DE634721C - Schaltvorrichtung fuer Richtungsanzeiger, insbesondere fuer Motorraeder - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Richtungsanzeiger, insbesondere fuer Motorraeder

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DE634721C
DE634721C DEE44580D DEE0044580D DE634721C DE 634721 C DE634721 C DE 634721C DE E44580 D DEE44580 D DE E44580D DE E0044580 D DEE0044580 D DE E0044580D DE 634721 C DE634721 C DE 634721C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Richtungsanzeiger, insbesondere für Motorräder Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schalten eines Richtungsanzeigers, insbesondere für Motorräder, bei der das Ausschwenkendes Richtungsanzeigers nach beiden Seiten durch zwei von den Knien des Fahrers zu bedienende Schieber erfolgt. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß jeder Schieber stets so lange entgegen einer auf ihn wirkenden Feder mit dem entsprechenden Knie eingedrückt werden muß, als der Richtungsanzeiger ausgeschwenkt bleiben soll, also über die ganze Zeitdauer des Ausfahrens einer Wegkrümmung von dem Augenblick an, in welchem der Fahrer zu erkennen geben muß, daß er die Fahrtrichtung ändern will. Ferner kann auch das den Schieber eindrückende Knie des Fahrers leicht durch die beim Fahren auftretenden Stöße gegen den Willen des Fahrers von dem Schieber in einem ungeeigneten Zeitpunkt abgehoben werden, so daß der Richtungsanzeiger vorzeitig in die Ruhelage zurückkehrt.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß für jeden Schieber eine ihn in seiner Wirkungslage sichernde Sperrklinke vorgesehen ist, so daß also ein einmaliges Eindrücken eines Schiebers genügt, um den Richtungsanzeiger auch nach Abhebendes Knies von dem Schieber in seiner Wirkungslage zu belassen. Die Auslösung der Sperrung eines eingedrückten Schiebers erfolgt gemäß der Erfindung durch den anderen Schieber, zu welchem Zweck jede der beiden Sperrklinken mit einer Anlauffläche in die Bahn des von ihr nicht gesperrten Schiebers hineinragt; so daß beim Einrücken dieses Schiebers die Sperrklinke für den gesperrten Schieber ausgelöst wird und dieser sowie auch der Richtungsanzeiger in seine Ruhelage zurückkehrt.
  • Damit der Schieber, mit dem die Sperrung des andern Schiebers ausgelöst werden soll, nicht zu tief eingedrückt wird, wodurch etwa der Richtungsanzeiger nach der andern Seite ausgeschwenkt. werden würde, ist mindestens einer der beiden Schieber mit einem Anschlag für den andern Schieber versehen, der den gegenseitigen Abstand beider Schieber auf diejenige Entfernung begrenzt, die zum Auslösen der Sperrklinken erforderlich ist. Bei einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung für Motorräder ist die Vorrichtung in einem quer durch den Brennstoffbehälter gelegten Zylinder untergebracht, so daß die Stirnflächen der Schieber an die Stelle der sonst üblichen Gummikniepolster treten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Ein beiderseits offener Zylinder a ist quer durch den Brennstoffbehälter b eines Motorrades gelegt und ein zu diesem gleichachsiger kleinerer Zylinder d in einer in der Mitte des Zylinders a fest angeordneten Platte c befestigt. Beide Zylinder a und d können auch einen beliebigen prismatischen Querschnitt haben. An beiden Enden des Zylinders a ist je ein hülsenförmiger Schiebere bzw. f vorgesehen, der nach- innen entgegen der Wirkung einer Feder! verschiebbar gelagert ist und in seiner gewöhnlichen Lage einige Zentimeter üb,&r-.die Wand des Brennstoffbehälters b h@erväY=: steht. Die äußeren Stirnflächen der Schieb'erdienen gleichzeitig als Ersatz für die üblichen'.' an den Brennstoffbehälterseitenwänden angeordneten Gummipolster. Die Führung der Schiebere bzw. f wird durch Außenringe g, die im Zylinder a, und durch Innenringe lt, die auf dem Zylinder d gleiten, bewirkt. In dem Zylinder d ist für jeden Schiebere und f eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke l bzw. L' auf einer Achse k bzw. h' schwenkbar gelagert. jede Sperrklinke l bzw. l' ragt mit einer Nase durch eine Öffnung in der Zylinderwand d hervor und greift beim Einschieben des Schiebers e bzw. f hinter den Ring 1a, wodurch der - Schieber festgehalten wird. jede dieser Sperrklinken ist mit einem zweiten, entgegengesetzt gerichteten Hebelarm versehen, der eine Auflauffläche m bzw. m' aufweist, die ebenfalls durch - ,eine öffnung in der Zylinderwand d ragt und im Wege des auf dieser Seite der Vorrichtung angeordneten Schiebers liegt. Wird nun z. B. der Schiebere nach innen verschoben, so drückt der Ring h durch Auflaufen auf der Fläche m den Hebelarm in den Zylinderd, wodurch auch die Sperrklinke L in den Zylinder d geschwenkt wird: Hierdurch wird der vorher in Arbeitsstellung gebrachte und in dieser Lage durch die Klinke/ f@stuPhalt@n.P Srhi@hpr f fr4-ip--ptgeben und durch die Feder i in die Bereitschaftsstellung geführt.
  • In der Zeichnung ist.lediglich die Sperrklinke l für den Schieber f ausgezeichnet, während die Klinke L' für den - Schieber e 'der Deutlichkeit halber gestrichelt eingezeichnet ist: Um ein gleichzeitiges Eindrücken beider Schieber in den Zylinder a zu verhindern, hat jeder Schiebere bzw. f eine durch die Scheibe c durchgehende Stangen bzw. n', die den Schieber nicht nur -gegen axiale Verdrehung sichert, sondern auch das gleichzeitige Eindrücken beider Schieber derart begrenzt, daß bei eingeschobener Lage des einen Schiebers der andere Schieber sich nur noch so weit eindrücken läßt, als zur Auslösung des ersten erforderlich ist.
  • An jedem Schieber ist je ein Zugkabelo @v. p beliebig befestigt, durch das die -Begung des Schiebers auf den Richtungs-'-aCi ueiger übertragen wird. Sindzwei Richtungs-',itrizeiger zu bedienen, so hat jeder Schieber zwei Kabel.
  • Die Vorrichtung kann auch derart ausgebildet sein, daß durch Eindrücken eines Schiebers in seine Sperrklinke ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, durch welchen die Umstellung des oder der Richtungsanzeiger bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für Richtungsanzeiger, insbesondere für Motorräder, mit zwei unter Federdruck stehenden, durch das Knie des Fahrers zu bedienenden Schiebern, die die Einstellung des Richtungszeichens mittels Kabels oder auf elektrischem Wege bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Schieber (f bzw. e) eine diesen in seiner Wirkungslage sichernde Sperrklinke (l bzw. l') vorgesehen ist _ und jede der beiden Sperrklinken (l, l') mit einer Auflauffläche (m, m') in die Bahn des von ihr nicht gesperrten Schiebers hineinragt, so daß beim Einrücken dieses- Schiebers die Sperrklinke für den anderen, gesperrten Schieber ausgelöst wird. z. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Schieber (f, e) mit einem Anschlag (n) für den andern Schieber versehen ist, der den gegenseitigen Abstand beider Schieber auf diejenige Entfernung begrenzt, die zum Auslösen der . Sperrklinken (l, Z') erforderlich ist. 3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i und-z, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in .einem quer durch den Brennstoffbehälter (b) eines Motorrads gelegten Zylinder (a) untergebracht ist, so daß die Stirnflächen der Schieber (f, e) an Stelle der sonst üblichen Gummikniepolster treten.
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