DE10215671B4 - Rollwagen für ein Rollregal - Google Patents

Rollwagen für ein Rollregal Download PDF

Info

Publication number
DE10215671B4
DE10215671B4 DE2002115671 DE10215671A DE10215671B4 DE 10215671 B4 DE10215671 B4 DE 10215671B4 DE 2002115671 DE2002115671 DE 2002115671 DE 10215671 A DE10215671 A DE 10215671A DE 10215671 B4 DE10215671 B4 DE 10215671B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profiles
longitudinal
depth
trolley
profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2002115671
Other languages
English (en)
Other versions
DE10215671A1 (de
Inventor
Oliver Heimel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vauth Sagel Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
Vauth Sagel Holding GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vauth Sagel Holding GmbH and Co KG filed Critical Vauth Sagel Holding GmbH and Co KG
Priority to DE2002115671 priority Critical patent/DE10215671B4/de
Publication of DE10215671A1 publication Critical patent/DE10215671A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10215671B4 publication Critical patent/DE10215671B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B53/00Cabinets or racks having several sections one behind the other
    • A47B53/02Cabinet systems, e.g. consisting of cabinets arranged in a row with means to open or close passages between adjacent cabinets

Landscapes

  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Handcart (AREA)

Abstract

Rollwagen für ein Rollregal mit einem Rahmen aus Längs- und Querprofilen, wobei die Längsprofile (2) zwischen den Querprofilen (3) mit quer verlaufenden Tiefenprofilen (4), welche als Lageraufnahmen für die Rollen (16) ausgebildet sind, und zusätzlich mit Tiefenträgern (7) miteinander verbunden sind, wobei die Tiefenprofile (4) außenrandseitig an an den Innenseiten der Längsprofile (2) befestigbaren Längsstreben (5) angeordnet sind, wobei die Längsprofile (2) innenseitig wenigstens am oberen und unteren Rand vertikale Profilbereiche (8) aufweisen, an denen korrespondierende vertikale Bereiche (9) der Längsstreben (5) mit Befestigungselementen, insbesondere Schrauben, befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsprofile (2) innenseitig am oberen Rand Lochungen (10) aufweisen, in die ein Tiefenträger (7) jeweils mit einem nasenartigen Ansatz (11) einsetzbar und durch Verschwenken in vertikaler Lage arretierbar ist, wobei der Tiefenträger (7) unterseitig einen Aufnahmeschlitz (12) aufweist, mit dem er in vertikaler Lage in den unteren innenseitigen vertikalen Profilbereich (8) des Längsprofiles (2) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rollwagen für ein Rollregal mit einem Rahmen aus Längs- und Querprofilen, wobei die Längsprofile zwischen den Querprofilen mit quer verlaufenden Tiefenprofilen, welche als Lageraufnahmen für die Rollen ausgebildet sind, und ggf. zusätzlich mit Tiefenträgern miteinander verbunden sind, wobei die Tiefenprofile außenrandseitig an an den Innenseiten der Längsprofile befestigbaren Längsstreben angeordnet sind.
  • Rollregalanlagen bieten gegenüber herkömmlichen Lagereinrichtungen eine wesentlich bessere Raumausnutzung, weil, anders als bei feststehenden Regalen, zwischen den einzelnen Regalen kein Raum für Zugänge freigehalten werden muss. Vielmehr stehen die einzelnen Regaleinheiten dicht an dicht nebeneinander und Gänge entstehen immer nur dort, wo sie gerade gebraucht werden, indem die einzelnen Regaleinheiten einfach verschoben werden. Dazu weisen derartige Rollregalanlagen in der Bodenfläche verlegte Schienen oder einen Podest mit integrierten Schienen auf, auf denen die einzelnen Regaleinheiten verschiebbar angeordnet sind. Dazu weist die Regaleinheit einen unteren, auf den Schienen verfahrbaren Rollwagen und ein das jeweilige Regal bildenden auf dem Rollwagen montierten Rollwagenaufbau auf. Der Rollwagen selbst ist jeweils mit Antriebs- und Freilaufrollen versehen, welche auf den Schienen verfahren werden können, wobei zum Verschieben der jeweiligen Regaleinheit die Antriebsrollen vom Benutzer mit Hilfe einer Antriebseinheit für den jeweiligen Rollwagen betätigt werden können. Die Antriebseinheit kann dabei manuell mit Hilfe eines Sternrades oder auch elektromotorisch ausgebildet sein. Alternativ können leichte Rollwagen auch nur mit einem Handgriff, d.h. ohne Antriebseinheit, betätigt werden.
  • Beim Rollregalsystem RR 409 der Anmelderin besteht der Rollwagen aus einem Rahmen aus miteinander verschraubten Längs- und Querprofilen. Dabei sind die Längsprofile als U-Profile ausgebildet, deren U-Schenkel horizontal nach innen gerichtet angeordnet sind, während der vertikal angeordnete U-Steg die Außenseite des jeweiligen Längsprofiles bildet. Je nach Länge bzw. Tiefe des Rollwagens bestehen die Längsstreben des Rahmens aus mehreren miteinander verbundenen U-Profilen, wobei zur Verbindung der einzelnen U-Profile miteinander ebenfalls als (kleinere) U-Profile ausgebildete Längsstreben dienen, die innenseitig in die zu verbindenden U-Profile eingesetzt sind und mittels die jeweiligen vertikalen U-Stege durchdringenden Verbindungsschrauben aneinander befestigt sind. Ferner dienen derart gestaltete Längsstreben zusätzlich oder alternativ nicht nur zur Verbindung zweier U-Profile, sondern auch zur Befestigung von sogenannten Tiefenprofilen, in denen die Antriebs- und Freilaufrollen gelagert sind, wozu die Tiefenprofile jeweils mit Öffnungen versehen sind, durch die die entsprechenden Wellen hindurchsteckbar sind. Zwar ist die Montage der Längsprofile zur Verbindung der U-Profile relativ einfach.
  • Nachteilig ist aber, dass die Befestigungsschrauben nach außen aus dem Rollwagen hervorstehen, was ggf. zu einer Verletzungsgefahr führen kann und zudem den optischen Eindruck beeinträchtigt. Außerdem ist bei dem bekannten Rollwagen die Montage der Rollensätze in den Tiefenprofilen sehr aufwendig, die Montage derselben und der Lagerung kann nur an der fertigen Schweißbaugruppe selbst vorgenommen werden. Eine Vormontage eines kompletten Rollensatzes incl. Lagerung, die ggf. zu einer wesentlichen Zeitersparnis führen könnte, ist nicht möglich.
  • Neben diesem bekannten Rollwagen mit geschraubten Rahmenteilen ist es auch bekannt, die einzelnen Rahmenteile miteinander zu verschweißen, was jedoch gegenüber einer verschraubten Ausführungsform die Verwendung zusätzlicher Schweißeinrichtungen er-fordert und zudem entsprechend geschultes Montagepersonal und allem zu einer Erhöhung der Variantenvielfalt der Schweiß-baugruppen führt.
  • Aus der Patentanmeldung WO 98/18666 A1 ist ein Rollwagen für ein Rollregal mit einem Rahmen aus Längs- und Querprofilen bekannt, wobei die Längsprofile zwischen den Querprofilen mit quer verlaufenden Tiefenprofilen verbunden sind und wobei die Tiefenprofile außenrandseitig an den Innenseiten der U-förmigen Längsprofile befestigt sind. Über die Art der Befestigung ist im Einzelnen nichts ausgesagt, da aber keinerlei Befestigungselemente dargestellt sind, ist davon auszugehen, dass die Tiefenprofile eingeschweißt sind. Dieser Rollwagen ist somit äußerst aufwendig.
  • In der Gebrauchsmusterschrift DE 76 05 443 ist ein zusammensetzbares Standregal beschrieben, bei dem Brückenglieder als Halter für Regalböden in die Eckpfosten eingehängt werden können. Damit ist nicht gezeigt, wie der Rahmen eines Rollregals gestaltet sein kann. Auch aus der Patentanmeldung FR 2 798 268 sind Träger für ein Standregal bekannt, bei dem Querträger über eine Verbindung mit Lochung und Laschen mit dem Eckpfosten verbunden sind. Auch hier sind keine Hinweise auf die Verbindung von Tiefenträgern mit den Längsprofilen bei einem Rollwagen für ein Rollregal zu entnehmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rollwagen so zu verbessern, dass er eine Vereinfachung der Montage ohne außenseitige Befestigungselemente ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Rollwagen der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Aufgrund der Gestaltung der Längsprofile und der Längsstreben können diese bei der Montage innenseitig aneinandergesteckt werden und an den aneinanderliegenden vertikalen Profilbereichen bzw. vertikalen Bereichen mittels Schrauben oder ähnlicher Befestigungselemente miteinander verbunden werden, die nicht nach außen aus dem Rahmenaufbau hervorragen, sondern innenseitig angeordnet sind. Die Befestigungselemente sind somit nur im Inneren angeordnet, so dass durch sie keinerlei Verletzungs- oder Beschädigungsgefahren beim späteren Betrieb des Rollwagens bestehen. Außerdem bietet der Rollwagen von außen ein ansprechendes einheitliches optisches Erscheinungsbild.
  • Besonders bevorzugt sind die Längsprofile als Σ-Profile ausgebildet, alternativ sind auch C-Profile geeignet. Die Längsstreben sind bevorzugt als Z-, Σ-, C- oder U-Profile ausgebildet, wobei die Abmessungen derselben natürlich derart sind, dass diese, zumindest im wesentlichen, in die Längsprofile innenseitig eingesetzt werden können. Lediglich bei Verwendung von Z-Profilen ragt der untere Z-Schenkel nach unten über den unteren Rand der Längsprofile hervor.
  • Weiter ist vorgesehen, dass die Längsprofile innenseitig am oberen Rand Lochungen aufwei sen, in die ein Tiefenträger jeweils mit einem nasenartigen Ansatz einsetzbar und durch Verschwenken in vertikaler Lage arretierbar ist, wobei der Tiefenträger unterseitig einen Aufnahmeschlitz aufweist, mit dem er in vertikaler Lage in den unteren innenseitigen vertikalen Profilbereich des Längsprofiles eingreift. Die Montage der vorstehend gestalteten Tiefenträger, welche der Abstützung der Mittelstütze bei doppelseitigem Aufbau dienen, ist somit aufgrund ihrer Gestaltung und der eingesetzten Längsprofile besonders einfach, der jeweilige Tiefenträger muss lediglich mit seinem nasenartigen Ansatz zunächst in annähernd horizontaler Lage in eine Lochung mit vorzugsweise schlüssellochartiger oder ovaler Form am oberen Rand des Längsprofiles eingeführt und dann vertikal verschwenkt werden, wodurch er in der oberen Lochung gehalten ist und unterseitig in den unteren vertikalen Profilbereich des Längsprofiles rastend eingreift.
  • Um die Montage des Rollwagens weiter zu vereinfachen, ist in besonders bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass das jeweilige Tiefenprofil zwei voneinander beabstandete, einen Aufnahmeraum für die Rollen bildende vertikale Wandabschnitte aufweist, wobei in beiden Wandabschnitten miteinander fluchtende Aufnahmeöffnungen für die Antriebsrollenlagerungen und in einem Wandabschnitt eine an die Aufnahmeöffnung angrenzende größere Montageöffnung vorgesehen ist.
  • Diese bevorzugte Gestaltung der Tiefenprofile, die grundsätz lich auch für andere Arten von Rollwagen, beispielsweise auch für solche mit geschweißten Rahmenteilen geeignet ist, ermöglichen eine besonders einfache Montage der Rollensätze für die Antriebsrollen. Die Antriebsrollen mit ihren Wellen und Lagern lassen sich komplett vormontieren und vormontiert in das entsprechende Tiefenprofil einsetzen. Dazu wird der Antriebsrollensatz durch die große Montageöffnung in das Tiefenprofil geführt, dann seitlich bis zu der kleineren beidseitig im Profil vorgesehenen Aufnahmeöffnung geschoben. Dort läßt sich die Welle mit ihren Lagerschalen arretieren.
  • Gegen ein Herausfallen wird die Welle bevorzugt dadurch gesichert, dass der Verbindungsbereich zwischen Aufnahmeöffnung und Montageöffnung mit einem Blechstreifen oder dgl. verriegelbar ist.
  • Zur einfachen Montage der Freilaufrollen ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass das Tiefenprofil in beiden Wandabschnitten miteinander fluchtende langlochartige Aussparungen zur Aufnahme einer Welle einer Freilaufrolle aufweist. Der komplett vormontierte Freilaufrollensatz wird einfach über ein Langloch mit entsprechenden Aussparungen eingesetzt und in die Endposition geführt.
  • Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die ebenfalls grundsätzlich für verschiedene Arten von Rollwagen, auch für solche mit geschweißten Rahmenteilen ge eignet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass angrenzend an die beiden Querprofile die Längsprofile mit Bockrollen aufnehmenden Querträgern verbunden sind. Ein Rollwagen besitzt in der Regel mindestens zwei parallele Rollensätze und in entsprechender Anzahl in den Fußboden oder einem Podest eingelassene Rollregalschienen. Um bei kurzen Rollwagen einen Radsatz einsparen zu können, sind deshalb erfindungsgemäß zusätzlich Querträger mit Bockrollen vorgesehen. Die Bockrollen dienen der Abstützung des Rollwagens bei ungleichmäßiger Beladung, d.h. sie haben die Funktion von Stützrollen. Bei maximaler Beladung des Rollregals wird die Kraft im wesentlichen durch den in der Mitte montierten Rollensatz in den Boden geleitet, die Bockrollen selbst bekommen nur eine sehr geringe Kraft ab, so dass sie schienenlos auf dem vorhandenen Fußboden rollen können.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Rollwagens- für ein Rollregal nach einer ersten Ausführungsform,
  • 2 bis 4 verschiedene perspektivische Darstellungen der Anordnung eines Tiefenprofiles am Rahmen des Rollwagens,
  • 5 in perspektivischer Darstellung den Beginn der Montage eines Tiefenträgers am Rahmen des Rollwagens,
  • 6 eine Ansicht des Tiefenträgers,
  • 7 den montierten Tiefenträger,
  • 8 einen Längsschnitt durch einen Antriebsrollensatz,
  • 9 einen Längsschnitt durch einen Freilaufrollensatz,
  • 10 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform eines Rollwagens und in
  • 11 einen Blechzuschnitt des Tiefenprofils.
  • Ein Rollwagen für ein Rollregal ist in 1 allgemein mit 1 bezeichnet. An diesem Rollwagen 1 wird zur Bildung einer kompletten Regaleinheit ein Regalaufbau befestigt, auf den es im Rahmen der Erfindung nicht ankommt. Dieser Regalaufbau ist deshalb in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Der Rollwagen 1 weist einen Rahmen aus Längsprofilen 2 und Querprofilen 3 auf, wobei die Längsprofile 2 zwischen den Querprofilen 3 mit Tiefenprofilen 4 verbunden sind, welche außenrandseitig an an den Innenseiten der Längsprofile 2 befestigbaren Längsstreben 5 angeordnet sind. Die Längsstreben 5 und Tiefenprofile 4 sind jeweils fest miteinander verbunden (verschweißt). Dabei dienen die Tiefenprofile 4 zum einen als Lageraufnahmen für Antriebs- und Freilaufrollen und zum anderen auch bei entsprechender Rollwagentiefe zur Verbindung von Längsprofilen 2 aneinander. Ein solcher Verbindungsbereich ist in 1 mit 6 bezeichnet. Darüber hinaus werden zur Abstützung der Mittelstütze bei doppelseitigem Regalaufbau parallel zu den Tiefenprofilen 4 angeordnete Tiefenträger 7 verwendet. In 1 ist ein solcher Tiefenträger 7 angedeutet.
  • Besonders wesentlich für die Ausgestaltung des Rollwagens 1 ist zunächst die Gestaltung der Längsprofile 2. Diese sind, wie am besten aus den 2 bis 4 hervorgeht, bevorzugt als Σ-Profile ausgebildet, alternativ könnten sie auch als C-Profile ausgebildet sein. Wesentlich ist, dass die Längsprofile 2 innenseitig wenigstens am oberen und unteren Rand vertikale Profilbereiche 8 aufweisen. Diese vertikalen Profilbereiche 8 dienen in erster Linie dazu, an diesen die Längsstreben 5 auf einfache Weise befestigen, inbesondere anschrauben zu können. Dazu weisen die Längsstreben 5 im Montagezustand an den vertikalen Profilbereichen 8 anliegende vertikale Bereiche 9 auf. Beim Ausführungsbeispiel ist ein vertikaler Bereich 9 vorgesehen, da die Längsstreben 5 bei dieser Ausführungsform von Z-Profilen gebildet sind. Alternativ könnten die Längsstreben 5 auch von Σ-, C- oder U-Profilen ausgebildet sein, die dann so anzuordnen sind, dass vertikale Wandbereiche an den vertikalen Profilbereichen 8 der Längsprofile 2 anliegen.
  • Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen der Längsstreben 5 als Z-Profile ist die Anordnung bevorzugt so getroffen, dass der obere Z-Schenkel 5a mit dem oberen horizontalen Steg des Σ-Profiles des Längsprofiles 2 fluchtet, während der untere Z-Schenkel 5b den unteren horizontalen Schenkel des Σ-Profiles des Längsprofiles 2 untergreift. Sowohl in den vertikalen oberen und unteren Bereichen des Z-Profiles als auch in den vertikalen Profilbereichen 8 des Längsprofiles 2 sind Lochungen 10 vorgesehen, durch die bei fluchtender Anordnung Befestigungsschrauben hindurchgesteckt und angeschraubt werden können. Erkennbar sind die Befestigungsschrauben dann innenliegend angeordnet, sie ragen nicht seitlich nach außen aus dem Rollwagen heraus, so dass keinerlei Verletzungsgefahr oder dgl. besteht. Ferner beeinträchtigen sie auch den äußeren optischen Eindruck des Rollwagens.
  • Wie am besten aus den 5 und 7 hervorgeht, sind die Lochungen 10 am oberen vertikalen Profilbereich 6 der Längsprofile 2 so ausgestaltet, dass sie zur Aufnahme von nasenartigen Ansätzen 11 des jeweiligen Tiefenträgers 7 geeignet sind. Dabei wird, wie dies 5 zeigt, der Tiefenträger 7 zunächst in annähernd horizontaler Lage mit den nasenartigen Ansätzen 11 in die betreffende Lochung 10 des Längsprofiles 2 eingesetzt und dann vertikal nach unten verschwenkt, wodurch der Tiefenträger 7 beidseitig mit unterseitigen Aufnahmeschlitzen 12 in den entsprechenden unteren innenseitigen vertikalen Profilbereich 8 des Längsprofiles 2 eingreift, während gleichzei tig die nasenartigen Ansätze 11 in vertikaler Lage fest in den Lochungen 10 gehalten sind, die eine geringere Höhe als Breite aufweisen.
  • Wie am besten aus den 2 bis 4 hervorgeht, weist das jeweilige Tiefenprofil 4 zwei voneinander beabstandete, einen unterseitig offenen Aufnahmeraum 13 bildende Wandabschnitte 14, 15 auf. Dabei dient der Aufnahmeraum 13 zur Aufnahme bzw. Lagerung einer Antriebsrolle 16 sowie einer Freilaufrolle 17. Dazu ist im vorderen Wandabschnitt 14 des Tiefenprofils 4 eine große Montageöffnung 18 vorgesehen, an welche nach unten außen seitlich versetzt eine Aufnahmeöffnung 19 angrenzt. Mit der Aufnahmeöffnung 19 fluchtet im hinteren Wandabschnitt 15 eine entsprechende Aufnahmeöffnung 20, an welche seitlich eine bereichsweise mit der Montageöffnung 18 fluchtende z.B. winkelförmige Aussparung 21 angrenzt (11).
  • Diese Aufnahmeöffnungen 19, 20 dienen zur Aufnahme eines in 8 allgemein mit 22 bezeichneten Antriebsrollensatzes. Dieser Antriebsrollensatz 22 umfasst die eigentliche Antriebsrolle 16, eine Antriebswelle 24 sowie zwei Lagerschalen 25, die am Außenrand mit Nuten 26 versehen sind. Die beidseitigen Enden 3' der Antriebswelle 24 sind zur drehfesten Verbindung mit einer in 1 mit 23 bezeichneten Hauptantriebswelle beispielsweise stegförmig ausgebildet.
  • Der so bereits vormontierte Antriebsrollensatz 22 wird mit seiner Welle 24 zunächst durch die große Montageöffnung 18 in das Tiefenprofil 4 eingeführt und anschließend bis zu an die Aufnahmeöffnungen 19, 20 angrenzende kleineren Montageöffnungen 19a, 20a nach unten und außen verschoben. Anschließend werden die Lagerschalen 25 mit ihren Nuten 26 in den Rand der Aufnahmeöffnungen 19, 20 geschoben und dort festgelegt. Anschließend kann der Verbindungsbereich zwischen der Aufnahmeöffnung 19 und der Montageöffnung 18 mit einem Blechstreifen 27 verriegelt werden, der an dem Tiefenprofil 4 mit einer Schraub-/Steckverbindung befestigt wird.
  • Zur Aufnahme eines Freilaufrollensatzes weist das Tiefenprofil 4 am anderen Ende in beiden Wandabschnitten 14, 15 miteinander fluchtende langlochartige Aussparungen 28, 29 auf. In diese langlochartigen Aussparungen 28, 29 läßt sich der in 9 dargestellte und allgemein mit 30 bezeichnete Freilaufrollensatz einfach einsetzen. Dazu weist der Freilaufrollensatz 30 zunächst eine Freilaufrolle 17 auf, die auf einem Lagerrohr 32 mit mindestens einem Lager 33 angeordnet ist. Im beiderseitigen Endbereich weist das Lagerrohr 32 Aussparungen 34 auf, in welchen die gesamte Anordnung in den Ausnehmungen 28, 29 des Tiefenprofiles 4 gehalten ist. Diese Aussparungen 34 entstehen durch Verwendung von Distanzringen 34a.
  • In 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines Rollwagens dargestellt, im wesentlichen Unterschied ist hier nur ein einziger zentraler Radsatz mit Antriebsrolle 22 und Freilauf rolle 30 (nicht sichtbar) an einem Tiefenprofil 4 vorgesehen. Um dennoch eine sichere Auflage des Rollwagens zu gewährleisten, sind angrenzend an die beiden Querprofile 3 die beiden Längsprofile 2 überbrückende Querträger 35 vorgesehen, an denen unterseitig jeweils zwei Bockrollen 36 befestigt sind. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, zumindest bei kurzen Rollwagen auf einen Radsatz und die entsprechende Rollregalschiene zu verzichten. Die Bockrollen 36 dienen der Abstützung des Rollwagens bei ungleichmäßiger Beladung. Bei maximaler Beladung des Rollregals wird die Kraft im wesentlichen durch den in der Mitte montierten Radsatz in den Boden eingeleitet, die Bockrollen 36 bekommen nur eine sehr geringe Kraft ab, so dass sie schienenlos auf einem vorhandenen Fußboden rollen können.

Claims (3)

  1. Rollwagen für ein Rollregal mit einem Rahmen aus Längs- und Querprofilen, wobei die Längsprofile (2) zwischen den Querprofilen (3) mit quer verlaufenden Tiefenprofilen (4), welche als Lageraufnahmen für die Rollen (16) ausgebildet sind, und zusätzlich mit Tiefenträgern (7) miteinander verbunden sind, wobei die Tiefenprofile (4) außenrandseitig an an den Innenseiten der Längsprofile (2) befestigbaren Längsstreben (5) angeordnet sind, wobei die Längsprofile (2) innenseitig wenigstens am oberen und unteren Rand vertikale Profilbereiche (8) aufweisen, an denen korrespondierende vertikale Bereiche (9) der Längsstreben (5) mit Befestigungselementen, insbesondere Schrauben, befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsprofile (2) innenseitig am oberen Rand Lochungen (10) aufweisen, in die ein Tiefenträger (7) jeweils mit einem nasenartigen Ansatz (11) einsetzbar und durch Verschwenken in vertikaler Lage arretierbar ist, wobei der Tiefenträger (7) unterseitig einen Aufnahmeschlitz (12) aufweist, mit dem er in vertikaler Lage in den unteren innenseitigen vertikalen Profilbereich (8) des Längsprofiles (2) eingreift.
  2. Rollwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsprofile (2) als Σ- oder C-Profile ausgebildet sind.
  3. Rollwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstreben (5)) als Z-, Σ-, C- oder U-Profile ausgebildet sind.
DE2002115671 2002-04-10 2002-04-10 Rollwagen für ein Rollregal Expired - Lifetime DE10215671B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002115671 DE10215671B4 (de) 2002-04-10 2002-04-10 Rollwagen für ein Rollregal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002115671 DE10215671B4 (de) 2002-04-10 2002-04-10 Rollwagen für ein Rollregal

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10215671A1 DE10215671A1 (de) 2003-11-06
DE10215671B4 true DE10215671B4 (de) 2007-08-09

Family

ID=28798337

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002115671 Expired - Lifetime DE10215671B4 (de) 2002-04-10 2002-04-10 Rollwagen für ein Rollregal

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10215671B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101808551B (zh) * 2007-08-17 2013-10-02 滑动存储自由轨道有限公司 用于移动搁架的滑行装置总成

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7605443U1 (de) * 1976-02-24 1976-07-08 Fritz Schaefer Gmbh, Fabriken Fuer Lager- Und Betriebseinrichtungen, Salchendorf Bei Neunkirchen, Kreis Siegen, 5908 Neunkirchen Zusammensetzbares regal
WO1998018666A1 (en) * 1996-10-30 1998-05-07 Spacesaver Corporation Mobile carriage
FR2798268A1 (fr) * 1999-09-10 2001-03-16 Atal Sa Meuble metallique

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7605443U1 (de) * 1976-02-24 1976-07-08 Fritz Schaefer Gmbh, Fabriken Fuer Lager- Und Betriebseinrichtungen, Salchendorf Bei Neunkirchen, Kreis Siegen, 5908 Neunkirchen Zusammensetzbares regal
WO1998018666A1 (en) * 1996-10-30 1998-05-07 Spacesaver Corporation Mobile carriage
FR2798268A1 (fr) * 1999-09-10 2001-03-16 Atal Sa Meuble metallique

Also Published As

Publication number Publication date
DE10215671A1 (de) 2003-11-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2545813B9 (de) Warenvorschubeinsatz für ein Warenvorschubsystem
AT408090B (de) Ausziehvorrichtung zur aufnahme von schwerlasten, insbesondere für ein lastfahrzeug, wie ein einsatzfahrzeug
EP2327601A2 (de) Stapelbarer Rollbehälter mit Einschubböden
AT929U1 (de) Schubladenführung
DE202017103936U1 (de) Regalstütze, Regalstützenanordnung, Regalsystem und Aufstellraum für ein Regalsystem
EP1161899B1 (de) Ausziehvorrichtung für einen Hochschrankauszug
EP1987735B1 (de) Blockregal zur Lagerung insbesondere von Fahrzeugrädern
EP0523063B1 (de) Zerlegbare vitrine
DE102018115677A1 (de) Regalstütze, Regalstützenanordnung, Regalsystem und Aufstellraum für ein Regalsystem
DE2610082A1 (de) Vorrichtung zum lagern von waren
DE2419546C3 (de) Schrank mit herausziehbaren Schubladenelementen
DE10215671B4 (de) Rollwagen für ein Rollregal
EP3804564A1 (de) Auszugvorrichtung für einen eckschrank
EP2684820B1 (de) Lagerregal
DE102010005112A1 (de) Rollenbahn mit werkzeugloser Verbindung von Rollen zu Trägern
EP1264564B1 (de) Möbelkorpus
DE2703690A1 (de) Stuetzvorrichtung aus feinblech fuer auseinandernehmbare einrichtungseinheiten
EP3685705B1 (de) Betriebseinrichtung mit zwei profilen und einer wand
CH693162A5 (de) Ausziehvorrichtung in Differentialbauart für Hochschränke.
EP0713662B1 (de) Möbelsystem
DE10127311A1 (de) Möbelkorpus
AT409074B (de) Werkstück zur herstellung eines u-förmigen, als korpusseitige führung für schubkastenauszüge dienenden rahmens und aus diesem werkstück hergestellter rahmen
DE1654709B1 (de) Regal mit Pfosten und geneigten,zwischen den Pfosten abgestuetzten und sich nur ueber einen Teil der Regaltiefe erstreckenden Fachboeden
DE7821690U1 (de) Aus blechteilen zusammengesetzter schrank
DE2846246A1 (de) Regalanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal
8170 Reinstatement of the former position
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VAUTH-SAGEL HOLDING GMBH & CO. KG, 33034 BRAKEL, D

8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: TARVENKORN & WICKORD PATENTANWAELTE PARTNERSCH, DE

R071 Expiry of right