DE763843C - Beregnungsanlage mit automatischer Abstellvorrichtung - Google Patents
Beregnungsanlage mit automatischer AbstellvorrichtungInfo
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- DE763843C DE763843C DEP82627D DEP0082627D DE763843C DE 763843 C DE763843 C DE 763843C DE P82627 D DEP82627 D DE P82627D DE P0082627 D DEP0082627 D DE P0082627D DE 763843 C DE763843 C DE 763843C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/16—Control of watering
- A01G25/165—Cyclic operations, timing systems, timing valves, impulse operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
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Description
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-J. '- „ W.
η.
REICHSPATENTAMT AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1952
B-T f. .„.
. fnd iLigendo»
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 f GRUPPE 23
P 82627III/45f
Heinrich Perrot, Althengstett (Württ.)
ist als Erfinder genannt worden
Perrot-Regnerbau G. m. b. H., CaIw (Württ.)
Patentiert im Deutschen Reich vom 13. Juni 1941 an Der Zeitraum vom 8. Mai 1945 bis einschließlich 7. Mai 1950
wird auf die Patentdauer, nicht angerechnet (Ges. v. 15. 7.51)
Patenterteilung bekanntgemacht am 11. Januar 1945
Die Intensivierung1 des · landwirtschaftlichen
Anbaues durch Einsatz von Beregnungsanlagen hatte bisher zwei unüberwindbare Grenzen, die in sich zusammenhängen.
1. Die Bedienung der bisher gebräuchlichen Beregnungsanlagen erforderte eine
ständige Aufsicht und Betreuung, ^vas bei
dem 'bestehenden Mangel an Arbeitskräften
ίο und vor allem an technisch geschulten Kräften
schon in Friedenszeiten der stärkeren Ausbreitung von Beregnungsanlagen hindernd entgegenstand.
2. Die Nachtstunden konnten bisher nicht zur Beregnung ausgenutzt werden, da keine
Möglichkeit bestand, eine Beregnungsanlage auf Zeit einzustellen, wodurch eine Bedienungskraft
unnötig geworden wäre. Auch bei Tagbetrieb wirkte sich dieser Mangel aus, und zwar aus folgendem Grunde: Mitunter
steht ein Großflächenregner 3 bis 4 Stunden auf einer Stellung innerhalb eines Beregnungsturnus;
dies ist bei Beregnung von Grünflächen sogar die Regel, damit der nötige Niederschlag erreicht wird. Ein Umbau der
gesamten Anlage erfolgt also erst wieder nach etwa 4 Stunden. Während dieser Zeit
könnte das Bedienungspersonal für andere Betriebe verwendet werden, wenn nicht die
Bedienung der Pumpe oder des Elektromotors,
hauptsächlich aber das Abstellen dieser Antriebsmotoren,
das Vorhandensein des Bedienungspersonals notwendig- machte.
Eine Lösung der Aufgabe, den vollautomatischen Betrieb einer Beregnungsanlage
durch selbsttätige Abstellvorrichtungen zu erreichen, ist bisher nicht gelungen. Zur Erreichung
eines vollautomatischen Betriebes einer Beregnungsanlage ist schon vorgeschla-.o
gen worden, das Abstellen der Diesel- oder Elektromotoren, die zum Antrieb der Beregnungspumpe
dienen, mit Hilfe von Uhren zu bewerkstelligen. Diese Uhren sollten durch ein Relais eine Vorrichtung auslösen, wo-L5
durch entweder die bei Elektromotoren üblichen Schalter betätigt werden oder die bei
Dieselmotoren bekannten Ausschaltvorrichtungen.
Derartige Lösungen sind aber für den jo landwirtschaftlichen Betrieb, der rauh und
hart ist, ungeeignet, denn eine Uhr ist selbst bei robuster Bauart zu empfindlich, um eine
volle Sicherheit des Betriebes gegen die unvermeidlichen Erschütterungen durch die
Motoren zu gewährleisten.
Die Erfindung geht grundsätzlich einen neuen Weg. Sie ist gekennzeichnet durch ein
Übersetzungsgetriebe, welches seinen Antrieb von der Welle des jeweils die Beregnungspumpe
antreibenden Motors erhält und welches unter der Voraussetzung eines entsprechend
großen Übersetzungsverhältnisses bei z. B. mehrstündigem Lauf der Motoren eine einzige Umdrehung ausführt. Zweckmäßigerweise
werden Schneckengetriebe mit großem Übersetzungsverhältnis Verwendung finden. Dabei ist das Getriebe mit einer
Schaltvorrichtung versehen, die es erlaubt, die Beregnungsanlagen in jeder beliebigen, |
dem Beregnungszweck dienlich erscheinenden j Zeiteinheit abzustellen. Die Abstellung kann j
ζ. B. in der Weise vorgesehen werden, daß | an der letzten Welle des Getriebes eine ziffer- J
blattähnliche Scheibe angebracht ist, auf der i beispielsweise die Aufteilung eines vierstün- [
digen Zeitraumes vermerkt ist, deren LTm- J drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn ',
erfolgt. Diese Scheibe hat eine Einkerbung oder einen Nocken, durch dessen Betreibung .
(mittels Fallhebel oder Gewicht) die Ab- . schaltung der Brennstoff- bzw. Luftzufuhr
oder der elektrischen Energie möglich wird. ·
Der Beregnungsbetrieb geht dann in folgender Weise vor sich:
55
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den. Der Landwirt stellt den Regner auf dem hierfür vorgesehenen Platz auf, schaltet seine ,
Beregnungsanlage ein. Je nach der vor- i gesehenen Beregnungsdauer stellt er die
zifferblattähnliche Scheibe zu Beginn der Beregnung ein. Nach dieser Einstellung kann ■
der Landwirt <hn .Mntnr und .-vine ];cri-trnuniisaulaiiL·
verlassen; nach Ablauf der eingestellien Zeit schaltet die .Maschine automatisch
ab. so daß die Beregnungsanlage
, außer Betrieb gesetzt wird. Die beschriebene
: Einrichtung bietet besondere Vorteile bei Beregnung in den Nachtstunden insofern.
: als der Landwirt die Abstellung der Regenanlage, die er bei Einbruch der Dämmerung
; in Betrieb gesetzt hat, getrost dem vorj gesehenen Abstellmechanismus überlassen
! kann.
Eine bestimmte Fläche soll beregnet wer-In weiterer Verfolgung dieses Gedankens
.sind in den Ansprüchen 3 und 4 Einrichtungen gekennzeichnet, die sich nicht nur auf
die Abstellung des Antriebsmotors beziehen, sondern auch auf die automatische Ein- und
Abstellung mehrerer Regner und Regnerstellungen. Gewöhnlich besteht eine Beregnungsanlage
aus einer Feldleitung und von dieser abzweigenden Seitenleitungen, die auch Regnerleitungen genannt werden. Je nach
der Größe der Beregnungsanlage sind unter Umständen mehrere Regner gleichzeitig in
Betrieb. Falls nur ein Regner in Betrieb ist, so sind bei dieser Anlage das jeweilige Abstellen
des Regners, das Umstellen auf eine andere Regnerstellung und das Einschalten in dieser neuen Stellung erforderlich. Sind go
zwei Regner gleichzeitig in Betrieb, so erfolgt die Umstellung der einzelnen Regner
wechselweise. Die Erfindung soll nun in folgender Weise betrieben werden:
Nach Auslegung der Hauptleitung und der Reguerleitungen werden die benötigten
Regner auf die in den Regnerleitungen vorhandenen Hydranten aufgekuppelt. Jeder dieser Hydranten ist mit einem elektromagnetisch
oder mechanisch oder hydraulisch betätigten Ventil versehen. Die Auslösung der Ventile erfolgt durch einen Getriebe-
und Schaltmechanismus, wie oben bereits geschildert. Die zifterblattähnlicke
Scheibe, die an dem am Motor angebrachten Getriebe befestigt ist, betätigt Kontakte, die
mit den einzelnen Ventilen auf der Regnerleitung verbunden sind. Je nach der Einstellung
an der Scheibe erfolgt die Stillsetzung des ersten Ventils nach einer bestimmten
Zeit, worauf das zweite Ventil automatisch geöffnet wird usw.
Diese Einrichtung ermöglicht also den vollautomatischen Betrieb einer Beregnungsanlage,
vor allem auch bei Nachtzeiten.
Die Zuleitung zu den vorgesehenen elektromagnetischen Ventilen erfolgt mit Hilfe
von Wechselstrom mit Niederspannung, wobei der eine Leiter die Rohrleitung selbst ist
und der zweite Leiter mit dieser Rohrleitung isoliert gekuppelt ist. Der zweite Leiter wird
am liesten in einheitlichen Längen von je 6 in
(entsprechend der Normallänge der Schnellkupplungsrohre) an den Rohren befestigt.
Beim Zusammenkuppeln der Rohre werden die Leiter in ähnlicher Weise wie die Rohre
durch eine hierbei besonders vorgesehene Kupplung zusammengeschaltet.
Claims (4)
- Patentansprüche:ίο i. Beregnungsanlage mit automatischerAbstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch die für den Antrieb der Beregnungspumpen vorgesehenen Motoren je ein Getriebe (Schneckengetriebe) in Tätigkeit gesetzt wird, das bei z. B.mehrstündigem Lauf der Motoren eine einzige Umdrehung ausführt und mit einer Schaltvorrichtung versehen ist zum Abstellen in einer dem Beregnungszweckao dienlich erscheinenden Zeiteinheit.
- 2. Beregnungsanlage mit automatischer Abstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der letzten Welle des Getriebes eine zifferblattähnliehe Scheibe angebracht ist, deren Umdrehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn erfolgt und die eine Einkerbung oder einen Nocken besitzt, durch dessen Betätigung mittels Fallhebel oder Gewicht die Zufuhr des Brennstoffes oder der Luft oder der elektrischen Energie abgeschaltet wird.
- 3. Beregnungsanlage mit automatischer Abstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, bestellend aus Schnellkupplungsrohren mit der entsprechenden Anzahl von Hydranten und Regnern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydranten mit einem elektromagnetisch betätigten Ventil versehen sind, auf welches die Schaltvorrichtung einwirkt.
- 4. Beregnungsanlage mit automatischer Abstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung zu den elektromagnetisch betätigten Ventilen durch Wechselstrom mit Niederspannung erfolgt, wobei die Rohrleitung selbst einen Zuleiter darstellt, während der zweite Zuleiter unmittelbar mit der Rohrleitung isoliert verbunden ist, und wobei die Verkupplung des zweiten Zuleiters erfolgt mit dem Kuppeln der einzelnen Schnellkupplungsrohre.© 3233 2.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP82627D DE763843C (de) | 1941-06-13 | 1941-06-13 | Beregnungsanlage mit automatischer Abstellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP82627D DE763843C (de) | 1941-06-13 | 1941-06-13 | Beregnungsanlage mit automatischer Abstellvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE763843C true DE763843C (de) | 1952-02-28 |
Family
ID=7394045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP82627D Expired DE763843C (de) | 1941-06-13 | 1941-06-13 | Beregnungsanlage mit automatischer Abstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE763843C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977122C (de) * | 1952-11-08 | 1965-03-11 | Karl Laux | Steuereinrichtung fuer eine Feldberegnungsanlage |
DE1219285B (de) * | 1961-08-10 | 1966-06-16 | Perrot Regnerbau G M B H U Co | Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
-
1941
- 1941-06-13 DE DEP82627D patent/DE763843C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977122C (de) * | 1952-11-08 | 1965-03-11 | Karl Laux | Steuereinrichtung fuer eine Feldberegnungsanlage |
DE1219285B (de) * | 1961-08-10 | 1966-06-16 | Perrot Regnerbau G M B H U Co | Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
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