DE2137221B2 - Entladevorrichtung für eine > Transportschute - Google Patents
Entladevorrichtung für eine > TransportschuteInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B35/30—Barges or lighters self-discharging
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Description
Verschlußschieber gegen querverlaufende Widerlager drücken. In diesem Fall erstrecken sich die Stangen
entlang der VerschhiSschieber über die gesamte Länge
des Laderaums und sind endseitig mit den Zugmitteln verbunden. Bei Beaufschlagung der Zugmittel wird s
jeder Verschlußschieber aufgrund der begrenzt verschiebiichen Führung der seitlichen Schrägleisten
zwischen den Keilflächen entweder zunächst geringfügig vertikal und dann horizontal oder umgekehrt
bewegt Das Widerlager an jeder Entladeöffnung dient to im Zusammenwirken mit einer der beiden Keilflächen
dazu, die Verschlußschieber vertikal nach oben in die dichtende Schließposition zu bringen.
Eine andere, eben» vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung wird darin gesehen, daß die Verschlußschie- is
ber zu einer einzigen Schieberplatte mit im Abstand hintereinanderliegenden Durchtrittsöffnungen zusammengefaßt
sind. Die Durchtrittsöffnungen entsprechen in Abmessung und Form im wesentlichen den
Entladeöffnungen im Laderaumboden und sind die Verlagern der Schieberplatte mit diesen ausrichtbar.
Zum störungsfreien Transport ist in einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ferner
vorgesehen, daß am Umfang der Entladeöffnungen Dichtleisten aus einem elastischen Material mit in
Richtung auf die Verschlußschieber abgebogenen Dichtlippen vorgesehen sind. Diese Dichtbereiche
stellen folglich auch bei einem etwas größeren Spiel der Verschlußschieber in ihren Führungen sicher, daß das
tranportierte Gut, wie zum Beispiel Sand, keine Verklemmungen der Verschhißschieber in den Führungen
herbeiführen kann. Die an jeder Entladeöffnung vorgesehenen Dichtleisten können sich nur über die
länge jeder Öffnungskante erstrecken. Die jeder Entladeöffnung zugeordneten Dichtleisten können
jedoch auch einteilig durchgehend zusammengefaßt sein.
Darüber hinaus besteht eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Verschlußschieber
auf beiden Längsseiten von übereinanderliegenden Dichtleisten aus einem elastischen Material
eingefaßt sind. Sie sind damit ober- und unterseitig abgedichtet und verhindern auf diese Weise ein
Eintreten des Transportguts in die Verschlußschieberführungen.
Um die Standzeit der Dichtungen bei vermindertem Wartungsaufwand zu erhöhen, sieht eine Ausgestaltung
der Erfindung schließlich vor, daß die Diclitleisten mit einem glatten abriebfesten Oberzug beschichtet sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den so Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert Es zeigt
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Transportschute gemäß Fig. 1;
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Transportschute gemäß F i g. 2;
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Laderaumboden und die Entladevorrichtung der Transportschute in
vergrößertem Maßstab;
F i g. 5 einen Längsschnitt durch den Laderaumboden und die Entladevorrichtung der Transportschute,
ebenfalls in vergrößertem Maßstab und
Fig.6 nochmals in vergrößertem Maßstab eine zweite Ausführungsform einer Entladevorrichtung im
Längsschnitt
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Transportschute 1 mit einem in einer Luftkammer 3 vorgesehenen Laderaum
2. Im Boden des Laderaums 2 ist eine Anzahl Entladeöffnungen 4 vorgesehen, die durch Abdeckplatten
5 voneinander getrennt sind. Der Laderaum 2 hat senkrechte Seitenwände 6, die in der Nähe des Bodens
des Laderaums 2 zur vertikalen Mittellängsebene hin abgeknickt sind und unterhalb des Knicks schräg zu den
Entladeöffnungen 4 hin abfallen. Zwischen den einzelnen
Entladeöffnungen 4 sind senkrechte Schottwände 7 vorgesehen, die sich von den Abdeckplatten 5 aus bis in
Höhe des Knicks in den Seitenwinden 6 nach oben erstrecken.
Gemäß der Ausführungsform der F i g. 3 bis 5 sind die Entladeöffnungen 4 mittels eines länglichen Verschlußschiebers
8 versperrbar, der in Längsrichtung der Transportschute 1 verschiebbar ist Der Verschlußschieber
8 weist eine der Anzahl der Entladeöffnungen 4 entsprechende Anzahl von Durchtrittsöffnungen 9 auf,
die die gleiche Form und Größe wie die Entladeöffnungen 4 haben. In der in F i g. 3 dargestellten Schließstellung
des Verschlußschiebers 8 sind die Durchtrittsöffnungen 9 von den neben und zwischen den Entladeöffnungen
4 vorgesehenenen Abdeckplatten 5 völlig abgedeckt
An den Enden des Verschlußschiebers 8 sind Zugmittel 10 und 11 in Form von hydraulischen
Schubkolbenaggregaten vorgesehen, durch die der Verschlußschieber 8 hin- und herbewegt werden kann.
Wenn die Transportschute 1 entladen werden soll, wird über das Schubkolbenaggregat 11 der Verschlußschieber
8 nach rechts in der Zeichnung gezogen, bis die Durchtrittsöffnungen 9 im Verschlußschieber 8 mit den
Entladeöffnungen 4 ausgerichtet sind. Wenn die Transportschute 1 entladen ist, wird das Schubkolbenaggregat
10 betätigt und der Verschlußschieber 8 nach links in der Zeichnung gezogen, bis die Entladeöffnungen
4 wieder geschlossen sind. Der Verschlußschieber 8 wird somit nur Zugkräften unterworfen.
Die Art und Weise wie der längliche Verschlußschieber 8 an jeder seiner Längsseiten zwischen oberen und
unteren Führungen einwandfrei abgedichtet geführt wird, ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt Die Führungen
bestehen jeweils aus einer Dichtleiste 12 aus elastischem Material, das mit einem glatten abriebfesten Überzug 13
beschichtet ist, welcher am Verschlußschieber 8 anliegt (F ig. 4).
Die oberen Dichtleisten 12 sind unter Bildung von Dichtlippen zum Verschlußschieber 8 hin abgebogen, so
daß dieser dem Aufwärtsdruck des Wassers standhalten kann, wenn er sich in der Schließposition befindet
An den sich in Querrichtung der Transportschute 1 erstreckenden Rändern der Entladeöffnungen 4 sind
Dichtleisten 14 (F i g. 5) vorgesehen, die ebenfalls aus einem mit einem glatten abriebfesten Überzug beschichteten
elastischen Material bestehen und mit zum Verschlußschieber 8 hin abgebogenen Dichtlippen
versehen ist.
Damit das Verschieben des Verschlußschiebers 8 nicht durch die sich in Querrichtung der Transportschute
1 erstreckenden Dichtleisten 14 gestört werden kann, sind die sich ebenfalls in Schutenquerrichtung erstrekkenden
Ränder 15 der in dem Verschlußschieber 8 vorgesehenen Durch ;rittsöffnungen 9 etwas abgeschrägt,
wie aus F i g..'/ zu erkennen ist
In Fig.6, die ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Entladevorrichtung zeigt ist eine der Entladeöffnungen 16, die den Entladeöffnungen 4 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, durch einen Verschlußschieber 17
geschlossen, der an beiden Seiten mit zwei Schrägleisten
18 versehen ist, wobei jede Schrägleiste 18 zwischen die
geneigten Flächen eines Keils 19 und eines Gegenkeils 20 eingreift Die in Reihe hintereinanderliegenden Keile
19 und 20 sind an zwei Stangen 21 befestigt, die sich über
die Länge des Laderaums 2 an dem VerschluBschieber 17 entlang erstrecken und an ihren Enden mit
Schubkolbenaggregaten verbunden sind, die den Schubkolbenaggregaten
10, 11 gemäß den F i g. 1 bis 3 gleichen.
Neben einem sich quer zur Schutenlängsrichtung erstreckenden Rand jeder Entladeöffnung 16 ist ein
Widerlager 22 angeordnet, während ein eine Dichtleiste 23 aufweisender Rahmen jede Entladeöffnung 16
umgibt In der SchlieBposition liegt der Verschlußschieber 17 an der Dichtleiste 23 an.
In Fig.6 ist der Verschiußschieber 17 in der
SchlieBposition dargestellt Wenn die Transportschute 1 entladen werden soll, werden die Stangen 21 nach links
in F i g. 6 gezogen, wodurch sich der VerschluBschieber 17 von der Dichtleiste 23 weg zuerst nach unten bewegt
und dann durch den Gegenkeil 20 in horizontaler Richtung mitgenommen wird. Wenn die Entladeöffnung
16 wieder geschlossen wird, werden die Stangen 21 nach
rechts in F i g. 6 gezogen, so daß der VerschluBschieber 17 in horizontaler Richtung bis an das Widerlager 22
mitgenommen, dort durch den Keil 19 angehoben und gegen die Dichtleiste 23 gedrückt wird.
ίο Obwohl bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
die Entladeöffnungen 4 in der Mitte jedes von zwei benachbarten Schottwänden 7 gebildeten Abschnitts
der Transportschute 1 liegen, ist es selbstverständlich auch möglich, die Entladeöffnungen 4 in den in den
is Fig.2 und 3 ganz links oder ganz rechts liegenden
Abschnitten direkt an der äußersten vorderen und/oder hinteren Stirnwand des Laderaums 2 vorzusehen.
Claims (6)
1. Entladevorrichtung für eine Transportschute, Verschlußschieber quer zur Längsrichtung der Transdie
aus mehreren in Längsrichtung der Transport- portschute verlagert werden. Dieser Sachverhalt
schute im Abstand voneinander angeordneten s bedingt folglich eine entsprechende Unterbringung der
Entladeöffnungen im Laderaumboden und aus einer Schubkolbenaggregate und erhöht mithin den baulichen
entsprechenden Anzahl von fernbetätigten platten- Aufwand, um die Zugänglichkeit der Schübkolbenagartigen,
horizontal geführten VerschluBschiebem gregate und der an diese angeschlossenen Hydraulikleibesteht,
dadurch gekennzeichnet, daß tungen zwecks Wartung zu gewährleisten,
sämtliche Verschhißschieber (S, 17) miteinander to Bei der aus dem DE-GM 19 61 008 bekannten verbunden und durch endseitig der Verschhißschie- Transportschute können zwar die mit Klappen verseheberreihe vorgesehene Zugmittel (10, II) in Schuten- nen Entladeöffnungen gemeinsam verschlossen und längsrichtung gemeinsam verschiebbar sind. wie der geöffnet werden, jedoch ist der Aufwand
sämtliche Verschhißschieber (S, 17) miteinander to Bei der aus dem DE-GM 19 61 008 bekannten verbunden und durch endseitig der Verschhißschie- Transportschute können zwar die mit Klappen verseheberreihe vorgesehene Zugmittel (10, II) in Schuten- nen Entladeöffnungen gemeinsam verschlossen und längsrichtung gemeinsam verschiebbar sind. wie der geöffnet werden, jedoch ist der Aufwand
2. Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch hierfür hoch. Jede Klappe muß über lange Seile, Ketten
gekennzeichnet, daß die Verschlußschieber (17) is oder Gestänge, die in eigenen Kanälen zwischen dem
durch mindestens zwei sich hn parallelen seitlichen Laderaum und dem Luftraum der Transportschute
Abstand in Längsrichtung der Transportsrhute (1) verlaufen und dort geführt sein müssen, mit den
erstreckende Stangen (21) verbunden sind und jeder belspielsweisen durch Hydraulikaggregate gebildeten
Verschhißschieber (17) seitliche Schrägleisten (18) Betätigungsmechanismen an einem Ende der Transaurweist,
die jeweils zwischen zwei an den Stangen 20 portschute verbunden werden. Diese Verbindungsmittel
(21) vorgesehene Flächen der Keile (19,20) begrenzt sind damit einer einfachen ZustandskontroUe weitgeverschieblich
eingreifen und in Schließposition den hend entzogen, sofern nicht durch zusätzliche ver-VerschluBschieber
(17) gegen querverlaufende schließbare öffnungen in den die Führungskanäle
Widerlager (22) drücken. begrenzenden Wänden dafür Sorge getragen wird, daß
3. Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 25 die Verbindungsmittel bei Bedarf auf ihre Funktionsfägekennzeichnet,
daß die Verschlußschieber (8) zu higkeit hin überprüft werden können.
einer einzigen Schieberplatte mit im Abstand Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrun-
hintereinanderliegenden Durchtrittsöffnungen (9) de, eine Entladevorrichtung der eingangs genannten Art
zusammengefaßt sind. so zu verbessern, daß sie hinsichtlich der Bedienung und
4. Entladevorrichtung nach einem der Ansprü- 30 der Wartung einfacher und weniger störanfällig ist
ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Entladevorrich-
der Entladeöffnungen (4,16) Dichtleisten (12,14,23) tung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die
aus einem elastischen Material mit in Richtung auf gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des
die Verschlußschieber (8,17) abgebogenen Dichtlip- Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist
pen vorgesehen sind. 35 Mit einer solchen Entladevorrichtung ist zunächst der
5. Entladevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wesentliche Vorteil verbunden, daß lediglich endseitig
dadurch gekennzeichnet daß die Verschlußschieber der sich in Längsrichtung der Transportschute erstrek-(8)
auf beiden Längsseiten von übereinanderliegen- kenden Verschlußschieberreihe Mittel vorgesehen werden
Dichtleisten (12) aus einem elastischen Material den müssen, welche die gemeinsame Verlagerung
eingefaßt sind 40 sämtlicher Verschlußschieber von der Offen- in die
6. Entladevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, Schließposition und umgekehrt erlauben. Diese Verdadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (12, lagemngsmittel bestehen zweckmäßig aus Zugelemen-14,23)
mit einem glatten abriebfesten Überzug (13) ten, so daß die Verschlußschieber ausschließlich
beschichtet sind Zugkräften unterworfen werden. In diesem Zusammen-
45 hang ist es von Vorteil, wenn die Zugmittel an beiden
Enden der Verschlußschieberreihe vorgesehen sind und
aus hydraulisch beaufschlagbaren Zylindern bestehen, welche stets nur im Sinne einer ziehenden Bewegung
Die Erfindung betrifft eine Entladevorrichtung für beaufschlagt werden. Es ist ersichtlich, daß die
eine Transportschute der im Oberbegriff des An- so Verbindung aller Verschlußschieber die Ausbildung
spruchs 1 genannten Art ihrer Zwangsführungen wesentlich vereinfacht. Auch
Eine derartige Entladevorrichtung ist durch die wird kein zusätzlicher Raum seitlich neben den
US-PS 10 63 284 bekannt Als nachteilig wird hieran Verschlußschiebern beansprucht wie es bei der
empfunden, daß jedem Verschlußschieber eine eigene bekannten Entladevorrichtung der Fall ist Die Wartung
Vorrichtung zum Verlagern von der Schließ- in die 55 wird bedeutend erleichtert, da die Betätigungsmittel für
Offenposition und umgekehrt zugeordnet ist Diese die Verschlußschieber nur im Bug-und Heckbereich der
besteht jeweils aus einem hydraulisch beaufschlagbaren Transportschule vorgesehen und dementsprechend
Schubkolbenaggregat, das über eine Verbindungsstange besser zugänglich sind. Die Anzahl an Hydraulikleitun-
mit dem entsprechenden Verschlußschieber verbunden gen wird erheblich vermindert und damit deren
ist Auf diese Weise ist zwar eine individuelle Betätigung 60 naturbedingte Störanfälligkeit stark herabgesetzt
jedes Verschlußschiebers vom deckseitigen Bedie- Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfin-
nungsstand aus möglich, indessen wird durch die dung besteht darin, daß die Verschlußschieber durch
Vielfachanordnung der Schubkolbenaggregate der mindestens zwei sich im parallelen seitlichen Abstand in
; Herstellungsaufwand erhöht Gleichzeitig vermehrt sich Längsrichtung der Transportschute erstreckende Stan-
auch der Aufwand an Hydraulikleitungen und damit die 65 gen verbunden sind und jeder Verschlußschieber
ij Störanfälligkeit Es ist zwangsläufig eine intensivere seitliche Schrägleisten aufweist die jeweils zwischen
Wartung erforderlich, die jedoch nicht ohne weiteres zwei an den Stangen vorgesehene Keilflächen begrenzt
mit den rauhen Betriebsbedingungen einer Transport- verschieblich eingreifen und in Schließposition den
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