AT256896B - Greifer für eine Druck-, Falz- u. dgl. Maschine - Google Patents

Greifer für eine Druck-, Falz- u. dgl. Maschine

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AT256896B
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Austria
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adjusting screw
machine
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Ernst F Hofmann
Erwin Hofmann Dipl Ing
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Description


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  Greifer für eine Druck-,   Falz- u.   dgl. Maschine 
Die Erfindung betrifft Greifer für eine Druck-,   Falz- u.   dgl. Maschine, welche Greifer bei Leeroder Mehrbogenabzug die Maschine stillsetzen und ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Greiferschenkel eines Greifers mindestens ein Schalter und an dem andern Greiferschenkel eine mit dem Schalter zusammenwirkende Einstelleinrichtung vorgesehen sind und dass der Schalter im Stromkreis einer Kontrolleinrichtung liegt, die bei Leer- oder Mehrbogenabzug die Maschine stillsetzt. 



     Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand   eines   in den Zeichnungen dargestellten A usführungs-   beispieles erläutert. 



   Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Greifers, Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Greifers, Fig. 3a und 3b Einzelheiten der Einstelleinrichtung, Fig. 4a einen in einem Druckzylinder angeordneten Greifer und   Fig. 4b dessen Einstelleinrichtung   im Querschnitt, Fig. 5a-5d die Arbeitsweise eines Greifers in vier Arbeitsstellungen,   Fig. 6a-6c   Arbeitsstellung zweier an einem Greifer angeordneter Schalter sowie Fig. 7 ein Schaltbild. 



   Ein Greifer besteht aus zwei Greiferschenkeln 9,10, die nach Fig. l etwa in ihrer Längsmitte mittels eines Schenkelbolzens 11 mitsammen verbunden sind. Nach Fig. 2 ist das eine Ende jedes Greiferschenkels 9,10 durch einen Schwenkbolzen 11 verbunden. An dem einen Greiferschenkel 9 sind Einstelleinrichtungen und an dem andern sind zwei Schalter 7,8 befestigt, wobei eine Einstelleinrichtung mit ihrem gegenüberliegendem Schalter zusammenwirkt. Jede Einstelleinrichtung besteht aus einer Stellschraube   1,   die eine Längsnut 16 aufweist. In der Längsnut 16 greift die Nase 17 einer Rastscheibe 3 ein. Die Rasten 4 der Rastscheibe 3 entsprechen jener einer weiteren am Greiferschenkel 9 fest angeordneten Rastscheibe 5, die mit einem Innengewinde zur Aufnahme der Stellschraube 1 versehen ist. 



   Zwischen dem Kopf der Stellschraube 1 und der Rastscheibe 3 ist eine Druckfeder 2 vorgesehen. Das freie Ende der Stellschraube 1 arbeitet mit dem freien Ende des Kontaktarmes 6 des Schalters 7 bzw. 8 zusammen. Die einen Enden 12 der Greiferschenkel 9,10 sind zueinander abgewinkelt und dienen zum Erfassen der einzelnen Bögen, wobei beim Ergreifen eines Bogens der Abstand zwischen den Enden 12 dem Abstand von Raste 4 zu Raste 4 der Einstelleinrichtung entspricht. Der Rastenabstand ist den einzelnen Bogenstärken angepasst. 



   In der Fig. 4a ist ein in einem Druckzylinder 19 angeordneter Zylindergreifer 15 dargestellt. 



  Dieser Zylindergreifer 15 ist ein ungleicharmiger Hebel, der um die Schwenkachse 18 bewegbar gelagert ist. Ein Widerlager 13 im Druckzylinder dient in an sich bekannter Weise als Auflage für das eine Ende des Zylindergreifers 15. Zwischen den Widerlager 13 und dem Greiferende wird der zu bedruckende Bogen eingeklemmt. Der andere Schenkel des Zylindergreifers 15 trägt die beiden Schalter 7,8, wobei jeder Schalter mit einer im Druckzylinder 19 angeordneten Einstelleinrichtung 1-5 zusammenwirkt. Hiebei besteht ein Unterschied hinsichtlich des Zusammenwirkens eines Schalters mit seiner Einstelleinrichtung gegenüber der Anordnung nach Fig. l darin, dass der Kontaktarm 6 jedes Schalters mit dem Kopf der Stellschraube 1 zusammen arbeitet.

   Ansonsten ist die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 4a die gleiche wie jene nach   Fig. 1.   

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   Die Kontrolleinrichtung nach Fig. 7 besteht aus dem Impulskontakt 25, aus dem Hauptschalter 28, aus einer Anzeigevorrichtung (Lampe) 30, aus einem Steuerrelais 31 mit zwei Arbeitskontakten 31a und 31b sowie mit dem im Steuerkreis der Maschine liegenden Ruhekontakt 31c und aus einer Rückstelltaste 29. Die Kontrolleinrichtung ist an die Steuerspannung 27 gelegt und der Hauptschalter 28 dient dazu, um die Kontrolleinrichtung in Tätigkeit zu setzen. 



   An Hand der Fig. 5a-5d, der Fig. 6a-6c und   der Fig. 7   wird die Funktion des erfindungsgemässen Greifers erläutert. 



   Von einem Papierstapel 20 werden mittels eines Greifers die Bögen 26 einzeln unten abgezogen.   DerAntriebdesGreifers erfolgtmittels einesSteuerarmes   21, dem mittelseinerPleuelstange 22 eine schwingende Bewegung erteilt wird. Das eine Ende der Pleuelstange 22 ist an einem Zapfen 23 einer Kurbelscheibe 24 befestigt. In dem Weg des umlaufenden Zapfens 23 ist ein Impulskontakt 25 vorgesehen. Ist nun   einBogen   26 von der   gewünschtenStärke   durch den Greifer erfasst worden, dann nehmen die am Greiferschenkel 10 angeordneten Schalter 7 und 8 eine Mittelstellung (siehe Fig. 6b) ein. Daraus ergibt sich, dass die Schalter 7 und 8 keinen Stromkreis für das Steuerrelais 31 schliessen können (Fig. 7), auch wenn derImpulskontakt 25 geschlossen wird.

   Der Ruhekontakt 31c bleibt daher geschlossen und der Maschinenlauf wird nicht unterbrochen. Liegt Fehlanzeige vor,   d. h.   wird von dem Greifer keinBogen 26 erfasst oder hat der Greifer mehrere Bögen genommen, dann wird in dem ersten Fall der Schalter 7 und in dem anderen Fall der Schalter 8 geschlossen. Die Schliessung des Schalters 7 oder 8 bewirkt, dass das Steuerrelais 31 durch die Betätigung des Impulskontaktes 25 infolge des umlaufenden Zapfens 23 mit der Steuerspannung 27 verbunden wird. Hiedurch werden die Arbeitskontakte 31a, 31b geschlossen und der Ruhekontakt 31c geöffnet, wodurch der Stromkreis 32 zur Maschine unterbrochen wird und die Maschine zum Stillstand kommt. Mit der Erregung des Steuerrelais 31 wird durch Schliessung des Arbeitskontaktes 31a die Anzeigeneinrichtung (Lampe) eingeschaltet.

   Ist der Fehler an der   Bogenanlage   behoben, dann wird die Rückstelltaste 29 betätigt, wodurch das Steuerrelais 31 stromlos und der Stromkreis 32 für die Maschine wieder geschlossen wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Greifer für   eine Druck-, Falz-u. dgl.   Maschine zum Erfassen von Einzelblättern bzw. gefalzten Bögen, welche Greifer bei Leer-oder Mehrbogenabzug die Maschine stillsetzen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Greiferschenkel (10) eines Greifers mindestens ein Schalter (7 oder 8) und an dem anderen Greiferschenkel (9) eine mit dem Schalter zusammenwirkende Einstelleinrichtung (1-6) vorgesehen sind und dass der Schalter (7 oder 8) im Stromkreis einer Kontrolleinrichtung liegt, die bei Leer- oder Mehrbogenabzug die Maschine stillsetzt.

Claims (1)

  1. 2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (1-6) aus einerStellschraube (1) und aus zwei mit den Rasten (4) ineinandergreifenden Rastscheiben (3, 5) besteht, wobei die eine mit einem Innengewinde für die Stellschraube (1) versehene Rastscheibe (5) fest an dem Greiferschenkel (9) angeordnet ist, dass die andere Rastscheibe (3) mit der Stellschraube (1) nur auf Verdrehung verbunden ist und dass zwischen dem Kopf der Stellschraube (1) und der am Greiferschenkel (9) fest angeordneten Rastscheibe (5) eine Druckfeder (2) vorgesehen ist.
    3. Greifer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft der Stellschraube (l) eine parallel zur Schaftachse verlaufende Nut (16) aufweist, in der eine Nase (17) der mit der Stellschraube (l) verbundenen Rastscheibe (3) gleitet.
    4. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Rasten (4) voneinander den zu verwendenden Stärken der Einzelblätter bzw. der gefalzten Bögen angepasst ist.
    5. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis der Kontrolleinrichtung unabhängig vomStromkreis (32) der Maschine ist und dass die Kontrolleinrichtung aus einem umlaufenden Maschinenteil betätigbarenlmpulskontakt (25), aus einer Anzeigeeinrichtung (30), für die Fehlanlage, aus einem Steuerrelais (31) und aus einer Rückstelltaste (29) besteht, wobei ein Ruhekontakt (31c) des Steuerrelais (31) im Stromkreis (32) der Maschine liegt.
AT812664A 1964-09-23 1964-09-23 Greifer für eine Druck-, Falz- u. dgl. Maschine AT256896B (de)

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