DE7821690U1 - Aus blechteilen zusammengesetzter schrank - Google Patents

Aus blechteilen zusammengesetzter schrank

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DE7821690U1 DE19787821690 DE7821690U DE7821690U1 DE 7821690 U1 DE7821690 U1 DE 7821690U1 DE 19787821690 DE19787821690 DE 19787821690 DE 7821690 U DE7821690 U DE 7821690U DE 7821690 U1 DE7821690 U1 DE 7821690U1
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Description

- 6 Beschreibung;
Aus Blechteilen zusammengesetzte Schränke konventioneller Bauart haben im allgemeinen einen Korpus, der aus Rückwand, Seitenwänden, Boden und Decke besteht, wobei die Blechteile des Korpus in der Regel fest miteinander verbunden sind. Zur Bildung größerer Schrankanlagen werden mehrere solche Schränke nebeneinander aufgestellt. Bekannt sind auch Schrankwände mit langen Fronten, die aus vorgefertigten Bauteilen am Aufstellungsort zusammengesetzt werden. Diese Schrankwände sind im allgemeinen so ausgebildet, daß sie sich an Boden und Decke des Aufstellungsraumes abstützen.
Durch die Erfindung soll ein Schrank geschaffen werden, dessen Elemente auch zur Herstellung einer E.inbau-Schra kwand benutzt werden können, wobei die Konstruktion so beschaffen sein soll, daß möglichst wenige verschiedene, durch einfache 5 Handgriffe am Aufstellungsort zusammensetzbare Bauteile die Herstellung beliebig großer Schränke ermöglichen soll.
Der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffene aus Blechteilen zusammengesetzte Schrank ist gekennzeichnet durch C-förmige Ständer mit einem senkrechten Pfosten, an den eine Bodentraverse und eine Deckentraverse rechtwinklig angeschlossen sind, die sich rechtwinklig zur Schranktiefe erstrecken und durch Bodenbleche und Deckenbleche, die an ihren Enden mit den Bodentraversen bzw. Deckentraversen benachbarter Ständer verbunden sind.
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Bei einem so ausgebildeten Schrank sind Boden und Decke Bauteile, die die Ständer im richtigen Abstand voneinander halten. Ein erfindungsgemäßer Schrank kann beliebig lange ausgebildet werden, indem mehr oder weniger Bodenbleche und Deckenbleche aneinandergereiht werden. Der kleinstmögliche Schrank hat nur zwei Ständer, ein Bodenblech und ein Deckenblech. Wegen der C-Form der Ständer erhält man einen freien Schrankinnenraum unabhängig von seiner Länge, so daß für die Ausgestaltung der Schrankeinbauten vollständige Freiheit gelassen wird. Die Ständer und die Bodenbleche und Deckenbleche sowie Schrankeinbf.uten können in demontiertem Zustand des Schrankes an den Aufstellungsort gebracht und dort schnell zusammengesetzt werden. Wenn die Bauelemente zur Herstellung einer Einbauschrankwand verwendet werden, können die Pfosten an der Wand eines Gebäudes fixiert werden. Wenn der Schrank jedoch frei aufgestellt werden soll, werden gemäß Anspruch 18 Rückwandbleche verwendet, die mit ihren senkrechten Rändern an den Pfosten benachbarter Ständer befestigt sind. Diese Rückwandbleche wirken als Scheibe, die einen solchen statischen Verband zwischen benachbarten Ständern herstellt, daß diese in ihrer senkrechten Lage gehalten werden. Selbsverständlich können auch bei Einbauschrankwänden Rückwandbleche verwendet werden, z.B. dann, wenn die Schrankwand als Trennwand zwischen zwei benachbarten Räumen dienen soll.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung gleicher Teile für Bodentraverse und Deckentraverse sowie gleicher Teile für die Bodenbleche und die Deckenbleche (Ansprüche 2 und 3). In diesem Fall wird vorteilhafterweise die spiegelbildliehe Anordnung der Teile gemäß Anspruch 4 gewählt, weil man dadurch an beiden Traversen die gleiche Art der Fixierung zwischen Traversen und den horizontalen Blechen (Bodenblech und Deckenblech) erhält. Diese Fixierung w.'rd vorteilhafterweise gemäß den Ansprüchen 5 bis 8 vorgenommen. Die Maßnahme nach Anspruch 7 bringt den Vorteil, daß bei der Montage des Schrankes schon vor dem Einsetzen von Befestigungsmitteln ein sicherer Halt der Bleche erreicht wird. Dies ist von be-
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sonderem Vorteil für ein von unten an Deckentraversen angelegtes Deckenblech, das ja vor Anbringung von Befestigungsmitteln abfallen könnte, wenn Haltelappen gemäß Anspruch 7 nicht vorgesehen wären.
Je nach Türart, die für den Schrank vorgesehen ist, kann man an ihren Vorderkanten verschieden profilierte Bodenbleche und Deckenbleche verwenden. In den Ansprüchen 9 und 10 ist eine Ausführungsform für Schiebetüren angegeben. Bei Anbringung von gewöhnlichen Türen kann stattdessen ein Falz angeformt 0 sein.
Mit einer Traversenausbildung gemäß Anspruch 11 erhält man ein sehr stabiles Traversenprofil, da die Traversen Kastenprofile sind, die dennoch eine obere Höhlung für den Eingriff der Abkantungen der Bodenbleche bzw. Deckenbleche aufweisen.
Die mehrteilige Ausbildung der Ständer aus zusammensteckbaren Teilen gemäß Anspruch 13 bringt den wesentlichen Vorteil, daß Schrankhöhe und Schranktiefe leicht variiert
ϊ werden können. Man kann bei gegebener Schranktiefe durch Ver-
wendung gleicher Traversen und nur verschieden langer f Pfosten die Schrankhöhe beliebig variieren. Bei gegebener
[ Schrankhöhe kann man durch Wahl verschieden langer Traversen
die Schranktiefe beliebig variieren. Die Zusammensteckbarkeit
ι hat auch den Vorteil, daß Lagerung und Transport der Ständer
25 erleichtert werden.
Besonders vorteilhaft ist die federnde Zusammendrückung von ] Stummeln gemäß den Ansprüchen 14 und 15. Man erhält dadurch
einen spielfreien und festen Zusammenhalt von Teilen eines
j zusammensteckbaren Ständers. Die Pfosten sind gemäß An-
spruch 16 vorzugsweise geschlitzt, so daß in beliebigen Höhen bequem Schrankeinbauten angebracht werden können, z.B. Fachböden, die auf Konsolen aufgelegt werden können, die
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an den Schlitzen eingehangen sind.
Die Anordnung von als Schrauben ausgebildeten Füßen gemäß Anspruch 17 gestattet auf bequeme Art und Weise eine genau horizontale und fluchtende Einrichtung der diversen Ständer aufeinander. Mit diesem Einstellmittel können insbesondere auch Bodenunebenheiten exakt ausgeglichen werden, ohne daß man zu primitiven Mitteln, wie Holzkeilen oder dergleichen greifen müßte.
Die bereits erwähnten Rückwandbleche (Anspruch 18) werden vorteilhaft gemäß den Ansprüchen 9, 10 bis 21 ausgebildet und befestigt. Die Befestigungsart gemäß den Ansprüchen 19 und 2 0 gestattet einen sehr raschen Zusammenbau eines Schrankes, da ja die Rückwandbleche sozusagen nur aufzustellen sind, ohne daß irgendwelche Verbindungsmittel gehandhabt werden müssen. Ähnlich einfach ist die Anbringung von Seitenwänden gemäß Anspruch 22. Die im Anspruch 22 genannten U-förmigen Klammern, die mit ihren Stegen naturgemäß über die dem Schrankinneren zugewendet ja Pfostenwände verlaufen und deshalb Schlitze abdecken, können stets in eine solche Höhe ver-0 schoben werden, daß die Anbringung von Schrankeinbauten an gewünschten Stellen nicht behindert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schrankes, der aus vier Einheiten zu
sammengesetzt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdaistellung einer Schrankeinheit,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung 2Q des unteren Bereiches eines Ständers,
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Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch den unteren Bereich eines Ständers,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Schnittes entsprechend der Linie V-V in Fig. 4, wobei die Berührungsstelle zwischen zwei benachbarten Bodenblechen gezeigt ist,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Stummel zum Aufstecken eines Ständerprofiles und
Fig. 7 einen Korizontalschnitt entsprechend der Linie VII-VII in Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Schrank ist duich eine Vervierfachung des Baumoduls der Konstruktion gebildet. Der Schrank nach Fig. 1 besteht demgemäß aus vier Abschnitten 1 bis 4. Der Schrank hat fünf gleiche Ständer 5, vier Deckenbleche und vier Bodenbleche 7. An der Rückseite befinden sich wiederum vier Rückwandbleche 8. An jeder der Einheiten 1 bis 4 befindet sich eine Falttür 9 aus den Abschnitten 9a und 9b, die an einem Gelenk 9c gegeneinander abgewinkelt werden können. Im Inneren des Schrankes sind Fachboden 0 10 angeordnet. Ein kleinster Schrank kann nur zwei Ständer 5, ein Bodenblech 7, ein Deckenblech 6, ein Rückwandblech und eine Tür 9 aufweisen. Wenn ein solcher kleinstmöglicher Schrank verlängert wird, werden zwar die genannten Bleche und eine Tür auch für den nächsten Abschnitt benötigt, jedoch 5 braucht man dann nur noch einen weiteren Ständer 5.
Jeder Ständer 5 hat (siehe Fig. 2) einen Pfosten 11, eine Bodentx-averse 12 und eine Deckentraverse 13. Die Beschaffenheit und das Zusammenwirken dieser Bestandteile soll im folgenden anhand der Fig. 3, 4 und 6 betracntet werden.
0 Der Pfosten 11 hat einen geschlossenen rechteckigen Querschnitt. Die vier Wände sind mit 11a bis 11d bezeichnet.
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An der dem Schrankinneren zugewendeten schmalen Wand befinden sich zwei senkrechte Reihen aus rechteckigen Durchbrüchen 14.
Die Bodentraverse 12 ist aus zwei U-Prufilen zusammengesetzt, nämlich aus einem äußeren U-Profil 15 und einem inneren U-Profil 16, dessen Schenkel wesentlich kürzer sind als die Schenkel des äußeren U-Profiles 15. Die Ränder beider Schenkel liegen jedoch auf gleicher Höhe. Durch die Verbindung der beiden Profile 15 und 16 entsteht ein Kastenprofil mit einer unteren Wand 15a, die durch den Steo des äußeren U-Profiles 15 gebildet ist, Seitenwänden 15b und 15c, die durch die Schenkel des äußeren U-Profiles gebildet sind und einer oberen Wand 16a, die durch den Steg des inneren U-Profiles 16 gebildet ist. An seiner Oberseite hat 5 die Bodentraverse eine rinnenförmige Vertiefung 17, die nach unten hin durch den Steg 16a begrenzt ist. Am vorderen Ende hat das Außenprofil 15 eine Ausklinkung 18. Das innere Profil 16 reicht nur bis zu dieser Ausklinkung. Etwa in der Längsmitte der Bodentraverse sind aus den Schenkeln 16b und 16c des inneren Profiles 16a kiemenartig Lappen 16d und 16e ausgebogen. Diese Lappen dienen zur Halterung der Bodenbleche, was noch näher beschrieben werden wird.
Im Steg 15a des äußeren Profiles befinden sich zwei Durchzüge 19, die ein Muttergewinde enthalten, in V 25 das Schrauben 20 und 21 eingedreht sind. Diese Schrauben bilden die Füße des Schrankes und haben relativ großflächige Fußplatten 20a und 21a. Wie Fig. 4 zeigt, sind fluchtend zu den Gewindelöcharn in den Kragen 19 in dem Steg 16a des inneren U-Profiles 16 Löcher 26 angeordnet, die den Fußschrauben oben Halt geben, so daß sie innerhalb des kurzen Gewindes im Kragen 19 nicht schräggestellt werden können. Im Steg 16a des inneren U-Profiles 16 befinden sich Löcher 22 für den Eingriff von Schrauben 23, mit denen die Bodenbleche 7 fixiert werden.
Mn hinteren Ende der Bodentraverse 12 ist ein Stummel 24 angeordnet. Dieser Stummel ist im wesentlichen ein kurzes U-Profil (siehe hierzu auch Fig. 6) mit dem Steg
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24a und den Schenkeln 24b und 24c. Die Schenkel 24b und 24c sind durch Punktschweißungen 25 mit den Schenkeln 15b, 15c des äußeren U-Profiles 15 verbunden. Das innere U-Profil 16 endet vor dem Stummel 24.
Die Schenkel 24b und 24c sind an ihren oberen Enden 24'b und 24'c schräg nach innen gebogen und bilden Einführschrägen für das Aufstecken des Pfostens 11. Auch die Längsränder 24"b und 24"c sind nach innen gebogen. Der Steg 24a ist dachförmig nach innen eingeknickt, wie man aus Fig. 6 deutlich erkennen kann. Die Einknickung des Steges 24a gestattet eine gewisse elastische Deformation de; Stummels derart, daß die Schenkel 24b und 24c unter weiterer Durchknickunq des Steges 24a einander angenähert werden können. Diese elastische Deformation wird bewirkt, wenn der Pfosten 11 mit einem gewissen Kraftaufwand auf den Stummel 24 aufgeschoben wird. Der Pfosten 11 ist in Fig. 6 strichpunktiert angedeutet, um zu zeigen, daß der Pfosten den Stummel passend umfaßt.
Die Deckentraverse 13 ist im Prinzip gleich ausgebildet wie die Bodentraverse 12, jedoch sind in der Deckentraverse keine Fußschrauben 20 angeordnet. Jedoch stellen die Lappen 16d und 16o besonders an den Deckentraversen 13 wesentliche Hilfsmittel dar, was noch erläutert werden wird. Die Traversen sind derart spiegelbildlich zueinander angeordnet, daß die Höhlungen 17 beider Traversen einander zugewendet sind.
Die Bodenbleche 7 und die Deckenbleche 6 sind gleich ausgebildet. Sie haben eine rechteckige Grundform. An ihren kurzen Rechteckseiten sind sie so profiliert, wie es aus Fig. 5 ersichtlich ist. Diese Profilierung ist durch Abkantung des Bleches gebildet und hat einen ersten Abschnitt 27, der mit der horizontalen Fläche 28 des Bodenbleches einen spitzen Winkel einschließt. An den Abschnitt 27 schließt wiederum spitzwinklig ein Abschnitt 29 an, so daß insgesamt eine im Querschnitt etwa C-förmige Randprofilierung vorhanden ist.
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Die Randprofilierung 27, 29 ist im Verhältnis zur lichten Weite der Rinne 17 so bemessen, daß die Endkanten 7a und 7b zweier benachbarter Bodenbleche 7 ohne nennenswerte Fuge aneinander anschließen, wenn die Ränder der Abschnitte 29 an den Innenseiten der Schenkel 15b und 15c des äußeren Profiles 15 anliegen. An den Rändern 7a und 7b befinden sich Ausschnitte 30, die sich zu einem Durchbruch ergänzen, der einen Zugang zu der darunterliegenden Fußschraube 20 ermöglicht. Weitere Ausschnitte 31 ergänzen sich zu Durchbrüchen für den Eingriff der Befestigungsschrauben 23.
An der Rückseite sind die Bleche 6 und 7 rechtwinklig abgekantet, während an der Vorderseite eine kompliziertere Profilierung vorhander, ist, durch die eine Nut 32 gebildet wird. Vor der Nut befindet sich eine Fläche 33, die mit der bereits genannten Fläche 28 in einer Ebene liegt. Rechtwinklig an die schmale Fläche 33 schließt eine senkrechte Fläche 34 an, die etwa bis zu der Fläche reicht, auf der der Schrank aufgestellt ist.
Das Rückwandblech 8 ist an allen vier Seiten rechtwinklig abgekantet. Die rechtwinkligen Abkantungen 8a und 8b an den senkrechten Seitenkanten sind in Fig. 7 im Schnitt zu sehen. An der unteren Kante und der oberen Kante befinden sich entsprechende Abkantungen 8c und 8d (siehe Fig. 2). Die Rückwandbleche 8 sind so bemessen, daß sie genau zwischen zwei Pfosten 11 benachbarter Ständer passen und vom Boden bis zur Decke des Schrankes reichen.
Zur Halterung der Rückwandbleche 8 dienen federnde Bleche 33 (siehe Fig. 7), die an den Seitenwänden 11a und 11c der Pfosten befestigt sind. An Pfosten von äußersten Ständern genügt ein Blech 35, wie Fig. 7 zeigt.
Der Schrank hat auch Seitenwände 36. Wie Fig. 7 zeigt, sind die Längsränder so abgekantet, daß dort ein ü-förmiger Randquerschnitt vorhanden ist. Der freie Schenkel 36a liegt
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an der Außenseite des äußersten Pfostens 11 an und ist dort mittels einer U-förmigen Klammer 37 gehalten, die den Endabschnitt 36a der Seitenwand gegen die Seitenwand 11c des Pfostens 11 drückt.
Die Einzelteile des Schrankes werden in einem Herstellerwerk serienmäßig produziert. Je nach den gewünschten Abmessungen des Schrankes werden Pfosten 11 und Traversen 12, geeigneter Länge und Bleche geeigneter Tiefe an den Aufstellungsort als Einzelteile geliefert. Dadurch ist eine sehr raumsparende Verpackung des Schrankes möglich. Am Aufstellungsort werden zunächst die Ständer dadurch zusammengesetzt, daß die Stummel 24 von Bodentraverse 12 und Deckentraverse 13 in die Enden der Pfosten 11 eingesteckt werden. Danach wird zunächst ein erstes Element aus zwei Ständern , einem Bodenblech und einem Deckenblech und im Falle eines freistehenden Schrankes auch einem Rückwandblech zusammengestellt. Die Bleche 6 und 7 werden hierbei in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile 38 und 39 eingeschoben, wobei die Randabkantungen 29 der Bleche unter die Lappen 16d und 16e greifen. Das Deckenblech 6 hängt dann sozusagen zunächst alleine an diesen Lappen. Beim Anbau weiterer Elemente werden die Bodenbleche und Deckenbleche so aneinander angeschlossen, wie es aus Fig. 5 zu ersehen ist. Zur endgültigen Fixierung der Bleche werden an Boden und Decke Schrauben 23 eingedreht, die mit ihren Köpfen 23a auf die Oberflächen 28 der Bleche drücken.
Vor oder nach dem Anbringen der Bleche 6 und 7 wird im Bedarfsfalle ein Rückwandblech 8 eingesetzt. Im Falle der Aufstellung an einer Wand können die Pfosten 11 mit der Wand verbunden werden und erhalten dadurch einen seitlichen Halt. Im Falle eines freistehenden Schrankes wirken die Rückwandbieche 8 als Aussteifung, nämlich als statische Scheibe, die ein seitliches Umkippen der 5 Ständer verhindert. Das Rückwandblech wird einfach dadurch
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montiert, daß seine Randabkantungen 8a und 8b (siehe Fig. 7^ hinter die Bleche 35 geschoben werden. Das Herausfallen der Rückwandbleche nach ^orne wird durch die Hinterkanten von Fachböden 10 (siehe Fig. 1) verhindert.
Seitenwände werden mittels der U-förmigen Klammern 37 festgehalten. Diese Klammern können stets in eine solche Höhe geschoben werden, daß nur solche Schlitze 14 abgedeckt werden, die nicht für das Einhängen von Konsolen oder dergleichen benötigt werden.
^- 10 Eine genaue Höheneinstellung der Ständer ist mit Hilfe der Fußschrauben 20, 21 möglich. Diese können über die oberen Durchbrüche 30 verschraubt werden.
Zum Schluß werden die Türen 9 eingesetzt, die in den Nuten 3 von Bodenblechen und Deckenblechen geführt sind. Wie schon eingangs erwähnt, können auch andere Türen verwendet werden. Wenn man Schiebetüren verwendet, die über die Stoßstelle zweier Bodenbleche und Deckenbleche hindurchgeschoben werden müssen, ist es zweckmäßig, in die Nuten 32 Schienen einzulegen, die die Stoßstellen überbrücken, um so Unebenheiten in der Führungsschiene zu vermeiden.
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Claims (1)

  1. Ansprüche:
    1. Schrank, der aus Blechteilen zusammengesetzt ist, gekennzeichnet durch C-förmige Ständer (5) mit einem senkrechten Pfosten (11), an den eine Bodentraverse (12) und eine Deckentraverse (13) rechtwinklig angeschlossen sind, die sich rechtwinklig zur Schranktiefe erstrecken und durch Bodenbleche (7) und Deckenbleche (6), die an ihren Enden mit den Bodentraversen (12) bzw. Deckentraversen (13) benachbarter Ständer (5) verbunden sind.
    2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    Bodentraverse (12) und Deckentraverse (13) gleich ausgebildet sind.
    3. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenbleche (7) und Deckenbleche (6) gleich ausgebildet sind.
    154. Schrank nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Bodentraverse (12) und Deckentraverse (13) spiegel-
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    bildlich zueinander angeordnet sind und daß die Bodenbleche (7) von oben --uf die Bodentraversen (12) und die Deckenbleche (6) von unten an die Deckentraversen (13) angelegt sind.
    5. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbleche (7) und/oder Deckenbleche (6) an ihren Enden Abkantungen (27, 29) aufweisen, die Kanten an den Traversen (12, 13) umgreifen.
    6. Schrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkanten (7a, 7b) benachbarter Bodenbleche (7) und/oder Deckenbleche (6) aneinander anliegen und die End^.bkantungen (27, 29) an Innenflächen (16b, 16c) der Traversen (12, 13) anliegen.
    7. Schrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Traversen (12, 13) Haltelappen (16d, 16e) angeordnet sind, die die Endschenkel (29) der im Querschnitt etwa C-förmigen Endabkantungen (27, 29) hintergreifen.
    8. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbleche (7) und/oder die Deckenbleche (6) durch Schrauben (23) mit den Traversen (12, 13) verbunden sind, vorzugsweise mittels Schrauben, die an einer Stoßstelle zweier Bodenbleche (7) oder Deckenbleche angeordnet sind und mit einem Kopf (23a) auf zwei benachbarte Bodenbleche (7) und/oder Deckenbleche (6) drücken.
    9. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenbleche (7) und Deckenbleche (6) an ihren vorderen Längsrändern mindestens eine Führungsnut (32) für die Führung von Türen aufweisen.
    10. Schrank nach Anspruch ", dadurch gekennzeichnet, daß in die Führungsnut (32) Führungsschienen eingelegt sind, die die Stoßstellen zwischen benachbarten Bodenblechen (7) und Deckenblechen (6) überbrücken.
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    11. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (12, 13) ein äußeres U-Profil (15) und ein in dessen Höhlung liegendes und mit seinen Schenkeln (16b, 16c) mit den Schenkeln (15b, 15c) des äußeren U-Profiles (15) verbundenes inneres U-Profil (16) aufweisen, dessen Schenkel (16b, 16c) wesentlich kürzer sind als die Schenkel (15b, 15c) des äußeren U-Profiles (15), wobei die Stege (15a und 16a) der beiden U-Profile (15, 16) einen wesentlichen Abstand voneinander haben und vorzugsweise die Ränder der Schenkel (15b, 15c sowie 16b, 16c) beider U-Profile (15, 16) etwa auf gleicher Höhe liegen.
    12. Schrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (Iod, 16e) durch kiemenartige Ausbie-jungen der inneren U-Profile (16) gebildet sind.
    13. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerpfosten '11) durch eine Steckverbindung mit den Traversen (12, 13) verbunden sind, wobei die Ständerpfosten (11) vorzugsweise auf mit den Traversen (12, 13) verbundene Stummel (24) aufgesteckt sind.
    14. Schrank nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stummel (24) innerhalb der Pfosten (11) elastisch zusammengedrückt sind.
    15. Schrank nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da£ die Stummel (24) einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei der Steg (24a) so eingeknickt ist, daß er zwischen den U-Schenkeln (24c, 24b) liegt und die Enden (24'b, 241C) der U-Schenkel (24b, 24c) zur Bildung von Einführschrägen für den Pfosten (11) nach innen abgebogen sind.
    16. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadadurch gekennzeichnet, daß die einen vorzugsweise recht-
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    eckigen geschlossenen Querschnitt aufweisenden Ständerpfosten (11) an der dem Schrankinneren zugewendeten Wand (11b) Schlitze (14) zum Einhängen von Schrankexnbauten
    (10) aufweisen.
    17. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Bodentraverse (12) zwei als Füße dienende Schrauben (20, 21) angeordnet sind, die in Gewinde (19) an den Traversen (12) eingreifen und vorzugsweise von den Oberseiten der Bodentraversen (12) her ver:; hraubbar sind, wobei in den Bodenblechen (7) Zugangsöffnungen (30) für den Zugang zu den Schrauben (20, 21) vorgesehen sind.
    18. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Rückwandbleche (8), die mit ihren senkrechten Rändern (8a, 8b) an den Pfosten (11) benachbarter Ständer (5) befestigt sind.
    19. Schrank nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (11a, 11c) der Pfosten (11) Bleche
    (35) befestigt sind, die zusammen mit den genannten Seitenwänden Einstecktaschen bilden, in die die Randabkantungen (8a, 8b) der Rückwandbleche (8) eingreifen.
    20. Schrank nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwandbleche (8) durch die hinteren Längskanten von Fachbodenblechen (10) gegen Herauswandern aus den 5 Einstecktaschen gesichert sind.
    21. Schrank nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwandbleche (8) über die gesamte Höhe des Schrankinnenraumes reichen und vorzugsweise auch an ihren horizontalen Rändern (8c, 8d) abgekantet sind.
    22. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Seitenwände (36), die an den Außen-
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    flächen (11a oder 11c) von an den Schrankenden angeordneten Ständern (5) anliegen und dort vorzugsweise durch die Ständerpfo-iten (11) umgreifende U-förmige Klammern (37) gehalten sind, die die Endabkantungen (36a) von im Querschnitt C-förmigen Randabkantungen der Seitenwände (36) umfassen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8702779U1 (de) * 1987-02-24 1987-08-13 Kunstmann, Dieter J., 8938 Buchloe Aus Einzelelementen zusammensteckbares Boden- und Etagengestell für Notstrombatterien

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DE8702779U1 (de) * 1987-02-24 1987-08-13 Kunstmann, Dieter J., 8938 Buchloe Aus Einzelelementen zusammensteckbares Boden- und Etagengestell für Notstrombatterien

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