DE2600653A1 - Entnahmeeinrichtung fuer ein kommissionier-durchlaufregal - Google Patents

Entnahmeeinrichtung fuer ein kommissionier-durchlaufregal

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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

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MBL MAN-Büttner-Lagersysteme GmbH UOO
München
München, 16. Dez. 1975
Entnahmeeinrichtung für ein Kommissionier-Durchlaufregal
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entnahmeeinrichtung für ein Kommissionier-Durchlaufregal mit mehreren übereinander und/oder nebeneinander angeordneten, jeweils eine aus Rollen oder Röllchen bestehende Förderbahn aufweisenden Durchlaufkanälen, welche aus einem schubladenartig aus jedem Durchlaufkanal in eine außerhalb desselben liegende Entnahmestellung verfahrbaren, einen Teil der Förderbahn bildenden Endteil besteht, wobei das Verfahren des Endteils mittels eines hydraulisch, elektromechanisch oder pneumatisch arbeitenden Antriebes erfolgt.
Kommissionier-Durchlaufregale dienen zur raumsparenden Aufbewahrung und Bereitstellung von jeweils großen Beständen gleicher oder ungleicher Artikel, die zur leichteren Beförderung vorzugsweise.auf oder in Fördergutträgern, wie Paletten, Kisten oder Kartons gleicher Größe untergebracht werden. Die Durchlaufregale bestehen im allgemeinen aus einer Vielzahl von übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Durchlaufkanälen, die zweckmäßigerweise von einer Einlagerungsseite mit dem zu lagernden Gut beschickt werden, xvelches dann bei Bedarf am anderen Ende der Kanäle, der sogen. Entnahmeseite ausgelagert wird.
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In den Durchlaufkanälen sind üblicherweise leicht schräg verlaufende, je nach der Ausführung der Fördergutträger als Rutschbahnen, Gleitschienen, angetriebene oder nicht angetriebene Rollen- oder Röllchenbahnen, Tragketten oder -Bänder ausgebildete Förderbahnen vorgesehen, durch die die Fördergutträger oder Stückgüter immer bis zur Entnahmeseite weitertransportiert werden.
Um das Lagergut leichter aus dem Durchlaufkanal entnehmen zu können, wurde bereits vorgeschlagen, das Endteil der Förderbahn schubladenartig auszubilden, so daß jeweils ein oder mehrere, auf diesem Endteil befindliche Fördergutträger in eine außerhalb des Durchlaufkanals liegende, leicht zugängige Entnahmestellung gebracht werden. In diesem Falle sind allerdings im Durchiaufkanal Sperrmittel vorgesehen, welche beim Ausfahren des Endteils ein Nachrollen oder -Rutschen der anderen Fördergutträger verhindern, bis das Endteil wieder eingefahren ist.
Die Betätigung der Endteile erfolgt in den meisten Fällen hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch. Insöesondere die letztgenannten Antriebe haben jedoch für Kommissionier-Durchlaufregale, bei denen möglichst viele Durchlaufkanäle neben- und übereinander angeordnet werden sollen, den Nachteil, daß sie relativ viel Platz benötigen, so daß in der Kommissionierwand die Entnahmeeinrichtungen oft allein dadurch in größeren Abständen angeordnet werden müssen, was für die weitere Verarbeitung des Lagergutes s'törend sein kann. Schließlich trägt vielfach auch die Entnahmeeinrichtung selbst wesentlich dazu bei, daß die Durchlaufkanäle nicht enger neben- bzw. übereinander angeordnet werden können.
Hier setzt bereits die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine Entnahmeeinrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß sie möglichst ein-
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fach und billig in ihrem Aufbau ist und vor allem wenig Raum in der Kommissionierwand benötigt.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der hydraulische oder pneumatische Antrieb als Hubzylinder ausgebildet und unterhalb des vornehmlich aus einer Platte bestehenden Endteilrahmens sowie zum Teil des starren Förderbahnrahmens mittig angeordnet ist, daß die die Förderbahn bildenden Rollen oder Röllchen zu beiden Seiten des Hubzylinders in im Endteilrahmen und im Förderbahnrahmen vorgesehenen Führungsbahnen untergebracht sind, und daß der Endtellrahmen derart ausgebildet ist, daß seitlich an ihm senkrecht angeordnete Führungsleisten, die Rollen oder Röllchen und der Hubzylinder nahezu in einer waagrechten Ebene liegen.
Dabei wird vorgeschlagen, daß der aus einer Platte bestehende Endteilrahmen wenigstens im Bereich der Endteil-Längsmittelachse unmittelbar unterhalb der durch die Rollen oder Röllchen gebildeten Förderebene liegt, daß die Führungsbahnen für die Rollen oder Röllchen von oben in den Endteilrahmen eingeprägt und im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet sind, und daß die seitlich angeordneten Führungsleisten durch die senkrecht abgewinkelten Enden des Endteilrahmens gebildet werden.
Durch diese Maßnahmen wird die gestellte Aufgabe voll gelöst. Der Endteilrahmen besteht praktisch nur aus einer möglichst dünnen Platte,- die lediglich einige leicht herzustellende Abwinkelungen aufweist, er ist also billig in der Herstellung. Auch wenn die Platte aus an den Abwinkelungen zusammengeschweißten Einzelteilen hergestellt wird, ändert sich der Preis kaum. Dadurch, daß die Rollen nicht über die gesamte Breite der Förderbahn verlaufen, sondern in der Mitte unterbrochen sind, wird es möglich, den Hubzylinder in eine waagrechte Ebene zu verlegen, die mit der Ebene der Rollen oder Rollchen und der Führungsleisten übereinstimmt. Auf diese Weise erhält man eine äußerst flache Bauweise, so daß im
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Durchlaufregal die Durchlaufkanäle eng übereinander angeordnet werden können.
Als Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, seitlich an den Führungsleisten in der gleichen waagrechten Ebene Führungsrollen anzuordnen, die in U-förmigen Schienen des Förderbahnrahmens laufen und die Führung des Endteils in senkrechter Richtung bilden. Des weiteren wird vorgeschlagen, in den U-förmigen Schienen des Förderbahnrahmens an den Führungsleisten desselben abrollende, die waagrechte Führung des Endteils bildende Laufrollen zu lagern. Auch durch diese Anordnungen wird die flache Bauweise nicht verändert.
Der hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Zylinder wird erfindungsgemäß mittels eines Gelenkes um seine waagrechte Querachse schwenkbar am Förderbahnrahmen befestigt, während die Kolbenstange möglichst am vorderen Ende des Endteils angelenkt ist.
Die Betätigung des Hubzylinders erfolgt mittels bekannter, hier nicht weiter beschriebener, verschiedenartiger Steuerungen, wobei erfindungsgemäß lediglich noch vorgeschlagen wird, am Endteil und am Förderbahnrahmen zusätzliche Signalmittel vorzusehen, welche die gesamte Steuerung unwirksam machen, wenn sich das Endteil in seiner eingefahrenen Stellung befindet und kein Fördergut trägt. Diese Signalmittel sind derart angebracht und ausgebildet, daß die Sperre erst außer Kraft gesetzt wird, wenn das Fördergut voll auf dem Endteil aufliegt. Hierdurch wird vor allem vermieden, daß das Endteil in seine Entnahmestellung ausgefahren werden kann, wenn beispielsweise ein Fördergutträger aus irgend welchen Gründen nur zum Teil auf diesem aufliegt. In einem solchen Fall könnte der Fördergutträger beim Ausziehen des Endteils zwischen dieses und die starre Förderbahn gelangen und die Funktion des gesamten Durchiaufkanals blockieren.
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Insofern werden die Signalmittel nicht als zur Steuerung sondern zur Entnahmeeinrichtung gehörend angesehen. Die genannten Signalmittel können übrigens nicht nur zum Außerkraftsetzen der gesamten Steuerung verwendet werden, sondern auch als reine Belegtkontrolle dienen, indem sie beispielsweise einen entsprechenden Kontakt für ein Anzeigegerät betätigen. Auch beide Punktionen zugleich sind natürlich möglich und gehören zur Erfindung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels entnommen werden. Es zeigen:
Pig. I eine Draufsicht auf den letzten Teil einer in einem Durchiaufkanal angeordneten Förderbahn mit der erfindungsgemäßen Entnahmeeinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt II-II durch die Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt III-III durch die Anordnung nach Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch die Anordnung nach Fig. 1,
Fig.. 5 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 1 angedeuteten Signalmittel und ihre Funktion.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil eines zu einem Durchlauflager gehörenden Durchlaufkanals 1 dargestellt, der auf der Entnahmeseite 2 durch eine Kommissionierwand 3 abgeschlossen wird. Im Durchlaufkanal 1 befindet sich eine zur Entnahmeseite 2 hin um β bis 8° geneigte Förderbahn 4, deren starr angeordneter Teil im wesentlichen aus einem Förderbahnrahmen 5 und zwei sich durch den gesamten Durchlaufkanal 1 hindurchziehenden Führungsschienen 6 besteht, die U-förmig ausgebildet sind und mit ihrer Jeweils offenen Seite zueinander weisen. In dem entsprechend ausgebildeten Förderbahnrahmen 5 sind die die eigentliche Förderbahn bildenden Rollen oder
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Röllchen 7 drehbar eingelegt, welche die nur strichpunktiert angedeuteten Fördergutträger 8 selbsttätig durch den Durchlaufkanal 1 schleusen.
Das letzte Stück der Förderbahn 4 besteht aus einem durch eine öffnung 9 in der Kommissionierwand J5 schubladenartig aus dem Durchlaufkanal 1 in die dargestellte Entnahmestellung ausziehbaren Endteil 10, bei dem die Rollen oder Röllchen 7 in einem ebenfalls entsprechend ausgebildeten Endteilrahmen 11 eingelegt sind, der seinerseits wiederum durch seitlich an ihm angebrachte Führungsrollen 12 mit waagrechter Achse und an den Führungsschienen 6 vorgesehenen Gleitrollen 13 mit senkrechter Achse in den Führungsschienen 6 verschiebbar angeordnet ist. Die Gleitrollen IJ können zwar gleichzeitig als Endanschläge für die Führungsrollen 12 dienen, im Beispiel sind jedoch gesonderte Anschläge 14 vorhanden. Diese Anschläge können z.B. bei Einbau der Durchiaufkanale in Räumen mit höherem oder niedrigerem Druck als der auf der Entnahmeseite vorhanden, Dichtfunktionen übernehmen. An der vorderen Stirnseite des Endteilrahmens 11 sind niedrige Blendenteile 15 zum Festhalten des jeweils auf ihm befindlichen Fördergutträgers 8 angebracht.
Mit der mittleren Längsachse der Förderbahn 4 und des Endteils 10 zusammenfallend ist an einer Querschiene 16 der Förderbahn 4 ein doppelt wirkender, hydraulisch oder pneumatisch arbeitender Hubkolbenzylinder 17 gelenkig befestigt, dessen Kolbenstange 18 mit ihrem freien Ende 'möglichst weit vorne am Endteilrahmen Il angelenkt ist. Schließlich kann den Fig. 1 und 2 noch entnommen werden, daß an der Förderbahn 4 ein nicht zur Erfindung gehörender und daher nur angedeuteter Anschlag 19 zum Festhalten der Fördergutträger 8 auf der Förderbahn 4 vorgesehen ist, der bei eingefahrenem Endteil 10 selbsttätig in eine unwirksame Stellung gebracht wird. Auch sind an der Schiene 16 und am Endteilrahmen 11 noch Signalmittel 20, 21 angedeutet, die jedoch
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später genauer beschrieben werden.
Aus Fig. 3 sind die in den Führungsschienen 6 abrollenden Führungsrollen 12, die im Endteilrahmen 11 drehbar gelagert sind, genauer ersichtlich. Im übrigen kann man deutlich erkennen, daß der Hubzylinder 17 in einem Haltestück 22 befestigt ist, welches mittels Bolzen 23 in an der Schiene
16 angeschraubten oder angeschweißten Winkelschienen 24 verschwenkbar aufgehängt ist.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Endteil 10 bzw. durch den Endteilrahmen 11. Letzterer ist in seinem mittleren Teil 11a knapp unter der durch die Oberkante der Röllchen 7 gebildeten Förderebene angeordnet, damit der darunter liegende Hubkolbenzylinder 17 möglichst weit nach oben gebracht werden kann. Zu beiden Seiten des mittleren Teils Ha sind U-förmig eingeprägte Führungsbahnen Hb vorgesehen, in denen die Rollen oder hier die Röllchen 7 in jeweils zwei nebeneinander liegenden Reihen angeordnet sind. Die seitlichen Enden des Endteilranmen 11 schließlich sind seitlich nach unten abgewinkelt und bilden Führungsleisten Hc für die Gleitrollen 13. Gleichzeitig dienen sie mit zur Lagerung der Führungsrollen 12.
Aus Fig. 4 ist ferner zu erkennen, daß der Endteilrahmen 11 so gestaltet ist, daß alle erforderlichen Teile nahezu in einer Ebene liegen, so daß eine äußerst flache Bauform für das Endteil 10 und damit auch für die gesamte Förderbahn 4 erreicht wird. Es bilden die äußeren Führungsschienen 6 der Förderbahn 4, die Führungsrollen 12, die Gleitrollen 13» die Führungsleisten lic, die Röllchen 7 und der Hubzylinder
17 praktisch eine gemeinsame waagrechte Ebene.
In Fig. 4 ist schließlich noch das Teil 21 der bereits früher erwähnten Signalmittel 20, 21 angedeutet. Es besteht hier im Beispiel, was durchaus nicht bindend ist, aus einer starr mit der Schiene 16 verbundenen Halterung 21a, einem in der Halterung 21a verschwenkbaren und durch nicht dargestellte
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οδ.8454
Mittel nach oben gehaltenen Lagerstück 21b und einer in dem Lagerstück 21b drehbar angeordneten Rolle 21c.
Der Zweck des Teiles 21 läßt sich aus Fig. 5 entnehmen, in der vor allem das zweite Teil der Signalmittel, welches als Kontaktgeber bezeichnet wird, vergrößert dargestellt ist. Es besteht aus einem federnden Material und ist an der Unterseite des Endteilrahmens 11 in der Nähe des Hubzylinders 17 (Fig. 1) befestigt. Unterhalb des Endteilrahmens Il weist der Kontaktgeber 20 eine Steuerfläche 20a auf, wird dann durch eine Öffnung 25 nach oben geführt, ragt schließlich in die Förderbahn hinein, das heißt, er liegt höher als die durch die Föllchen 7 gebildete Förderebene und erst dann bildet er eine in Richtung zum Förderkanal 1 hin allmählich unter die Förderebene abfallende schiefe Ebene, die als Auflauffläche 20b für die Fördergutträger 8 bezeichnet wird.
Befindet sich das Endteil 10 im Durchlaufkanal 1, so weist der Kontaktgeber 20 die in Fig. 5 dargestellte Form auf. Wird durch den Anschlag 19 (Fig. 2) ein Fördergutträger 8 freigegeben, so gelangt er auf die Rollen 7 des Endteils 10, bis er schließlich durch die Blendenteile 15 festgehalten wird. Kurz bevor er diese jedoch erreicht, läuft er auf die Auflauffläche 20b auf und drückt den Kontaktgeber 20 nach unten in die strichpunktiert angedeutete Stellung. In dieser Stellung gelangt die Steuerfläche 20a an die Rolle 2lc und drückt diese zusammen mit dem Lag<?rstück 21b naeh.untenm wodurch ein Signal gesetzt wird, welches die gesamte Steuerung für den Hubkolbenzylinder 17 entriegelt und/oder eine Belegtkontrollanzeige einschaltet. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Rolle 2lc nicht wie dargestellt am linken, sondern am rechten Ende der Steuerfläche 20a anliegt. Beim Ausfahren des Endteiles 10 in seine Entnahmestellung hebt sich die Rolle 21c entsprechend der durch die strichpunktiert angedeutete schiefe Ebene der Steuerfläche
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20a langsam an, bis sie schließlich vollkommen frei in ihrer oberen Endstellung angelangt. Das Endteil 10 ist inzwischen so weit ausgefahren, daß die Belegtkontrollanzeige ausschalten kann. Auch die ursprünglich aufgehobene Sperre für die Steuerung des Hubkolbenzylinders 17 bleibt weiterhin aufgehoben, wenn das betätigte Ventil als Impulsventil ausgebildet wird. Es wirkt erst wieder, wenn man die Steuerung für ein erneutes Ausfahren des Endteils 10 einschaltet.
Die Signalmittel 20, 21 müssen durchaus nicht nur die beiden angeführten Zwecke erfüllen, es fällt auch unter die Erfindung, wenn durch sie andere Funktionen, z.B. das automatische Ausfahren des benachbarten Endteiles o.a. erfüllt werden. Auch ist es durchaus im Rahmen der Erfindung, wenn während des langsamen Anhebens der Rolle 21c infolge der schiefen Ebene 20a zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Schaltvorgänge vorgenommen werden.
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Claims (9)

  1. MBL MAN-Büttner-Lagersysteme GmbH
    München
    München, 16. Dez. 1975
    Patentansprüche
    / Entnahmeeinrichtung für ein Kommissionier-Durehlaufregal mit mehreren übereinander und/oder nebeneinander angeordneten, jeweils eine aus Rollen oder Röllchen bestehende Förderbahn aufweisenden Durchlaufkanälen, welche aus einem schubladenartig aus jedem Durchlaufkanal in eine außerhalb desselben liegende Entnahmestellung verfahrbaren, einen Teil der Förderbahn bildenden Endteil besteht, wobei das Verfahren des Endteils mittels eines hydraulisch, elektromechanisch oder pneumatisch arbeitenden Antriebes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische oder pneumatische Antrieb als Hubkolbenzylinder (17* 18) ausgebildet und unterhalb des vornehmlich aus einer Platte bestehenden Endteilrahmens (11) sowie zum Teil des starren Förderbahnrahmens (5) mittig angeordnet ist, daß die die Förderbahn bildenden Rollen oder Röllchen (7) zu beiden Seiten des Hubkolbenzylinders (17* 18) in im Endteilrahmen (11) und im Förderbahnrahmen (5) vorgesehenen Führungsbahnen (lib) untergebracht sind, und daß der Endteilrahmen (11) derart ausgebildet ist, daß seitlich an ihm senkrecht angeordnete Führungsleisten (lic), die Rollen oder Röllchen (7), der Hubkolbenzylinder (17* 18) und etwaige von der Bewegung des Endteils (10) abhängige Signalmittel (20, 21) nahezu in einer waagrechten Ebene liegen.
  2. 2. Entnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- * net, daß der aus einer Platte bestehende Endteilrahmen (11)
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    ORIGINAL INSPECTED
    wenigstens im Bereich der Endteil-Längsmittelachse (Ha) unmittelbar unterhalb der durch die Rollen oder Röllchen (7) gebildeten Förderebene liegt, daß die Führungsbahnen (Hb) für die Rollen oder Röllchen (7) von oben in den Endteilrahmen (11) eingeprägt und im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet sind, und daß die seitlich angeordneten Führungsleisten (lic) durch die senkrecht abgewinkelten Enden des Endteilrahmens (11) gebildet werden.
  3. 3. Entnahmeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an den Führungsleisten (lic) in der gleichen waagrechten Ebene Führungsrollen (12) angeordnet sind, welche in U-förmigen Führungsschienen (6) des Förderbahnrahmens (5) laufen und die Führung des Endteils (10) in senkrechter Richtung bilden.
  4. k. Entnahmeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis -3* dadurch gekennzeichnet, daß in den U-förmigen Führungsschienen (6) des Förderbahnrahmens (5) an den Führungsleisten (lic) desselben abrollende., die waagerechte Führung des Endteils (10) bildende Gleitrollen (13) gelagert sind.
  5. 5. Entnahmeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Röllchen (7) für die Förderbahn diese in mehreren Reihen nebeneinander in die dafür vorgesehenen Führungsbahnen (Hb) einschiebbar sind.
  6. 6. Entnahmeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Hubkolbenzylinder (17) mittels eines Gelenkes (22, 23) um seine waagrechte Querachse schwenkbar an einer Querschiene (l6) des Förderbahnrahmens und seine Kolbenstange (l8) möglichst am vorderen Ende des Endteils (10) befestigt sind.
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  7. 7. Entnahmeeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkolbenzylinder (17* 18) als doppeltwirkender Zylinder ausgebildet und durch bekannte hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Steuerungen betätigbar ist, und daß am Endteil (10) und am Förderbahnrahmen (5) Signalmittel (20, 21) angebracht sind, welche die Steuerung unwirksam machen und/oder eine Belegtoder Nichtbelegtkontrollanzeige schalten, wenn sich bei eingefahrenem Endteil (10) auf diesem kein Fördergut (8) befindet.
  8. 8. Entnahmeeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Signalmittel (20, 21) aus einem am Endteilrahmen (11) angebrachten, aus einem federnden Material hergestellten Kontaktgeber (20) und einem am Förderbahnrahmen (5) befestigten, mit einem verschwenkbaren Teil (21b) versehenen Kontaktnehmer (21) bestehen.
  9. 9. Entnahmeeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber (20) eine mit einer Rolle (21c) des Kontaktnehmers (21) zusammenarbeitende Steuerfläche (20a) aufweist, daß er am vorderen Ende des Endteils (10) über die Rollen oder Röllchen (7) bzw. über die Förderbahnebene nach oben hinausragt, und daß er von seinem höchsten Punkt aus in Richtung zum Durchlaufkanal (l) hin eine bis unter die Förderebene reichende, als schiefe Ebene ausgebildete Auflauffläch« (20b) besitzt.
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