DE356888C - Riegelschloss fuer Klappbartschluessel - Google Patents

Riegelschloss fuer Klappbartschluessel

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DE356888C
DE356888C DEST34574D DEST034574D DE356888C DE 356888 C DE356888 C DE 356888C DE ST34574 D DEST34574 D DE ST34574D DE ST034574 D DEST034574 D DE ST034574D DE 356888 C DE356888 C DE 356888C
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DE
Germany
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bolt
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hinged
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/003Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits
    • E05B35/004Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits pivoting about an axis perpendicular to the main key axis

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. AUGUST 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 356888 KLASSE 68 a GRUPPE 85
(St 34574111168a*)
Otto Steffen in Berlin.
Riegelschloß für Klappbartschlüssel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Türsicherungen, welche aus einem Riegel bestehen, der durch einen Klappbartschlüssel bewegt wird. Die Neuerung besteht darin, daß der Verschlußriegel in geöffneter und geschlossener Stellung durch zwei Druckfedern mit Ansätzen gehalten wird, die mit Zapfen versehen, in entsprechende Aussparungen des Riegels eingreifen.
Ein Lösen dieser Verbindung ist erst dann möglich, wenn das Schlüsselführungsrohr, das in seiner Längsrichtung beweglich ist, durch den Klappbartschlüssel verschoben wird und dabei mit seinem inneren Ende eine Druck-
feder bewegt, so daß ein Ansatz dieser Feder aus der Aussparung an d< r Unterseite des Riegels ausgehoben wird, und, wenn darauf durch Drehen des Schlüssels dessen Klappbart eine zweite Druckfeder beiseite drückt, deren Ansatz aus einer entsprechenden Aussparung an der Längskante des Riegels ausgreift. Dies hat den großen Vorteil, daß ein Verschieben des Riegels nur mit Hilfe eines genau passenden ίο Klappbartschlüssels möglich ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Abb. ι in Aufsicht und in Abb. 2 in Seitenansicht im Schnitt nach Linie A-B der Abb. ι dargestellt. Abb. 3 ist eine Draufsicht im Schnitt nach der Linie C-D der Abb. r, und die Abb. 4 und 5 stellen eine Seitenansicht im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1 sowie eine Draufsicht im Augenblick der Schließbewegung dar.
Die Abb. 6, 7 und 8 zeigen das das Schloß umschließende Gehäuse in Draufsicht und in zwei Seitenansichten, während die Abb. 9 und 10 einen Längen- und Querschnitt durch dieses Gehäuse darstellen.
An der Tür α befindet sich das Riegelschloß und am Türrahmen b die Öse c, die zusammen mit dem Riegel d den Verschluß bildet. Um den Riegel von innen hin und her verschieben zu können, ist ein besonderer Handgriff e am Riegelende angebracht. Die Hin- und Herbewegung des Riegels d ist erst möglich, wenn gemäß der Erfindung die an zwei während der Schließbewegung betätigten Druckfedern befindlichen Ansätze aus der entsprechenden Aussparung des Riegels d ausgreifen. Dies erfolgt von innen von Hand zweckmäßig mittels der Stifte fx und f3, für die, da der Riegel von einem Gehäuse umschlossen ist, die Schlitzöffnungen α und β der Abb. 6 vorgesehen sind. Durch Druck auf den Stift fx und Beiseiteschieben des Stiftes jfa mittels der Hand wird der Riegel entsichert. Der Stift f% ist oben mit Gewinde und mit einer dazu passenden Schraube w versehen, mittels der sich andereres seits durch bloßes Festschrauben von innen eine Verbindung mit dem Gehäuse herstellen läßt, wodurch selbst bei Verwendung eines passenden Schlüssels durch Feststellen des Federansatzes ft das Öffnen von außen verhindert werden kann.
Um die Hin- und Herbewegung des Riegels d von außen zwecks Lösung des Verschlusses zu bewerkstelligen, wird ein Klappbartschlüssel in gestrecktem Zustande in das Schlüsselführungsrohr g gemäß Abb. 4 (s. auch Abb. 9) eingeführt.
Hierbei wird unter Ausübung eines Druckes mittels des Schlüsselansatzes h das Rohr in der Einsteckrichtung fortbewegt und durch den Rohransatz i der Hebelansatz k betätigt, der sich um ein Gelenk I dreht, wobei der am Hebel sitzende Zapfen m aus der darüberliegenden Aussparung ausgreift. Gleichzeitig wird die Feder ν gespannt. Der Schlüsselbart 0, der durch die Öffnung ö im Gehäuse, wie aus Abb. 6 zu ersehen ist, seitliche Führung hat, fällt vermöge seines Gewichtes auf das an das Gehäuse genietete Führungsblech S1. Durch die zu gleicher Zeit vorgenommene kreisrunde Schließbewegung drückt derSchlüsselbart 0 zwischen den Führungsblechen am Gehäuse E1 und E2 sitzend die Zuhaltung ft unter Spannung der Druckfeder t beiseite und bewirkt ein Ausheben des Zapfens r aus der entsprechenden Aussparung des Riegels d.
Nun kann der Riegel nach beiden Seiten durch den Schlüsselbart bewegt werden. Hat der Schlüsselbart eine Kreisbewegung vollendet, so greift der Zapfen r der Zuhaltung ft durch Entspannung der Feder t in die entsprechende Aussparung s. DurchHerausziehendes Schlüssels oder Nachlassen des Druckes auf den Schlüssel entspannt sich die Feder υ und führt eine Schwenkung des Hebels k um das Gelenk I herbei, wobei der Zapfen m in die entsprechende Aussparung an der der Tür zugewendeten Seite des Riegels eingreift. Nunmehr ist der Riegel wieder festgestellt, so daß auch ein unbefugtes Schließen des Riegels von außen unmöglich ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Riegelschloß für Klappbartschlüssel, gekennzeichnet durch ein durch Druck auf den Schlüsselschaft von außen in der Einsteckrichtung bewegliches Schlüsselrohr, dessen Innenende einen zweiarmigen Hebel derart betätigt, daß durch Schwenken des Hebels ein an ihm befindlicher Feststelldorn aus einer entsprechenden Aussparung des Riegels ausgreift, während durch Umdrehung des Schlüssels vom Klappbart eine zweite Schloßfeder beiseite gedruckt wird, wobei ein an ihr befindlicher Zahn aus entsprechender Aussparung an der Längsseite des Riegels ausgreift.
2. Riegelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verschiebung des Riegels von innen von Hand sowohl der zweiarmige Hebelarm wie auch ein zum Beiseiteschieben der Schloßfeder no vorgesehener, an ihr angenieteter Stift durch entsprechende öffnungen in der Schloßhülle hervorragen, wobei das Außenende des Stiftes eine Mutter trägt, die beim Festschrauben den Riegel von innen feststellt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEST34574D 1921-02-16 1921-02-16 Riegelschloss fuer Klappbartschluessel Expired DE356888C (de)

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