DE473103C - Weichenstellvorrichtung - Google Patents
WeichenstellvorrichtungInfo
- Publication number
- DE473103C DE473103C DEE36678D DEE0036678D DE473103C DE 473103 C DE473103 C DE 473103C DE E36678 D DEE36678 D DE E36678D DE E0036678 D DEE0036678 D DE E0036678D DE 473103 C DE473103 C DE 473103C
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- DE
- Germany
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- spring
- switch
- springs
- tongue
- point machine
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Bei Weichen, deren Weichenzungen mit Federkraft an die Schienen angedrückt werden,
können durch den Bruch der den Druck hervorbringenden Feder oft beträchtliche Betriebsstörungen
entstehen. Dies ist insbesondere der Fall bei Federzungenweichen, wo die Federzunge zumeist in ihrer Ruhestellung
mit der Spitze zwischen die beiden Schienen zeigt und das Anliegen der Zungenspitze nach
ίο der einen oder anderen Seite durch den Federdruck der Stellvorrichtung herbeigeführt
werden muß. Wird eine solche Stellvorrichtung durch Federbruch unbrauchbar, so ist
die Weiche gegen die Spitze überhaupt unbefahrbar, und größere Betriebsstörungen sind
dann unvermeidlich.
Nach der Erfindung wird nun diesem Mißstand dadurch abgeholfen, daß von vornherein
zwei Federn in den Weich'enkasten eingebaut sind, deren jede mit der Weichenstellvorrichtung
derart in Eingriff gebracht ist, daß sie in gespanntem Zustand als wirksames Glied der Stellvorrichtung das Anpressen der
Weichenzunge an die eine oder andere Schiene der Weiche bewirkt. Das Wurzelende der
beiden Federn, d. h. die festen Stützpunkte für den Federdruck sind aber nicht, wie
üblich, in der Kastenwand unbeweglich befestigt, sondern sie sind verschieblich gelagert
und derart miteinander mechanisch verbunden, daß durch entsprechende Umstellung eines Steuerorgans die eine Feder gespannt,
die andere entspannt wird, so- daß je nach Wahl die eine oder andere Feder in Wirkung
gesetzt werden kann. Ein etwaiger Bruch einer der beiden Federn kann nunmehr keinerlei
Betriebsstörung mehr herbeiführen, denn es genügt die Umstellung des Steuerorgans,
um die gebrochene Feder außer Tätigkeit und die zweite Feder in Wirkung zu bringen.
Die Abb. 1 bis 3 zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In beiden Beispielen
ist A der Weichenkasten, B der Drehpunkt der Stellvorrichtung mit dem Stellhebel D,
welcher bei d die Stellstange C mitnimmt, an deren beiden Enden die Weichenzungenspitzen
befestigt sind. F sind die beiden Federn, die sich gegen ihre Wurzelenden E
stützen, G ist das umstellbare Steuerorgan der beiden Stützpunkte E. In Abb. 1 und 2
ist die Anordnung einer Kniehebelvorrichtung dargestellt. Bei der in Abb. 1 gezeichneten
Stellung ist die rechte Feder in Wirkung und hält in jeder der beiden Stellungen des Stellhebels
D die Weichenzunge gegen die eine oder andere der beiden Schienen fest in Anlage.
Die Weiche wird durch Umlegen der Zunge gestellt und bleibt in jeder Stellung durch Druck der rechten Feder F in fester
Anlage gegen die Schiene. Die linke Feder F dagegen ist entspannt und tritt in dieser Lage
überhaupt nicht in Wirksamkeit.
In Abb. 2 ist die gleiche Vorrichtung jedoch bei umgelegtem Steuerorgan G dargestellt.
Nunmehr ist die linke Feder durch Rechtsverschiebung ihres Stützpunktes E zur
Wirkung gebracht und betätigt die Stellvorrichtung, während die rechte Feder durch
Rechtsverschiebung ihres Stützpunktes E entspannt und unwirksam gemacht ist.
In Abb. 3 und 4 wirken die Federn mit Rollen auf schräge Gleitflächen, wobei je nach
der Stellung des Steuergliedes G1 das in seiner zweiten Stellung punktiert gezeichnet ist, nur
immer die eine oder die andere der beiden Federn F zur Wirkung kommt. Je nachdem
der Stellhebel D links (Abb. 3) oder rechts (Abb. 4) umgelegt wird, drückt 'er die linke
oder die rechte Weichenzunge gegen die Schiene. In jeder dieser Stellungen ist die
Weiche aufschneidbar und schnellt durch den Federdruck wieder in die alte Stellung zurück.
Claims (1)
- Patentanspruch:Weichenstellvorrichtung mit zwei im Stellkasten angeordneten Federn, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzelenden der Federn gleichzeitig verschoben werden und hierdurch die eine Feder entspannt, die andere gespannt ist, und daß nur die go zur Zeit gespannte Feder die Umstellung der Weiche nach beiden Richtungen bewirkt, während die andere Feder als Reserve dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE36678D DE473103C (de) | Weichenstellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE36678D DE473103C (de) | Weichenstellvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE473103C true DE473103C (de) | 1929-03-09 |
Family
ID=7077897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE36678D Expired DE473103C (de) | Weichenstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE473103C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055577B (de) * | 1953-04-02 | 1959-04-23 | Siemens Schuckertwerke Gmbh | Weichenstellvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen mit Federzungen |
-
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- DE DEE36678D patent/DE473103C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055577B (de) * | 1953-04-02 | 1959-04-23 | Siemens Schuckertwerke Gmbh | Weichenstellvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen mit Federzungen |
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