DE2023452A1 - Strickmaschine - Google Patents

Strickmaschine

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DE2023452A1
DE2023452A1 DE19702023452 DE2023452A DE2023452A1 DE 2023452 A1 DE2023452 A1 DE 2023452A1 DE 19702023452 DE19702023452 DE 19702023452 DE 2023452 A DE2023452 A DE 2023452A DE 2023452 A1 DE2023452 A1 DE 2023452A1
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DE19702023452
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English (en)
Inventor
Horst 7407 Rottenburg Paepke
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Mayer Rothkopf Industries Inc Orangeburg Sc
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Warner & Swasey Company Cleveland Ohio VStA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. H ILBLESTRASSE
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stopf, 8 München 2, HllblestroSe 20 Ihr Zeichen Ihr Schreiben Unser Zeichen
19 571
Anwaltsakte 19 571
The Warner & Swaaey Company Cleveland / Ohio (U.S.A)
Strickmaschine
Datum
13. Mai 1970
Die Erfindung betrifft eine Bandstrick- oder Wirkmaschine, insbesondere eine Bundstrickmaschine, mit einer Mehrzahl von Arbeitsstellen, in denen die Stricknadeln nacheinander verschoben werden, und »it Mechanismen zur wahlweisen Steuerung der Nadelbewegung an den Arbeitsstellen,
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Bekannte Rundstrickmaschinen besitzen bereite Mechanismen zur wahlweisen Steuerung der Nadelbewegung· Rundstrickmaschinen mit einem Mechanismus für die wahlweise Steuerung der Nadelbewegung sind aus zahlreichen Patentschriften bekannt. Bekanntlich werden die Stricknadeln durch diese Mechanismen für das Stricken, außer Tätigkeit setzen oder zum Fangen eingestellt. Es wurden Strickmaschinen dieses Typs für die genaue und schnelle Auswahl der entsprechenden Nadeln bei hohem Arbeitsgeschwindigkeitslauf der Maschine und minimaler Bruchmöglichkeit durch das Zerbrechen der Nadeln oder derer Füße entwickelt.
Prinzipiell schafft die vorliegende Erfindung eine neue und verbesserte Rundstrickmaschine mit einem Mechanismus zur wahlweisen Steuerung der Nadelbewegung, sorgt für eine extrem genaue Auswahl der Nadeln, minimal isiert die Gefahr einer vom Bruch der Nadeln oder der Nadelschlösser herrührenden Maschinenstörung und ermöglicht es, daß die Strickmaschine bei extrem hohen Geschwindigkeiten arbeitet.
Die obigen generellen Merkmale werden durch eine einheitliche Gestaltung der Maschine erzielt« die die vorliegende Erfindung verkörpert. Im einzelnen weist die Konstruktion Nadeln bewegend« Nadelschieber auf, welche jeweils mit einer Stricknadel gelenkig verbunden sind. Jeder Nadelschieber führt zum
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Heben und Senken der Nadel einen Auf- und Abwärtehub aus. Jeder Nadelschieber weist mindesten« einen Fuß auf, der in einer Kurvenführung geführt wird. Die Kurvenführung besitzt einen Nadel-Hebebereich , welcher auf die Füße so einwirkt, dafi beim Durchgang der zugehörige Nadelschieber und mit ihm die zugehörige Nadel gehoben wird, und einen Nadel-Senkbereich, welcher bewirkt, daß die Schiebefüße und ait ihnen die zugehörigen Nadelschieber und Nadeln gesenkt werden. Jedem Nadelschieber ist ein Wählglied zugeordnet. Bei der Bewegung des Wählglieds wird der Nadelschieber so geschwenkt, daß dessen Fuß aus der Kurvenführung herausbewegt wird. Die Wählglieder werden von einer Mehrzahl von elektromagnetischen Betätigungselementen betätigt und bei dieser Bewegung kommt es zu dem Schwenken der Nadelschieber.
Demnach schafft die vorliegende Erfindung etwas spezifischer
eine neue, und verbesserte Strickmaschine mit NadelSchiebern, die jeweils schwenkbar mit einer Nadel verbunden sind, um
die Bewegung der Nadel zu steuern, und mit einem zum Schwen- f
ken jedes Nadelschieber« bewegbaren, diesem zugeordneten
Wählglied für jeden Nadelschieber, wobei die Bewegung der Wählglieder elektromagnetisch gesteuert wird.
Weiter ist gemäß der Erfindung ein Nadelschieber zur Steuerung der Nadelbewegung schwenkbar jeweils mit einer Nadel verbunden und eine Vielzahl von elektromagnetischen Betätigung sei «men ten steuert an jeder Arbeitsstelle die Schwenkbewegung der Nadelschieber.
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Erfindungsgemäß iat weiterhin allen Nadelschiebern je ein Wählglied zugeordnet, das bewegbar angeordnet ist, um da« Schwenken dee Nadelschieber zn bewirken. In jeweils einer Gruppe von Wählgliedern besitzen diese an unterschiedlichen Stellen Nasen und die elektromagnetischen Betätigungeelemente sind so angeordnet, daß von jedem die Bewegung lediglich einer Wählklinke der Gruppe bewirkt werden kann.
Weiterhin können die Wählglieder mit dem Mantel des Nadelzylinder und mit die Bewegung der Wählklinken kontrollierenden und deren Wackeln und Vibrieren verhindernden Oberflächen des Schloßmantels an jeder Arbeitsstelle in Berührung stehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und neue Besonderheiten der vorliegenden Erfindung sind aus den nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung detailliert beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Abbildung der Bundstrickmaschine, Fig. 2 eine Ansicht etwa entlang der Linie 2-2 der Fig.
Fig· 3, 4, 5 Schnitte, die verschiedene Arbeitsstellungen von Teilen der Strickmaschine der Fig. 1 darstellen,
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Fig. β eine schematische Aneicht einer anderen Aueführung der Torliegenden Erfindung,
Fig. 7 eine Ansicht einer dritten Ausführung der Torliegenden Erfindung und
Fig· 8 eine schematisehe Ansicht der Ausführung nach Fig, Die Erfindung schafft eine neue und verbesserte Rundstrick- g
maschine mit Einrichtungen zur wahlweisen Steuerung der Nadelbewegung in jeder Arbeitsstelle oder jedem Strickaystem, wenn die Nadeln das Stricksystem durchlaufen. Die Erfindung ist in erster Linie auf eine Hoehgeschwindigkeits-Strickmaschine gerichtet, bei der eine minimale Wahrscheinlichkeit des Bruches der Füße der Nadeln besteht und bei der die Steuerung der Nadeln genau und schnell vorgenommen werden kann·
In Fig. 1 ist ein Teil einer Rundstrickmaschine 10 dargestellt. Der dargestellte Teil ist in der Ansicht zu sehen und ist teilweise schematisiert. Der Teil der Strickmaschine 10 in der Fig. 1 umfaßt Tier Strick.y.teae 11, 12, 13 und 14, welche aufeinanderfolgend rings um einen Teil der Strickmaschine verlaufen und von den Nadeln der Reihe nach durchlaufen werden. Die Stricksyateme 11, 12, 13, 14 sind um einen Nadelzylinder 15 angeordnet. Der Nadelzylinder 15 wird in einer üblichen oder sonstwie geeigneten Weise angetrieben oder um seine Achse in Drehung versetzt. Der Nadelzylinder 15 besitzt eine Viel-
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zahl von eich vertikal erstreckenden Nadelnuten 16, in denen die Nadeln 17 geführt aind. Die Nadeln 17 sind alle ait Füßen 18 reraehen. Die Füße 18 der Nadeln 17 laufen in Schloßkanal 19, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Jede Nadel besitzt einen ihr zugeordneten Nadelschieber 20· Der Nadelschieber 20 ist mit seine» äußeren Ende 21 an der ihn zugeordneten Stricknadel 17 schwenkbar befestigt. Jeder Nadelschieber 20 ist ait einer zwischen den Enden des Schiebers angeordneten Führungsnase 25 versehen. Die Führungsnase 25 des Nadelschiebers bewegt sich in einer Kurvenführung 30 (Fig. 1).
Jeden Nadelschieber 20 ist als Wählglied eine Klinke 32 zugeordnet, die steuerbar die Schwenkbewegung des Nadelschiebers 20 bewirkt und bei ihrer Bewegung dessen Führungsnase 25 aus der Kurvenführung 30, wie später beschrieben, herausführt. Wenn die Führungsnase 25 eines Nadelschiebers 20 bei der Bewegung des Nadelschiebers 20 in einem Strieksystem aus der Kurvenführung 30 herausgeführt wird, durchläuft die dem Nadelschieber 20 zugeordnete Nadel 17 dieses einzelne Stricksystem, «hne daB sie von dem Nadelschieber angehoben wird. Wird die Wählklinke 32 so betätigt, daß sie keine Schwenkbewegung des verschiebbaren Nadelsehiebers bewirkt, bleibt dessen Führungsnase 25 in der Kurvenführung. Dann bewegt sich die Nadel zum Ausführen eines Strieksohrittes in vertikaler Richtung,
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Genauer wird die Kurvenführung 30 τοη einer Vielzahl von Kurvenstücken gebildet, die zur Hub- und Senkbewegung de« Nadelschieber» 20 auf die Führungsnase 25 einwirken. Hierzu · weist jedes Stricksystem eine Vielzahl τοη in ihm vorgesehenen Kurvenetücken 35, 36 und 37 auf. Das Kurvenstück 37 kann als Stichetück (stick caa) bezeichnet werden. Ee besitzt die äußere Fläche 37a, welche den oberen Teil der Kurvenführung 30 definiert. Das Kurvenstück 35 besitzt die Begrenzungsfläche 35a, welche den unteren Oberflächenteil der Kurvenführung 30 definiert« Das Kurvenstück 36 ist der Fangteil (tuck can). U Es ist ein bewegbares oder verstellbares Kurvenstück, welches in geeigneter Weise im Kurvenstück 35 gehalten ist und eine äußere Berandung 36a aufweist, welche einen Teil der Kurvenführung 30 definiert.
Die Kurvenetücke 35 - 37 sind sämtlich in geeigneter Weise vertinl verstellbar. Dies wird hier nicht i« einzelnen beschrieben. Es ist ersichtlich, daß durch das Verstellen der Kurvenstücke 35, 36 und 37 in verschiedene Lagen die Bewegung des Nadelschiebers 20 gesteuert werden kann. Dadurch kann weiterhin die Bewegung der Nadel 17 gesteuert werden. Wie aus Fig· I ersichtlich, können die Kurvenstücke für den Fall, daß die Führungsnase 25 an dem Nadelschieber 20 mit der Kurvenführung 30 in Eingriff bleibt, aufgrund ihrer Stellung in den Stricksystemen einen Strickvorgang bewirken. Die Kurvenstücke in dem System 14 sind in einer solchen Stellung, daß die Nadel 17 in eine Fangstellung gebracht werden kann und zwar deshalb, weil das Heberfangteil 36 nicht angehoben sondern wie bekannt in
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der dargestellten Stellung gehalten ist.
Es ist ersichtlich, daß, falls der zugeordnete Nadelschieber 20 in der Stellung gemäß Fig, 5 ist, die Nadeln in jedem aufeinanderfolgenden System 11, 12, 13 zum Verstricken des Materials in diesem System angehohen vier den, wenn die Nadeln 1? und die Nadelschieher 20 die Stationen 11 - 14 durchlaufen. Die Nadeln in der Station 14 werden in geringerem Ausmaß angehoben, damit ein Fangen des Materials swatandeköiimt. Der Schloßkanal 19 ist, wie aus den Figo hervorgeht, in bestimmten Bereichen ausgeweitet, so daß der Fuß 18 der Nadel 17 die Bewegung der Nadel durch den Nadelschieber 2§ nicht behindert. Darüberhinaus wird für den FaIl8 daß der Nadelschieber 20 oder die asu einer Nadel gehäreal© Wählkliris© 82 sertjrielhi oder anderweitig versagt, der Sshloßkansl 19 derart wirken, daß die zugehörige Nadel 17 - falls sie im angeliobeffleE1 Stellung ist - abgesenkt wird.
Im Anfangobereieii jedes Stricksysteiaa ist eia Aadriiekstüek vorgesehen, welches einen Teil de® Sclileikanals IS definiert. Die Andrückscheibe 40 ist für eine vertikale Bewegung der Stricknadel verstellbar und wirkt auf d©r©a WuB 18. Wean die Nadelfüsse 18 sich in Höhe dee Andrliekstüeke 40 bef iai©m, ■ eirai die Führunganasen 25 der Nadelschieber 20 im Bereich 30a der Kurvenführung 30. Der Bereich 30a der Kurvenführung SO ist weiter als die Höhe der Führuraganase 25 an den Nadelschieber 20. Demgemäß wird die Bewegung der Stricknadel 17 durch das
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Andrückstück 40 nicht von der Führungen»*« 25 des Nadelschiebera 20 behindert und der Nadelschieber 20 bewegt eich mit der Nadel. Bekanntermaßen erleichtert das Andrücketück 40 die Betätigung Ton Rippnadeln (nicht gezeigt) und - spezifischer ausgedrückt - tritt beim Stricken eines dichten Erzeugnisses in Funktion, um die Bippenaasehe (dial stitch) zurückzuhalten.
Wie sehen oben ausgeführt, können die Stricknadeln 17 in jeden System so gesteuert werden, daß sie außer Tätigkeit treten, g
oder sieh bewegen, um zu fangen oder um zu stricken.Hierzu wird an dem System die Nadelschieber-Führungsnase 25 lediglich aus der Kurvenführung 30 herausbewegt oder -geschwenkt, so daß die zugehörige Nadel nicht angehoben wird· Dies wird dureh die Bewegung der Wählklinken 32 bewirkt.
Die zu jedem Nadelschieber 20 gehörigen Wählklinken 32 sind langgestreckte Teile mit einem oberen Bereich, in welchem ein Schlitz 50 ausgebildet ist, in dem das untere Ende 31 des Nadelschiebers 20 verschiebbar gehalten ist. Der Schlitz 50 wird.durch den Gabelteil 51, der radial außen, und dureh den Gabelteil 52 gebildet, der radial innen am Nadelschieber 20 angeordnet ist. Die Wählklinken 32 weisen einen Mittelteil auf, der in den Endteil 54 ausläuft. Jede der Wählklinken besitzt an ihrem unteren Bereich eine Nase 56. Das Endteil 54 der Wählklinken 32 arbeitet mit einem Kurventeil 55, der die radiale Bewegung ihres unteren Teils bewirkt, zusammen. Die Nasen 56 der Wählklinken 32 wirken - wie noch näher erläutert wird - in jedem Strioksystem mit dem Hebeteil 57 zusammen.
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Die Wählklinken 32 sind in aufeinanderfolgenden Gruppen mit fünfzehn aufeinanderfolgenden Wählklinken in jeder Gruppe angeordnet. Jede der fünfzehn Wählklinken weist eine Arbeitanaae 60 auf. Die Arbeitsnasen 60 an den aufeinanderfolgenden fünfzehn Wählklinken 32 sind gegeneinander vertikal steigend gestaffelt. Diese steigende Anordnung der Arbeitsnasen 60 an den entsprechenden Wählklinken 32 ist as besten aus Fig. 1 zu ersehen. Fig. 1 stellt echematiach die erste Wählklinke 32a fe und die letzte Wählklinke 32b einer Gruppe von fünfzehn Wählklinken dar. Sie Arbeitsnasen 60 an den Wählklinken 32 sind ebenfalls schematisch dargestellt und es ist ersichtlich, daß die Arbeitsnasen 60 in steigender Anordnung vorgesehen sind, d. h., da£ jede Arbeitsnase an einer der aufeinanderfolgenden Wählklinken 32 in anderer Höhe als die der benachbarten Wählklinke angeordnet ist. '
In Verbindung mit den Wählklinken 32 ist ein geeigneter elektromagnetischer Mechanismus vorgesehen, welcher die Stellung der Wählklinken 32 steuert, so daß entweder ihre Nase 56 mit den Hebeteil 57 in Eingriff kommt und von ihm angehoben ist, oder dal ihre Nase 56 nicht in Eingriff mit dem Hebeteil 57 steht und deshalb nicht angehoben ist. Der elektromagnetische Mechanismus weist eine Reihe von elektromagnetischen Betätigungselementen in jedem System auf, welche insgesamt mit 80 bezeichnet sind« Die Betätigungselemente 80 sind übereinander varti-, kai in einer Anzahl von fünfzehn Elementen - die gleich® Anzahl wie iie der Wählklinken 32 in einer Gruppe - angeordnet. In
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Fig· 1 sind die Betätigungselemente 80 lediglich für die Station 12 schematisch dargestellt. Jedes der Betatigungselemente weist ein schwenkbar mit ihnen verbundenes Hebelteil 70 auf. Beim Erregen der Magnetspule schwenkt das Hebelteil 70 entgegen der Kraft einer Feder 82 vertikal aufwärts. Die Magnetspulen 80 und die zugeordneten Hebelteile 70 sind derart angeordnet, daß das zugeordnete Hebelteil 70 beim Erregen der Magnetspule in den Bewegungsweg der Nase 60 einer Wählklide 32 einschwenkt und bei deren Passieren die radiale Bewegung der Wählklinke 32 bewirkt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wirkt jedes Hebelteil 70 auf eine andere Wählklinke 32 ein.
Wegen der in vertikaler Sichtung ansteigenden Anordnung der Nasen 60 an den Wählklinken 32 und der zugehörigen vertikal steigenden Anordnung der Betatigungselemente ist genügend Zeit für die Erregung eines gegebenen Betätigungselementes oder für dessen Aberregung vorhanden. Genauer gesagt ist ein Zeitintervall, während dem ein Betätigungselement erregt oder aberregt werden kann, vorhanden, welches annähernd gleich dem ^ Zeitintervall für fünfzehn einen bestimmten Funkt passierende Wählklinken 32 ist, weil jeder Kontakt in dieser Anordnung jede fünfzehnte Wählklinke 32 kontrollierte Dieses Zeitintervall kann durch Variation der Anzahl von Wählklinken einer Reihe variiert werden.
Wie schon erwähnt, weist jedes der Systeme 11, 12, 13 und einen elektromagnetischen Mechanismus zum Bewegen der Wählklinken auf, um die Arbeit der Nadeln 17 bei ihrem Durchgang
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durch da« System zu steuern. Die elektromagnetischen Mechanismen sind, wie für das System 12 gezeigt, im Anfangebereich jedes Systems angeordnet.
Wenn die Nadeln 17 und die Wählklinken 32 in eines der Systeme eintreten, können die Wählklinken in einer von zwei radialen Stellungen sein, je nachdem, ob von den den: Wähl-
klinken zugeordneten Nadeln in dem vorherigen System gerade eine Strickarbeit ausgeführt wurde oder ob sie außer Betrieb gesetzt waren. Wenn eine Wählklinke in @in System gelangt, z.B. in das Stricksystem 11p trifft exe zuerst auf das Führungsstück 55, wie am besten aus Fig, 2 zu ersehen ist. Das Führungsstück 55 besitzt einen Führungsband 55a, welcher mit der unteren, in radialer Eichtung inneren Kante der Wählklinke in Kontakt kommt, falls die Wählklinke in dem vorherigen System so bewegt wurde, daß sie darin kein Aiaheben einer Stricknadel bewirkte. In diesem Fall wird die Wählklinke von dem Führungsrand 55a in radiale Richtung in die Stellung bewegt, die in Fig. 2 mit 32c bezeichnet ist. Falls die Wählklinke in dem vorherigen System ein© Stellung einnahm, welche das Stricken der zugehörigen Nadel bewirkte, kommt die Wahlklinke mit dem Führungsrand 55a sticht in Kontakt. Jedoch kommt sie dann immer noch in die Stellung 32c. Das Führungsstück besitzt also einen Teil, welcher dafür sorgt, daß jede Wählklinke beim Eintritt in das Strickeyste» eine Stellung, nämlich die Stellung 32c, einnimmt, in welcher die Wähiklinke wahlweise entweder ein Stricken oder ein Niohtatricken der zugeordneten Stricknadel in dem Striekayateia bewirken kann.
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Da die Wählklinke Kittels des Führungsrandes 55a derart radial bewegt wird, daß sie die Stellung 32c für die Selektion erreicht, wird die Wählklinke von einen Absenkteil 79 abwärts bewegt, welcher mit einem Absenkanschlag 81 an der Wählklinke in Eontakt gelangt. Der Anschlag 81 ist an der Wählklinke auf der Seite des Gabelteile 51 vorgesehen. Als Felge davon erreicht die Wählklinke 32 bei» Eintritt in das System 11 unmittelbar vor ihrer Selektion die Stellung gemäß Fig. 3, in welcher sie sicher durch den Absenkansehlag 81 mit dem Ab-
senker 79 und durch die Nase 66 mit dem Hebeteil 57 im Eingriff gehalten wird. Das untere End· 54 der Wählklinke 32 steht in Eingriff mit oder wird gehalten zwischen der inneren Fläche 57b des Hebeteiles 57 und dem Führungsrand 55a des Führungsstüeks 55. Das obere Ende der Wählklink· wird zwischen der Fläche 79a des Absenkteils 79 und der Fläch· 15a des Nadelzylinder« 15 ebenfalls gehalten. Genauer gesagt stehen die Gabelteil· 51 und der Vorsprung 52a des Gabelteils 52 der Wählklinken mit den Flächen 79a bzw. 15a in Kontakt, Auf diese Weis· ist die Wählklink· 32 in einer fixiert·» Stellung ' gehalten und es besteht keine Möglichkeit für sie, in irgendeiner Weiee zu flattern oder zu wackeln und sie steht so unter völliger Kontrolle.
Wenn die der gerade in der Selektionestellung 32c stehenden Wählklink· 32 zugeordnet· Nadel stricken soll, wird das elektromagnetisch·, der Wählklinke zugeordnete Betätigungselement 80, d.h. das Element in der Höhe der Nase 0Ü an der Wählklink· 32, erregt. Wenn es erregt ist, wird das dem Kontakt
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zugeordnete Hebelteil ©der der Schuh 70 in den Bewegungeweg der Nase 60 an der Wählklinke 32 bewegt. Als Folge davon bewirkt das Hebelteil 70 bei der Weiterbewegung der Wählklinke 32 die radiale Verschiebung der Wählklinke 32 in die Stellung 32d (Fig. 2). In der Stellung 32d ist die Nase 56 der Wählklinke zu dem Hebeteil 57 radial nach innen verschoben (Fig.5). Alu Folge davon bewirkt der Heber 57 kein Anhebendfer Wählklinke 32 und die Wählklinke wird feei der Beweguag des. Hebers nicht mithewegt» Demgemäß wird die Lage des Nadelschiebers 20 nicht verändert, die Nase 25 &n dem Nadelschieber 20 verbleibt in der Kuryenführung 30 und der Nadelschieber bewirkt unter dem Einfluß der Steuerung i®r Kwrv©Bstü®k©, welch© die Kurvenführung 30 definierem, das Ankebsn mni Absenkern der Nadel.17.
Die ia radialer Biehtumg'imae?@ FlSelao ies Hsiseteile 57 besitzt eine Nat 57c mud sw&r in Höh® das· radialen Bewegung der Wählklinken 32. Dies® Nut ermöglicht, daß di@ Wählklinke 32 aueh dann bewegt oder radial verschoben wird, wenn das Hebelteil 70 aus irgendeine» Grund die Wählklinke 32 sieht völlig außer Eingriff mit dem Heiteerteil 57 bringen kann» Die Nut 57c nimmt die Spitze der Wählklinken 82 auf und bewegt sie radial einwärts, falls das Hebelteil 70 dazu unfähig ist»
Wenn die Wählklinkf 32 in die Stellung 32d bewegt ist, ad daß die zugehörige Striekiiaiol 17 eteieht, ist die Wä&lklinke 32 weitarfeiiBg wi© ia Figo δ gassigt,, mat©!1 stäsadigeff Eon-trolle. Wi® dart eleFgeBtollibj ist di© WählhliBabo SS qe iom Aasat.ss 85 ies
W @<ak&ltoB. mai iio Mqqo Si sig&t nit ier Flä@h©
57b dee Hebeteile 57 in Berührung, wodurch jede radialt Bewegung de« unteren Endes der Wählklinke 32 verhindert wird. Da· obere finde der Wählklinke wird gleichzeitig an ihren Gabelteilen 51, 52 gehalten, welche »it den Flächen 19a und 15a, wie oben geschildert, in Berührung stehen. Da der Ansatz 85 eine eingezogene Fläche 85a besitzt, an der die Wählklinke 32 gehalten ist, und weil der Anschlag 81 mit der Fläche des Absenkers 79 in Kontakt steht, wird die Wählklinke 32 unter ! steter Eontrolle gehalten und zwar sowohl in vertikaler als a
auch in radialer Richtung, so daß jegliches Wackeln oder Vibrieren der Wählklinke 32 in der Nut 16 des Nadelzylinders 15 verhindert wird.
Für den Fall, daß die der, Wählklinke 32 zugeordnete Nadel bei» Eintritt in das System 11 weder stricken noch außer Betrieb gesetzt werden soll, ist das elektronagnetische Betätigungselement oder die Magnetspule 80, die der Wählklinke zugeordnet ist, nicht erregt. Daher wird das Hebelteil 70
auch nicht in die Stellung bewegt, in wicher es mit der Nase 60 an der Wählklinke 32 in Kontakt kommt. Folgerichtig wird die Wählklinke 32 nicht radial einwärts zu dem Zylinder 15 bewegt, die Nase 56 der Wählklinke 32 bleibt in der Stellung 32c und fährt fort, sich auf diesem Weg zu bewegen. Als Folge davonsteigt die Nase56 an der Schrägfläche 67a des Hebers auf, so daß die Wählklinke 32 in vertikaler Richtung bewegt wird.
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Die Wählklinke ist in Fig. 4 in der Stellung gezeigt, in welcher das Hebeteil 57 die Wählklinke 32 anhebt« Wenn das Hebeteil 57 die Wählklinke 32 aufwärts bewegt, ist der Absenkteil 70, wie aus Fig. 1 ersichtlich, bu ende und blockiert nicht die Aufwärtsbewegung der Wählklinke 32 durch das Hebeteil 57.
Weiterhin ist ersichtlich, daß bei der Aufwärtahewegung der Wählklinke 32 die äußere Spitze 90 des Gabelteile 51 der Wählklinke 32 mit der Schrägfläche 92 des SchloBmantels 93, an dem der Ahsenkteil 79 ausgebildet ist, in Eontakt steht. Die Sehrägflache 92 ist geneigt und steigt in radial einwärtiger Richtung auf den Nadelzylinder 15 zu an. Wenn die äußere Spitze des Gabelteila 51 die Schrägfläche 92 erreicht, bewirkt diese eine Verschiebung des Gabelteile 51 in radial einwärtiger Richtung au£ den Nadelzylinder 15 zu. Der- Gabelteil 52 der Wählklink® 32 wird dabei in eine Aussparung oder einen Schlitz 95 in dem Nadelzylinder 15 bewegt und darin gehalten. Diese Einwärtsbewegung in radialer Richtung, die von der Sehrägflache 92 bewirkt wird, verursacht ein Vereefowenken des Nadelschieber* 20 gegenüber der Nadel 17 umsein Schenkgelenk 21. Dadurch wird die Nase 25 des Nadelsehiebera 20 aus der Kurvenführung 30 herausbewegt. Die vertikale Bewegung der Wählklinke 32 bewirkt keine vertikal® Bewegung des NadelSchiebers 20, da der Schlitz 50 eine gleitende Bewegung erlaubt. Da die Nase 25 des Nadelschiebers 20 aus der Kurvenführung 30 herausbewegt ist, wird di© Nadel 17 nicht angehoben und deshalb findet in diesem System kein Stricken statt.
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In der Stellung der Fig. 4 i*t die Wählklinke 32 ebenfall· unter Kontrolle, ao daß ihre Vibration und/oder ihr Wackeln Minimaliaiert ist« In dieser Stellung stütze* «ich das Gabelteil 51 auf der Fläche 79b des Absenkteils 79 und die Spitze 52a des Gabelteile 52 auf dem Grund der Aussparung 95 ab, um das obere Ende der Wählklinke 32 zu halten. Ihr unteres Ende ist, wie dargestellt, zwischen dem Ansatz 85 und der Fläche 57b des Hebeteile 57 gehalten. Dadurch wird die radiale Bewegungsmöglichkeit der Wählklinke 32 beschränkt. Weges des I Halts des Anschlages 81 der Wählklinke 32 an dem Absenkteil 79 und des Halts der Nase 56 an dem Hebeteil 57 ist die Wählklinke 32 ebenfalls in vertikaler Richtung unter Kontrolle.
Die gestrichelte Linie 100 in der Fig. 1 kennzeichnet einen repräsentativen Weg für die Bewegung der Nase 56 an der Wählklinke 32, wohingegen die Strichpunktierte Linie 101 den Bewegungsweg der zugehörigen Stricknadel 17 versinnbildlicht. Es ist ersichtlich, daß eine einzelne Nadel 17, unter der A
Voraussetzung, daß der zugehörige Nadelschieber 20 mit einer Führungenase 25 in der Kurvenführung 30 verbleibt, in den Systemen 11 und 13 strickt. In dem System 12 ist die Führungsnase 25 aus der Kurvenführung 30 herausbewegt und es findet kein Stricken statt. In der Station 14 verbleibt die Führung«- nase 25 in der Kurvenführung 30, jedoch es kommt wie oben geschildert zum Fangen.
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Da die Führungsnase 25 des Nadelschiebers 20 aus der Kurvenführung 30 herausgeschwenkt ist, falls die dem Nadelschieber zugehörige Nadel nicht stricken soll, wird dadurch die Möglichkeit für die Führungsnasen 25, zu zerbrechen und eine Störung der Strickmaschine 10 zu verursachen, minimalisiert. Als Folge davon kann die Strickmaschine mit einer extrem hohen Geschwindigkeit gefahren werden.
Ferner wird, wie aus dem oben Gesagten hervorgeht, «ine Wählklinke 32 lediglich durch Betätigung des zugeordneten Betätigungselementes 80 bewegt, falls die zugehörige Nadel 17 in einem bestimmten System stricken soll. Falls eine Nadel in einem System nicht stricken soll, passiert die zugehörige Wählklinke 32, naeMem sie mittel» des Führung®stücke 55 in die entsprechende Stellung g@bra.eht ist, das System, ohne dabei von dem zugehörigen Betätigungselement 80 beeinflußt zu werden« Falls also die Nadel 17 in der betreffenden Station nicht stricken soll, wirkt das Führungsstück 55 nicht auf die Wählklinke 32 ein. Als Folge davon ist nur ein Bewegungsminimum zur Ausübung einer Selektion notwendig. Dies kommt der Arbeitsgeschwindigkeit der Strickmaschine zu Gute.
Die Ausführung der Erfindung in Figo 6 ist den Ausführung·η, die im Detail oben dargestellt und besehrieben sind, gleichartig, mit Ausnahme der ©lektromagnetisehea feil® undier V®r®efei©l3©aH©rdßiaHg sea Btwirkea des· WSbIkIinkenbewegumg.
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Fig. 6 stellt deshalb lediglich den Mech&aismus dar, welcher die vertikale Bewegung der Wählklinken 32 bewirkt.
Wie in Fig. β dargestellt, ist ein elektromagnetische« Teil in Form einer Magnetspule 120 wirkungsaäfiig einer Führung 121 zugeordnet. Die Führung 121 besitzt eine Nut 122, in der sich die Nasen 60 der Wählklinken 32 bei ihre» Passieren bewegen.
Zur vertikalen Bewegung der Wählklinken wird die Führung 121 durch die Erregung der Magnetspule radial einwärts zu de» Zylinder bewegt. Dabei wird die Nase 60 wegen der Schrägung der Nut 122 vertikal angehoben. Das vertikale Anheben der Wählklinke bewirkt dann natürlich die Schwenkbewegung des Nadelschiebers 20, wodurch dessen Führungenase 25 in die Kurvenführung 30 in der oben beschriebenen Art und Weise hineinbewegt wird. In dieser Ausführung wird das Verschwenken des Nadelschiebers 20 durch die uakehrbare Bewegung der Wählklinke 32 ohne deren radialer Bewegung bewirkt. Dafür sind Schrägungen 130, 131, welche die Schwenkbewegung des Nadelschiebers bewirken, entsprechend an der Wählklinke 32 und de» Nadelschieber 20 vergesehen. Radial nach außen wird die Führung 121 durch Umkehrung der Erregung der Magnetspule 120 bewegt, und zwar unter Einfluß eines geeigneten Wahlschalters 133, welcher in irgendeiner geeigneten Weise in entsprechender zeitlicher Beziehung zu der übrige* Strickmaschine betätigt werden kann. Wenn die Führung 121 radial nach außen bewegt wird, wird die Wählklinke 32 derart gesenkt, daß sie von der Führung 121 z.
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nächsten System aufgenommen werden kann.
Die Aueführung der Erfindung gemäß den Fig. 7 und 8 ähnelt ebenfalls der Ausführung, die im Zusammenhang mit den Fig. 1-5 oben beschrieben ist· Jedoch sind der elektromagnetische Mechanismus und die Anordnung der Wählklinken von etwas anderer Art,
In der Aueführung gemäß den Fig. 7 und 8 sind die Wählklinken 32 um eine Schwenkachse 140 schwenkbar eingebaut* Jeder Wählklinke 32 ist ein Nadelschieber 20 zugeordnet, um die Schwenkbewegung des Nadelschiebers 20 radial zu dem Nadelzylinder durch Verschwenken der Wählklinke 32 zu bewirken« Demgemäß wird die Steuerung der Stricknadel durch eine radiale Schwenkbewegung der Wählklinke 32 bewirkty im Gegensatz zu der hin- und hergehenden Bewegung der Wählklinke 32 in den Ausführungen gemäß den Fig. 1 und 6.
Das Verschwenken der Wählklinke 32 wird von einem geeigneten Steuermechanismus gesteuerte Dieser Steuerniechanismus umfaßt Permanentmagnete 150, welche an jeder der Wählklinken 32 befestigt sind* Die Permanentmagnete 150 sind, wie am besten aus Fig. 8 ersichtlich, in steigender Höhe in im wesentlichen derselben Art wie im Zusammenhang mit der Anordnung der Nasen 60 an den Wählklinken 32 in der Ausführung gemäß Fig. 1 erläutert, angeordnet. An jeder Station sind elektromagnetische Teile nach Art der Elektromagnete 151 in vertikaler Folge angeordnet. Sie sind wahlweise erregbar, damit die Permanent-
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magnete angezogen und dadurch die Nasen 25 der Nadelschieher 20 in die Kurvenführung 30 gerückt werden. Die Polarität der Elektroaagnete 151 kann umgekehrt werden, wodurch die Permanentmagnete 150 abgestoßen, die Naaen 25 der Nadelschieber 20 daher aus der Kurvenführung 30 auegerückt werden, wodurch ein Stricken der Nadeln bei ihren Durchlaufen der entsprechenden Statien verhindert wird. Auf diese Weise werden die Wählklinken 32 von den Elektromagneten 151 radial gesteuert bewegt.
Aus des Obigen geht hervor, daß durch die Erfindung eine neue ™ und verbesserte Rundstrickmaschine geschaffen ist. Aus der detaillierten Beschreibung der Erfindung wird deutlieh, daß verschiedene Modifikationen, Veränderungen und Ergänzungen von der Erfindung ebenfalls umfaßt sind.
Die Erfindung schafft also eine Rundstrickmaschine nit einen rotierenden Nadelzylinder, welcher eine Vielzahl von Nadeln durch verschiedene Stricksysteme führt. Mit jeder der Stricknadeln ist ein Nadelschieber schwenkbar verbunden, welcher durch (J Hebe- und Senkbewegungen das Anheben bzw. Absenken der Stricknadeln bewirkt. Jeder der Nadelschieber weist eine zu* Anheben und Absenken des Nadelschiebers in einer Kurvenführung bewegte (geführte) Führungsnase auf. Zur Steuerung der Arbeit jeder Stricknadel bei deren Fortschreiten durch die einzelnen Systeme ist ein Mechanismus vorgesehen, welcher insbesondere die Schwenkbewegung der Nadelschieber bewirkt, so daß deren Führungsnasen aus der Kurvenführung herausbewegbar sind. Die Teile zum Bewirken der Schwenkbewegung für jeden (einzelnen) Nadel- '
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schieber weisen je ein bewegbares Wählglied auf, das dem Nadelschieber zugeordnet ist und in Abhängigkeit von der Erregung oder Aberregung elektromagnetischer Teile die Schwenkbewegung des Nadelschiebers bewerkstelligt. Die elektromagnetischen Teile steuern die Bewegung jedes Wählgliedes derart, daß dieses entweder zum Bewirken der Schwenkbewegung des Nadelschieber» bewegt wird, oder daß es in seiner Stellung rerbleibt, wodurch das Verbleiben der Führungsnase des dem Wählglied zugeordneten NadelSchiebers in der Kurvenführung ermöglicht wird.
Wenn auch die Erfindung anhand einer Bandstrickmaschine erläutert wurde, so ist sie auch auf eine Rundwirkmaschine anwendbar .
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Randetrick - oder Wirkmaschine «it einen an einer Mehrzahl Ton Arbeitssysteeen vorbeidrehbaren Nadelzylinder, der eine Vielzahl von Stricknadeln trägt, dadurch gekennzeichnet, daß ■it jeder der Nadeln (17) ein NadeIbewegungsglied (20) schwenkbar verbunden und*in einer Nadel-Hebe- und einer Nadel-Absenkbewegung cub Anheben und Absenken dar Nadel bewegbar ist, daß jedes Nadelbewegungsglied (20) Mindestens eine Führungsnase (25) aufweist, daß Teile, die eine Kurvenführung (30) zur Aufnahme der Führungsnasen an jede* Nadelbewegungeglied (20) bilden, einen über die Führungsnasen bei deren Durchgang die Nadelbewegungsglieder (20) und damit die Nadeln anhebenden Nadel-Hebebereich und einen über die Führungsnasen bei deren Durchgang die Nadel·- bewegungsglieder und damit die Nadeln afcsenkenden Nadel-Absenkbereich aufweisen, daß mit jede« Nadelbewegungeglied ein Wählglied (32) zusammenwirkt ua ein Verschwenken der Führungsnase des ihr zugeordneten Nadelbewegungsglieds " relativ zu der Kurvenführung zu bewirken, und daß zur Steuerung der Bewegung der Wählglieder in jeden System in diese« wahlweise betätigbare elektromagnetische Einrichtungen (70) für die Steuerung der Bewegung der Führungenasen der Nadelbewegungsglieder relativ zu der Kurvenführung in jedem Stricksyste« vorgesehen sind.
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    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . dit elektromagnetischen Einrichtungen in jedem Stricksystem ein« Vielzahl τοη elektromagnetiechen Betätigungaelementen (80) aufweisen, τοη denen jedes lediglieh lait einer gewiesen Zahl τοη Wählgliedern (32i zusammenwirkt.
    3. Haaehine nach Anapruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnetr daß die Wählglieder (32) je in einer Anzahl gleich der Anzahl der elektromagnetischen Betätigungaeleaente (80.) in Serien angeordnet aind, daß jedes der Wählglieder in den Serien, eine Naee aufweist, die jeweils lediglich ein elektromagnetisches Betätigung«element passiert, und daß die elektromagnetiachen Betätigungaelemente in einen Strickayetem ein Teil aufweisen, welches zur Steuerung der Wählglieder in dieaem System mit der Naae in Eontakt bringbar ist.
    4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählglieder zum Bewirken der Schwenkbewegung der Nadelbewegungaglleder hin- und herbewegbar aind und daß die Wählglieder und die Nadelbewegungeglieder zusammenwirkende Teile aufweiaen, um beim Hin- und Hergehen das Schwenken der Nadelbewegungeglieder zu bewerkstelligen.
    5. Maachine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählglieder einen Teil aufweiaen, welcher bei ihr®r Hin- und Herbewegung mit einer Schrägfläche
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    (92) iii Kontakt bringbar ist, welche dabei eine radial einwärtige Bewegung der Wählglieder zum Verschwenken der Nadelbewegungsglieder veranlaßt.
    θ. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß weiter ein das Wählglied hebendes Hebeteil (57) zum Bewirken der hin- und hergehenden Bewegung vorgesehen ist und dafl die elektromagnetischen Betätigung*elemente (80) bei Erregung Aas Wähigliod derart bewegen, daS es nicht »it dem Hebeteil in Kontakt kommt.
    7. Maschine nach Anspruch 3 oder 4t dadurch gekennzeichnet, daß weiter ein Führung«teil (55) vorgesehen ist, welcher bewirkt, daß jedes der Wählglieder in einer vorbestimmten ausgewählten Stellung ist, in welcher auf es das zugeordnete elektromagnetische Betätigungselement einwirken kann.
    8. Maschine nach eine« der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge- " kennzeichnet, daß jedes der elektromagnetischen Betätigungselemente (80) eine Elektrospule und ein bei erregter Elek- trospule in den Bewegungsweg einer Nase an einem zugehörigen Wählglied geschwenktes Führungsteil (70) aufweist, und daß das Führungsteil die Bewegung der Wählklinke bei ihrem Fassieren bewirkt. ,
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    9. Maaehine nach einem der Ansprüche. 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählglieder und die Nadelbewegungsglieder zusammenwirkende Flächen (130, 131) aufweisen, welche beim Hin- und Hergehen des Wählgliedes das Schwenken des Nadelbewegungsgliedes bewirken.
    10· Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Teile ein Führungeglied (121), welches bei Erregung einer Elektrospule bewegbar ist, aufweisen, welches eine Führung (122) definiert und die Hin- und Herbewegung des Wählgliedes bei deren Bewegung bewirkt.
    11. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal die Wählglieder in einer Anzahl gleich der Anzahl der elektromagnetischen Betätigungselemente in Gruppen angeordnet sind, und daß an jedem Wählglied (32) ein Permanentmagnet (15O) so befestigt ist, daß er lediglich eins der elektromagnetischen Betatigung«! emente passiert, und daß die elektromagnetischen Betätigungselemente Elektromagnete aufweisen, welche wahlweise amr Steuerung der Lage der Permanentmagnete erregbar sind»
    12· Maschine nach Aaapraela Ii, dafeirgüi gekennzeichnet, daß die Wählkliafeem farsfa Sie SlekijrGH&gast© sebwenkbar ge lagert »il2(io
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    13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (30) an jeder Station tob einem Schloßmantel mit einer Vielzahl von einstellbaren Kurvenstucken (35, 36, 37) gebildet wird.
    14, Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelzylinder (15) und der Schloßaantel in jede« System Flächen aufweisen, welche »it radialen Innen- und Außenflächen der Wählglieder und mit longitudinal im Abstand angeordneten Flächen auf den Wählklinken in Kontakt bringbar sind, um dadurch Vibrationen der Wählklinke beim Fassieren des Systems zu verhindern.
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    L e e r s e i t e
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