DE2149305B2 - SchiebeverschluB für Kästen, Etuis, kofferartige Behälter o.dgl - Google Patents
SchiebeverschluB für Kästen, Etuis, kofferartige Behälter o.dglInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/10—Arrangement of fasteners
Description
Die Erfindung betrifft einen Schiebeverschluß für Kästen, Etuis, kofferartige Behälter od. dgl., dessen
Verschlußoberteil mit einem Schließhaken versehen ist, und dessen Verschlußunterteil aus einem mit einem
Durchtrittsschlitz für den Schließhaken versehenen Schließteil und einem mit einem Sperrlappen für die
Abdeckung des Durchtrittsschlitzes versehenen Schieber besteht, der durch gegenseitigen Eingriff in dem
Schließteil geführt und entgegen dem Druck einer Schraubenfeder bewegbar ist, die im Schließteil auf
mittleren Stegen eines H-förmigen Schlitzes angeordnet ist.
Ein Schiebeverschluß der vorgenannten Art ist bekannt (vgl. DT-Gbm 69 01 785). Der bekannte
Schiebeverschluß zeichnet sich dadurch aus, daß sein Verschlußunterteil lediglich aus drei Teilen besteht,
nämlich dem Schließteil, dem Schieber und der Schraubenfeder. Bei dem bekannten Schiebeverschluß
ist der Schieber zur Freigabe des Schließhakens nur in einer Richtung bewegbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiebeverschluß der vorstehend genannten Art so
auszubilden, daß der Schieber zur Freigabe des Schließhakens entgegen dem Druck der Schraubenfeder
nicht nur in einer, sondern in entgegengesetzten Richtungen betätigt werden kann, also sowohl nach
rechts als auch nach links verschoben werden kann, und unter dem Druck der Feder wieder in die Sperrlage
zurückkehrt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schließhaken mit in Schubrichtung des
Schiebers verlaufenden, durchgehenden Führungsflächen versehen ist, in die in der Sperrlage des
Schiebeverschlusses der Sperrlappen des Schiebers eingreift, an den zwei Lappen angeformt sind, von
denen je einer an einer Stirnseite der Schraubenfeder anliegt.
Bei der Erfindung ist der Vorteil beibehalten, daß das Verschlußunterteil nur aus den drei Teilen, Schließteil,
Schieber und Schraubenfeder besteht und daher ohne Schwierigkeiten sowie in kürzester Zeit montiert
werden kann. Darüber hinaus kann der Schieber des Schiebeverschlusses in zwei entgegengesetzten Richtunger,
betätigt werden. Der Schiebeverschluß ist also für Rechts- und Linkshänder gleichermaßen vorteilhaft;
seine Betätigung ist wesentlich vereinfacht, zumal am Schiebeverschluß oder an dem Kasten od. dgl. keinerlei
auf die Öffnungsrichtung hinweisende Kennzeichen notwendig sind.
Es vereinfacht den Schiebeverschluß weiter, wenn in Ausgestaltung der Erfindung einer der Lappen des
Schiebers von seiner Stirnwand gebildet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungsflächen des Schließhakens auf zwei verschiedene
Arten gebildet: Bei der einen Ausgestaltung ist der Schließhaken an seiner Basis mit einer in Schubrichtung
des Schiebers sich erstreckenden und dessen Sperrlappen aufnehmenden Nut versehen; bei der anderen
Ausgestaltung ist eine den Sperrlappen des Schiebers beaufschlagende und geneigt zur Schubrichtung des
Schiebers angeordnete Kante des Schließhakens mit einem rechtwinklig abgebogenen Rand versehen, der im
Abstand von dem Verschlußoberteil endet und mit diesem einen Spalt für den Sperrlappen bildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in größerem Maßstab dargestellt
Es zeigt
Fig. 1 einen an einem Kästchen angebrachten Schiebeverschluß in Vorderansicht
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der F i g. 1,
Fig. 3 bis 8 den Verschlußunterteil mit Schieber in
drei verschiedenen Stellungen, je in Draufsicht und einer Ansicht von hinten, und zwar Fig.3 und 4
Ruhestellung, Fig. 5 und 6 bei nach links und Fig. 7
und 8 bei nach rechts bewegtem Schieber,
F i g. 9 zwei Ausführungen (a bzw. b) des Eingriffshakens am Verschlußoberteil, bei einem Schnitt nach der
Linie S-ßder Fig. 1.
Der an einem Kästchen 1,2 angebrachte Schiebeverschluß
besteht aus einem am Deckel 2 angebrachten und mit einem Schließhaken 3 versehenen Verschlußoberteil
4 sowie einem am Kastenboden 1 befestigten gehäuseartigen Verschlußunterteil 5, an dem sich ein ebenfalls
gehäuseartig ausgebildeter Schieber 7 führt. Die Stirnfläche 8 des Verschlußunterteiles 5 ist mit einem
Durchtrittsschlitz 9 für den Schließhaken 3 versehen. In der Ruhe- und Sperrlage (F i g. 3, 4) wird der
Durchtrittsschlitz 9 zur Hälfte durch einen an der oberen Seitenwand 10 des Schiebers 7 vorgesehenen
sejtlichen Sperrlappen 11 abgedeckt, so daß eine öffnung zum Durchtritt des Schließhakens 3 verbleibt.
Der Schließhaken 3 führt sich dabei mit seiner schrägen Kante 13 am Sperrlappen 11, so daß der Schieber 7 beim
Schließen des Deckels 2 entgegen der Wirkung einer im
Verschlußunterteil 5 untergebrachten Srhraubenfeder
14 in Pfeilrichtung y ( F i g. 3) bewegt wird und nach Einrasten des Sperrlappens U in am Schließhaken 3
vorgesehene und parallel zur Schieberrichtung sich erstreckenden Führungen 15 bzw. 17 in seine Sperrlage
zurückweicht.
Diese gleichzeitig die Eingriffslage des Schiebers 7
sichernden Führungen können einerseits von einer gemäß F i g. 9a am Grunde des Scnließhakens 3
vorgesehenen durch eine Verkröpfung gebildeten Nut
15 gebildet sein, in der sich der Sperrlappen 11 führt.
Anderseits kann gemäß Fig.9b die Eingriffslage des Schieberlappens 11 auch dadurch sichergestellt sein, daß
die schräge Führungskante 13 des Schließhakens 3 auf dem größten Teil ihrer Länge mit einem rechtwinklig
umgebogenen Rand 16 versehen ist. der an seiner Basis einen Spalt 17 zum Eingriff und zur Führung des
Sperrlappens 11 freiläßt.
Durch die Anordnung der Nut 15 bzw. des Spaltes 17 am Grunde des Schließhakens 3 ist es möglich, den
Schieber 7 wahlweise nach entgegengesetzten Richtungen A- bzw. y, d. h. entweder nach links oder nach rechts,
zu bewegen und den Sperrlappen 11 aus dem Bereich des Durchtrittsschlitzes 9 zu bringen, so daß, wie aus
F i g. 5 und 7 ersichtlich, in der jeweiligen Endlage des Schiebers 7 der in den Durchtrittsschlitz 9 eingreifende
Schließhaken 3 freigegeben is; und der Kastendeckel 2 geöffnet werden kann.
Die auf den Schieber 7 einwirkende Feder besteht aus einer zylindrischen Schraubenfeder 14, die unter
gewisser Vorspannung auf den mittleren Stegen 18, 19 eines H-förmigen Schlitzes 20 gehalten und abgestützt
ist. Bei dieser Anordnung wird z. B. in Pfeilrichtung χ die
ίο im H-förmigen Schlitz 20 gehaltene Schraubenfeder 14
durch eine Stirnwand des Lappens 21 des Schiebers 7 beaufschlagt und zusammengedrückt und nimmt in der
Endlage die in Fig.5 und 6 veranschaulichte Stellung
ein. !n entgegengesetzter Richtung y wird gemäß F i g. 7 und 8 das andere Federende durch einen
rechtwinklig vom Schieber 7 abgebogenen Lappen 23 beaufschlagt, wobei sich die Schraubenfeder 14 in den in
Bewegungsrichtung y liegenden Endflächen 26, 27 des H-förmigen Schlitzes 20 abstützt.
Auf der Vorderfläche des Verschlußunterteües 5 ist eine muldenartige Eindrückung 28 derart vorgesehen,
daß ihre nach vorn vorstehende Wölbung eine zusätzliche geradlinige Führung des Schiebers 7
gewährleistet.
Hierai 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schiebeverschluß für Kästen, Etuis, kofferartige Behälter od. dgl., dessen Verschlußoberteil mit
einem Schließhaken versehen ist, und dessen Verschlußunterteil aus einem mit einem Durchtrittsschlitz
für den Schließhaken versehenen Schließteil und einem mit einem Sperrlappen für die Abdeckung
des Durchtrittsschlitzes versehenen Schieber be- ίο
steht, dei durch gegenseitigen Eingriff in dem Schließteil geführt und entgegen dem Druck einer
Schraubenfeder bewegbar ist, die im Schließteil auf mittleren Stegen eines H-förmigen Schlitzes angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhaken (3) mit in Schubrichtung des Schiebers (7) verlaufenden, durchgehenden Führungsflächen
(15; 17) versehen ist, in die in der Sperrlage des Schiebeverschlusses der Sperrlappen
(11) des Schiebers (7) eingreift, an den zwei Lappen so
(21, 23) angeformt sind, von denen je einer an einer Stirnseite der Schraubenfeder (14) anliegt.
2. Schiebeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Lappen (21) des
Schiebers (7) von seiner Stirnwand gebildet ist.
3. Schiebeverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhaken (3)
an seiner Basis mit einer in Schubrichtung des Schiebers (7) sich erstreckenden und dessen
Sperrlappen (11) aufnehmenden Nut (15) versehen ist.
4. Schiebeverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Sperrlappen
(11) des Schiebers (7) beaufschlagende und geneigt zur Schubrichtung des Schiebers (7) angeordnete
Kante (13) des Schließhakens (3) mit einem rechtwinklig abgebogenen Rand (16) versehen ist,
der im Abstand von dem Ver.>chlußoberteil (4) endet und mit diesem einen Spalt (17) für den Sperrlappen
(11) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712149305 DE2149305C3 (de) | 1971-10-02 | SchiebeverschluB für Kästen, Etuis, kofferartige Behälter o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712149305 DE2149305C3 (de) | 1971-10-02 | SchiebeverschluB für Kästen, Etuis, kofferartige Behälter o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2149305A1 DE2149305A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2149305B2 true DE2149305B2 (de) | 1975-11-27 |
DE2149305C3 DE2149305C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8607821U1 (de) * | 1986-03-21 | 1986-08-07 | Ing. Alfred Häner GmbH, 51702 Bergneustadt | Schiebeverriegelungseinrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8607821U1 (de) * | 1986-03-21 | 1986-08-07 | Ing. Alfred Häner GmbH, 51702 Bergneustadt | Schiebeverriegelungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2149305A1 (de) | 1973-04-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |