DE475781C - Schaltvorrichtung fuer ein- und ausrueckbare Kupplungen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer ein- und ausrueckbare Kupplungen

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DE475781C
DE475781C DEG67089D DEG0067089D DE475781C DE 475781 C DE475781 C DE 475781C DE G67089 D DEG67089 D DE G67089D DE G0067089 D DEG0067089 D DE G0067089D DE 475781 C DE475781 C DE 475781C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G7/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
    • G05G7/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance
    • G05G7/08Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance in which repeated movement of the controlling member moves the controlling member through a cycle of distinct positions

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Description

  • Schaltvorrichtung für ein- und ausrückbare Kupplungen Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für ein- und ausrückbare Kupplungen, bei welcher durch in gleicher Richtung ausgeübten Zug oder Druck abwechselnd das Kuppeln und das Entkuppeln bewirkt wird, wobei das Zugelement durch Feder- oder Schwerkrafteinwirkung jeweils in die Ausgangsstellung zurückgelangt.
  • Schalteinrichtungen dieser Art sind bereits als Riemenausrückvorrichtung bekannt geworden. Die bekannte Einrichtung besteht darin, daß ein Hebel, der durch einen nach unten hängenden, schwenkbaren Stößel betätigt wird, eine Stange beeinflußt, durch welche die Riemengabel verschoben wird. Der nach unten hängende Stößel, der durch eine Feder in seiner Ruhestellung gehalten und in die Mittellage eingestellt wird, drückt beim Herunterziehen den Hebel einmal nach rechts, das andere mal nach links und bewirkt dadurch das Verschieben des Riemens.
  • Durch die Erfindung wird nun der Gedanke, durch gleichgerichteten Zug oder Druck eine abwechselnde Hin- und Herbewegung zu erzeugen, für die Hin- und Herverschiebung des beweglichen Kupplungsgliedes einer Kupplung nutzbar gemacht. Eine solche Vorrichtung hat den Vorteil, daß bei Betätigung der Schaltvorrichtung von Hand eine falsche Schaltbewegung unmöglich ist und daß außerdem durch Anordnung eines einfachen Hubmagneten die Kupplung mit elektromagnetischer Einschaltung versehen werden kann, wobei beispielsweise bei Kranen und ähnlichen Anlagen die Bremslüftmagnete zugleich als Hubmagnete für die Schaltvorrichtung verwendet werden können. Endlich besitzt die Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung noch den- vor allem bei im Betrieb ein- und ausrückbaren Kupplungen besonders wichtigen Vorteil, daß durch einfachen Einbau einer Übersetzung in ihr Zahnradgetriebe sowohl der Schaltweg als auch die Schaltschnelligkeit beliebig geändert werden kann.
  • Die Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung enthält an einander gegenüberliegenden Stellen mit einem das Verstellen des beweglichen Kuppelgliedes bewirkenden Zahnrad in Eingriff stehende Zahnstangen, die wechselweise mit dem Zug- bzw. Druckglied gekuppelt werden, so daß das Zahnrad in. Wechselfolge nach der einen oder anderen Richtung gedreht wird. Hierbei erfolgt die Übertragung des auf das Zug- oder Druckglied ausgeübten, gleichgerichteten Zuges oder Druckes auf die Zahnstangen durch ein Kippstück, welches sich nach jedem Arbeitshub bei Rückgang des Zug- oder Druckgliedes in seine Ausgangsstellung selbsttätig umlegt. Zweckmäßig ist es, wenn zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Kuppelns oder Entkuppelns am Getriebe eine Verriegelung vorgesehen ist, die beim Schalten durch den Zug oder Druck eniriegelt wird und nach erfolgtem Umschalten das Getriebe selbsttätig wieder verriegelt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar in Anwendung bei einer im Betrieb ein-und ausrückbaren Bolzenkupplung. Es zeigt Abb. I einen Längsschnitt durch die Schaltvorrichtung und die Kupplung und Abb. 2 eine Endansicht derselben, während Abb. 3 und 4 eine Vorder- und eine Rückansicht der Kupplung erkennen lassen.
  • In dem Gehäuse I ist der Bolzen 2, auf dem die Zahnräder 3 und 4 festgekeilt sind, drehbar gelagert. Die Scheibensegmente 8 sitzen ebenfalls fest auf dem Bolzen 2 und werden durch den Zapfen g verriegelt. In die Zahnräder greifen die Zahnstangen 5 sowie 6 und außerdem die Zahnstangen 7 ein. Die Zahnstangen 6 sind durch die Querstücke Io und II, die Zahnstangen 5 durch die Querstücke I2 und I3 verbunden. Das Schaltstück I4 greift mit seinen Zähnen I5 und I6 zwischen die Querstücke und ist um den Zapfen I7 im Schieber I8 kippbar gelagert. Der Schieber I8 ist mittels eines Zapfens I9 in einer Bohrung im Gehäuse I geführt.
  • Die Zahnstangen 7 greifen in das auf der Welle 2o angeordnete Verschiebestück 2I für die mit Bolzen B versehene, auf der Welle 2o verschiebbare, aber nicht drehbare Kupplungshälfte 22 ein. In die auf der Welle 2o drehbar gelagerte Kupplungshälfte 23 ist zur Aufnahme der Kupplungsbolzen B ein mit einer Vielzahl von Löchern versehener Ring 24 mit einem geringen Spiel eingesetzt, wobei die Vielzahl der Löcher und das Spiel des Ringes 24, der durch Federn 25 in seiner Mittellage gehalten wird, ein Ein- und Ausschalten der Kupplung während des Betriebes ermöglicht.
  • Die Arbeitsweise der Schaltvorrichtung ist folgende: Der Schieber I8 wird von Hand oder durch Magnet o. dgl. gehoben und dadurch die Scheibensegmente 8 entriegelt. Der Zahn I6 des Schaltstückes I4, das vom Schieber I8 mitgehoben wird, greift unter das Querstück II und hebt so die beiden Zahnstangen 6. Die in diese eingreifenden Zahnräder 3 und werden gedreht, wodurch einerseits die Zahnstangen 5 nach unten gezogen, andererseits die Zahnstangen 7 nach rechts verschoben werden. Da die Zahnstangen 7 in das Verschiebestück 2I und dieses in die auf der Welle 2o verschiebbare Kupplungshälfte 22 eingreifen, wird die Kupplung dadurch gelöst. Hört nun der Zug am Schieber I8 auf, so fällt dieser samt dem Schaltstück I4 in seine Ausgangsstellung zurück. Hierbei stößt der Zahn I6 gegen das Querstück Io und das um den Zapfen I7 kippbare Schaltstück I4 kippt infolgedessen nach links. Zugleich greift der im Schieber I8 sitzende Zapfen 9 wieder in Ausschnitte der Scheibensegmente 8 ein, verriegelt dadurch die Schaltvorrichtung und sichert so die Stellung der Kupplungshälfte 22. Zum Wiedereinrücken der Kupplung wird der Schieber I8 ebenfalls wieder nach oben gezogen und hierbei die Schaltvorrichtung entriegelt, und durch das Schaltstück I4 werden mittels des nun unter das Querstück I3 der Zahnstangen 5 greifenden Zahnes I5 diese Zahnstangen nach oben gezogen. Die Zahnstangen 6 bewegen sich in die in Abb. I dargestellte Stellung zurück, und ebenso werden die Zahnstangen 7 und mit ihnen die Kupplungshälfte 22 wieder nach links bewegt und so die Kupplung eingerückt. Beim folgenden Nachuntengehen des Schiebers I8 schlägt der Zahn I5 gegen das Querstück I2, und das Schaltstück I4 kippt wieder nach rechts. Gleichzeitig wird die Vorrichtung durch den Zapfen 9 und die Segmente 8 wieder verriegelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schaltvorrichtung für ein- und ausrückbare Kupplungen, bei welcher durch in gleicher Richtung ausgeübten Zug oder Druck abwechselnd das Kuppeln und Entkuppeln bewirkt wird, wobei das Zug- bzw. Druckglied durch Feder- oder Schwerkrafteinwirkung jeweils in die Ausgangsstellung zurückgelangt, gekennzeichnet durch an einander gegenüberliegenden Stellen mit einem das Verstellen des beweglichen Kuppelgliedes bewirkenden Zahnrad (3, 4) in Eingriff stehende Zahnstangen (5, 6), die wechselweise mit dem Zug- bzw. Druckglied (I8) gekuppelt werden, so daß das Zahnrad in Wechselfolge nach der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des auf das Zug- oder Druckglied (i8) ausgeübten gleichgerichteten Zuges oder Druckes auf die Zahnstangen (5, 6) durch ein Kippstück (i4) erfolgt, welches sich nach jedem Arbeitshub beim Rückgang des Zug- bzw. Druckgliedes (i8) in seine Ausgangsstellung selbsttätig umlegt.
DEG67089D 1925-04-02 1925-04-02 Schaltvorrichtung fuer ein- und ausrueckbare Kupplungen Expired DE475781C (de)

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