DE2632859A1 - Nadelwaehlmechanismus fuer rundstrickmaschinen - Google Patents

Nadelwaehlmechanismus fuer rundstrickmaschinen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

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Z/II
JUMBERCA, S.A. Jf. Jufl-
BADALONA (Prov. Barcelona), Spanien
Nadelwählmechanismus für Rundstrickmaschxnen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Strickmaschinen und insbesondere auf einen elektromechanischen Nadelwählmechanismus für eine Strickmaschine, die ein Nadelbett besitzt, das eine Vielzahl von Nadeln und zugeordneten Stößern aufnimmt.
Bei derartigen Strickmaschinen wird jede Nadel durch einen Stößer gesteuert, um die Nadel zur Durchführung eines Strickvorgangs wahlweise anzuheben. Die VJählbauteile werden durch einen Elektromagnet gesteuert und haben die Aufgabe, den Stößer erforderlichenfalls in einer wirksamen Stellung
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ORIGINAL INSPECTED
anzuordnen, in welcher Stellung eine Nocke den Stößer anhebt, und der Stößer hebt die Nadel an, bis der Nadelfuß mit einer Nocke in Eingriff gelangt, die sodann die Nadel zum Stricken anhebt.
Einige der bekannten Mechanismen haben zwei Elektromagnete und einen Permanentmagnet, der an dem Wählbauteil angeordnet ist, um dieses in seine Ruhestellung zurückzuführen. Bei dieser Anordnung bewegt sich das Wählbauteil von einem Elektromagnet zu dem anderen, wenn deren Polarität umgeschaltet wird. Diese Systeme erfordern eine doppelte Anzahl von Elektromagneten mit allen damit verbundenen Nachteilen.
Eine andere bekannte Einrichtung verwendet zwei entgegengesetzt wirkende Federn, die einer jeden Nadel zugeordnet sind. Eine dieser Federn ist bestrebt, den zugeordneten Stößer stets in der Wählstellung zu halten. Bei jedem Zuführvorgang erfaßt die zweite dieser Federn eine ortsfeste Nocke, die diese Feder mit einer Zentrifugalbewegung spannt, um sie in die Nähe eines ortsfesten elektrischen Wählmagnets zu bewegen. Wenn die Nadel nicht gewählt werden soll, dann stößt dieser Elektromagnet die zweite Feder ab, die sodann mit einer zweiten Nocke in Eingriff gelangt, welche sie in einer zentripetalen Richtung bewegt. Während dieser Bewegung belastet die zweite Feder den Stößer gegen die Wirkung der ersten Feder und trennt ihn auf diese Weise von einer Anhebenocke. Andernfalls hält der Elektromagnet diese zweite Feder fest, bis sie mit der zweiten Nocke in Eingriff gelangt, wodurch aie daran gehindert wird, gegen die erste Feder zu wirken, sodaß der Stößer durch die Anhebenocke angehoben wird.
Bei dieser Einrichtung wirkt der Elektromagnet nur auf Berührung mit der Feder, was einen Vorteil gegenüber denjeni-
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gen Konstruktionen darstellt, bei denen der Elektromagnet die Feder selbst anziehen muß.
Diese Konstruktion hat jedoch zahlreiche andere Nachteile. Zunächst erlaubt sie nur die Auswahl einer einzigen Nadel bei jeder Zuführung. Jede Nadel muß mit zwei gegeneinander wirkenden Federn versehen sein, und infolgedessen müssen doppelt soviele Federn als Nadeln vorhanden sein.
Die zweite Feder arbeitet unter nachteilhaften Bedingungen, da sie die Vorspannkraft der ersten Feder überwinden muß.
Es ist bekannt, daß bei dieser Konstruktion die Einrichtung, die eine Verringerung der Kraft des Elektromagnets ermöglicht, nachteilhafte Begleiterscheinungen hat, die im wesentlichen ebenso störend sind wie diejenigen, die sie überwindet, sodaß die vorgeschlagene Lösung keinen wirklichen technischen Fortschritt darstellt.
Darüberhinaus benutzen einige Strickmaschinen eine Auswahl in verschiedenen Ebenen, indem verschiedene gestapelte Wähler für jede Zuführung angeordnet werden, um die zur Ausführung des WählVorgangs verfügbare Zeit zu steigern, sodaß die Geschwindigkeit der Relativbewegung der Wähler und des die Nadeln tragenden Nadelbetts beschleunigt und demzufolge die Produktion gesteigert werden kann.
Es ist daher wichtig, daß die benutzten Wähleinrichtungen nicht zu groß und nicht zu teuer sein sollten, aber gleichwohl betriebsmäßig voll zuverlässig sein sollten. Der erforderliche Raum und die Kosten der Elektromagneten sind beachtlich, wenn man bedenkt, daß eine Maschine beispiels-
weise 48 Zuführungen mit jeweils 10 Wählern haben kann, was insgesamt 480 wähler ergibt. Wenn daher jeder Wähler zwei Elektromagneten verwendet, wie dies bei einer der vorstehend genannten Lösungen der Fall ist, so wären 960 Elektromagnete e r f ο rde rl i ch.
Andere Einrichtungen sehen eine Verschiebebewegung der Wählbauteile zum Eingriff mit dem zugeordneten Elektromagnet vor, und sie haben allgemein den Nachteil, daß sie sehr kleine Toleranzen hinsichtlich der Grenzen dieser Bewegung erfordern. Wenn die Bewegung unzureichend ist, dann berührt das Wählbauteil den Elektromagnet nicht, und dieser ist nicht stark genug, um das Bauteil anzuziehen, sodaß die erforderliche Auswahl nicht stattfindet. Wenn das Wählbauteil den Elektromagnet andererseits vor Erreichen seiner maximalen Rückzugstellung berührt, dann werden Reibung und Spannungen erzeugt, die beim mechanischen Betrieb der Strickmaschine Störungen verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile zumindest teilweise zu beseitigen, während gleichzeitig die betriebliche Zuverlässigkeit der Strickmaschine gesteigert wird.
Gemäß der Erfindung ist ein Nadelwählmechanismus für eine Rundstrickmaschine mit einem Rahmen, einem gegenüber dem Rahmen verdrehbaren Nadelbett, einer Vielzahl von Nadeln, die in dem Nadelbett gelagert sind und zwei Stellungen, nämlich eine Arbeitsstellung und eine Ruhestellung einnehmen können. Mitteln zum Anheben der Nadeln von einer dieser Stellungen in die andere und umgekehrt, einer Wähleinrichtung für diese Anhebemittel, bestehend aus mindestens einem Wählbauteil, das in dem Maschinenrahmen gelagert ist und eine wirksame Stellung einnehmen kann, in der es mit den
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Anhebemitteln in Eingriff gelangt, und eine unwirksame Stellung einnehmen kann, in der es von den Anhebemitteln getrennt ist, aus einem federnden Rückstellmittel, das das Wählbauteil ständig in die wirksame Stellung belastet« aus Spannmitteln, um das Wählbauteil gegen die Kraft des Rückstellmittels von der wirksamen in die unwirksame Stellung zu bewegen, und aus einem Elektromagnet zum wahlweisen Zurückhalten des Wählbauteils an der unwirksamen Stellung entsprechend einer programmierten Steuerung dadurch gekennzeichnet, daß Wählbauteile in einer Vielzahl von Ebenen angeordnet sind und daß jedes Wählbauteil in Drehrichtung des Nadelbetts mit einem ersten oder wahlnockenförmigen Bereich versehen ist und mit einem zweiten oder Spannbauteileingriffsbereich versehen ist, und daß die Mittel zum Anheben jeweils einer Nadel aus einem Übertragungsstößer bestehen, der mit andere» Bauteilen in einem vertikalen Schlitz des Nadelbetts angeordnet ist und sich in diesem Schlitz in Längsrichtung bewegen kann, wobei dieser Stößer einen Fuß aufweist, der mit dem wahlnockenförmigen Bereich in Eingriff gelangen kann und als Spannbauteil auf den zweiten Bereich des Wählbauteils einwirken kann, sodaß in einem ersten Stadium der erste Bereich des Wählbauteils wahlweise eine Längsbewegung des Übertragungsstößers in dem Schlitz des Nadelbetts bewirkt, je nachdem, ob sich das Wählbauteil in der wirksamen oder in der unwirksamen Stellung befindet, und daß in einem zweiten Stadium das Wählbauteil, falls es sich in der wirksamen Stellung befindet, von dem als Spannbauteil v/irkenden Fuß in die unwirksame Stellung bewegt wird, der mit dem zweiten Bereich des Wählbauteils in Eingriff gelangt, wobei das Wählbauteil wahlweise in der unwirksamen Stellung verbleibt, je nachdem, ob es von dem Elektromagnet zurückgehalten oder freigegeben wird, wodurch das Wählbauteil wahlweise auf den nachfolgenden Übertragungsstößer einwirkt, der einen Fuß in der glei-
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chen Ebene hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Wählbauteil derart in dem Rahmen angeordnet ist, daß es gegenüber dem Nadelbett eine im wesentlichen radiale Stellung einnimmt, in radialer Richtung begrenzt verschiebbar ist und an seinem vorderen Ende eine Oberfläche mit der Form einer nach oben ansteigenden Wählebene aufweist,, wobei diese ansteigende Ebene im oberen Bereich mit einem Winkelausschnitt versehen ist, dessen Scheitel von der Achse des Nadelbetts stets weiter entfernt ist als das Ende des Fußes des Übertragungsstößers, und der eine zu dem Nadelbett radiale erste Seite und eine zweite Seite hat, die mit der ersten Seite einen dem Nadelbett zugekehrten spitzen Winkel bildet, sodaß sie dem Nadelbett näher ist als das Ende des Fußes des ÜbertragungsStößers, wenn sich das Wählbauteil in der wirksamen Stellung befindet, sodaß in einem ersten Stadium die geneigte Wählebene am vorde«* ren Ende des Wählbauteils mit dem Fuß des ÜbertragungsStößers in Eingriff gelangt oder nicht in Eingriff gelangt, je nachdem, ob sich das Wählbauteil in der wirksamen oder unwirksamen Stellung befindet, wodurch der ÜbertragungsStößers in dem Schlitz des Nadelbetts in Längsrichtung angehoben wird oder unerfaßt bleibt, und daß in einem zweiten Stadium, falls sich das Wählbauteil in der wirksamen Stellung befindet, der Fuß des Übertragungsstößers nach Erreichen der Höhe der ersten Seite des Winkelausschnitts mit der zweiten Seite des Winkelausschnitts in Eingriff gelangt und als Spannbauteil wirkend das Wählbauteil gegenüber dem Nadelbett in radialer Richtung in die unwirksame Stellung verschiebt, in der das Wählbauteil verbleibt, je nachdem, ob es von dem Elektromagnet festgehalten oder nicht festgehalten wird, wodurch das Wählbauteil auf den nachfolgenden Übertragungsstößer einwirkt oder nicht einwirkt, der einen Fuß in der gleichen Höhenlage hat·
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an dem dem Elektromagnet zugekehrten Ende des Wählbauteils ein Zwischenstück derart befestigt ist, daß eine geringe Veränderung der radialen Relativstellung zwischen dem Zwischenstück und dem Wählbauteil gegenüber dem Nadelbett möglich ist, und daß ein elastisches Bauteil vorgesehen ist, das das Zwischenstück und das Wählbauteil in der radialen Relativstellung in die größtmögliche Länge der Baugruppe belastet·
Dabei ist das Zwischenstück vorteilhafterweise ein U-förmiges Bauteil, das das Ende des Wählbauteils umgreift und an diesem mittels eines Querstiftes angebracht ist, der an dem Zwischenstück befestigt ist und durch eine Bohrung des Wählbauteils hindurchgeht, die einen größeren Durchmesser als der Querstift aufweist, und das elastische Bauteil umfaßt vorzugsweise mindestens eine Feder, die am Boden des Hohlraums des U-förmigen Zwischenstücks anliegt und auf die Endfläche des Wählbauteils einwirkt, um dadurch das Wählbauteil und das Zwischenstück in die größtmögliche Länge der Baugruppe in der radialen Relativstellung zu belasten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. la eine teilweise geschnittene allgemeine Vorderansicht einer Jacquard Rundstrickmaschine, bei der einige am Maschinenrahmen befestigte Teile, wie die Stützfüße, eine Zuführeinrichtung, ein Aufsteckgatter, eine Aufnahmeeinrich.. tung und ein Baum entfernt sind«
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt nach der Li-
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nie I-I in Fig. la, der sechs Wählebenen zeigt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Nadel und der Mittel zum Bewegen derselben in ihrer Anordnung gegenüber den diese Bewegung steuernden Nokken,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Wählvorrichtung, die zwölf Wählebenen zeigt,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines von seinem Gehäuse getrennten Wählbauteils zusammen mit dem zugeordneten Elektromagnet,
Fig. 5 einen teilweisen Schnitt durch das Wählbauteil nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Stirnansicht des vorderen Endes des Wählbauteils und der Füße zweier aufeinanderfolgender Übertragungsstößer, deren Füße in der gleichen Ebene angeordnet sind, bevor der Fuß des vorderen ÜbertragungsStößers mit dem Wählbauteil in Eingriff gelangt,
Fig. 7 bis 11 entsprechende Darstellungen der gleichen
Bauteile in aufeinanderfolgenden Stellungen, und
Fig. 12 bis 17 in Richtung der Achse des Nadelbetts erfolgende schematische Darstellungen eines Wählbauteils und seines Elektromagnets und des Übertragungsstößers, dessen Fuß in der dem Wählbauteil entsprechenden Ebene angeordnet ist, in dem in Fig. 6 bis 11 gezeigten Relativstellungen.
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Die in der Zeichnung beispielhaft veranschaulichte Strickmaschine ist eine Rundstrickmaschine von der Bauart Jacquard. Es ist aber gleichwohl offensichtlich t daß der Grundgedanke des nachfolgend noch näher erläuterten Wählraechanismus auch auf die Auswahl der Nadeln von Flachstriekmaschinen anwendbar ist.
In Fig. la der Zeichnungen ist eine Rundstrickmaschine C dargestellt, deren (nicht gezeigtes) Nadelbett in einem Rahmen B drehbar gelagert ist und durch einen Motor M zu einer Verdrehung um eine Achse A angetrieben wird.
Eine Vielzahl radialer Schlitze 2, von denen in Fig. nur einer zu sehen ist, sind in der Außenfläche des Nadelbetts 1 ausgebildet. In jedem Schlitz 2 sind eine Nadel 3, deren oberes Ende in einer Zunge 3a endet, ein Nadelstößer 4 und ein Übertragungsstößer 5 angeordnet. Die Nadel 3, der Nadelstößer 4 und der Übertragungsstößer 5 greifen alle in den Schlitz 2 ein, sodaß sie mit Reibung in Längsrichtung in diesem verschiebbar sind.
Die Nadel 3 ist mit einem Fuß 3b zum Eingriff mit einer Nocke 6 versehen, um die Nadel 3 anzuheben. Der Nadelstößer ist mit einem Fuß 4a zum Eingriff mit einer Nocke 7 versehen, die den Nadelstößer 4 anhebt.
Der Übertragungsstößer 5 ist mit einem Fuß 5a zum Eingriff mit einer Kante 8a einer Löschnocke 8 versehen, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird.
Der übertragungsstößer 5 ist ferner mit einem Fuß 9 versehen. Wie dies ebenfalls aus Fig. 1 hervorgeht, befinden sich die Füße 9 aufeinanderfolgender Übertragungsstößer 5
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aus einem nachfolgend noch näher erläuterten Grund auf verschiedenen Ebenen.
Eine Wählvorrichtung 10 ist mit einem mit Befestigungsmitteln 12 versehenen Support 11 am Rahmen B befestigt. Diese Wählvorrichtung besteht aus einer Vielzahl von Wählbauteilen 13, von denen bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sechs und bei der Ausführungsform nach Fig. 3 zwölf gezeigt sind. Diese Wählbauteile 13 sind in der Vorrichtung 10 derart angeordnet, daß sie in Bezug auf das Nadelbett 1 eine im allgemeine radiale Stellung einnehmen und lediglich eine radiale Bewegung ausführen können. Diese Wählvorrichtung 10 ist mit einem Anschluß 10a zur Verbindung mit einer (nicht gezeigten) Programmsteuerung verbunden. Die Vorrichtung 10 ist durch ein Gehäuse 10b abgedeckt, das an einem ringförmigen Support 10c anliegt.
Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen sind die Wählbauteile 13 streifenförmig und in der Drehrichtung des Nadelbetts 1 nach oben geneigt. Das vordere Ende 14 des Wählbauteils 13 ist eine Ebene, die in Richtung der Anordnung der Wählbauteile nach oben geneigt ist, wobei das obere Ende durch einen Winkelausschnitt 15 unterbrochen ist, dessen Scheitel von der Achse des Nadelbetts 1 immer weiter entfernt ist als die Vorderkante 16 des Fußes 9 des Übertragungsstößers 5 (Fig. 1). Dieser Wxnkelausschnitt 15 hat eine in Bezug auf das Nadelbett radial angeordnete erste Seite 17 und eine zweite Seite 18, die mit der ersten Seite 17 einen spitzen Winkel einschließt, sodaß ihr vom Scheitel abgekehrtes Ende dem Nadelbett näher liegt als die Vorderkante 16 des Fußes 9 des Ubertragungsstoßers 5, wenn sich das Wählbauteil 13 in seiner nächstmöglichen Stellung zu dem Nadelbett 1 befindet.
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Das Wählbauteil 13 ist mit einer Feder 19 versehen, die an dem Wählbauteil 13 und an einem an der Wählvorrichtung 10 befestigten Stift 20 angreift und bestrebt ist, das Wählbauteil 13 in seiner dem Nadelbett am weitesten angenäherten
Stellung zu halten, wobei die radial nach innen gerichtete
Bewegung des Wählbauteils durch in der Zeichnung nicht gezeigte Mittel begrenzt ist. Die Reichweite der radial nach außen gerichteten Bewegung des Wählbauteils 13 ist ausreichend, daß sein vorderes Ende 14 von dem Nadelbett 1 weiter weg ist als die Vorderkante 16 des Fußes 9.
Das hintere Ende des Wählbauteils 13 ist mit einer Bohrung 21 (Fig. 5) versehen und wird von einem U-förmigen Bauteil 22 umfaßt. Das Wählbauteil 13 ist an dem zugeordneten
U-förmigen Bauteil 22 mittels eines Zapfens 23 befestigt,
der in die Arme 24 des U-förmigen Bauteils 22 eingesetzt ist und die Bohrung 21 des Wählbauteils 13 durchsetzt, wobei der Durchmesser der Bohrung 21 größer ist als derjenige des Zapfens 23. Zwischen den Armen 24 des U-förmigen Bauteils 22
sind Federn 25 angeordnet, deren eines Ende am Boden des U
anliegt, und deren anderes Ende an der Endkante des Wählbauteils 13 anliegt, sodaß diese Federn das U-förmige Bauteil und das Wählbauteil 13 in eine solche Relativstellung belasten, in der die aus diesen beiden Bauteilen gebildete Einheit ihre maximale Länge annimmt.
Die Wählvorrichtung 10 ist mit Elektromagneten 26 versehen, die das zugeordnete Wählbauteil 13 mit dem hinteren
Ende in Anlage an dem U-förmigen Bauteil 22 halten, vorausgesetzt, daß diese Elektromagneten 26 in Übereinstimmung mit der Programmsteuerung eingeschaltet wurden.
Wie dies bereits ausgeführt wurde, verdreht der Motor
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den Nadelzylinder 1 in Richtung des Pfeils F (Fig. 6 und 12), und der Übertragungsstößer 5 bewegt sich in der gleichen Richtung. Wenn das der Ebene des Fußes 9 entsprechende Wählbauteil 13 von dem zugeordneten Elektromagnet 26 nicht zurückgezogen wird, dann wird das Wählbauteil 13 durch die Feder 19 in seine dem Nadelzylinder 1 nächstmögliche Stellung gezogen.
Wenn der Fuß 9 des Übertragungsstößers 5 mit dem Wählbauteil 13 in Eingriff gelangt, dann wird der Fuß 9 an dem nach oben ansteigenden vorderen Ende 14 entlangbewegt, und der Stößer 5 beginnt, sich in dem Schlitz 2 nach oben zu bewegen (Fig. 7 und 13). Wenn der Fuß 9 das Niveau der ersten Seite 17 des Winkelausschnitts 15 erreicht (Fig. 8 und 14), dann beendet der Fuß seine Aufwärtsbewegung und bewegt sich in Richtung des Pfeils F, wodurch die Vorderkante 16 des Fusses 9 mit der zweiten Seite 18 des Winkelausschnitts 15 in Berührung gelangt (Fig. 9 und 15), wodurch das Wählbauteil radial nach außen und rückwärts bewegt wird und sich dem Elektromagnet 26 annähert» bis es gespannt ist (Fig. 10 und 16), wenn das hintere Ende des U-förmigen Bauteils (22 den Elektromagnet 26 berührt.
Wenn die nachfolgende Nadel, die den Fuß 91 ihres Übertragungsstößers 5· auf dem gleichen Niveau wie der vorhergehende hat, stricken soll, dann gibt die programmierte Steuereinrichtung kein Signal an den Elektromagnet 26 ab, und wenn diese Nadel nicht stricken soll, dann wird ein Signal abgegeben.
Es sei nun angenommen, daß der Elektromagnet 26 ein Signal empfangen hat. In diesem Fall bleibt das Wählbauteil 13 von dem Elektromagnet 26 angezogen, und wenn der Fuß 9* mit dem Wählbauteil 13 zur Deckung gelangt (Fig. 11
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und 17), dann berührt dieser Fuß 9 * die geneigte Fläche des Wählbauteils nicht, weil diese von dem Nadelbett weiter zurückgezogen ist, und die einem solchen Stößer zugeordnete Nadel wird nicht gewählt.
Wenn andererseits kein Signal an den Elektromagnet 26 abgegeben würde, dann zieht die Feder 19 das Wählbauteil 13 in seine Ausgangsstellung zurück, d.h. in die dem Nadelbett 1 nächstliegende Stellung. In dieser Stellung kann das Wählbauteil 13 mit dem Fuß 91 in Eingriff gelangen und die zugeordnete Nadel wählen, wodurch das Wählbauteil wieder gespannt wird, um das Wählen oder nicht Wählen der nachfolgenden Nadel zu bestimmen, deren Musterstößerfuß auf dem gleichen Niveau wie die vorhergehenden liegt.
Dieses Einwirken des Wählbauteils 13 auf den Fuß 9 und demzufolge auf den Musterstößer 5 bewirkt, daß dieser Stösser in dem Schlitz 2 nach oben gleitet und mit dem Nadelstößer 4 in Eingriff gelangt, sodaß dessen Fuß 4a von den Nocken 7 erfaßt wird, die ihn bewegen und das Anheben der Nadel 3 bewirken, bis deren Fuß 3b die Nocken 6 erfaßt, und die Nadel 3 wird angehoben, um zu stricken.
Wenn die Kante 8a mit der Oberkante des Fußes 5a in Eingriff gelangt, so wirkt sie als Löschnocke und bewirkt eine Abwärtsverschiebung des Musterstößers 5, falls dieser zuvor angehoben wurde, und dieser Stößer 5 wird demzufolge in einer Stellung angeordnet, in der er mit dem nachfolgenden Wählbauteil erforderlichenfalls wieder in Eingriff gelangt .
Die Verschiebebewegung des Wählbauteils erfordert äusserst kleine Toleranze», weil andernfalls die Bewegung ra-
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dial nach außen unzureichend sein kann, um die Berührung des Wählbauteils mit dem Elektromagnet zu bewirken, sodaß dieser keine ausreichende Kraft hat, um das Wählbauteil anzuziehen, oder das Wählbauteil könnte den Elektromagnet vor seiner maximalen Rücklaufstellung berühren, wodurch Reibungen und Spannungen erzeugt würden, die Störungen im mechanischen Betrieb der Maschine zur Folge hätten.
Das U-förmige Bauteil 22 wird daher durch die Federn 25 in die Stellung der maximalen Trennung gegenüber dem hinteren Ende des Wählbauteils 13 belastet. Wenn die Kante 16 des Fußes 9 mit der zweiten Seite 18 des WinkelausSchnitts 15 in Eingriff gelangt, dann beginnt das Wählbauteil 13 seine Bewegung radial nach außen und stützt sich an der Feder 25 ab, ohne diese zu überwinden, und die auf den Boden des U-förmigen Bauteils 22 einwirkende Feder 25 bewegt das Bauteil 22 zur Anlage an dem Elektromagnet 26. Wenn der Fuß 9 fortfahren sollte, das Wählbauteil 13 zu belasten, nachdem die Berührung zustande gekommen ist, so würde das Wählbauteil 13 unter Überwindung der Kraft der Feder 25 seine Bewegung radial nach außen fortsetzen, ohne daß diese Bewegung eine Bewegung des ü-förmigen Bauteils 22 zur Folge hätte, weil der Zapfen 23 in der Bohrung 21 mit größerem Durchmesser einen Spielraum hat. Wenngleich in der vorstehenden Beschreibung lediglich auf eine einzige ausgewählte Ebene Bezug genommen wurde, so ist ohne weiteres einzusehen, daß diese Beschreibung in gleicher Weise auf alle vorhandenen ausgewählten Ebenen der Strickmaschine zutrifft.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Nadelwählmechani smus für eine Rundstriclcmaschine mit einem Rahmen« einem gegenüber dem Rahmen verdrehbaren Nadelbett, einer Vielzahl von Nadeln, die in dem Nadelbett gelagert sind und mindestens zwei Stellungen, nämlich eine Arbeitsstellung und eine Ruhestellung einnehmen können. Mitteln zum Anheben der Nadeln von einer dieser Stellungen in die andere und umgekehrt, einer Wähleinrichtung für diese Anhebemittel, bestehend aus mindestens einem Wählbauteil, das in dem Maschinenrahmen gelagert ist und eine wirksame Stellung einnehmen kann, in der es mit den Anhebemitteln in Eingriff gelangt# und eine unwirksame Stellung einnehmen kann, in der es von den Anhebemitteln getrennt ist, aus einem federnden Rückstellmittel, das das Wählbauteil ständig in die wirksame Stellung belastet, aus Spannmitteln, um das Wählbauteil gegen die Kraft des Rückstellmittels von der wirksamen in die unwirksame Stellung zu bewegen, und aus einem Elektromagnet zum wahlweisen Zurückhalten des Wählbauteils in der unwirksamen Stellung entsprechend einer programmierten Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß Wählbauteile (13) in einer Vielzahl von Ebenen angeordnet sind und daß jedes Wählbauteil (13) in Drehrichtung des Nadelbetts (1) mit einem ersten oder wahlnockenförmigen Bereich (14) versehen ist und mit einem zweiten oder Spannbauteileingriffsbereich (15) versehen ist, und daß die Mittel zum Anheben jeweils einer Nadel (3) aus einem Über tr agungs stößer (5) bestehen.
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der mit anderen Bauteilen in einem vertikalen Schlitz (2) des Nadelbetts (1) angeordnet ist und sich in diesem Schlitz in Längsrichtung bewegen kann, wobei dieser Stößer (5) einen Fuß (9) aufweist, der mit dem wahlnockenförmigen Bereich (14) in Eingriff gelangen kann und als Spannbauteil auf den zweiten Bereich (15) des Wählbauteils (13) einwirken kann, sodaß in einem ersten Stadium der erste Bereich (14) des Wählbauteils (13) wahlweise eine Längsbewegung des Übertragungsstössers (5) in dem Schlitz (2) des Nadelbetts (1) bewirkt, je nachdem, ob sich das Wählbauteil (13) in der wirksamen oder in der unwirksamen Stellung befindet, und daß in einem zweiten Stadium das Wählbauteil (13), falls es sich in der wirksamen Stellung befindet, von dem als Spannbauteil wirkenden Fuß (9) in die unwirksame Stellung bewegt wird, der mit dem zweiten Bereich (15) des Wählbauteils (13) in Eingriff gelangt, wobei das Wählbauteil (13) wahlweise in der unwirksamen Stellung verbleibt, je nachdem, ob es von dem Elektromagnet (26) zurückgehalten oder freigegeben wird, wodurch das Wählbauteil (13) wahlweise auf den nachfolgenden Übertragungsstößer (5*) einwirkt, der einen Fuß (91) in der gleichen Ebene hat.
2, Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wählbauteil (13) derart in dem Rahmen (B) angeordnet ist, daß es gegenüber dem Nadelbett (1) eine im wesentlichen radiale Stellung einnimmt, in radialer Richtung begrenzt verschiebbar ist und an seinem vorderen Ende (14) eine Oberfläche mit der Form einer nach oben ansteigenden Wählebene aufweist, wobei diese ansteigende Ebene im oberen Bereich mit einem Winkelausschnitt (15) versehen ist, dessen Scheitel von der Achse (A) des Nadelbetts (1) stets weiter entfernt ist als das Ende (16) des Fußes (9) des Übertragungsstößers (5), und der eine zu dem Nadelbett (1) radiale erste Seite (17) tad eine zweite Seite (18) hat, die mit
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der ersten Seite (17) einen dem Nadelbett (1) zugekehrten spitzen Winkel bildet, sodaß sie dem Nadelbett (1) näher ist als das Ende (16) des Fußes (9) des Übertragungsstößers (5), wenn sich das Wählbauteil (13) in der wirksamen Stellung befindet, sodaß in einem ersten Stadium die geneigte Wählebene am vorderen Ende (14) des Wählbauteils (13) mit dem Fuß (9) des übertragungsstößers (5) in Eingriff gelangt oder nicht in Eingriff gelangt, je nachdem, ob sich das Wählbauteil (13) in der wirksamen oder unwirksamen Stellung befindet, wodurch der Übertragungsstößer (5) in dem Schlitz (2) des Nadelbetts (1) in Längsrichtung angehoben wird oder unerfaßt bleibt, und daß in einem zweiten Stadium, falls sich das Wählbauteil (13) in der wirksamen Stellung befindet, der Fuß (9) des Übertragungsstößers (5) nach Erreichen der Höhe der ersten Seite (17) des Winkelausschnitts (15) mit der zweiten Seite (18) des Winkelausschnitts (15) in Eingriff gelangt und als Spannbauteil wirkend das Wählbauteil (13) gegenüber dem Nadelbett (1) in radialer Richtung in die unwirksame Stellung verschiebt, in der das Wählbauteil (13) verbleibt, je nachdem, ob es von dem Elektromagnet (26) festgehalten oder nicht festgehalten wird, wodurch das Wählbauteil (13) auf den nachfolgenden Ubertragungsstößer (5*) einwirkt oder nicht einwirkt, der einen Fuß (9f) in der gleichen Höhenlage hat.
3. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Elektromagnet (26) zugekehrten Ende des Wählbauteils (13) ein Zwischenstück (22) derart befestigt ist, daß eine geringe Veränderung der radialen Relativstellung zwischen dem Zwischenstück (22) und dem Wählbauteil (13) gegenüber dem Nadelbett (1) möglich ist, und daß ein elastisches Bauteil (25) vorgesehen ist, das das Zwischenstück (22) und das Wählbauteil (13) in der radialen Relativstellung in die größtmögliche Länge der Baugruppe belastet.
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4. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (22) ein U-förmiges Bauteil ist, das das Ende des Wählbauteils (13) umgreift und an diesem mittels eines Querstiftes (23) angebracht ist, der an dem Zwischenstück (22) befestigt ist und durch eine Bohrung (21) des Wählbauteils (13) hindurchgeht, die einen größeren Durchmesser als der Querstift (23) aufweist, und daß das elastische Bauteil (25) mindestens eine Feder umfaßt, die am Boden des Hohlraums des U-förmigen Zwischenstücks (22) anliegt und auf die Endfläche des Wählbauteils (13) einwirkt, um dadurch das Wählbauteil (13) und das Zwischenstück (22) in die größtmögliche Länge der Baugruppe in der radialen Relativstellung zu belasten.
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