DE425525C - Kombinationsschloss - Google Patents

Kombinationsschloss

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Publication number
DE425525C
DE425525C DEA43423D DEA0043423D DE425525C DE 425525 C DE425525 C DE 425525C DE A43423 D DEA43423 D DE A43423D DE A0043423 D DEA0043423 D DE A0043423D DE 425525 C DE425525 C DE 425525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
tumblers
spindle
locking
finger
Prior art date
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Expired
Application number
DEA43423D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
S J ARNHEIM FA
Original Assignee
S J ARNHEIM FA
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Filing date
Publication date
Application filed by S J ARNHEIM FA filed Critical S J ARNHEIM FA
Priority to DEA43423D priority Critical patent/DE425525C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE425525C publication Critical patent/DE425525C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/04Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on a single axis, all the discs being adjustable by rotating a shiftable knob

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. FEBRUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JYi 425525 KLASSE 68 a GRUPPE
(A 43423 lll\68a)
Firma S. J. Arnheim in Berlin.
Kombinationsschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1924 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kombinationsschloß, bei dem durch nacheinander erfolgendes Einstellen der einzelnen Zuhaltungen auf bestimmte Zahlen oder Symbole in den Zuhaltungen angebrachte Kerben in Flucht miteinander gebracht werden, worauf in diese Kerben eine Wächterschiene oder Sperrschiene eingreift und die Bewegung der Riegelstange mittels der Spindel ermöglicht.
ίο Bei den bisherigen Schlössern dieser Art geschieht das Einrücken der Wächterschiene durch Schwerkraft oder Federkraft, was sich als nicht genügend zuverlässig erwiesen hat. Nach der Erfindung soll daher das Einrücken der Wächterschiene zwangläufig erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt :
Abb. ι ist ein Aufriß, zum Teil im Schnitt, durch das Schloß vor Einordnung der Zuhaltungen,
Abb. 2 eine Rückansicht der Abb. 1.
Abb. 3 und 4 zeigen entsprechend den Abb. 1 und 2 das Schloß nach Einordnung der Zuhaltungen und geöffnet.
Abb. 5 ist eine Vorderansicht einer Zuhaltung,
Abb. 6 ein senkrechter Schnitt durch Abb. 5.
Die Zuhaltungen 1 sind mit den Mitnehmerstiften 2 versehen und werden mittels der
Spindel 3 geordnet, welche drehbar und längsverschiebbar ist. Die Spindel trägt den Teilungskopf 4 und den Stellknauf 5.
Bei richtiger Einordnung der Zuhaltungen 1, deren hier z. B. vier vorhanden sind, bilden die Randkerben 6 der Zuhaltungen eine gerade Flucht bzw. eine fortlaufende Nut oder Rinne, in welche die Wächterschiene oder Sperrschiene 7 eingreifen kann (Abb. 3), worauf durch die Spindel 3 mittels der Klauenkupplung 8, 9 die Antriebscheibe 10 für die Riegelstange 11 gedreht werden kann.
Die Spindel 3 trägt zwecks Ordnens der Zuhaltungen einen Bart 12.
Wie Abb. 1 und 3 zeigen, ist der Bart 12 so lang, daß er über alle Zuhaltungen zusammen hinwegreichen kann. Bei der Stellung nach Abb. i, also vor Einordnen der Zuhaltungen, greift der Bart 12 durch alle Zuhaltungen hindurch. Der Knauf 5 wird nunmehr so weit gedreht, daß eine an der Geldschranktür angebrachte feste Einstellmarke an der Skala 4 auf die erste Einstellzahl weist. Dann wird durch Zug am Knauf 5 die Spindel 3 und der Teilungskopf 4 achsial herausgezogen, bis eine im Kopfgehäuse 13 angeordnete (nicht gezeichnete) Schnappklinke o. dgl. in die erste einer Reihe im Kopf 4 vorgesehener ringförmiger Rasten 14 einschnappt, deren gegenseitiger Abstand der Stärke einer Zuhaltung 1 entspricht. Mithin ist jetzt der Bart 12 aus der letzten — also der am weitesten links befindlichen — Zuhaltung herausgetreten. Diese Zuhaltung bleibt daher in der eingestellten Lage stehen, wenn jetzt der Knauf 5 im selben Sinne wie vorher weitergedreht wird, um das Schloß auf die zweite Einstellzahl einzustellen. Ist diese Einstellung geschehen, so wird der Kopf 4 um einen weiteren Schritt herausgezogen, wodurch die vorletzte Zuhaltung vom Bart 12 abgekuppelt wird, worauf der Knauf 5 im alten Sinne weitergedreht wird usf., bis alle Zuhaltungen eingeordnet sind, wie dies Abb. 3 zeigt. Der Bart 12 ist dabei auch aus der am weitesten rechts befindlichen Zuhaltung herausgetreten.
Nach der Erfindung sitzt am Ende der Spindel 3 ein Hohlkegel 19, der mit einem äußeren Finger 20 und einem inneren Finger 21 der Sperrschiene 7 zusammenwirkt. Bei der vorher beschriebenen achsialen Verschiebung der Spindel 3 gleitet die Außenfläche des Hohlkegels 19 unter der geraden Unterkante des Fingers 20 und verhindert dadurch ein vorzeitiges Einfallen der Wächterschiene 7. Am Ende des Einstellvorganges aber tritt die Innenfläche des Hohlkegels 19 mit dem Innenfinger 21 von oben her in Eingriff. Bei der letzten Achsialbewegung der Spindel 3 wird daher mittels des Fingers 21 die Schiene 7 zwangsweise in die jetzt miteinander ausgerichteten Nuten 6 der Zuhaltungen hineingedrückt, wobei der Hohlkegel 19 in eine Nut 22 zwischen den Fingern 20 und 21 eintritt, wie Abb. 3 zeigt.
Durch diese letzte Achsialbewegung der Spindel 3 ist aber auch der am Kegel 19 sitzende Zahnkupplungsteil 8 in den an der Antriebsscheibe 10 sitzenden Kupplungsteil 9 eingerückt worden.
Anderseits tritt beim Einfallen der Schiene 7 in die Nuten 6 ein mit der Schiene 7 starr verbundener Sperransatz 15 aus einer Sperrnut 16 der Antriebsscheibe 10 in eine sektorförmige große Öffnung 17 der Scheibe 10. Ferner ist durch die Senkung der Schiene 7 der Weg für einen vorher gegen diese Schiene anschlagenden Sperransatz 18 der Riegelstange ti freigegeben. Wird daher nunmehr der Knauf 5 gedreht, so kann durch die Kupplung 8, 9 die Scheibe 10 mitgedreht und die Riegelstange 11 bewegt werden.
Beim Zurückschieben der Spindel 3 wird durch das Hinaufgleiten des Fingers 20 an der Außenfläche des Kegels 19 die Wächterschiene 7 wieder zwangläufig ausgerückt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Kombinationsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß durch den das Einordnen der Zuhaltungen bewirkenden Vorgang die zum Einrücken in die Aussparungen (6) der Zuhaltungen eingerichtete Wächterschiene der Sperrschiene (7) zwangläufig eingerückt wird.
2. Schloß nach Anspruch 1 mit achsial verschiebbarer Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (3) einen Hohlkegel (19) trägt, mit dessen äußerer und innerer Seite je ein Finger (20 bzw. 21) der Wächterschiene (7) so zusammenwirkt, daß der eine Finger (20) die Schiene (7) ausrückt, der andere (21) sie einrückt.
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wächterschiene (7) in ausgerücktem Zustande (Abb. 1 und 2) mit einem Zahn (15) in eine Kerbe (16) der Riegelantriebscheibe (10) greift, der bei Einrückung der Schiene die Scheibe freigibt.
4. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hohlkegel der eine Teil (8) einer Klauenkupplung und mit der Riegelantriebscheibe der andere Teil (9) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA43423D 1924-11-06 1924-11-06 Kombinationsschloss Expired DE425525C (de)

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DEA43423D DE425525C (de) 1924-11-06 1924-11-06 Kombinationsschloss

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DEA43423D DE425525C (de) 1924-11-06 1924-11-06 Kombinationsschloss

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DE425525C true DE425525C (de) 1926-02-22

Family

ID=6933641

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DEA43423D Expired DE425525C (de) 1924-11-06 1924-11-06 Kombinationsschloss

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DE (1) DE425525C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026656B (de) * 1953-06-20 1958-03-20 Harry C Miller Kombinationsschloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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