DE19610935A1 - Pfeilgliederkette - Google Patents

Pfeilgliederkette

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gliederkette für Förder- oder Gewinnungssysteme, insbesondere Stahlgliederkette für den Einsatz im untertägigen Berg- und Tunnelbau mit ineinandergreifenden, aus zwei parallelen Schenkeln und auf beiden Kopfseiten gleich ausgebildeten Bügen bestehenden Vertikal- und Horizontalgliederketten, von denen die Büge der Horizontalkellenglieder als Übertragungsflächen wirkende Pfeilzahnflächen aufweisend geformt sind.
Gliederketten sind aus Einzelgliedern zusammengefügte Kettenstränge, die in der Technik als Zug- und Treiborgan eingesetzt werden. Die einzelnen Kettenglieder sind beweglich ineinandergreifend oder auch gelenkig miteinander verbunden, wobei es unterschiedlichste Ausführungsformen gibt. Im untertägigen Berg- und Tunnelbau wer­ den derartige Gliederketten in sogenannten Kettenförderern zusammen mit rechtwinklig dazu befestigten Mitnehmern eingesetzt, um in angepaßten Förderrinnen das Fördergut, d. h. also Kohle und/oder Berge zu transportieren. An einem solchen Förderer, beste­ hend aus den Förderrinnen und den Förderketten mit Mitnehmern ist gleichzeitig auch das Gewinnungsaggregat geführt angeordnet, wobei beim sogenannten Hobel als An­ triebsaggregat für das eigentliche Gewinnungsgerät wiederum eine Gliederkette dient. Beide Gliederketten bestehen aus ineinandergreifenden Kettengliedern, die jeweils par­ allel verlaufende Schenkel und rechtwinklig dazu angeordnete Büge aufweisen. Die Büge sind unterschiedlich geformt, um eine möglichst günstige Krafteinleitung in den Kettenrädern zu ermöglichen. Diese Kettenräder sind an den Umlenkpunkten des Förde­ rers bzw. des Hobels angebracht. Sie verfügen über entsprechend angeordnete Zähne, in denen die einzelnen Kettenglieder geführt werden. Aus der DE-OS 41 24 788 sind so­ genannte Pfeilzahnketten bekannt, bei denen die einzelnen Horizontalglieder im Bereich der Büge horizontal und vertikal angeordnete Pfeilzahnflächen aufweisen. Die Vertikal­ glieder sind dagegen unverändert auch im Bereich der Büge abgerundet, da sie eigent­ lich für die Krafteinleitung nicht die Bedeutung haben, wie die Horizontalglieder, die in die Kettenräder eingelegt zum Übertragen der Kraft unbedingt benötigt werden, ins­ besondere bei Fördererketten. Außerdem sind die Kettengliedschenkel und die Büge im Übergangsbereich so ausgebildet, daß sich eine Art Zarge ergibt, die eine besonders günstige Verbindung der Mitnehmer ermöglichen soll. Nachteilig bei diesen bekannten Pfeilzahnketten ist, daß die Horizontal- und die Vertikalglieder eine unterschiedliche Form aufweisen, so daß sie ohne weiteres nicht als Hobelkette einsetzbar sind. Darüber hinaus kann es bei Hängkette zu einem Verheddern der Kettenglieder kommen, so daß sich die Kette anschließend unter Zuglast nicht mehr ohne Eingreifen der Bedienungs­ mannschaften in die Arbeitsstellung zurückbringen läßt. Vorteilhaft dagegen hat sich ausgewirkt, daß die Pfeilzahnkette durch das mögliche Wenden um 180° längere Stand­ zeiten aufweist, aber auch aufgrund ihrer Form grundsätzlich geringerem Verschleiß unterliegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gliederkette zu schaffen, die als Förderer- und Hobelkette einsetzbar ist und die über eine erhöhte Zug- und Biegefestigkeit verfügt und auch über eine erhöhte Verschleißfestigkeit.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Büge der Hori­ zontal- und der Vertikalglieder formgleich pfeilförmig ausgebildet sind und daß die in die Büge gerade und gleichförmig verlaufend übergehenden Schenkel eine gegenüber der Kettenteilung gleiche oder größere Basislänge aufweisen.
Eine derartige Gliederkette, vor allem Stahlgliederkette zeichnet sich also zu­ nächst einmal insbesondere auch gegenüber der Pfeilzahnkette dadurch aus, daß beide Arten von Kettengliedern formgleich sind und aufgrund ihrer pfeilförmigen Kettenbüge eine optimale Einleitung der Kräfte im Bereich des Kettenrades sicherstellen. Dadurch, daß sie formgleich ausgebildet sind, ist es problemlos möglich, derartige Ketten auch als Hobelketten einzusetzen, zumal Verdrillungen und Versprünge beim Aufreiten der Kette am Kettenstern problemlos kompensiert werden. Gegenüber der aus der DE-OS 32 35 474 bekannten Kette mit flachen Kettenbügen verfügt die erfindungsgemäße Glie­ derkette darüber hinaus über den erheblichen Vorteil, daß der Einlauf der horizontalen Kettenglieder in die Kettentasche aufgrund der pfeilförmigen Büge wie bei einer Dop­ pelschrägverzahnung unter fließendem Effekt erfolgt, so daß ein ruhiger und geschmei­ diger Bewegungsablauf vorhanden ist, der den Wirkungsgrad des Systems wesentlich verbessert. Vermieden ist auch der sogenannte Bürzelfraß, der dadurch bei der Flach­ bugkette entsteht, weil die Büge gegen die scharfe innere Kettenradrille anlaufen. Es wird auf die Zargenbildung verzichtet, wodurch die schon erwähnten Verdrillungen praktisch nicht auftreten können bzw. wenn sie auftreten, unschädlich sind. Die Basis­ länge der Schenkel ist gegenüber der Kettenteilung gleich oder größer, wobei das ge­ samte System, bei dem die Längung und damit die Veränderung der Kettenteilung ge­ mindert wird, weniger empfindlich gegen Formfehler ist, so daß die dynamischen Zu­ satzkräfte ebenfalls reduziert werden. Vorteilhaft ist schließlich, daß auch im Vergleich zur sogenannten Pfeilzahnkette eine längere Lebensdauer und folglich mehr Einsätze erreicht werden können, weil die erfindungsgemäße Gliederkette insgesamt 7-mal wend­ bar ist, so daß sich 8 Variationen ergeben, während die Pfeilzahnkette beispielsweise nur 3-malig wendbar ist. Vorteilhaft ist darüber hinaus, daß im Bereich der Büge zur Schwenkbegrenzung der Nachbarglieder keine gewichtserhöhenden und konische Kanäle bildenden Verdickungen oder Wülste vorgesehen werden müssen, sondern nur die schon erwähnten Übertragungsflächen, die keine Verstärkung als solche bedeuten. Eine Briket­ tierung und damit eine Bewegungseinschränkung oder Verstarrung der Kette ist damit nicht zu erwarten.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vertikalglieder und auch die Horizontalglieder als Gesenkschmiedestücke ausgebildet sind. Durch die Ausbildung der Kettenglieder als Gesenkschmiedestücke können voll­ tragende Kettengelenke realisiert werden, so daß ein schädlicher Effekt durch Teilungs­ vergrößerungen nicht oder nur begrenzt auftreten kann. Die Teilungsvergrößerungen beeinträchtigen das Zusammenspiel zwischen Kette und Kettenrad erheblich, so daß durch Vermeiden dieses Effektes deutliche Vorteile erzielt werden können. Vorteilhaft ist außerdem, daß dadurch eine optimale Verstärkung einzelner Querschnitte möglich ist, insbesondere im Bereich des Buges, so daß im Vergleich zu üblichen Rundstahlket­ ten bei Verringerung der äußeren Gliedbreite dennoch eine gleiche Bruchkraft erreicht werden kann. Vorteilhaft ist dabei, daß die Hobelführungen niedriger ausgebildet wer­ den können, was erhebliche konstruktive Vorteile erwarten läßt.
Sowohl eine Verschleißminderung wie auch niedrige Hobelführungen werden dadurch ermöglicht, daß gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Schenkel eine reduzierte Gliedbreite ergebend, außen rechteckig und innen halbrund ausgebildet sind. Auch solche Gliederketten bzw. einzelne Kettenglieder können vorteilhaft im Gesenk geschmiedet werden, wobei beispielsweise eine äußere Gliedbreite von 121 mm eine erhebliche Erhöhung der Bruchkraft erbringt. Im Vergleich mit Rundstahlketten von gleicher Bruchkraft ist darüber hinaus das Metergewicht einer solchen Kette um 7% geringer, so daß auch geringere Totlasten erreicht werden können. Die im Gesenk zu erreichenden Verstärkungen des Buges und zugleich seine pfeilförmige Formgebung in horizontaler und vertikaler Richtung schränken nicht nur die durch Biegung hervor­ gerufenen Verformungen und Überdehnungen ein, sondern schaffen vor allem auch eine optimale Übertragungsfläche zwischen Kette und Kettenrad. Wie schon erwähnt wird dadurch, daß der Querschnitt der Schenkel in etwa nach innen halbrund und nach außen rechteckig gestaltet ist, nicht nur die Zug- und Biegefestigkeit erhöht, sondern auch die Verschleißfestigkeit. Insbesondere bei entsprechenden Abstreifern für derartige Ketten ist der Lauf durch die besondere Formgebung der Kettenglieder verbessert, indem breite Auflageflächen, an Stelle der üblichen Linienberührung, die Flächenpressung und den Verschleiß reduzieren.
Zur Verbindung der einzelnen Kettenglieder ist es von Vorteil, wenn die Verti­ kalglieder aus zwei gleichen Teilstücken mit Ansatzschenkeln bestehen, die über Ab­ brennstumpfschweißung miteinander verbunden sind. Diese zweiteilig geschmiedeten Kettenglieder können dann mit den einteiligen horizontalen Kettengliedern leicht zu­ sammengesetzt werden, wobei durch die Doppelschweißung eine sichere Verbindung der Gesamtgliederkette erreicht ist. Die Ansatzschenkel werden hierzu gegeneinander gesetzt und dann entsprechend miteinander verschweißt. Im Bereich der Doppelschwei­ ßung entstehen Verschleißwülste, die die Schweißfläche vergrößern und zum anderen den Verschleiß beim Lauf in den Förderrinnen oder Führungen mindern. Es sind aber auch Fertigungsverfahren denkbar, bei denen das zusammenzufügende Kettenglied nur eine Schweißung benötigt, z. B. durch gekröpftes oder gestrecktes Schmieden in einem Stück.
Eine weitere zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, daß die Flanken der Büge der Vertikal- und der Horizontalglieder in horizontaler und vertikaler Richtung Über­ tragungsflächen zwischen Kette und Kettenrad ergebend abgeflacht sind. Diese Über­ tragungsflächen sind zwar kleiner als bei der Pfeilzahnkette, jedoch aufgrund der hohen Überdeckung der voll tragenden Flanken ausreichend dimensioniert, um die Mängel herkömmlicher Rundstahlketten in Form von Linienberührungen höchsten Pressungs­ grades sowie Bugverschleiß durch Abplattungen und Einkerbungen (Entenbürzel) ab­ zustellen. Hierdurch ist eine wesentlich geringere Flächenpressung erreicht und damit eine Erhöhung der Lebensdauer entsprechender Gliederketten.
Die Beweglichkeit der einzelnen Kettenglieder wird zweckmäßigerweise einge­ schränkt, indem die Übertragungsflächen am Bug mittig einen Freiwinkel von rund 40° belassend ausgebildet sind und der Bug in dieser Zone zur Bildung des Kettengelenkes einen in etwa kreisförmigen Querschnitt aufweist. Das jeweilige Kontaktglied kann somit um +/- 90° schwenken, so daß die Gliederkette beim Transport raumsparend verwickelt und gebündelt werden kann. Dies ist für die Handhabung entsprechender Gliederkette von erheblichem Vorteil.
Insbesondere beim Entgraten der einzelnen Kettenglieder wirkt es sich vorteilhaft aus, wenn gemäß der vorliegenden Erfindung die Kettenteilung vergrößert ist von z. B. 126 auf 130 mm. Weitere fertigungstechnische Vorteile ergeben sich aus einer solchen Teilungsvergrößerung.
Die Stützweite entsprechender Kettenglieder kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch beeinflußt werden, daß die Schenkel jedes Horizontal- und Vertikal­ gliedes mittig über die Stützweitenlänge verringernde Stege verbunden sind. Diese Stege sind dabei so angebracht, daß sie die Schwenkbeweglichkeit der Kettenglieder gegenein­ ander nicht beschränken, aber eine entsprechend erhöhte Stützkraft ergeben. Eine weite­ re Möglichkeit ist die, bei der die Schenkel zur Längsmitte hin auf den einander gegen­ überliegenden Innenseiten eine Einschnürung ergebend verdickt ausgebildet sind.
Eine weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildung ist die, bei der die Kette aus Kurzstrangketten zusammengesetzt ist, die über Bügelschlösser miteinander verbind­ bar sind. An diesen Bügelschlössern sind die Mitnehmer befestigt, so daß eine einfache und zweckmäßige Verbindung der Kurzstrangketten möglich wird. Diese Ausführung kommt vornehmlich bei Doppelaußenkettenbändern in Betracht.
Denkbar ist es weiter, die Büge Pfeilüberstandsflanken bildend und damit die Schenkel seitlich überragend und eine Zarge ergebend auszubilden, so daß sich eine Art Pfeilzahngliederkette ergibt, wobei allerdings die Horizontal- und Vertikalglieder gleich ausgebildet sind. Eine solche Gliederkette eignet sich insbesondere für den Einsatz in Kettenförderern, wobei der Bug möglichst stumpfwinklig ausgebildet sein soll, um gün­ stige Kraftübertragungen und Belastungen zu ermöglichen. Auch ballige Kontaktflächen können hier die Pfeilzahnflächen bzw. Übertragungsflächen ergänzen, wobei die Tei­ lung von 126 auf 130 mm vergrößert werden sollte. Hierzu sind die Pfeilüberstands­ flanken bis zum Querschnittsmittelpunkt des einliegenden benachbarten Kettengliedes reichend ausgebildet.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Gliederkette geschaffen ist, die im Gesenk geschmiedet oder aber auch auf andere Art und Weise hergestellt erhebliche Vorteile gegenüber den bisherigen Rundstahlketten aufweist, weil sie bezüglich des Verschleißes aber auch der sonstigen Eigenschaften wesentlich gün­ stiger ist. Dies gilt auch gegenüber der Entwicklung Pfeilzahnkette, wobei sie mehrfach wendbar ist und schon allein dadurch höhere Standzeiten ermöglicht. Von Bedeutung ist auch, daß der Kraftangriff durch systemgleiche Kettenräder vertikal und/oder horizontal erfolgen kann, was bei der Pfeilzahnkette nachteilhafterweise nur mit systemungleichen Kettenrädern möglich ist. Darüber hinaus sind ein ruhiger Einlauf in das Kettenrad und günstige Kraftübertragungen gesichert. Die breite Basis mit dem breitflächigen Rücken führt aber nicht nur zu einer Verringerung des Verschleißes sondern ermöglicht auch eine besonders günstige Aufnahme von Zusatzelementen, insbesondere von Mitnehmern. Durch den ruhigen und geschmeidigen Bewegungsablauf der Kette wird der Wirkungs­ grad des Gesamtsystems egal, ob es sich um einen Förderer oder um einen Hobel oder ein sonstiges Aggregat handelt, wesentlich verbessert. Die Büge, die eine entsprechende pfeilförmige Ausbildung aufweisen, sind mit Übertragungsflächen versehen. Diese Übertragungsflächen ergeben günstige Beeinflussungen auf die Kettenradzähne, wo sie nicht nur einen günstigen Einlauf, sondern auch verringerte Flächenpressungen ergeben. Insgesamt gesehen ist so eine vor allem höhere Standzeiten und günstigere Belastungen ergebende Pfeilgliederkette geschaffen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevor­ zugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer Gliederkette, ohne Dar­ stellung eines Mitnehmers und mit flachen Übertragungsflächen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Gliederkette,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführung,
Fig. 4 die Gliederkette mit einem Bug mit flachen Übertragungsflächen,
Fig. 5 die Seitenansicht der Gliederkette nach Fig. 4.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Gliederkette handelt es sich um eine Kette 1 mit gleichausgebildeten etwa 100° Pfeilbügen aufweisenden Kettengliedern.
Die Schenkel 2, 3 der einzelnen Kettenglieder sind gleich ausgebildet. Fig. 1 verdeutlicht, daß die Schenkel nach innen halbrund und nach außen rechteckig ausge­ bildet sind. Weiter hinten sind die rechteckigen Flächen mit Abplattung und 28 bezeich­ net. Der Bug 4, 5 an beiden Kopfseiten ist ebenfalls gleich ausgebildet, wobei sich jeweils eine Pfeilform ergibt. Bei Fig. 1 ist diese Pfeilform durch etwa 100° gekenn­ zeichnet.
Die aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtliche Ausführung der Kette 1 ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Horizontalglieder 7 und 9 die pfeilförmigen Büge 4, 5 ebenso aufweisen wie die Vertikalglieder 8 und 10. Auch die an den einzelnen Bügen 4, 5 geschaffenen Übertragungsflächen 11 und 12 bzw. 11′ und 11′′ sind gleich geformt, wobei sich gemäß Fig. 1 eine flächige Ausführung der Übertragungsflächen 11′, 11′′ ergibt.
Angedeutet ist in Fig. 2 und auch in Fig. 1, daß die Vertikalglieder 8, 10 zwei­ teilig im Gesenk geschlagen sind, während die Horizontalglieder 7, 9 eine einteilige Form aufweisen. Die Vertikalglieder 8, 10 bestehen aus zwei gleichen Teilstücken 18, 19 mit jeweils gleich ausgebildeten Ansatzschenkeln 20, 21. Über Abbrennstumpf­ schweißung oder ähnliche Verbindungsmethoden werden diese gleich ausgebildeten Teilstücke 18, 19 dann miteinander verbunden.
Klar erkennbar ist bei Fig. 2 außerdem, daß die Kettenteilung 16 gleich oder kleiner als die Basislänge 15 ist. Bei diesem System, bei dem die Längung und damit die Veränderung der Kettenteilung 16 gemindert wird, ist eine geringere Empfindlich­ keit gegenüber Formfehlern zu verzeichnen, so daß die dynamischen Zusatzkräfte eben­ falls reduziert werden.
Diese Übertragungsflächen 11, 12 sind sowohl nach Fig. 1 und Fig. 2 wie auch nach Fig. 3 so ausgebildet, daß sich in Bugmitte ein Freiwinkel 24 ergibt, der die Be­ wegungsfreiheit des Kettengelenkes auf die Hauptfunktionen beschränkend konzentriert und folglich die gefürchteten Verklankungen weitgehend ausschaltet.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit pfeilförmigen Bügen 4, 5. Die ein­ zelnen horizontalen Glieder 7, 9 und auch die Vertikalglieder 8, 10 entsprechen in ih­ rem Aufbau und ihrer Ausführung den Kettengliedern nach Fig. 1 und Fig. 2.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführung der einzelnen Kettenglieder 7, 8, 9, 10, bei denen Pfeilüberstandflanken 30, 30′ durch eine entsprechende Ausbildung der Büge 4, 5 geschaffen sind. Dadurch ergibt sich zwischen den einzelnen Pfeilüberstands­ flanken 30, 30′ eine Zarge 31, die insbesondere die annähernd schlackerfreie Verbin­ dung von verschraubten Mitnehmern ermöglicht. Die Zargen sind zwischen den Quer­ schnittsmittelpunkten 32, 33 ausgebildet.
Nach Fig. 4 weisen die Büge 4, 5 eine flächige Ausbildung dieser Übertragungs­ flächen 11, 12 auf. Fig. 5 zeigt ergänzend, daß die Kette sich sich aus vertikalen und horizontalen Gliedern mit Pfeilüberstandsflanken zusammensetzt, wobei bei gleicher Pfeilform und gleichen Übertragungsflächen an den Bügen auch eine Kombination von Gliedern mit und ohne Pfeilüberstandsflanken wegen der Systemgleichheit der Kettenrä­ der möglich ist, um Förderer mit niedrigen Untertrummen bei optimaler Krafteinleitung zu beherrschen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

1. Gliederkette für Förder- oder Gewinnungssysteme, insbesondere Stahlgliederkette für den Einsatz im untertägigen Berg- und Tunnelbau mit ineinander­ greifenden, aus zwei parallelen Schenkeln (2, 3) und auf beiden Kopfseiten gleich aus­ gebildeten Bügen (4, 5) bestehenden Vertikal- und Horizontalkettengliedern (7, 8, 9, 10), von denen die Büge (4, 5) der Horizontalkettenglieder (7, 9) als Übertragungs­ flächen (11, 12) wirkende Pfeilzahnflächen aufweisend geformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Büge (4, 5) der Horizontal- (7, 9) und der Vertikalglieder (8, 10) formgleich pfeilförmig ausgebildet sind und daß die in die Büge (4, 5) gerade und gleichförmig verlaufend übergehenden Schenkel (2, 3) eine gegenüber der Kettenteilung (16) gleiche oder größere Basislänge (15) aufweisen.
2. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalglieder (8, 10) und auch die Horizontalglieder (7, 9) als Gesenkschmie­ destücke ausgebildet sind.
3. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3) eine reduzierte Gliedbreite ergebend, außen rechteckig und innen halbrund ausgebildet sind.
4. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalglieder (8, 10) aus zwei gleichen Teilstücken (18, 19) mit Ansatzschen­ keln (20, 21) bestehen, die über Abbrennstumpfschweißung miteinander verbunden sind.
5. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (22, 23) der Büge (4, 5) der Vertikal- und der Horizontalglieder (7, 8, 9, 10) in horizontaler und vertikaler Richtung Übertragungsflächen (11, 12) zwischen Kette (1) und Kettenrad ergebend abgeflacht sind.
6. Gliederkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsflächen (11, 12) am Bug (4, 5) mittig einen Freiwinkel (24) von rund 40° belassend ausgebildet sind und der Bug (4, 5) in dieser Zone zur Bildung des Kettengelenkes einen in etwa kreisförmigen Querschnitt aufweist.
7. Gliederkette nach Anspruch 1-Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenteilung (16) vergrößert ist von z. B. 126 auf 130 mm.
8. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3) jedes Horizontal- und Vertikalgliedes (7, 8, 9, 10) mittig über die Stützweitenlänge verringernde Stege (26) verbunden sind.
9. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3) zur Längsmitte hin eine Einschnürung (27) ergebend verdickt ausgebildet sind.
10. Gliederkette nach Anspruch 1-Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (1) aus Kurzstrangketten zusammengesetzt ist, die über Bügelschlösser miteinander verbindbar sind.
11. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büge (4, 5) Pfeilüberstandsflanken (30) bildend und damit die Schenkel (2, 3) seitlich überragend und eine Zarge (31) ergebend ausgebildet sind.
12. Gliederkette nach Anspruch 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeilüberstandsflanken (30) bis zum Querschnittsmittelpunkt (32, 33) des ein­ liegenden benachbarten Kettengliedes (7, 8, 9, 10) reichend ausgebildet sind.
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