwendbarkeit in Verbindung mit zahlreichen Zeichenausführungsformen hat. Dabei sollen das Zeichenerkennungsverfahren und die Vorrichtung zu dessen Durchführung vergleichsweise unempfindlich gegen Ungleichmäßigkeiten des vorgelegten Zeichens sein.
In Verbindung hiermit bezweckt die Erfindung weiterhin:
die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Identifizierung eines vorgelegten Zeichens, bei denen eine Gruppe von Spannungen, die aus der Abtastung des vorgelegten Zeichens abgeleitet sind, bei mehreren Quantisierungspegeln quantisiert werden, um eine entsprechende Mehrzahl von normalisierten geometrischen Datenfeldkonfigurationen zu entwickeln;
die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Identifizieren eines vorgelegten.Zeichens, bei denen der Informationsgehalt gesonderter Bereiche des vorgelegten Zeichens mit vorgegebenen Datengruppen oder Datenwörtern (data words) korreliert wird und die Folge der Korrelierung mit solchen Datenwörtern eine Identifizierung des vorgelegten Zeichens ergibt;
die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Identifizierung vorgelegter Zeichen, bei denen eine Mehrzahl von bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen, bestehend aus binären Signalen, aus einer abgetasteten Darstellung des vorgelegten Zeichens abgeleitet wird und bei denen ausgewählte Binärwörter aus jeder Zeile binärer Signale gebildet und mit vorbestimmten Binärwörtern verglichen werden, wobei die Ordnung, in der ein bejahender Vergleich der gebildeten Binärwörter mit den vorbestimmten Binärwörtern erfolgt, eine Identifizierung des vorgelegten Zeichens herbeiführt, ohne Rücksicht auf die besondere bewertete geometrische Datenfeldkonfiguration, aus der die gebildeten Binärwörter gewählt sind;
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die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur serienmäßigen Bildung einer Datengruppe,die einem abgetasteten vorgelegten Zeichen entspricht, und zur Feststellung, ob diese serienmäßig gebildete Gruppe vollständig gebildet ist;
die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Ableitung charakteristischer Datenwörter, die für diskrete Bereiche eines abgetasteten Zeichens kennzeichnend sind, und Vergleich der abgeleiteten Datenwörter mit vorgegebenen Datenwörtern;
die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Darstellung eines alphanumerischen Zeichens durch eine Folge bestimmter aus einer Reihe vorgegebener Datenwörter?
die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Identifizierung eines vorgelegten Zeichens durch Feststellung einer Folge charakteristischer Datenwörter, die in einer Datenfelddarstellung des vorgelegten Zeichens gegeben sind, und Vergleich der festgestellten Folge mit einer Mehrzahl von bekannten Folgen/ wobei jede der bekannten Folgen einem bekannten Zeichentyp zugeordnet ist;
die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Erkennung einer durch Abtastung erhaltenen Gruppe von Spannungen, die von einem vorgelegten Zeichen abgeleitet sind, bei denen gesonderte Teile der abgetasteten Gruppe mit vorbestimmten Spannungszeichen verglichen werden, wobei mindestens eines dieser Spannungszeichen für einen ähnlichen Teil jeweils einer Anzahl von bekannten geometrischen Mustern kennzeichnend ist, so daß die bekannten geometrischen Muster durch eine verhältnismäßig kleine Zahl an vorbestimmten Spannungszeichen dargestellt werden können.
Verschiedene andere Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden näheren Erläuterung von Ausführungsbeispielen hervor.
Gemäß der Erfindung sind ein Verfahren und eine.Vorrichtung zur Identifizierung vorgelegter Zeichen vorgesehen, bei denen das vorgelegte Zeichen zur Bildung einer Gruppe von Spannungen abgetastet wird, die für die geometrische Konfiguration des vorgelegten Zeichens kennzeichnend sind; die Gruppe abgeleiteter
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Spannungen wird bei einer Mehrzahl von Quantisierungspegeln quantisiert, zur Entwicklung einer entsprechenden Mehrzahl von bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen binärer Pegel, wobei jede bewertete geometrische Datenfeldkonfiguration ein normalisiertes abgetastetes Muster darstellt und hierdurch Ungleichmäßigkeiten in dem vorgelegten Zeichen kompensiert werden; der Informationsgehalt diskreter Bereiche einer jeden der Mehrzahl von geometrischen Datenfeldkonfigurationen wird mit vorbestimmten Binärzeichen verglichen und ein positiver Vergleich wird angezeigt, wenn ein diskreter Bereich und ein vorbestimmtes Binärzeichen einer entsprechenden Beziehung genügen, durch die der diskrete Bereich als das Binärzeichen gekennzeichnet wird; wenn eine Folge von Kennzeichnungen einer aus einer Mehrzahl von vorgegebenen Folgen gleich ist, ohne Rücksicht auf die besondere bewertete geometrische Datenfeldkonfiguration, in der sich der gekennzeichnete diskrete Bereich befindet, wird das vorgelegte Zeichen als ein der einen vorgegebenen Folge zugehöriges bekanntes Zeichen identifiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaubild einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaubild eines Teils des in Fig. 1 dargestellten Systems.
Fig. 3 ist ein Blockschaubild, das die erfindungsgemäß angewendete Einrichtung zur Kompensation von Ungleichmäßigkeiten im vorgelegten Zeichen veranschaulicht.
Die Figuren 4A - 4C zeigen Funktionsplane zur Darstellung der Ausbildung typischer Wortdetektoren, wie sie in der Worterfassungseinrichtung der Fig. 1 vorliegen können.
Fig. 5 ist ein Funktionsplan einer Ausführungsform einer typischen Folgefeststellungsschaltung, wie sie in der Folgefeststellungseinrichtung der Fig. 1 benutzt werden kann.
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Fig. 6 ist ein Funk'tionsplan einer FehIerfestste 11-schaltung, wie sie in der Vorrichtung der Fig. 1 zur Anwendung kommen kann.
Die Figuren 7A und 7B veranschaulichen schematisch einige der typischen Datenwörter, wie sie bei der Erfindung zur Darstellung diskreter Teile bekannter Zeichenmuster benutzt werden.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Be- · zugszeichen versehen. Fig. 1 zeigt in Form eines Blockschaubilds eine Zeichenerkennungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignet ist und eine Abtasteinrichtung 11, eine Quantisierungseinrichtung 12, eine Speichereinrichtung 13, eine Wortfeststellungseinrichtung 16, eine Folgefeststellungseinrichtung 18, eine Kodiereinrichtung 19 und eine Fehlerfeststellungseinrichtung 20 umfaßt. Die Abtasteinrichtung 11 steht in Arbeitsverbindung mit einem vorgelegten Zeichen 10 und ist zur Bildung einer Gruppe von Spannungen, die für die Konfiguration des vorgelegten Zeichens kennzeichnend sind, in der Lage. Zur Erläuterung der dargestellten Ausführungsform sei angenommen, daß sich die Abtasteinrichtung 11 in optischer Verbindung mit dem vorgelegten Zeichen 10 befindet und zur Erzeugung von Spannungen nach Maßgabe der Intensität von Licht,.das von der Oberfläche des vorgelegten Zeichens zu der Abtasteinrichtung reflektiert wird, ausgebildet ist. Alternativ kann das vorgelegte Zeichen aus magnetischer Tinte o.dgl. gedruckt sein und die Abtasteinrichtung 11 in induktiver Verbindung damit stehen, um somit Spannungen proportional der abgefühlten Größe des magnetischen Flusses zu erzeugen. Bei beiden Ausführungsformen ist die von der Abtasteinrichtung 11 erzeugte Gruppe von Spannungen eine Funktion der geometrischen Gestalt des vorgelegten Zeichens 10. Bei der hier angenommenen Ausführungsform kann die Abtasteinrichtung 11 herkömmliche auf Licht ansprechende Mittel aufweisen, ζ^B. einen Lichtpunktabtaster, eine bewegliche Photowiderstandszelle, eine Reihe von Phototransistoren oder eine Reihe von Photodioden. Bei Verwendung eines Lichtpunktabtasters kann eine Relativbewegung erforderlich
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sein, um das vorgelegte Zeichen 10 in einer Abtastzone anzuordnen. Es kann dann eine entsprechende Schaltung benutzt werden, um den Strahl des Lichtpunktabtasters so zu steuern, daß er nacheinander lineare Abtaste leinen te über die Oberfläche des vorgelegten Zeichens hinweg abtastet, um eine Serie von Spannungen zu erzeugen, die für das gesamte abgetastete Muster kennzeichnend sind. Wenn eine Gruppe von Phototransistoren oder Photodioden zur Anwendung kommt, wird dieser Gruppe oder dem vorgelegten Zeichen eine Relativbewegung erteilt, um das vorgelegte Zeichen in der Abtastzone anzuordnen. Wenn die Gruppe aus einer Matrix von Phototransistoren oder Photodioden besteht, z.B. einer nxm Matrix mit m Spalten und η Zeilen, befindet sich ein Phototransistor oder eine Photodiode an jeder Überschneidungsstelle einer Spalte und einer Zeile. Bei einer bereits betriebenen Vorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Art bestand die Abtasteinrichtung 11 aus einer linearen Reihe von η Photodioden, die das von dem vorgelegten Zeichen 10 gebildete geometrische Muster Spalte um Spalte abtastete. Die Gruppe von Spannungen, die somit jeweils eine Spalte des abgetasteten Zeichens darstellt, kann parallel von der Ab-. tasteinrichtung erzeugt werden, oder sie kann, alternativ, nacheinander an eine Ausgangsklemme der Abtasteinrichtung gegeben werden. Als Beispiel für eine brauchbare Ausführungsform sei eine im ■Handel erhältliche Abtasteinrichtung genannt (Modell No. EP-20 der IPL, England), die eine selbstabtastende Photodiodengruppe mit FET-gekuppelter Schaltung umfaßt, wobei der Ausgang einer Spalte von Photodioden aufeinanderfolgend abgefragt wird, um am Ausgang der Abtasteinrichtung eine Serienfolge von η Spannungen für jede abgetastete Spalte zu erzeugen.
Der Ausgang der Abtasteinrichtung 11 ist mit der Quantisierungseinrichtung 12 verbunden. Der Zweck der Quantisierungseinrichtung besteht darin, die von der Abtasteinrichtung erzeugten repräsentativen Spannungen in entsprechende binäre Signale umzuwandeln. Eine Spannung, die eine festgelegte Schwellenhöhe übersteigt, wird somit durch die Quantisierungseinrichtung in ein erstes Binärsignal, z.B. eine binäre "1" umgewandelt, und eine Spannung, die unterhalb der festgelegten Schwellenhöhe liegt, wird
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in ein zweites Binärsignal, z.B. eine binäre 11O", umgewandelt. Derartige Quantisierungseinrichtungen sind bekannt und brauchen daher nicht weiter beschrieben zu werden. Es ist jedoch zu beachten, daß, wenn die von der Abtasteinrichtung 11 erzeugten Spannungen gleichzeitig an einer Mehrzahl von Ausgangsklemmen der Abtasteinrichtung vorgesehen werden, die Quantisierungseinrichtung 12 eine entsprechende Mehrzahl von Quantisierungskreisen aufweisen kann, so daß der Quantisierungsvorgang gleichzeitig mit jeder der zugeführten Spannungen erfolgt. Alternativ braucht, wenn die Abtasteinrichtung 11.eine Serienfolge von Spannungen erzeugt, die Quantisierungseinrichtung 12 nur einen einzigen Quantisierungskreis in Verbindung mit der Ausgangsklemme der Abtasteinrichtung aufzuweisen, um den Quantisierungsvorgang mit jeder der aufeinanderfolgend erzeugten Spannungen durchzuführen.
Die Quantisierungseinrichtung 12 ist mit der Speichereinrichtung 13 verbunden. Weiterhin ist eine Strichdickekompensierungseinrichtung 15 zwischen der Quantisierungseinrichtung und der Speichereinrichtung vorgesehen. Die Strichdickekompensierungseinrichtung 15 bewirkt eine Kompensierung von Ungleichmäßigkeiten im vorgelegten Zeichen 10, die durch die Quantisierungseinrichtung 12 verfälschend wiedergegeben werden könnten. Wenn das vorgelegte Zeichen aus verhältnismäßig dicken Strichen besteht, d.h. wenn die das geometrische Muster des vorgelegten Zeichens bildenden Linien verhältnismäßig dick sind, könnte die an die. Quantisierungseinrichtung 12 angelegte Gruppe von Spannungen eine mittlere Höhe aufweisen, die zu groß ist. Umgekehrt könnte, wenn das vorgelegte Zeichen aus verhältnismäßig dünnen Strichen besteht, die an die Quantisierungseinrichtung 12 angelegte Gruppe von Spannungen eine mittlere Größe aufweisen, die zu niedrig ist. Um die Möglichkeit einer Fehlklassifizierung eines vorgelegten Zeichens, das aus entweder zu dicken oder zu dünnen Strichen gebildet ist, weitmöglichst auszuschließen, bewirkt die Strichdickekompensierungseinrichtung 15 eine Normalisierung der von der Abtasteinrichtung 11 erzeugten repräsentativen Spannungen, derart, daß die nach Maßgabe der Spannungen erzeugten Binärsignale die geometrische Konfiguration des vorgelegten Zeichens richtig wie-
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dergeben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Strichdicl^ompensierungseinrichtung 15 aus zusätzlichen Quantisierungseinrichtungen, die in Kombination mit der vorstehend beschriebenen Quantisierungseinrichtung 12 eine Mehrpegel-Quantisierungseinrichtung bilden, zur Quantisierung der von der Abtasteinrichtung 11 erzeugten Spannungen bei mehreren Quantisierungspegeln und zur Entwicklung einer entsprechenden Mehrzahl von binären Signalen. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Mehrpegel-Quantisierungseinrichtung drei gesonderte Quantisierungspegel auf, um hierdurch bewertete binäre Signale zu erzeugen. Die Mehrpegel-Quantisierungseinrichtung kann hierzu mit drei parallel geschalteten Quantisierungskreisen bekannter Ausbildung versehen sein, um drei diskrete Binärsignale in Ansprechen auf jede serial zugeführte, von der Abtasteinrichtung 11 erzeugte Spannung zu erzeugen. Es ist somit ein oberer Quantisierungspegel zur Entwicklung eines ersten bewerteten Binärsignals, wenn die Abtasteinrichtung 11 eine Spannung von einem aus verhältnismäßig dicken Strichen gebildeten vorgelegten Zeichen erzeugt, vorgesehen. Entsprechend ist ein unterer Quantisierungspegel vorgesehen, um ein zweites bewertetes Binärsignal zu erzeugen, wenn die Abtasteinrichtung 11 eine Spannung von einem vorgelegten Zeichen ableitet, das aus verhältnismäßig dünnen Strichen gebildet ist. Weiterhin ist ein mittlerer Quantisierungspegel vorgesehen, um ein drittes bewertetes Binärsignal zu entwickeln, wenn die Abtasteinrichtung 11 eine Spannung von einem vorgelegten Zeichen bildet, das aus vergleichsweise normalen Strichen besteht. Die vorgesehenen Quantisierungspegel sind abhängig von der Intensität des Lichts, das von dem Untergrund reflektiert wird, auf dem sich das vorgelegte Zeichen befindet, so daß eine einwandfreie Wiedergabe eines abgetasteten Strichs entwickelt werden kann. Es kann somit eine Kontrastregelschaltung in der Mehrpegel-Quantisierungseinrichtung vorhanden sein.
Die Speichereinrichtung 13 speichert jedes der von der Mehrpegel-Quantisierungseinrichtung erzeugten bewerteten Binärsignale und bewahrt somit Feldgruppen binärer Pegel (field arrays of binary levels), die jede eine bewertete geometrische Konfiguration von Binärsignalen darstellen, die sich in etwa in
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Übereinstimmung mit der geometrischen Konfiguration des vorgelegten Zeichens 10 befindet. Im einzelnen kann die Speichereinrichtung 13 eine Mehrzahl von Speieherregistern vaufweisen, deren Zahl der Anzahl der Quantisierungspegel, mit der die Mehrpegel-Quantisierungseinrichtung versehen ist, entspricht. Wenn die Abtasteinrichtung 11 eine nxm-Matrix von lichtansprechenden Einrichtungen ,umfaßt, kann jedes Speicherregister mit insgesamt nm Stufen versehen sein, die in der Lage sind, gleichzeitig mit Binärsignalen, gebildet aus der von der Abtasteinrichtung erzeugten Gruppe von Spannungen, gespeist zu werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform, bei der die Abtasteinrichtung 11 eine Spalte lichtansprechender Einrichtungen aufweist, die nacheinander abgefragt werden, kann jedes Speicherregister der Speichereinrichtung 13 aus insgesamt nm Schieberegisterstufen bestehen, die nacheinander mit den Binärsignalen gespeist werden, welche aus der serialen Folge von durch die Abtasteinrichtung 11 erzeugten Spannungen entwickelt werden. Zur Erleichterung des Verständnisses können die Schieberegisterstufen als zu einer nxm-Matrix mit m 'Spalten und η Zeilen angeordnet angesehen werden, so daß eine· geometrische Datenfeldkonfiguration gebildet wird, die das abgetastete Muster wiedergibt. Es ist ersichtlich, daß die Speichereinrichtung 13 zur Speicherung einer Mehrzahl von bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen in der Lage ist, so daß eine erste Feldgruppe, die ein normalisiertes Zeichen wiedergibt, wenn das Zeichen aus verhältnismäßig dicken Strichen besteht, eine zweite Feldgruppe, die ein normalisiertes Zeichen wiedergibt, wenn das Zeichen aus verhältnismäßig dünnen Strichen besteht, und eine dritte Feldgruppe, die ein Zeichen wiedergibt, wenn das Zeichen aus vergleichsweise normalen Strichen besteht, gebildet werden.
Die Wortfeststellungseinrichtung 16 ist mit der Speichereinrichtung 13 verbunden und bewirkt eine Prüfung eines jeden diskreten Bereichs, die jeweils eine bewertete geometrische Datenfeldkonfiguration bilden, zur Bestimmung, ob der Informationsgehalt jedes geprüften diskreten Bereichs einer vorbestimmten Bedeutung genügt. Insbesondere wird der Informationsgehalt eines diskreten Bereichs als ein Binärwort (binary word) festge-
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stellt. Das festgestellte Binärwort wird dann mit einer Mehrzahl von gespeicherten vorgegebenen Binärworten verglichen. Ein bejahender Vergleich ergibt eine Kennzeichnung des festgestellten Binärworts als eines der vorgegebenen Worte. Die Wortfeststellungseinrichtung 16 kann einen Inhaltsadressspeicher (content addressable memory) bekannter Art umfassen, der in der Lage ist, mit den in jeder Zeile von Stufen der Speichereinrichtung 13 gespeicherten Biriärsignalen gespeist zu werden. Eine Zeile gespeicherter Binärsignale kann demgemäß als ein Binärwort umfassend angesehen werden, und dieses Wort wird mit der Mehrzahl von Wörtern verglichen, die in einer Wortspeichereinrichtung 17 gespeichert sind. Die-Wortspeichereinrichtung 17 kann einen herkömmlichen Nurlesespeicher (read only memory), ein Programmspeichergedächtnis (program stored memory) oder einen Hartverdrahtungsspeicher (hard wired memory) umfassen. Die in der Wortspeichereinrichtung gespeicherten vorbestimmten Binärworte können repräsentativ für den Informationsgehalt einer jeden Zeile von abgetasteten Idealzeichen sein und können in-der Tat durch Abtastung derartiger Idealzeichen abgeleitet werden. Es ist ersichtlich, daß ein einziges vorbestimmtes Binärwort eine abgetastete Zeile von mehr als nur einem alphanumerischen Zeichen wiedergeben kann. Beispielsweise ist eine abgetastete Zeile im unteren Teil des Zeichens "8" von gleicher oder weitgehend ähnlicher Konfiguration wie eine abgetastete Zeile im unteren Teil .des Zeichens "O". Demgemäß kann ein vorbestimmtes Binärwort zur Darstellung einer abgetasteten Zeile von mehreren alphanumerischen Zeichen benutzt werden. Die Wortspeichereinrichtung 17 ist zur Speicherung all dieser repräsentativen vorbestimmten Binärworte ausgebildet, so daß die Wortfeststellungseinrichtung 16 in die Lage versetzt ist, die in jeder Zeile der zu der Speichereinrichtung 13 gehörenden Speicherregister gespeicherten Binärworte zu identifizieren. Die Wortfeststellungseinrichtung 16 kann demgemäß herkömmliche Korrelationskreise aufweisen, die in der Lage sind, den Informationsgehalt jeder Stufenzeile der Speichereinrichtung 13 mit den in der Wortspeichereinrichtung 17 gespeicherten vorbestimmten Binärworten zu korrelieren.
Die Folgefeststellungseinrichtung 18 ist mit der
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Wortf.eststellungseinrichtung 16 verbunden und bewirkt eine Feststellung der Ordnung, in der jede Zeile binärer Signale von der Wortfeststellungseinrichtung 16 identifiziert wird. Die Folgefeststellungseinrichtung ist in der Lage, eine Mehrzahl von bekannten Folgen zu speichern, wobei jede ein alphanumerisches Zeichen bekannten Typs repräsentiert. Wenn jede Reihe von Binärsignalen, die in der Speichereinrichtung 13 gespeichert sind, als eines einer vorbestimmten Mehrzahl von Binärworten identifiziert wird, wird die Folge von identifizierten Wörtern mit jeder der gespeicherten bekannten Folgen verglichen. Ein bejahender Vergleich zwischen einer erhaltenen Folge und einer der bekannten Folgen führt dazu, daß das vorgelegte Zeichen 10 als das alphanumerische Zeichen identifiziert wird, das zu der bekannten Folge gehört.
Gemäß Fig. 1 ist die Folgefeststellungseinrichtung weiterhin mit einer Zeichenpösitioniereinrichtung Γ4 verbunden, letztere ist an die Speichereinrichtung 13 angeschlossen. Die Zeichenpositioniereinrichtung 14 dient insbesondere zur Feststellung, wann die der Speichereinrichtung 13 nacheinander zugeführten Gruppen von Binärsignalen darin zentriert sind, so daß sich die bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen in ordnungsgemäßer Lage in der Speichereinrichtung befinden. Eine nähere Beschreibung der Zeichenpositioniereinrichtung 14 findet sich weiter unten in Verbindung mit der Fig. 2. Eine weitere Erläuterung sei daher zurückgestellt, bis die in der Fig. 2 dargestellte Vorrichtung im einzelnen beschrieben wird. Für ein genügendes Verständnis der in der Fig. 1 erläuterten Anordnung genügt der Hinweis, daß die Zeichenpositioniereinrichtung 14 zur Erzeugung eines Signals ausgebildet ist, das die richtige Lage der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen in der Speichereinrichtung anzeigt, sowie zur Anlegung dieses Signals an eine Einschalteingangsklemme der Folgefeststellungseinrichtung 18. Die Folgefeststellungseinrichtung wird somit daran gehindert, eine abgeleitete Folge von identifizierten Binärworten während jenes Zeitraums zu erkennen, in dem eine ungültige Wortidentifizierung eintreten könnte (d.h. vor der wirklichen Vollendung des Abtastvorgangs durch die Abtasteinrichtung 11). Dabei ist anzumerken, daß die
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Zeichenpositioniereinrichtung 14 fortgelassen.werden kann, wenn, die Speichereinrichtung 13 gleichzeitig mit ein gesamtes abgetastetes Zeichen wiedergebenden nm Binärsignalen beschickt werden kann.
Wenn die erläuterte Zeichenerkennungsanordnung dazu benutzt werden soll, eine weitere Vorrichtung mit einer übersetzung der zugeführten verständlichen Daten aus einer menschlichen Sprache in eine Maschinensprache zu versehen, kann der Ausgang der Folgefeststellungseinrichtung 18 mit einer Kodiereinrichtung 19 verbunden sein. Die Kodiereinrichtung 19 kann ein herkömmliches Kodiergerät umfassen, das in der Lage ist, ein eindeutiges Binärkodesignal (unique binary coded signal) für jedes einer Mehrzahl von zugeführten EingangsSignalen zu erzeugen. Die Folgefeststellungseinrichtung 18 kann also mit einer Anzahl von Ausgangsklemmen gleich der Anzahl bekannter Typen alphanumerischer Zeichen, mit denen die vorgelegten Zeichen identifiziert werden sollen, versehen sein. Jede Ausgangsklemme der Folgefeststellungseinrichtung kann mit einer entsprechenden Eingangsklemme der Kodiereinrichtung 19 verbunden sein, so daß das eindeutige Binärkodesignal in Ansprechen auf eine Erregung einer entsprechenden Eingangsklemme erzeugt wird. Weiterhin kann eine herkömmliehe Anzeigeeinrichtung mit jeder der Ausgangsklemmen der Folgefeststellungseinrichtung verbunden sein, um einer Bedienungsperson entsprechende Anzeigen über die Identität eines vorgelegten Zeichens zu liefern.
Die Fehlerfeststellungseinrichtung 20 ist mit dem Ausgang der Folgefeststellungseinrichtung 18 verbunden und so ausgebildet, daß sie eine Fehlidentifizierung des vorgelegten Zeichens 10, etwa daß dieses mehr'als einem vorgegebenen Typ alphanumerischer Zeichen entspricht, verhindert. Die Fehlerfeststellungseinrichtung ist weiterhin zu der Feststellung in der Lage, ob ein vorgelegtes Zeichen 10 gegebenenfalls überhaupt nicht einem der bekannten Typen alphanumerischer Zeichen entspricht und demgemäß nicht positiv identifiziert werden kann. Der Ausgang der Fehlerfeststellungseinrichtung 20 ist mit einem Abschalteingang der Kodiereinrichtüng 19 verbunden, um zu verhindern, daß die Kodiereinrichtung ein Binärkodesignal für ein fehlerhaftes Zeichen über~
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mittelt. Eine nähere Beschreibung der Fehlerfeststellungseinrichtung 20 erfolgt nachstehend noch in Verbindung mit der Figur 6.
Im folgenden wird der Betrieb der Zeicheherkennungsanordnung gemäß Figur 1 beschrieben. Zur Erläuterung sei angenommen, daß die Abtasteinrichtung 11 eine lineare Reihe von η Photodioden aufweist, die zur Abtastung einer Spalte benachbarter Elemente entsprechend einer abgetasteten Linie des vorgelegten Zeichens 10 in der Lage sind. Weiterhin werden die von der linearen Reihe von Photodioden erzeugten Spannungen aufeinanderfolgend an die Äusgangsklemme der Abtasteinrichtung 11 angelegt. Es sei jedoch ausdrücklich darauf verwiesen, daß im Rahmen der Erfindung genau so eine Abtastanordnung aus η Zeilen und m Spalten von Photodioden Anwendung finden kann, die zur gleichzeitigen Erzeugung von Ausgangsspannungen in der Lage sind, welche für die Lichtintensitäten kennzeichnend sind, die von den das vorgelegte Zeichen 10 bildenden Teilflächen reflektiert werden.
Die nacheinander erzeugten Spannungen werden an die Quantisierungseinrichtung 12 und an die Strichdickekompensierungseinrichtung 15, nachstehend zusammengefaßt als Mehrpegel-Quantisierunqseinrichtung bezeichnet, angelegt. Es werden demgemäß mehrere Binärsignale für jedes diskrete Spannungssignal, das aufeinanderfolgend von der Abtasteinrichtung 11 erzeugt wird, gebildet. Für das hier erläuterte Beispiel sei angenommen, daß die Mehrpegel-Quantisierungseinrichtung drei gesonderte Binärsignale für jede nacheinander erzeugte Spannung erzeugt. Der Grund für die Bildung von drei Quantisierungspegeln wird klar, wenn man bedenkt, daß Ungleichmäßigkeiten im vorgelegten Zeichen oder ein geringer Ausrichtungsfehler zwischen der Abtasteinrichtung 11 und dem vorgelegten Zeiehen zu einer von einer bestimmten Photodiode erzeugten Spannung führen könnte, die eine gewünschte Höhe entweder übersteigt oder nicht erreicht. Dies ist besser ersichtlich in Verbindung mit der Figur 7 A, in der das alphanumerische Zeichen "0" in Zuordnung zu aufeinanderfolgenden Abtastspalten 0-17 dargestellt ist. Betrachtet man die Abtastspalte 2, die hier als die dritte während eines Abtastvorgangs nacheinander abgetastete Spalte angenommen sei, so sieht man, daß der Strich teilweise in diese Spalte
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fällt. Demgemäß werden die Spannungen, die von den Photodioden der Abtasteinrichtung 11 beim Abtasten der Spalte 2 erzeugt werden, eine mittlere Größe aufweisen. Diese Größe wird als binäre "0" durch den hohen Quantisierungspegel und als binäre "1" durch den tiefen Quantisierungspegel quantisiert. Obwohl das abgetastete Muster nur teilweise in die Abtastspalte fällt, wird also ein bewertetes binäres Signal erzeugt, das trotzdem ein© genaue Anzeige des abgetasteten Musters darstellt.
Wenn das alphanumerische Zeichen "0" aus verhältnismäßig dicken Strichen besteht, so daß das abgetastete Muster teilweise in die Abtastspalte 1 reicht, wird die Gruppe kennzeichnender Spannungen, die von der Abtasteinrichtung 11 beim Abtasten der Spalte 1 erzeugt wird, Spannungen mittlerer Größe enthalten. Trotzdem kompensiert der hohe Quantisierungspegel der Mehrpegel-Quantisierungseinrichtung diese Ungleichmäßigkeit durch Quantisieren der Spannung mittlerer Größe zu einer binären 11O". In dieser Weise spricht die Mehrpegel-Quantisierungseinrichtung auf jede Spannung an, die von der Abtasteinrichtung 11 während eines Abtastvorgangs erzeugt wird, so daß eine Mehrzahl von bewerteten Binärsignalen der Speichereinrichtung 13 zugeführt wird. Die Speichereinrichtung 13, die hier drei Speicherregister aufweist, nachstehend zur Vereinfachung als das Dickregister, das Normalregister und das Dünnregister bezeichnet, empfängt nacheinander jedes von der Mehrpe— gel-Quantisierungseinrichtung erzeugte bewertete Binärsignal zur spaltenförmigen Speicherung einer Feldgruppe, die für die geometrische Konfiguration eines normalisierten vorgelegten Zeichens kennzeichnend ist. Bei der Abtastung jeder Spalte gesonderter Elemente durch die Abtasteinrichtung 11 wird also eine entsprechende Spalte binärer Signale in jedem der Dick-, Normal- und Dünnregister der Speichereinrichtung 13 gespeichert.
Es sei daran erinnert, daß jedes der Dick-, Normal- und Dünnregister der Speichereinrichtung 13 eine bewertete geometrische Datenfeldkonfiguration in einer nxm-Matrix von Zeilen und Spalten speichert. Da jede Spalte nacheinander in einem entsprechenden Register gespeichert wird, werden η Zeilen binärer Signale entwickelt. Während des Zeitraums, der zur Speicherung
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einer ganzen Spalte von Binärsignalen erforderlich ist, prüft die Wortfeststellungseinrichtung 16 jede der η Zeilen von Binärsignalen in jedem der Dick-, Normal- und Dünnregister zur Feststellung, ob die in jeder geprüften Zeile gespeicherten Signale einem der vorgegebenen Binärworte entsprechen, die in der Wortspeichereinrichtung 17 gespeichert sind. Es ist ersichtlich, daß, wenn sich jede Zeile im Gang der Entwicklung befindet, die Binärsignale in einer oder mehreren solcher teilweise entwickelten Zeilen einem vorgegebenen Binärwort, das in der Wortspeichereinrichtung 17 gespeichert ist, entsprechen können. Bis die η Zeilen eines jeden Registers voll entwickelt sind, d.h/ bis die bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen sich ordnungsgemäß in den Registern befinden, wird jedoch die Kennzeichnung geprüfter Zeilen als vorgegebene Binärwörter nicht durch die Folgefeststellungseinrichtung 18 zur Identifizierung des vorgelegten Zeichens benutzt.
Nachstehend wird die Kennzeichnung der diskreten Bereiche eines vorgelegten Zeichens erläutert. Die aufeinanderfolgende Prüfung jeder Reihe der Register kann nach verschiedenen Methoden erfolgen. Die Wortfeststellungseinrichtung 16 kann aufeinanderfolgend mit einer gegebenen Zeile eines jeden Registers der Speichereinrichtung 13 gekuppelt werden und der Inhalt der aufeinanderfolgenden Zeilen kann nacheinander in einer Rate zugeschoben werden, die der Rate entspricht, mit der Binärsignale nacheinander in die Speichereinrichtung geschoben werden. Wenn somit der Inhalt einer jeden Zeile nacheinander in die nächst vorhergehende Zeile geschoben wird, vergleicht die Wortfeststellungseinrichtung 16jede nacheinander zugeschobene Zeile von Binärsignalen mit den in der Wortspeichereinrichtung 17 gespeicherten vorbestimmten Binärwörtern. Alternativ kann die ordnungsgemäß angeordnete bewertete geometrische Datenfeldkonfiguration stationär in den Registern der Speichereinrichtung 13 gehalten und die Wortfeststellungseinrichtung 16 nacheinander mit jeder Zeile gekoppelt werden. Bei Anwendung der letztgenannten Methode kann die Zeichenpositioniereinrichtung 14 mit der Wortfeststellungseinrichtung 16 verbunden werden, um die Wortfeststellungseinrichtung zur Herbeiführung der aufeinanderfolgenden Schritte zu veranlassen, sobald die bewerteten
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geometrischen Datenfeldkonfigurationen ordnungsgemäß angeordnet sind. Bei beiden Ausführungsformen prüft die Wortfeststellungseinrichtung 16 die erste Zeile des Dickregisters, dann die erste Zeile des Normalregisters und dann die erste Zeile des Dünnregisters auf eine Übereinstimmung zwischen den in jeder der ersten Zeilen enthaltenen Binärsignale und den in der Wortspeicherein-.richtung 17 gespeicherten vorgegebenen Binärwörtern. Dieser Vorgang wird dann für jede der übrigen Zeilen in den Dick-, Normal- und Dünnregistern wiederholt.
Es ist hier anzumerken, daß - unabhängig welche der vorgenannten alternativen Methoden Anwendung findet - die Wortfeststellungseinrichtung 16 den Inhalt nur von ausgewählten Stufen in einer Zeile abfühlen kann, um diese Zeile als eines der vorbestimmten Binärwörter zu charakterisieren. Wenn beispielsweise gemäß Figur 7A eine Binärsignalzeile eine binäre "1" in jeder der Stufen 3, 4, 5, 8, 9, 12, 13 und 14 und eine binäre "0" in der Stufe 17 aufweist, wird diese Zeile als vorbestimmtes Binärwort 1 charakterisiert, ohne Rücksicht auf den Inhalt der restlichen Stufen der Zeile. Entsprechend wird, wenn eine Zeile eine binäre "1" in den beiden Stufen 3 und 14 aufweist, ohne Rücksicht auf den Inhalt der restlichen Stufen die geprüfte Zeile als vorgegebenes Binärwort 4 gekennzeichnet. Es ist somit ersichtlich, daß eine Zeile von Binärsignalen durch die Wortfeststellungseinrichtung 16 als mehr als ein vorgegebenes Binärwort gekennzeichnet werden kann. Trotzdem wird diese scheinbare Zweideutigkeit durch die Folgefeststellungseinrichtung 18 ausgewertet, die in Kombination mit der Wortfeststellungseinrichtung 16 die Zahl an vorbestimmten Binärwörtern, die in der Wortspeichereinrichtung 17 gespeichert werden müssen und mit denen der Inhalt jeder Zeile in der Speichereinrichtung 13 verglichen werden muß, so gering wie möglich macht. Demgemäß kann die Gesamtzahl an charakteristischen Merkmalen, die in Kombination die zu identifizierenden alphanumerischen Zeichen darstellen, bei einem Geringstwert gehalten werden,
Nachstehend wird die Identifizierung einer kennzeichnenden Folge erläutert. Es sei angenommen, daß die Zeichenerkennungsanordnung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zur Erkennung von 15
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alphanumerischen Zeichen ausgelegt ist. Weiter sei angenommen, daß 48 vorbestimmte Binärwörter in der Wortspeichereinrichtung 17 gespeichert werden können, wobei jedes der vorbestimmten Binärwörter ein charakteristisches Merkmal von mindestens einem der 15 alphanumerischen Zeichen darstellt. Ferner sei angenommen, daß eine geometrische Datenfeldkonfiguration der in Fig. 7A veranschaulichten Art das geometrische Muster eines vorgelegten Zeichens 10 wiedergibt. Die Zeilen 11 - 23 der Fig. 7A mögen somit den Informationsgehalt der Zeilen 11 - 23 von einem oder mehreren der Register der Speichereinrichtung 13 wiedergeben. Beispielsweise kann die Zeile 11 der Fig. 7A den Inhalt der Zeile 11 im Normalregister, die Zeile 13 der Fig. 7A den Inhalt der Zeile 13 in sowohl dem Dickregister als auch dem Normalregister, die Zeile den Inhalt der Zeile 15 des Dickregisters, die Zeile 17 den Inhalt der Zeile 17 des Dünnregisters, und so fort, wiedergeben. Wenn die Wortfeststellungseinrichtung 16 beispielsweise den Inhalt der Zeile 11 in jedem der Dick-, Normal- und Dünnregister prüft, wird die Zeile 11 in mindestens einem dieser Register als vorbestimmtes. Binärwort 1 gekennzeichnet. Es ist ersichtlich, daß die Wortfeststellungseinrichtung 16 die Zeile 11 gleichfalls als vorbestimmtes Binärwort 4 kennzeichnen wird. Die Folgefeststellungseinrichtung 18, die für das hier angenommene Beispiel 15 eindeutige Folgen entsprechend den 15 zu erkennenden bekannten alphanumerischen Zeichen speichern kann, wird demgemäß die sich ergebende Folge von Kennzeichnungen mit solchen gespeicherten Folgen vergleichen, die mit dem vorbestimmten Binärwort 1 oder dem vorbestimmten Binärwort 4 anfangen. Die Wortfeststellungseinrichtung prüft als nächsten Schritt den Inhalt der Zeile 13. Es sei angenommen, daß der im Dickregister gespeicherte Inhalt der Zeile als vorbestimmten Binärwort 4 gekennzeichnet wird und infolge Unregelmäßigkeiten, wie Schmutz, Verwischung o.dgl., die Zeile 13 im Normalregister beispielsweise als vorbestimmtes Binärwort 8 gekennzeichnet werden mag. Die möglichen Folgen, mit denen die entwickelte Folge von Kennzeichnungen nunmehr verglichen werden kann, sind jene Folgen, die mit vorbestimmten Binärworten 1,4; 1,8; 4,4 und 4,8 anfangen.
Als nächstes prüft die Wortfeststellungseinrichtung 30984 6/0927
16 die Zeile 15 in jedem der Register, Wie die Fig. 7A zeigt und aus der nachstehenden näheren Erläuterung der Wortfeststellungseinrichtung 16 hervorgeht, kann der Inhalt der Zeile 15 mit den Inhalten der Zeilen 14 und 16 kombiniert werden, um diese Zeile als vorbestimmtes Binärwort zu kennzeichnen. Wenn somit die Stufen 3 und 14 der Zeile 15 jeweils eine binäre "1" enthalten und die Stufen 7-10 der Zeile 15 sowie die Stufe 8 jeder der Zeivlen 14 und 16 jeweils eine binäre "0" enthalten, kann der Inhalt der Zeile 15 als vorbestimmtes Binärwort 3 gekennzeichnet werden. Wie jedoch aus Nachstehendem zu ersehen ist, erfordert eine Kennzeichnung einer Zeile als vorbestimmtes Binärwort 3 eine gleichzeitige Kennzeichnung dieser Zeile als vorbestimmtes Binärwort 9. Die nachstehenden Folgen von Kennzeichnungen werden somit von der Wortfeststellungseinrichtung 16 entwickelt und durch die Folgefeststellungseinrichtung 18 mit jeder der vorbestimmten gespeicherten Folgen verglichen: 1,4,3? 1,4,9; 1,8,3; 1,8,9; 4,4,3; 4,4,9; 4,8,3 und 4,8,9. Zur Vereinfachung der Erörterung sei angenommen, daß keines der bekannten alphanumerischen Zeichen durch eine Folge wiedergegeben werden kann, die mit den vorbestimmten Binärworten: 1,4,9; 1,8,9; 4,4,3; 4,4,9 oder 4,8,9, beginnt.. Die Zeile 17 in jedem der Register wird danach durch die Wortfeststellungseinrichtung 16 geprüft. Der Inhalt der Zeile 17 im Normalregister kann als vorbestimmtes Binärwort 3 gekennzeichnet werden, was - wie erwähnt - zu einer gleichzeitigen Kennzeichnung dieser Zeile als vorbestimmtes Binärwort 9 führt. Es sei angenommen, daß wegen irgendeiner Unregelmäßigkeit im vorgelegten Zeichen oder im Hintergrund, auf dem sich das vorgelegte Zeichen als Kontrast befindet, der Inhalt der Zeile 17 im Dünnregister als Binärwort 19 gekennzeichnet wird. Weiter sei angenommen, daß keine der gespeicherten Folgen mit den nachstehenden vorbestimmten Binärworten beginnt: 1,4,3,9; 1,8,3,3; 1,8,3,9; 4,8,3,3; 4,8,3,9 oder 4,8,3,19. Die in der Folgefeststellungseinrichtung 18 gespeicherten vorbestimmten Folgen werden mit den nachstehenden entwickelnden Folgen aus vorbestimmten Binärwörtern verglichen: 1,4,3,3; 1,4,3,19 oder 1,8,3,19. Danach wird der Inhalt der Zeile 19 eines jeden Registers der Speichereinrichtung 13 von der Wortfeststellungseinrichtung 16 geprüft. Während der Prüfung der Zeile 19 wird ein Teil der Inhalte der Zeilen 18 und 20
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abgefühlt; demgemäß kann die Zeile 19 sowohl als.vorbestimmtes Binärwort 9 als'auch als vorbestimmtes Binärwort 3 gekennzeichnet werden. Die Entwicklungsfolgen, die nunmehr von der Folgefeststellungseinrichtung 18 mit den gespeicherten vorbestimmten Folgen verglichen werden können, bestehen aus den Binärworten: 1,4,3,3,9; 1,4,3,3,3; 1,4,3,19,9; 1,4,3,19,3; 1,8,3,19,9 und 1,8,3,19,3. Die Wortfeststellungseinrichtung 16 prüft dann den Inhalt der Zeile 21 in jedem Register der Speichereinrichtung 13. Es sei angenommen, daß wegen Ungleichmäßigkeiten im Strich des vorgelegten Zeichens nur die Zeile 21 des Dünnregisters gültig identifiziert werden kann. Demgemäß kann die Zeile 21 als vorbestimmtes Binärwort 9 gekennzeichnet werden«, Die Folgefeststellungseinrichtung 18 kann nunmehr die darin gespeicherten vorbestimmten Folgen mit den nachstehenden Entwicklungsfolgen aus vorbestimmten Binärwörtern vergleichen: 1,4,3,3,9,9; 1,4,3,3,3,9 (der keine gespeicherte Folge entspricht); 1,4,3,19,9,9 (der keine gespeicherte Folge entspricht); 1,4,3,19,3,9; 1,8,3,19,9,9; und 1,8,3,19,3,9 (der keine gespeicherte Folge entspricht). Die Wortfeststellungseinrichtung 16 prüft nunmehr den Inhalt der Zeile 23 in jedem Register der Speichereinrichtung 13. Im Hinblick auf die in den verschiedenen Stufen der Zeile 23 gespeicherten Binärsignale ist ersichtlich, daß die Zeile 23 in mindestens einem der Dick-, Normal- oder Dünnregister als vorbestimmtes Binärwort 1 und vorbestimmtes Binärwort 4 gekennzeichnet werden kann. Die möglichen Folgen, die nunmehr der Folgefeststellungseinrichtung 18 vorgelegt werden, bestehen somit aus den vorbestimmten Binärwörtern: 1,4,3,3,9,9,1; 1,4,3,3,9,9,4; 1,4,3,19,3, 9,1; 1,4,3,19,3,9,4; 1,8,3,19,9,9,1 und 1,8,3,19,9,9,4. Von den der Folgefeststellungseinrichtung 18 angebotenen Kennzeichnungsfolgen findet nur die erstgenannte Folge Übereinstimmung mit einer der gespeicherten vorbestimmten Folgen. Demgemäß wird das vorgelegte Zeichen 10 als dasjenige alphanumerische Zeichen identifiziert, das durch die Folge vorbestimmter Binärwörter 1,4,3,3,9,9,1 wiedergegeben werden kann. Das vorgelegte Zeichen wird somit als das alphanumerische Zeichen "0" identifiziert.
Eine zu dem alphanumerischen Zeichen "0" gehörige
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Ausgangsklemme der Folgefeststellungseinrichtung 18 wird somit erregt und es wird ein entsprechendes Signal de"r zugehörigen Eingangsklemme der Kodiereinrichtung 19 zugeführt. Eine binär kodierte Darstellung des vorgelegten Zeichens kann nunmehr durch die Kodiereinrichtung 19 einer v/eiteren, nicht dargestellten Vorrichtung zugeführt werden.
Wenn mehr als eine der entwickelten Folgen, die der Folgefeststellungseinrichtung 18 zugeführt werden, mit dort gespeicherten vorbestimmten Folgen übereinstimmt, stellt die Fehlerfeststellungseinrichtung 20 eine Erregung von mehr als einer Ausgangsklemme der Folgefeststellungseinrichtung 18 fest, zeigt einen Fehler in der Erkennung des vorgelegten Zeichens an und verhindert einen Betrieb der Kodiereinrichtung 19. Wenn keine der der Folgefeststellungseinrichtung 18 zugeführten entwickelten Folgen mit einer darin gespeicherten vorbestimmten Folge übereinstimmt, stellt die Fehlerfeststellungseinrichtung 20 fest, daß keine Ausgangsklemme der Folgefeststellungseinrichtung 18 erregt wird, und erzeugt eine geeignete Fehleranzeige, um eine Bedienungsperson zu informieren.
Wenngleich die Wortfeststellungseinrichtung 16 im einzelnen später in Verbindung mit der Fig. 4 beschrieben wird, sei hier angemerkt, daß irgendein geeignetes Torsteuernetzwerk benutzt werden kann, um den Inhalt von ausgewählten Stufen in aufeinanderfolgenden Zeilen in jedem der Register der Speichereinrichtung 13 festzustellen. Weiterhin kann der Inhalt einer gegebenen Zeile in jedem der Register der Speichereinrichtung 13 aufeinanderfolgend mit jedem in der Wortspeichereinrichtung 17 gespeicherten vorbestimmten Binärwort verglichen werden« Alternativ kann die Wortfeststellungseinrichtung 16 irgendeinen zweckdienlichen Inhaltsadressspeicher bekannter Art umfassen, in dem der Inhalt einer gegebenen Zeile eines Registers in der Speichereinrichtung 13 gleichzeitig mit jedem in der Wortspeichereinrichtung 17 gespeicherten vorbestimmten Binärwort verglichen wird und die Ergebnisse dieses Vergleichs der Folgefeststellungseinrichtung zugeführt werden. Weiterhin kann die Wortfeststellungseinrichtung 16 eine herkömmliche Einrichtung umfassen, die in der Lage ist,
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den Inhalt einer Zeile der Register der Speichereinrichtung 13 mit vorbestimmten Binärwörtern zu korrelieren und die Ergebnisse dieser Korrelation anzuzeigen.
Die Folgefeststellungseinrichtung 18 kann herkömmliche Speichereinrichtungen aufweisen, die in der Lage sind, jede sich entwickelnde Kennzeichnungsfolge, gebildet durch die Wortfeststellungseinrichtung 16, zu speichern und jede sich entwickelnde Folge mit darin gespeicherten vorbestimmten Folgen zu vergleichen. Eine andere Ausführungsform der Folgefeststellungseinrichtung 18 ist nachstehend näher in Verbindung mit der Fig. 5 beschrieben.
Aus der vorstehenden Erläuterung der Art und Weise, in der eine gegebene Zeile und Teile unmittelbar nachfolgender und vorausgehender Zeilen geprüft werden, ist ersiehtlieh,daß das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung vielseitige Anwendbarkeit haben und nicht nur auf die Prüfung linearer gleichmäßiger diskreter Bereiche eines abgetasteten Musters beschränkt sind. Es kann vielmehr der Informationsgehalt diskreter Bereiche mit irgenwelchen einschlägigen charakteristischen Merkmalen durch die Wortfeststellungseinrichtung 16 erfaßt werden.
Nachstehend werden beispielhafte Ausführungsformen der Ausbildung der verschiedenen Abschnitte der Zeichenerkennungsvorrichtung gemäß Fig. 1 weiter erläutert. Zunächst sei die Speicherung erörtert. In der Fig. 2 ist ein Blockschaubild der Speichereinrichtung 13 und der Zeichenpositioniereinrichtung 14 dargestellt. Die dargestellte Speichereinrichtung 13 umfaßt ein Register 131, das als Q2»Register bezeichnet wird,, zusammen mit weiteren Registern 151 und 152^ die als Ql- bzw. als Q3-Register bezeichnet werden. Die Register Ql, Q2 und Q3 sind jeweils zur Speicherung von nm Binärsignalen befähigt und jedes ist angeordnet in Form einer nxm-Matrix mit η Zeilen und m Spalten. In jedem Register ist das erste Element einer Spalte mit dem η-ten Element einer benachbarten Spalte verbunden. Weiterhin ist das n-te Element der m-ten Spalte in jedem der Register Ql, Q2 und Q3 mit einer zugeordneten Klemme der Mehrpegel-Quantisierungseinrichtung 12* ver-
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bunden. Es ist somit ersichtlich, daß bei der hier erläuterten Ausführungsform jedes Register in der Lage ist, zugeführte quantisierte Binärsignale aufeinanderfolgend aufzunehmen und diese Signale aufeinanderfolgend durch die nm Stufen des Registers su verschieben. Jedes Register kann demgemäß aus m Schieberegistern bestehen, wobei jedes der m Schieberegister η Einzelstufen aufweist. Wenn ein Schieberegister gefüllt ist, wird somit sein Inhalt serial in das nächste Schieberegister geschoben, und so fort, bis die gesamten Register Ql, Q2 und Q3 gefüllt sind. Die Ausbildung als nxm-Matrix ermöglicht jedem Register, eine bewertete geometrische Datenfeldkonfiguration darin zu speichern, die aus Binärsignalen gebildet ist und angenähert in Übereinstimmung mit der geometrischen Konfiguration des vorgelegten Zeichens steht.
Jedes der Register Ql, Q2 und Q3 weist eine Takteingangsklemme auf, an die Schiebeimpulse angelegt werden, die zur Herbeiführung einer Verschiebung von Binärsignalen durch die Register in der Lage sind. Ein Zeitsteuerkreis 132 liefert Verschiebeimpulse gleichzeitig an jedes der Register Ql, Q2 und Q3 mit einer Frequenz gleich nf, wobei η gleich der Anzahl von Zeilen in jedem Register und f die Frequenz, mit der eine Spalte von Binärsignalen einem Register zugeführt wird, sind. Der Zeitraum 1/f ist also gleich der Zeit, die erforderlich ist, um eine gesamte Spalte von Elementen diskreter Bereiche durch die Abtasteinrichtung 11 abzutasten. Der Zeitsteuerkreis 132 kann einen herkömmlichen astabilen Multivibrator umfassen, der eine genaue und stabile Betriebsfrequenz ergibt.
Wie bereits erwähnt, ist die MehrpegeIquantisierungseinrichtung in der Lage, in Ansprechen auf eine von der Abtasteinrichtung 11 zugeführte Spannung drei diskrete Binärsignale zu erzeugen. Der Zustand des an jeder Ausgangsklemme der MehrpegeIquantisierungseinrichtung erzeugten Signals ist dabei abhängig von der relativen Größe der von der Abtasteinrichtung 11 erzeugten Spannung in Bezug auf jeden der gesonderten Quantisierungspegel, bei denen die Mehrpegelquantisierungseinrichtung arbeitet. Demgemäß empfängt das Register Ql Binärsignale, die die Beziehung zwischen den von der Abtasteinrichtung 11 erzeugten Spannungen und
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einem ersten Quantisierungspegel wiedergeben, das Register Q2 empfängt Binärsignale, die die Beziehung zwischen den von der Abtasteinrichtung 11 erzeugten Spannungen'und einem zweiten Quantisierungspegel darstellen, wobei der zweite Quantisierungspegel niedriger als der erste Quantisierungspegel liegt, und das Register Q3 empfängt Binärsignale, die die Beziehung zwischen den von der Abtasteinrichtung 11 erzeugten Spannungen und einem dritten Quantisierungspegel wiedergeben, wobei der dritte Quantisierungspegel niedriger als der zweite Quantisierungspegel liegt. Wenn die entsprechenden Binärsignale in und durch jedes der Register Ql, Q2 und Q3 geschoben werden, werden die Binärsignale somit in Zeilen und Spalten angeordnet und es werden hierdurch bewertete geometrische Datenfeldkonfigurationen entwickelt, die in angenäherter Übereinstimmung mit der geometrischen Konfiguration des vorgelegten Zeichens sind. Im einzelnen wird in dem Register Ql eine Feldgruppe zur Darstellung eines normalisierten Zeichens, das aus vergleichsweise dicken Strichen besteht, entwickelt. Entsprechend wird im Register Q2 eine Feldgruppe zur Darstellung eines aus vergleichsweise normalen Strichen gebildeten Zeichens entwickelt. Im Register Q3 wird eine Feldgruppe zur Darstellung eines normalisierten Zeichens, das aus vergleichsweise dünnen Strichen gebildet ist, entwickelt.
Zur Erläuterung sei angenommen, daß eine binäre "1" eine Spannung wiedergibt, die von der Abtasteinrichtung 11 nach Maßgabe der Abtastung eines Strichelements des Zeichens erzeugt worden ist. Wenn also die Abtasteinrichtung 11 beispielsweise ein schwarzes Zeichen auf weißem Untergrund optisch abtastet, gibt eine binäre "1" ein abgetastetes schwarzes Element und eine binäre "0" ein abgetastetes weißes Element wieder. Wenn die Abtasteinrichtung 11 so ausgebildet ist, daß sie ein aus einer magnetischen Tinte gebildetes Zeichen induktiv abtastet, kennzeichnet eine binäre "1" eine Spannung, die von der Abtasteinrichtung geliefert wird, wenn sie ein magnetisches Element abtastet, und eine binäre "Q" eine Spannung, die von der Abtasteinrichtung bei Abtastung eines nichtmagnetischen oder Untergrundelements gebildet wird. Betrachtet man eine bestimmte Zeile eines Registers,
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z.B. des Registers Q2, so ist ersichtlich, daß - wenn die Binärsignale nacheinander in das Register Q2 eingeschoben und hindurchgeschoben werden - jedes Binärsignal schließlich durch jede Stufe der gegebenen Zeile geschoben wird. Betrachtet man im einzelnen etwa die j-te Zeile, so ist ersichtlich, daß das erste von der Äbtasteinrichtung 11 erzeugte Binärsignal in die j-te Stufe der m-ten Spalte geschoben wird? wenn die Zuführung von Binärsignalen zu dem Register Q2 beginnt. Nachdem die m-te Spalte voll gefüllt ist, d.h. wenn das anfänglich zugeführte Binärsignal in die erste Stufe der Spalte geschoben ist, wird das anfängliche Binärsignal in die n-te Stufe der (m-l)-ten Spalte geschoben; zu dem Zeitpunkt, zu dem das anfängliche Binärsignal in die j-te Stufe der (m-l)-ten Spalte geschoben wird, wird das erste Binärsignal der nächstfolgenden Spalte in die j-te Stufe der m-ten Spalte geschoben. Da die Binärsignale aufeinanderfolgend dem Q2-Register zugeführt werden, ist ersichtlich, daß die j-te Stufe jeder der m Spalten zu irgendeinem Zeitpunkt mit dem ersten Binärsignal jeder Spalte gefüllt sein wird. Zu einem um 1/nf späteren Zeitpunkt wird das zweite Binärsignal in jeder Spalte gleichzeitig in die j-te Zeile geschoben. Entsprechend wird beim nächsten Zeitraum 1/nf das dritte Binärsignal jeder Spalte gleichzeitig in die j-te Zeile geschoben. Wenn das Register Q2 von der Mehrpegelquantisierungseinrichtung nacheinander zugeführte Binärsignale empfängt, wird also eine geometrische Datenfeldkonfiguration Zeile um Zeile sowie Spalte um Spalte durch das Register geschoben. Eine Darstellung des vorgelegten Zeichens kann demgemäß aufeinanderfolgend geprüft werden, wenn die geometrische Datenfeldkonfiguration durch das Register Q2 geschoben wird, durch Ermittlung (sampling) des Inhalts einer gegebenen Zeile von Stufen.
Nachstehend wird die Zeichenpositionierung weiter erläutert. Der Funktionsplan der Fig, 2 zeigt eine Zeichenpositioniereinrichtung 14, die eine Flip-Flop-Schaltung 142, eine monostabile Schaltung 143 (one-shot means), eine Zählschaltung 144, eine Flip-Flop-Schaltung 147, eine Flip-Flop-Schaltung 148 und eine monostabile Schaltung 149 umfaßt. Die Zeichenpositioniereinrichtung ist mit dem Register Q2 verbunden und so ausgebildet,
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daß sie eine bestimmte Spalte von Stufen im Register zur Feststellung des anfänglichen Auftretens einer binären "1" überwacht. Die Zeichenpositioniereinrichtung kann gewünschtenfalls mit dem Register Ql oder dem Register Q3 verbunden sein, jedoch wird es bevorzugt, die Zeichenpositioniereinrichtung mit dem Register Q2 zu verbinden, da die in dem Register Q 2 gespeicherte geometrische Datenfeldkonfiguration nicht normalisiert ist.
Die Flip-Flop-Schaltung 142 kann eine herkömmliche
bistabile Multivibratorschaltung, z.B. eine R-S Flip-Flop-Schaltung, eine J-K Flip-Flop-Schaltung o.dgl., mit Stell- und Rückstelleingangskleramen und Eins- und Null-Ausgangsklemmen umfassen. Ein Signal, etwa eine binäre "1", das der Stelleingangsklemme zugeführt wird, bringt die Flip-Flop-Schaltung in ihren ersten Zustand, der durch ein Signal, etwa eine binäre "1", an ihrer Eins-Ausgangsklemme gekennzeichnet ist. Entsprechend bringt ein Signal wie eine binäre "1", das ihrer Rückstellexngangsklemme zugeführt wird, die Flip-Flop-Schaltung in ihren zweiten Zustand zurück, der durch ein Signal, wie eine binäre "0", an ihrer Eins-Ausgangsklemme und eine binäre "1" an ihrer Null-Ausgangsklemme gekennzeichnet ist. Die Flip-Flop-Schaltung ist in der Lage, in ihrem ersten oder zweiten Zustand zu verbleiben, bis sie durch ein entsprechendes Eingangssignal zurückgestellt bzw. gestellt wird. Die Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 142 ist mit einer geeigneten Stufe in einer mittig liegenden Spalte des Q2-Registers verbunden. Wenngleich die Flip-Flop-Schaltung 142 mit irgendeiner Stufe der mittig liegenden Spalte verbunden sein kann, ist es zweckmäßig, ihre Stelleingangsklemme mit der.ersten Stufe dieser Spalte zu verbinden. Grundsätzlich kann die Gesamtzahl an Spalten in dem Register Q2 (genau so in den Registern Ql und Q3) irgendeinen zweckmäßigen Wert m haben, zur Erläuterung kann jedoch angenommen werden, daß die Breite eines vorgelegten Zeichens 12 Abtastlinien nicht übersteigt. Um eine angemessene Anpassungsfähigkeit sicherzustellen und Abständen zwischen den vorgelegten Zeichen Rechnung zu tragen, kann demgemäß m gleich 18 sein. Die Spalten des Registers Q2 (genau so die der Register Ql und Q3) können somit als Spalten 0-17 bezeichnet werden. Eine mittig liegende Spalte ist demgemäß etwa die Spalte 9. Die Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 142 ist demgemäß mit der
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ersten Stufe der Spalte 9 des Q2-Registers über eine ODER-Schaltung 141 verbunden. Die ODER-Schaltung 141 weist eine zweite Eingangskleirane auf, die mit der ersten Stufe der Spalte IO des Registers Q2 verbunden ist, um ein Maß an Redundanz zu schaffen, das die Feststellung einer anfänglichen binären "1" einwandfrei gewährleistet, wenn diese binäre "1" durch das Register geschoben wird. Bekanntlich ist eine ODER-Schaltung zur Abgabe eines Signals an einer Ausgangsklemme der Schaltung in der Lage, wenn einer ihrer Eingangsklemmen ein entsprechendes Signal zugeführt wird. Demgemäß gibt die ODER-Schaltung 141 eine binäre "1" an die Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 142, wenn an eine der Eingangsklemmen der ODER-Schaltung eine binäre "1" angelegt wird.
Die Rückstelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 142 ist mit einem Zeitgeber 145 verbunden. Der Zeitgeber ist so ausgebildet, daß er verhältnismäßig enge Taktimpulse einer Frequenz f erzeugt. Es sei angemerkt, daß der Zeitsteuerkreis 132 Zeitsteuerimpulse einer Frequenz erzeugt, die die Frequenz der von dem Zeitgeber 145 erzeugten Taktimpulse um die Größe von η übersteigt. Der Zeitgeber 145 erzeugt somit einen Taktimpuls, wenn eine Spalte von Stufen in den Registern Ql, Q2 und Q3 mit nacheinander zugeführten Binärsignalen gefüllt worden ist. Die Frequenz der von dem Zeitgeber erzeugten Taktimpulse ist demgemäß gleich der Rate, mit der die Spalten der Register beladen werden. Anders ausgedrückt ist die Frequenz der von dem Zeitgeber erzeugten Impulse gleich der spaltenmäßigen Abtastrate, mit der die Abtasteinrichtung 11 das vorgelegte Zeichen 10 abtastet.
Die Eins-Ausgangklemme der Flip-Flop-Schaltung 142 ist mit der monostabilen Schaltung 143 (one-shot means) verbunden. Die monostabile Schaltung kann einen herkömmlichen monostabilen Multivibrator, eine ünijunKtionstransistorschaltung, eine Schmitt-Trigger-Schaltung o.dgl. umfassen, die in der Lage ist, einen negativen übergang in dem an ihrer Eingangsklemme angelegten Signal festzustellen, zur Erzeugung eines Impulses von vorbestimmter Breite. Die Ausgangsklemme der monostabilen Schaltung 143 ist mit einer Ein-'Schalt-Eingangsklemme der Zählschaltung 144 verbunden. Die Zählschaltung kann eine herkömmliche Binärzählschaltung umfassen, die
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in der Lage ist, die an eine Eingangsklemme angelegten Impulse zu zählen und die erhaltene Zählung zu registrieren. Die Zählschaltung 144 ist mit dem Zeitgeber 145 verbunden und zur Zuwachsermittlung der Zählung in Ansprechen auf angelegte Taktimpulse in der Lage. Wie dargestellt, ist die Zählschaltung 144 mit dem Zeitgeber 145 über eine bekannte Frequenzteilungsschaltung 146 verbunden, die eine Halbierung der Frequenz der von dem Zeitgeber an die Zählschaltung 144 gelieferten Impulse bewirkt. Es ist klar, daß die Frequenzteilungsschaltung 146 mit der Zählschaltung 144 zu einer herkömmlichen Zählschaltung vereinigt werden kann. Eine erste Ausgangsklemme der Zählschaltung 144 ist mit einer Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 147 verbunden und bewirkt eine Impulszuführung, wenn eine erste vorbestimmte Anzahl an Taktimpulsen von dem Zeitgeber 145 erzeugt ist. Eine zweite Ausgangsklemme der Zählschaltung 144 ist mit der Rückstelleingangskleirane der Flip-Flop-Schaltung 147 verbunden und bewirkt eine Signalzuführung, wenn eine zweite vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen von dem Zeitgeber 145 erzeugt worden ist. Die Flip-Flop-Schaltung 147, die der vorbeschriebenen Flip-Flop-Schaltung 142 ähnlich ist, umfaßt Eins- und Null-Ausgangsklemmen, die mit weiteren Einrichtungen, welche nachstehend in Verbindung mit den Fig. 5 und 6 beschrieben werden, verbunden sind. Es ist ersichtlich, daß die Rückstelleingangskleirane der Flip-Flop-Schaltung 147 mit der zweiten Ausgangsklemme der Zählschaltung 144 über eine ODER-Schaltung 150 verbunden ist. Die ODER-Schaltung ist ähnlich der vorstehend beschriebenen ODER-Schaltung 141.
Eine zweite Eingangsklemme der ODER-Schaltung 150 ist mit der monostabilen Schaltung 149 verbunden, letztere ist ähnlich der vorstehend beschriebenen monostabilen Schaltung 143 und spricht an bei Anlegung eines positiven Übergangs (positive transition). Die Eingangsklemme der monostabilen Schaltung 149 ist mit der Null-Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 148 verbunden. Die Flip-Flop-Schaltung 148 ist ähnlich der vorstehend beschriebenen Flip-Flop-Schaltung 142 und v/eist eine Rückstelleingangskleirane auf, die mit dem Zeitgeber 145 verbunden ist. Weiterhin ist eine Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 148 mit einer vorbestimmten Spalte des Q2-Registers verbunden. Wie aus den nachstehenden Er-
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!Läuterungen ersichtlich ist, bewirkt die Flip-Flop-Schaltung 148 die Feststellung eines Endteils des abgetasteten Zeichens 10. Zur Erläuterung sei angenommen, daß die Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 148 mit der ersten Stufe der Spalte 13 im Q2-Register verbunden ist.
Nachstehend werden die Feststellung der Abtastung eines ganzen Zeichens und der Betrieb der Vorrichtung gemäß Fig. 2 erläutert. Anfänglich sind die Register Ql, Q2 und Q3 leer. Wenn ein Abtastvorgang beginnt, speist die Mehrpegelquantisierungseinrichtung 12' jedes der Register Ql, Q2 und Q3 mit aufeinanderfolgenden Binärsignalen, die die relativen Größen der Folge von Spannungen wiedergeben, welche durch die Abtasteinrichtung 11 beim Abtasten eines Längsbereiches des vorgelegten Zeichens 10 erzeugt werden. Die Binärsignale werden an die Register Ql, Q2 und Q3 mit einer Frequenz nf angelegt und aufeinanderfolgend bei der Frequenz nf durch diese Register geschoben. Nachdem der erste Längsbereich des vorgelegten Zeichens 10 durch die Abtasteinrichtung 11 abgetastet worden ist, enthält die Spalte 17 eines jeden der Register Ql, Q2 und Q 3 darin η Binärsignale gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Impuls von dem Zeitgeber 145 erzeugt. Bei Abtastung nachfolgender Längsbereiche des vorgelegten Zeichens werden Binärsignale, die jeweils abgetastete Längsbereiche wiedergeben, serial in die Register Ql, Q2 und Q3 geschoben, und wenn jede nachfolgende Spalte mit Binärsignalen gefüllt ist, erzeugt der Zeitgeber 145 einen Taktimpuls. Es ist ersichtlich, daß während der anfänglichen Füllung der Register Ql, Q2 und Q3 die Flip-Flop-Schaltungen 142, 147 und 148 jeweils ihren entsprechenden Zweitzustand zulassen. Wenn die Abtastung eines Strichs des vorgelegten Zeichens 10 beginnt, wird die Kolonne von Binärsignalen, die dann serial in die Register Ql, Q2 und Q3 geschoben wird, mindestens eine binäre "1" aufweisen. Diese Kolonne von Binärsignalen wird schließlich in die Spalte 13 geschoben und es wird somit eine binäre "1" in die und durch die erste Stufe der Spalte 13 geschoben. Zu diesem Zeitpunkt wird die Flip-Flop-Schaltung 148 in ihren ersten Zustand gestellt. Wenn ein Taktimpuls von dem Zeitgeber 145 an ihre Ruckstelleingangsklemme gelangt, wird die Null-Ausgangsklemme der Flip-Flop-
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Schaltung 148 mit einem positiven übergang versehen, um die monostabile Schaltung 149 zur Anlegung eines Impulses an die Rückstelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 147 zu triggern. Da die Flip-Flop-Schaltung 147 an ihrer Stelleingangsklemme zuvor nicht mit einem Signal gespeist worden ist, verbleibt die Flip-. Flop-Schaltung in ihrem zweiten Zustand.
Wenn jede Kolonne von Binärsignalen serial in eine benachbarte Spalte verschoben wird, wird die binäre "1", die früher in der Spalte 13 gespeichert war, schließlich in die erste Stufe der Spalte 10 geschoben und durch die ODER-Schaltung 141 an die Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 142 angelegt. Wenn das letzte Binärsignal von der ersten Stufe, der Spalte 10 zu der n-ten Stufe der Spalte 9 geschoben wird, wird ein Taktimpuls von dem Zeitgeber 145 erzeugt und an die Ruckstelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 142 angelegt« Ein negativer übergang wird somit an der Eins-Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 142 zur Triggerung der monostabilen Schaltung 143 vorgesehen, so daß ein Impuls an die Einschaltklemme der Zählschaltung 144 angelegt wird. Wenn infolge irgendeiner unerwarteten Einwirkung oder Störung oder anderen nachteiligen Beeinflussung die erste abgeleitete binäre "1", die in die erste Stufe der Spalte 10 geschoben wird, dort nicht festgestellt werden sollte,- wird diese binäre "1" erfaßt, wenn sie in der ersten Stufe der Spalte 9 gespeichert wird, so daß die Flip-Flop-Schaltung 142 in ihren ersten Zustand gebracht wird. Diese Redundanz ist vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Verschiebung des Frontendes der geometrischen Datenfeldkonfiguration vom Mittelteil des Q2-Registers auf jeden Fall festgestellt wird.
Die Zählschaltung 144 nimmt bei Einschaltung eine Aufwärtszählung in Ansprechen auf zugeführte Impulse vor. Eine erste Zählung der Zählerschaltung wird erhalten, wenn eine erste vorbestimmte Anzahl an Taktimpulsen von dem Zeitgeber 145 erzeugt ist. Zur Erläuterung sei angenommen, daß ein Signal an die Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 147 durch die Zählschaltung 144 angelegt wird, wenn eine Zählung entsprechend der Erzeugung von sechs Taktimpulsen durch die Zählschaltung erzielt ist. Es ist somit ersichtlich, daß bei Anschluß der Zählschaltung 144 an den
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Zeitgeber 145 über die Teilungsschaltung Γ46 eine Zählung von drei durch die Zählschaltung erfolgt, wenn der Zeitgeber 145 sechs Taktimpulse erzeugt hat. Wenn die Teilerschaltung 146 fortgelassen wird, wird die Flip-Flop-Schaltung 147 in ihren ersten Zustand gestellt, wenn die Zählschaltung 144 einen Zählstand von sechs erreicht. Die Teilerschaltung 146 ist somit nur vorgesehen, um die Ausbildung der Zählschaltung 144 zu vereinfachen. Insbesondere dient die ZufüVgung der Teilerschaltung 146 zur Verringerung der Anzahl an Stufen in der Zählschaltung 144.
Es ist ersichtlich, daß die Flip-Flop-Schaltung 147 in ihren ersten Zustand gebracht wird, wenn der Zeitgeber 145 ■ sechs Taktimpulse nach der Einstellung der Flip-Flop-Schaltung 142 in ihren entsprechenden Zustand erzeugt hat. Demgemäß ist die erste abgeleitete binäre "1", die vorausgehend in Spalte 9 oder Spalte 10 des Q2-Registers gespeichert war, nunmehr in der Spalte 3 oder Spalte 4 des Registers gespeichert. Insbesondere wird die Flip-Flop-Schaltung 147 in ihren ersten Zustand gebracht, wenn die binäre Wiedergabe des Frontendes eines abgetasteten Zeichens in die Spalte 3 geschoben wird. Es sei daran erinnert, daß die maximale Breite eines durch die Vorrichtung der Erfindung zu erkennenden vorgelegten Zeichens, gemäß Annahme, eine Breite entsprechend 12 Spalten nicht übersteigt. Wenn demgemäß die Flip-Flop-Schaltung 147 in ihren ersten Zustand gestellt wird, erscheint ein Signal an ihrer Eins-Ausgangsklemme, das anzeigt, daß eine gesamte geometrische Datenfeldkonfiguration in das Q2-Register geschoben worden ist, und weiterhin, daß die geometrische Datenfeldkonfiguration in dem Register zentriert ist. Es wird also die Zählschaltung 144 zur Betriebsaufnahme eingeschaltet, wenn eine binäre Wiedergabe des Frontendes eines abgetasteten Zeichens ungefähr in den Mittelteil des Q2-Registers geschoben wird, und die Flip-Flop-Schaltung 147 wird in ihren ersten Zustand gebracht, wenn die binäre Wiedergabe des Frontendes' des abgetasteten Zeichens in einen weiteren Teil des Q2-Registers geschoben ist, wobei der weitere Teil von dem Mittelteil um einen solchen Betrag versetzt ist, der ungefähr der halben Breite des abgetasteten Zeichens entspricht.
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Es kann angenommen werden, daß oei den mexsten durch die Abtasteinrichtung 11 abgetasteten Zeichen die Zentrierung der geometrischen Datenfeldkonfiguration in dem Register Q2 zu einer binären "1" in mindestens einer der Stufen der Spalte 13 führen wird. Wenn diese binäre "1" in die erste Stufe der Spalte 13 geschoben wird, wird die Flip-Flop-Schaltung 148 in ihren ersten Zustand gestellt. Ein Taktimpuls wird an die Flip-Flop-Schaltung 148 durch den Zeitgeber 145 angelegt, wenn der Inhalt der Spalte 13 in die nachfolgende Spalte 12 geschoben wird, was zu einem positiven übergang am Null-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 148 führt. Demgemäß Wird die monostabile Schaltung 149 zur Abgabe eines Impulses an die Rückstelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung über die ODER-Schaltung 150 getriggert. Die Flip-Flop-Schaltung 147 wird somit in ihren zweiten Zustand zurückgestellt, was zu einem Impuls an ihrer Eins-Ausgangsklemme führt, der eine Dauer gleich oder weniger als eine Taktimpulsperiode zuläßt» Dies stellt sicher, daß die Flip-Flop-Schaltung 147 den richtigen Zustand in Vorbereitung zur Bestimmung, wenn eine nachfolgende geometrische Datenfeldkonfiguration, in dem Q2-Register zentriert ist, zuläßt. Trotzdem können die Flip-Flop-Schaltung 148 und die monostabile Schaltung 149 ohne Verringerung der Wirksamkeit der Zeichenpositioniereinrichtung zur nachfolgenden Bestimmung der richtigen Positionierung einer geometrischen Datenfeldkonfiguration in dem Register Q2 fortgelassen werden. Dies ist möglich infolge des Ausgangssignals, das von der Zählschaltung 144 an ihrer zweiten Ausgangsklemme erzeugt und der Rückstelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 147 zugeführt wird. Die Zählschaltung erzeugt ein Signal an ihrer zweiten Ausgangsklemme, wenn eine zweite vorbestimmte Zahl von Taktimpulsen von dem Zeitgeber 145 erzeugt worden ist. Zur Erläuterung sei angenommen, daß, wenn acht Taktimpulse nach der Einstellung der Flip-Flop-Schaltung 147 in ihren ersten Zustand erzeugt worden sind, die Zählschaltung 144 auf einen zweiten vorbestimmten Zählstand angewachsen ist, so daß hierdurch ein Ausgangssignal an die Rückstelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 147 angelegt wird.
Insgesamt ist somit ersichtlich, daß die Zählschaltung 144, wenn sie einmal durch die monostabile Schaltung 143 an-
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geschaltet ist, auf vierzehn aufernairadifolgende, von dem Zeitgeber 145 erzeugte·Taktimpulse anspricht. Wenn der sechste Taktimpuls erzeugt ist, ist die Zählschaltung 144 auf eine erste vorbestimmte Zählung angewachsen, worauf an ihrer ersten Ausgangsklemme ein Ausgangssignal erzeugt wird. Acht Taktimpulse später, d.h. wenn der Taktimpulsgenerator seinen vierzehnten Taktimpuls nach der Inbetriebsetzung der Zählschaltung erzeugt hat, ist die Zählschaltung 144 auf eine zweite vorbestimmte Zählung angewachsen, woraufhin ein Ausgangssignal an ihrem zweiten Ausgang erscheint. Wenngleich das hier nicht veranschaulicht ist, kann ein an der zweiten Ausgangsklemme der Zählschaltung 144 erscheinendes Signal von der Zählschaltung dazu benutzt werden, den Zählstand auf einen Anfangswert zurückzustellen. Wenn die Zählschaltung 144 mit dem Zeitgeber 145 über die Teilungsschaltung 146 verbunden ist, kann somit die Zählschaltung aus einem herkömmlichen dreistufigen Zählnetzwerk bestehen. Alternativ kann, wenn die Zählschaltung direkt an den Zeitgeber 145 angeschlossen ist, die Zählschaltung aus einem herkömmlichen vierstufigen Zählnetzwerk bestehen. Die Zählschaltung 144 kann geeignete Torsteuermittel umfassen, um festzustellen, wann erste und zweite vorbestimmte Zählungen erreicht sind, um die vorgenannten Ausgangssignale an ihrer ersten und ihrer zweiten Ausgangsklemme zu liefern. Die Flip-Flop-Schaltung 147 wird demgemäß nach der richtigen Positionierung einer geometrischen Datenfeldkonfiguration in dem Q2-Register auf ihren zweiten Zustand zurückgestellt, um die Zeichenpositioniereinrichtung 14 zur Feststellung der richtigen Positionierung einer nachfolgend entwickelten geometrischen Datenfeldkonfiguration fertig zu machen.
Nachstehend wird eine mit Zeitteilung arbeitende Multlplexerschaltung für die Register Ql, Q2 und Q3 erläutert. Wie im folgenden noch im einzelnen beschrieben wird, werden diskrete Bereiche der in den Registern Ql, Q2 und Q3 gespeicherten geometrischen Datenfeldkonfigurationen aufeinanderfolgend von der Wortfeststellungseinrichtung geprüft, um den Informationsgehalt dieser geprüften Bereiche zu charakterisieren. Weiterhin entspricht jeder Bereich einer Zeile in einem zugehörigen Register und die Prüfung ihres Informationsgehalts erfolgt synchron
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mit der Verschiebung der Binärsignale durch die Register. Wenngleich mehrere Wortfeststellungseinrichtungen verwendet und mit jedem der Register Ql, Q2 und Q3 verbunden werden können, um eine gleichzeitige Prüfung entsprechender Teile in jedem Register zu ermöglichen, wird es bevorzugt, eine einzige Wortfeststellungseinrichtung zu benutzen und diese Wortfeststellungseinrichtung nacheinander mit jedem der Register Ql, Q2 und Q3 zu verbinden. Die Einrichtung zur Verbindung der Wortfeststellungseinrichtung mit jedem der Register Ql, Q2 und Q3 istin der Fig. 3 veranschaulicht; sie umfaßt eine Multiplexerschaltung 133, eine Zählschaltung 134 und einen Multiplexzeitgeber 135. Die erste Zeile des Ql-Registers 151 ist mit der Multiplexerschaltung 133 über ein Zwischenspeicherregister 151' verbunden. Entsprechend ist die erste Zeile des Q2-Registers 131 über ein Zwischenspeicherregister 131' und die erste Zeile des Q3-Registers 152 über ein Zwischenspeicherregister 152' mit der Multiplexerschaltung 133 verbunden. Jedes Zwischenspeicherregister kann als eine zusätzliche Zeile des zugehörigen, damit verbundenen Registers angesehen werden. Gewünschtenfalls können daher die Zwischenregister 151', 131' und 152' auch fortgelassen werden.
Die Multiplexerschaltung 133 umfaßt eine Mehrzahl von herkömmlichen Umschalteinrichtungen, z.B. Verknüpfungsnetzwerken o.dgl., von denen jede mehrere Eingangsklemmen und eine Ausgangsklemme aufweist. Jede der Umschalteinrichtungen ist in der Lage, die ihren Eingangsklemmen zugeführten mehreren Signale in zeitunterteilter Weise an ihre Ausgangsklemme zu leiten und somit in Ansprechen auf ein Steuersignal, das einer Steuereingangsklemme der Umschalteinrichtung zugeführt wird, einen Signalübertragungsweg zwischen einer ausgewählten aus den mehreren Eingangsklemmen und der (oder den) Ausgangsklemmen zu schaffen. Die die Multiplexerschaltung 133 bildenden Umschalteinrichtungen sind zu parallelem Betrieb derart angeordnet, daß die Steuereingangsklemmen jeder Umschalteinrichtung gemeinsam an die Zählschaltung 134 angeschlossen sind. Die Zählschaltung 134 kann einen herkömmlichen zweistufigen Binärzähler umfassen, der seine Zählung in Ansprechen auf Zählimpulse, die ihm von dem Multiplexzeitgeber 135 zugeführt werden,
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erhöht. Weiterhin ist die Zählschaltung 134 so ausgebildet, daß sie nach Maßgabe der Erreichung einer vorbestimmten Zählung auf einen Anfangszäh1stand zurückgestellt werden kann.
Gemäß der Zeichnung umfaßt die Multiplexerschaltung 133 eine Zahl von Umschalteinrichtungen gleich der Zahl an Stufen, die zu einer Zeile der Register Ql, Q2 oder Q3 gehören. Die Stufe 1 des Registers Ql (oder des Zwischenspeicherregisters 151') ist mit einer ersten Eingangsklemme der ersten Umschalteinrichtung der Multiplexerschaltung 133 verbunden, die Stufe 1 des Registers Q2 (oder des Zwischenspeicherregisters 131') ist mit der zweiten Eingangsklemme der ersten Umschaiteinrichtung der Multiplexerschaltung 133 verbunden, die Stufe 1 des Registers Q3 (oder des Zwischenspeicherregisters 152') ist mit der dritten Eingangsklemme der ersten Umschalteinrichtung der Multiplexerschaltung 133 verbunden. In entsprechender Weise weist die zweite Umschalteinrichtung der Multiplexerschaltung 133 Eingangsklemmen auf, die mit der zweiten Stufe eines jeden der Register Ql, Q2 und Q3 verbunden sind. In gleicher Art ist die m-te, Umschalteinrichtung der Multiplexers chaltung 133 mit Eingangsklemmen versehen, die jeweils mit der m-ten Stufe eines jeden der Register Ql, Q2 bzw. Q3 verbunden sind. Zu einem nachstehend noch ersichtlichen Zweck ist jede der die Multiplexerschaltung 133 bildenden Umschalteinrichtungen hier noch mit komplementären Ausgangsklemmen versehen. Jede der die Multiplexerschaltung 133 bildenden Umschalteinrichtungen kann somit einem Multiplexerschaltkreis im Handel erhältlicher Art entsprechen (etwa Modell 9 309 der Fairchild Semiconductor Corporation of Mountain View, Kalifornien(V.St.A.)). Ein derartiger im Handel erhältlicher Multiplexerschaltkreis ist mit vier Eingangsklemmen versehen, so daß jeder Schaltkreis in der Lage ist, nacheinander seine Ausgangsklemme mit jeder der vier Eingangsklemmen zu koppeln. Ein derartiger Multiplexerschaltkreis kann der hier vorgesehenen Anwendung leicht angepaßt werden, einfach indem eine geeignete Ausblendung der vierten Eingangsklemme vorgenommen wird.
Im Betrieb werden die in jeder Stufe der Zwischenspeicherregister 151', 131' und 152' gespeicherten Binärsignale gleichzeitig an die entsprechenden Eingangsklemmen einer jeden der
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äie Multiplexerschaltung 133 bildenden Umschalteinrichtungen angelegt. Der Multiplexzeitgeber 135 kann einen astabilen Multivibrator von ähnlicher Ausbildung wie der in Fig, 2 veranschaulichte Zeitsteuerkreis 132 umfassen, der in der Lage ist, Multi™ plex-Taktsignale bei einer Frequenz gleich 3nf zu liefern. Die von dem Multiplexzeitgeber 135 erzeugten Multiplex-Taktsignale haben somit eine Frequenz, die die Frequenz der von dem Zeitsteuerkreis 132 erzeugten Schiebeimpulse um den Faktor 3 übersteigt. Die Zählschaltung 134, die zunächst auf einen vorbestimmten Zählstand gestellt ist, erhöht ihren Zählstand in Ansprechen auf jedes Multiplex-Taktsignal, das von dem Multiplexzeitgeber 135 zugeführt wird. Wenn die Zählschaltung 134 auf einen Zählstand von z.B. 1 erhöht ist, werden die von dem Zwischenspeicher- · register 151" an die Multiplexerschaltung 133 angelegten η Binärsignale zu den Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung geführt. Wenn der Zählstand der Zählschaltung 134 auf 2 erhöht ist, werden die von dem Zwischenspeicherregister 131' an die Eingangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 angelegten η Binärsignale zu den Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung geführt. Entsprechend werden, wenn der Zählstand der Zählschaltung 134 auf einen Wert von 3 erhöht ist, die von dem Zwischenspeicherregister 152' an die Multiplexerschaltung 133 angelegten η Binärsignale zu den Ausgangklemmen der Multiplexerschaltung geführt. Das nächste der Zählschaltung 134 zugeführte Multiplex-Taktsignal dient zur Rückstellung der Zählschaltung auf einen anfänglichen Zählstand von eins, so daß die η Binärsignale, die der Multiplexers chaltung 133 von dem Zwischenspeicherregister 151' zugeführt werden, wieder an die Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung angelegt werden. Es ist jedoch zu beachten, daß zu diesem Zeitpunkt der Zeitsteuerkreis 132 jedes der Register Ql, Q2 und Q3 mit einem Schiebeimpuls versieht, worauf der Inhalt der ersten Zeile eines jeden Registers in die Zwischenspeicherregister 151f, 131 · bzw. 152' geschoben wird. Die nunmehr an den Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 erscheinenden Binärsignale sind also die Binärsignale der unmittelbar nachfolgenden Zeile des Ql-Reglsters, die in das Zwischenregister 151' geschoben worden sind.
Der Vorteil, die Multiplexerschaltung 133 mit komple-309846/0927
inentären Ausgangsklemmen zu versehen, besteht darin, daß eine direkte Wiedergabe des Inhalts einer Zeile von Binärsignalen dort vorgesehen werden kann, ohne die Notwendigkeit einer Anwendung von erforderlichen invertierenden Schaltungen und Torsteuereinrichtungen .
Es ist somit ersichtlich, daß zwischen der Frequenz des Multiplexzeitgebers 135 und der Zeitsteuerschaltung 132 eine solche Beziehung besteht, daß der Inhalt eines jeden der Zwischenregister 151·, 131' 152' nacheinander in zeitunterteilter Weise an die Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 angelegt werden kann, intermittierend im Zeitraum bis zur Verschiebung des Inhalts der ersten Zeile eines jeden der Register Ql, Q2 und Q3 in die zugehörigen Zwischenregister 151', 1311 bzw. 152'. Während des Zeitraums, der zur Verschiebung des Inhalts einer Spalte in eine benachbarte Spalte erforderlich ist, werden somit die in jedem der Register Ql, Q2 und Q3 gespeicherten bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen in zeitunterteilter Weise den Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 zugeführt.
Nachstehend wird die Wortfeststellungseinrichtung weiter erläutert. Es sind verschiedene in Betracht kommende Formen für die Wortfeststellungseinrichtung 16 der Fig, 1 vorstehend angegeben worden, eine diese Ausführungsformen wird im folgenden im einzelnen beschrieben. Für die Erläuterung sei angenommen, daß die Wortspeichereinrichtung 17 aus einem Hartverdrahtungsspeicher besteht und daß die Wortfeststellungseinrichtung 16 zur Entnahme des Informationsgehalts einer jeden Zeile der Register Ql, Q2 und Q3, wie er an den Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 zur Verfügung steht, und zum Vergleich des entnommenen Informationsgehalts mit dem Hartverdrahtungsspeicher dient. Die Wortfeststellungseinrichtung 16 kann demgemäß aus einer Mehrzahl von Koinzidenzschaltungen aufgebaut sein, die jede mehrere Eingangsklemmen aufweisen, welche mit ausgewählten Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 verbunden sind. Eine gesonderte Koinzidenzschaltung ist für jedes der vorbestimmten Binärwörter vorgesehen, die zur Kennzeichnung der verschiedenen unterscheidenden Merkmale der erfingungsgemäß zu identifizierenden alphanumerischen Zeichen be-
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nutzt werden. Nach dem vorstehend angenommenen Beispiel, bei dem 48 vorbestimmte Binärwörter zur Darstellung der unterscheidenden Merkmale von 15 alphanumerischen Zeichen benutzt werden, können somit 48 Koinzidenzschaltungen parallel mit der Multiplexerschaltung 133 verbunden sein. Die einzelnen Koinzidenzschaltungen sind so ausgebildet, daß sie aufeinanderfolgende Zeilen jeder bewerteten geometrischen Datenfeldkonfiguration erfassen, um eine Übereinstimmung 2wischen dem Informationsgehalt einer jeden geprüften Zeile und einem entsprechenden Informationsgehalt der vorbestimmten Binärwörter festzustellen.
Die Fig. 4A-4C veranschaulichen typische Koinzidenzschaltungen und die Art und Weise, in der jede dieser typischen Koinzidenzschaltungen den Informationsgehalt einer gespeicherten Zeile von Binärsignalen entnimmt. In der Fig. 4A ist eine Koinzidenzschaltung gezeigt, die eine Korrelation zwischen dem Informationsgehalt einer geprüften Zeile und einem vorbestimmten Binärwort 1 herstellt. Die Koinzidenzschaltung, nachstehend als WD 1-Detektor bezeichnet, stellt fest, wenn eine binäre "1" in den Stufen zwei oder drei, in der Stufe vier, in der Stufe fünf, in der Stufe acht, in der Stufe neun, in der Stufe zwölf, in der Stufe dreizehn und in der Stufe vierzehn gespeichert und weiterhin eine binäre "0" in der Stufe siebzehn einer Zeile in einem der Register Ql, Q2 oder Q3 gespeichert ist. Demgemäß kann ein UND-Gatter mit neun Eingängen vorgesehen werden, wobei eine erste Eingangsklemme mit der Eins-Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 2 oder 3 der Multiplexerschaltung 133 verbunden ist, eine zweite Eingangsklemme mit der Eins-Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 4, eine dritte Eingangsklemme mit der Eins-Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 5, eine vierte Eingangsklemme mit der Eins-Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 8, eine fünfte Eingangsklemme mit der Eins-Ausgangsklemme . der Umschalteinrichtung 9, eine sechste Eingangsklemme mit der Eins-Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 12,. eine siebte Eingangsklemme mit der Eins-Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 13, eine achte Eingangsklemme mit der Eins-Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 14 und eine neunte Eingangsklemme mit der Null-Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung
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17 der Multiplexerschaltung 133 verbunden sind. Wenn also die MuI-tiplexerschaltung 133 an ihren angegebenen Ausgangsklemmen gleichzeitig mit diesen Binärsignalen beaufschlagt istj, erzeugt der WD 1-Detektor - ohne Rücksicht auf die an ihren restlichen Ausgangsklemmen anliegenden Binärsignale - ein Signal, etwa eine binäre "1", so daß hierdurch die geprüfte Zeile der Register Ql, Q2 oder Q3 als vorgegebenes Binärwort erkannt wird.
Ein UND-Gatter mit neun Eingängen ist auf dem Markt nicht ohne weiteres erhältlich. Demgemäß wird der WD 1-Detektor zweckmäßig aus einer Mehrsahl von handelsüblichen UND-Gattern unter Zusammenstellung eines UND-Gatters mit neun Eingängen gebildet. Gemäß Fig. 4A besteht der WD !»Detektor aus einer ODER-Schaltung 1601, die mit den Ausgangsklemmen der Umschalteinrichtungen 2 und 3 der Multiplexerschaltung 133 verbunden ist und mit einer Ausgangsklemme an eine Eingangsklemrne eines UND-Gatters 1602 angeschlossen ist. Die zweite Eingangsklemme und die dritte Eingangsklemme des UND-Gatters 1602 sind mit den Ausgangsklemmen der Umschalteinrichtungen 4 bzw. 5 der Multiplexerschaltung 133 verbunden. Ein weiteres UND-Gatter 1603 ist über eine erste und eine zweite Eingangsklemme mit den Ausgangskieramen der Umschalteinrichtungen 8 und 9 der Multiplexerschaltung verbunden. Entsprechend ist ein UND-Gatter 1604, das drei Eingangsklemmeii aufweist, mit den Ausgangsklemmen der Umschalteinriencungen 12, 13 und 14 der Multiplexerschaltung 133 verbunden. Die Ausgangsklemmen der UND-Gatter 1602, 1603 und 1604 sind mit zugehörigen Eingangsklemmen eines UND-Gatters 1605 verbunden, die Ausgangsklemme des letztgenannten UND-Gatters steht mit einem UND-Gatter 1607 in Verbindung. Eine weitere Eingangsklemme des UND-Gatters 1607 kann direkt mit der Null-Augangsklemme der Umschalteinrichtung 17 der Multiplexerschaltung 133 oder, alternativ, über eine Invertierschaltung 1606 mit der Eins-Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 17 verbunden sein. Logische UND-Gatter und Invertierschaltungen sind bekannt und brauchen nicht weiter erläutert zu werden.
Nachstehend wird die Betriebsweise des WD !-Detektors in Verbindung mit der Fig. 7A beschrieben. Es sei daran erinnert, daß, wenn die Abtasteinrichtung 11 einen Abtastweg über
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das vorgelegte Zeichen 10 durchlauft, Finärslgnale laufend aufeinander folgend, d.h. serial, in die Register Ql, Q2 und Q3 geschoben werden. Wenn jedes■Binärsignal eingeschoben ist, wird der Inhalt einer Spalte serial in eine benachbarte Spalte geschoben. Gleichzeitig mit der Bildung der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen werden somit die Feldgruppen binärer Signale Zeile um Zeile durch die Register Ql, Q2 und Q3 geschoben* Bei jeder Verschiebeimpulserzeugung durch die Zeitsteuerschaltung 132 werden somit die in der ersten Zeile der Register Ql, Q2 und Q3 gespeicherten Binärsignale in die Zwischenspeicherregister 151', 131' bzw. 1528 geschoben. Demgemäß liegen die in jedem der Zwischen·= Speicherregister gespeicherten Signale aufeinanderfolgend in zeitunterteilter Weise an den Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung 133. Wenn beispielsweise, wie aus der Fig. 7A ersichtlich ist, die Zeile 9 einer jeden bewerteten geometrischen Datenfeldkonfiguration in die Zwischenspeicherregister geschoben wirdf lassen die an den ausgewählten Eingangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 erscheinenden Binärsignale keinen angemessenen Wert zur Bildung einer binären "1" an der Aus gangs klemme des UND-Gatters 1607 zu«, Demgemäß zeigt der WD 1-Detektor keinen bejahenden Vergleich für die an den Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 anliegenden Binärsignale der Zeile 9 an, unabhängig von dem in der Multiplexers chaltung gerade geöffneten Durchgangsweg. Das UND-Gatter 1607 wird daher bei Betätigung der Multiplexerschaltung zur Verbindung des Inhalts des Zwischenspeicherregisters 151' oder des Zwischenspeicherregisters 131' oder des Zwischenspeicherregisters 152' mit ihren Ausgangsklemmen nicht erregt.
Wenn die Zeitsteuerschaltung 132 aufeinanderfolgende Verschiebungsimpulse erzeugt, wird der Inhalt der Zeile 11 in jedem der Register Ql, Q2 und Q3 in die Zwischenspeicherregister 1511, 1311 bzw. 152' vorgeschoben. Wenn die Zählschaltung 134 einen ersten Zählstand zeigt, wird,die in dem Zwischenspeicherregister 151' gespeicherte Zeile von Binärsignalen mit den Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 verbunden. Zur Erläuterung sei angenommen, daß infolge von Ungleichmäßigkeiten im vorgelegten Zeichen 10 die im Zwischenspeicherregister 151' gespeicherten Binärsignale nicht unbedingt der in Fig. 7A dargestellten Zeile 11
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entsprechen. Demgemäß mögen die an den WD 1-Detektor angelegten ausgewählten Signale die erforderliche Koinzidenzbeziehung nicht zulassen. Die Zeile 11, die ursprünglich in dem Ql-Register gespeichert war und nunmehr von dem WD 1-Detektor geprüft wird, wird somit nicht als Binärwort 1 gekennzeichnet. Es ist jedoch zu beachten, daß alle Wortdetektoren parallel geschaltet sind und die in ausgewählten Stufen des Zwischenspeicherregisters 151' gespeicherten Binärsignale eine weitere Koinzidenzbeziehung zulassen könnten, so daß die·Zeile 11 des Registers Ql als ein anderes vorbestimmtes Binärwort gekennzeichnet werden könnte. Wie nachstehend noch ersichtlich wird, führt eine scheinbar fehlerhafte Kennzeichnung einer Zeile aus einem der Register Ql> Q2 oder Q3 nicht zu einer Störung der richtigen Kennzeichnung des vorgelegten Zeichens, vorausgesetzt, daß diese Zeile in einem der verbleibenden Register richtig gekennzeichnet wird.
Es sei angenommen, daß die Zeile 11 der in dem Q2-Register gespeicherten geometrischen Datenfeldkonfiguration u.a. Binärsignale in ausgewählten Stufen aufweist, die den in Zeile 11 der Figur 7A dargestellten Binärsignalen entsprechen. So sei angenommen, daß die Stufen 3, 4, 5, 8, 9, 12, 13 und 14 in Zeile 11 des Q2-Registers jeweils eine binäre "1" und die Stufe 17 der Zeile 11 eine binäre "0" darin gespeichert enthalten, ungeachtet des Inhalts der restlichen Stufen. Wenn die Zeile 11 des Q2-Registers in das Zwischenspeicherregister 1311 vorgeschoben wird und die Zählschaltung 1,34 ihren zweiten Zählstand hat, wird somit der Inhalt des Zwischenspeicherregisters 131' an die Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 angelegt, wodurch sich eine binäre "1" an den Eingangsklemmen eines jeden der UND-Gatter 1602, 1603 und 1604 ergibt. Jedes dieser UND-Gatter erzeugt in Ansprechen auf die angelegten Eingangssignale eine binäre "1", woraufhin das UND-Gatter 1605 das UND-Gatter 1607 mit einer binären "1" beaufschlagt. Die logische Negation, die mit der in der Stufe 17 des Zwischenspeicherregisters 131" gespeicherten binären "0" durch die Invertierschaltung 1606 erfolgt, bewirkt die Zuführung einer binären "1" zu der anderen Eingängsklemme des UND-Gatters 1607. Demgemäß liefert der WD 1-Detektor eine binäre "1" an der Ausgangs-
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klemme des UND-Gatters 1607 und kennzeichnet hierdurch die Zeile des Q2-Registers als vorgegebenes Binärwort 1.
Wenn die Zählschaltung 134 auf ihren dritten Zählstand angewachsen ist, wird der Inhalt des Zwischenspeicherregisters 152' mit den Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 verbunden. Wenn die in den ausgewählten Stufen des Zwxschenspeicherregisters 152' gespeicherten Binärsignale den in der Zeile 1.1 der Figur 7A wiedergegebenen Binärsignalen entsprechen, wird somit die Zeile 11 des Registers Q3 als vorgegebenes Binärwort 1 gekennzeichnet. Wenn jedoch die in dem Zwischenspeicherregister 152' gespeicherten ausgewählten Binärsignale die durch den WD 1-Detektor der Figur 4A dargestellte Koinzidenzbeziehung nicht zulassen, kann die Zeile 11 des Registers Q3 als irgendein anderes vorgegebenes Binärwort gekennzeichnet werden. Trotzdem führt eine derartige Kennzeichnung nicht zu einer Störung der richtigen Identifizierung des vorgelegten Zeichens, wie aus den nachstehenden"Erläuterungen ersichtlich wird.
Das nächste von dem Multiplexzeitgeber 135 erzeugte Multiplextaktsignal fällt zusammen mit dem nächsten von der Zeitsteuerschaltung 132 erzeugten Verschiebungssignal. Demgemäß wird nunmehr die Zeile 12 eines jeden der Register Ql, Q2 und Q3 in die Zwischenspeicherregister 1511, 131' bzw. 152' geschoben. Weiterhin wird die Zählschaltung 134· auf ihren ursprünglichen Zählstand zurückgestellt, woraufhin wieder der Inhalt des Zwischenspeicherregisters 151' an die Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 angelegt wird. Somit wird der Inhalt des Zwischenspeicherregisters 151' von jedem der parallel geschalteten Wortdetektoren geprüft. Weiterhin werden, wenn der Zählstand der Zählschalturig 13 4 fortlaufend anwächst, die Inhalte der restlichen Zwischenspeicherregister in entsprechender Weise von den parallel geschalteten Wortdetektoren geprüft. In dieser Weise wird der Inhalt einer jeden Zeile der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen mit den vorgegebenen Binärwörtern verglichen, so daß der diskrete Bereiche des vorgelegten Zeichens 10 kennzeichnende Informationsgehalt, wie er durch die Abtasteinrichtung 11 erfaßt wird, richtig identifiziert wird.
Wenn eine entsprechende Anzahl von Verschiebungsimpulsen
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durch die Zeitsteuerschaltung 132 erzeugt worden ist, wird die Zeile 13 in jedem der Register Ql, Q2 und-Q3 in die Zwischenspeicherregister 151', 131' bzw. 152' geschoben. Wenn die in den ausgewählten Stufen eines der Zwischenspeicherregister gespeicherten Binärsignale die richtige Koinzidenzbeziehung zulassen, wird der Inhalt dieses Zwischenspeicherregisters als eines der vorgegebenen Binärwörter identifiziert. Wenn somit eine binäre "1" (dargestellt als ein "X" in der Figur 7A) in den Stufen 3 und 14 der Zeile 13 in einem der Register Ql, Q2 oder Q3 gespeichert ist, ohne Rücksicht auf die in den übrigen Stufen der Zeile gespeicherten Binärsignale, wird die Zeile 13 als Binärwort 4 gekennzeichnet. Es ist somit ohne weiteres ersichtlich, daß der in den Zeichnungen nicht im einzelnen dargestellte WD 4-Detektor aus einem herkömmlichen UND-Gatter bestehen kann, das mit einer ersten Eingangsklemme an die Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 3 und mit einer zweiten Eingangsklemme an die Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 14 der Multiplexerschaltung 133 angeschlossen ist.
Anschließend wird ein WD 3-Detektor näher beschrieben. Die erfindungsgemäß angewendeten Wortdetektoren besitzen genügende Anpassungsfähigkeit, um nicht auf die Prüfung eines diskreten Bereichs eines abgetasteten Zeichens, der nur durch eine abgetastete Seile wiedergegeben wird, beschränkt zu sein. Anders ausgedrückt sind mindestens einige der Wortdetektoren zu einer Erkennung charakteristischer Merkmale alphanumerischer Zeichen in der Lage, bei denen diese charakteristischen Merkmale von einer gegebenen abgetasteten Zeile sowie Anteilen einer oder mehrerer benachbarter und nachfolgend abgetasteter Zeilen gebildet werden. Wie im einzelnen aus der Figur 7A ersichtlich ist, kann ein diskreter Bereich einer geometrischen Datenfeldkonfiguration als, beispielsweise, vorgegebenes Binärwort 3 gekennzeichnet werden, wenn der Informationsgehalt dieses diskreten Bereichs dem Informationsgehalt entspricht, der durch die Zeilen 14, 15 und 16 wiedergegeben wird. Wenn also eine gegebene Zeile eines der Register Ql, Q2 oder Q3 eine binäre "1" in den Stufen 3 und 14 und eine binäre 11O" in den Stufen 7, 8, 9 und 10 gespeichert enthält und wenn die Stufe 8 einer unmittelbar vorhergehenden Zeile eine binäre "0" gespeichert
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enthält und weiterhin die Stufe 8 einer unmittelbar nachfolgenden Zeile eine "binäre "0" gespeichert enthält, so wird diese gegebene Zeile als vorbestimmtes Binärwort 3 gekennzeichnet. Eine Ausführungsform der Einrichtung zu einer derartigen Prüfung einer Zeile von Binärsignalen und zur Kennzeichnung dieser Zeile als vorbestimmtes Binärwort 3 ist in der Figur 42. dargestellt. Um die gleich= zeitige Speicherung einer gegebenen Zeile und einer unmittelbar vorhergehenden Zeile von Binärsignalen und'deren ordnungsgemäße Prüfung zu gestatten, ist eine zusätzliche Reihe- von Flip-Flop-Schaltungen mit den Ausgangsklemmen eines entsprechenden Zwisehenspeicherregisters verbunden. Die Figur 4B veranschaulicht einen Teil dieser Zeile zusätzlicher Flip-Flop-Schaltungen, dort bezeichnet als Flip-Flop-Schaltungen 1611a, 1611b und 1611c. Es kann eine zusätzliche Flip-Flop-Schaltung für jede Stufe einer Zeile vorgesehen werden; zur Vereinfachung der Darstellung sind hier jedoch nur drei derartige zusätzliche Flip-Flop-Schaltungen gezeigt. Weiterhin sind zur Vermeidung einer unnötigen Komplizierung der Zeich·= nung nur das Q2-Register und ein zugehöriges Zwischenregister 131' dargestellt. Trotzdem ist ohne weiteres klar, daß die Zwischenspeicherregister 151' und 152' jedes mit einer zusätzlichen Zeile von Flip-Flop-Schaitungen, wie das hier für das Zwischenspeicherregister 131 · dargestellt ist, versehen sein können. Zufriedenstel·= lende Ergebnisse sind jedoch bereits bei der in Figur 4B dargestellten Ausbildung erzielt worden.
Die Flip-Flop-Schaltungen 1611a - 1611c können herkömmliche, durch Taktimpulse gesteuerte bistabile MuItivibratoren der üblicherweise in bekannten Schieberegistern verwendeten Art umfassen. Jede der Flip-Flop-Schaltungen 1611a - 1611c kann somit den einzelnen Stufen, wie sie in dem Zwischenspeicherregister 131 · und dem Q2-Register verwendet werden, ähnlich sein. Die Flip-Flop-Schaltungen 1611a - 1611c speichern somit die Binärsignale einer unmittelbar vorausgehenden Zeile, wenn das Zwischenspeicherregister 131' die Binärsignale einer gegebenen Zeile speichert. Es ist klar^ daß zum Zeitpunkt der Speicherung der gegebenen Zeile an Binärsignalen in dem Zwischenspeieherregister 131' eine unmittelbar nachfolgende Zeile von Binärsignalen in der ersten Zeile des Q2-Regi-
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sters gespeichert ist. Die Eingangskleitimen der Multiplexerschaltung 133 sind mit dem Zwischenspeicherregister 131' verbunden und ausgewählte Vertreter der zusätzlichen Flip-Flop-Schaltungen 1611a 1611c sind mit zugeordneten Eingangsklemmen des WD 3-Detektors verbunden. Bei einer vereinfachten Ausführungsform des WD 3-Detektors kann ein UND-Gatter mit acht Eingängen vorgesehen sein, wobei eine erste Eingangsklemme mit der Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 3 der Muitiplexerschaltung 133 verbunden ist. Weiterhin sind eine zweite, dritte, vierte und fünfte Eingangsklemme mit den Ausgangsklemmen der Umschalteinrichtungen 7, 9, 10 b2w. 14 verbunden. Es können die Null-Ausgangsklemmen der Umschalteinrichtungen 7, 9 und 10 mit dem UND-Gatter verbunden sein, oder, alternativ, geeignete Invertierschaltungen zwischen die Umschalteinrichtungen und die entsprechenden Eingangsklemmen des UND-Gatters mit acht Eingängen geschaltet sein. Eine sechste Eingangsklemme des UND-Gatters mit acht Eingängen empfängt das Binärsignal, das in der achten Stufe der Zeile gespeichert ist, die der in dem Zwischenspeicherregister 131' gespeicherten Zeile unmittelbar vorausgeht. Hierzu ist die Flip-Flop-Schaltung 1611c mit der achten Stufe des Zwischenspeicherregisters 131' verbunden und weist eine Ausgangsklemme auf, die an die sechste Eingangsklemme des UND-Gatters mit acht Eingängen angeschlossen ist. Die siebte Eingangsklemme des UND-Gatters mit acht Eingängen empfängt das Binärsignal, das in der achten Stufe der in Prüfung befindlichen Zeile gespeichert ist. Hierzu kann die Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 8 der Multiplexerschaltung 133 mit der siebten Eingangsklemme des UND-Gatters mit acht Eingängen verbunden sein. Alternativ kann, wie in der Zeichnung dargestellt, der Ausgang der achten Stufe des Zwischenspeicherregisters 131' mit der siebten Eingangsklemme des UND-Gatters mit acht Eingängen verbunden sein. Die achte Eingangsklemme des Und-Gatters mit acht Eingängen empfängt das Binärsignal, das in der Zeile gespeichert ist, die der in Prüfung befindlichen Zeile unmittelbar nachfolgt. Hierzu kann die achte Stufe der ersten Zeile des Q2-Registers mit der achten Eingangsklemme des UND-Gatters mit acht Eingängen verbunden sein.
Wie bereits erwähnt, sind UND-Gatter mit so vielen
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Eingängen, etwa entsprechend dem für die Ausbildung des WD 3-Detektors verwendbaren UND-Gatter mit acht Eingängen, im Handel nicht ohne weiteres erhältlich. Die Wirkungsweise eines derartigen UND-Gatters mit acht Eingängen kann jedoch einwandfrei durch die in der Figur 4B dargestellte Kombination von zusammengeschlossenen UND-Gattern, wie sie auf dem Markt ohne weiteres zur Verfügung stehen, erfüllt werden. Hierzu ist ein UND-Gatter 1620 mit seiner ersten Eingangsklemme an die Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 3 der Multiplexerschaltung 133 angeschlossen und eine zweite Eingangsklemme ist mit der Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 14 verbunden. Ein UND-Gatter 1619 ist mit seiner ersten Eingangsklemme an die Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 7 über eine Xnvertierschaltung 1616 angeschlossen, eine zweite Eingangsklemme ist mit der Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 9 über eine Invertierschaltung 1617 verbunden, und eine dritte Eingangsklemme steht mit der Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 10 über eine Invertierschaltung 1618 in Verbindung. Die Ausgangsklemmen der UND-Gatter 1619 und 1620 sind mit entsprechenden Eingangsklemmen eines UND-Gatters 1621 verbunden, die Ausgangsklemme des letztgenannten UND-Gatters ist an die Eingangsklemme eines UND-Gatters 1622 angeschlossen. Weiterhin ist ein UND-Gatter 1615 mit einer ersten Eingangsklemme an die Flip-Flop-Schaltung 1611c über eine Invertierschaltung 1612 angeschlossen, eine zweite Eingangsklemme ist mit der achten Stufe des Zwischenspeicherregisters 131' über eine Invertierschaltung 1613 verbunden und eine dritte Eingangsklemme ist mit der achten Stufe der ersten Zeile des Q2-Registers über eine Invertierschaltung 1614 verbunden. Es ist natürlich klar, daß die Invertierschaltung 1613 gewünschtenfalls auch mit der Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 8 der Multiplexerschaltung 133 verbunden sein kann. Der in Figur 4B gezeigte WD 3-Detektor ist somit in der Lage, ein Ausgangssignal zu liefern, wenn eine Zeile von Binärsignalen, etwa wie sie als Zeile 15 in Figur 7A dargestellt ist,in einem der Zwischenregis.ter 151', 131' oder 152' gespeichert ist und weiterhin eine ausgewählte Stufe in einer unmittelbar vorausgehenden Zeile sowie eine ausgewählte Stufe in einer unmittelbar nachfolgenden Zeile vorbestimmte Binärsignale, etwa wie sie in den Zei-
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len 14 und 16 der Figur 7A dargestellt sind, gespeichert enthalten. Es ist anzumerken, daß die zusätzlichen Flip-Flop-Schaltungen 1611a - 1611c sowie das Zwischenspeicherregister 131' hier als gesonderte Bauteile gezeigt sind, genau so aber auch als weitere Stufen integral in das Q2-Register aufgenommen sein können.
Im Betrieb seien die Zeilen 11 und 13 vorausgehend in die entsprechenden Zwischenspeicherregister 151', 131· und 152' geschoben und als vorgegebenes Binärwort 1 bzw. vorgegebenes Binärwort 4 gekennzeichnet worden. Darauf folgende, von der Zeitsteuerschaltung 132 erzeugte Verschiebeimpulse bewirken eine Verschiebung der Zeile 15 der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfiguration aus den Registern Ql, Q2 und Q3 in die Zwischenspeicherregister 151', 1311 bzw. 1521. Zu dieser Zeit weist die Zählschaltung 134 ihren ersten Zählstand auf, so daß der Inhalt des Zwischenspeicherregisters 151' an die Ausgangsklemmen der Multiplexers chaltung 133 angelegt wird. Wenn das Zwischenspeicherregister 151' u.a. eine binäre "1" in ihren Stufen 3 und 14 und eine binäre "0" in ihren Stufen 7, 8, 9 und 10 gespeichert enthält und weiterhin die Flip-Flop-Schaltung 1611c, die mit dem Zwischenspeieherregister 131' verbunden ist, eine binäre "0" enthält und die achte Stufe der ersten Zeile des Registers Q2 ebenfalls eine binäre "0" gespeichert enthält, wird somit der Inhalt des Zwischenspeicherregisters 151' als vorgegebenes Binärwort 3 gekennzeichnet. Sämtliche vorgenannten Bedingungen müssen gleichzeitig erfüllt sein; die Nichterfüllung nur irgendeiner dieser Bedingungen schließt eine solche Kennzeichnung der in dem Zwischenspei eher register 151* gespeicherten Zeile von Binärsignalen aus.
Wenn die Zählung der Zählschaltung 134 auf ihren zweiten Zählstand angewachsen ist, wird der Inhalt des Zwischenspeicherregisters 131' an die Ausgangsklemmen der Multiplexerschaltung 133 angelegt. Wenn die nun im Zwischenspeicherregister 131' gespeicherten Binärsignale die schematisch in Zeile 15 der Figur 7A dargestellten ausgewählten Binärsignale aufweist und die Flip-Flopschaltung 1611c eine binäre "0" enthält und die achte Stufe der ersten Zeile des Registers Q2 eine binäre "0" enthält, wird der
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Inhalt des Zwischenspeicherregisters 131' als vorgegebenes Binärwort 3 gekennzeichnet.
Das Anwachsen der Zählung der Zählschaltung 134 auf ihren dritten Zählstand bewirkt ein Anlegen des Inhalts des Zwischenspeicherregisters 152' an die Ausgangsklemmen der"Multiplexerschaltung 133. Der Inhalt des Zwischenspeicherregisters 152' ' wird somit durch die Mehrzahl von Wortdetektoren geprüft und wenn der Inhalt die in der Zeile 15 der Figur 7A schematisch dargestellten ausgewählten Binärsignale einschließt, wird der Inhalt als das vorgegebene Binärwort 3 gekennzeichnet. Es ist somit ersichtlich, daß, wenn die Zeile 15 in irgendeiner der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen ausgewählte Binärsignale in bestimmten Stufen aufweist, wie das schematisch in der Zeile 15 der Figur 7A dargestellt ist, der WD 3-Detektor erregt wird, ohne Rücksicht auf die im einzelnen vorliegende bewertete geometrischen Datenfeldkonfiguration, in der sich diese Zeile 15 befindet. Demgemäß sind Ungleichmäßigkeiten, die im vorgelegten Zeichen 10 vorhanden sein mögen, unwirksam und verhindern nicht eine einwandfreie Kennzeichnung eines jeden abgetasteten diskreten Bereichs.
Es ist ersichtlich, daß bei der Anlegung der Zeile 15 durch die Multiplexerschaltung 133 an die Mehrzahl von Wortdetektoren die Anwesenheit einer binären "1" in jeder der Stufen 3 und 14 den nicht im einzelnen dargestellten WD 4-Detektor zur Erzeugung eines Ausgangssignals veranlaßt. Eine derartige scheinbar fehlerhafte Kennzeichnung der Zeile 15 beinträchtigt jedoch nicht die richtige Identifizierung des vorgelegten Zeichens, wie aus der noch folgenden Erläuterung der Figur 5 hervorgeht.
Wenn die Zeitsteuerschaltung 132 eine genügende Anzahl von Verschiebungsimpulsen zum Vorschub des Inhalts der Zeile 17 eines jeden der Register Ql, Q2 und Q3 in die zugehörigen Zwischenspeicherregister 1511, 131' bzw. 152' erzeugt hat, prüft die Mehrzahl der Wortdetektoren den Inhalt der jeweiligen Zeile 17 zur Feststellung, ob diese Zeile als eines der vorgegebenen Binärwörter zu kennzeichnen ist. Gemäß Darstellung in Figur 7A wird die Zeile 17 in mindestens einer der bewerteten geometrischen
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Datenfeldkonfigurationen als vorbestimmtes Binärwort 3 von dem WD 3-Detektor erkannt. Wenn die verbleibenden Zeilen einer jeden bewerteten geometrischen Datenfeldkonfiguration nacheinander von der Mehrzahl parallel geschalteter Wortdetektoren geprüft werden, wird gemäß Figur 7A die Zeile 19 in mindestens einer der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen als - unter anderen Kennzeichnungen— vorgegebenes Binärwort 9 gekennzeichnet werden. In entsprechender Weise wird der Informationsgehalt der Zeile von der Mehrzahl der Wortdetektoren geprüft und diese Zeile 21 wird in mindestens einer der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen als vorbestimmtes Binärwort 9 gekennzeichnet. In entsprechender Weise wird die Zeile 23 in mindestens einer der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen als vorgegebenes Binärwort 1 gekennzeichnet.
Vorstehend ist aufgezeigt, in welcher Weise der Informationsgehalt einer jeden Zeile einer jeden bewerteten geometrischen Datenfeldkonfiguration von der Mehrzahl von Wortdetektoren geprüft wird undin welcher Weise die geprüften Zeilen als vorbestimmte Binärwörter gekennzeichnet werden, wenn bestimmte Binärsignale in bestimmten Stufen der geprüften Zeilen vorliegen. Wenn die bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen nach-'einander Zeile um Zeile durch jedes der Register Ql, Q2 und Q3 vorgeschoben werden, erzeugen somit bestimmte aus der Mehrzahl von Wortdetektoren Ausgangssignale, die zur Kennzeichnung einer jeden geprüften Zeile eines jeden der Register Ql, Q2 und Q3 als ein vorgegebenes Binärwort dienen. Für die in der Figur 7A dargestellte Zeichenausbildung führt die Prüfung der Zeilen in jeder bewerteten geometrischen Datenfeldkonfiguration zu der aufeinanderfolgenden Kennzeichnung jeder zweiten der geprüften Zeilen als: Wort 1, Wort 4, Wort 3, Wort 3, Wort 9, Wort 9 und Wort 1. Es ist ersichtlich, daß auch andere aufeinanderfolgende Kennzeichnungen der Zeilen der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen abgeleitet werden, da eine Zeile andere Binärsignale einschließen kann, die anderen vorbestimmten Binärwörtern genügen. Wie nachstehend noch ersichtlich wird, beeinträchtigen derartige andere aufeinanderfolgende Kennzeichnungen die
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richtige Identifizierung des abgetasteten Zeichens jedoch nicht. Weiter ist anzumerken, daß zwar jede aufeinanderfolgende Zeile in jeder bewerteten geometrischen Datenfeldkonfiguration von der Mehrzahl von Wortdetektoren geprüft wird, die hohe Dichte der Zeilen von Binärsignalen, die aus jedem abgetasteten Zeichen abgeleitet werden, jedoch erlaubt, nur jeweils eine aus einem Paar aufeinanderfolgender Zeilen zu. berücksichtigen. Trotzdem fällt natürlich eine Kennzeichnung jeder aufeinanderfolgenden Zeile und die Heranziehung dieser Kennzeichnungen nicht aus dem Rahmen der Erfindung. Gewünschtenfalls kann auch die Dichte der abgeleiteten Zeilen verringert werden, mit einhergehender Steigerung der wirksamen Höhe einer jeden Zeile, einzig durch Vergrößerung der Abmessung einer jeden Photodiode in der Abtasteinrichtung 11 oder Zusammenfassung der Ausgänge benachbarter Photodioden. Natürlich wäre dies aber von einer Verringerung der Auflösung begleitet, s
Nachstehend wird ein weiterer Wortdetektor, hier als WD 16-Detektor bezeichnet, beschrieben. Der WD 1-Detektor und der WD 3-Detektor sijid als typisch für die Mehrzahl von Wortdetektoren anzusehen, die in der Wortfeststellungseinrichtung 16 der Figur 1 zur Anwendung kommen können. Zur weiteren Erleichterung des Verständnisses sei nachstehend noch ein weiterer Wortdetektor beschrieben, wie er zur Feststellung eines charakteristischen Merkmals eines vorgelegten Zeichens benutzt wird, z.B. eines charakteristischen Merkmals, das bei dem alphanumerischen Zeichen "4" auftritt. Dieses charakteristische Merkmal sei willkürlich mit dem vorgegebenen Binärwort 16 belegt. Die Art und Weise, in der ein vorgelegtes Zeichen, z.B. die alphanumerische Ziffer "4", dieses charakteristische Merkmal zeigt, ist aus der Figur 7B ersichtlich. Wie dort gezeigt, kann ein diskreter Bereich einer geometrischen Datenfeldkonfiguration als vorgegebenes Binärwort 16 gekennzeichnet werden, wenn dieser diskrete Bereich eine gegebene Zeile von Binärsignalen umfaßt, in der sich eine binäre "1" in der vierten Stufe der gegebenen Zeile und eine binäre "0" in der siebten, achten und neunten Stufe dieser gegebenen Zeile befindet, eine binäre "0" in der achten Stufe einer unmittelbar nachfolgenden Zeile ist und sich eine binäre "0" in der jeweils achten Stufe der ersten,
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zweiten, dritten, vierten und fünften unmittelbar vorausgehenden Zeilen befindet. Eine typische Ausführungsform des WD 16-Detektors kann demgemäß, mit einem UND-Gatter mit zehn Eingängen gebildet werden, wobei eine erste 'Eingangsklemme mit der Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 4 der Multiplexerschaltung 133, eine zweite und eine dritte Eingangsklemme mit den Null-Ausgangsklemmen der Umschalteinrichtungen 7 bzw. 9 der Multiplexerschaltung, eine vierte Eingangsklemme mit der achten Stufe der ersten Zeile des Q2-Registers, eine fünfte Eingangsklemme mit der achten Stufe des Zwischenspeicherregisters 131' (oder alternativ mit der Null-Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 8 der Multiplexers chaltung) verbunden sind und fünf Eingangsklemmen so angeschlossen sind, daß sie mit dem Inhalt jeweils der achten Stufe einer jeden der fünf unmittelbar vorausgehenden Zeilen, die durch das Zwischenspeicherregister 131' geschoben worden sind, gespeist werden. Bei der vorstehenden Erläuterung der Figur 4B ist aufgezeigt worden, daß eine unmittelbar vorausgehende Zeile von Binärsignalen gespeichert werden kann, indem zusätzliche Flip-Flop-Schaltungen zur Speicherung der vorhergehenden Zeile vorgesehen werden. Demgemäß waren gemäß Figur 4B die Flip-Flop-Schaltungen 1611a, 1611b und 1611c zur .Speicherung der Binärsignale einer Zeile, die sich unmittelbar vor der im Zwischenspeicherregister 131' gespeicherten Zeile von Binärsignalen befindet, vorgeschaltet.
In der Figur 4C ist eine Anordnung dargestellt, die in der Lage ist, zusätzlich vorausgehende Binärsignalzeilen zu speichern; sie umfaßt zusätzliche Flip-Flop-Schaltungen 1631, 16 32, 16 33 und 1634. Es ist nur eine einzige Flip-Flop-Schaltung 1631 gezeichnet, jedoch kann eine volle Zeile von Flip-Flop-Schaltungen vorgesehen werden. Entsprechend ist jeweils nur eine einzige Flip-Flop-Schaltung 1632, 1633 und 1634 gezeichnet, es ist klar, daß jede dieser dargestellten Flip-Flop-Schaltungen eine volle Zeile solcher Flip-Flop-Schaltungen repräsentieren kann. Die Flip-Flop-Schaltungen 1631 - 1634 können jede der vorstehend beschriebenen Flip-Flop-Schaltung 1611c ähnlich sein, und sie sind hier in Reihenschaltung dargestellt, so daß Binärsignale aufeinanderfolgend hindurchgeschoben werden können. Jede Flip-Flop-Schaltung
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1631 - 1634 kann somit eine Verschiebeimpuls-Eingangsklemme zur Anlegung von Verschiebeimpulsen aus der Zeitsteuerschaltung 132 aufweisen. Wenn beispielsweise die elfte Binärsignalzeile von dem Register Q2 in das Zwischenspeicherregister 131' geschoben wird, ist die zwölfte Zeile nunmehr in der ersten Zeile des Registers Q2 gespeichert, der Inhalt der achten Stufe der zehnten Zeile der geometrischen Datenfeldkonfiguration ist in der Flip-Flop-Schaltung 1611c gespeichert, wobei diese Flip-Flop-Schaltung mit der achten Stufe des Zwischenspeicherregisers 131' verbunden ist, der Inhalt der achten Stufe der neunten Zeile der geometrischen Datenfeldkonfiguration ist in der Flip-Flop-Schaltung 1631 gespeichert, der Inhalt der achten Stufe der achten Zeile der geometrischen Datenfeldkonfiguration ist in der Flip-Flop-Schaltung 1632 gespeichert, der Inhalt der achten Stufe der siebten Zeile der geometrischen Datenfeldkonfiguration ist in der Flip-Flop-Schaltung 1633 gespeichert und der Inhalt der achten Stufe der sechsten Zeile der geometrischen Datenfeldkonfiguration ist in der Flip-Flop-Schaltung 1634 gespeichert. Es ergibt sich somit ein wirksames Gedächtnis für die vorausgehende Ausbildung der Binärsignalreihen, die nacheinander durch das Zwischenspeicherregister 131' geschoben worden sind. Es ist wiederum klar, daß die zusätzlichen Flip-Flop-Schaltungen mit dem Zwischenspeicherregister 131' und dem Q2-Register zu einer integralen Struktur vereinigt werden können. Die bezeichnete erste Zeile des Registers Q2 kann somit eine willkürlich gewählte Zeile sein, die nächst vorhergehenden Zeilen werden von dem Zwischenspeicherregister bzw. den zusätzlichen Flip-Flop-Schaltungen gebildet.
Wiederum gilt, daß ein UND-Gatter mit zehn Eingängen im Handel nicht ohne weiteres erhältlich ist und demgemäß dessen Wirkungsweise durch UND-Gatter herbeigeführt werden kann, wie sie ohne weiteres auf dem Markt zu haben sind. Ei-n UND-Gatter mit zehn Eingängen kann durch die dargestellten UND-Gatter 1639 und 1645, deren Ausgangsklemmen mit einem weiteren UND-Gatter 1646 verbunden sind, gebildet werden. Die Eingangsklemmen der UND-Gatter 1639 und 1645 werden selektiv mit den Binärsignalen gespeist, die in den in Figur 7B schematisch dargestellten, ausgewählten Stufen gespeichert sind. Hierzu ist die Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 4 der
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Multiplexerschaltung 133 mit dem UND-Gatter 1645 verbunden und die Ausgangsklemmen der Umschalteinrichtungen 7 und 9 der Multiplexers chaltung sind an das UND-Gatter 16 39 über Invertierschaltungen 1635 bzw. 1636 angeschlossen. Die Invertierschaltungen können fortgelassen werden, wenn die Null-Ausgangsklemmen der Umschalteinrichtungen 7 und 9 der Multiplexerschaltung 133 direkt an das UND-Gatter 1639 angeschlossen werden. Die achte Stufe des Zwischenspeicherregisters 131' ist mit dem UND-Gatter 1639 über eine Invertierschaltung 1637 verbunden. Alternativ kann, wenn gewünscht, die Invertierschaltung 1637 mit der Ausgangsklemme der Umschalteinrichtung 8 der Multiplexerschaltung 133 verbunden werden. Die achte Stufe der ersten Zeile des Registers Q2 ist über eine Invertierschaltung 1638 mit dem UND-Gatter 1639 verbunden. Der Inhalt der jeweils achten Stufe einer jeden der unmittelbar vorausgehenden Zeilen ist mit dem UND-Gatter 1645 folgendermaßen verbunden: Die Flip-Flop-Schaltung 1611c ist über eine Invertierschaltung 1640 an das UND-Gatter 1645 angeschlossen; die Flip-Flop-Schaltung 1631 ist über eine Invertierschaltung 1641 an das UND-Gatter 1645 angeschlossen; die Flip-Flop-Schaltung 1632 ist über eine Invertierschaltung 1642 mit dem UND-Gatter 1645 verbunden; die Flip-Flop-Schaltung 1633 ist über eine Invertierschaltung 1643 mit dem UND-Gatter 1645 verbunden; die Flip-Flop-Schaltung 1634 ist über eine Invertierschaltung 1644 mit dem UND-Gatter 1645 verbunden. Der WD 16-Detektor wird somit erregt, wenn ausgewählte Binärsignale, die in ausgewählten Stufen einer gegebenen Zeile gespeichert sind, zusammen mit ausgewählten Binärsignalen, die in ausgewählten Stufen sowohl nachfolgender als auch vorhergehender Zeilen gespeichert sind, die richtige Koinzidenzbeziehung zulassen. Wenn somit der diskrete Bereich irgendeiner der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen einen Informationsgehalt aufweist, der dem durch das vorbestimmte Binärwort 16 festgelegten charakteristischen Merkmal entspricht, wird dieser diskrete Bereich als Binärwort 16 gekennzeichnet.
Insgesamt werden also die durch die Abtastung des vorgelegten Zeichens 10 entwickelten bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen durch die Mehrzahl von Wortdetektoren Zeile
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um Zeile geprüft. Wenn der Informationsgehalt einer geprüften Zeile dem durch ein vorbestimmtes Binärwort dargestellten Informationsgehalt entspricht, wird der zugeordnete Wortdetektor erregt. Jeder der mehreren Wortdetektoren kann als eine Vergleichseinrichtung angesehen werden, die in der Lage ist, die zugeführten Binärsignale mit einem zugeordneten einzigen vorbestimmten Binärwort, oder Spannungszeichen, zu vergleichen. Die Wortdetektoren können somit angesehen werden, als seien sie mit einer Quelle vorbestimmter Binärwörter verbunden, um den Vergleich herbeizuführen. Eine Koinzidenzbeziehung der einem Wortdetektor zugeführten Binärsignale bedeutet einen bejahenden Vergleich (d.h. eine Übereinstimmung) zwischen den ausgewählten Binärsignalen und dem eindeutigen Spannungszeichen, dargestellt als das vorbestimmte Binärwort. Bei Prüfung der Zeilen 10-23 durch die Mehrzahl von Wortdetektoren werden beispielsweise die aufeinanderfolgenden Zeilen in der schematisch in Figur 7A angegebenen Weise gekennzeichnet, wenn das vorgelegte Zeichen das alphanumerische Zeicten "0" ist. Andererseits werden die aufeinanderfolgend geprüften Zeilen des vorgelegten Zeichens so gekennzeichnet, wie das schematisch in der Figur 7B gezeigt ist, wenn das vorgelegte Zeichen das alphanumerische Zeichen "4" ist. Wie vorstehend erwähnt, werden die möglicherweise anfallenden verschiedenen zusätzlichen Kennzeichnungen jeder geprüften Zeile unbeachtet gelassen und "ignoriert", wenn die angegebenen Kennzeichnungen festgestellt werden. Die "Ignorierung" von ungewollten Kennzeichnungen erfolgt durch die nachstehend erläuterte Folgefeststellungseinrichtung 18.
Nachstehend wird die Folgefeststellung weiter erläutert. In der Figur 5 ist ein Teil der Vorrichtung, die die Folgefeststellungseinrichtung 18 bildet, dargestellt. Er umfaßt eine Schrittschalteinrichtung 181, eine Vorschubeinrichtung 182 und eine Zuschalteinrichtung 185. Die dargestellte Vorrichtung ist in der Lage, eine einzige Folge von Kennzeichnungen zu speichern und diese gespeicherte Folge mit der durch die Mehrzahl von Wortdetektoren festgelegten Folge von Kennzeichnungen zu vergleichen. Der dargestellte Vorrichtungsteil ist demgemäß für jede weitere
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gespeicherte vorbestimmte Folge erneut vorhanden und es ist somit eine einzige vorbestimmte Folge von Kennzeichnungen für jedes alphanumerische Zeichen, das die Vorrichtung der Erfindung zu identifizieren in der Lage ist, vorgesehen. Zur Abkürzung und Vereinfachung der Zeichnungen wird im einzelnen nur der Vorrichtungsteil erläutert, der zur Feststellung der dem alphanumerischen Zeichen "0" entsprechenden Kennzeichnungsfolge in der Lage ist. Es ist klar, daß die übrigen Folgedetektoren in Aufbau und Betrieb dem erläuterten Folgedetektor ähnlich sind.
Die Schrittschalteinrichtung 181 kann eine Torschaltung mit einer Mehrzahl von Eingangsklemmen, einer einzigen Ausgangsklemme und einem Steuereingang umfassen. Die Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung 181 kann mit einer jeweils gewählten Eingangsklemme über die Torschaltung nach Maßgabe eines an den Steuereingang angelegten Steuersignals verbunden werden. Vereinfacht kann die Schrittschalteinrichtung 181 als ein herkömmlicher Schrittschalter angesehen werden, der einen mit der Ausgangsklemme' verbundenen beweglichen Schaltarm oder Anker und eine Mehrzahl von festen Kontakten, die mit den Eingangsklemmen verbunden sind, aufweist. Der bewegliche Anker kann mit jedem der feststehenden Kontakte nacheinander in Ansprechen auf ein zugeführtes Steuersignal in Berührung treten. Als geeignete Ausführungsform für die Schrittschalteinrichtung 181 kann eine herkömmliche Multiplexerschaltung verwendet werden (z.B. die Multiplexerschaltungen Modell 9309 oder 9312 der Fairchild Semiconductor Corporation, Mountain View, Kalifornien (V.St.A.)).
Die einzelnen Eingangsklemmen der Schrittschalteinrichtung 181 sind jeweils mit einem einzelnen Wortdetektor der vorstehend in Verbindung mit den Figuren 4A - 4C beschriebenen Art verbunden. Die Ordnung oder Folge, in der die Eingangsklemmen mit den Wortdetektoren verbunden sind, kennzeichnet eine gespeicherte vorgegebene Folge. Die vorgegebene Folge, die das alphanumerische Zeichen "0" kennzeichnet, besteht somit nach dem erläuterten Beispiel aus dem vorgegebenen Binärwort 1, dem vorgegebenen Binärwort 4, dem vorgegebenen Binärwort 3, dem vorgegebenen Binärwort
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3, dem vorgegebenen Binärwort 9, dem vorgegebenen Binärwort 9 und dem vorgegebenen Binärwort 1. Wenn aufeinanderfolge Zeilen der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen in dieser gerade aufgeführten Folge erkannt werden, zeigt das vorgelegte Zeichen also jene kennzeichnenden Merkmale, die in Kombination als das alphanumerische Zeichen "0" zu identifizieren' sind. Diese Identifizierung wird erhalten ohne Rücksicht auf die im einzelnen vorliegende geometrische Datenfeldkonfiguration, in der sich die gekennzeichneten Zeilen befinden.
Der Steuereingang der Schrittschalteinrichtung 181 ist mit einer ersten Ausgangsklemme der Vorschubeinrichtung 182 verbunden; letztere erzeugt Steuersignale zum Vorrücken der Verbindung der Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung 181 von einer gegebenen · Eingangsklemme zu ihrer nächstfolgenden Eingangsklemme. Die Vorschubeinrichtung 182 kann eine herkömmliche Binärzählschaltung umfassen, die zur Zählung einer Anzahl von angelegten Impulsein in der Lage ist. Die bei der dargestellten Zählschaltung vorliegende Zählung kann erhöht werden, wenn das zugeführte Signal einen Negativübergang aufweist. Der Zählstand der Zählschaltung 182 wird an ihrer ersten Ausgangsklemme als Steuersignal zur Identifizierung der jeweiligen Eingangsklemme der Schrittschalteinrichtung 181, mit der ihre Ausgangsklemme zu verbinden ist, benutzt.
Die Eingangsklemme der Zählschaltung 182 ist mit der Zuschalteinrichtung 185 verbunden. Die Zuschalteinrichtung kann einen herkömmlichen taktimpulsgesteuerten bistabilen Multivibrator umfassen, z.B. eine J-K Flip-Flop-Schaltung o.dgl. Die Flip-Flop-Schaltung 185 umfaßt eine Stelleingangsklerame, die mit der Ausgangsklemme.der Schrittschalteinrichtung 181 verbunden ist, und eine Rückstelleingangsklemme, die mit einem Zeitgeber 184 verbunden ist. Eine Taktimpulseingangsklemme ist mit dem vorstehend beschriebenen Multiplextaktgeber 155 durch ein UND-Gatter 183 verbunden. Eine weitere Eingangsklemme des UND-Gatters 183 ist mit der 1-Ausgangsklemme der vorstehend beschriebenen Flip-Flop-Schaitung 147 verbunden. Der Zeitgeber 184 erzeugt Zeitsteuerimpulse einer Frequenz von nf/2, die also halb so groß wie die Frequenz
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ist, mit der eine Zeile von Binärsignalen in den Registern Ql, Q2 und Q3 in eine benachbarte Zeile geschoben wird.
Die Zählschaltung 182 weist eine zweite Ausgangsklemme auf, die mit einer Abs chalteingangskleitime der Schrittschalteinrichtung 181 verbunden ist. Die zweite Ausgangsklemme erhält ein Signal, wenn ein vorbestimmter Zählstand von der Zählschaltung erreicht ist. Die Zählschaltung 182 weist weiterhin eine Rückstelleingangsklemme auf, die mit dem vorstehend beschriebenen Zeitgeber 145 verbunden ist und demgemäß mit einer Frequenz f erzeugte Taktimpulse empfangen kann. Der Zählstand der Zählschaltung kann also auf einen Anfangsstand zurückgestellt werden, nachdem alle η Zeilen der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfiguration durch die Mehrzahl von Wortdetektoren geprüft sind.
Nachstehend wird der Betrieb der dargestellten Vorrichtung für ein Beispiel beschrieben, bei dem das vorgelegte Zeichen dem alphanumerischen Zeichen "0" entspricht. Es ist klar, daß die nicht dargestellten übrigen Folgedetektoren der Folgefeststellungseinrichtung 18 in entsprechender Weise eine Feststellung treffen, wenn die von der Mehrzahl der Wortdetektoren erhaltene Folge von Kennzeichnungen einer gespeicherten vorbestimmten Folge entspricht, die von der in Fig. 5 dargestellten Folge verschieden ist. Wenn die Register Ql, Q2 und Q3 durch die Mehrpegel-Quantisierungseinrichtung serial mit Binärsignalen gespeist werden, prüft die Mehrzahl von Wortdetektoren nacheinander jede der η Zeilen der Register. Während des Zeitraums der Entwicklung der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen in den Registern Ql, Q2 und Q3 kann es vorkommen, daß ausgewählte Stufen der Register zufällig solche Binärsignale speichern, die durch einige der Wortdetektoren als vorbestimmte Binärwörter gekennzeichnet werden. Es ist jedoch klar, daß während der Entwicklung der bewerteten Datenfeldkonfigurationen derartige Kennzeichnungen fehlerhaft sind und ihre Folge zu dieser Zeit nicht mit der Mehrzahl von gespeicherten vorgegebenen Folgen verglichen werden sollte. Demgemäß bleibt die Flip-Flop-Schaltung 147 zurückgestellt in ihren zweiten Zustand, so daß der Betrieb des dargestellten FoIgedetektors unterbunden ist, bis die in dem Q2-Register entwickelte geometrische Datenfeld-
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konfiguration ordnungsgemäß in dem Register positioniert ist. Wenn die Flip-Fldp-Schaltung 147 in ihren ersten Zustand gestellt wird, wird das UND-Gatter 183 in die Lage versetzt, die von dem Multiplexzeitgeber 155 zugeführten Multiplextaktimpulse an die Taktimpulseingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 zu geben. Die Flip-Flop-Schaltung ist somit in der Lage, das von der Schrittschalteinrichtung 181 angelegte Binärsignal zu speichern, wenn ein MuI-tiplextaktimpuls empfangen wird. Die dargestellte Anordnung wird somit in die Lage versetzt, die von der Mehrzahl von Wortdetektoren zugeführte Kennzeichnungsfolge abzufühlen und diese Folge mit der gespeicherten vorbestimmten Folge, die dem alphanumerischen Zeichen "0" entspricht, zu vergleichen.
Wenn jede Zeile von Blnärsi.gnalen in jedem der Register Ql, Q2 und Q3 in zeitunterteilter Weise von der Mehrzahl von Wortdetektoren geprüft wird, erzeugen also bestimmte der Wortdetektoren Ausgangssignale, sofern eine geprüfte Zeile Binärsignale aufweist, die zugeordneten vorbestimmten Binärwörtern entsprechen. Die von solchen Wortdetektoren erzeugten Ausgangssignale werden an die Eingangsklemmen der verschiedenen Schrittschalteinrichtungen angelegt^ mit denen diese Wortdetektoren verbunden sind. Wenn beispielsweise die Zeile 11 der in Fig. 7A dargestellten bewerteten geometrischen Datenfeldkonfiguration geprüft"wird, erzeugt - wie erläutert - der WD 1-Detektor ein Ausgangssignal. Andere Wortdetektoren, z.B. der WD 4-Detektor, erzeugen ebenfalls Ausgangssignale. Demgemäß wird eine binäre "1" an die Eingangsklemmen 1, 2 und 7 der Schrittschalteinrichtung 181 angelegt, wenn die Zeile 11 geprüft wird. Die an die Eingangsklemme 1 angelegte binäre "1" gelangt an die Ausgangsklemme und wird durch die Schrittschalteinrichtung der Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 zugeführt. Die Flip-Flop-Schaltung wird somit in ihren ersten Zustand gestellt und es erscheint ein entsprechendes Ausgangssignal an ihrer Ausgangsklemme 1. Es ist hier anzumerken, daß die Flip-Flop-Schaltung 185 in ihren ersten Zustand gestellt wird, wenn der WD 1-Detektor ein Ausgangesignal bei Prüfung der Zeile 11 in irgendeinem der Register Ql, Q2 oder Q3 erzeugt. Wenn der Inhalt der Zeile 11 des Ql-Registers von den Wortdetektoren geprüft wird, wird
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ein Multiplextaktimpuls von dem Multiρlexzeitgeber 155 durch das UND-Gatter 183 an die Taktimpulseingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 angelegt. Wenn somit die Zeile 11 des Ql-Registers Binärsignale gespeichert enthält, wie sie schematisch in der Zeile 11 der Fig. 7A gezeigt sind, wird somit die von dem WD 1-Detektor erzeugte und durch die Schrittschalteinrichtung 181 an die Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 angelegte binäre "1" in der Flip-Flop-Schaltung nach Maßgabe des ihrer Taktimpulseingangsklemme zugeführten Multiplextaktimpulses gespeichert. Wenn jedoch die Zeile 11 des Ql-Registers nicht als vorgegebenes Binärwort 1 gekennzeichnet wird, wird die Flip-Flop-Schaltung 185 zu diesem Zeitpunkt nicht in ihren ersten Zustand gestellt. Wenn der WD 1-Detektor die Zeile 11 des Q2-Registers prüft, wird ein Multiplextaktimpuls an die Taktimpulseingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 durch das UND-Gatter 183 angelegt. Die Flip-Flop-Schaltung kann somit in ihren ersten Zustand gestellt worden, wenn der WD 1-Detektor die Zeile 11 des Q2-Registers als vorbestimmtes Binärwort 1 kennzeichnet. In ähnlicher Weise liefert, wenn die Zeile 11 des Q3-Registers als vorgegebenes Binärwort 1 gekennzeichnet wird, der WD 1-Detektor eine binäre "1" an die Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 durch die Schrittschalteinrichtung 181, so daß die Flip-Flop-Schaltung bei Empfang eines Multiplextaktimpulses an ihrer Taktimpulseingangsklemme in ihren ersten Zustand gestellt werden kann.
Wenn somit die Zeile 11 eines der Register Ql, Q2 und Q3 als vorgegebenes Binärwort 1 gekennzeichnet wird, wird die Flip-Flop-Schaltung 185 in ihren ersten Zustand gebracht. Wenn die Mehrzahl der Wortdetektoren danach die Zeile 12 in jedem der Register Ql, Q2 und Q3 prüft, wird der erste Zustand, auf den die Flip-Flop-Schaltung 185 gestellt ist, nicht geändert. Vor der Prüfung der Zeile 13 in jedem der Register Ql, Q2 und Q3 durch die Mehrzahl von Wortdetektoren liefert der Zeitgeber 184 einen Zeitsteuerimpuls an die Rückstelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185. Die von dem Zeitgeber 184 erzeugten Zeitsteuerimpulse sind synchronisiert mit den von dem Multiplexzeitgeber 155 erzeugten Multiplextaktimpulsen. Die Anlegung eines Zeitsteuerimpulses an
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die Rückstelleingangskleirane der Flip-Flop-Schaltung 185 bewirkt somit eine Rückstellung der Flip-Flop-Schaltung in ihren zweiten Zustand. Demgemäß wird die 1-Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung mit einem Signal versehen, das einen negativen übergang zeigt. · "
Der negative übergang an der 1-Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 wird an die Zählschaltung 182 angelegt, um ihre Zählung zu erhöhen. Die erhöhte Zählung wird als ein Steuersignal an die Schrittschalteinrichtung 181 angelegt, woraufhin dsr mit ihrer Ausgangsklemme verbundene Anker vorgeschoben wird, so daß er nunmehr an der Eingangsklemme 2 der Schrittschaltung anliegt. Die Zeile 13 in jedem der Register Ql, Q2 und Q3 wird nunmehr von der Mehrzahl von Wortdetektoren geprüft und wenn der Inhalt der Zeile 13 in einem der Register dem in Figur 7A veranschaulichten Inhalt entspricht, wird eine binäre "1" an die Eingangsklemme 2 der Schrittschalteinrichtung 181 angelegt, ohne Rücksicht auf die Erzeugung anderer Ausgangssignale von anderen Wortdetektoren bei Prüfung der Zeile 13. Es wird somit eine binäre "1" von der Eingangs klemme 2 zu der Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung 181 und damit zu der Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 gegeben. Ein Multiplextaktimpuls wird an die Taktimpulseingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 angelegt, zusammenfallend mit der ihrer Stelleingangsklemme zugeführten binären "1". Demgemäß wird die Flip-Flop-Schaltung 185 in ihren ersten Zustand gestellt. Wenn der Zeitgeber 184 danach einen Zeitsteuerimpuls erzeugt, wird die Flip-Flop-Schaltung 185 in ihren zweiten Zustand zurückgestellt und der an ihrer 1-Ausgangsklemme erscheinende negative übergang bewirkt eine Erhöhung der Zählung der Zählschaltung 182.
Die Verbindung in der Schrittschalteinrichtung 181 wird somit in Ansprechen auf das von der Zählschaltung 182 zugeführte Steuersignal vorgeschoben, so daß die Eingangsklemme 3 mit ihrer Ausgangsklemme in Verbindung tritt. Die Zeile 15 eines jeden Registers Ql, Q2 und Q3 wird nunmehr durch die Mehrzahl von Wortdetektoren geprüft, und wenn der WD 3-Detektor den Informationsgehalt der Zeile 15 als vorgegebenes Binärwort 3 kennzeichnet,
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wird eine binäre "1" vom Ausgang des WD 3-Detektors zur Eingan gsklemme 3 der Schrittschalteinrichtung 181 und damit zur Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung und zu der Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 gegeben. Die Flip-Flop-Schaltung 185 kann somit in ihren ersten Zustand gestellt . werden, und sie wird bei Empfang eines Zeitsteuerimpulses von der Zeitsteuereinrichtung 184 in ihren zweiten Zustand zurückgestellt, wodurch ein negativer übergang zur Zählschaltung 182 gegeben wird.
Der Zählstand der Zählschaltung 182 wird hierdurch erhöht und die Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung 181 tritt mit ihrer Eingangsklemme 4 in Verbindung. Wenn der Inhalt der Zeile 17 in einem der Register Ql, Q2 oder Q3 dem in Figur 7A veranschaulichten Inhalt entspricht, gibt der WD 3-Detektor eine binäre "1" an die Eingangsklemmen 3 und 4 der Schrittschalteinrichtung 181. Da die Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung mit der Eingangsklemme 4 verbunden ist, wird die von dem WD 3-Detektor erzeugte binäre "1" durch die Schrittschalteinrichtung zu der Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 geführt. Die Flip-Flop-Schaltung wird somit durch den nächsten empfangenen Zeitsteuerimpuls aus dem Zeitgeber 184 zurückgestellt und der an ihrer Eins-Ausgangsklemme erscheinende negative übergang gelangt zu der Zählschaltung 182 und erhöht ihren Zählstand. Demgemäß wird die Ausgangsklemme der S. chri tts ehalte in richtung 181 durch Vorschub des Ankers mit der Eingangsklemme 5 verbunden.
Wenn nunmehr die Zeile 19 der Register Ql, Q2 oder Q3 durch den WD 9-Detektor als vorgegebenes Binärwort 9 gekennzeichnet wird, wird eine binäre "1" von der Eingangsklemme 5 durch die Schrittschalteinrichtung zu ihrer Ausgangsklemme und damit zu der Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 gegeben. Die Flip-Flop-Schaltung wird somit in ihren ersten Zustand gestellt, und bei Empfang des nächsten Zeitsteuerimpulses von dem Zeitgeber 184 wird ein negativer übergang von der Eins-Ausgangsklemme'der Flip-Flop-Schaltung 185 an die Zählschaltung 182 angelegt. Die Zählung der Zählschaltung wird somit erhöht, so daß die Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung 181 mit ihrer Eingangsklemme
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6 verbunden wird. Somit wird nunmehr die Zeile 21 eines jeden der Register Ql, Q2 und Q3 von den Wortdetektoren geprüft, und wenn diese Zeile als vorgegebenes Binärwort 9 gekennzeichnet wird, gelangt eine binäre "1" durch die Schrittschalteinrichtung
181 von ihrer Eingangsklemme 6 zu ihrer Ausgangsklemme. Die Flip-Flop-Schaltung 185 wird demgemäß in ihren ersten Zustand gestellt und ein negativer Übergang wird nachfolgend an die Zählschaltung
182 angelegt, wenn der nächste von dem Zeitgeber 184 erzeugte Zeitsteuerimpuls an der Rückstelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 erscheint.
Der Zählstand der Zählschaltung 182 wird wiederum erhöht und der erhöhte Zählstand wird als Steuersignal an die Schrittschalteinrichtung 181 angelegt, woraufhin ihre Eingangsklemme 7 mit ihrer Ausgangsklemme in Verbindung tritt. Die Zeile 23 eines jeden der Register Ql, Q2 und Q3 wird dann durch die Wortdetektoren geprüft.und wenn die geprüfte Zeile als vorgegebenes Binärwort 1 gekennzeichnet wird, geht eine binäre "1" von der Eingangsklemme 7 zu der Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung 181. Die Flip-Flop-Schaltung 185 wird durch die zur Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung geführte binäre "1" in ihren ersten Zustand gestellt und der Zählstand der Zählschaltung 182 wird erhöht, wenn die Flip-Flop-Schaltung durch den nächsten empfangenen Zeitsteuerimpuls, der durch den Zeitgeber 184 an die Rückstelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung angelegt wird, zurückgestellt wird. Der erhöhte Zählstand, der nunmehr in der Zählschaltung 182 gegeben ist, bewirkt eine Verbindung der Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung 181 mit ihrer Eingangsklemme 8. Die Zählschaltung zeigt nunmehr einen vorbestimmten Zählstand (der für das vorliegende Beispiel als Zählstand acht angenommen werden kann), so daß ein Ausgangssignal an ihrer zweiten Ausgangsklemme erscheint. Das Ausgangssignal wird an eine Abschalteihgangsklemme der Schrittschalteinrichtung 181 angelegt, um die Schrittschalteinrichtung in ihren Anfangszustand zurückzuführen und einen weiteren Betrieb der Schrittschalteinrichtung zu verhindern. Weiterhin zeigt das an der zweiten Ausgangsklemme der Zählschaltung 182 erzeugte Ausgangssignal an, daß die von den Wortdetektoren entwickelte Kennzeichnungsfolge der gespei-
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cherten vorgegebenen Folge entspricht, die das alpanumerische Zeichen "0" wiedergibt. Demgemäß kann das von der Zählschaltung 182 erzeugte Ausgangssignal an eine entsprechende Anzeigeeinrichtung angelegt werden, um eine Bedienungsperson darauf hinzuweisen, daß das vorgelegte Zeichen 10 als das alphanumerische Zeichen "0" identifiziert worden ist. Weiterhin kann das Ausgangssignal an die Kodiereinrichtung angelegt werden, so daß ein entsprechendes Binärkodesignal in irgendeiner gewünschten Maschinensprache erzeugt wird, um anzuzeigen, daß das vorgelegte Zeichen 10 das alphanumerische Zeichen "0" ist. Weiterhin kann das von der Zählschaltung 182 erzeugte Ausgangssignal zu dem nachstehend in Verbindung mit der Fig. 6 erläuterten Zweck an eine Fehlerfeststellungseinrichtung angelegt werden.
Einhergehend mit dem Betrieb der Schrittschalteinrichtung 181 arbeiten entsprechende;, nicht dargestellte Schrittschalteinrichtungen, die sich jeweils in einem weiteren, zu einem einzelnen alphanumerischen Zeichen gehörenden FoIgefeststellungsdetektor befinden, in analoger Weise in Ansprechen auf die Ausgangssignale, die ihnen von den selektiv mit ihren Eingangsklemmen verbundenen zugeordneten Wortdetektoren zugeführt werden. Bei der Prüfung einer jeden Zeile der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen ist somit zu erwarten, daß die verschiedenen Kennzeichnungen der geprüften Zeile zu Vorschubvorgängen in mehr als nur einer Schrittschalteinrichtung führen. Es ist jedoch ersichtlich, daß nur eine aus der Mehrzahl von Schrittschalteinrichtungen an ihren aufeinanderfolgenden Eingangsklemmen mit Signalen in einer solchen - richtigen - Reihenfolge gespeist wird, daß die Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung nacheinander mit jeder der Eingangsklemmen verbunden werden kann. Demgemäß wird nur eine der Zählschaltungen 182, von denen jeweils eine zu einer Schrittschalteinrichtung gehört, einen Zählstand erreichen, der auf den genannten vorgegebenen Zählstand angewachsen ist. Wenn ein vorgelegtes Zeichen, das eine Kennzeichnung ähnlich der Darstellung in Fig. 7A zuläßt, von der Vorrichtung der Erfindung abgetasvat wird, kann es düichaus sein, dais eine der Sehrittschalteinri^htungen s© woät- "7C-i:g ssehob er«, w±rdp daß ihre Änsgangsklemme z.B. mit
ihrer Eingangsklemme 5 in Verbindung kommt, und eine andere Schrittschalteinrichtung so weit vorgeschoben wird, daß ihre Aus- gangskleinme mit ihrer Eingangsklemme 6 in Verbindung kommt. Die diesen Schrittschalteinrichtungen zugehörigen Zählschaltungen mögen daher Zählstände von z.B. fünf bzw. sechs erreichen. Es wird jedoch nur die Schrittschalteinrichtung 181 so weit vorgeschoben, daß ihre Ausgangsklemme mit ihrer Eingangsklemme 8 in Verbindung kommt, und nur die zugehörige Zählschaltung 182 wird den Zählstand acht erreichen.
Demgemäß wird nur eine der von den Wortdetektoren entwickelten Kennzeichnungsfolgen einen bejahenden Vergleich mit den vorbestimmten gespeicherten Folgen ergeben, und das vorgelegte Zeichen wird dementsprechend identifiziert.
Zum weiteren Verständnis der Arbeitsweise der Vorrichtung dürfte eine kurze Betrachtung der Vorgänge in der Schrittschalteinrichtung 181 beitragen, wenn das vorgelegte Zeichen 10 beispielsweise ein unregelmäßiges alphanumerisches Zeichen "8" ist. Bei der Prüfung der geometrischen Datenfeldkonfigurationen des abgetasteten Zeichens mögen die ersten drei aufeinanderfolgenden Zeilen des Zeichens als vorgegebene Binärwörter 1, 4 und 3 gekennzeichnet werden. Die Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung 181 kann demgemäß mit ihrer Eingangsklemme 4 verbunden werden, wenn die nächstfolgende Zeile des Zeichens geprüft wird. Diese Zeile wird jedoch nicht als vorgegebenes Wort 3 gekennzeichnet und die Verbindung mit der Schrittschalteinrichtung 181 wird nicht geändert. Die nächsten geprüften Zeilen des vorgelegten Zeichens mögen als vorgegebene Binärwörter 3 und 9 gekennzeichnet werden, so daß die Verbindung der Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung 181 zu der Eingangsklemme 6 vorgeschoben wird. Nach vollständiger Abtastung des vorgelegten Zeichens ist somit die Schrittschalteinrichtung 181 nicht so weit vorgeschoben, daß ihre Ausgangsklemme mit ihrer Eingangsklemme 8 in Verbindung steht, und der Zählstand der Zählschaltung 182 entspricht nicht dem vorgegebenen Zählstand. Die entwickelte Kennzeichnungsfolge wird daher nicht als die dem alphanumerischen Zeichen "0" genügende Kenn-
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zeichnungsfolge identifiziert, sondern sie wird als die dem alphanumerischen Zeichen "8" entsprechende Kennzeichnungsfolge identifiziert. Nachdem die n-te Zeile eines jeden der Register Ql, Q2 und Q3 von den Wortdetektoren geprüft worden ist, wird ein Taktimpuls von dem Zeitgeber 145 erzeugt, um die Zählschaltung 182 auf ihren Anfangsstand zurückzustellen. Die erläuterte Vorrichtung ist damit in die Lage versetzt, die nächste von den Wortdetektoren entwickelte Kennzeichnungsfolge zu erkennen. Die erläuterte Vorrichtung arbeitet in der vorbeschriebenen Weise weiter, bis die Flip-Flop-Schaltung 147 in ihren zweiten Zustand zurückgestellt wird und hierdurch die Anlegung von Multiplextaktimpulsen an die Taktimpulseingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 185 verhindert wird. Es sei daran erinnert, daß eine Rückstellung der Flip-Flop-Schaltung 147 in ihren zweiten Zustand innerhalb der Zeit angenommen werden kann, die zur Verschiebung einer Spalte von Binärsignalen in den Registern Ql, Q2 und Q3 in eine Mehrzahl von nachfolgenden Spalten erforderlich ist. Demgemäß ist die in Fig. 5 dargestellte Einrichtung während mehrerer Betriebszyklen der Wortdetektoren betriebsfähig, wenn einmal die bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen richtig in den Registern Ql, Q2 und Q3 positioniert sind, und sie bewirkt eine mehrmals wiederholte Identifizierung des vorgelegten Zeichens.
Nach den vorstehend angegebenen Regeln kann ein Durchschnittsfachmann ohne weiteres eine Anordnung zusammenstellen wenngleich diese hier nicht im einzelnen gezeichnet und beschrieben ist - , die in der Lage ist, eine andere sich entwickelnde Kennzeichnungsfolge zu erfassen und diese Folge mit einer gespeicherten vorbestimmten Folge zu vergleichen, etwa der Folge für das alphanumerische Zeichen "4". Aus der Fig. 7B ist beispielsweise ersichtlich, daß eine Schrittschalteinrichtung ähnlich der Schrittschalteinrichtung 181 der Fig. 5 dann eine erste Eingangsklemme, die mit dem WD 16-Detektor verbunden ist, eine zweite und eine dritte Eingangsklemme, die gemeinsam mit dem WD 17-Detektor verbunden sind, eine vierte Eingangsklemme, die mit dem WD 18-Detektor verbunden ist, eine fünfte Eingangsklemme, die mit dem WD 1-Detektor verbunden ist, eine sechste Eingangsklemme, die mit
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dem WD 19-Detektor verbunden ist, und eine siebte Eingangsklemme, die mit WD 20-Detektor verbunden ist, aufweist. Die in dieser spezifischen Weise angeschlossene Schrittschalteinrichtung kann weiter mit einer Vorschubeinrichtung und einer Zuschalteinrichtung versehen sein, so wie das im einzelnen in Verbindung mit der dargestellten Anordnung der Fig. 5 beschrieben wurde.
In der Fig. 5 ist eine spezifische Ausführungsform der Anordnung, wie sie in der Folgefeststellungseinrichtung vorliegen kann, dargestellt, es ist jedoch ersichtlich, daß verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden können. So kann die Schrittschalteinrichtung 181 beispielsweise mit der gegenüber der dargestellten Ausführungsform doppelten Anzahl an Eingangsklemmen versehen sein, wobei jede Eingangsklemme mit einem bestimmten Wortdetektor verbunden ist. Weiterhin kann die Frequenz der durch den Zeitgeber 184 erzeugten Zeitsteuerimpulse verdoppelt werden, so daß sie gleich nf ist. Ferner kann die Zählschaltung 182 leicht so abgewandelt werden, daß sie der Anzahl an Eingangsklemmen der Schrittschalteinrichtung 181 genügt, so daß dann die Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung nacheinander mit jeder Eingangsklemme verbunden werden kann. Eine gegenüber der Darstellung in Fig. 5 derart abgewandelte Anordnung spricht somit auf Kennzeichnungen einer jeden Zeile von in den Registern Ql, Q2 und Q3 gespeicherten Binärsignalen durch die Mehrzahl von Wortdetektoren an.
Nachstehend wird die FehIerfestste1lung näher beschrieben. In der Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Fehlerfeststellungseinrichtung 20 dargestellt, die feststellt und aufzeigt, wenn ein vorgelegtes Zeichen nicht als eines der vorgegebenen alphanumerischen Zeichen identifiziert werden kann, und wenn das vorgelegte Zeichen fehlerhaft als mehr als ein vorgegebenes Zeichen identifiziert wird. Die dargestellte Fehlerfeststellungseinrichtung umfaßt Flip-Flop-Schaltungen 201 und 203, UND-Gatter 202 und 205 sowie eine Schwellenfeststellüngseinrichtung 204. Die Flip-Flop-Schaltung 201, die der oben beschriebenen Flip-Flop-Schaltung 147 ähnlich sein kann, weist eine Stelleingangsklemme, die mit der Eins-Ausgangsklemme" der Flip-Flop-Schaltung 147 verbunden ist,
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and eine Eins-Ausgangsklemme, die gemeinsam mit zugeordneten Eingangsklemmen der UND-Gatter 202 und 205 verbunden ist, auf. Die Ausgangsklemme des UND-Gatters 202 ist mit der Rückstelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 201 verbunden« Eine weitere Eingangsklemme des UND-Gatters 205 ist mit der Null-Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 147 verbunden. Eine weitere Eingangsklemme des UND-Gatters 202 ist mit der 1-Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 203 verbunden. Die letztgenannte Flip-Flop-Schaltung weist eine Stelleingangsklemme e die mit der Schwellenfeststellungseinrichtung 204 verbunden ist,, und eine Rückstelleingangsklemme, die mit einer Anschlußklemme 206 verbunden ist, auf.
Die Schwellenfeststellungseinrichtung 204 erzeugt ein erstes Ausgangssignal, wenn die FoIgefeststellungseinrichtung ermittelt hat, daß die durch die Mehrzahl von Wortdetektoren entwickelten Kennzeichnungsfolgen mehr als einer der gespeicherten vorgegebenen Folgen entsprecheno Ein zweites Äusgangssignal wird erzeugt, wenn die entwickelten Kennzeichnungsfolgen als einer einzigen gespeicherten vorgegebenen Folge genügend ermittelt werden. Die Schwellenfeststellungseinrichtung 204 weist demgemäß eine Mehrzahl von Eingangsklemmen auf, von denen jede mit einer zugeordneten Zählschaltung 182, wie sie in jedem Folgedetektor vorliegt, verbunden ist. Eine erste Eingangsklemme der Schwellenfeststellungseinrichtung 204 ist also, wie dargestellt, mit der Zählschaltung 182 des Folgedetektors verbunden, der zu dem alphanumerischen Zeichen "0" gehört,, eine zweite Eingangsklemme der Schwellenfeststellungseinrichtung 204 ist mit der Zählschaltung 182 des Folgedetektors verbunden f der zu dem alphanumerischen Zeichen "1" gehört, und so forto Die Schwellenfeststellungseinrichtung kann eine mit jeder ihrer Eingangsklemmen verbundene herkömmliche Analogsummierschaltung und eine mit der Analogsummierschaltung verbundene herkömmliche Schwellentriggerschaltung umfassen. Eine derartige Schwellentriggerschaltung kann eine herkömmliche Schmitt-Triggerschaltung aufweisen«.
Im Betrieb wird die Flip-Flop-Schaltung 201 in ihrer. ersten Zustand gsstsllfc, wenn die Flip-Flop-Schaltung 147 ihren ersten Zustand eirminffirha Demgemäß wird eine binäre "1" von dsr
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Eins-Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schalfcung 201 an die eine Eingangsklemme sowohl des UND-Gatters 202 als auch des UND-Gatters •205 gegeben, wenn die bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen ordnungsgemäß in den Registern Ql, Q2 und Q3 positioniert sind. Wenn ein vorgelegtes Zeichen als nur ein vorgegebenes alphanumerisches Zeichen identifiziert wird, wird die Schwellenfeststellungseinrichtung 204 von den Folgefeststellungseinrichtungen mit einem einzigen Ausgangssignal gespeist. Die Analogsummierschaltung in der Schwellenfeststellungseinrichtung 204 erzeugt somit ein Signal, das zwischen einer ersten und einer zweiten vorgegebenen Schwellenhöhe liegt. Die Schwellenfeststellungseinrichtung 204 gibt damit eine binäre "1" an die Stelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 203, so daß die Flip-Flop-Schaltung in ihren ersten Zustand gestellt wird. Demgemäß wird eine binäre "1" von der Eins-Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 203 an die zweite Eingangsklemme des UND-Gatters 202 gegeben und das UND-Gatter hierdurch erregt. Das erregte UND-Gatter gibt eine binäre "1" an die Ruckstelleingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 201, so daß die Flip-Flop-Schaltung in ihren zweiten Zustand zurückgestellt wird. Das UND-Gatter 205 ist somit gesperrt. Wenn die Flip-Flop-Schaltung 147 in ihren zweiten Zustand zurückgestellt wird, spricht das UND-Gatter 2O5 nicht darauf an.
Nunmehr sei angenommen, daß die von den Wortdetektoren entwickelte Kennzeichnungsfolge nicht einer der gespeicherten vorgegebenen Folgen entspricht. Dann wird die Schwellenfeststellungseinrichtung 204 nicht an irgendeiner ihrer Eingangsklemmen mit einem Eingangssignal gespeist und sie erzeugt somit nicht ein Ausgangssignal, das genügt, um die Flip-Flop-Schaltung 203 in ihren Stellzustand zu bringen. Die Flip-Flop-Schaltung 201 verbleibt somit in ihrem ersten Zustand, nachdem sie durch die Flip-Flop-Schaltung 147 so gestellt worden ist. Wenn die Flip-Flop-Schaltung 147 in ihren zweiten Zustand zurückgestellt wird, wird das UND-Gatter 205 an beiden Eingangsklemmen mit einer binären "1" gespeist und es wird ein Fehlersignal erzeugt, das anzeigt, daß die bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen richtig in den Registern Ql, Q2 und Q3 positioniert worden sind, daß jede
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Zeile der ordnungsgemäß positionierten bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen durch die Mehrzahl von Wortdetektoren geprüft worden ist, daß aber die bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen nicht einem alphanumerischen Zeichen bekannter Art entsprechen.
Wenn die von den Wortdetektoren entwickelten Kennzeichnungsfolgen einen bejahenden Vergleich m£t mehr als einer gespeicherten vorgegebenen Folge ergeben, wird die Schwellenfeststellungseinrichtung 204 mit mehr als einem Signal an ihren Eingangsklemmen gespeist. Die Summierung der angelegten Signale durch die in der Schwellenfeststellungseinrichtung 204 enthaltene Analogsummiereinrichtung führt zu einem Summensignal einer Größe, die sowohl die erste als auch die zweite vorgegebene Schwellenhöhe übersteigt. Demgemäß erzeugt die Schwellenfeststellungseinrichtung das obengenannte erste Ausgangssignal, das einem Fehlersignal entspricht und anzeigt, daß das vorgelegte Zeichen fehlerhaft als mehr als nur ein vorgegebenes alphanumerisches Zeichen identifiziert worden ist.
Die von dem UND-Gatter 205 und der Schwellenfeststellungseinrichtung 204 erzeugten Fehlersignale können an die Kodi-sreinrichtung 19 der Figur 1 angelegt werden, um deren Betrieb zu unterbinden. Weiterhin können die Fehlersignale entsprechenden Anzeigemitteln zugeführt werden, um eine Bedienungsperson auf eine Fehlerfeststellung bei dem durch die Vorrichtung durchgeführten Erkennungsprozess hinzuweisen und die Art des festgestellten Fehlers näher zu kennzeichnen. Die Flip-Flop-Schaltung 203 kann durch ein Signal, das durch ein nicht dargestelltes Peripheriegerät, wie es bei den verschiedenen Anwendungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeschaltet sein kann, an die Anschlußklemme 206 gegeben wird, in ihren zweiten Zustand zurückgestellt werden. Das an die Anschlußklemme 206 angelegte Signal kann beispielsweise eine Bestätigung von einer angeschlossenen Vorrichtung sein, daß die von der Kodiereinrichtung 19 gemäß Figur 1 zugeftihrten Kodesignale empfangen worden sind. Alternativ kann das an die Anschlußklemme 206 angelegte Signal durch eine entsprechende Einrichtung vor der Abtastung des nächsten vorgelegten Zeichens erzeugt wer-
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den, um die dargestellte Fehlerfeststellungseinrichtung zur Erfassung eines späteren Fehlers vorzubereiten.
Die Erfindung ist vorstehend anhand beispielshafter Ausführungsformen erläutert worden, es ist jedoch ersichtlich, daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können. So sind die vorstehenden zahlenmäßigen Beispiele zur Veranschaulichung des Betriebs der Vorrichtung gewählt worden, die Erfindung ist aber nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise kann es sich bei der Zahl.an vorgegebenen Binärwörtern, mit denen der Inhalt einer jeden Zeile der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen verglichen wird, um irgendeine zweckentsprechende Zahl handeln. Weiterhin können die zur Darstellung jeweils eines vorgegebenen Binärworts ausgewählten Signale ohne weiteres geändert werden, um die verschiedenen charakteristischen Merkmale der zu identifizierenden alphanumerischen Zeichen am zweckmäßigsten wiederzugeben. Demgemäß kann die Kennzeichnungsfolge aufeinanderfolgender Binärsignalzeilen der vorgegebenen alphanumerischen Zeichen an die besonderen charakteristischen Merkmale, die erfaßt werden sollen, angepaßt werden. Ferner kann die Zahl der anzuwendenden Quantisierungspegel - vorstehend typisch in Verbindung mit 3 Quantisierungspegeln erläutert - in zweckentsprechender Weise zur Kompensierung von Ungleichmäßigkeiten eines vorgelegten Zeichens geändert werden. Mit einer Vorrichtung, die in der hier beschriebenen Art ausgebildet war und bei der vier Zeichen je cm mit Abtastspalten einer Breite von 0,127 mm (5 mils) abgetastet wurden, betrug jedoch das Abtastvermögen 1 Zeichen/Sekunde bis 3000 Zeichen/Sekunde. Bei der letztgenannten Arbeitsweise hatte der Zeitgeber 145 eine Arbeitsfrequenz von 3 MHz.
Verschiedene andere naheliegende Abwandlungen können bei der erläuterten Vorrichtung vorgenommen werden. Beispielsweise wurde jedes Zwischenspeicherregister 151", 131' und 152' zwecks übersichtlicherer Erläuterung als gesonderte Komponente beschrieben. Alternativ können die Zwischenspeicherregister integral in die.Register Ql, Q2 bzw. Q3 eingefügt sein und willkürlich als
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weitere Zeilen der Register bezeichnet werden. Entsprachend können die zusätzlichen Flip-Flop-Schaltungen der Figuren 4B und 4C als weitere Zeilen in dem Register Q2 enthalten sein. Die vorstehend beschriebenen Register Ql, Q2 und Q3 können hinsichtlich der Gesaratzahl der Stupfen in jedem Register und der Anordnung dieser Stufen in Spalten und Zeilen abgewandelt werden, um eine im einzelnen gewünschte Auflösung eines abgetasteten Zeichens zu erhalten. Das abgetastete Zeichen kann durch irgendeine zweckentsprechende Zahl von Binärsignalzeilen dargestellt werden. Weiterhin ist die vorstehend beschriebene Wortfeststellungseinrichtung nicht auf die Prüfung aufeinanderfolgender Zeilen der Register Ql, Q2 und Q3 beschränkt, es können in entsprechender Weise auch aufeinanderfolgende Spalten von Binärsignalen geprüft werden.
Wenngleich logische Schaltungen aus herkömmlichen UND-Gattern und ODER-Schaltungen erläutert worden sind, können auch andere herkömmliche logische Komponenten, wie UND-NICHT- (NAND) bzw. ODER-NICHT-Schaltungen (NOR circuits) u.dgl., statt dessen verwendet werden. Entsprechend kann die bei derartigen abgewandelten logischen Komponenten im einzelnen angewendete Art der logischen Operation von dem vorstehend Beschriebenen in einer für den Fachmann ersichtlichen Weise abweichen. Ferner wurde in der vorstehenden Erläuterung angenommen, daß eine binäre "1" durch eine positive Gleichspannung und eine binäre "0" durch Erdpotential dargestellt wird. Es ist jedoch ersichtlich, daß die vorgenannten Binärsignale durch irgendwelche zweckentsprechenden Spannungspotentiale dargestellt werden können und daß auf eine "binäre "1" ansprechende logische Komponenten durch auf eine binäre "0" ansprechende äquivalente Komponenten ersetzt werden können.
Zusammenfassend ist somit ersichtlich, daß das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung eine digitale Prüfung des vorgelegten Zeichens auf die Anwesenheit bestimmter vorgegebener charakteristischer Merkmale in dem Zeichen vornehmen, die ermittslten charakteristischen Merkmale identifizieren und die Ordnung, in der die charakteristischen Merkmale gegeben sind, feststellen. Das vorgelegte Zeichen wird dann nach Maßgabe der festgestellten Ordnung, in der die ermittelten charakteristischen Merkmale vorliegen, erkannt. Die ermittelten charakteristischen Merkmale werden in
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gesonderten Bereichen von irgendeiner zweckentsprechenden geometrischen Konfiguration erfaßt, die gesonderten Bereiche bilden zusammengenommen das vorgelegte Zeichen.
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Claims (30)

  1. 75 . 30. April 1973
    I 8O3/73
    Patentansprüche
    /l. Verfahren zur Identifizierung vorgelegter Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß man
    das vorgelegte Zeichen zur Ableitung einer für die Konfiguration des vorgelegten Zeichens kennzeichnenden Gruppe von Spannungen abtastet,
    die Gruppe von Spannungen bei mehreren Quantisierungspegeln zur Entwicklung einer entsprechenden Mehrzahl von Feldgruppen binärer Pegel quantisiert, wobei jede, dieser Feldgruppen eine bewertete geometrische Konfiguration binärer Pegel als Funktion des zugehörigen Quantisierungspegels zum Ausgleich von Ungleichmäßigkeiten im vorgelegten Zeichen darstellt und die kennzeichnende geometrische Konfiguration binärer Pegel in annähernder Übereinstimmung mit der geometrischen Konfiguration des vorgelegten Zeichens steht,
    aufeinanderfolgend gesonderte Bereiche einer, jeden dieser Mehrzahl von Feldgruppen mit vorgegebenen Binärzeichen vergleicht, bis jede gesamte Feldgruppe verglichen worden ist, und einen positiven Vergleich anzeigt, wenn ein gesonderter Bereich und ein vorgegebenes Binärzeichen einer entsprechenden Beziehung genügen, und
    das vorgelegte Zeichen als bekannten Typ identifiziert, wenn eine Folge von positiven Vergleichen mit bestimmten der vorgegebenen Binärzeichen in einer vorbestimmten Ordnung erhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Quantisierung
    eine erste Feldgruppe erster Binärpegel, wenn die in der Gruppe von Spannungen vorliegenden Spannungen einen ersten Quantisierungspegel übersteigen, und zweiter Binärpegel, wenn die in der
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    Gruppe von Spannungen vorliegenden Spannungen unterhalb des ersten Quantisierungspegels liegen, entwickelt, eine zweite Feldgruppe erster Binärpegel, wenn die in der Gruppe von Spannungen vorliegenden Spannungen einen zweiten Quantisierungspegel übersteigen, und zweiter Binärpegel, wenn die in der Gruppe von Spannungen vorliegenden Spannungen unterhalb des zweiten Quantisierungspegels liegen, wobei der zweite Quantisierungspegel unterhalb des ersten Quantisierungspegels liegt, entwickelt, und
    eine dritte Feldgruppe erster Binärpegel, wenn die in der Gruppe von Spannungen vorliegenden Spannungen einen dritten Quantisierungspegel übersteigen, und zweiter Binärpegel, wenn die in der Gruppe von Spannungen vorliegenden Spannungen unterhalb des dritten Quantisierungspegels liegen, wobei der dritte Quantisierungspegel unterhalb des zweiten Quantisierungspegels liegt, entwickelt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Entwicklung einer ersten Feldgruppe, der Entwicklung einer zweiten Feldgruppe und der Entwicklung einer dritten Feldgruppe jeweils die ersten und zweiten Binärpegel in Zeilen und Spalten anordnet, so daß die erste Feldgruppe ein normalisiertes Zeichen, das aus vergleichsweise dicken Strichen gebildet ist? die zweite Feldgruppe ein Zeichen, das aus vergleichsweise normalen Strichen gebildet ist, und die dritte Feldgruppe ein normalisiertes Zeichen, das aus vergleichsweise dünnen Strichen gebildet ist, wiedergibt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei dem aufeinanderfolgenden Vergleichen gleichzeitig die Koinzidenz von ausgewählten aus den ersten und zweiten Binärpegeln einer gegebenen .Zeile von aufeinanderfolgenden Feldgruppen mit entsprechenden Binärpegeln, die eindeutig jedes der vorgegebenen Binärzeichen bilden, feststellt und diese Maßnahme nachfolgend für jede der übrigen Zeilen der Feldgruppen wiederholt.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man bei dem aufeinanderfolgenden Vergleichen weiterhin die Koinzidenz einer jeden Zeile einer jeden Feldgruppe mit einem der vorgegebenen Binärzeichen anzeigt und hierdurch die übereinstimmende Zeile als das eine bestimmte Binärzeichen kennzeichnet.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Identifizierung die Kennzeichnung der gegebenen Zeile und der übrigen Zeilen in irgendeiner der Feldgruppen als bestimmte Binärzeichen feststellt und
    das vorgelegte Zeichen als bekannten Typ identifiziert, wenn die Folge von festgestellten bestimmten Binärzeichen mit einer für diesen Typ vorbestimmten eindeutigen Folge übereinstimmt, ohne Rücksicht darauf, in welcher der einzelnen Felägruppen sich die gekennzeichneten Zeilen befinden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
    das vorgelegte Zeichen linear nacheinander abtastet und dabei eine Serie diskreter Spannungspegel, die für die Konfiguration des vorgelegten Zeichens kennzeichnend sind, ableitet, nacheinander jeden der diskreten Spannungspegel in einer Matrix von Zeilen und Spalten zur Bildung einer zusammengesetzten Darstellung des vorgelegten Zeichens speichert, feststellt, wann die einem gesamten Zeichen entsprechenden diskreten Spannungspegel gespeichert sind, Zeile um Zeile eine jede Zeile diskreter Spannungspegel gleichzeitig mit vorgegebenen Spannungszeichen vergleicht, sobald ein vollständiges Zeichen gespeichert ist, und eine Übereinstimmung dazwischen feststellt, und
    das vorgelegte Zeichen als bekannten Typ identifiziert, wenn diese Zeile-um-Zeile-Vergleiche mit bestimmten der vorgegebenen Spannungszeichen, die diesem Typ zugeordnet sind, in einer für diesen Typ vorbestimmten Folge erhalten werden.
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  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Feststellung, wann die einem vollständigen Zeichen entsprechenden diskreten Spannungspegel gespeichert sind, abfühlt, wann ein diskreter Spannungspegel, der für den ersten abgetasteten Teil des vorgelegten Zeichens kennzeichnend ist, in einer ersten vorbestimmten Spalte, die sich etwa in der Mitte der Matrix befindet, gespeichert ist, und feststellt, wann dieser für den ersten abgetasteten Teil des vorgelegten Zeichens kennzeichnende diskrete Spannungspegel in einer zweiten vorbestimmten Spalte, die von der ersten vorbestimmten Spalte um einen Betrag entsprechend etwa der Hälfte der Breite eines vorgelegten Zeichens entfernt liegt, gespeichert ist.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß man bei dem Vergleichen eine Koinzidenzbeziehung in jeder Zeile zwischen ausgewählten aus den diskreten Spannungspegeln feststellt, wobei jedes vorgegebene Spannungszeichen durch die besonderen für Koinzidenz ausgewählten diskreten Spannungspegel und die besonderen Größen der ausgewählten Spannungspegel definiert ist und mindestens eines dieser vorgegebenen Spannungszeichen durch die besonderen Größen mindestens eines ausgewählten diskreten Spannungspegels einer nachfolgenden Zeile definiert ist, mindestens ein anderes dieser vorgegebenen Spannungszeichen durch die besonderen Grossen mindestens eines ausgewählten diskreten Spannungspegels mindestens einer vorausgehenden Zeile definiert ist, und mindestens ein weiteres der vorgegebenen Spannungszeichen durch die besonderen Größen mindestens eines ausgewählten diskreten Spannungspegels einer nachfolgenden Zeile und durch die besonderen Grossen mindestens eines ausgewählten diskreten Spannungspegels mindestens einer vorausgehenden Zeile definiert ist, und eine festgestellte Koinzidenzbeziehung für jede Zeile anzeigt und hierdurch die Zeile als einem der vorgegebenen Spannungszeichen genügend kennzeichnet.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch
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    gekennzeichnet, daß man bei der Identifizierung die Zeile-um-Zeile-Kennzeichnung einer jeden Zeile als besonderes Spannungszeichen abfühlt und
    das vorgelegte Zeichen als bekannten Typ identifiziert, wenn die abgefühlte Folge von besonderen Spannungszeichen mit einer für diesen Typ vorbestimmten eindeutigen Folge übereinstimmt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
    eine Mehrzahl von Gruppen binärer Signale speichert, wobei diese Gruppen aus einer einzigen Abtastung des vorgelegten Zeichens abgeleitet werden und Wiedergaben der Konfiguration des vorge- \ legten Zeichens darstellen, die Mehrzahl von Gruppen mindestens eine erste Gruppe aus einer Mehrzahl von Zeilen· binärer Signale zur Speicherung einer normalisierten Darstellung eines aus vergleichsweise dicken Strichen gebildeten Zeichens, eine zweite Gruppe aus einer Mehrzahl von Zeilen binärer Signale zur Speicherung einer Darstellung eines aus vergleichsweise normalen Strichen gebildeten Zeichens und eine dritte Gruppe aus einer Mehrzahl von Zeilen binärer Signale zur Speicherung einer normalisierten Darstellung eines aus vergleichsweise dünnen Strichen gebildeten Zeichens umfaßt,
    jede Zeile binärer Signale einer jeden Gruppe mit einer Mehrzahl von vorgegebenen Kennzeichnungen korreliert, wobei jede Zeile gleichzeitig mit der Mehrzahl von vorgegebenen Kennzeichnungen korreliert wird, und
    das vorgelegte Zeichen als bekannten Typ identifiziert, wenn jede zu dem Typ gehörige vorgegebene Kennzeichnung in Korrelation mit einer entsprechenden Zeile von Binärsignalen steht, ohne Rücksicht darauf, in welcher der Gruppen sich die Zeile von Binärsignalen befindet.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1-11, gekennzeichnet durch eine Analysiereinrichtung (11) zur Erzeugung von Binärsignalen, die den Informationsgehalt eines einem vorgelegten Zeichen (10)
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    entsprechenden geometrischen Musters wiedergeben, eine mit der Analysiereinrichtung (11) verbundene Speichereinrichtung (13) zur Speicherung der Binärsignale, so daß die gespeicherten Binärsignale eine geometrische Datenfeldkonfiguration darstellen, die sich in angenäherter Übereinstimmung mit der geometrischen Ausbildung des vorgelegten Zeichens (10) befindet,
    eine mit der Speichereinrichtung (13) verbundene Prüfeinrichtung (16) zur Prüfung aufeinanderfolgender Bereiche der geometrischen Datenfeldkonfiguration und zur'Feststellung einer Übereinstimmung zwischen dem Informationsgehalt eines jeden geprüften Bereichs und einem aus einer vorgegebenen Zahl von Binärzeichen sowie zur Anzeige einer derartigen Übereinstimmung, wobei jedes der Binärzeichen den Informationsgehalt eines vorbestimmten Bereichs wiedergibt, und
    eine mit der Prüfeinrichtung (16) verbundene Folgefeststellungseinrichtung (18) zur aufeinanderfolgenden Registrierung jeder nacheinander festgestellten Übereinstimmung und zum Vergleich der Folge von Registrierungen mit einer Mehrzahl bekannter Folgen sowie'zur Identifizierung des' vorgelegten Zeichens (10) als bekannter Typ bei Übereinstimmung der Folge von Registrierungen mit der zu dem bekannten Typ gehörenden bekannten Folge.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (13) aus einer Vielzahl von Einzelstufen besteht, von denen jede zur Speicherung eines Binärsignals ausgebildet ist, und daß Gruppen der Stufen entsprechende Bereiche der geometrischen Datenfeldkonfiguration darstellen.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (16) eine Mehrzahl von Koinzidenzeinrichtungen (WD-I ff.), die jede Eingangsklemmen zur Zuführung der in ausgewählten Stufen einer Gruppe von Stufen gespeicherten Binärsignale aufweisen, wobei die Anzahl der Koinzidenzeinrichtungen gleich der vorgegebenen Anzahl von Binärzeichen ist und jede der Koinzidenzeinrichtungen zur Erzeu-
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    gung eines Ausgangssignals ausgebildet ist, wenn eine eindeutige und vorbestimmte Kombination von Binärsignalen an ihre Eingangsklemmen von eindeutig und vorbestimmt ausgewählten Stufen angelegt wird, und
    Mittel zur Verbindung der Eingangsklemmen einer jeden der Koinzidenzein rieh tun gen mit den zugehörigen ausgewählten Stufen nacheinander in jeder folgenden Gruppe von Stufen umfaßt.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgefeststellungseinrichtung (18)
    eine Mehrzahl von Schrittschalteinrichtungen (181), deren Eingangsklemmen jeweils mit ausgewählten Koinzidenzeinrichtungen (WD-I ff.) verbunden sind, wobei die Anzahl der Schrittschalteinrichtungen gleich der Anzahl der bekannten Zeichentypen ist und jede Schrittschalteinrichtung eine Ausgangsklerame zur aufeinanderfolgenden Verbindung mit jeder ihrer Eingangsklemmen in einer Schrittgeschwindigkeit gleich der Rate, mit der die Eingangs klemmen der Koinzidenzeinrichtungen mit aufeinanderfolgenden Gruppen von Stufen verbunden werdenp aufweist, so daß ein von einer Koinzidenzeinrichtung erzeugtes und an eine Eingangsklemme der Schrittschalteinrichtung angelegtes Ausgangssignal an der Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung erscheint, wenn diese Ausgangsklemme mit der betreffenden Eingangsklemme in Verbindung tritt,
    Mittel (182 ff.) zum Vorrücken der Verbindung der Ausgangsklemme einer Schrittschalteinrichtung von einer gegebenen Eingangsklemme zu ihrer nächstfolgenden Eingangsklemme in Ansprechen auf das Auftreten eines Ausgangssignals an der Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung, und
    Mittel (182 ff.) zur Anzeige des Vorrückens der Verbindung der Ausgangsklemme einer der Schrittschalteinrichtungen (181) bis zu ihrer letzten Eingangsklemme und damit zur Feststellung eim-r vollständigen vorbestimmten Folge erzeugter Ausgangssignale und hierdurch Erkennung des vorgelegten Zeichens als der der betreffenden Schrittschalteinrichtung zugehörige bekannte Typ, umfaßt.
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  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (13) eine Mehrzahl von Spalten (m; z.B. in 131) der Stufen zur Speicherang entsprechender Spalten von Binärsignalen mit Mitteln (132) zur Verschiebung der Binärsignale durch die Speichereinrichtung Spalte um Spalte in zeitlich aufeinanderfolgender Weise, so daß eine Spalte von Binärsignalen den Informationsgehalt einer entsprechenden Spalte des geometrischen Musters wiedergibt, und
    Mittel (141ff.) zur Feststellung, wann die eine vollständige geometrischen Datenfeldkonfiguration wiedergebenden Spalten von Binärsignalen in die Speichereinrichtung (13) eingeschoben sind und die geometrische Datenfeldkonfiguration in der Speichereinrichtung zentriert ist,
    umfaßt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (141 ff.) zur Feststellung des Einschubs und der Zentrierung
    eine Abfüh!einrichtung (141), die mit einer mittig angeordneten Spalte (z.B. Spalten 9, 10) in der Speichereinrichtung (13; 131) verbunden ist und die Speicherung eines vorbestimmten Binärsignals in einer der Stufen der mittig angeordneten Spalte feststellt, und
    auf die Abfühleinrichtung (141) ansprechende Mittel (148 ff.) zur Erzeugung eines die Zentrierung der geometrischen Datenfeldkonfiguration in der Speichereinrichtung (13; 131) anzeigenden Positioniersignals zu einer vorbestimmten Zeit nach der Abfühlung des vorbestimmten Binärsignals, wobei diese vorbestimmte Zeit der Zeit entspricht, die zur Verschiebung einer Spalte von Binärsignalen durch eine bestimmte Zahl von Spalten erforderlich ist,
    umfaßt.
  18. 18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (182 ff.) zum Vorrücken der Verbindung der Ausgangsklemme einer Schrittschalteinrichtung
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    (181) von einer gegebenen Eingangsklemme zu ihrer nächstfolgenden Eingangskleirane
    eine mit-der Ausgangskleirane verbundene Zähleinrichtung (182) zur Erhöhung ihres Zählstandes in Ansprechen auf das Erscheinen eines jeden Ausgangssignals an der Ausgangskleirane der Schrittschalteinrichtung und hierdurch Vorrücken der Verbindung der Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung (181), und eine mit der Zähleinrichtung (182) verbundene und auf das Positioniersignal ansprechende Steuereinrichtung (183 ff.), die die Zähleinrichtung zu einer Erhöhung ihres Zählstandes in die Lage versetzt und bei Fehlen des Positioniersignals die Zähleinrichtung außer Betrieb hält,
    umfassen.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Koinzidenzeinrichtungen (WD-Detektoren) mindestens eine Eingangsklemme aufweist, die mit einer ausgewählten Stufe einer nachfolgenden Gruppe von Stufen verbunden ist, mindestens eine der Koinzidenzeinrichtungen (z.B. WD-9) mindestens eine Eingangsklemme aufweist, die mit einer ausgewählten Stufe mindestens einer vorausgehenden Gruppe von Stufen verbunden ist, und mindestens eine der Koinzidenzeinrichtungen (z.B. WD-3) mindestens eine Eingangsklemme, die mit einer ausgewählten Stufe einer nachfolgenden Gruppe von Stufen verbunden ist, und mindestens eine Eingangsklemme, die mit einer ausgewählten Stufe mindestens einer vorausgehenden Gruppe von Stufen verbunden ist, aufweist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysiereinrichtung (11, 12) eine zu Relativbewegung in Bezug auf das vorgelegte Zeichen (10) angeordnete lineare Gruppe von Abtastmitteln (11) zur serienmäßigen Erzeugung von Spannungen, die für den Informationsgehalt eines jeden abgetasteten Abschnitts des vorgelegten Zeichens kennzeichnend sind, und
    eine mit den Abtastmitteln (11) verbundene Quantisiereinrichtung (12) zum Quantisieren der serienmäßig erzeugten Spannungen bei
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    mehreren Quantisierungspegeln und zur Erzeugung einer entsprechenden Mehrzahl von Binärsignalen für jede erzeugte Spannung, so daß Ungleichmäßigkei'ten im vorgelegten Zeichen (10) kompensiert v/erden,
    umfaßt.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (13) eine Mehrzahl von Registern (Ql, Q2, Q3) umfaßt, deren Anzahl mit der Zahl der Quantisierungspegel übereinstimmt und von denen jedes eine Mehrzahl von Einzelstufen aufweist, die zu Spalten (m) und Zeilen (n) angeordnet und zum Durchschub von Binärsignalen ausgebildet sind, wobei eines der Register (Ql) so angeschlossen ist, daß es von der Quantisierungseinrichtung (12) erzeugte Binärsignale aufnimmt, wenn die serienmäßig erzeugten Spannungen einen ersten Quantisierungspegel übersteigen, so daß es eine normalisierte geometrische Datenfeldkonfiguration speichert, die ein aus vergleichsweise dicken Strichen gebildetes Zeichen wiedergibt, ein weiteres der Register (Q2) so angeschlossen ist, daß es von der Quantisierungseinrxchtung (12) erzeugte Binärsignale aufnimmt, wenn die serienmäßig erzeugten Spannungen einen zweiten Quantisierungspegel, der niedriger als der erste Quantisierungspegel liegt, übersteigen, so daß es eine geometrische Datenfeldkonfiguration speichert, die ein aus vergleichsweise normalen Strichen gebildetes Zeichen wiedergibt, und ein weiteres der Register (Q3) so angeschlossen ist, daß es von der Quantisierungseinrichtung (12) erzeugte Binärsignale aufnimmt, wenn die serienmäßig erzeugten Spannungen einen dritten Quantisierungspegel, der niedriger als der zweite Quantisierungspegel liegt, übersteigen, so daß es eine normalisierte geometrische Datenfeldkonfiguration speichert, die ein aus vergleichsweise dünnen Strichen gebildetes Zeichen wiedergibt.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (16) eine Mehrzahl von Koinzidenzeinrichtungen (WD-I ff.), die jede Eingangsklemmen zur Zuführung der in ausgewählten Stufen einer
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    Zeile von Stufen gespeicherten Binärsignale aufweisen und zur Erzeugung eines Ausgangssignals ausgebildet sind, wenn eine eindeutige Kombination von Binärsignalen von eindeutig ausgewählten Stufen angelegt wird, wobei die Anzahl der Koinzidenzeinrichtungen (WD-I ff.) gleich der vorgegebenen Anzahl von Binärzeichen ist, und
    eine Zuführungseinrichtung (132 ff.) zur Zeile-um-Zeile-Zuführung der in den ausgewählten Stufen einer Zeile eines jeden aufeinanderfolgenden Registers (Ql, Q2, Q3Fzu den Eingangsklemmen sämtlicher Koinzidenzeinrichtungen (WD-I ff.), so daß die Koinzidenzeinrichtungen gleichzeitig mit Binärsignalen von einer Registerzeile gespeist werden,
    umfaßt. *gespeieherten Binärsignale
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung (132 ff.) eine mit jedem Register (Ql, Q2, Q3) verbundene Verschiebeeinrichtung (132) zum zeitgesteuerten periodischen Vorschieben des Inhalts einer jeden Zeile in die nächste vorausgehende Zeile, und
    eine mit jeder Stufe einer gegebenen Zeile eines jeden Registers (Ql, Q2, Q3) verbundene Schalteinrichtung (133 - 135) zum gleichzeitigen Anlegen der Eingangsklemmen aller Koinzidenzeinrichtungen (WD-I ff.) an die ausgewählten Stufen der gegebenen Zeile und zum aufeinanderfolgenden Verbinden aller Koinzidenzeinrichtungen mit jedem der Register intermittierend im Zeitraum zwischen dem Vorschieben des Inhalts einer Zeile in die nächste vorausgehende Zeile,
    umfaßt.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgefeststellungseinrichtung (18) eine Mehrzahl von Schrittschalteinrichtungen (181), deren Anzahl gleich der Anzahl der bekannten Zeichentypen ist, wobei jede Schrittschalteinrichtung mit ausgewählten Koinzidenzeinrichtungen (WD-I ff.) verbundene Eingangsklemmen und eine Ausgangsklemme zur aufeinanderfolgenden Verbindung mit jeder ihrer Eingangsklem-
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    men aufweist, so daß ein von einer Koinzidenzeinrichtung erzeugtes Ausgangssignal an der Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung erscheint, wenn diese Ausgangsklemme mit der Eingangsklemme, an die die betreffende Koinzidenzeinrichtung angeschlossen ist, in Verbindung tritt,
    Mittel (182 ff.) zum Vorrücken der Verbindung der Ausgangsklemme einer Schrittschalteinrichtung (181) von einer gegebenen Eingangsklemme zu ihrer nächstfolgenden Eingangsklemme in Ansprechen auf das Auftreten eines Ausgangssignals an der Ausgangsklemme der Schrittschalteinrichtung, und
    Mittel (182 ff.) zur Anzeige des Vorrückens der Verbindung der Ausgangsklemme einer der Schrittschalteinrichtungen (181) bis zu ihrer letzten Eingangsklemme und damit zur Feststellung der Vollendung einer vorbestimmten Folge erzeugter Ausgangssignale ohne Rücksicht auf das besondere Register (Ql, Q2, Q3), in dem die zu dieser Folge von Ausgangssignalen führenden ausgewählten Kombinationen von Binärsignalen gespeichert sind, und hierdurch Erkennung des vorgelegten Zeichens als der der betreffenden Schrittschalteinrichtung zugehörige Typ,
    umfaßt.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (182 ff.) zum Vorrücken eine Steuereinrichtung (183 ff.)' umfassen, die auf ein den Einschub einer vollständigen geometrischen Datenfeldkonfiguration in das Schieberegister und die Zentrierung der geometrischen Datenfeldkonfiguration in dem Register anzeigendes Signal anspricht und die Mittel (182 ff.) zum Vorrücken in die Lage versetzt, die Verbindung der Ausgangsklemme einer Schrittschalteinrichtung (181) von einer Eingangsklemme zu der nächstfolgenden Eingangsklemme vorzurücken.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (13) weiterhin eine Positioniereinrichtung (14) zur Erzeugung eines den Einschub einer vollständigen geometrischen Datenfeldkonfiguration in die Register (Ql, Q2, Q3) und die Zentrierung der geometrischen Daten-
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    feldkonfiguration in den Registern anzeigenden Positioniersignals aufweist, wobei die Positioniereinrichtung (14) eine mit einer mittig liegenden Spalte (z.B. Spalte 9, 10) in einem der Register (z.B. Q2) verbundene Abfüh!einrichtung (141 ff.) zum Abfühlen der Speicherung eines vorbestimmten Binärsignals in einer der Stufen des Registers, und auf die Abfühleinrichtung (141 ff.) ansprechende Mittel (148 ff.) zur Erzeugung des Positioniersignals zu einer vorbestimmten Zeit nach dem Abfühlen des vorbestimmten Binärsignals, wobei diese vorbestimmte Zeit der Zeit entspricht, die zur Verschiebung einer Spalte von Binärsignalen durch eine festgelegte Zahl von Spalten erforderlich ist,
    umfaßt.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 - 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Koinzidenzeinrichtungen (WD-Detektoren)
    mindestens eine Koinzidenzeinrichtung, von der mindestens eine Eingangsklemme zur Anlegung eines Binärsignals, das in einer ausgewählten Stufe in einer der gegebenen Zeile nachfolgenden Zeile gespeichert ist, angeschlossen ist, mindestens eine Koinzidenzeinrichtung (z.B. WD-9), von der mindestens eine Eingangsklemme zur Anlegung eines Binärsignals, das in einer ausgewählten Stufe in mindestens einer der gegebenen Zeile vorausgehenden Zeile gespeichert ist, angeschlossen ist, und mindestens eine Koinzidenzeinrichtung (z.B. WD-3), von der mindestens eine Eingangsklemme zur Anlegung eines Binärsignals, das in einer ausgewählten Stufe in einer der gegebenen Zeile nachfolgenden Zeile gespeichert ist, und mindestens eine Eingangsklemme zur Anlegung eines Binärsignals, das in einer ausgewählten Stufe in mindestens einer der gegebenen Zeile vorausgehenden Zeile gespeichert ist, angeschlossen sind, umfaßt.
  28. 28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 - 27, gekennzeichnet durch
    eine Abtasteinrichtung (11) zur Erzeugung einer Gruppe von Spannungen, die den Informationsgehalt eines dem vorgelegten Zei-
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    chen (10) entsprechenden abgetasteten Musters wiedergeben, eine mit der Abtasteinrichtung (11) verbundene Mehrpegel-Quantisierungseinrichtung (12, 15) zur Quantisierung der Gruppe von Spannungen bei mehreren Quantisierungspegeln zur Bildung einer entsprechenden Mehrzahl von aus Zeilen von Binärsignalen bestehenden , bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen, so daß jede der bewerteten geometrischen Datenfeldkonfigurationen ein normalisiertes abgetastetes Muster wiedergibt und Ungleichmäßigkeiten im vorgelegten Zeichen (10) kompensiert sind, eine Einrichtung (16, 17) zum Korrelieren jeder Zeile von Binärsignalen einer jeden bewerteten geometrischen Datenfeldkonfiguration mit vorgegebenen Binärwörtern Zeile um Zeile nacheinander, so daß eine gegebene Zeile in jeder geometrischen Datenfeldkonfiguration mit den vorgegebenen Binärwörtern korreliert wird, bevor eine nachfolgende Zeile zur Korrelation kommt, eine Einrichtung (16, 17) zur Feststellung jedes Binärwortes, mit dem jede Zeile in Korrelation ist, eine Einrichtung (18) zum Registrieren der Feststellungsfolge ohne Rücksicht auf die besondere bewertete geometrische Datenfeldkonfiguration, in der die korrelierten Zeilen vorliegen, und zur Bestimmung der Ordnung, in der die festgestellten Binärwörter zur Bildung einer Wiedergabe des abgetasteten Musters angeordnet sind, und
    eine Einrichtung (18) zum Vergleichen der festgestellten Ordnung mit einer Mehrzahl vorgegebener Ordnungen, wobei jede vorgegebene Ordnung einem bekannten Zeichentyp zugehört, und zur Identifizierung des vorgelegten Zeichens (10) als das derjenigen vorgegebenen Ordnung, mit der die festgestellte Ordnung einen bejahenden Vergleich ergibt, zugehörige bekannte Zeichen.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Korreliereinrichtung (16, 17) Vergleichseinrichtungen (16) umfaßt, denen ausgewählte Binärsignale einer Zeile von jeder bewerteten geometrischen Datenfeldkonfiguration Zeile um Zeile zugeführt werden und die feststellen, ob diese ausgewählten.Binärsignale zusammen eines der vorgegebenen Binärwörter bilden.
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