DE657449C - Ausloesevorrichtung fuer den Abwurf von Lasten vom Flugzeug - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer den Abwurf von Lasten vom Flugzeug

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DE657449C
DE657449C DES90023D DES0090023D DE657449C DE 657449 C DE657449 C DE 657449C DE S90023 D DES90023 D DE S90023D DE S0090023 D DES0090023 D DE S0090023D DE 657449 C DE657449 C DE 657449C
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DE
Germany
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aircraft
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dropping
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Expired
Application number
DES90023D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Felix Hirschberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Um Lasten, z. B. Zeitungspakete, vom Flugzeug in bestimmter Reihenfolge oder in bestimmter Anzahl abzuwerfen, verwendet man bekannterweise eine mechanische Schrittschaltung, die durch einen Handhebel betätigt wird.
Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung einer solchen mechanischen Schrittschaltung, und zwar in der Weise, daß eine Verriegelung vorgesehen ist, durch die die Abwurfvorrichtungen auf eine bestimmte Anzahl bei jeder Schaltbewegung abzuwerfender Lasten eingestellt werden kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1,
Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie B-B der Abb. ι und1
Abb. 4 ein Schnitt längs der Linie C-C der Abb. i.
Zur Betätigung der einzelnen Abwurfvorrichtungen, die nicht dargestellt sind1, dient ein Seilzug 1 (Abb. 2), der auf einer Seiltrommel 2 aufgewickelt ist. Mit der Seiltrom- mel 2 ist eine Rastenscheibe 3 verbunden. Zur Bedienung der Auslösevorrichtung dient ein Handhebel 4, der auf dem Bolzen 5 zusainmen mit der Rastenscheibe 3 und der Seiltrommel 2 gelagert ist. Der Hebel 4 (Abb. 1) trägt an seinem unteren Ende einen Klinkenhebel 6, der in; die Nuten 7 der Scheibe 3 eingreift. In der Abb. 1 ist ausgezogen die Stellung des Hebels 4 vor der Abwurfbewegung und gestrichelt seine Stellung nach der Abwurfbewegung dargestellt. Ein Bolzen 8 läßt das Ausschwenken des Hebels 4 immer nur um eine Teilung der Scheibe 3 zu.
Zur Sicherung der Abwurfvorrichtung vor zufälliger Betätigung dient ein Stift 9, der durch die Gehäusewandüngen 10, 11 hindurchragt und einerseits eine Bohrung 12 in der Seiltrommel durchdringt, andererseits sich gegen den Hebel 4 legt. Er wird vor Beginn der Abwurfbewegung herausgezogen, und jetzt kann durch-Bewegen des Hebels 4 die Scheibe 3 jeweils um eine Teilung weitergeschaltet werden.
Mit der Rastenscheibe 3 ist eine Führungsbahn 13 verbunden1 (Abb. 1 und 3), die nach Art eines Nockens ausgebildet ist und eine Auflauffläche 14 besitzt. Auf den Umfang des Gehäuses verteilt sind kleine Stößel 15, von denen einer dargestellt ist. Federn 16 drücken diese Stößel zunächst in das Gehäuse hinein. Wird jetzt die Rastenscheibe 3 weitergeschaltet, so drückt die Auflauffläche 14 die Stößel 15 nacheinander heraus. Die Zahl der herausgedrückten Stößel gibt die Zahl der abgeworfenen Lasten an. Der Flugzeugführer braucht nur die herausgedrückten Stößel abzuzählen,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Felix Hirschberg in Berlin-Charlottenburg.
um festzustellen, wieviel Lasten er bereits abgeworfen hat. Er braucht also nicht den Blick auf die Abwurfvorrichtung zu richten. Infolgedessen ist man auch in der Lage, diese Vorrichtung gegebenenfalls so anzuordnen, daß sie nicht im Blickfeld des Flugzeugführers liegt. ' ■ Weiter ist (Abb. i) die Rastenscheibe 3 bei 17 mit Vertiefungen versehen, in die ein Stößel 18 eingreift, der durch eine Feder 19 (Abb. 3) nach innen gedrückt wird. Dieser Stößel sichert die richtige Lage der Rastenscheibe 3 bei jeder Weiterschaltung.
Es ist in manchen Fällen erwünscht, eine Vorrichtung anzuwenden, die nach Abwurf einer bestimmten Anzahl von Lasten eine Weiterschaltung verhindert. Diesem Zwecke dient'der Bolzen20 (Abb. 1 und 2), der unter der Wirkung einer Feder 21 steht. An der Innenseite der Seiltrommel 2 befinden sich eine Reihe von Bohrungen 22, in die der Bolzen 20 eingreift. Zu Beginn des Abwurfes' wird der Bolzen 21 am Knopf 23 zurückgezogen und um 90° verdreht. Es legt sich dann ein Stift 24 in die Nut 25 und sperrt den Bolzen20, so daß die Trommeln sich drehen kann. Soll die Vorrichtung fixiert werden, so wird 'der Bolzen 20 wieder in die gezeichnete Lage gebracht, und die Vorrichtung ist verriegelt.
Um die Möglichkeit zu schaffen, auch einmal mehr als eine Last abzuwerfen, ist gemäß der Erfindung der Bolzen S nicht fest, sondern in gleicher Weise wie der Bolzen 20 ausgebildet. Man kann ihn durch einen Knopf 26 zurückziehen und nach Drehung um 900 durch den Stift 27 verriegeln. Dann kann der Hebel 4 um einen beliebigen Winkel ausgeschwenkt werden.
·' ■ · Der Klinkhebel 6 ist doppelseitig ausgebil-..det) nämlich mit einer Klinke 28 und einer Klinke 29 versehen. Soll die Vorrichtung durch den Handhebel 4 zurückgeschaltet werden, so wird der Knopf 30 niedergedrückt und der Klinkhebel 6 durch die Stange 31 so verstellt, daß jetzt die Klinke 28 in die Nuten 7 eingreift. Ein Anschlag 32 begrenzt die Rückschaltbewegung des Hebels 4.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    .1. Auslösevorrichtung für den Abwurf von Lasten vom Flugzeug zur Betätigung der einzelnen Abwurfvorrichtungen durch eine mechanische Schrittschaltung, die durch einen Handhebel weitergeschaltet werden kann, gekennzeichnet durch eine die Anzahl der abzuwerfenden Lasten bestimmende Verriegelung (8).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verstellende Glied (Seiltrommel) und der Handhebel (4) gegenüber dem Gehäuse (10,11) durch einen Vorstecker (9) verriegelt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch ι oder 2, gekennzeichnet durch eine den Apparat nach Abwurf einer beliebigen Anzahl von Lasten außer Tätigkeit "setzende Verriegelung (20).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES90023D 1929-02-17 1929-02-17 Ausloesevorrichtung fuer den Abwurf von Lasten vom Flugzeug Expired DE657449C (de)

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