DE2020368B2 - Schiebeverschluss fuer kaestchen, etuis o.dgl. - Google Patents
Schiebeverschluss fuer kaestchen, etuis o.dgl.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/10—Arrangement of fasteners
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- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schiebeverschluß für Kästchen, Etuis od. dgl., dessen Oberteil mit mindestens
einem Schließhaken versehen ist und dessen einen Aufnahmesch'itz für jeden Schließhaken aufweisendes
Unterteil mit einem gehauseartigen Schlicßteil und einem Schieber versehen ist. die durch gegenseitigen
Eingriff aneinander geführt, durch eine zwischen ss Anschlägen gehaltene und unter Vorspannung zwischen
Schließteil und Schieber einführbare Druckfeder miteinender gekuppelt und am Unterteil in Form einer Klappe
•ngelenkt sind.
Bei einem bekannten Verschluß der vorgenannten ί,ο
Art. (US-PS 34 12 832) st an der Innenseite des klappbaren Unterteils ein zusätzliches Gehäuse angeformt.
Das zusätzliche Gehäuse enthält die als V-Fcder •usgebildete Druckfeder, außerdem den Schieber. Der
•ine Schenkel der V-Feder drückt gegen die Außen- (15
»and des Unterteils, ihr anderer Schenkel gegen den Schieber, der mit einer Zunge durch einen bei
■esehlossencm Verschluß in Höhe des Hakens angeordneten
Schlitz in dem zusätzlichen Gehäuse aus diesem austritt. Die Betätigung des Schiebers ist nur mittels
eines Schlüssels möglich. Der bekannte Schiebeverschluß ist aus einer größeren Zahl von einzelnen Teilen
gebildet, deren Herstellung und Zusammenbau erhebliche Zeit beansprucht und daher mit erhöhten Kosten
verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schiebeverschluß zu schaffen, dessen Unterteil nur aus den unbedingt notwendigen, dabei einfach ausgebildeten
Teilen besteht, die in besonders wirtschaftlicher Weise hergestellt und zusammengesetzt werden können,
zugleich eine einwandfreie Führung zueinander aufweisen und ohne Hilfsmittel betätigt werden können.
Für einen stationären Schiebeverschluß, das ist ein Verschluß, bei dem auch das Verschlußunterteil
fest — also nicht klappbar — mit dem Kästchen, Etui od. dgl. verbunden ist und der die Aufnahmeschlitze für
jeden Schließhaken in dem Schließteil aufweist, ist in dem älteren Patent (Patentanmeldung P 19 02 360.0-23)
zur Lösung der vorgenannten Aufgabe vorgeschlagen, den Schließteil im Anschlagschenkel mit mindestens
einem Längsschlitz begren/ter Länge zu versehen, in
dem eine an dem Schieber angeformte, die Aufnahmeschlitze
für die Schließhaken abdeckende Verlängerung geführt und entgegen dem Druck einer Schraubenfeder
bewegbar ist. und zwei parallel zueinander, ebenfalls im Anschlagschenkel angeordnete und durch einen Quer
schlitz verbundene Lungsschlitze begrenzter Länge vorzusehen, in denen die durch den Querschlitz
eingeführte Schraubenfeder gehallen ist.
Mit der vorgenannten Lösung besieht keine Identität bei der vorliegenden Lösung nach der Erfindung, die
dadurch gekennzeichnet ist. daß der Schieber zumindest an einer Längsseite unter flanschartig umgebogenen
Randteilcn des gehäuseartigen Schlicßteils geführt ist
und die Druckfeder einerseits an einer .Scharnierrollen
aufweisenden Gehäusewund des Schließieils und andererseits an Lappen abgestützt ist. die am Schieber
angeformt sind. Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß das Verschlußunterteil — abgesehen von
dem für das Klappen notwendigen Mechanismus — nur aus drei Teilen besteht, nämlich .Schließteil, Schieber
und Druckfeder. Diese Teile sind in einfacher Weise herstellbar und derart ausgestaltet, daß sie durch eine
ein/ige Druckfeder in zuverlässiger Weise verbunden und zugleich in Längs- und Querrichtung miteinander
gekuppelt sind. Die Montage der einzelnen Teile kann ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen und daher mn
erheblicher Zeiteinsparung durchgeführt werden. Die Druckfeder besteht vorteilhaft aus einer Schraubenfeder.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind zwei Ausführungen vorgesehen: Die eine Ausführung ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber an beiden Lärgsseiten unter flanschartig umgebogenen Randteilen
des gehäuseartigen Schlicßteils geführt ist und die vorgespannte Schraubenfeder zwischen einer der
Seitenwände und dem abgebogenen Randteil dieser Seitenwand sowie einem einen Ausschnitt im Schieber
begrenzenden, am Schieber nach innen angeformten Lappen angeordnet ist; die andere Ausführung dadurch,
daß der Schieber nur an einer der Längsseiten unter einem flanschartig umgebogenen Randteil des gehäuseartigen
Schließteiis geführt ist und die vorgespannte Schraubenfeder an der gegenüberliegenden Längswand
und dem abgebogenen Randteil dieser Längswand sowie einer den seitlichen Randteil des Schiebers
bildenden profilierten Abbiegung angeordnet ist.
Die mit den Ausführungsbeispielen erstrebte Wirkung kann auch erreicht werden, we;in statt einer
Schraubenfeder τ. B. eine entsprechend geformte Blattfeder verwendet wird, die ^wischen der die
Scharnierrollen aufweisenden Gehäusewand und dem Schieber angeordnet ist und in ihrer Länge und
Krümmung so dimensioniert ist. daß bei einer gewissen Belastung der Feder die Bewegung des Schiebers z. B.
durch Anschlag der Federenden am Gehäuse oder durch andere Sperrelemente verhindert ist.
In der Zeichnung sind in größerem Maßstab zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 das Ober- und Unterteil eines Schiebever-Schlusses in Offenlage, bei einem Schnitt nach der Linie
Λ-Ader F i g. 2,
F i g. 2 eine Draufsicht des Verschlußunterteiles.
F 1 g. 3 das Verschlußunterteil in einer Teildraufsicht,
F1 g. 4 das /weite Ausführungsbeispiel in einer
Draufsicht,
F: g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie B-B der
V i g. 4 in größerem Maßstab.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 ist am
Kastendeckel 1 das einen Schließhaken 2 aufweisende Oberteil 3. am Kastenboden 4 das als Kästchen
ausgebildete und mit einem Schieber 5 versehene Schließteil 6 angebracht. Das Schließteil 6 ist um dnc in
Scharnierrollen 7 gelagerte Achse 8 aufklappbar und an seiner Vorderwand 9 mit einer Sperrast 10 für den
Schließhaken 2 des Oberteiles 3 versehen, während der
Schieber 5 eine unter den Schließhaken 2 federnd einrastende Kante 23a eines Einschnittes 23 aufweist.
Das kästchenförmige Schließteil 6 ist von dem am freien Rand einen Griff 11 aufweisenden Schieber 5
abgedeckt, dessen nach innen gebogener vorderer Rand 12 auf dem Kästchenboden 13 sich abstützt und dessen
seitliche Randteile einerseits unterhalb von seitlich abgebogenen zungcnariigen Randteilen 14, 14a der
benachbarten Längswand 15, andererseits unter einem rechtwinklig abgebogenen flanscharten Randteil 16 der
anderen Seitenwand 17 geführt sind.
Der Schieber 5 steht unter Wirkung einer Schraubenfeder 18. deren eines Ende gegen die rückwärtige
Gehäusewand 19 und deren anderes Ende gegen einen 4S
,im Grund eines Ausschnittes 22 nach unten abgebogenen
Lappen 20 abgestützt und in Querrichtung durch einen weiteren, ebenfalls nach unten abgebogenen
Lappen 21 des Schiebers 5 gesichert ist. Der Vorschub des Schiebers 5 wird durch zwei seitlich am Einschnitt 23
abgebogene und gegen die Kästchenwand 9 anschlagende Lappen 24,25 begrenzt.
Die unter einer gewissen Vorspannung stehende Sclvaubenfeder 18 ist so dimensioniert und hat eine
solche Länge, daß der Schieber 5 nur etwa bis zu einer strichpunktierten Linie 26 /urückbewegt werden kann,
weil ein weiterer Vorschub durch die zusammengedrückten Federwindungen verhindert, zugleich aber
eine zuverlässige Kupplung zwischen Schlicßtcil 6 und
Schieber 5 erreicht wird. (,<->
Der Schieber 5 kann nur nach Entfernen der Schraubenfeder 18 aus den Kästchen herausgenommen
werden. In diesem Fall muß, wie aus Fig.3 ersichtlich,
der Schieber 5 bis zum Anschhg an die Scharnierrollen 7 vorgeschoben werden. Dabei werden zwei im Abstand
nebeneinander befindliche und in der Länge etwa den abgebogenen Randteilen 14, 14a der Längswand 15
entsprechende Ausschnitte 27, 28 frei, so daß der Schieber 5 angehoben und aus dem Kästchen
herausgenommen werden kann. Die Montage der Teile 5, 18 erfolgt in entsprechender Weise, wobei gemäß
F i g. 3 der Schieber 5 zunächst in das Schließteil 6 eingesetzt, dann unterhalb der Seitenteile 14, 14a und
dem Randteil 16 in die Stellung nach F i g. 2 verschoben und in dieser durch die unter Vorspannung eingesetzte
Schraubenfeder 18 gesichert wird.
In den Fig.4 und 5 ist eine besonders einfache
Ausführung des Kästchenverschlußteiles veranschaulich!. Dabei ist zunächst der Schieber 5a nur an einen
Längsrand unter dem abgebogenen flanschartigen Randteil 32 der Gehäusewand 33 geführt. Wie lius der
Deiailzeiehnung gemäß F i g. 5 ersichtlich, hat der
Schieber 5a am anderen gegenüberliegenden Längsrand eine profilierte Abbiegung, dessen Endrand 36 zunächst
rechtwinklig und dann am äußeren Ende 37 stumpfwinklig nach außen abgebogen ist. Zwischen den abgebogenen
Randteilen 36, 37 und der benachbarten, an ihieni
oberen Rand 38 rechtwinklig abgebogenen Längswand 15 des Kästchens ist eine über dessen ganze Lange sich
erstreckende Schraubenfeder 39 angeordnet, deren Enden gegen die Gehäusewand 19 und gCLvn einen
senkrecht nach unten abgebogenen Lappet· 40 des Schiebers 5;i sich abstützen. Der Durchmesser der
Schraubenfeder 39 ist deran bemessen, daß die
Windungen gegen flanschartig abgebogene Randteile des Gehäuses und des Schiebers sich anlegen sowie im
Zusammenwirken mit diesen Teilen ein sperrendes Kupplungselement bilden und zugleich eine zuverlässige
Führung des Schiebers gewährleisten.
Auch bei diesem baulich vereinfachten Beispiel ist bei
Verwendung von nur wenigen Teilen eine einfache und in kürzester Zeit auszuführende Montage bzw. Demontage
erreicht, weil im Bedarfsfälle die Schraubenfeder
39, /. B. im Anschluß an ein durch den Pfeil /. angedeutetes Abbiegen aus ihrer Arbcitshige entfernt
werden kann.
Das Prinzip der dargestellten Beispiele kann auch bei
entsprechender Ausbildung auch bei Drehschiebcverschlüssen
angewendet werden. Auch kann die gleiche Wirkung erreicht werden, wenn statt der Schraubenfeder
/. B. eine entsprechend dimensionierte und angeordnete Flachfeder verwendet wird, wobei der Schieber
durch den bogenförmig verformten mittleren Teil der Flachfeder beaufschlagt ist, wobei entweder die Länge
der Feder oder deren Schenkelcnden im Zusammenwirken mit z. B. am Kästchen vorgesehenen Anschlägen,
Rasten od. dgl. eine Hubbegrenzung des Schiebers bilden. Statt der Schraubenfeder 39 in F i g. 4 könnte
gegebenenfalls eine winklig gestaltete Flachfeder verwendet werden, deren einer wellenförmig vcrform-
:er Schenkel das Spcrrelement bildet und deren anderer
Schenkel den Schieber beaufschlagt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schiebeverschluß für Kästchen, Etuis od. dgldessen
Oberteil mit mindestens einem Schließhaken versehen ist und dessen einen Aufnahmeschlitz für
jeden Schließhaken aufweisendes Unterteil mit einem gehäuseartigen Schließteil und einem Schieber
versehen ist die durch gegenseitigen Eingriff aneinander geführt, durch eine zwischen Anschlägen
gehaltene und unter Vorspannung zwischen Schließteil und Schieber einführbare Druckfeder miteinander
gekuppelt und am Unterteil in Form einer Klappe angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (5; 5a) zumindest an einer Längsseite unter flanschartig umgebogenen
Randteilen (16; 32) des gehäuseartigen Schließteils (6) geführt ist und die Druckfeder einerseits an einer
Scharnierrollen (7) aufweisenden Gehäusewand (19) des Schließieils (6) und andererseits an Lappen (20;
40) abgestützt ist, die am Schieber (5; 5,/) angeformt sind.
2. Schiebeverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckfeder eine Schraubenfeder
(18; 39) vorgesehen ist.
3. Schiebeverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5) an
beiden Längsseiten unter flanschartig umgebogenen Randteilen (14, 14;/, 16) des gehäuseartigen Schließteils
(6) geführt ist und die vorgespannte Schraubenfeder (18) zwischen eine·.· der Seitenwände (17) und
dem abgebogenen Randteil (16) dieser Seitenwand sowie einem einen Ausschnitt (22) im Schieber (5)
begrenzenden, am Schieber (5) nach innen angeformten Lappen (20) angeordnet ist.
4. Schiebeverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5;i) nur
an einer der Längsseiten unter einciii flanschartig umgebogenen Randteil (32) des gehäuseartigen
Schließteils (6) geführt ist und die vorgespannte Schraubenfeder (39) an der gegenüberliegenden
Längswand (15) und dem abgebogenen Randteil (38) dieser Längswand (15) sowie einer den seitlichen
Randteil (36, 37) des Schiebers (5,)) bildenden profilierten Abbiegung angeordnet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020368 DE2020368C3 (de) | 1970-04-25 | Schiebeverschluß für Kästchen, Etuis o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020368 DE2020368C3 (de) | 1970-04-25 | Schiebeverschluß für Kästchen, Etuis o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020368A1 DE2020368A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2020368B2 true DE2020368B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2020368C3 DE2020368C3 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2020368A1 (de) | 1971-11-18 |
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