DE102010005112A1 - Rollenbahn mit werkzeugloser Verbindung von Rollen zu Trägern - Google Patents

Rollenbahn mit werkzeugloser Verbindung von Rollen zu Trägern Download PDF

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Abstract

Eine Rollenbahn weist parallel nebeneinander verlaufende Träger auf. Diese Träger enthalten Öffnungen, durch die von der Seite her Achsen eingesteckt werden, auf denen die Rollen gelagert sind. Die Achsen sind mit nach außen zeigende Schultern versehen und gehen in einen Zapfen kleineren Durchmessers über, der so gestaltet ist, dass die Achse sich beim Drehen der Rolle nicht mitdrehen kann.

Description

  • Rollenbahnen werden verwendet um ohne Gleitbewegung des Werkstücks oder der Palette auf einer Unterlage diese Teile längs eines vorgegebenen Weges bewegen zu können. Solche Rollenbahnen weisen zwischen Längsträgern drehbar gelagerte Rollen auf. Die Rollen sind auf Achsen gelagert, die in den Trägern verankert sind.
  • Bei dem bisher bekannten Rollenbahnen werden als Träger Anordnungen verwendet, die zur Lagerung der Achsen nach oben offene Schlitze enthalten, in die die Achsen mit Zapfen oder Ringnuten eingelegt werden.
  • Infolge der nach oben offenen Einsteckschlitze reduziert sich erheblich der Querschnitt über den Biegemomente aufgenommen werden können. Der Querschnitt ist deutlich kleiner als die Höhe des Profils einschließlich der Zinken zwischen denen die Schlitze entstehen.
  • Diese hat zufolge, dass entweder bei gegebenem Querschnitt der Träger die Belastung kleiner ist oder zur Erhöhung der Belastung der Trägerquerschnitt unterhalb der Schlitze deutlich vergrößert werden muss.
  • Außerdem bergen die nach oben offenen Schlitze im normalen Werkstattbetrieb eine gewisse Gefahr insofern, als man mit der Kleidung sich darin verfangen kann. Auch können Fördergüter darin hängen bleiben.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung eine Rollenbahn zu schaffen, bei der die oben geschilderten Probleme beseitigt sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Rollenbahn mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Der Begriff ”Rollenbahn” soll im Folgenden alle Formen von Rollenbahnen umfassen, gleichgültig ob die Rollen der Rollenbahn passiv oder aktiv über Antriebe angetrieben sind. Es soll auch solche Lösungen mit umfassen, bei denen die Rollen nicht von zylindrischer glatten Rollen mit großer Breite sondern auch von scheibenförmigen Rollen gebildet sind, die über Distanzhalter auf Abstand gehalten sind, oder gegebenenfalls ineinander verzahnt laufen.
  • Die erfindungsgemäße Rollenbahn weist Pfeiler auf, die an dem Kopfende etwa die Breite der Rollenbahn haben. Auf jeder Seite der Rollenbahn erstreckt sich ein Träger, der wenigstens ein hochkant stehendes Flachprofil aufweist. Diese Flachprofile sind in geeigneter Weise mit den Kopfenden der Pfeiler verbunden. Die länglichen Träger sind mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen, deren lichte Weite sich von oben nach unten verjüngt und zwar so, dass oberhalb der Öffnungen das Flachprofil durchläuft. Mit anderen Worten die Öffnungen sind allseits geschlossen. Hierdurch haben die Träger ein größeres Flächenträgheitsmoment bezüglich von Biegekräften, die durch Vertikalkräfte infolge der Belastung der Rollen ausgelöst werden. Die gesamte Pro filhöhe trägt auf diese Weise zur Festigkeit bei und nicht nur der Gurt der unterhalb von Schlitzen verläuft, wie dies beim Stand der Technik üblich ist.
  • Ferner gehörten zu der Rollenbahn eine Vielzahl von Achsen, die sich zwischen den Trägern erstrecken. Jede Achse ist an ihren beiden Enden mit jeweils einer Schulter versehen. Der Außendurchmesser der Schulter ist kleiner als die lichte Weite der Öffnung im oberen Bereich, jedoch ist der Durchmesser der Schulter größer als die Öffnung in ihrem unteren Bereich. Auf diese Weise können die Achsen von der Seite her durch den Träger durchgesteckt werden. Wenn sie sich in der unteren Betriebsstellung in der Öffnung befinden, sind sie hingegen in axialer Richtung fixiert.
  • Auf den Achsen sind eine Vielzahl von Rollen mit entweder durchgehend konstantem Durchmesser oder scheibenförmige Rollen oder Rollen mit veränderlichem Durchmesser gelagert.
  • Zufolge der neuartig gestalteten Träger kann entweder für die Träger eine geringere Wandstärke gewählt werden oder die Träger weisen bei vergleichbarer Wandstärke eine höhere Tragfähigkeit auf.
  • Da keine nach oben offenen Schlitze mehr bestehen ist auch die Gefahr vermieden, dass man mit der Kleidung hängen bleiben kann.
  • Das hochkant stehende Flachprofil kann beispielsweise von einem Schenkel eines L-Profils gebildet sein, dessen unterer Schenkel mit dem Kopfende des Pfeilers verbunden ist. Dadurch ergeben sich besonders einfache Verbindungsverhältnisse mit den Pfeilern,.
  • Die Öffnungen sind vorzugsweise untereinander alle gleich. Sie können die Gestalt eines Schlüssllochs haben, d. h. die Öffnungen setzen sich aus einer zumindest angenähert kreisförmigen Öffnung großen Durchmessers und einer von dieser Öffnung ausgehenden und nach unten führenden Schlitz oder Nut zusammen. Dieser Schlitz oder Nut hat einen kleineren Durchmesser als die darüber befindliche Öffnung.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin Öffnungen zu verwenden, die im weitesten Sinne angenähert Eiform haben.
  • Wegen des Gewichts der Rollen sind keine Maßnahmen erforderlich um die Achse im unteren Bereich der Öffnungen zu halten, wo die Schultern der Achsen an den Trägern in axialer Richtung anstoßen können um so die axiale Lage zu fixieren.
  • Eine große Flexibilität wird erreicht, wenn die Öffnungen längs dem Träger äquidistant verteilt sind.
  • Der Abstand von benachbarten Rollen kann kleiner oder größer als der doppelte Rollendurchmesser sein. Wenn der Abstand kleiner ist, können profilierte Rollen verwendet werden, die abschnittsweise ineinander greifen.
  • Jede Achse kann ein zylindrisches Mittelstück aufweisen, das an beiden Enden über eine Schulter in einen Zapfen geringeren Durchmessers übergeht.
  • Der größte Durchmesser der Achse ist kleiner als die Öffnung in ihrem oberen Bereich derart, dass die Achse durch die Öffnung von der Seite her einsteckbar ist.
  • Die Achse kann einen durchgehend zylindrischen Querschnitt aufweisen und kann neben ihren beiden Enden jeweils eine umlaufende Ringnut enthalten.
  • Die Rollen können mit Hilfe von Wälzlagern auf den Achsen gelagert sein.
  • Ein Mitdrehen der Achsen mit den rotierenden Rollen kann vermieden werden, wenn die Zapfen oder die an den Wellenden vorgesehene Nuten einen unrunden Querschnitt aufweisen derart, dass die Achsen in den Öffnungen im Bereich der geringeren lichten Weite der Öffnungen undrehbar gehalten sind.
  • Dies kann erreicht werden, indem beispielsweise die Achse am betreffenden Ende anstelle einer Ringnut mit konstantem Querschnitt zwei sich gegenüberliegende segmentförmige Nuten enthalten, die zwischen sich einen Flachkant entstehen lassen. Eine dreieckförmige Gestaltung ist ebenfalls möglich, wobei die Achse mit einem dreickförmigen Zapfen dann beispielsweise in einer Öffnung liegt, die im unteren Ende eine zu dem dreieckförmigen Zapfen komplementäre Gestalt aufweist.
  • Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die nachfolgende Figurenbeschreibung erläutert Aspekte zum Verständnis der Erfindung. Weitere nicht beschriebene Details kann der Fachmann in der gewohnten Weise den Zeichnungen entnehmen die insoweit die Figurenbeschreibung ergänzen. Es ist klar, dass eine Reihe von Abwandlungen möglich sind.
  • Die nachfolgenden Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstäblich. Zur Veranschaulichung von Details können möglicherweise bestimmte Bereiche übertrieben groß dargestellt sein. Darüber hinaus sind die Zeichnungen plakativ vereinfacht und enthalten nicht jedes bei der praktischen Ausführung gegebenenfalls vorhandene Detail. Die Begriffe ”oben” und ”unten” bzw. ”vorne” und ”hinten” beziehen sich auf die normale Einbaulage bzw. die Terminologie bei Rollenbahnen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt aus einer Rollenbahn.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Ausschnittsdarstellung die Verbindung zwischen dem Pfosten und einem der Träger, sowie die schlüssellochartigen Öffnung für die Achsen.
  • 3 veranschaulicht den auf dem Pfosten montierten Träger entsprechend dem Ausschnitt nach 3, in einer perspektivischen Darstellung.
  • 4 zeigt ein Ende einer der Achsen in einer perspektivischen Darstellung und teilweise aufgebrochen.
  • 5 zeigt das Achsende nach 4 in einer Stirnansicht, geschnitten durch den Zapfen.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt aus einer in der Längsrichtung beliebig verlängerbaren Rollenbahn 1. Wie bereits eingangs erwähnt, soll unter dem Begriff Rollenbahn hier jede Art von Transportbahn verstanden sein, bei der Rollen verwendet werden, um über Wälzkörper Gegenstände wie Werkstücke oder Paletten zu transportieren, gleichgültig ob die Rollen durch das darüber laufende Werkstück angetrieben sind oder über Antriebsmittel angetrieben sind, und die auf den Rollen befindlichen Werkstücke oder Gegenstände in Längsrichtung aktiv bewegen. Unter Rollenbahn sollen auch solche Anordnungen verstanden sein, bei denen die Rollen nicht durchgehend längliche Rollen sind, sondern einzelne scheibenförmige Rollen, die über Distanzstücke auf Abstand gehalten werden.
  • Zu der gezeigten Rollenbahn gehört ein Rollenbett 2, das bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf insgesamt zwei Pfeiler 3 aufgeständert ist. Jeder Pfeiler 3 setzt sich aus zwei Pfosten 4 zusammen, die über zwei parallel plattenförmige Querstreben 5 verbunden sind, die mit den Pfosten wie gezeigt verschweißt sind um auch Querkräfte übertragen zu können.
  • Jeder Pfosten 4 besteht aus einem U-Profilstück, das zwei zueinander parallele Schenkel 7 und 8 sowie ein die beiden Schenkel 7 und 8 verbindendes Rücken- oder Basisteil 9 entstehen lässt. Wie die Figur erkennen lässt sind die U-Profile der Pfosten 4 so angeordnet, dass sie sich in Richtung aufeinander zu öffnen, wobei der Rücken- oder Basisabschnitt 9 parallel zur Längserstreckung des Rollenbetts 2 liegt.
  • Das Rollenbett 2 umfasst zwei in Längsrichtung durchlaufende Träger 11, mit deren Hilfe die sich dazwischen erstreckenden Rollen 12 drehbar gelagert sind. Jede Rolle ist ein durchgehender zylindrischer Körper mit einer Durchgangsbohrung, durch die eine Achse 13 hindurch führt. Die Achsen sind endseitig mit den Trägern 11 verbunden.
  • Jeder Träger 11 ist ein L-förmiges Profil aus zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Schenkeln 14 und 15. Wie gezeigt, liegt der Schenkel 14 horizontal und der Schenkel 15 steht vertikal. Letzterer enthält die Aufnahmebohrungen für die Achsen 13. Die liegenden Schenkel 14 zeigen aufeinander zu.
  • Jeder Träger 11 ist mit den auf der betreffenden Seite befindlichen Pfosten 4 formschlüssig verbunden. Zu der formschlüssigen Verbindung werden keine Zurüstteile wie Schrauben oder Nieten verwendet. Sämtliche für die formschlüssige Verbindung erforderlichen Teile sind fügestellenfrei an dem Pfosten 4 bzw. dem Träger 11 ausgebildet. Wie dies im Einzelnen geschieht, zeigt die Explosionsdarstellung nach 2. Diese veranschaulicht einen Ausschnitt aus der Trägerschiene 11 im Bereich des Pfostens 4 und das Kopfende des Pfostens 4 mit den dort vorhandenen Strukturen. Die Art der Verbindung ist in einer parallelen Patentanmeldung mit demselben Anmeldetag ausführlich beschrieben, auf die hier Bezug genommen ist.
  • Bei den Rollen 12 handelt es sich um zylindrische Rollen mit einer durchgehenden Bohrung. Durch die durchgehende Bohrung führt eine zylindrische Achse 13 hindurch, wie sie in 4 ausschnittsweise gezeigt ist. Das andere Ende ist identisch gestaltet, womit die Darstellung zum Verständnis genügt.
  • Die zylindrische Achse 13 ist aus einem Stück hergestellt, d. h. sie ist fügestellenfrei. Sie weist einen zylindrischen, glattdurchgehenden Mittelabschnitt 17 auf, der an jedem Ende an einer planen Ringschulter 18 endet, die rechtwinkelig zu der geometrischen Achse liegt. Aus der Mitte der planen Ringschulter 18 steht ein Zapfen 19 vor, dessen von der Schulter 18 abliegendes Ende einstückig einen Kopf 21 trägt. Dieser Kopf 21 endet auf der der Schulter 18 gegenüberliegenden Seite ebenfalls an einer Ringschulter 22, die parallel zu der Ringschulter 18 liegt. Der Durchmesser des Kopfes 21 ist gleich oder kleiner als der Durchmesser des mittleren Abschnitts 17.
  • Die beiden Schultern 18 und 22 begrenzen eine umlaufende Ringnut.
  • Der Zapfen 19 ist in 5 im Querschnitt dargestellt. Hiernach ist der Zapfen 19 ein ursprünglich zylindrischer Zapfen mit einem Außendurchmesser, der entsprechend der radialen Breite der Ringschulter 18 kleiner ist als der Durchmesser des Abschnitts 17. An zwei gegenüberliegenden Stellen ist der Zapfen 19 mit planen Abflachungen 23 und 24 versehen. Es entsteht ein Flachkant mit parallelen Seitenflächen. Die Flächen zwischen den beiden Abflachungen 23 und 24 sind kreisbogenförmig entsprechend der Ursprungsgestalt des Zapfens 19 gekrümmt.
  • Die beiden Abflachungsflächen 23 und 24 liegen parallel zur Längsachse der Achse 13.
  • Zur Verankerung der Rollenachsen 13 in den Schenkeln 15 der Träger 11 enthalten die Schenkel 15, wie gezeigt, äquidistant nebeneinander angeordnete Öffnungen 25. Jede Öffnung 25 setzt sich aus einem kreisförmigen Abschnitt 26 und einem nach unten führenden Schlitz 27 mit parallelen Flanken zusammen. Dadurch bekommt die Öffnung 25 die Gestalt eines Schlüssellochs. Oberhalb der Öffnung 25 ist der Schenkel 15 durchgehend geschlossen. Der Schenkel 15 lässt somit oberhalb der Rollen ein durchgehend glattes Geländer entstehen, an dem sich nichts verfangen kann.
  • Der Durchmesser des kreisförmigen Abschnitts 26 ist deutlich größer als der Außendurchmesser des Achsabschnitts 17. Die Weite des schlitzförmigen Abschnittes 27, in den die kreisförmige Öffnung nach unten zu übergeht, entspricht dem Abstand der beiden Abflachungsflächen 23 und 24 voneinander zuzüglich des Montagespiels.
  • Die Weite der zwischen den beiden ringförmigen Schulterflächen 18 und 22 gebildeten Ringnut entspricht hingegen etwa der Dicke des Schenkels 15. Die Länge des Zentralabschnitts 17 der Achse 13, gemessen zwischen den einander gegenüberliegenden Schultern 18, entspricht dem Abstand den die beiden Schenkel 15 der beiden parallel zueinander verlaufenden Träger 11 voneinander haben.
  • Die Montage der beschriebenen Rollenbahn geschieht wie folgt:
    Zunächst werden die beiden Träger 11 mit den Pfeilern 3 verbunden. Nach dem Einhängen der Träger 11 in die Haken 22 der Pfeiler 3 liegen diese parallel nebeneinander, und zwar so, dass die liegenden Schenkel 14 aufeinander zu zeigen. In dieser Position fluchten einander entsprechende Öffnungen 25 in den beiden Trägern 11 bezüglich der Längsachse miteinander. Dies bedeutet, dass, würden die Öffnungen 25 der beiden Träger 11 auf eine vertikale Ebene projiziert werden, diese Öffnungen auf der Projektionsfläche deckungsgleich liegen. Der Montierende hält nunmehr eine einzusetzende Rolle 12 zwischen die aufragenden Schenkel 15 der beiden Träger 11 und führt von einer Seite her die zugehörige Achse 13 durch den kreisförmigen Abschnitt 26 der betreffenden Öffnung 25 ein. Er schiebt die Achse durch die Rolle 12 hindurch, um die Achse 13 in der gegenüberliegenden Öffnung 25 einzuführen.
  • Eine andere Möglichkeit der Montage besteht darin, die betreffende Achse 13 zuerst in die Rolle 12 einzuführen. Das so erhaltene Gebilde wird von oben her schräg verkantet, zwischen die Träger 11 gebracht, und zwar so, dass das überstehende Ende der Achse 13 durch den kreisförmigen Abschnitt 26 der betreffenden Öffnung 25 eingesteckt wird. Danach wird die Rolle 12 heruntergeschwenkt und die Achse 13 zurückgeschoben, bis ihr anderes Ende durch die Öffnung 25 im anderen Schenkel 11 hindurch führt. Anschließend wird das Gebilde vollends abgesenkt, damit die Flachkante an der Achse 13 in den schlitzförmigen Abschnitt der Öffnung 25 gelangen.
  • Die Achse 13 wird soweit eingesteckt, bis die an beiden Enden vorhandene Ringnuten mit den Schenkeln 15 fluchten. Sodann wird die Achse 13 so ausgerichtet, dass die Abflachungsflächen 23 und 24 auf den schlitzförmigen Abschnitt 27 ausgerichtet sind. Es kann nunmehr die Achse 13 samt der darauf sitzenden Rolle 12 nach unten gedrückt werden bis der Zapfen 19 am Grund des schlitzförmigen Abschnitts 27 aufliegt.
  • Die Schlitzweite ist so gewählt, dass einerseits eine leichte Montage möglich ist, andererseits ein hinreichend geringes Spiel gegeben ist, damit die Achse 13 weitgehend am Mitdrehen gehindert ist und praktisch keine Kippbewegungen vollführt.
  • In der beschriebenen Weise wird mit sämtlichen Rollen 12 fortgefahren bis die gesamte Rollenbahn 1 mit Rollen 12 in der beschriebenen Weise bestückt ist. Da die Öffnungen 25 alle gleich ausgebildet sind und denselben Abstand von dem liegenden Schenkel 14 haben, liegen sämtliche Rollen 12 in einer gemeinsamen Ebene bzw. einer definierten Tangentialebene an der Oberseite. Der Schenkel 15 kann auf beiden Seiten als Führungsgeländer für das Transportgut genutzt werden.
  • Wenn beim späteren Gebrauch die Fördergüter über die Rollen 12 laufen, drehen sich die Rollen 12 auf den Achsen 13. Die Achsen 13 sind dagegen über die flachkantigen Zapfen 19 am Mitdrehen gehindert. Selbst wenn eine Rolle 12 schwergängig werden würde, ist zwangsläufig sichergestellt, dass sie sich nicht in dem Träger 11 mitdreht.
  • Die Ringschulter 18 liegt im montierten Zustand gegen die dem anderen Träger 11 zugeordnete Flachseite des Schenkels 15 an und verhindert ein axiales Wandern. Gleichzeitig werden die beiden Träger 11 über die Achsen 13 gegeneinander ausgesteift.
  • Eine Kippbewegung eines der Schenkel 15 nach außen würde dazu führen, dass sich die Außenseite des Schenkels 15 an dem Kopf 21 der betreffenden Achse anlegt und dadurch eine Zugkraft auslöst. Diese Zugkraft wird auf den Schenkel 15 des gegenüberliegenden Trägers 11 übertragen, der daraufhin mit seinem Schenkel 14 stärker auf den Pfeiler 3 aufgepresst würde. Außerdem verhindert eine Kippbewegung des betrachteten Schenkels 15 der Haken 22 am betrachteten Träger 11.
  • Eine Kippbewegung des Schenkels 15 zur Mitte hin löst in der Achse 13 eine Druckkraft aus, die bestrebt wäre, den Schenkel 15 des gegenüberliegenden Trägers 11 nach außen zu drücken. Ein solches nach außen drücken wird wiederum am gegenüberliegenden Träger durch den Haken 22 und den liegenden Schenkel 14 dieses Trägers 11 blockiert. Die Träger 11 sind somit durch die eingesteckten Achsen in Verbindung mit den dort vorhandenen Ringnuten wirksam gegen Verkippen und Verwinden gesichert, obwohl sie, jeder für sich gesehen, ein ungünstiges Flächenträgheitsmoment zeigen.
  • Die gezeigte Ausgestaltung lässt sich auch auf Rollenbahnen anwenden, die nicht gerade sondern beispielsweise bogenförmig verlaufen. Dazu müssen die Öffnungen 25 für die Achsen 13 in den beiden Trägern 11 entsprechend unterschiedlichen Abstand haben.
  • Anstelle des flachkantigen Zapfens 19 kann auch beispielsweise ein dreieckförmiger Zapfen verwendet werden mit einer entsprechen angepassten Öffnung 25.
  • Anstelle des flachkantigen Zapfens 19 kann auch ein quadratischer Zapfen verwendet werden, wobei die Kantenlängen der Weite des schlitzförmigen Abschnittes 27 entspricht. Der quadratische Zapfen hätte den Vorteil, dass er in einer Aufspannung mit Hilfe eines Fingerfräsers oder eines Scheibenfräsers erzeugt werden kann.
  • Ferner ist es möglich, den äußeren Kopf 21, der auf der Außenseite des Zapfens 19 vorhanden ist, wegzulassen und den Zapfen 19 entsprechend länger auszugestalten. Auf diese Weise kann nach wie vor eine Druckkraft zwischen den beiden Trägern 11 übertragen werden, was in der Vielzahl der Fälle ausreichen würde. Belastungen, die zu einem nach außen Kippen des betreffenden Schenkels 15 führen, werden ohnehin innerhalb des Trägers 11 über den flach liegenden Schenkel 14 in den Pfosten eingeleitet, während Kippkräfte in der entgegen gesetzten Richtung durch die ohnehin vorhandene Schulter 18 übertragen werden können.
  • Eine Rollenbahn weist parallel nebeneinander verlaufende Träger auf. Diese Träger enthalten Öffnungen, durch die von der Seite her Achsen eingesteckt werden, auf denen die Rollen gelagert sind. Die Achsen sind mit nach außen zeigende Schultern versehen und gehen in einen Zapfen kleineren Durchmessers über, der so gestaltet ist, dass die Achse sich beim Drehen der Rolle nicht mitdrehen kann.

Claims (11)

  1. Rollenbahn (1) mit wenigstens zwei auf dem Boden stehenden Pfeilern (3), mit zwei länglichen Trägern (11), die parallel zueinander verlaufend mit den Kopfenden (17) der Pfeiler (3) verbunden sind, wobei jeder Träger (11) wenigstens ein über die Länge durchlaufendes und hochkant stehendes Flachprofil (15) aufweist, das mit mehreren Öffnungen (25) versehen ist, deren Lichte Weite sich von oben nach unten verringert und die in Umfangsrichtung allseits geschlossen sind, mit einer Vielzahl von Achsen (13), die sich zwischen den Trägern (11) erstrecken und von denen jede an jedem ihren beiden Enden eine Schulter (18) aufweist, wobei die Schultern (18) einen Durchmesser aufweisen, der kleiner ist als die Öffnung (25) am ihrem oberen Ende und der größer ist als die Öffnung (25) an ihre unteren Ende, und mit einer Vielzahl von Rollen (12), die auf den Achsen drehbar gelagert sind.
  2. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hochkant stehende Flachprofil (15) von einem Schenkel eines L-Profils gebildet ist, dessen flach liegender Schenkel (14) auf den Pfeiler (3) aufliegt.
  3. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (25) eine schlüssellochartige Gestalt aufweisen, in der Weise, dass von einer zumindest angenähert kreisförmigen Öffnung (26) ein Schlitz (27) geringerer Weite nach unten führt.
  4. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (25) Eiform haben.
  5. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (25) längs den Trägern (11) äquidistant verteilt angeordnet sind.
  6. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von benachbarten Öffnungen (25) größer als der doppelte Rollendurchmesser ist.
  7. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Achse (13) ein zylindrisches Mittelstück (17) aufweist, das an beiden Enden über eine Schulter (18) in einem Zapfen (19) geringeren Durchmessers übergeht.
  8. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsdurchmesser kleiner ist als die Öffnung (25) in ihrem oberen Bereich derart, dass die Achse durch die Öffnung (25) hindurchsteckbar ist.
  9. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (25) durchgehend zylindrischen Querschnitt aufweist und neben ihren beiden Enden jeweils eine umlaufende Ringnut aufweist.
  10. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (12) mit Hilfe von Wälzlagern auf den Achsen (13) drehbar gelagert sind.
  11. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (19) oder die an den Wellenenden vorgesehenen Nuten eine unrunden Querschnitt aufweisen derart, dass die Achsen (13) in den Öffnungen (25) im Bereich der geringeren lichten Weite (27) der Öffnungen (25) undrehbar gehalten sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2495809C2 (ru) * 2011-12-19 2013-10-20 Общество с ограниченной ответственностью "Торговый дом "Пакверк" Рольганг упаковочной линии и ролик рольганга
DE102015224068A1 (de) 2015-12-02 2017-06-08 Zf Friedrichshafen Ag Mit Formgedächtnisdraht schaltbarer Freilauf
DE102016223942A1 (de) * 2016-12-01 2018-06-07 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Rollenleiste

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