DE2119555A1 - Gerät zum Erkennen graphischer Symbole - Google Patents

Gerät zum Erkennen graphischer Symbole

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DE2119555A1
DE2119555A1 DE19712119555 DE2119555A DE2119555A1 DE 2119555 A1 DE2119555 A1 DE 2119555A1 DE 19712119555 DE19712119555 DE 19712119555 DE 2119555 A DE2119555 A DE 2119555A DE 2119555 A1 DE2119555 A1 DE 2119555A1
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DE
Germany
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segments
signal
motif
signals
symbol
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DE19712119555
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English (en)
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Filippo Borgofranco dlvrea Turin Demonte (Italien)
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Olivetti SpA
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Olivetti SpA
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Publication date
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    • G06V30/00Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
    • G06V30/10Character recognition
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    • G06V30/1801Detecting partial patterns, e.g. edges or contours, or configurations, e.g. loops, corners, strokes or intersections
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Description

gerät zum. Erkennen graphischer Symbole
Die Erfindung betrifft geräte zum Erkennen graphischer ' Symbole von der Art, bei welcher jedes Symbol entlang nachstehend als Abschnitte bezeichneter* im wesentlichen zueinander paralleler Spuren, abgetastet wird» um ein Signal zu bekommen, das analysiert wird zum Bestimmen des Symbols»
Ein Ge sieht spunk tr nach welchem einige bekannte Geräte der angegebenen Art arbeiten* besteht darin, jedes Symbol auf Grund des Vorhandenseins von Motiven, d.h> von charakteristischen Punktegruppen, mit starr festgesetzten Formen und Abmessungen nach Kategorien zu ordnen» Dieser Gesichtspunkt ist offenbar auf graphische Symbole anwendbar· deren Form starr festgesetzt ist, und bei welchen Druckunregel— mäßigkeiten fehlen·
Andere bekannte Geräte suchen in anpassungsfähiger Weise das Vorhandensein bestimmter Motive heraus und können deshalb graphische Symbole erkennen, deren Formen sich über ausreichend weite Grenzen verändern können. Diese Geräte sind jedoch- sehr kompliziert und kostspielig» wobei ihr Arbeiten durch das Vorhandensein örtlicher Unregelmäßig-
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-2-
keiten, wie beispielsweise Flecke oder Kleckse, in den zu erkennenden Symbolen kritisch gemacht wird·
Erfindungsgemäß wird ein Gerät zum Erkennen graphischer Symbole in Yorschlag gebracht mit einer Einrichtung zum Erforschen jedes Symbols entlang einer !folge von im wesentlichen zueinander parallelen Abschnitten, um ein Signal zu erzeugen, das füi^e^Ä Abschnitt die Folge von kontrastierenden Segmenten einer ersten und einer zweiten Art darstellt, und logischen Schaltungen, die in jedem P Abschnitt das Verhältnis jedes Segments der ersten Art zu den Segmenten der zweiten A^t und zu dem wie nachstehend definierten Schatten der in den bereits erforschten Abschnitten angetroffenen Segmente der zweiten Art prüfem und dadurch die Segmente der ersten Art Motiven anderer Arten zuordnen können, sowie einer Klassifizierungseinrichtung, die jedes Symbol· in Übereinstimmung mit der in dem Symbol vorhandenen Kombination von Motiven als eines einer Gruppe von zu erkennenden Symbolen, klassifizieren kann*
Ein Ausführungsbeispiel- der Erfindung ist in der Zeichnung fc dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben· Es zeigern
fig. 1 ein erläuterndes Blockdiagramm des Geräts nach der Erfindung,
Fig· 2 Seispiele von Motiven» die durch das Gerät erkannt werden, .
Fig· 3 ein Blockdiagramm der Terarbeitungs schal tang für die schwarzen Segmente,
Fig> 4 das Symbol einer bistabilen Flip-Flop-Schaltung, Fig. 5 bis 7 Einzelheiten des Blockdiagramms nach Fig. 3»
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Fig. 8 an einem numerischen Schriftzeichen die Ergebnisse der Verarbeitung der schwarzen Segmente,
Fig. 9 ein Blockdiagramm der Verarbeitungsschaltung für die weißen Segmente,
Fig. 10 an einem numerischen Schriftzeichen die Bestimmung der Motivsegmente,
Fig. 11 bis 14 weitere Einzelheiten des Blookdiagramms nach Fig» 1»
Fig© 15 die in einem eine Druckunregelmäßigkeit aufweisenden numerischen Schriftzeichen vorhandenen Motive,
Figo 16 bis 18 Einzelheiten des Blockdiagramms nach Fig ο'8 und
Figo 19 bis 21 Abänderungen des Geräts nach Fig. 1»
Eine Kathodenstrahlröhre 11 (Fig. 1) richtet über ein Fokussiersystem 12 einen wandernden Lichtpunkt 13 auf ein Schriftstück 14, das geprüft werden soll· Die Position des Lichtpunktes wird mit Hilfe einer Abtastschaltung 16 gesteuert, die nach einem vorbestimmten Programm arbeitet, um jedes Schriftzeichen 17 entlang zueinander paralleler, im Nachstehenden als Abschnitte bezeichneter, von oben nach unten und von rechts nach links (Fig. 8) fortschreitender Spuren zu prüfen. Die Abtastschaltung 16 liefert ein Synchronisiersignal c,. eine Folge von Abschnittsende-Signalen M1, M2, M3 und ein Schriftzeichenende-Signal FG. Die Folge M1, M2, M3 tritt am Ende jedes Abschnitts auf»
Die Periode des Signals c ist ein ohne Eest in die Periode, der Signale M1, M2, M3 aufgehender Bruchteil dieser Periode. Das durch das Schriftstück reflektierte Licht ändert sieh
1 0 98AA/1278 "^"
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in stärkerem oder geringerem Maße je nachdem, ob der wandernde Lichtpunkt auf eine helle Zone oder auf eine dunkle Zone trifft· Das reflektierte Licht wird durch einen pho— toelektrischen Detektor 19 gesammelt, der ein elektrisches Analogsignal "a" im wesentlichen proportional der Intensität des Lichteinfalls lieferte Das Signal "a" geht zu einer Yorverarbeitungsschaltung 21, die es in Binärform digitiert» Die Bauer jedes Bits und somit die Dauer der aufeinanderfolgenden "Punkte" des Abtastens entspricht der Periode des Synchronisiersignals c> Die Schaltung 21 korrigiert außerdem die Unregelmäßigkeit der Druckdichte, * um die Erkennung der Schriftzeichen von Seiten der Erkennung s schaltung en leichter zu machen» Die Vorverarbeitungsschaltung 21 kann beispielsweise von der in der britischen Patentanmeldung Nr· 61 210/70 beschriebenen Art sein« Am Ausgang der Torverarbeitungsschaltung 21 ist ein Signal OC vorhanden, das die gesamten weißen und schwarzen Segmente jeder Abtastung darstellt»
Jetzt werden einige Definitionen und Vereinbarungen eingeführt·
Segment» Ein schwarzes (weißes) Segment ist eine Gruppe fe von einander benachbarten schwarzen (weißen) Punkten, die in einem Abschnitt enthalten sind, dessen Enden an ein weißes (schwarzes) Segment grenzen oder mit einer Kante des Abschnitts zusammenfallen«,
Zugehörigkeit» Zwei Segmente a» b von zwei Abschnitten gehören zueinander, wenn ihre Projektionen auf eine zur Abtastrichtung parallele Linie gemeinsame Punkte haben» Wenn das dem Segment a entsprechende Signal.in einem Register k gespeichert wird und b zu a gehört, sagt man, daß b zu dem Register k gehört· Ein Segment a gehört vollständig zu einem Segment b, wenn die Projektion von a auf b zwischen.'
■ ■'.■·■■ r5-
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~5' 2119553
den Enden von b enthalten ist*
Schatten.» Der Schatten einer Gruppe von Segmenten ist die Projektion aller Segmente der Gruppe auf eine zur Abtastrichtung parallele Linie»
Leers.efi.ment o. Ein Leer segment ist ein weißes Segment eines Abschnitts s, dessen Enden (des weißen Segments) beide an schwarze Segmente grenzen, und das vollständig zu dem Schatten der in den Abschnitten von 1 bis. s-1 enthaltenen Gruppe von schwarzen Segmenten gehörte
Antileersegment» Ein Antileersegment ist ein weißes Segment eines Abschnitts s» dessen Enden (des weißen Segments) beide an schwarze Segmente grenzen- und. das nicht vollständig zu dem Schatten der in den Abschnitten von Λ bis s-1 enthaltenen Gruppe von schwarzen Segmenten gehört»
Oberes (unteres) Pseudo-Leeraegment» Ein oberes (unteres) Pseudo-Leersegment ist ein weißes Segment eines Abschnitts a, dessen oberes (unteres) Ende (des Segments) mit dem oberen (unteren) Ende des Schattens der in den Abschnitten von 1 bis s-1 enthaltenen Gruppe von schwarzen Segmenten zusammenfällt und dessen unteres (oberes) Ende an ein schwarzes Segment grenzt„ und zwar so»' daß es vollständig zu dem Schatten gehört»
Motiv» Ein Motiv ist eine Gruppe von Segmenten derselben Art, die zu einer ununterbrochenen Reihe von Abschnitten, gehört, und zwar so* daß alle wechselseitig zueinander gehören, und so * daß es in Jedem Abschnitt s nur ein Segment der Gruppe gibt und es nur zu dem Segment des Ganzen des Abschnitts s-1 und zu keinem anderen weißen Segment desselben Abschnitts gehört»
1Ö&8U/1273
[Erennung» Bin Motiv wird als getrennt bezeichnet, wenn für mindestens χ aneinander angrenzende Abtastungen jedes seiner Segmente mit mindestens y Punkten zu dem vorangehenden gehört» Ein getrenntes Motiv ist ein Motiv, dessen Existenz auf diese Weise bestätigt worden ist»
Nachfolger» Ein Motiv m-wird als Nachfolger eines getrennten jedoch nicht fertigen Motivs η bezeichnet, wenn das erste Segment von nt zum letzten Segment von η gehört»
Die Erkennungsvorrichtung nach der Erfindung erkennt die Schriftzeichen nach den in ihnen vorhandenen Motiven· Die im Betracht kommenden Motive sind die der folgenden Arten: Leer—, Antileer-, obere und untere Pseudo—Leermotive·
Pig» Z veranschaulicht je ein Beispiel der vorstehend aufgeführten Motive, und zwar in Pig» 2a ein Leermotiv, in figo 2b ein Antiieermotiv, in Pig» 2c ein unteres Pseudo— Leermotiv, in Fig» 2d ein oberes Pseudo—Leermotiv, wobei die Abschnitte der Eeihe nach von rechts nach links folgen»
ITm die Motive vollständig zu definieren, sind weitere De-
r finitonen notwendig t die unten angegeben und in zwei Gruppen eingeteilt sind, die die topographischen Beziehungen zwischen, den in. einem Schriftzeichen vorhandenen Motiven bzwο die morphologischen Charafcteriatika jedes Motivs ausdrücken».
Topographische Beziehungen»
Ein Motiv A liegt im Norden (iat Süden) eines Motivs B* wenn es mindestens einen Abschnitt gibt, in welohem ein Segment von A toöher (niedriger) ist als ein Segment von B»
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Ein Motiv A liegt int Osten (Westen) eines Motivs B, wenn es einen Abschnitt s gibt, in welchem ein Segment a von A vorkommt, wenn es einen Abschnitt s1 bei s1 ^>~ a (bei s' <C s) gibt, in welchem ein Segment b von B vorkommt, und wenn a und b, zueinander gehören»
Morphologische und metrische Cbarakteristika»
Ein getrenntes Motiv wird als geschlossen bezeichnet, wenn es ein Segment von ihm gibt mit einer Länge, die weniger beträgt als eine vorbestimmte Höchstlänge von L1 Punkten*
Ein Leer- oder ein Pseudo-Leermotiv wird als offen oder sehr offen bezeichnet* wenn sein Endsegment eine vorbestimmte Höchstlänge toe 12 Punkten bzw* L3 Punkten übertrifft»
Ein Antileermotiv wird als offen bezeichnet, wenn sein erstes Segment eine vorb-estimmte Mindestlänge von L4 Punkten übertrifft·
Ein Motiv wird als .groß bezeichnet, wenn der Schatten seiner Segmente eine vorbestimmte Mindestlänge von L5 Punkten übertrifft.
Ein Motiv wird als breit bezeichnet, wenn die Anzahl der Abtastungen, in welchen es vorkommt, ein vorfce stimmt es Minimum L6 übertrifft»
Ein Motiv wird als ausgedehnt oder sehr ausgedehnt bezeichnet, wenn seine gesamten Segmente zusammen eine vor— bestimmte Mindestlänge von L7 bzw* LS Punkten, übertreffen«
Aus den vorstellend gegebenen Definitionen für die Motivsegmente ist ersichtlich, daß es zum Bestimmen der Art
1Ö98U/127Ö
eines in einem Abschnitt vorkommenden weißen Segments notwendig ist» die Beziehungen dieses Segments zu den angrenzenden schwarzen Segmenten des gleichen Abschnitts und zum Schatten der schwarzen Segmente der vorgehenden Abschnitte zu prüfen» Zu diesem Zweck wird das sämtliche weißen und schwarzen Segmente der verschiedenen Abschnitte darstellende Signal OC (Figo 1) einer· Verarbeitungsschaltung 24 für die schwarzen Segmente zugeführt, die als Ausgang eine Eeihe von die Charakteristika der erforschten schwarzen Segmente zusammenfassenden Signalen 2CPT, UNS, CUNS liefert· Das Signal OC wird außerdem einer durch die Signale 2CPT, UNS, GUUS gesteuerten Verarbeitungsschaltung 26 für die weißen Segmente zugeführt, die die weißen Segmente jedes Abschnitts in ein Motivregister 27 einsortiert, das als Ausgang eine Gruppe von Signalen CX liefert· Eine die Signale CX als Eingang aufnehmende Schaltung 29 kann für jedes Schriftzeichen eine Gruppe von die morphologischen und metrischen Charakteristika für jedes Motiv darstellenden Signalen CME liefern. Die Signale CX und CME gehen, zu einer Umeadi erschal tung 30, aus welcher sie als CXT- bzw· CMET-Signale herauskommen. Eine die Signale CXT als Eingang aufnehmende Schaltung 28 kann für jedes Schriftzeichen eine Gruppe von die topologischen Charakteristika für jedes Motiv darstellenden Signalen CTOT lief erne Die Signale CMET und CTOT gehen zum Eingang einer nach Kategorien ordnenden Schaltung 31· Am Ausgang der Schaltung 31 ist ein das gelesene Schriftzeichen verkörperndes Signal vorhanden·
Pig» 3 ist ein Blockdiagramm der Verarbeitungsschaltung für die schwarzen Segmente. Das.sich auf einen Abschnitt des Schriftζeichene beziehende Signal OC geht in eine Verzögerungsleitung 41 mit einer Verzögerung gleich der zum Prüfen eines Abschnitts benutzten Zeitspanne hinein und kommt aus ihr als Signal IC heraus, das denselben Abschnitt mit einer Verzögerung von einer Zeilenabtastungs- · ,periode darstellte Dieser Begriff wird ausgedrückt, indem
1ÖÖ84A/-127i ■
man sagt, daß das Signal IC in Phase BLns einen Abschnitt des Schriftzeichens darstellt, während das Signal OO dasselbe Zeichen in Phase Null darstellte Das Signal OC geht zu einem Zähler 42, der außer dem Zählen der in einem Abschnitt vorhandenen schwarzen Segmente sie bei ihrem Auftreten in fünf aufeinanderfolgende Wege hinein verteilt» die die Ausgänge 0C1 bis 0C5 aktivieren* Ein codiertes Signal C01i zeigt die Anzahl der durch den Zähler 42 gezählten schwarzen Segmente von OC an© Entsprechend geht das Signal 10 zu einem Zähler 43» der die in ihm enthaltenen schwarzen Segmente in fünf aufeinanderfolgende, die Ausgänge 101 bis 105 aktivierende Wege hineinsortierte Ein codiertes Signal C031 zeigt die Anzahl der durch den Zähler 43 gezählten schwarzen Segmente von 10 an» Am Ende des Abschnitts ermöglicht das Signal M2 dem Zähler 42, das Signal CO1 in ein durch M1 vorher auf NuIL gestelltes Re*- gister R.01 zu. übertragen» Danach stellt das Signal M3 den Zähler 42 auf Null und die Anzeige des Zählers 43 auf 1 ein«>
Die schwarzen Segmente 101 (1*1 bis 5) werden durch die Schaltung 46 vier Registern 47A, 47B, 470» 47E zugesehalteto Die Schaltung 46 wird durch eine Reihe von aus den Registern 47 zugeführten Signalen IkSE, 1GiQ, 1OiS, IkPI gesteuert© Die Bedeutungen der Signale NkSE, 1OiQ, 1CiS, IkPI sind nachstehend angegeben, während die Art, in der sie erzielt werden, später erklärt wird»
NkSE - zeigt an, daß das zum Register 47k gehörende Rudiment getrennt worden ist» wobei k A, B, C Oder M sein kann»
IkPI - zeigt an, daß das Register 47k das erste freie ist»
1CiQ - zeigt an, daß das Segment 101 zu keinem der Register 47Ar 470 gehört·
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~ 10 -
iCiS - zeigt an, daß das Segment 1Ci nicht vollständig zu dent Schatten der schwarzen Segmente gehört (d»h» aus ihm herausragt) % die zu getrennten oder nicht getrennten Rudimenten der dem betreffenden Abschnitt vorangehenden Abschnitte gehören· Das den Schatten: darstellende Signal ist mit 2GPT bezeich- - neto
Die Register 47A bis 470 sammeln die sich auf noch nicht getrennte Rudimente (d»h<> die ein bestimmtes Ausmaß noch nicht erreicht haben) beziehenden schwarzen Segmente, während das Register 47E die sich auf getrennte Rudimente beziehenden schwarzen Segmente sammelt» Der Begriff eines Rudiments wird hier im einzelnen insofern nicht erläutert, als er auf diesem Fachgebiet bereits bekannt isto Eine Definition dieses Begriffes ist beispielsweise in der italienischen Patentschrift Nr» 647 939 gegeben, jedoch ist ein Rudiment im wesentlichen der Anfang eines Motivs·
Die sich auf die verschiedenen, noch nicht getrennten Rudimente beziehenden Segmente werden in den verschiedenen Registern 47A bis 47C aufbewahrt, da sie eher aus einem Speicherfehler als aus einem richtigen. Motiv entstehen können» Sofern der Speieherfehler ein bestimmtes Ausmaß nicht erreicht, schafft es das entsprechende Rudiment nicht, getrennt zu werden, das heißt, daß es nach einer vorbestimmten Anzahl (beispielsweise 3) von Abschnitten keine weiterem Beiträge mehr erhält· In einem aolchen Salle wird das Register, das seine vorgehenden Beiträge erhalten hatte, geleert» damit es keine sich auf Speicherfehler beziehende Information festhält· Dazu ist es notwendig, in diesem verschiedenen Hegistern die sich auf nicht getrennte Rudimente beziehenden Beiträge festzuhalten· Wenn dagegen ein Rudiment getrennt wird, weil es gemeinschaftlich gleichzeitig die sich auf getrennte Rudimente beziehenden anderen schwarzen Segmente betrifft» werden seine Beiträge
-11-
in das gemeinsame Register 47E gesandt»
Ein Register 48 besteht aus Flip-Flop-Schaltungen OAiK bei i=1 bis 5, k » A bis B1 und meldet für ein schwarzes Segment Oci, das in der Phase Null auftritt» wenn es zum Register 47k gehört·
Am Ende des Abschnitte ermöglicht das Signal H2 jeder dieser Flip-Flop-Schaltungen, sich in eine entsprechende Flip-Flop-Schaltung 1AiK des Registers 49 hinein zu entladen, wobei das Register 48 für den nachfolgenden Abschnitt frei bleibt. Dann meldet das Register 49 mit einer Gruppe von von dem Zustand der entsprechenden Flip-» Flop-Schaltungen abhängigen Signalen 1AiK den Zugehörigkeit szustand der Segmente 1Oi zu demjenigen, welches in der Phase Null der Inhalt der Register 47A bis 47E war·
Das Signal 1AÜ und das Signal NkSE gehen zu einer UND-Schaltung 51 (Fig· 5), deren Ausgang zu einer ODER-Schaltung 52 geht· Die Signale 1CiQ, TCiS* LkPI gehen zu einer UND-Schaltung 53» deren Ausgang in die ODER-Schaltung 52 führt· Der Ausgang der ODER-Schaltung 52 bildet ein Binärsignal 1Bik:
1KLK ~ 1Aik*flk"s! -t- 1CiQ * 1CiS - IkPI (i = 1 bis 5, k « A bis C)·
In dieser und in den folgenden logischen Gleichungen zeigt das Symbol * die Operation eines logischen Produktes und + die Operation einer logischen Summe an·
Eine Kombinationssohaltung 54 hat ala Eingänge die Signale 1BiK und 1Cl und als Ausgang die den entsprechenden Regisxern 47k zugeschalteten Signale TCk* Die logische Gleichung der Schaltung 54 ist wie folgt ι
1Ck m OR 1Ci . 1BLk
1=1
109044/127« _12_
211955
Die symbolische Darstellung OR bedeutet, daß 1Ck richtig
i1
ist, wenn 1Ci. * 1Bik für einen beliebigen Wert von i von 1 bis 5 richtig isto
Die binäre Variable 1Bik stellt deshalb die Eingangsbedingung für das Signal 1Ci am Register 47k darο Aus dem Ausdruck für 1Bik ist ersichtlich, daß das Signal gleich 1 ist (und daß in diesem Falle das schwarze Segment 1Ci in das Register 47k zu senden ist), wenn eine der nachfolgenden Bedingungen a, b erfüllt ist:
a) 1Ci gehört zu dem Register 47k und das dem Register 47k zugeschaltete Rudiment ist noch nicht getrennt worden;
b) 1Ci gehört zu keinem der Register 47A bis 470, ragt aus dem Schatten der zu getrennten und nicht getrennten Grundbestandteilen gehörenden schwarzen Segmente heraus, und das Register 47k ist das erste freie Register*
Eine Kombinationsschaltung 56 hat als Eingang die wie folgt definierten Signale 1Ci und SCEi:
SCEi « 1AiE + 1CiQ * TcIS + OR Uik * NkSE
k=A
und hat als Ausgang das das dem Register 47E zugeschaltete Segment darstellende Signal 1CE· Die logische Gleichung der Kombinationsschaltung 56 ist wie folgt:
5
ICE - OR 1Ci , SClI
Deshalb wird ein schwarzes Segment zu dem Register E abgezweigt, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen c, d, e erfüllt ist:
1098U/1278
c) IGi gehört zum Register 47E;
d) 1Ci gehört zu keinem der Register 47A bis 470» und alle gehören zu dem Schatten der zu getrennten Rudimenten gehörenden schwarzen Segmente;
e) 10i gehört zu mindestens einem der Register 47A Ma 470, und das in diesem Register enthaltene Rudiment ist getrennt worden*
Aus dem Ausdruck für 1CE ist ersichtlich, daß gemäß dem Torstehenden mehrere Segmente ein und desselben Abschnitts am Register 47E ankommen können, wenn sie zu getrennten Rudimenten gehören.
I*ige 6 ist das Diagramm eines Grattungsregisters 47k (k = A bis G)«> Es enthält eine Verzögerungsleitung 57 mit einer Verzögerung gleich der Zeitspanne» die die Kathodenstrahlröhre 11 benötigt* um vom Anfang eines Abschnitts zum Anfang des nächsten Abschnitts zu gelangen» Am Eingang der leitung 57 wird ein Signal 1Pk als logische Summe mit Hilfe der ODER-Schaltung 58 aus dem Signal 10k und aus einem Signal 2PkR erzielt* Das Signal 2PkR wird seinerseits als logisches Produkt mit Hilfe der UND-Schaltung 59 aus dem Ausgangssignal 2Pk der Leitung, aus dem Signal IkSE und dem Signal 0OkO erzielt* dessen Herkunft nachstehend noch näher erörtert wird© Die Bedeutung des Signals 00kO ist die, daß das Rudiment, dessen Segmente dem betreffenden Register 47k zugeführt werden, durch mindestens eine Abtastung angefangen ist» Die Bedeutung des Signals IkSB ist, wie bereits erörtert* die, daß das Rudiment, dessen Segmente dem Register 47fc zugeführt werden, nicht getrennt worden istο Das in der Verzögerungsleitung 57 enthaltene Signal läuft an ihr weiter um solange die UND-Schaltung 59 geöffnet ist* deh» bis die folgenden Bedingungen f, g zugleich erfüllt sind:
-14-1098U/127 8
f) das sich auf das Register 47k beziehende Rudiment ist durch mindestens eine Abtastung eingeleitet;
g) dasselbe Rudiment ist nicht getrennt worden»
folglich beginnt der erneute Umlauf mit dem dem Register 47k zugeführten zweiten Beitrag eines Rudiments und hört auf, wenn das Rudiment getrennt ist«
Jedes Register enthält außerdem weitere Schaltungen, die die vorher in die Beschreibung eingeführten Hilfssignale ' erzeugen:
- Eine Flip-Flop-Schaltung FSNk,. zu deren SET-Eingang (dem.Eingang 3 nach Fig* 4) äas Signal ICk gelangt, die meldet, wenn beim Abtasten ein schwarzes Segment in das Register 47k eingegangen istο Diese Flip-Flop-Sehaltung wird am Ende des Abschnitts durch das Signal 112 auf den RESET-Zustand eingestellt»
- Eine Flip-Flop-Schaltung NkPI, deren SET-ELngang an den Eingang der Leitung 57 angeschlossen1istr die anzeigt, ob die Leitung 57 etwas enthält, doho ob das Register 47k seit Beginn des Abtastens des Schriftzeichens irgendeinen Beitrag erhalten hato
- Einen Zähler COk, an dessen Eingang das Signal 1Ck gelangt, der die Anzahl der Beiträge zählt, die an dem Register 47k angekommen sind· Ben Null-Ausgang des Zählers bildet das vorstehend näher definierte Signal COkO*
- Eine Schaltung 61» deren Ausgang REHk 1 ist, sobald eine Abtastung vorgenommen worden, ist, die für das Register 47k keine Beiträge ergeben hat· Das Signal RENk stellt die Indikatoren FSNk, NkPI, COk auf Bull und leert die Leitung .57·
10 9 8 4 4/12 7 β
Eine logische Schaltung 62» deren Ausgang IikPL anzeigt ob das Register 47k das erste freie Register ist* k-1
IkPL » HkTT ο AHD HhPI, d»fa. das Register 47k ist das
erste freie Register, wenn die leitung 57 nicht voll ist und wenn alle vorgehenden voll sind*
Eine symmetrische MatrixNEkh von Flip-Flop-Schaltungen, die anzeigen, ob dasselbe schwarze Segment in zwei Register 47h und 47k (k, h =* A, B, C, E) eingeht» Für jede Flip-Flop-Schaltung der: Matrix Ekh ist am SEI-Eingang das Signal SEiD (Ekh) = 1Gk » 1Ch.vorhanden»
Eine Flip-Flop-Schaltung HkSE, die anzeigt, daß das sich auf das Register 47k beziehende Rudiment getrennt ist· Der SEI-Eingang der Flip-Flop-Schaltung NkSE wird durch das Signal
SET (HkSE) * M2 ♦ G0u5 + OR Ekh · NhSe + EkE
gebildet»
Das heißt: das zu dem Register 47k gehörende Rudiment ist getrennt und deshalb NkSE »1, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
h) Das betreffende Rudiment hat für drei Abtastungen Beiträge für das Register 47k ergeben»
i) Dasselbe schwarze Segment geht außer in das Register 47k auch noch in ein anderes gesondertes Register 47b hinein»
1) Dasselbe schwarze Segment geht außer in das Register 47k auch noch in das getrennte Grundbestandteile enthaltende Register 47E hinein»
1 09844 /1278
T95&B
Die in defir &erät nach der Erfindung verwendeten Flip-Flop-Schaltung en F haben zwei Eingänge S und R zum SEi (Einstellen) bzw» zum RESET, (Rückstellen) (Figo 4) und zwei Ausgänge F und Jf direkt bzw» umgekehrte Ein Signal am Eingang S stellt die Flip-Flop-Schaltung F auf ihrem SET-Zustand und macht ihren direkten Ausgang F richtig» Ein Signal am Eingang R stellt die Flip-Flop-Schaltung F auf ihren RESET—Zustand und macht ihren umgekehrten Ausgang F richtig· ■-.■_-:.""-,:■
Die Signale 2Pkt die in Phase zwei den Inhalt der Register 471t (k μ A, B» G, E) darstellen, gelangen zu einer Schaltung €3 (fig* 5)> die sieS-ak-tr Reihe nach verarbeitet* um eliLtt Seihe tob Signalen <■$&;■;&£zeugen> die das Gesamtergebnis der lterärbeitung der hier geprüften schwarzen Segmente darstellen und die sind»
2ÖPr das den Schatten der zu getrennten Rudimenten gehörenden schwarzen Begm^ite der Abschnitte von Q bis E-2 darstellt..; - -: '
2UB%i das den Schatten der zu getrennten und nicht getrennten Etidimenten gehörenden schwarzen Segmente der Abschnitte von 0 bis S-2 darstellt·
2GPT/ das däa Signal 2CPZ dareteilt, in welchem die kurzen
Unterbrechungen beispielsweise von einer Länge von . weniger als drei Punkten entfernt worden sind»
Ein die Bedeutung der vorstehend definierten Signale veranschaulichendes Beispiel ist In Fig« 8 gegeben, in welcher rechts von der geprüften Zahl 64 die zu dem Abschnitt s gehörenden Signale 2CP» 2GPZ und 2CPT graphisch dargestellt sindο Es wird angenommen, daß die Zahl 64 eine Druckunregelmäi3igkeit 65 aufweist, die in 2CPZ eine Unterbrechung von weniger als drei Punkten enthält, die des-
: 1098 447 1278
~ 17 -
halb in 2CPT ausgefüllt ist* . "
Figo. 7 ist ein logisches Diagramm der Schaltung 63» die die Signale 2CP, 2CP£, 2CPf erzeugt* Ein zum Erzeugen der vorgenannten Signale benutztes Hilfssignal 2CI wird mit Hilfe der ODER-Schaltung 66 erzielt:
2CI = 2CE + OE 2PK ο NkSE
k3A
Das Signal 2CT stellt also die logische Summe des Inhalts in Phase zwei des Registers 47E dar, welches die getrennten Rudimente enthält, und den Inhalt in Phase zwei von denjenigen der Register 47A bis 47O1 die in der vorgehenden Phase die Trennung erreicht hatten» Deshalb stellt 2CT den Schatten der zu äen in Phase eins getrennten Rudimenten gehörenden schwarzen Segmente dar» Das Signal 2CT läuft an einer Verzögerungsleitung 67 um, die eine Verzögerung gleich der Dauer einer Abtastung hat ο Der Eingang an der Leitung 67 besteht aus dem als logische Summe aus dem Signal 2CT und einem Signal 3CPR erhaltenen Signal 2CP, Das Signal 3CPR ist seinerseits das logische Produkt aus einem Ausgangs signal 3CP der Leitung 67 und einem Signal RlCP, welches die Zustimmung zum Umlauf an der Leitung 6? gibto
RICP * OR NkSE» durch das die Zustimmung zum Um-. h*A
lauf gegeben wirdj wenn mindestens eines der Rudimente getrennt wird, dessen Segmente den Registern 47A bis 470 zugeführt werden» Im gegenteiligen Falle ist es zwecklos, das Signal 2CT umlaufen zu lassen insofern, als 2GT auf 2CE reduziert wird^ das bereits in dem. Register E vorhanden ist« Dagegen ist das Umlauf em notwendig, wenn mindestens eines der zu den Registern 47A bis 47E gehörenden Rudimente getrennt ist, da in diesem Falle 2GP etwaa mehr speichert
-18-
109 84 4/127 8
~ 18 -
als das» was im. Register E zu finden ist»
Das Signal 2GPZ wird über die ODER-Schaltung 68 aus und aus einem Signal ^ 2pkR. 2GPZ*2GP -f OR 2PkR erzielt. - . to* ■ fa*
Der zweite Summand der logischen Summe berücksichtigt zu nicht getrennten. Rudimenten gehörende Segmente» Ein Zähler 75 zählt die Anzahl G11i der Segmente von 2CPZ»
Schließlich wird bei dem nachstehend näher erörterten Verarbeiten der weißen Segmente das Signal 2CPS an sich nicht benutzt» Statt fiessen dient es zum Erzeugen des bereits definierten Signals 2CPT* Zur Erzeugung dieses Signals ist- es selbstverständlich notwendig, den Kurs des Signals' 2CPZ; bei einer Toreilabtastung zn wissen. Zum Beispiel hält man an der Stelle H (Pig· 8) den Pegel des Signals 2GPT hoch, wenn vorher bekannt ist» daß hinter K eine Unterbrechung von weniger als drei Punkten vorhanden ist« - .
Zum Erzeugen des Signals 2CPT ist es notwendig, ein Hilfs signal ICPE zu erzeugen, das in Phase eins das darstellt, was in Phase zwei das Signal 2GP2 sein, wird· Dadurch er— möglicht die Kenntnis -vom 1CPE bei einer TEoreilabtastung den Kurs von 2CPZ zu wissen»
Es IaBt sieh nachweisen, daß das Signal 1CPE gegeben ist durehJ
1CPEZ. » 1CE' .'*- 2GP -*- OR 1PK *
Tatsächlich haben wir (indem durcjtt ein Index neben der; Be zeichnung eines Signals die 2*ahl des Abschnitts angezeigt, wirdr auf die sich das Signal bezieht)*
1098 44/1278
(2GPZ)n+1 * (2CP * OR 2PkR)
fc««A
* {2GP)n + ■■(2C$y*f1 ♦ (OR
(2CP)- + (2CT + OR
. k»A
(2CP)a + (2(2E)1**"1 + (OR 2Pk ·
(OE 2Pk .
(2GP)a+ (ICE)11 + (OR 1Pk . 1Bk)tt
Bas Signal 1CPE (KLg· 7) wird erzifelt duröh logische« Addieren der Summanden 1CE, 2CP* ^ 1PK · 1Bk ait Hilfe einer
ODER-Schaltung 69« Sin Zähler 71 zählt die Segmente von
Mit Hilfe des Signals ICPE wird ein weiteres Hilfssignal TCPA erzeugt, das aus dem Signal 1CPS durch Verlängern, jedes seiner Segaente um zwei Punkte erzielt wird* Dies erfolgt mit Hilfe des Zählers 78. Das Signal ICPA gelangt zusammen.'mit- den Ausgängen G10i des Zählers 71 zu einer logischen Schaltung 79* die eine Reihe von Signalen 1CPA · 01Oi (i«1 bis 5) erzeugt· Jedes dieser Signale gelangt zu de» SET-Eingang einer entsprechenden Flip-Flop-Schaltung 1TiC» Am Ende des Abschnitts werden die Flip-Piop-Schaltungen 1TIc auf ihren RESET-Zustand gestellt, während der voran .
-20-109844/1 27 8
gehende SET-Ausgang jeder Flip-Flop—Schaltung IViC in einer entsprechenden Flip-Flop-Schaltung IViC gespeichert wird. Die Signale 2ViG werden dann mit Hilfe der Inverter Sl-i invertiert.
Eine logische Schaltung 82 verarbeitet die Signale 2ViC, das Signal 2CPZ und die Signale ClIi, wobei sie am Ausgang 2CPT liefert:
■■■'■■- -' ■"'- ' c
2CPT - 2CPZ + OE 2CPZ . 2ViC . Clii.
■ ': : i=i ; -■■.;■■■-.■
r ". Schließlich stellt ein Signal UNS das letzte schwarze Segment eines Abschnittes dar. Zum Erzeugen des Signals ÜliS ist es offensichtlich notwendig, zunächst die Anzahl der Segmente dieses Abschnittes zti zählen, um wissen zu können, wann das letzte schwarze Segment ankommt» Eine Schaltung 83 (Fig. 3) vergleicht die Anzeigedes Registers ROl mit der Anzeige des Zählers €03 und liefert den Ausgang 1, wenn die beiden Anzeigen gleich sind. DasRegister ROl zeigt in PhaseEins die Gesamtzahl der Segmente des betreffenden Abschnitts an, die in Phase Null gezählt worden war. Das Register ROl zeigt in Phase Eins die tatsächliche Anzahl der Segmente des betreffenden Abschnitts vermehrt um i an. Die Erreichung von Überelnstimmung zwischen ROi und CO3 zeigt deshalb die Ankunft des letzten schwarzen Segments des betreffend en Abschnitts an. Der Ausgang der Schaltung 83 geht in die Flip-Flop-Schaltung CUNS.
Der Ausgang der Schaltung 83 stellt die Flip-Flop-Schaltung CUNS ein, wobei der direkte Ausgang richtig gemacht wird. Der Zustand CUNS=I zeigt die Ankunft des letzten ·
schwarzen Segments des betref-
- 21 ~
109 84 4/12-7 Ö
~ 21 -
fenden Abschnitts an* Das Signal COT'S und das Signal IG gelangen in eine UND-Schaltung 84» deren Ausgang eine Flip-Flop-Schaltung UNS auf ihren SET-Zustand einstellt» Das Signal UNS stellt das letzte schwarze Segment des geprüften Abschnitts dar<> Die Flip-Flop-Schaltungen UNS und CfUNS werden durch das Signal M3 auf ihren RESET-Zustand zurückgestelltο
Bs wird nunmehr die Verarbeitungssohaltung 26 für die weißen Segmente beschrieben, von welcher in Fig» 9 ein Blockdiagramm dargestellt isto Eine Schaltung 86a hat als Eingänge die Signale 1C und CUNSo Eine Schaltung 86b hat als Eingänge die Signale 1 Cr 2CPf und 0031,. von welchen: das letztgenannte anzeigt, daß der Inhalt des Zählers C03 1 ist« Eine Schaltung 86c hat als Eingänge die Signale 1C, 2CPI, UNS»
Die Schaltung 86a liefert Ausgangssignale sa und ra ausgedrückt durchs
sa « d(Tc) * CUNS
ra = IG
Bei dem Ausdruck für sa zeigt d(TC) die Ableitung der Kante des Signals TS an<>
Die Schaltung 86b liefert Ausgangssignale sb und rb ausgedrückt durchs
sb * 2CPT · C031 o. TG rb « 1C1 + 2CPT
Die Schaltung 86c liefert Ausgangssignale se und rc ausgedrückt durchs
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se. « Tg . 2GPiP » crars
rc * 2
Die Ausgänge se, re der Schaltungen 86e (e»a bis c) werden an den SET-Eingang bzw» den RESEI-Eingang der entsprechenden Ilip-Ilop-Schaltungen 87e angelegte Die ddrskten Ausgänge der Flip-llop—Sehaltungen 87a, 871» und 87c sind Signale SGTA, SGPR bzw* SGQQ*
Das Signal SGVA stellt die Leer- und Antileersegmente dar» Tatsächlich wird SGVA an dem Punkt C (Fig· 10) 1, wenn 1C von 1 auf 0 übergeht (dohe, wenn man in einem Abschnitt von einem schwarzen Segment auf ein weißes übergeht) , und GUUS β 1 (doho, wenn das letzte schwarze Segment des Abschnitts noch nicht angekommen ist). SGVA geht an dem Punkt D auf Null zurück, wenn 10» 1, doho, wenn ein schwarzes Segment angetroffen wird ο
Das Signal SGPR stellt die oberen. Pseudo—Leersegmente dar» Tatsächlich wird SGPR an dem Punkt A eins, wenn 1G » 0 (dehe, wenn ein weißes Segment angetroffen wird), und zugleich 2GPT = 1 (d.ho, das weiße Segment steht im Schatten eines schwarzen) und C031 = 1 (d*h., in dem betreffenden k Abschnitt sind noch keine schwarzen Segmente angetroffen
worden)« Das Signal SGPR geht dann an dem Punkt B auf Null zurück, wenn 101 « 1 (d«h<», wenn das erste schwarze Segment angetroffen wird), oder wenn 2CPT * 0, d*h· wenn man aus dem Schatten der schwarzen Segmente der vorgehenden Abtastungen herauskommt· .
Das Signal SGQQ wird an dem Punkt E eins (Figo 10), wenn 10 «0 (d.h., wenn ein weißes Segment angetroffen wird), und gleichzeitig 2CPT =* 0 (doho, wenn das'weiße Segment im Schatten der schwarzen Segmente der vorangehenden Abtastungen steht) und CUjNTS « 1 (d»h· wenn das letzte schwarze Segment des Abschnitts angetroffett worden ist)· SGQQ geht
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an dem Funkt F auf Hull zurück» wenn 2GPT « O, d.h·, wenn man aus dem Schatten der schwarzen Segmente der vorangehenden Abtastungen herauskommt·
Das mit Hilfe der UJJD-Schaltung 88 (Pig· 9) erzielte logische Produkt von SGRFA und 2CPT gelangt zum SET-Eingang einer Flip-Flop-Schaltung COKAf während am RESET-Eingang derselben Flip.-Plop-Schaltung COHA das Signal SGYA erscheint· Deshalbϊ
SET (CONA) = 2"CPT .SGTA RESET (COKA) * SGfYA
Wenn CONA *"1, ist das durch SGYA dargestellte Segment ein Antileersegmentj wenn CONA * 0, ist es ein Leersegment· Tatsächlich steht, wenn CONA * 1, SGYA nicht im Schatten der schwarzen Segmente der vorangehenden Abschnitte, d»h», SGVA ist ein Äntileersegment·
Die Signale SGYA* SGPR und SGQQ gelangen zu einer ODER-Schaltung 89, an deren Ausgang ein Signal ISB gesammelt wird, welches die Gesamtheit der Leer-, Antileer- und Pseudo-Leereegmente darstellt»
Ein Zähler C08 zählt die in dem Signal 1SB enthaltenen Segmente, wobei er mit Hilfe einer 16 Flip—Flop-Schaltungen 1SiA, 1SiY, iSiP, 1SiQ (i = 1 bis 4) enthaltenden Matrix iSit für Jedes von ihnen, aufzeichnet, ob es ein lie er segment, Äntileersegment oder ein oberes oder unteres Pseudo-Leer segment ist· Mit Hilf e von 1 « A, Y» P, Q wird die Motivart angegeben, während i die Hummer des Motive einer Klasse von Motiven der gleichen; Art in der Reihenfolge anzeigts in der es dargestellt wird* Für jeden Abschnitt stellt die Matrix 1 Sit die eich auf diesen Abschnitt beziehende Situation dar· Die Matrix 1SIt wird durch Co8 und durch SGYA, SGPR, SGQQ, CONA gesteuert· Am
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Ende des Abschnitts ermöglicht das Signal M2 den Übertrag aus der Matrix 1Sit in eine Matrix 2Sit der gleichen Art, wobei das Signal M3 die Flip-Flop-Schaltungen der Matrix 1 Sit räumt, die für den nächsten Abschnitt freibleibte
Das Signal ISB gelangt zu einer Verzögerungsleitung 91 mit einer Verzögerung, die gleich der Zeitspanne ist, die die Kathodenstrahlröhre 11 benötigt» um vom Anfang eines Abschnitts zum Anfang des nächsten Abschnitts zu gelangen* Am Ausgang der leitung 91 wird ein Signal 2SB gesammelte Die den Segmenten von 2SB entsprechenden Signale werden von einer Leitwegschältung 92 aus neun Registern m zugeleitet,, die bei einer Ausführungsform dei* Erfindung den neun Motiven ent sprechen^ die höchstens in jedem Schriftzeichen auftreten können»
Jedes Register m ist mit einem Buchstaben des Alphabets bezeichnet, und zwar ι
E, F, G für die Antileermotive; j, L, M, N für die leermotive; R für die oberen Pseudo-Leermotive; II für die unteren Pseudo-Leermotive»
Nunmehr wird die Prozedur erörtert, auf deren Grundlage die die Segmente der verschiedenen Abschnitte eines Scfariftzeichens darstellenden Signale den Registern m zugeleitet werden»
Das erste weiße Segment eines Motivs einer Motivfamilie X, das während des Abtastvorgangs gefunden wird, wird in der vorstehend angegebenen Reihenfolge dem ersten zu dieser Motivfamilie X gehörenden Register X1 zugeordnet» Wenn im nächsten Abschnitt ein und nur ein weißes Segment eines Motivs der Familie X gefunden, wird, das nur zu dem vorher .gefundenen Segment gehört, so wird es X1 zugeordnet usw·
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Sobald X1 ein weißes Segment zugeordnet wird» nimmt eine binäre Variable LIBX1 den Wert 0 an, um anzuzeigen, daß das Register XI besetzt (nicht frei) ist« Wenn es in Xl die durch die Trennung hergestellte Anzahl von Beiträgen (siehe vorstehende Definition) gegeben hat, nimmt, eine binäre Variable SEPX1 den Wert 1 an,um anzuzeigen, daß das Motiv Xi getrennt worden ist*
Es wird angenommen, daß man an. einer bestimmten Stelle einen Abschnitt findet, der keine Beiträge für XI ergibt» Es sind zwei Fälle mögliche Sofern das entsprechende Motiv bereits getrennt worden ist, nimmt eine binäre Variable IUTXI den Wert 1 an um anzuzeigen, daß das Motiv X1 unterbrochen worden ist* Wenn dagegen das entsprechende Motiv noch, nicht getrennt worden ist, nimmt die binäre Variable LIBX1 den Wert 1 an um anzuzeigen, daß das Register X1 insofern freigemacht worden ist,als man annimmt, daß die X1 zugeleiteten vorgehenden Beiträge einem Speicherfehler zuzuschreiben waren0 Bei Annahme, daß das Motiv X1 unterbrochen worden war, setzt man voraus, eine bestimmte Anzahl von Nachfolgern YIc,zu finden<> Entsprechend nimmt eine bestimmte Anzahl von binären Variablen STJXIYk den Wert 1 ano Wenn es sämtlichen Nachfolgern Yk nicht gelingt, getrennt zu werden, wird jedes nachfolgende weiße Segment, das zu einem Motiv der Familie von X1 gehört, und zwar so, daß es allein durch- seinen Abschnitt zu dem einzigen Motiv XT gehört, dem Register X1 zugeführt» Demzufolge nimmt die binäre Variable IKTX1 den Wert 0 an»
Wenn das Motiv X1 abschließt oder, wenn man. nach einer Unterbrechung mindestens einen liaehf olger von ifant trennt» heißt es, daß das Motiv X1 beendet ist, und entsprechend nimmt eine binäre Variable FI1JX1 den. Wert 1 an»
Jede's" Register m (Fig» 11) umfaßt zwei' Yerzögerungsleitun-
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gen 94m, 96m mit je einer Verzögerung gleich der Zeitspanne, die notwendig ist, um einen Abschnitt eines Schriftζeichens.zu erforschen» Am Eingang der Verzögerungsleitung 94m tritt ein als logische Summe mit Hilfe der ODER-Schaltung 97 aus dem dem betreff enden Register zugeleiteten Signal 2Bm und einem Signal 3MmR erzieltes Signal 2Mm auf» Das Signal 3MmR wird als logisches Produkt mit Hilfe der IJHD-S chaltung 98 aus einem am Ausgang der Verzögerungsleitung 94m vorhandenen Signal 3Mm und aus einem Signal R-* » (IHiEm + HHm) » 2GT erzielt» Später wird erläutert, wie die Signale IHIm und HEm erzeugt werden, die anzeigen, daß das betreffende Motiv m unterbrochen oder fertig ist© ,
Am Eingang der Verzögerungsleitung 96m tritt ein als logi- J sehe Summe mit Hilfe der ODER-Schaltung 99 aus dem dem l'x betreffenden Register zugeleiteten Signal 2Bn und einem 8Si Signal 3HmR erzieltes Signal 2Hm auf. Das Signal 3HmR 5^ wird als logisches Produkt mit Hilfe der UHD-Schaltung^"""' 101 aus einem am Ausgang der Verzögerungsleitung 96m "Ψότ·^ '" handenen Signal 3Hm und einem Signal R" « LIBn. erzielt» Später wird erläutert, wie das Signal LIBm erzeugt "vfirct^ ""&*" das anzeigt, daß das betreffende Register frei ip**5 %eb ax
Die Verzögerungsleitung. 94m speichert für die^lJäüer der Abtastung eines Abschnitts das letzte Segment "des" belief fend en Motivs* während die Verzögerungsleitung "96m'die93 ?"Α~β8 logische Summe (Schatten) der Segmente des Motiv"sJ speiclier3^ Wenn das Motiv unterbrochen wird* läuft sein letzte1s"%e5g^ü0 ment an der Leitung 94a weiter um» Wenn das Registerr*fre:£'"'*>
gemacht wirdj wird der Umlauf der logischen Summe der Seg—~° mente des entsprechenden Motivs" an der· Leitung 96m unfer— ; brochen» Wenn das Motiv zu Ende geht, läuft sein Endsegmeifü weiter an der Leitung 94at um, um aut Ende des Schriftzei— chens benutzt zu werden für die sich auf das Abschließen ~ des betreffenden Motivs beziehende Anzeige·
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Das das in äas Register m gesandte Segment darstellende signal 2HQa, das äas int vorgehenden Abschnitt in das Register m gesandte Segment darstellende Signal 3Mm und das Taktsignal c gelangen zu einer DITJD-Sehaltung 102, die als Ausgang einen Impuls AOmA für jeden Zugehörigkeitspunkt yon 2Mm und 3Mm liefert· Sie Impulse AQmA werden durch
"to T*
einen Zähler 103 gezählt, dessen y Ausgang zum SET-Eingang einer Flip-Flop-Sc'haltung ZZAlC gelangt· Eine Schaltung 104 bewirkt die Ableitung ZZAm* von ZZAM, dem direkten Ausgang der entsprechenden Flip-Flop-Schaltung· Dadurch wird ZZAm* aus soviel Impulsen bestehen, wie es aufeinanderfolgende Abschnitte gibt, in welchen die Segmente des Motivs a zueinander gehören· Ein Zähler 106
te
zählt die Impulse ZZAmO Der η Ausgang des Zählers bildet ein Signal BBmA* das zum SET-Eingang einer Flip-Flop-Schaltung SEPm gelangt. Am Ende der Abtastung gelangt das Signal SEPm, der direkte Ausgang der entsprechenden Flip-Flop-Schaltung, über die UHD-Schaltung 107 zu dem SET-ELngang einer Flip-Flop-Schaltung XEPm, die SEPm für den nächsten Abschnitt speicherte
Das Zuleiten der Signale 2SB in die Register m erfolgt in der Praxis in folgender Weise· Eine Matrix von 4x9 Flip-Flop-Schaltungenil Jim/ (i « 1 bis 4, m * E bis U) (Fig* 12) speichert die Leitungen 94m, zu welchen von den bei der vorangehenden Abtastung in die Register m ge-
te
sandten Signalen das i Segment von 1 SB gehört» Wir wählen i * 1 bis 4 auf der Grundlage» daß in den Schriftzeichen, die das Gerät nach der Erfindung erkennt, in ein und demselben Abschnitt höchstens vier zu verschiedenen Motiven gehörende Segmente auftreten· Jede Flip-Flop-Sehaltung /Ϊ Jim/ wird auf den SET—Zustand gestellt durch ein Signal 1SBi · 2Bm2 das den Wert i annimmt, wenn das i Segment von 1SB zti 2Bm gehört, das in Phase 2 das bei der vorherigen Abtastung in das Register m abgezweigte Signal darstellt» Ata. Abschnittsende wird die in der Matrix β Jim/
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enthaltene Information in eine entsprechende Matrix [2. Jim/ übertragen. Eine weitere Matrix von 4x9 Flip-Flop-Schaltungen /Ϊ LimT speichert die Leitungen 96m, zu welchen das i Segment von 1SB gehört» Jede Flip-Flop-Schaltung β Lim/wird durch ein Signal 1SBi ο 2Nm auf den SET-Zustand gestellt» Am Abschnitteende wird die in der Matrix /V Lim/ enthaltene Information in eine entsprechende Matrix /2 Lim/ übertragen»
Ein Segment 2SBi wird dem Register m zugehört, wenn eine der nachstehend aufgeführten Bedingungen erfüllt ist:
a) Das Segment 2SBi ist von der Familie von m und m ist nicht getrennt; ferner gehört 2SBi zu m über 2 Jim und gehört nicht über 2 Jim zu einem beliebigen nicht unterbrochenen Motiv η £ m und kein 2SBj j4 2SBi gehört zu m über 2
b) 2SBi ist von der Familie von m und m ist getrennt; ferner gehört 2SBi zu m über 2 Jim und gehört nicht über 2 Jim oder 2 Lim zu einem Motiv η φ m und kein 2SB3 φ 2Sbi gehört zu m über 2 Mim oder 2 Ljm„
c.) 2SBi ist von der FaMlie von m, gehört über 2 Lim zu dem unterbrochenen Motiv m, gehört nicht über 2 Jin oder 2 Lin zu einem Motiv η und kein 2SBj ^ 2SBi gehört über 2 Jim oder 2 Ljm zu m.
d;) 2SBi ist von der Familie von m, erfüllt keine der vorstehenden Bedingungen für ein beliebiges anderes Motiv der Familie, und m ist das erste freie Register dieser Familie*
Das Begeben eines der drei ersten Fälle bewirkt das Einnehmen des Wertes 1 durch eine binäre Variable 2Eimf die . wie folgt definiert ist:
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π υ
2Eim » 2Si(m) 2Jim „ HFm „ ABED 2Jin AND 2"Jlm
4 ^
TI . 4 _
2Jim » XEPm ο AKD '(2JTn „ 2Lin) > AHD (2l^m ο 2T3S) +
4 jJ^
Π ■ 4
2Lim + ΑΈΊ) (ΊΉΈ. » 1ΉΞ) « AHD
Das Vorkommen des Falles 1 bewirkt, daß durch eine wie folgt definierte binäre Variable 2]?im der Wert 1 angenommen wird:
U
t 2Sim » AKD 2EIn » HmPI.
Deshalb bewirkt die Verwirklichung eines der lalle a) bis d), daß durch eine wie folgt definierte binäre Variable der Wert 1 angenommen wird:
2Sim « 2Eim + 21im
In den vorstehenden Ausdrucken zeigt 2Si(m); die logische Summe von 2Sip an, das sich auf alle Motive I der familie (m) bezieht, zu der m gehört; EmPIi zeigt an, daß das Register m das erste freie seiner Familie (m) ist» RmPIi wird aus einer Kombinationssciialtung 105 erzielt, deren, logische Gleichung ist:
RmPL « LIBmI + LIBm2 · L"lBml *
-f- LIBmp ο LIBmp-s » ... * « LIBmI
Die Signale 2Tim werden in einem Flip-Ilop-Register 1Q8 gespeicherte Eine Schaltung 1Q9 hat als Eingang 2ELm und 2SB und als Ausgang die Signale 2Bm, die die den Registern m zugeführten Segmente darstellen»
-50-109844/1278
Die Gleichung für die Schaltung 109 ist:
4
2Bm « ASD 2Tim . 2SEL
Nunmehr wird die Erzeugung der vorerwähnten Signale INTm beschrieben»
lin Register m wird als frei angesehen, wenn eine der folgenden Bedingungen eintritt: -,,
I' e) Das in. ihm enthaltene Motiv ist nicht getrennt und ist Nachfolger eines einzelnen Motivs nj η ist von der Familie von m und hat m als einzigen Nachfolger« In einem solchen Falle ist m als Portsetzung von η anzusehen*
f) Das Motiv m ist nicht getrennt und es kommen in dem nächsten Abschnitt keine weiteren Beiträge an» Ixt einem solchen Falle ist m als nicht existent anzusehen und nur auf einen Speicherfehler zurückzuführen«,
g.) Das Schriftzeichen geht au Ende»
Andererseits ist ein. Register m. als frei anzusehen, wenn *' ihm ein Motivsegment zugeführt wird.»
Nach dem Vorstehenden ist klar, daß es zum Erzeugen des Signals LIBm notwendig ist9 eine Matrix ßS\SwaJ zu haben, die anzeigt» ob das Motiv m Nachfolger und nicht Nachfolger des Motivs η ist»
Die Matrix ßSUmn/ ist aus einem Flip-Flop-Register Stfmn (Fig. 13) gebildet, dessen SET—Eingang bzw· RESET-Eingang folgende Signale zugeführt werden;
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SET (Sümn) = 2Bm . 2Mn . RES (Sümn) = FIKn +· LIBn
Deshalb ist ein Motiv m Nachfolger eines Motivs η und ist dementsprechend SUmn = 1, wenn η getrennt und nicht fertig ist und wenn das erste Segment 2Bm von m zu dem Segment 2Mn gehört, da3 das dem Register η zugeführte le'tzte Segment ist ο Das Motiv m wird nicht mehr als Nachfolger von η angesehen, wenn η fertig oder frei ist ο
Zum Erzeugen des Signals LIBm ist wieder notwendig, zwei Signale CRmI und CCn1 zu haben, die jeweils ausdrücken»
h) wenn ein Motiv m Nachfolger eines einzigen Motivs η ist; i) wenn ein Motiv η einen einzigen Nachfolger hate
Die Ausdrücke von üRm1 und CCnI sind:
U TJ
CRmI * OR SUmq^ · AND SUmn
U , U
ecm « OR SUqn ♦ AND Sümn 6 ^^
Die Signale LIBm werden durch die SET-Ausgänge einer Flip-Plop-Matrix /jiTBs&J geliefert, deren SET-ELngang bzw· RESET-Eingang folgende Signale zugeführt werden:
SET (LIBm) « CRmt * OR CCnI ♦ SUmn · sBb +
n=s(m) ,n^m
lim ο Sepm · M3 + PC
RES(LIBm) « 2Bm (2Em m OR 2Eim)
i-1
-32 109844/1278
Ein Motiv m wird gis fertig angesehen, wenn eine der folgenden Bedingungen 1, p, q. erfüllt isti
l) Es gibt ein getrenntes Motiv n, das Nachfolger von m ist« In diesem Falle ist klar, daß eine Abzweigung einer Leitung oder eine Vereinigung von zwei Leitungen vorgekommen war und deshalb weitere Beiträge zum Motiv m nicht zugeführt werden sollteno
p.) Das Motiv m schließt ab ο
q) Das Schriftzeichen geht zu Ende< >-
Die Signale PINm werden durch die SET-Ausgänge der Flip-Flop-S chaltung en einer Matrix /I1INm/ geliefert, deren SET-Eingänge die Signale:
U "
SET (FINm) = OR STImn , SEPn + GIUm +
zugeführt werden»
Ein Motiv m wird als unterbrochen erklärt» wenn für es . ein Nachfolger existiert« Die Unterbrechung kann ein Ende
haben entweder, weil das Motiv zu Ende geht oder weil •keiner seiner Nachfolger getrennt wird« Die Signale INTm werden durch die Ausgänge einer Flip-Flop-Matrix /iNTm/ geliefert, deren SET- bzw ο RESET-Eingang die'Signale
SET (INTm) -^ 2Em ο FINm «, SEjE^i · M3 RES fINTm) = (2Em + FINm) . M3
zugeführt werden»
Die morphologischen und metrischen Charakteristika jedes
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Schriftzeichens werden in der Matrix 111 mit Hilfe der
Flip-Flop-Schaltungen GIUm, APPm, ASSm, PSAm, AMm, LRGm, SPmI, SPm2 (Figo 14) gespeichert«
Die Flip-Flop-Schaltungen GIUm registrieren, o"b ein Motiv m geschlossen ist· Bin Zähler 112 zählt die Länge von
2Mm; am Eingang des Zählers 112 erscheint tatsächlich das UHD von 2Mm und des Synchronisiersignals C0- Die Anzeige
QUm des Zählers 112 gelangt zum Eingang eines Vergleichers 113, der einen Ausgang 1 liefert* wenn QUm = L1»
Eine Flip-Flop-Schaltung GIUmX hat an ihrem SEiE- bzw»
RESET-Eingang die Signale:
SET (CIUmZ) » (QtJm = L1)
RES (GIUmX) = M2
Eine Flip-Flop-Schaltung CIUm hat an ihrem SET- bzwο
ihrem RESET-Eingang die Signale:
SET (GIUm) = GIUmX * M1 ο XEPm
RES (GIUm) * FC
Die Flip-Flop-Schaltungen APPm registrieren, ob ein Leeroder ein Pseudo-Leermotiv m offen ist* Für sie ist:
SET (APPm) « (QUm « 12) β FC
RES (APPm) « LIBm
Die Flip—Flop—Schaltungen ASSm registrieren, ob ein Leeroder ein Ps-eudo—Leermotiv m sehr· offen isto Für sie ist:
SET (ASSm) * (QUm Ξ L3) * FG
RES (ASSm) * LIBm
Die Flip-Flop-Schaltungen PSAm registrieren, ob ein Antileermotiv m (m=E, F, G) offen isto Ein Zähler PSm zählt
—34— 109844/127&
die länge des ersten Segments eines Antileermotivs; die Zählimpulse vom PSm werden durch 2Bra » e » (RIm * o) gegeben* RLm ist ein Zähler, der die Abtastungen des Motivs zählt» Der Zäjilijnpuls· von RLm wird durch d(2Bm), doh* durch die mit Hilfe der Schaltung 110 bewirkte Ableitung der Vorderkante ron 2Bm gegeben» Der Zustand RIm = ο dient zum Bewirken, daß die Zählung an dem ersten Segment des Antileermotivs m erfolgt» Der Zähler PSm wird an j e- aem Abschnittsende durch M2 geleert» Für jede Flip-Flop— Schaltung PSAm ists
r SET (PSAm) « (PSm = L4)
RES (PSAm).« LIBm
Die Flip-Flop-Schaltungen ALTm registrieren, ob ein Motiv m hoch ist ο Ein Zähler RAm mißt den Schatten des Motivs m; sein Zählimpuls ist in der Tat 2Hm * c» Der Zähler RAm wird durch das Signal LIBm geleert, wenn das dem Motiv m entsprechende Register freigemacht wird» Für jede Flip-Flop-Schaltung ALTm ists
SET (ALTm) « RAm Ξ 15)
RES (ALTm) * LIBm
W Die Flip-Flop-Schaitungen LRGm registrieren, ob ein Motiv
.m breit isto Für jede Flip-Flop-Schaltung LRGm ist!
SET (LRGm) = (RLm S L6) «, M2 ■ .
RES (LRGm) = FO
Die Flip-Flop-Schaltung en Spm1 und Spm2 registrieren, ob ein Motiv m ausgedehnt ρ der sehr ausgedehnt isto Ein Zähler RSm zählt die Punkte der Motivsegmentej seine Zähl·-^-,.:.-; impulse werden durch 20m » c gegebene Der Zähler RSm wird durch das Signal LIBm geleert, wenn das dem Motiv m entsprechende Register freigemacht wird· Für jede Flip-Flop— Schaltung SPm1 ist:
1: 09 8 A4 /12 7 8
~ 35 -
SET (SPmi) - CKSm Ξ L7)
----- RES (SPmi) = LIBnu
Für jede sich auf ein Leer- oder Antileermotiv m beziehende Flip-Flop-Schaltung SPm2 ist:
SET (SPm2) « (RSm « L8)
RES (SPm2) « LIBm"
Gemäß der Leitweglogik der weißen Segmente zu den vorstehend beschriebenen Registern zeigt sich, daß das erste in eine Familie von Motiven hineingetrennte Motiv ein beliebiges der Bezeichnungen der Familie sein kanne
Als Beispiel sei ein Buchstabe "E" (F.ig. 15) in Betracht gezogen, der eine Druckunregelmäßigkeit 113 aufweist© Durch Abtasten des ersten Abschnitts des Schriftzeichens werden zwei sich auf die Bereiche 113 und 114 beziehende Antileersegmente gefunden, die dem Register E bzw» F zugeführt werden« Wenn das sich auf den Bereich 113 beziehende Motiv nicht getrennt ist, bleibt das Register E frei, während die Segmente des Bereiches 114 weiter dem Register F zugeführt werden» Später werden die Segmente der Antileermotive 116 und 117 angetroffen, die dem Register E bzw» G zugeführt werden* Im Normalfalle, d.he beim Fehlen einer Unregelmäßigkeit der angedeuteten Art, hätten die Motive 114, 116, 117 die Bezeichnungen E, F bzw. G angenommene Im vorliegenden Falle dagegen nehmen sie Bezeichnungen F, E bzw· G an» Wenn das Schriftzeichen "E" auf der Basis des Vorhandenseins von drei Antileermotiven E, F, G erkannt wird, von welchen E ostwärts von F und von G liegt und F nördlich von Gt gestattet das Vorhändensein einer Unregelmäßigkeit der dargestellten Art nicht sein Erkennen außer bei Verwendung von komplizierten lClassifizierungsgleichungenc.
-36-109844/1278
-36- 21 1 9b5-5
Deshalb ist es'für die Zwecke der Erkennung der Schriftzeichen zweckdienlich, wenn die Motive auf der Basis ihrer Trennungsfolge angeordnet sind ο Zu diesem Zweck wird eine Umcodierung der Motive vorgenommen, die darin besteht, daß jedem Register neben seiner eigenen Bezeichnung eine veränderbare umcodierte Bezeichnung zugeordnet wird, die von der Reihenfolge der Trennungen der Motive der Familie abhängig ist«,
Demzufolge wird ein eine Charakteristik eines Motivs mit ^ der feststehenden Bezeichnung m ausdrückendes Signal in ein die gleiche. Charakteristik für ein Motiv mit der um-· codierten Bezeichnung r ausdrückendes Signal XXTr umgewandelt werden* Pur jede Familie von Motiven (m) gibt es einen Zähler C3(m), der die Anzahl der Trennungen zählt, die im Rahmen der Familie vorgekommen sindo Da das Umcodieren nur bei den Familien der Leer- und Antileermotive erfolgt, gibt es zwei Zähler CS(V)-und CS(A), die sich auf die Leer- bzw, die Antileermotive (Figo 16) beziehen» Wenn ein Motiv m der Familie (m) getrennt wird,, wird die Anzeige von CS(m) in einem entsprechenden Register RCm einer Registermatrix /RCm/ gespeichert» Jedes Register CRm zeigt demzufolge die Trennungsordnungszahl des Motivs m in seiner Familie an* Das Umcodieren erfolgt dann auf eine allgemein mit XXXm bezeichnete Gruppe von Signalen mit Hilfe der logischen Schaltung 118, die die folgende logische Operation ausführt: ;
XXTr = OR XXXm » RCmr
Die Signale, auf welchen das Umcodieren erfolgt, sind in Figo 16 angegeben; einige von. ihnen sind bereits eingeführt worden, andere werden in der nachfolgenden Beschreibung eingeführt» ·
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Für jedes Schriftzeichen werden die topographischen Beziehungen zwischen jedem Paar umcodierte Motive r und s in einer Reihe von Flip-Flop-Matrizen IiOrs, SDrs, ESrs, OVrs gespeicherte Bei jeder dieser Matrizen zeigt der Zustand "1" einer Flip-Plop-Schaltung jeweils an, daß das Motiv r nördlich vom Motiv s, daß r südlich von S9 daß r ostwärts von s bzw ο daß r westlich von s liegt» Die Beziehungen von Eford und Süd werden an getrennten Motiven überprüft; die Beziehungen von Ost und West werden an Motivpaaren überprüft, bei welchen das im Osten zu findende Motiv fertig isto
Jedes Signal 2Bm, 2Bn gelangt zum Eingang einer entsprechenden Schaltung 120 bzw«. 121 (Figo. 17), die als Ausgang einen Impuls 2BMm bzw ο 2BMn in Übereinstimmung mit der abfallenden Kante des Signals 2Bm, 2Bn liefert» Die Dauer der Impulse 2BMm, 2BMn muß weniger· als ein Abtastpunkt betragene Die Impulse 2BMm, 2BMn gelangen in die Umcodierschaltung 118, aus der sie als Signale 2BTr bzwο 2BTs heraus kommen,. Die Signale 2BTr, 2BTs gelangen zum SET-Eingang einer entsprechenden Flip-Flop-Schaltung GOTr bzw ο GOTs, die durch das Abschnittsende-Signal M1 auf ihren RESET—Zustand gestellt werden» Deshalb beginnt COTr mit 2BTr und endet bei Abschnittsende» Deshalb ist. für die Flip-Flop-Schaltungen NOrs und SDrs:
SET (NOrs) m COTr <, 2BTs
RES (NOrs) = FC
bzw ο
SET tSDrs) =· COTs ο 2BTr
RES (SDrs) = FC
Eine Gruppe von Flip-Flop-Schaltungen EOrs (Figo 18) registriert das Bestehen, einer Beziehung von der Art Ost-West zwischen den Motiven r und s im ersten Abschnitt, in welchem die Zugehörigkeit zwischen den Schatten der Motive r und a
109 8U/1278 "38~
im ersten Abschnitt, in welchem, die Zugehörigkeit zwischen den Schatten der Motive r und- s üb erprüft wird». Deshalb ist*
SET (EOrs) « 2HTr * 2ITs RES (EOrs) «-EC
Mir die ÜPlip—Piop—Schaltungen ESrs und OTrs ist dann:
SET (ESrs) = PITr . EOrs » fürs „ SDri" · ÜTrs
RES (ESrs) « EC,
bzw»
SET (QTrs) « PITs „ EOrs » Mrs ο SEra · ESrs
RES (OYrs) » EG
Folglich wird eine Beziehung der Art OST (WEST) zwischen zwei Motiven r und s hergestellt, über die eine Beziehung, der Art Ost-West besteht und von. welchen das Motiv r (s) fertig ist» Die Zustände NOrs, SDrs, ESrs, OTrs dienen zum Terhindem der Herstellung einer Beziehung von der Art Ost oder von der Art West zwischen zwei Motiven, für die bereits eine Beziehung von der Art Hord—Süd oder dear entgegengesetzten Beziehung Ost—West hergestellt worden ist» ' .
Die in der topologisehen Matrix 28 gespeicherten Bits und die in der morphologischem und metrischen Matrix 29 gespeicherten, mit Hilfe der Schaltung 30 umcodierten Bits werden am Ende des Schriftzeichens der Klassifizierung sschaltung 31 zugeführt· Dies ist eine Kombinations— schaltung auf der Basis einer gruppe geeigneter Gleichungen in den durch, die marpho-topologischen und metrischen. Charakteristika der Motive dargestellten Tariablenr die einen Ausgang für jedes Schriftzeichen, des durch das Gerät erkennbaren Schriftzeiehenaatzes und einen dem Nicbifeea?- kennungsfall entsprechenden Ausgang hat» ri :
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Die Klassifizierungsschaltung 31 kann vereinfacht werden, wenn man von vornherein das Format der die zu erkennenden Schriftzeichen tragenden Schriftstücke, d.fcu die Verteilung der Ziffern und der Buchstaben oder der besonderen Zeichen in jeder zu erkennenden Schriftzeichenreihe kennt» In dem Falle, da die zu erkennenden Schriftzeichen die auf die Solle 126 einer Fakturiermaschine (Figo 19 und 20) gedruckten sind, ist normalerweise in jeder Zeile eine konstante Anzahl von Symbolzonen und eine feststehende Verteilung von Ziffern und besonderen Zeichen in jeder Zone vorhanden© Demzufolge kann die Erkennungsvorrichtung für jede zu prüfende Bolle so programmiert werden, daß die Klassifizierungsschaltung 31 für jedes sich darbietende Symbol darüber informiert wird, ob das Symbol eine Ziffer oder ein besonderes Zeichen sein wird« Somit läßt sich die Unklarheit beispielsweise zwischen der Ziffer "3" und dem Buchstaben "B" beheben, so daß eine Komplizierung der logischen Gleichungen der Klassifizierungsschaltung vermieden wir do
Figo 19 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Fakturierlistenlesers nach der Erfindung, bei welchen ein von Hand bedienbares Programmierpult 128 das Einstellen des Formats einer Liste oder Rolle ermöglicht« Bine logische Schaltung 129 vergleicht die sich auf ein erscheinendes Schriftzeichen beziehende Information der Abtastschaltung 16 mit der im Programmierpult gespeicherten Information und zeigt der Klassifizierungsschaltung 31 an, ob das erscheinende Schriftzeichen eine Ziffer oder ein besonderes Zeichen ist·
Das Erkennungsgerät kann außerdem Logik enthalten, um im Falle von Nicht erkennung ein Schriftzeichen erneut abzutasten. Dies kann in bekannter Weise erfolgen; siehe beispielsweise die zitierte britische Patentanmeldung Ir. 61 210/70*
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Zum nochmaligen Lesen eines nicht erkannten Schriftzeichens ist es notwendig, daß die am Ende des Schriftzeichens angekommene Kathodenstrahlröhre 11 zu seinem Anfang zurückkehrt, um das Abtasten erneut vorzunehmen Man kö-nnte beispielsweise jeden Schriftzeichenanfang speichern und das gespeicherte Datum für die mögliche nochmalige • Abtastung verwenden Dies bringt jedoch Komplizierungen und ein Mangel an Genauigkeit mit sich» Deshalb bewirkt vorzugsweise beim Erhalten eines Mchterkennungssignals das Gerät eiß Abtasten desselben Schriftzeichens in der Richtung des normalen Lesens entgegengesetzter Richtung, ™ ■ bis ein Schriftzeichenende-Signal erzielt wird, das mit dem Anfang des nicht erkannten Schriftzeichens übereinstimmt» An dieser Stelle kehrt die Kathodenstrahlröhre um, um ein erneutes Abtasten in normaler Lesart durchzuführen
21 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines diesen Gedanken anwendenden Erkennungsgeräts» Die Klassifizierung sschaltung 31 liefert für ein nicht erkanntes Schrift zeichen ein Signal MR, das auf die Abtastschaltung 16 einwirkt, um ein erneutes Abtasten des Schriftzeichens in entgegengesetzter Richtung zu steuern« Eine Schaltung 12T liefert ein Schriftzeichenende-Signal IC, das bewirkt, daß die Schaltung 16 zum Abtasten in normaler Leserichtung des Schriftzeichens zurückkehrte
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Claims (1)

  1. a te η t an .s ρ r ü O h e
    Gerät zum Erkennen graphischer Symbole mit einer Einrichtung zum Erforschen jedes Symbols entlang einer folge von im wesentlichen zueinander parallelen Abs.chnitten, um ein Signal zu erzeugen, das für jeden Abschnitt die Folge von kontrastierenden Segmenten einer ersten und einer zweiten Art darstellt 9 logischen Schaltungen, die auf das Signal ansprechen, um Motive des Symbols zu erkennen, und einer Klasaifizierungseinrichtung, die jedes Symbol in Übereinstimmung mit der in dem Symbol vorhandenen Kombination von Motiven als eines einer Gruppe von zu erkennenden Symbolen klassifizieren kann, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Schaltungen in jedem Abschnitt das Verhältnis jedes Segments der ersten Art zu den Segmenten der zweiten Art und zu dem wie vorstehend definierten Schatten der in den bereits erforschten Abschnitten angetroffenen Segmente der zweiten Art prüfen und dadurch die Segmente der ersten Art Motiven anderer Arten zuordnen können»
    Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um kurze Unterbrechungen· im Schatten der Segmente der zweiten Art auszufüllen*
    Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente der ersten und der zweiten Art weiß· bzw ο schwarz sind«»
    Gerät nach einem der Ansprüche ί bis 3» gekennzeichnet durch eine Einrichtung um anzuzeigen, wenn das letzte Segment der· zweiten Art im erforschten Abschnitt erscheint»
    -42-1 0 9 8 4 4/1279
    5» Gerät nach einem, der Ansprüche 1 bis A-, dadurch gekennzeichnet, daß. die verschiedenen Arten von Motiven Leer-, Antileer- und Psreudo-Leermotive sind»
    6» Gerät nach einem der Ansprüche 1 Ms 5» dadurch gekennzeichnet, daß es in Bezug auf jedes Motiv eine Yielzahl von Registern enthält, die Je die Segmente eines besonderen Motivs der entsprechenden Art speichern können»
    k 7· Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die 3edem Register einen Code zuordnet, der von der Reihenfolge abhängig ist, in welcher die Motive der gleichen Art als getrennt behandelt werden©
    8* Serät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Schaltungen ein Motiv als getrennt behandeln können, wenn in einer Anzahl von Abschnitten, die größer ist als ein erstes vor— bestimmtes Minimum, geprüfte Segmente des Motivs vorhanden sind, von welchen jedes Paar aneinander angrenzender Segmente an einer Anzahl von Punkten zueinander gehören, die größer ist als ein zweites vorbestimmten ' ' Minimum»
    9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Schaltungen ein Motiv als fertig behandeln, wenn es abgeschlossen ist oder wenn für es ein Nachfolger existiert oder wenn das Schriftzeichen zu Ende geht» ·
    10. Gerät zum Erkennen graphischer Symbole mit einer Einrichtung zum Erforschest jedes Symbols entlang einer Folge von im wesentlichen zueinander* parallelen Abschnitten, um ein Signal zu erzeugen, das für jedem
    -43-109844/1278
    Abschnitt die Folge von kontrastierenden Segmenten einer ersten und einer zweiten Art darstellt, gekennzeichnet durch Register, die die Segmente einer Art der in jedem Abschnitt angetroffenen Motivrudimente speichern können, und durch Steuerschaltungen, die bewirken, daß die Signale der verschiedenen Rudimente in den verschiedenen Registern erhalten, werden^ bis die entsprechenden Rudimente für eine vorbestimm— te Mindestanzahl von Abschnitten existiert haben©
    ο Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen den Inhalt jedes Registers entleeren, wenn nach einer geringeren Anzahl von Abschnitten als dem vorbestimmten Minimum das entsprechende Segment ausbleibt»
    12e Gerät zum Erkennen graphischer Symbole durch Prüfen der Symbole, um für sie charakteristische codierte Signale abzuleiten, und eine Klassifizierungseinrichtung, die auf verschiedene Kombinationen der codierten Signale anspricht, um die Identität des geprüften Symbols zu bestimmen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die sich auf der Grundlage des Formats eines die Signale tragenden Schriftstücks programmieren läßt, um der Klassifizierungseinrichtung in Abhängigkeit von an verschiedenen Stellen des Schriftstücks auftretenden Symbolklassen weitere Signale zu liefern, wobei die Klassifizierungseinrichtung beim Bestimmen der Identität des geprüften Symbols sowohl auf die weiteren Signale als auch auf die codierten Signale ansprichtβ
    13» Gerät zum Erkennen, graphischer Symbol e^tlurob.Abtasten der Symbole, um für sie charakteristische codierte Signale abzuleiten, und eine Klassifizierungseinrich-·
    -44-10984 A/1278
    tung, die auf verschiedene Kombinationen der codierten Signale anspricht, um die Identität des abgetasteten Symbols zu bestimmen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die auf ein Signal aus der Klassifizierungseinrichtung, das anzeigt, daß die Erkennung nicht stattgefunden hat, anspricht um zu bewirken, daß das Symbol in der Normalr ich tung entgegengesetzter Richtung abgetastet wird, bis ein Symbolende-Signal erzielt wird, und dann zu bewirken, daß das Symbol zu einem weiteren Erkennungsversuch in Normalrichtung erneut abgetastet wird·
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DE19712119555 1970-04-16 1971-04-16 Gerät zum Erkennen graphischer Symbole Pending DE2119555A1 (de)

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