DE480910C - Anordnung fuer elektrische Schalter, bei denen die Ausloesung durch das Durchdruecken eines in der Strecklage gehaltenen Kniehebelpaares erfolgt - Google Patents

Description

• Anordnung für elektrische Schalter, bei denen die Auslösung durch das Durchdrücken eines in der Strecklage gehaltenen Kniehebelpaares erfolgt Die bekannt gewordenen Kniehebelanordnungen für das Festhalten von elektrischen Schaltern in der Einschaltlage besitzen den Nachteil, daß die Druckkräfte in der Einschaltlage mittels eines Zapfens, der die beiden Hebel verbindet und der gleichzeitig als Dreh-Lager dient, übertragen werden. Bei dem Herausdrücken des Kniehebelgelenkes werden an dem Zapfen Reibungskräfte auftreten, zu deren Überwindung eine entsprechende Energie erforderlich ist. Handelt es sich nun um Schalter, bei denen nur geringe Energien zur Verfügung stehen, so ist es wünschenswert, diese Reibungskräfte möglichst zu beseitigen, damit eine leichte und rasche Abschaltung erfolgt. Gemäß der Erfindung wird eine Reibung zwischen den Hebeln im Augenblick des Auslösens beseitigt, indem die beiden Hebel nur durch eine Schneide oder Spitze in Verbindung stehen. Hierdurch tritt ein rasches Kippen des Gelenkes bei geringster Kraftwirkung ein. Zweckmäßig werden die Hebel nach der Auslösung auf irgendeine Weise zusammengehalten, um das Wiedereinschalten zu erleichtern. Beispielsweise können die beiden Hebel mittels Gelenkbolzen und einer Schlitzführung in Verbindung stehen.
• Eine der möglichen Ausführungsformen ist in der Zeichnung dargestellt. Es bezeichnen ä und b die beiden Hebel des Kniegelenkes, von denen der Hebel a mit einer Schneide c versehen ist, während Hebel b in einem Ansatz d endet. e ist ein Schlitz im Hebel b, f ein Bolzen, der am Hebel a angebracht ist. g ist der Einschalthebel, h die Kontaktstelle, i das Auslöseorgan. Abb. i zeigt die Anordnung in der Einschaltlage. Die Hebel a, b befinden sich in gestreckter Lage und stehen nur durch Berührung der Schneide e mit dem Ansatz d in Verbindung. Der Bolzen f, der durch den Schlitz e geführt ist, verhindert ein Überziehen des Kniehebels. Erfolgt die Auslösung durch Druck des Stößels i auf das Kniehebelgelenk, so kippt der Kniehebel durch, wobei zuerst die Drehbewegung nur an der Schneide c erfolgt (Abb. 2). Ist die Bewegung so weit durchgeführt, daB die Schneide c und der Ansatz d außer Eingriff kommen, so übernimmt der Bolzen f in der Schlitzführung e dieweitereDrehungdesKniegelenkes (Abb.3). Durch Herabfallen des Einschalthebels g wird der Kniehebel gestreckt (Abb. ¢), so daß wieder alles für erneutes Einschalten bereit ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Anordnung für elektrische Schalter, bei denen die Auslösung durch das Durchdrücken eines in der Strecklage gehaltenen Kniehebelpaares erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel in ihrem Gelenkpunkt mittels Schneide oder Spitze in Verbindung stehen. ;2. Anordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel durch einen in einem Schlitz beweglichen Gelenkbolzen verbunden sind, der die Hebel nach dem Auseinanderfallen aus ihrer Strecklage zusammenhält.