DE4101391C2 - Heftvorrichtung für Blätter - Google Patents

Heftvorrichtung für Blätter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Heftvorrichtung für Blätter, bei der zumindest ein Heftkopf zur Anpassung an unterschiedliche Blattformate längs eines langgestreckten Einstellkörpers in einer Verstellrichtung verschiebbar angeordnet ist und am Einstellkörper und am Heftkopf miteinander zusammenwirkende Rastmittel vorgesehen sind, mittels deren der Heftkopf in ausgewählten Positionen am Einstellkörper lösbar verrastbar ist, wobei die Rastmittel am Einstellkörper in einer sich längs der Verstellrichtung des Heftkopfes erstreckenden Reihe angeordnet sind.
Heftvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise durch die ältere Anmeldung DE 40 35 869 A1 bekannt. Verbreitete Anwen­ dung finden solche Heftvorrichtungen bei Blatt-Handhabungsein­ richtungen, die der Blattausgabestation von Kopiergeräten, Druckmaschinen oder dergleichen nachgeordnet sind. Blatt- Handhabungseinrichtungen, die zusammen mit Kopiergeräten betreibbar sind und die außer einer Heftvorrichtung auch Vor­ richtungen zum Ansammeln der Kopieblätter und zum geordneten Zusammenfassen in Blattstapeln aufweisen, bezeichnet man auch als sogenannte "Finisher". Bei Änderungen des Blattformats der Blattstapel, die mittels der Heftvorrichtung einer betreffen­ den Blatt-Handhabungseinrichtung verheftet werden sollen, wird der verschiebbare Heftkopf dadurch in die erforderliche Arbeitsposition gebracht, daß seitens der Bedienungsperson die Verrastung zwischen Heftkopf und Einstellkörper gelöst und der Heftkopf dann längs des Einstellkörpers soweit verscho­ ben wird, bis die neue Arbeitsposition erreicht ist, bei der der Heftkopf mit einem ausgewählten Rastmittel der Rastmittel­ reihe am Einstellkörper erneut verrastet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heftvorrichtung der in Betracht stehenden Art zu schaffen, die sich durch eine besonders einfache und bequeme Bedienbarkeit auszeichnet.
Bei einer Heftvorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Einstellkörper mehr als eine sich in Verstellrichtung erstreckende Reihe von Rastmitteln vorgesehen ist, die Reihen der Rastmittel am Einstellkörper zueinander in einer sich quer zur Verstell­ richtung erstreckenden Richtung versetzt angeordnet sind und eine Schalteinrichtung vorhanden ist, um durch Erzeugen einer quer zur Verstellrichtung verlaufenden Relativbewegung zwischen den Rastmitteln des Einstellkörpers und des Heftkopfes die Rastmittel desselben auf eine gewünschte Reihe der Rastmittel am Einstellkörper auszurichten.
Dadurch, daß erfindungsgemäß am Einstellkörper mehr als eine Reihe von Rastmitteln vorgesehen sind, eröffnet sich die Mög­ lichkeit, für unterschiedliche Formatsysteme je eine eigene Rastmittelreihe vorzusehen. So kann beispielsweise eine Rast­ mittelreihe für DIN-Formate und eine zweite Rastmittelreihe für USA-Formate (Zoll-System) vorgesehen sein. In diesem Falle wären die Rastmittel bei der DIN-Rastmittelreihe in den DIN-For­ matschritten entsprechenden Abständen voneinander und die Rastmittel bei der anderen Rastmittelreihe in auf das Zollsystem bezogenen Abständen voneinander angeordnet.
Je nach dem, mit welchem Blattformatsystem gearbeitet werden soll, wird nun die Ausrichtung zwischen den Rastmitteln des Heftkopfes und der jeweils ausgewählten Rastmittelreihe am Einstellkörper hergestellt. Bei gegebener Ausrichtung braucht nun bei Formatverstellungen innerhalb des gleichen Blattformat­ systems seitens der Bedienungsperson nicht mehr darauf geachtet zu werden, ob nicht versehentlich eine Ausrichtung auf ein Rastmittel des anderen, nicht gewünschten Blattformatsystems zustande kommt. Die Bedienungsperson kann sicher sein, daß eine Verrastung nur in einer Arbeitsposition des im betreffenden Fall gewünschten, also "richtigen" Formatsystem möglich ist. Bei bekannten Heftvorrichtungen muß beim Verschieben des Heft­ kopfes eigens darauf geachtet werden, daß gegebenenfalls Rast­ mittel, die in der einzigen vorhandenen Rastmittelreihe ange­ ordnet sind und die einem nicht gewünschten Blattformatsystem entsprechen, ausgelassen oder übersprungen werden.
Vorzugsweise ist die Schalteinrichtung so ausgebildet, daß sie mit dem Einstellkörper zusammenwirkt, um diesen oder die an ihm befindlichen Rastmittelreihen wahlweise quer zur Verstell­ richtung so zu bewegen, daß eine gewünschte Rastmittelreihe auf die Rastmittel am Heftkopf ausgerichtet ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Einstellkörper als drehbare Stange ausgebildet, die an ihrem Umfang die in Stangenlängsrichtung und parallel zueinander verlaufenden Reihen der Rastmittel aufweist und die mittels der Schaltein­ richtung wahlweise verdrehbar ist, um die im betreffenden Fall gewünschte Rastmittelreihe wirksam zu machen.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß bei einer Betätigung der Schalt­ einrichtung für den Übergang von einer Rastmittelreihe zur anderen jeweils die Verrastung zwischen Heftkopf und Einstell­ körper gelöst wird. Wenn am Einstellkörper die Rastmittelreihe durch eine Reihe von Rastvertiefungen gebildet ist, die für den Rasteingriff eines am Heftkopf befindlichen federbelasteten Sicherungsstiftes vorgesehen sind, dann können diejenigen Begrenzungsflanken der Rastvertiefungen, an denen der ein­ greifende Sicherungsstift bei der durch Betätigung der Schalt­ einrichtung bewirkten Relativbewegung anläuft, einen Verlauf haben, durch den der anlaufende Sicherungsstift gegen seine Federbelastung aus der Rastvertiefung gedrängt wird, um dadurch die Verrastung zwischen Heftkopf und Einstellkörper selbsttätig zu lösen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Heftkopfes, der längs eines stangenförmigen Einstellkörpers verschiebbar und mit diesem in ausgewählten Positionen lösbar verrastbar ist;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des stangenförmi­ gen Einstellkörpers und einiger damit zusammen­ wirkender Vorrichtungsteile;
Fig. 3 einen abgebrochen gezeichneten Längsschnitt, der die Lagerung des stangenförmigen Einstell­ körpers in dem Gestell der Heftvorrichtung zeigt, und
Fig. 4 bis 6 Querschnitte des stangenförmigen Einstell­ körpers mit auf Rastvertiefungen ausgerichteten Schnittebenen, wobei der Einstellkörper in unter­ schiedlichen Drehstellungen und in Zusammenwirkung mit einem Sicherungsstift gezeigt ist.
Ein in Fig. 1 als Ganzes mit 1 bezeichneter Heftkopf ist zu­ sammen mit einem ihn aufnehmenden Gehäuse 3 als eine Einheit längs einer Verschiebeführung zur Lageverstellung verschiebbar geführt. Die Verschiebeführung besteht aus einer runden Ein­ stellstange 5 und einer zu dieser im Abstand parallel ver­ laufenden Führungsstange 7. Letztere ist als Sechskant-Profilstab ausgebildet, der eine komplementäre Sechskantbohrung in einem Drehkupplungsteil 9 am Gehäuse 3 des Heftkopfes 1 durchgreift. Die Führungsstange 7 ist auf diese Weise über den Drehkupp­ lungsteil 9 als Antriebswelle für eine mechanische Betätigung des im Gehäuse 3 befindlichen Heftkopfes 1 nutzbar. Anstelle der mechanischen Betätigung des Heftkopfes 1 über einen außen­ liegenden, nicht dargestellten Drehantrieb für die Führungs­ stange 7 könnte auch ein Heftkopf 1 mit eigenem elektromagne­ tischem oder elektromotorischem Antrieb Verwendung finden. Heftköpfe, die für den vorliegenden Verwendungszweck geeignet sind, sind mit unterschiedlichen Antriebseinrichtungen bekannt, so daß hierauf nicht näher eingegangen wird.
Die verschiebbare Einheit aus Gehäuse 3 mit Heftkopf 1 ist mittels einer Verrastungseinrichtung in auswählbaren Positionen an der Einstellstange 5 lösbar verrastbar. Zu diesem Zwecke ist am Gehäuse 3 ein seitlicher Ansatz 11 befestigt, in dem ein Sicherungsstift des Rastmittels 13 (s. insbesondere Fig. 2) so gelagert ist, daß sich seine Längsachse 15 (Fig. 2) radial zur Achse der Einstellstange 5 erstreckt. Der Sicherungsstift 13 ist für den Eingriff in eine von mehreren Rastvertiefungen 17 oder 18 vorgesehen, die in den Umfang der Einstellstange 5 eingearbeitet und so angeordnet sind, daß durch Eingriff des Sicherungsstiftes 13 der Heftkopf 1 auf solche Lagepo­ sitionen ausgerichtet ist, in denen er mit einem ausgewählten Amboß aus einer nicht dargestellten Reihe von Ambossen zusammen­ wirkt, die in den einzelnen Blattformaten entsprechenden Lageanordnungen so angebracht sind, daß die zu verheftenden Blätter zwischen Amboß und Heftkopf 1 zu liegen kommen. Auf die Art und Weise der Verrastung sowie die Ausbildung und Lageanordnung der Rastvertiefungen 17 und 18 wird unten unter besonderem Bezug auf die Fig. 2 bis 6 noch näher eingegangen.
Außer dem in Fig. 1 gezeigten verschiebbaren Heftkopf 1 ist auf der Einstellstange 5 und der Führungsstange 7 ein nicht dargestellter weiterer Heftkopf vorhanden, der in fester Lagebeziehung zum einen Blattrand der zu bearbeitenden Blätter ausgerichtet und in dieser Ausrichtlage durch einen nur in Fig. 2 gezeigten Sicherungsbolzen 19 gesichert ist, der in eine in den Umfang der Einstellstange 5 eingearbeitete, um­ laufende Ringnut 21 eingreift. Dieser unverschiebbar angeord­ nete Heftkopf kann, wie der verschiebbare Heftkopf 1, eben­ falls durch Drehbetätigung über die Führungsstange 7 antreibbar sein, wenn bei dem betreffenden Ausführungsbeispiel der Heft­ vorrichtung eine gleichzeitige Tätigkeit beider Heftköpfe gewünscht wird. Andernfalls könnte für den einen oder den anderen der beiden Heftköpfe anstelle der Drehbetätigung über die Führungsstange 7 auch ein elektromotorischer oder elektromagnetischer Eigenantrieb vorgesehen sein. In einem solchen Falle wäre der Drehkupplungsteil 9 am Gehäuse 3 des Heftkopfes 1 nicht mit dessen Mechanik verbunden.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen, sind die Rastver­ tiefungen 17 und 18 in Reihen 23 bzw. 24 angeordnet, die sich in der Längsrichtung der Einstellstange 5 und daher in der Verstellrichtung des Heftkopfes 1 erstrecken. Die Reihe 23 enthält die Rastvertiefungen 17. Die Reihe 24 mit den Rastvertiefungen 18 ist quer zur Verstellrichtung des Heftkopfes 1 zur Reihe 23 versetzt angeordnet, genau gesagt gegenüber der Reihe 23 am Umfang der runden Einstellstange 5 um einen Drehwinkel versetzt, der, wie Fig. 4 bis 6 zeigen, 90° beträgt. Jede der beiden beim Ausführungsbeispiel vor­ handenen Reihen 23 und 24 der Rastvertiefungen 17 bzw. 18 ist einem Blattformatsystem zugeordnet. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Reihe 23 mit den Rastvertiefungen 17 um das DIN-System, wohingegen die andere Reihe 24 mit den Vertiefungen 18 dem US-Formatsystem zugeordnet ist. Bei­ spielsweise hat beim Ausführungsbeispiel die in Fig. 2 und 3 rechts gelegene Rastvertiefung 17 vom Blattrand einen Abstand, der dem A4 Format entspricht, während die weiter links gelegene Rastvertiefung 17 einen dem A3 Format entsprechenden Abstand hiervon aufweist. Bei den Rastvertiefungen 18 der anderen Reihe 24 hat die in den Figuren rechts gelegene Rastvertiefung 18 vom Blattrand einen Abstand entsprechend dem 8 1/2 × 11 Zoll-Format, während die weiter links gelegene Rastvertiefung 18 an das Format 11 × 17 Zoll angepaßt ist.
Die Einstellstange 5 ist, s. Fig. 3, in Gestellwänden 27 und 29 der Vorrichtung drehbar gelagert und weist an ihrem der Gestellwand 29 benachbarten Ende einen auf ihr befestigten Drehknopf 31 für eine manuelle Drehbetätigung auf, der an einer Aussparung in einer äußeren Gehäusewand 33 von außen her zugänglich ist. Der Drehknopf 31 besitzt an seinem Umfang einen nasenartigen Vorsprung in Form eines Zeigers 35, der je nach Drehstellung der Einstellstange 5 auf Markierungen 37 oder 38 (s. Fig. 2) ausrichtbar ist, die an der Außenseite der Gehäusewand 33 von außen sichtbar angebracht sind.
Um die Einstellstange 5 in den beiden Drehstellungen, bei denen der Zeiger 35 auf die Markierung 37 oder die Markierung 38 ausgerichtet ist, lösbar zu sichern, ist an dem vom Dreh­ knopf 31 abgewandten Endbereich der Einstellstange 5 eine sich von dieser in radialer Richtung wegstreckende Blattfeder 41 befestigt, deren radial außenliegender Endabschnitt etwa rechtwinklig abgebogen ist und eine Rastnase 43 bildet, die in eine von zwei Rastkerben 45 oder 47 eingreifen kann, die in der zugekehrten Wandfläche der benachbarten Gestellwand 27 ausgebildet sind, was nur aus Fig. 3 zu ersehen ist. Bei der in Fig. 2 gezeigten Drehstellung der Einstellstange 5, bei der der Zeiger 35 des Drehknopfes 31 auf die Marke 37 ausgerichtet ist, greift die Rastnase 43 in die Rastkerbe 45 ein. Wird der Drehknopf 31 aus dieser Stellung verdreht, um den Zeiger 35 auf die Marke 38 auszurichten, tritt die Rastnase 43 gegen die Federkraft der Blattfeder 41 aus der Rastkerbe 45 aus und nach Ende der sich anschließenden Dreh­ bewegung in die Rastkerbe 47 ein.
In dem Gehäuseansatz 11 des Gehäuses 3 ist der Sicherungsstift 13 in einer Hülse 51 verschiebbar geführt, die mit dem Ansatz 11 durch eine Verschraubung fest verbunden ist, von der lediglich in Fig. 1 eine Mutter 53 zu sehen ist. Die Hülse 51 bildet ein Federhaus für einen nicht dargestellte, innenliegende Schraubenfeder, die den Sicherungsstift 13 umgibt und mit diesem so zusammenwirkt, daß der Sicherungs­ stift 13 für eine Verschiebebewegung gegen die Einstellstange 5 hin federbelastet ist. Bei Verschieben des Gehäuses 3 mit dem Heftkopf 1 in eine Position, in der eine der Rastvertie­ fungen 17 oder 18 auf den Sicherungsstift 13 ausgerichtet ist, fällt dieser durch die Federvorspannung in diese Rastver­ tiefung 17 oder 18 ein. Am außenliegenden Ende ist der Siche­ rungsstift 13 zur Bildung einer Handhabe 55 erweitert, mittels deren der Sicherungsstift 13 gegen die Federvorspannung manu­ ell zurückziehbar ist.
Fig. 2 zeigt die Einstellstange in einer Drehstellung (Zeiger 35 des Drehknopfes 31 auf Marke 37 ausgerichtet) bei der die Reihe 24 mit den Rastvertiefungen 18 mit der Bewegungsebene fluchtet, in der sich der Sicherungsstift 13 bei der Bewegung in Verstellrichtung bewegt. Fig. 2 zeigt zwei Einstellagen des Sicherungsstifts 13, von denen die in der Zeichnung rechts gelegene der A4 - und die weiter links gelegene der A3 - Ein­ stellung des Heftkopfes 1 entspricht. Einzelheiten des Ein­ griffs des Sicherungsstifts 13 in die Rastvertiefung 18 und der Formgebung der Rastvertiefung sind aus Fig. 4 zu ersehen. Wie aus dieser Figur hervorgeht, weist die Rastvertiefung 18 eine geschlossene Flanke 57 und eine offene Flanke 58 auf. Bei Verdrehen der Einstellstange 5 aus der in Fig. 4 gezeigten Drehstellung in die in Fig. 5 gezeigte Drehstellung, wobei sich der Zeiger 35 des Drehknopfes 31 von der Marke 37 zur Marke 38 bewegt, verschiebt sich der Sicherungsstift 13 an der offenen Flanke 58 der Rastvertiefung 18. Diese Flanke 58 bildet dabei eine Rampe oder Steuerfläche, die bei der Drehbewegung den Sicherungsstift 13 gegen seine Federvor­ spannung aus der Rastvertiefung 18 drängt. Dadurch wird die Ver­ rastung aufgehoben, d. h. es besteht keine Sicherung gegen Ver­ schieben des Sicherungsstiftes 13 in der Verstellrichtung (längs der Einstellstange 5) wie sie zuvor durch die Zusammenwirkung des Sicherungsstifts 13 mit den parallelen Seitenwänden der Rastvertiefung 18 gegeben war.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Drehstellung ist nunmehr die Reihe 23 mit den Rastvertiefungen 17 auf die Bewegungsebene des Sicherungsstifts 13 ausgerichtet, so daß bei einer ent­ sprechenden Verschiebung in der Verstellrichtung der Sicherungs­ stift 13 in eine Rastvertiefung 17 einfällt. Dieser Betriebs­ zustand ist in Fig. 6 dargestellt. Hierbei ist der Zeiger 35 des Drehknopfes 31 auf die Marke 38 ausgerichtet. Wird aus dieser Position heraus die Einstellstange 5 wieder zurück­ gedreht (entgegen dem Uhrzeigersinn) , um die Reihe 24 der Vertiefungen 18 auf die Bewegungsebene des Sicherungsstifts 13 auszurichten, so bildet wiederum eine offene Flanke 61 der Rastvertiefung 17, die eine spiegelbildlich entsprechende Formgebung wie die Rastvertiefungen 18 besitzt, eine Steuer­ fläche oder Anlauframpe für den Sicherungsstift 13, um diesen außer Eingriff zu drängen und die Verrastung aufzuheben.
Beim Betrieb der Vorrichtung braucht seitens der Bedienungsper­ son also lediglich durch Dreheinstellung der Einstellstange 5 eine der Reihen 23 oder 24 der Rastvertiefungen 17 bzw. 18 ausgewählt zu werden, wobei bei der Einstelldrehung der Ein­ stellstange 5 gleichzeitig eine gegebene Verrastung zwischen Sicherungsstift 13 und einer betreffenden Rastvertiefung 17 oder 18 aufgehoben wird. Sodann wird das Gehäuse 3 mit dem Heftkopf 1 in Verstellrichtung in die gewünschte Position verschoben, bei deren Erreichen der Sicherungsstift 13 selbst­ tätig in die Rastvertiefung 17 oder 18 der gewünschten Blatt­ formatsystemreihe eintritt.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispiels­ weise Verkörperung der Erfindung wesentlich sind.

Claims (8)

1. Heftvorrichtung für Blätter, bei der zumindest ein Heft­ kopf (1) zur Anpassung an unterschiedliche Blattformate längs eines langgestreckten Einstellkörpers (5) in einer Verstellrich­ tung verschiebbar angeordnet ist und am Einstellkörper (5) und am Heftkopf (1) miteinander zusammenwirkende Rastmittel (17, 18, 13) vorgesehen sind, mittels deren der Heftkopf (1) in ausgewählten Positionen am Einstellkörper (5) lösbar ver­ rastbar ist, wobei die Rastmittel (17, 18) am Einstellkörper (5) in einer sich längs der Verstellrichtung des Heftkopfes (1) erstreckenden Reihe (23, 24) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) am Einstellkörper (5) mehr als eine sich in Verstell­ richtung erstreckende Reihe (23, 24) von Rastmitteln (17 bzw. 18) vorgesehen ist,
  • b) die Reihen (23 und 24) der Rastmittel (17, 18) am Einstell­ körper (5) zueinander in einer sich quer zur Verstell­ richtung erstreckenden Richtung versetzt angeordnet sind und
  • c) eine Schalteinrichtung (31) vorhanden ist, um durch Erzeugen einer quer zur Verstellrichtung verlaufenden Relativbewegung zwischen den Rastmitteln (17, 18 bzw. 13) des Einstellkörpers (5) und des Heftkopfes (1) die Rastmittel (13) desselben auf eine gewünschte Reihe (23 oder 24) der Rastmittel (17, 18) am Ein­ stellkörper (5) auszurichten.
2. Heftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (31) mit dem Einstellkörper (5) zusammenwirkt, um die Reihen (23 oder 24) der an diesem befindlichen Rastmittel (17, 18) zur wahlweisen Ausrichtung auf die Rastmittel (13) des Heftkopfs (1) quer zu dessen Verstellrichtung zu bewegen.
3. Heftvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellkörper (5) als drehbare Stange ausgebildet ist, die an ihrem Umfang die in Stangenlängsrichtung und parallel zueinander verlaufenden Reihen (23 und 24) der Rastmittel (17 bzw. 18) aufweist, und daß die Schaltein­ richtung (31) als Drehvorrichtung zum wahlweisen Drehen der Stange (5) ausgebildet ist.
4. Heftvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (17, 18) der Stange (5) als in deren Umfang einge­ arbeitete Rastvertiefungen ausgebildet sind und daß die Rastmittel (13) des Heftkopfes (1) einen Sicherungsstift aufweisen, der zum Eingreifen in die Rastvertiefungen (17, 18) der Stange (5) und zum Ausheben aus denselben zumindest im wesentlichen radial zur Achse der Stange (5) verschiebbar geführt ist.
5. Heftvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift des Rastmittels (13) für die Eingreifbewegung in die Rastvertiefungen (17, 18) federbelastet ist und daß zumindest eine der bei einer Drehbewegung der Stange (5) voreilenden oder nacheilenden Begrenzungsflanken (58 oder 61) der Rastvertiefungen (18 bzw. 17) einen Verlauf hat, durch den der bei der Drehbewegung der Stange (5) an der Begren­ zungsflanke (58 oder 61) anlaufende Sicherungsstift des Rastmittels (13) gegen seine Federbelastung aus der Rastvertiefung (17 oder 18) gedrängt wird.
6. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Stange (5) mit Hilfe der Schalteinrichtung (31) in ausgewählten Drehstellungen lösbar festlegbar ist, die der Ausrichtung einer gewünschten Reihe (23 oder 24) von Rastvertiefungen (17 bzw. 18) auf die Bewegungsbahn des Sicherungsstiftes des Rastmittels (13) des Heftkopfes (1) bei dessen Verstellbewegung entsprechen.
7. Heftvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (31) ein in auf der drehbaren Stange befestigtes Handrad für manuelle Drehpositionierung der Stange (5) aufweist.
8. Heftvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der ein Heftkopf (1), der zur Anpassung an un­ terschiedliche Blattformate längs eines Einstellkörpers (5) in einer Verstellrichtung verschiebbar angeordnet ist, mittels eines Drehantriebes mechanisch betätigbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Drehantrieb eine sich in der Verstell­ richtung des Einstellkörpers (5) erstreckende Antriebswel­ le (7) und der Heftkopf (1) ein Kupplungsteil (9) aufweist, das auf der Antriebswelle (7) axial verschiebbar und relativ zu dieser undrehbar geführt ist.
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