DE2032693A1 - Verfahren zur mustergemaßen Nadelauswahl fur die Herstellung von Jacquardmustern auf mehrsystemigen Rundstrickmaschinen und mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchfuhrung d'eses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur mustergemaßen Nadelauswahl fur die Herstellung von Jacquardmustern auf mehrsystemigen Rundstrickmaschinen und mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchfuhrung d'eses Verfahrens

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DE2032693A1 DE19702032693 DE2032693A DE2032693A1 DE 2032693 A1 DE2032693 A1 DE 2032693A1 DE 19702032693 DE19702032693 DE 19702032693 DE 2032693 A DE2032693 A DE 2032693A DE 2032693 A1 DE2032693 A1 DE 2032693A1
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DE19702032693
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Otto 7407 Rottenburg P Nuber
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Fouquet Werk Frauz & Planck, 7407 Rottenburg
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Patentanwälte Dipl.-ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. RQger
73 Esslfngen (Neckar), Fabriksirene 9, Postfach 348 1. Juli 197O
Stuttgart (0711) 354539
PA 25 rüza 559419
Telegramme Patentschutz Essllngenneckar
Pouquet-üerk, Frauz & Planck, 7407 Rottenburg a. IT,
Verfahren zur iuustergemäßen .Uadelauswahl für die Herstellung von Jacquardmustern auf mehrsystemigen Rundstrickmaschinen und rnehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur mustergemäßen iiadelauswahl für 'die Herstellung von Jacquardraustern auf luehrsystemigen Rundstrickmaschinen/ bei denen die einzelnen Nadeln durch angekoppelte zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung verstellbaren vVählplatinen gesteuert sind und die Verstellung der Wählplatinen durch einen für eine Anzahl von Strickstellen gemeinsamen Musterträger an einer Wählstelle des Maschinenumfanges geschieht, sowie eine für die Durchführung dieses Verfahrens bestimmte mehrsystemige Rundstrickmaschine und außerdem eine Wahlplatine zur Verwendung bei einer solchen Rundstrickmaschine.
Die bekannten mehrsystemigen Rundstrickmaschinen mit einer für eine Anzahl Strickstellen gemeinsamer Mustervorrichtung zur Herstellung von Jacquardmustern verfügen über schaltbare oder rotierende Hustertrommeln oder Musterräder, die an jedem Stricksystem angeordnet sind und die bei einigen dieser Maschinen durch ein mehrspuriges Musterband mustergemäß auswählbar und einstellbar sind.
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BAD ORIGINAL
Dei ilaschinen rait großer Systemzahl fallen die Kosten für die Mustertrommeln oder Ilusterräder erheblich ins Gewicht. Außerdem ist bei solchen Mustervorrichtungen ein Hachteil in der beschränkten Feldgröße des Musters bzw. der Musterrapporte zu sehen, deren Größe von den geometrischen Abmessungen der Mustertrommeln oder Musterräder abhängig ist. Aus der US-PS 3 452 560 ist außerdem eine Mustervorrichtung bekannt, deren Mustermittel in den Musterrädern mittels mehrspuriger Musterreihen in je einer. Musterband fortlaufend mustergemäß einstellbar sind, um Muster unbegrenzter Breite herzustellen» Auch bei dieser Maschine ist es nachteilig, daß jedes Stricksysten ein Musterrad benötigt und somit die mögliche Systenzahl durch den Raumbedarf der Musterräder beschränkt ist. Außerden ist die Herstellung der Mustermittel, d„ h= der Musterräder, teuer.
In letzter Zeit sind auch Rundstrickmaschinen rut elektromagnetisch gesteuerten Mustervorrichtungen bekannt geworden, bei denen die Zylindernadeln in jedem· Syster: fortlaufend nustergemäß gesteuert sind,, Diese Maschinen sind in der Herstellung teuer und in der Ausführung verhältnismäßig kompliziert, was insoweit als ungünstig enpfunden wird, als die Bedienung und Wartung solcher Maschinen für einen normalen Strickereifachmann sehr schwierig ist.
Ziel der Erfindung ist es, einen Weg zu weisen, der es gestattet, in einfacher Weise an einer für eine Anzahl Strickstellen gemeinsamen Wählstelle die Nadeln mustergemäß mit einfachen Mitteln derart auszuwählen, daß sich eine praktisch unbegrenzte Mustergröße erzielen läßt. Hierbei hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, auf denLinsatz komplizierter elektromagnetischer Einrichtungen Lei der neuen Rundstrickmaschine zu verzichten und irtit einfach zu wartenden mechanischen Einrichtungen das Auslangen zu
finden.
BAD ORiQiNAL
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Wählstelle die Wählplatinen einzeln für jede der zugeordneten Strickstelien spezifisch mustergemäß markiert werden und die Markierungen der Wählplatinen in den Strickstellen abgetastet und sodann die Wählplatinen entsprechend ihrer der jeweiligen Strickstelle zugeordneten Markierung verstellt oder unbeeinflusst gelassen werden und nach der letzten Strickstelle, für die die Wählplatinen eine Markierung tragen, die Markierungen der Wählplatinen wieder gelöscht werden»
Das neue Verfahren gestattet es, an einer gemeinsamen Wählstelle für eine ganze Anzahl von Strickstellen die Nadelauswahl zu treffen, was beispielsweise durch ein mehrspuriges Musterband geschehen kann, so daß mit einer geringen Anzahl von Musterträgern längs des Maschinenumfanges das Auslangen gefunden wird. Dadurch, daß die Wählplatinen selbst löschbar markiert werden, ergeben sich sehr einfache Verhältnisse.
Die zur Durchführung des neuen Verfahrens eingerichtete mehrsystemige Rundstrickmaschine mit zumindest einer für eine Anzahl Strickstellen gemeinsamer Mustervorrichtung zur Herstellung von Jacquardmustern unbegrenzter Mustergröße, bei der durch die Mustervorrichtung die einzelnen Nadeln mittels an den Nadeln angekoppelter zwischen einer wirksamen und einer unwirksamer Stellung verstellbarer Wählplatinen steuerbar sind und die Mustervorirchtung mit einem umlaufenden Musterträger zusammenwirkt, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang eines Platinenzylinders längsverschieblich gelagerten Wählplatinen in verschiedenen Höhenlagen übereinander angeordnete, einzeln einstellbare Markierungselemente tragen, die an einer Wählstelle längs des Maschinenumfanges in Abhängigkeit von
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mustsrgesüäß einstellbar sind, und daß ώΐι -dan eiSiSölKsn zugeordneten Strickstellen jeweils einer Hcijisnläge cisr Masrkiertmgselemente entsprechende Schloßteile aiiyeordiiisfc sind, dereh di© entsprechend marinierte Wähl=· plaäißcsi: längsterschiebbar sind 0 und daß die Markierungs= eierße?ice aller Wählplatinen durch eine Löscheinrichtung hintGi; ä©i Iet3t©a Sfe^lekstelle, für die die Wählplatinen eine Markiisröftg trag©ap öater Lösetang der Marlcierungen in ihre itasgangslag® suröckführfoar sindo
Die asue EnadstriekmasGhina zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau der zur Madelauswahl dienenden Einrichtungen aus, welehe auf elektromagnetische Mittel verzichten können«,
Besonders einfache Verhältnisse ergeben sich, wenn die Wählplatinen als Markierungselemente in Nuten quer zur Platinenlängsachse verschieblieh geführte- Stifte tragen, die einseitig über eine Längsberandung der Wählplatinen vorschiebbar sind. Hierbei ist es vorteilhaft, daß mit den Nadeln in an sich bekannter Weise zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung versclwenkba-re Nadelstösser verbunden sind und die Nadelstösser durch in Nuten einer Platiiienscheibe radial verschieblieh geführte Verbindungs- platinen verschwenkbar sind,, und daß die Verbindungs- platinen an dea einzelnen Strickstellen durch die Wählplatinen entsprechend deren jex^eiligen Markierung in zumindest zwei unterschiedliche Höhenlagen einstellbar sind, in denen sie im Wirkungsbereich zweier unabhängig voneinander ein- oder aussshaltbarer„ im eingeschalteten Zustand die Verbindungsplatinen radial vorschiebender Schloßteile liegen«,
BAD ORfGINAL - 5 -
Zur Verwendung bei einer neuen Rundstrickmaschine ist eine VJählplatine bestimmt, die erfinaungsgeraäß dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einem flachen Metallstreifen iait parallelen Längskanten besteht, der eine Anzahl in vorbestii.autera Abstand quer zu Platinenlängsachse verlaufender Nuten aufweist, in denen einseitig über eine der Längskanten vorschiebbare Gtifte ver-schieblich geführt sind.
In einer anderen Ausführungsforra, die eine noch vielfältigere Einsatzmöglichkeit gestattet, kann eine solche 'w'ahlplatine derart weitergebildet werden, daß die Stifte durch die Nuten überbrückende, mit der Platine endseitig verbundene laschenartige Leisten in den Hüten gehalten sind.
Weitere vorteilhafte Merkmale und Eigenschaften des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen erfindungsgeinäßer Rundstrickmaschinen sowie aus den anschließenden Unteransprüchen.
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In der Zeichnung sind Äusführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt= Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Rundstrickmaschine gemäß der Erfindung, nämlich einen Teil des Nadelzylinders mit einer Zylindernadel und mit der dieser zugeordneten Nadelauswählvorrichtung, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Wählplatine der Anordnung nach Fig„ 1 in der Seitenansicht,·
Fig. 2A die Wählplatine nach Fig. 2, geschnitten längs cer Linie Ha-IIa der Fig» 2, in einer Seitenansicht,
Fig. 3 das Zylinderschloß sowie die zur Betätigung der Wählplatinen dienenden Schloßteile der Rundstrickmaschine nach Fig» lf im Ausschnitt, in der Draufsicht und im abgewickelten Zustand,
Fig. 4 eine Nadel mit zugeordnetem Nadelstößer und angekoppelter, teilweise veranschaulichter Verbindungsplatine der Rundstrickmaschine nach Fig„ 1, in der Zuordnung zu der Schloßdarstellung nach Fig. 3,
Fig. 4A die Anordnung nach Fig. 4, zusammen mit der zugeordneten Wählplatine in einer Seitenansicht,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus der Hantelfläche des Platincnzylinders sowie aus dem Schloß für die Nadelstößer der Rundstrickmaschine nach Fig„ 1 unter Veranscliaulichung der zwischen zwei Strickstellen liegenden Wählstelle, im abgewickelten Zustand, in der Draufsicht, in schematischer Darstellung und eine seitlich angeordnete Wählplatine zum Vergleich,
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Fig. 6 die Anordnung nach Fig« 1 unter Veranschaulichung
des auf die Wählplatinen an der Wählstelle ein- : wirkenden Musterträgers in scheinatischer Darstellung, teilweise im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und
Fig. 7 die Anordnung nach Fig« 1 mit einer anderen Ausbildung der Wählplatinen sowie der Zwischenplatinenbetätigung in einer Darstellung entsprechend Fig. l,
Fig. 3 eine Wählplatine für die Ausführungsform nach Fig« in der Seitenansicht sowie
Fig. 3A die Wahlplatine nach Fig. 3 in einer Ansicht auf eine Schmalseite.
ci der.; in den Fig. 1, 6 und 7 veranschaulichten Ausschnitt des Madelzylinders einer Rundstrickmaschine ist der Liadelzylinder bei 1 veranschaulicht. Er ist in der Längsrichtung durch einen I^adelkanal geschnitten dargestellt; die in aicsem I<adelkanal verschieblicli geführte Zylindernadel ist rat- 2 bezeichnet. Mit der Nadel 2 ist ein IJadelstösser 3 schwenkbar gekuppelt, der in der in Fig. 1 ausgezogen uargestellten Stellung in einer ringförmigen Ausnehmung 4 aes :<auGlzylinders liegt, so daß ein Stösserfüßchen 5 aus einci.i Schloßcanal 6 des Strickschlosses ausgehoben ist. In uer nach vorne geschwenkten Stellung, die in Fig. 1 gestrichalt aargestellt ist, ragt das Stößerfüßchen 5 in den Schloß-anal 6, so daß die rait dem Nadelstcsser 3 verbundene L»adel 2 an der Strickstelle ausgetrieben wird, wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist. Durch Verschwenkung zwischen den beiden erwähnten Stellungen kann somit jeder IJadelstösser 3 mit dein zugeordneten Schloßkanal 6 in oder außer Eingriff gebracht werden, womit der Nadelaustrieb steuerbar ist. Jede
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BAD ORIGINAL
LIadel 2 weist außerdem ein Madelfüßchen 3 ' auf, das in einen Schloßkanal 7 ragt^ der zur Führung der nadeln dient»
Die Madelstösser 3 sind an ihrer.i unteren schmalen Stösserteil 9 jeweils mit einer Verbindungsplatine 10 gelenkig verbunden, die zur Verschwenkung des zugeordneten «adelstössers ulent. Jede Verbindungsplatine 10 weist zu diesen Zwecke zv/ei abgewinkelte Ansätze Il auf, zwischen die ein Stösserteil 9 iait geringem Spiel ragt» Die Verbindungsplatinen 10 sind in Nuten einer Platinen-scheibe 12 geführt, welche ihrerseits auf einem den Nadelzylinder 1 im Abstand umgebenden Platinenzylinder 13 aufgesetzt ist, der auf den rait den Nadelzylinder 1 verbundenen umlaufenden Zylindertreibring 14 sitzt. Der Nadelzylinder 1, die Platinen-seheibe und der Platinenzylinäer 13 laufen somit um, während die in dem bei 15 veranschaulichten Schloßmantel sitzenden Schloßteile ortsfest angeordnet sind»
Die Verbindungsplatinen 10 ragen mit ihren schmalen Enden in der beispielsweise aus Fig„ 1 ersichtlichen Weise über den Umfang der Platinenscheibe 12 etwas vor; jeder Verbindungsplatine 10 ist eine an der Uiafangsflache des Platinenzylinders 13 längsverschieblich gelagerte Wählplatine 16 zugeordnet, welche es gestattet, die Verbindungsplatine 10 anzuheben, wie dies in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. Die Wählplatinen 16 sind seitlich jeweils durch in den Platinenzylinder 13 eingesetzte F.ührungsstege 17 geführt, die oben bei 17a über die vorstehenden Enden der Verbindungsplatine vorragen, so daß eine sichere Auflage der Verbindungsplatine 10 auf der oberen Stirnfläche der Wählplatine 16 gewährleistet ist und die Verbindungsplatinen nicht seitlich ausweichen können. Im Bereiche des oberen Endes des Platinenzylinders 13 sind die Wählplatinen IG durch eine Kranzfeder gehalten, während die radiale Fixierung am unteren Ende des
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Platinenzylinders 13 durch einen Ring von Schloßteilen 19 geschieht (vgl. Fig. 1,3), der ein Herausgleiten der Wählplatinen zwischen den Führungsstegen 17 verhütet.
An jeder Strickstelle sind zwei radial verstellbare Schloßteile 20, 21 vorgesehen, von denen der Schloßteil 20 auf die Verbindungsplatinen 10, welche in der angehobenen (in Fig. 1 gestrichelten) Stellung stehen, ausgerichtet ist, während der Schloßteil 21 den in der unteren Stellung stehenden Verbindungsplatinen 10 zugeordnet ist. Je nach der Musterung kann an den einzelnen Strickstellen wahlweise der Schloßteil 20 oder 21 eingeschaltet werden, während die »iählplatinen 16 bestimmen, welche der Verbindungsplatinen 10 in den Einf lußbeiach des Schloßteils 20 oder in jenen des Schloßteiles 21 überführt werden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Einstellung schiebt der Schloßteil die auf ihn ausgerichteten Verbindungsplatinen 10 radial nach innen, wodurch die zugeordneten Nadelstösser 3 mit ihrem Füßchen 5 aus dem Schloßkanal 6 ausgehoben werden, so daß die entsprechenden Nadeln untätig bleiben, d. h. nicht ausgetrieben werden. Die Rückführung der verschobenen Verbindungsplatinen 10 sowie der Nadelstösser 3 in die (in Fig. 1 gestrichelt dargestellte) Ausgangsstellung geschieht durch einen an jeder Strickstelle vorgesehenen Schloßteil 22, der eine keilförmige Abschrägung 23 aufweist, welche .mit einem an jeder Verbindungsplatine vorgesehenen Platinenfüßchen 24 zusammenwirkt. Ein weiterer Schlpßteil 25 drückt die angehobenen Verbindungsplatinen 10 und damit die diesen Verbindungsplatinen zugeordnetenWählplatinen 1$ wieder in die Grundstellung zurück, bevor die Wählplatinen für die Musterwahl bei der nächsten Strickstelle wiederum mustergemäß angehoben werden. ·
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Die Wählplatinen 16 sind derart ausgebildet,, daß. sie jeweils an einer Wählstelle durch"einen Musterträger in einer noch zu beschreibenden Weise markiert werden können, so daß diese Markierung an der Strickstelle abgetastet werden kann. Zu diesem Zwecke sind die Wählplatinen 16"mit einer Anzahl im Abstand querverlaufender Nuten 26"ausgebildet, in denen jeweils ein Stift 27 längsverschieblich geführt ist, welcher in der Nähe des Randes jeder Wählplatine durch eine mit der Wählplatine verbundene schmale Leiste 28 in seiner Nut gehalten ist. Den einseinen Stiften 21 sind im Platinen-" zylinder 13 ringförmige Eindrehungen von sägessahnartiger Querschnittsgestalt zugeordaet«- welche eine nach unten verlaufende Schrägfläche 29 im Bereiche jeder Ausnehmung aufweisen. Die Schrägflächen 29 bilden eine Löscheinrichtung.
Die einzelnen Wählplatinen weisen'hierzu jeweils einen Wählplatinenfuß 16" auf, der nach jeder Strickstellengruppe (Fig. 3, 5) mit einem Schloßteil 30 zusammenwirkt, durch den die Wählplatinen aus der Grundstellung so tief nach unten gezogen werden, daß alle verschobenen Stifte 27 durch die Schrägflächen 29 wieder in die Ausgangslage zurückgeschoben werden. Das Anheben der Wählplatinen 16 in die
Grundstellung erfolgt anschließend durch den Schloßteil 19= Die Löschung der Markierungen der Wählplatinen 16 erfolgt jeweils zwischen aufeinanderfolgenden Gruppen von S tricks teilen. Zu diesem Zwecke ist zwischen den. Strickstellengruppen am Maschinenumfang ein Raum vorgesehen (Fig. 5, linke Hälfte), in dem die Löschung der Wählplatinenmarkierung für die durchlaufene Strickstellengruppe und die Anbringung der neuen Markierung
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- 11 für die nachfolgende Gruppe vorgenommen wird.
Die Betätigung bzw. Verstellung der Wählplatinen entsprechend ihrer jeweiligen Markierung erfolgt durch an den einzelnen Strickstellen vorgesehenen Platinenheber 32 bis 37, die in Gestalt feststehen einschaltbarer Schloßteile ausgebildet sind. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß an jeder Strickstelle ein auf eine bestimmte Höhenlage der Stifte 27 ausgerichteter Plateinenheber vorgesehen ist, der auf die in dieser Höhenlage an der Wählstelle vorgeschobenen Stifte der Wählplatinen einwirkt.
Die mustergemäSe Verstellung der Stifte 27 der einzelnen Wählplatinen 16 an den jeweiligen Wählstellen längs des Maschinenumfanges ist durch einen Musterträger gesteuert, der unmittelbar auf die Stiftreihen der Wählplatinen einwirken kann. Bei Verwendung von sog. Musterbändern kann ein Musterband unmittelbar zur Einwirkung auf die Stiftreihen gebracht werden, doch 1st es auch möglich, durch eine Trommel mit verstellbaren Einsätzen in an sich bekannter Weise die Musterwahl vom Musterband auf die Mustermittel, d. h, in diesem Falle die Stifte 27, zu übertragen. Welche Anordnung zur mustergemäßen Verstellung der Stifte 27 im Einzelfall verwendet wird, hängt von der gewünschten Musterfeldbreite im Warenschlauch etc. ab.
Die Nadelauswahl in Abhängigkeit von den Informationen des Musterträgers geschieht in der folgenden Weise:
Vor dem Einlaufen in eine in Fig. 3, 5 bei 40 veranschaulichte Wählstelle sind die Markierungen der Wählplatinen 16 sämtliche gelöscht worden, da alle Wählplatinen durch den 'Schloßteil 30 so tief nach unten bewegt worden waren, daß die Stifte 27 in die Ausgangsstellung zurückgeführt sind.
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Die Mädeln 2 stehen in der eingezogenen Stellung; die Verbindungsplatinen 10 sind nach unten gesehi-zenkt (durch den Schloßteil 25) und radial nach außen geschoben ( durch den Schloßteil 23). An der Wählstelle 40 werden nun die Stifte 27 der vorbeilaufenden Wählplatinen 16 mustergemäß eingestellt. In ihrer weiteren Bewegung gelangen die Wählplatinen 16 zu der ersten Strickstelle, wo sie auf den Platinenhsber 32 (Pig«, 3) treffen„ Alle Wählplatinen, bei denen der oberste Stift 27 an der Wählstelle 40 vorgeschoben worden war, werden durch den Platinenheber 32 angehoben, so daß die zugeordneten Verbindungsplatinen 10 auf den Schloßteil 20 ausgerichtet i^erden, während die unbeeinflussten Wählplatinen die zugeordneten Verbindungsplatinen 10 im Wirkungsbereich des Schloßteiles 21 belassen» Die Schloßteile 20, 21 führen nun, entsprechend ihrer Einstellung, die durch die Wählplatinen vorgewählte Nadelwahl durch, indem die einem der Schloßteile zugeordneten Verbindungsplatinen 10 radial nach innen geschoben und damit die zugeordneten Nadelstösser 3 mit ihren Füßchen 5 aus dem Schloßkanal 6 ausgehoben werden, so daß die entsprechenden Nadeln in Ruhe bleiben, während die unverschwenkten Nadelstösser 3 mit ihren Füßchen 5 in den Schloßkanal 6 eingreifen und damit den Nadelaustrieb bewirken» ,
Nach Durchlaufen dieser in Fig«. 3 mit I gekennzeichneten Strickstelle werden die verschwenkten Nadelstösser 3 und die zu· gehörigen Verbindungsplatinen 10 durch die Schloßteile 25, vor der nächsten Strickstelle zunächst in die Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei auch die Wählplatinen 16, soweit sie angehoben waren, wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschoben werden, ohne daß jedoch die Einstellung der Stifte 27 gelöscht wird. An der zweiten Strickstelle II der Fig„ 3 ist der Platinenheber 33 auf die Höhe der zweiten Stiftreihe von oben her ausgerichtet. Es werden somit an dieser Strickstelle alle Wählplatinen 16 angehoben, bei denen die Stifte der zweiten Reihe nicht verstellt sind,^worauf die Betätigung
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der Verbindungsplatinen 10 und die Verstellung der Nadelstösser 3 durch die dieser Strickstelle zugeordneten Schioßteile 20, 21 in bereits beschriebener Weise erfolgt.
Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Wählplatinen alle Strickstellen (im vorliegenden Falle 6) durchlaufen haben, für die eine Stiftreihe auf den Wählplatinen vorhanden ist. Nach Durchlaufen dieser Strickstellengruppe folgt ein Schloßteil 30, durch den die Markierung der Wählplatinen 16 gelöscht wird, worauf eine mustergemäße Neueinstellung der Wählplatinenstifte 27 erfolgt. Die mustergemäße Einstellung der Wählplatinenstifte 27 an der Wählstelle 40 kann an sich bei arbeitenden Nadeln erfolgen, da der Strickvorgang durch diese Einstellung nicht gestört wird.
Der beschriebene Arbeitsvorgang ist für die Musterträger aller Wählstellen 40 sowie für alle Strickstellengruppen derselbe. So wählt z. B. für eine dreifarbige Musterung mit 36 Strickstellen der Musterträger an der ersten Wählstelle das Muster für die Strickstellen 1 bis 6, der zweite Musterträger an der zweiten Wählstelle das Muster für die Strickstellen 7 bis 12 usw., bis alle Musterträger das Muster übertragen haben, wobei bei einer Maschinenumdrehung 12 dreifarbige Maschenreihen gebildet werden. Die Reihenfolge der Musterreihen in den Musterträgern ist hierbei so gewählt, daß bei jeder Maschinenumdrehung die Musterfortsetzung gebildet wird, bis die ganze Musterhöhe errreicht ist.
Die Musterbreite ist unbegrenzt; sie kann auf den ganzen Zylinderumfang ausgedehnt oder auf Teile desselben beschränkt sein. Auch die Stelle am Umfang des Warenschlauches, an der ein Muster erscheinen soll, kann genau vorherbestimmt werden, wozu lediglich die Wählplatinen 16 am Platinenzylinderumfang
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entsprechend anzuordnen und zu steuern sind.
In Fig. 5 ist in einer Darstellung entsprechend Fig» 3 ein Beispiel der Besetzung des Platinenzylinders 13 mit Wählplatinen 16 schematisch veranschaulicht, bei der auf dem größeren Teil des Platinenzylinderumfanges (links) die Wählplatinen 16 nur eine Stiftreihe 38 aufweisen, während die übrigen Stiftreihen (entsprechend 32 bis 37 der Fig. 5) nicht besetzt sind. Die Wählplatinen mit nur einer Stiftreihe 38 sind an solchen Stellen eingesetzt, an denen keine Musterung, sondern nur ungemusterte Warenteile gearbeitet werden sollen. Da die Stiftreihen entsprechend den Platinenhebern 32 bis 37 (Eig. 1) nicht gesetzt sind, ist eine Markierung der Platinen durch den Musterträger im Bereiche der Reiher 32 bis 37 nicht möglich, so daß diese Wählplatinen von den Platinenhebern 32 bis 37 auch nicht beeinflußt werden können.
In dem in Fig. 5 auf der rechten Seite dargestellten Teil des Platinenzylinderumfanges sind Wählplatinen 16 eingesetzt, bei denen alle Stiftreihen von 32 bis 37 voll besetzt sind, während die oberste Stiftreihe 38, welche bei den links eingesetzten Wählplatinen vorhanden war, leer bleibt. Durch die Breite der Abschnitte des Platinenzylinderumfanges, die mit voll mit Stiften 27 bestückten Wählplatinen besetzt sind, wird die Musterfeldbreite eines Musters bestimmt, so daß jede gewünschte Musterbreite gewählt und eingeteilt werden kann, wie es auch möglich ist, bestimmte Muster in Wiederholung nebeneinander oder zwischen ungemusterten Abschnitten vorzusehen. Für die Musterbreite wird zweckmäßigerweise ein ganzzahliger Bruchteil des Platinensylinderumfanges oder der Zahl der im Platinenzylinder 13 vorhandenen Wählplatinen .16 gewählt. Sind z. B. 1800 Platinen und damit entsprechend viele Nadeln vorhanden, so ist die Platinenzahl durch zwei,
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drei, vier, fünf, sechs, acht, neun und zehn teilbar, so daß Musterbreiten zwischen 900 und 180 flaschen wählbar sind.
Die Wahl eines ganzzahligen Teilers, der in der gesagten Anzahl der am Zylinderumfang vorhandenen Wählplatinen enthalten ist, für die Bestinimung der Husterbreite hat den Vorteil, daß der Husterträger verkürzt und besser ausgenützt werden kann. Bei einem Musterträger in Gestalt eines Musterbandes können zu diesem Zwecke die Musterrapporte in versetzter Reihenfolge eingereiht und angeordnet sein.
Bei den in Fig. 5 auf der linken Seite dargestellten Vvählplatinen 16, die lediglich über einen oben zusätzlich eingesetzten Stift verfügen, der zur Auswahl von ungemusterter Ware an allen Strickstellen dient, ist die Anordnung derart getroffen, daß, wie aus Fig. 6 zu ersehen, der entsprechen^ oberste Stift 38 mit seinen innen liegenden Lnde an aer Mantelfläche des Platinenzylinders 13 anstößt, wobei ihn keine Gchrägflache 29 zugeordnet ist. Die Stifte 38 dieser obersten Reihe 38 sind somit nicht radial verschieblich; sie werden an den einzelnen Strickstellen von einem zugeordneten Platinenheber 38' ira Sinne des Anhebens der Viählplatinen beeinflusst, wenn der Platinenheber 38' eingeschaltet ist.
Die Stiftreihe 38 gestattet es, die Hadelauswahl ira unge-■luusterten Warenteil für die jeweils gewünschte Strickart zu bestimmen, z. B. für Interlockware, 1 : 1 oder 1:2 Rippware und andere Strickarten.
Die Betätigung bzw. Verstellung der Stifte 27 an einer Wählstelle 40 durch einen Husterträger ist in Fig. 6 ver- # anschaulicht:, ein Musterträger in Gestalt eines I-luster-
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Landes 80 ist über eine achsparallel zum Platincnzylindcr 13 drehbar gelagerte Eandführungstrommel 41 geführt, die drehfest auf einer Achse 42 sitzt, welche ihrerseits mit einem Antriebszahnrad 43 verbunden und bei 44 in den Maschinengestell gelagert ist. Der Antrieb der Bandführungstrommel erfolgt synchron ir.it dem Platinenzylinder 13 über einen unterhalb des Platinenzylinders 13 angeordneten und mit dem Zylindertreibring 14 verbundenen Zahnkranz 45. Die Übersetzung zwischen dem Zahnkranz 45 und dein Zahnrad 43 ist für alle Bandführungstrommeln 41 zweckmäßigerweise derart gewählt, daß das schlupflos von der Bandführungstrommel 41 geförderte Musterband 80 genau lagerichtig auf die in der zugeordneten Wählstelle 40 stehende Wählplatine 16 ausgerichtet ist.
Das iiusterband 80 wird durch einen Stiftkranz 46 der Bandführungstronimel 41, welcher in entsprechende Ausstanzungen 47 des Musterbandes eingreift, zwangsläufig mitgenommen,, so claß gewährleistet ist, daß sich das Iiusterband in exakter. Synchronismus init der Bewegung des Platinenzylinders gegenüber dessen Umfang abrollt. Das Musterband 80 ist außerdem mit übereinanderliegenden Musterreihen oder liusterspuren 32 bis 37 ausgebildet, in denen mustergemäß verteilte Ausstanzungen 48 angeordnet sindo Die Musterspuren 32 bis 37 sind auf die entsprechenden Stiftreihen der Wählplatinen 16 der Höhe nach ausgerichtet; in ihrem Bereiche weist die Bandführungstror.imel 41 jeweils ringförmige Ausnehmungen 49 in ihrer Umfangsflache auf. Wie aus Fig„ 6 zu entnehmen, werden' die Stifte 27 an der Auswählstelle 40 bei den durch die Auswählstelle durchlaufenden Wählplatinen 16 entsprechend der Verteilung der Ausstansungen 48 des Husterbandes 80 ge steuert, wobei während .des Durchlaufs einer Ausstanzung durch die Wählstelle die Stifte 27 in die ringförmigen Ausnehmungen 49 der Bandführungstroirimel ragen, also unverstellt bleiben,
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während in Bereichen, in denen die ringförmigen Aussparungen 49 durch das Musterband abgedeckt sind, die Stifte 27 der Wählplatinen verschoben und damit mustergemäß verstellt werden. Die oberste Stiftreihe 38 liegt oberhalb des Musterbandes; sie wird deshalb durch das Musterband nicht beeinflusst.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen, ist im Bereiche der Wählstelle zwischen den Strickstellen ein Raum vorgesehen, in de:;· die Wählplatinen 16 während der Einstellung der Stifte 27 unten durch auf die Wählplatinenfüße lö1 einwirkende Schlo'ßteile 19 und oben durch einen Gegenführungsschloßteil 50 geführt sind, um sicherzustellen, daß die Stifte 27 der Wählplatinen in der Wählstelle 40 sicher in die Stanzreihen 48 des Jiusterbandes einlaufen.
Aus Fig. 5 ist außerdem zu entnehmen, daß bei dem oben in der Fig. dargestellten Zylinderschloß für die Nadelstösser 3, welches den Schloßkanal 6 ausbildet, im Bereiche der Wählstelle 40 eine Strickstelle abgeschaltet, bzw. so ausgebildet ist, daß die Nadelstösserfüßchen 5 im Bereiche der Wählstelle untätig einen Rundlaufkanal 60 passieren, so daß die nadeln 2 in diesem Bereich untätig bleiben. Anschließend an die Wählstelle 40 hebt z. B. der Platinenheber 32 die Wählplatinen an, bei denen der Stift 27 der obersten Stiftreihe nicht verstellt ist. Bei den Wählplatinen, bei denen nur die Stiftreihe 33 für ungemusterte Ware besetzt ist, wird je nach der Wahl der Strickart die in den nachfolgenden Strickstellen gestrickt werden soll,der vorgeordhete Platinenheber 33'· zusätzlich ein- oder ausgeschaltet. Dadurch wird die Musterbildung bei den übrigen Wählplatinen nicht benachteiligt, weil bei diesen die Stiftreihe 33 leer geblieben ist.
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Wie in Prinzip bereits anhand der Fig.5 beschrieben, heLen der Platinenheber 38' und der Platinenheber 32 entsprechend der Linsteilung der Stifte 27 in den zugeordneten Stiftreihen die durchlaufenden Wählplatinen 16 laustergemäß an. In den nachfolgenden, in Fig. 5 nicht weiter dargestellten Strickstellen sind die weiteren Platinenheber 33 bis 37 vorgesehen, welche auf die ihnen jeweils zugeordnete Stiftreihe der V/ählplatine einwirken. Der Platinenheber 33' kann an jeder Strickstelle mustergemäß ein- oder ausgeschaltet sein.
Anhand der Fig. 5, 6soll im folgenden die Erzeugung einer . breite von 1/4 des Zylinderunifanges an einer Maschine Mit lSOO Nadeln am Zylinderumfang als Beispiel erläutert v/erden:
Am Umfang des Platinenzylinders 13 werden 450 Wählplatinen 16 lait je 6 Reihen Stiften 27 entsprechend Fig. 2 angc- ' ccinet und 1350 Wählplatinen 16 mit lediglich einer Stiftreihe 38 vorgesehen. Diese Wählplatinen v/erden an umfang des Platinenzylinders 13 derart verteilt, daß die VJählplatinen mit den 6 Stiftreihen an einer die Lage des Musters am Warenschlauchumfang bestimmenden zweckmäßigen Stelle liegen. Die Wählplatinen 16, die lediglich die Stiftreihe 38 tragen, kommen in die übrigen Nuten des Platinenzylinders 13; sie werden vom Musterband nicht betätigt.
Bei Verwendung eines Musterbandes 80 , das mustergenvaß gestanzt und in der in Fig. 6 veranschaulichten,Weise unmittelbar auf die Stifte 27 der Wählplatinen 16 einwirkt, ist die Stelle, an der die Musterlochung 48 im I-lusterbanu beginnt, genau auf die Wählplatinen mit 6 Stiftreihen derart auszurichten, daß der Anfang des mit diesen Wählplatinen bestückten Bereiches des Platinenzylinderumfanges mit den Anfang der Musterlochung des Musterbandes zusammenfällt. Um eine entsprechende Einstellung zu ermöglichen, ist die Bandführungstrommel 41 auf der Achse 42 radial verstellbar
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angeordnet; ihre jeweilige Fixierung in der genau eingestellten Lage geschieht durch Stellschrauben 51.
Lei einer Musterbreite von einem Viertel des Zylinderumfanges würde sich eine unökonornische Länge des Musterbandes ergeben, wenn das Musterband in dem sich an die Musterbreite anschließenden, drei Viertel des Zylinderumfanges umfassenden ungeiiusterten Bereich leer, d. h. ungenustert, wäre. Ur.; einen Leerlauf des Musterbandes zu vermeiden, wird die Musterbandlänge für jede Umdrehung des Platinenzylinders 13 in gleiche Bruchteile,ζ. B. in vier Teile, unterteilt und in jeden Teil eine ganze Rapportbreite des Musters in der sich ergebenden Reihenfolge inustergemäß in dem Band ausgestanzt.
Wird beispielsweise eine Bandlänge von,fünf Zylinderumdrehungen gewählt, so können bei einer Unterteilung von vier Teilen pro Umdrehung des Platinenzylinders in das Band fünf mal vier = 20 Rapportbreiten nebeneinander eingestanzt werden. -Damit die Rapporte in versetzter Reihenfolge zur Einwirkung auf die Stifte 27 der in der. Wählstelle 40 stehenden Platinen kommen, wird das Musterband ura eine Rapportbreite verkürzt, so daß nur 19 Rapportbreiten in das Musterband eingestanzt sinci. Das Musterband wird als endlos geschlossenes Band so auf die Bandfuhrungstrommel 41 aufgelegt, daß der Anfang der ersten eingestanzten Rapportbreite mit dem Anfang aes mit 6 Stiftreihen besetzte Wählplatinen enthaltenden Dereiches am Umfang des Platinenzylinders 13 übereinstimmt, so daß diese Wählplatinen von dem ersten Rapport im Musterband durch Verstellung der Stifte 27 markiert werden, wenn die Maschine in Gang gesetzt wird. Während des Laufes der Maschine- läuft das Musterband sodann synchron mit der Drehbewegung des Platinenzylinders 13 über die Bandführungstrommel 41, die das Musterband an den Platinenzylinder 13 heranführt.
) §«3 :V/0 rr> 5 ■ ' ; ■
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Nach dem Ende der ersten Rapportbreite des Musterbandes,-das mit dem Ende des erwähnten, Wählplatinen i.iit sechs Stiftreihen enthaltenden Abschnittes am Umfang des Platinenzylinders 13 zusammenfällt, läuft das Musterband über drei Viertel des Platinenzylinderumfanges (entsprechend drei Rapportbreiten) mit Wählplatinen, die lediglich eine Stiftreihe 38 aufweisen, so daß die Musterung im Musterband während der ersten Platinenzylinderumdrehung mit den folgenden drei Rapportbreiten unwirksam bleibt.
Hit Beginn der zweiten Platinenzylinderumdrehung kommt der 5. Musterrapport des Musterbandes zur Einwirkung auf die Stifte" 27 der in der Wählstelle ankommenden Wählplatinen 16, worauf die nächstfolgenden drei Rapporte des Musterbandes wieder unwirksam bleiben. Bei der dritten Platinenzylinderumdrehung trifft der 9, Musterrapport, bei der 4. Platinenzylinderumdrehung der 13. Musterrapport und bei der 5. Zylinderumdrehung der 17 Musterrapport des Musterbandes auf die mustergemäß einstellbaren Wählplatinen am Platinenzylinderumfang.
Da das Musterband nur 19 Musterrapporte aufweist, ergibt sich bei der 5. Umdrehung des Platinenzylinders ein Versatz der Musterrapporte des Musterbandes gegenüber dem Platinenzylinder 13 um eine Rapportbreite. Beim zweiten Umlauf des endlosen Musterbandes um die Bandführungstrommel 41 wirkt somit das Musterband mit seinem zweiten Musterrapport auf die mustergemäß verstellbaren Wählplatinen am Beginn der Platinenzylinderumdrehung ein. Dieser Versatz um eine Rapportbreite erstreckt sich auf alle Rapporte im Musterband, so daß bei dem zweiten Umlauf des Musterbandes um die Bandführungsrolle 41 die Rapporte 2, 6, 10, 14 und 18 während der nächsten fünf Platinenzylinderum- drehungen auf die die Wählstelle 40 passierenden einstell- ν
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baren Wählplatinen treffen.
Nach der 10. Platinenzylinäerumdrehung und dem zweiten Musterbandumlauf wiederholt sich der Versatz der Musterrapporte des Husterbandes um eine Rapportbreite gegenüber dem Platinenzylinder, so daß während des 3. Musterbandurclaufes um die Bandführungstrommel 41 die Musterauswahl durch die Musterrapporte 3, 7, 11, 15 und 19 erfolgt. Bei dem 4. Musterbandumlauf treffen die Rapporte 4, 8, 12 und 16 auf die einstellbaren Wählplatinen des Platinenzylinders, während bei dem 5; Bandumlauf wiederum die Rapporte 1, 5, 9, 13 und 17 zur Einwirkung kommen, Mit. den 5. Musterbandumlauf beginnt somit das Spiel von neuen, womit sich die erlangte Musterhöhe wiederholt.
In der gesamten Musterbandlänge sind bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel 19 Musterrapportbrexten nebeneinander gespeichert, zu deren vollständigen übertragung 19 Platinenzylinderurndrehungen erforderlich sind. Bei einem dreifarbig gewählten Muster werden somit mit einem Musterband, das auf sechs Stiftreihen der Wählplatinen einwirkt, 19 χ 2 = 38 Musterreihen gebildet.
Bei einer Rundstrickmaschine mit 36 Strickstellen sind bei Verwendung von Wählplatinen mit 6 Stiftreihen 6 Wählstellen 40 und damit 6 Musterbänder, die in gleichen Abständen längs des Maschinenumfanges angeordnet sind, erforderlich. Jedes Musterband wählt zwei Musterreihen aus, so daß bei jeder Umdrehung des Nadelzylinders 6 χ 2 = 12 Musterreihen gestrickt werden. Bei einer Bandlänge von 19 nebeneinanderliegenden Rapportbreiten werden mit 19 Zylinderumdrehungen 19 χ 12 = 223 Musterreihen gestrickt, bis eine Wiederholung des iiusterur.ifanges erfolgt. Bei einer Musterbreite von 450 Maschen wird mit zweimal 228 Reihen Musterhche eine Mustergröße erlangt, die den derzeitigen Anforderungen weit entspricht und
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und die, worauf besonders hinzuweisen ist, aus den praktisch unbegrenzten IIustermöglichkeiten, welche sich erfinüuncrs-. gemäß erzielen lassen, nur als Beispiel gewählt ist.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Madelauswahl veranschaulicht, das weitgehend der Ausführungsform nach Fig. 1 entspricht. Gleiche Teile sind deshalb mit gleichen Ziffern bezeichnet.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Tig. 1 sind in den Platinenzylinder 130 jedoch Wählplatinen 160 eingesetzt, die in jeder Reihe jeweils zwei Stifte 270, 271 aufweisen, die durch eine schmale Leiste 28 in entsprechenden iJuten 260 gehaltert sind. Diese Anordnung gestattet es, die Wählplatinen 160 auf zwei verschiedene Höhenlagen anzuheben, abhängig davon, ob jeweils beide Stifte 270, 271 oder nur der untere Stift 271 an der Wählstelle verstellt wurde und demgemäß mit dein Platinenheber .in Eingriff ]:orjv:t. Sind beide Stifte 270, 271 zurückgeschoben, so bleibt die Wählplatine unbeeinflusst, d. h. in der abgesenkten Rundlaufstellung. Ist der untere Stift 271 verschoben,so wird die Platine von dem zugeordneten Platinenheber halbhoch angehoben, während in dem Fall, in den keiner der Stifte 270,271 verschoben ist, die Wählplatine ganz angehoben wird. Den somit einstellbaren drei verschiedenen Höhenlagen der Wählplatinen.und damit auch der Verbindungsplatinen 10 sind drei verschiedene Schloßteile 2Q, 20a, 21 zugeordnet e die luisterger.iäß an den einzelnen Strickstellen einstellbar sind.
Mit dieser Ausführungsform der Wählplatinen 160 können dreifarbige Muster gewählt werden, doch ist es auch i.icglich, ein vierfarbiges Muster zu wählen, wenn rait der ersten Stiftreihe zwei Farben durch zwei verschiedene Ilöhenstell'.mgea gewählt werden und die anderen zwei Farber« der dritten * ulifessteilung zugeordnet und damit ausgeschaltet
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werden. In der zweiten Stiftreihe können die Stifte 27O, 271 so eingestellt werden, daß die zuvor mit der ersten Stiftreihe ausgeschiedenen Nadeln ausgewählt und mit zwei lichenstellungen der Wählplatinen in Arbeit gebracht werden, um die fehlenden Haschen zu&ilden. Mit der dritten Höhenstellung der Wählplatinen werden hiermit die Nadeln ausgeschaltet, die von der ersten Schieberreihe in Arbeit gebracht worden waren.
Auch bei dieser Ausführungsform werden vor jeder Strickstelle die verdrängten Verbindungsplatinen 10 und die ausgelenkten liadelstösser 3 durch den Schloßteil 23 in die Ausgangsstellung zurückgeführt, bevor sie für die nächste Mustorfarbe neu ausgewählt und eingestellt werden.
Die von den ilusterträger an einer Viählstelle 40 eingestellten Stiftreihen können wiederholt vor jeder Strickstelle von einer.i Reichen Platinenheber angehoben werden, un damit die Höhenstellung der Verbindungsplatinen 10 für mehrere aufeinanderfolgende Strickstellen beizubehalten. Für ein dreifarbiges Muster kann z. B. die Grundfarbe in der ersten Strickstelle mit nicht angehobenen Verbindungsplatinen 10, in.der zweiten Strickstelle die erste Farbe mit halbhoch gehobenen Verbindungsplatinen 10 und in der dritten Strickstelle mit g-anz angehobenen Verbindungsplatinen 10 die zweite Farbe ausgewählt werden, wobei die Wählplatinen immer vom gleichen Platinenheber der gleichen Stiftreihe angehoben sind. In diesen Falle werden durch die unverschobenen Verbinüungsplatinen 10 die Nadeln für die Farbenwahl in jeder ; Strickstelle in Arbeit gebracht. Somit ist es möglich, in : jeuer 3trickstelle die Musterfarben beliebig zu wählen, % oder gegenseitig in der Musterreihe zu wechseln, wozu lediglich j uie Einstellung der Schloßteile 2o, 20a, 21 entsprechend zu \ verändern ist. Mit jeder doppelten Stiftreihe 270, 271 der Wählplatine können*zwei bis drei Strickstellen mustergemäß
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ausgewählt werden, so daß damit die Anzahl der au Uiufang der Maschine erforderlichen Musterträger herabgesetzt werden kann.
Bei dew in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel-mit 4 doppelten Stiftreihen 270,, 271 können viermal drei = 12 Strickstellen bei dreifarbiger Musterung mit einei.i Ilusterträger mustergemäß ausgewählt und eingestellt werden, so daß für 36 Strickstellen nur drei Musterträger erforderlich sind.
Außerdem ist es möglich, die Zahl der doppelten Stiftreihen 270, 271 zu beschränken, und dafür die Zahl der Musterträger zu erhöhen, so daß z. B. bei einer Ausführungsform mit lediglich zwei Stiftreihen pro Wählplätine sechs Musterträger erforderlich sind.
Für ein vierfarbiges Muster sind drei doppelte Stiftreihen 270, 271 vorteilhaft, die gemeinsam in sechs Strickstellen 1 1/2 Musterreihen auswählen können, so daß mit sechs Musterträgern am Maschinenümfang sechs χ 1 1/2 = 9 vierfarbige Musterreihen an 36 Strickstellen herstellbar sind.
Die Ausführung der Wählplatinen 160 mit doppelten Stiftreihen 270, 271 hat den Vorteil einer vielseitigeren Einsatzmöglichkeit der Mustervorrichtung und der Verwendung von Musterträgern für verschieden breite Musterbänder.
Die in Fig. 7 veranschaulichte Ausführungsform mit vier doppelten Stiftreihen 270, 271 ist für alle beschriebenen Einsatzmöglichkeiten verwendbar. Sie kann aber auch mit mehr oder mit weniger Stiftreihen und Platinenhebern gebaut werden. Bei Verringerung der Anzahl der Stiftreihen ergibt sich eine Verkleinerung der Höhe des Platinenzylinders und der Länge der Wählplatinen sowie der Anzahl der Platinenheber,
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wobei hinzukommt, daß auch schmalere Musterbänder verwendbar sind.
Bei Rundstrickmaschinen rait feiner Nadelteilung - beispielsweise 20 und mehr liadeln pro engl. Zoll - können die Stifte in den Wählplatinen in versetzter Reihenfolge, ähnlich wie die liadelanordnung in Interlockmaschinen, in zwei Stiftreihen unterteilt sein, so daß in jeder Stiftreihe nur jeder zweite Stift vom Musterträger verstellt werden kann. In diesem Falle wählen zwei Stiftreihen (z. B. die Stiftreihen entsprechend den Platinenhebern 32 und 33, 34 und 35, 36 und 37 (Fig.5) je eine Musterreihe aus, wobei aber die Zahl der Wählstellen 40 und der Musterträger entsprechend erhöht werden muß. In jedem Musterträger bilden je zwei Stanzreihen oder Musterspuren 32 bis 37 eine Musterreihe, wozu die Ausstanzungen 48 im Musterträger gegenseitig um eine Nadelteilung versetzt sind.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispxel wurde die Erfindung anhand einer Rundstrickmaschine erläutert, bei der die erfindungsgemäße Nadelauswahl lediglich für.die Zylindernadel vorgesehen ist. Selbstverständlich läßt sich der erfindungsgemäße Gedanke auch für die Auswahl der Rippnadeln verwenden. In diesem Falle muß lediglich durch geeignete Ausbildung der Nadelstösser und der Verbindungsplatinen Vorsorge getroffen werden, daß die Verstellbewegung, welche den durch die Wählplatinen ausgewählten Verbindungsplatinen von den Schloßteilen 20, 21 erteilt wird, in geeigneter ',/eise auf die Rippnadel übertragen wird. Der Blatinenzylinuer 13 mit der Platinenscheibe 12 wäre hierbei nit der Platinenscheibe "nach unten weisend oberhalb der Rippscheibe anzuordnen.
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Claims (1)

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    Patentansprüche
    Verfahren zur mustergemäßen Nadelauswahl für die Hertellung von Jacquardmustern auf mehrsystemigen Rundstrickmaschinen, bei denen die einzelnen Nadeln durch angekoppelte zwischen einer wirksamen and einer- unwirksamen Stellung verstellbaren Wählplatinen gesteuert sind und die Verstellung der Wählplatinen durch einen für eine Anzahl von Strickstellen gemeinsamen Musterträger an einer Wählstelle des Maschinenumfanges geschieht, dadurch gekennzeichnet,, daß an der Wählstelle die Wählplatinen einzeln für jede der zugeordneten Strickstellen spezifisch mustergemäß markiert werden und die Markierungen der Wählplatinen in den Strickstellen abgetastet und sodann die Wählplatinen entsprechend ihrer der jeweiligen Strickstelle zugeordneten Markierung verstellt oder unbeeinflußt gelassen werden und nach der letzten Strickstelle, für die die Wählplatinen eine Markierung tragen, die Markierungen der Wählplatinen wieder, gelöscht werden.
    2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählplatinen durch in verschiedenen Höhenlagen verschieblich an ihnen angeordnete Stifte löschbar markiert weräan und die Stellung der Stifte in den einzelnen Strickstellen durch jeweils einer der Höhenlagen zugeordnete Scfeloßteile abgetastet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch I e-<äer 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den einzelnen Strickstellen in Abhängigkeit von der jeweiligen Markierung der Wählplatinen erfolgeaäe Beeinflussung der Wählplatinen dazu benutzt wird, den Wählplatinen zugeordnete und mit dea einzelnen Nadeln gekoppelte» getrennt a,nfci:aibbare Zwischenglieder mustergemäß in den Wirkungsbereich v^n -'.».v-idnsiasfc swai unabhängig voneinander ein- oder rvw^ar·. ij-t:.^.·.':,^ Schloßtsilen sbu
    •BAD ORIGINAL 10 9 8 a 3/0825 - 2? -
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einem ungemusterten Warenbereich zugeordneten Wählplatinen eine feste von dem Musterträger unabhängige Markierung erhalten.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählplatinen an der Wählstelle durch unmittelbare Einwirkung eines synchron mit den Wählplatinen angetriebenen endlosen Musterbandes mustergemäß markiert werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Jacguardmustern beliebiger Breite im Wechsel mit ungemusterten Bereichen am Umfang der gestrickten Schlauchware ein Musterband verwendet wird, dessen Länge ein ganzzahliges Vielfaches des ümfanges des die Wählplatinen führenden Platinenzylinders ist und das zumindest einen Musterrapport weniger oder mehr aufweist als dem ganzzahligen Vielfachen des Platinenzylinderumfanges entspricht, derart, daß die Musterrapporte des Musterbandes bei jedem Bandumlauf um zumindest einen Musterrapport gegenüber dem Platinenzylinderumfang versetzt werden.
    7. Mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zumindest einer für eine Anzahl Strickstellen gemeinsamer Mustervorrichtung zur Herstellung von Jacquardmustern unbegrenzter Mustergröße, bei der durch die Mustervorrichtung die einzelnen Nadeln mittels an den Nadeln angekoppelter zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung verstellbarer Wählplatinen steuerbar sind und die Mustervorrichtung mit einem umlaufenden Musterträger zusammen-'Wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang eines Platinenzylinders (13) längsverschieblich gelagerten Wählplatinen (16) in verschiedenen Höhenlagen übereinander ange-
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    ordnete einzeln einstellbare Markierungselemente (27) tragen, die an einer Wählstelle längs des Maschinenumfanges in Abhängigkeit von den Musterträgern mustergemäß einstellbar sind, und daß an den einzelnen zugeordneten Strickstellen jeweils einer Höhenlage der Markierungselemente entsprechende Schloßteile (32 - 37)' angeordnet sind, durch die entsprechend markierte Wählplatinen längsverschiebbar sind, und daß die Markierungselemente (27) aller Wählplatinen durch eine Löscheinrichtung (29, 30) hinter der letzten Stricksteile, für die die Wählplatinen eine Markierung tragen, unter Löschung der Markierungen .in ihre Ausgangslage zurückführbar sind.
    8. Rundstrickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählplatinen (16) als Markierungselemente in Nuten (26) quer zur Platinenlängsachse verschieblich geführte Stifte (27) tragen, die einseitig über eine Längsberandung der Wählplatinen vorschiebbar sind.
    9. Rundstrickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Höhenlage zumindest zwei unmittelbar benachbarte und getrennt voneinander verstellbare Stifte (270, 271) vorgesehen sind.
    10. Rundstrickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Platinenzylinder (13) koaxial zum Nadelzylinder (1) diesen mit radialem Abstand umgebend angeordnet und mit dem Zylindertreibring (14) verbunden ist.
    11. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit-den Nadeln (2) in an sich bekannter Weise zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung verschwenkbare Nadelstösser (3) verbunden sind und die Nadelstösser (3) durch in Nuten einer Platinenscheibe (12) radial verschieblich geführte Verbindungsplatinen (10) verschwenkbar sind, und daß die Verbindungs-
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    - 29 -
    platinen (10) an den einzelnen Strickstellen durch die Wählplatinen (16) entsprechend deren jeweiligen Markierung in zumindest zwei unterschiedliche Höhenlagen einstellbar sind, in denen sie im Wirkungsbereich zweier unabhängig voneinander ein- oder ausschaltbarer, im eingeschalteten Zustand die Verbindungsplatinen (10) radial vorschiebender Schloßteile (20, 21) liegen.
    12. Rundstrickmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatinen (10) hinter jeder Strickstelle durch zugeordnete Schloßteile (25, 23) in die unterste Höhenlage und in die radial außen liegende Grundstellung zurückführbar sind.
    13. Rundstrickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Platinenzylinder (13) an seinem Umfang den einzelnen Stiftreihen der eingesetzten Wählplatinen (16) zugeordnete ringsumlaufende ringförmige Eindrehungen von sägezahnartiger Querschnittsgestalt mit jeweils einer nach unten verlaufenden Schrägfläche (29) aufweist und die Wählplatinen (16) durch einen Schloßteil (30) zur Löschung der Markierung kurzzeitig in eine tiefe Stellung abziehbar sind, in der die während der Abziehbewegung an den Schrägflächen (29) entlanggleitenden Stifte (27) in ihre Ausgangslage zurückgeführt sind.
    14. Rundstrickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählplatinen .(16) an der Wählstelle (40) während der Einstellung der.Markierungselemente (27) im Bereiche beider Enden durch Schloßteile (19, 50) geführt sind.
    15. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen 11 und .14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche der Wählstelle (40) das Nadelstösserschloß einen geraden neutralen Rundlaufkanal (60) aufweist.
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    16. Rundstrickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß an der Wählstelle (40) eine koaxial zum Platinenzylinder (13) gelagerte synchron mit dem Platinenzylinder zwangsläufig angetriebene Bandführungstrommel (41) angeordnet ist, die an ihrem Umfang gegenüber den einzelnen Stiften (27) der die Wählstelle durchlaufenden Wählplatinen (16) zugeordnete ringförmige Ausnehmungen (49) aufweist und über die ein Musterband (80) mit den einzelnen Höhenlagen der Stifte (27) der Wählplatinen entsprechenden Musterspuren (321 - 371) schlupflos führbar ist, und daß die Stifte (27) der die Wählstelle durchlaufenden Wählplatinen {16) durch mustergemäße Ausstanzungen (48) in den einzelnen Musterspuren des Musterbandes (80) mustergemäß verstellbar sind.
    17. Rundstrickmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungstrommel (61) bezüglich des zwangsläufig mit ihr gekoppelten Platinenzylinders (13) radial verstellbar ist.
    18. Rundstrickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der in den Platinenzylinder (13) eingesetzten Wählplatinen (16) eine zusatz liehe Stiftreihe (385 aufweist? die von dem Musterträger unbeeinflusst fest einstellbar ist und der in den einzelnen Strickreihen wahlweise ein- oder ausschaltbare Schloßteile (3ßf) zugeordnet sind.
    19. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählplatinen am umfang des Platinenzylinders (13) zwischen Führungsstegen-(17) geführt sind, welche die Wählplatinen oben um einen Pührangsteil (17a) überragen.
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    1ü980 3/0825
    20. Wählplatine zur Verwendung bei einer Rundstrickmaschine nach einen der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einen flachen metallstreifen mit parallelen Längskanten besteht, der eine Anzahl in vorbestiirtfatem Abstand quer zur Platinenlängsachse verlaufender liuten aufweist, in denen einseitig über eine der Längskanten vorschiebbare Stifte verschieblich geführt sind.
    21. VJählplatine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (27) durch die Nuten (26) überbrückende mit der Platine endseitig verbundene laschenartige Leisten
    (28) in den Nuten gehalten sind.
    22. V7ählplatine nach den Ansprüchen 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Nuten (260) unmittelbar nebeneinander verlaufend in den vorbestimmten Abständen über die Länge der Wählplatine angeordnet sind und in alle Nuten Stifte (270, 271) verschieblich eingesetzt sind.
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DE19702032693 1970-07-02 1970-07-02 Verfahren zur mustergemaßen Nadelauswahl fur die Herstellung von Jacquardmustern auf mehrsystemigen Rundstrickmaschinen und mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchfuhrung d'eses Verfahrens Pending DE2032693A1 (de)

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