DE211255C - - Google Patents

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DE211255C
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DE
Germany
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pin
fastener
pawl
latch
sash
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Expired
Application number
DENDAT211255D
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English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE211255C publication Critical patent/DE211255C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a. GRUPPE
KARL JANISCH in WANNSEE b. BERLIN.
die Schließlage hineindrehbaren Vorreiber.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Schlösser für Eisenbahnwagen, bei denen der Vorreiber unter dem Druck einer Schließfeder steht, in der Offenlage durch eine Klinke festgestellt und beim Zuschlagen der Tür bzw. bei dem dabei erfolgenden Zurückdrücken der Falle freigegeben wird, aber auch von. Hand in die Schließlage gedreht werden ■ kann.
ίο Die Erfindung besteht in der konstruktiven Ausbildung der den Vorreiber feststellenden Klinke sowie derjenigen Teile, welche diese Klinke kinematisch mit der Falle verbinden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Ansicht von oben bei abgenommenem äußeren Deckel,
Fig. 2 die Ansicht von oben bei abgenommenem Mittelblech,
. : ■ Fig. 3 einen Schnitt nach Linie I-I,
Fig. 4 die Ansicht nach Fig. i. mit in Offenlage gehaltenem Vorreiber nebst Falle,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie II - II der Fig. i,
Fig. 6 die Ansicht des Schließbleches.
Das Schloß besteht aus drei an dem Stülp 1
angeschlossenen Blechen oder Deckeln 2, 3, 4, zwischen denen der Vorreiber 5, die Falle 6 und die zur. Verbindung der Falle mit der Feststellklinke dienende Einrichtung liegt.
Die zwischen den Blechen 2 und 3 liegende Falle 6 wird in bekannter Weise mit einem Schlitz 7 durch den Stift 8 geführt und von der Feder 9 durch die Öffnung 10 des Stulps 1 gedrückt. Der Riegelkopf der Falle ist, wie bekannt, gabelförmig ausgebildet. Zwischen den Zinken 11, 12 der Gabel ist, der bekannte Anschlaghebel 13 um einen feststehenden Zap-, fen 14 drehbar gelagert. Im Riegelkopf der Falle ist ein Schlitz 15 vorgesehen, durch welchen ein in dem Anschlaghebel festsitzender Stift 16 geht. An dem Fallenschwanz 6 ist weiter ein Zapfen 17 angebracht, welcher durch einen Schlitz 18 des Mittelbleches 3 hindurchragt und in einen Schlitz 19 einer um einen Zapfen 20 drehbaren Baskülscheibe 21 eingreift. Diese Baskülscheibe 21 besitzt auf ihrer unteren bzw. nach dem Deckel 3 gerichteten Seite einen Zapfen 22, der in einen Querschlitz 23 der zur Festhaltung des Vorreibers dienenden Klinke 24 eingreift, die mit einem Zapfen 25 durch einen Längsschlitz 26 des Mittelbleches 3 in den von den Blechen 2, 3 begrenzten Raum hineinragt.
Die Klinke 24, die von zwei Schienen 27, 27 geführt wird, besitzt an ihrem freien Ende eine abfallende Fläche 28, 29, welche bei 29 in eine etwa wagerecht verlaufende Fläche übergeht, um bei 30 wieder zu steigen und bei 31 zu fallen, also eine Kerbe bildet.. Diese Gestaltung ist jedoch nicht unbedingt nötig, da die abfallende zweite Fläche 31 nicht benutzt wird. Der diese Fläche besitzende Ansatz dient lediglich dazu, um eine längere Führung zu schaffen. Die Gesamtfläche 28, 29, 30, 31
der Klinke 24 arbeitet mit einem Zapfen 32 zusammen, welcher auf dem Vorreiber 5 angebracht ist. Dieser Vorreiber wirkt selbst beim Schließen mit einem Ansatz oder einer Nase 33 zu einem weiter unten erläuterten Zwecke auf den Zapfen 25 der Klinke 24 ein. Der um die Nuß 34 mit Vierkantöffnung drehbare Vorreiber 5 steht in bekannter Weise unter der Wirkung der Feder 35. Etwa diametral dem Zapfen 32 gegenüber ist auf dem Vorreiber ein weiterer Zapfen 36 vorgesehen, auf welchen in bekannter Weise eine Feder 37 einwirkt.
Das in Fig. 6 dargestellte Schließblech 38 besitzt eine Aussparung 39 für die Falle 6, in welche sie eintritt, bevor sie die Brücke 40 berührt, die die Einfallöffnung 41 für die Falle einseitig" begrenzt. Die weiter in dem Schließblech 38 vorgesehene Öffnung 42 für den Vorreiber 5 ist mit der bekannten Anzugsfläche versehen.
In den Fig.i und 2 ist das Schloß in Schließstellung abgebildet. Mittels des durch die Öffnung der Nuß 34 des Vorreibers gesteckten Griffes wird durch Drehen nach rechts der A^orreiber 5 aus der Öffnung 42 des Schließbleches 38 herausbewegt. Bei der Drehung des Vorreibers 5 wird mittels des Zapfens 32, der auf der Fläche 28, 29 gleitet, die Klinke 24 gehoben und die Baskülscheibe 21 gedreht. Die Baskülscheibe 21 verschiebt dabei die Falle nach rechts, bis der Zapfen 32 in die Kerbe der Zuhaltung gelangt, wobei die Falle wieder völlig vorgeht (Fig. 1 punktiert). Der Vorreiber ist dann vollkommen aus dem Schließblech herausgetreten und mit seiner Nase 43 (Fig. 2) an einen Vorsprung 44 der Falle gelangt, so daß beim Weiterdrehen des Griffes durch den Vorreiber auch die Falle vollkommen zurückbewegt wird. Hierbei wird die Scheibe 21 gedreht und die Klinke 24 gehoben, ohne daß der Zapfen 32 und die Klinke 24 sich hierbei gegenseitig beeinflussen (Fig. 4 strichpunktiert). Die Abteiltür kann also ge-
öffnet werden. Nach Loslassen des Griffes wird der Vorreiber in seiner Lage gehalten, indem in bekannter Weise die Feder 55 gegen eine entsprechend ausgebildete Fläche des Vorreibers und die Fallenfeder 9 die Klinke 24 auf den Stift 32 drückt, wodurch die Kraft der gleichfalls gespannten Feder 37 nicht zur Wirkung gelangen kann. ' Wird nun bei dieser Stellung der Schloßteile (Fig. 1 punktiert) die Tür zugeworfen, so gelangt der Riegelkopf der Falle in die Aussparung 39 des Schließbleches 38, . wobei der Anschlaghebel 13 mit der Brücke 40 in Berührung kommt. Hierbei wird der Hebel 13 um die feste Achse 14 gedreht und so die Falle, wie bekannt, zurückbewegt. Bei dieser Rückwärtsbewegung wird mittels des Zapfens 17 die Scheibe 21 gedreht und die Klinke 24 von dem Zapfen 32 entfernt, so daß die Feder 9 ihre Kraft nicht weiter mittelbar auf den Vorreiber ausüben kann. Nun bewegt die Feder 37, welche stärker ist als die Feder 35, den Zapfen 36 nach rechts und schnellt so den Vorreiber in seine Schließblechöffnung 42, während die Feder 9 den Riegelkopf der Falle nach Überschreiten der Brücke 40 in seine Schließstellung führt.
Weiter ist es auch möglich, das Schließen der Tür und das Bewegen des Vorreibers in seine Schließlage von Hand zu bewirken, also die Tür ohne Zuwerfen von Hand zu schließen. Es wird dann durch Drehen des Handgriffes der Vorreiber und die Falle aus der in Fig. 1 punktiert gezeichneten Stellung in die Stellung nach Fig. 4 bewegt, wodurch die Abfeiltür in die zu schließende Öffnung gebracht werden kann, ohne daß durch das Zurückbewegen der Falle und das dadurch bedingte Entfernen der Klinke 24 von dem Vorreiber dieser unter Wirkung der Feder 37 in die Öffnung 42 geschnellt wird. Darauf wird die Falle durch Drehen des Handgriffes, also von Hand oder durch Wirkung" der Feder 9 bei Loslassen des Handgriffes in die öffnung 41 bewegt und so in seine Schließlage gebracht. Es ist dann wieder die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Stellung der Teile erreicht, der Zap- go fen 32 Hegt also in der Kerbe der Klinke 24. Die nun auf diesen Zapfen 32 wirkende Kraft der Feder 9 wird dabei durch Drehen des Handgriffes, der durch die Öffnung der Vörreibernuß gesteckt ist, überwunden. Der Zapfen 32 drückt beim Drehen des Vorreibers 5 auf die schräge Fläche 31, 30 und hebt dadurch . ■ die Zuhaltung 24, dreht die Scheibe 21, schiebt den Fallenschnepper und die Feder 9 zurück. Ist der Zapfen 32 bei dem Drehen des Vorreibers nach links etwa an der durch die Kante 30 und die sich hieran anschließende horizontale Kante gebildete Ecke angelangt, so faßt der Ansatz 33 des Vorreibers unter den Zapfen 25 der Klinke und hebt dieselbe hoch, wodurch für einen Augenblick die Berührung des Zapfens 32 mit der unteren Fläche der Klinke aufgehoben wird und so eine Veränderung der wirksamen Hebelarme vorgenommen wird. Die Auslösung ist durch Abheben der Klinke 24 von dem Zapfen 32 und Vorübergehen der Nase 33 an dem Stift 25 erfolgt, so daß ohne irgendeine weitere Kraftäußerung seitens des Schließenden der Griff in die wagerechte Scliließlage geführt werden kann,

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schloß für Eisenbahnpersonenwagen mit einem in seiner Offenstellung mit Hilfe einer Klinke festgestellten, beim Zurückdrücken der Falle freigegebenen und auch
    von Hand in die Schließlage hineindrehbaren Vorreiber, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vorreiber (5) in der Offenlage haltende Klinke (24) mit einer Baskülscheibe (21) gelenkig verbunden ist, die ihrerseits in gelenkiger Verbindung mit der Falle (6) steht.
  2. 2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (6) mit einem Zapfen (17) in einen Schlitz (19) der Baskülscheibe (21) und diese mit einem Zapfen (22) in einen Schlitz (23) der Klinke (24) eingreift, die den Vorreiber festhält.
  3. 3. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Vorreiber (5) angebrachter Zapfen (32) auf einer geneigten Bahn (28, 29) der Klinke (24) gleitet und von einer mit schräglaufenden Flächen (30,31) ausgerüsteten Kerbe durch mittelbare Wirkung der Fallenfeder (9) gehalten wird.
  4. 4. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch» i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Vorreibers von Hand ein an der Klinke (24) sitzender Zapfen von einer Nase (33) des Vorreibers (5) in dem Augenblick angehoben wird; in welchem der Zapfen (32) die durch die eine Schrägfläche (30) der Kerbe und die sich hieran anschließende Kante gebildete Ecke erreicht hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT211255D Expired DE211255C (de)

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