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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen flexiblen Kettenförderer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es
ist bekannt, dass Kettenförderer,
die im Wesentlichen durch zwei oder mehrere parallele Ketten gebildet
sind, die mit motorisierten Förderzahnrädern verbunden
sind, derzeit insbesondere aufgrund ihrer funktionalen Eigenschaften
bevorzugt sind.
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Die
beiden parallelen Ketten sind transversal durch stangenartige Elemente
verbunden, deren Enden mit den einander entsprechenden und gegenüberliegenden
Gliedern der Kette befestigt sind.
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Insbesondere
und lediglich beispielhaft wird diese Art Förderer im Allgemeinen im Nahrungsmittelbereich
bei Prozessen zum Tiefkühlen,
Kochen, Kühlen,
Teig aufgehen lassen (leavening) oder zum Sterilisieren von Nahrungsmitteln
oder Produkten mit ähnlichen
Produktionsproblemen verwendet.
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Zurzeit
sind die Kettenglieder in rinnenartigen Führungen aufgenommen, die diese
in einer Position halten, die im Wesentlichen parallel zu der Lager-
und Förderfläche, oder
umgekehrt, rechtwinklig dazu vorgesehen ist.
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Üblicherweise
sind deshalb zwei benachbarte Glieder der gleichen Kette im Wesentlichen
rechtwinklig zueinander angeordnet.
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Eine
derartige Anordnung der Glieder führt jedoch zu einem beträchtlichem
Raumbedarf der Kette, welcher die Hersteller zwingt, mit beträchtlichen
Schwierigkeiten beim Befestigen der stangenartigen Elemente an den
Gliedern umzugehen.
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Um
die koplanare Anordnung der transversalen stangenartigen Elemente
sicherzustellen, die an den Gliedern befestigt sind, ist es in der
Tat erforderlich, entweder abwechselnd aufeinander folgende Glieder
der Reihe zu überspringen
oder Verbindungen an unterschiedlichen Punkten vorzusehen.
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Wenn
stattdessen ein im Wesentlichen konstanter Abstand erforderlich
ist, sind die transversalen stangenartigen Elemente in verschiedenen
Anordnungsebenen verbunden und das stellt keine ideal flache Förderfläche bereit.
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Diese
Probleme werden zurzeit durch Umformen der transversalen Elemente
oder durch Einführung
von Abstandsscheiben gelöst,
um eine ebene Anordnungsebene bereitzustellen.
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Es
existiert ferner das Problem einer bestimmten Ungleichmäßigkeit
der transversalen Abmessungen und der transversalen Tragfähigkeit
des Förderers.
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Weitere
Probleme können
in der Tatsache gefunden werden, dass nicht alle Glieder mit den
Förderzahnrädern in
Eingriff kommen können,
folglich das Vorsehen eines Synchronisationssystems erforderlich
ist, welches die Glieder überspringt,
die nicht in Eingriff kommen können.
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Um
ein Kämmen
mit den Förderzahnrädern zu
erlauben, haben es bekannte Förderer
zur Folge, die Stangen anzuheben, insbesondere wenn Kurven vorhanden
sind, wobei sich das Problem verschlimmert, wenn, was häufig geschieht,
der Förderer
einer ansteigenden oder abfallenden Spiralbahn zu folgen hat.
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Darüber hinaus
bewirkt diese Anordnung der Glieder, dass die Lücke zwischen zwei aufeinander folgenden
stangenartigen Elementen üblicherweise recht
groß ist,
was beträchtlich
die Abmessungen der Objekte einschränkt, die gefördert werden
können.
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Die
US 4,244,464 A offenbart
einen Förderer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, der zwei seitliche Ketten der Art mit geschlossenen
ringförmigen
Gliedern aufweist, die sich in senkrechten Ebenen erstrecken, wobei
ein Satz der Glieder sich in der Lagerebene des Förderers
erstreckt und der andere Satz der Glieder sich senkrecht zu der
Lagerebene des Förderers
erstreckt.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen flexiblen Kettenförderer bereitzustellen,
der die vorstehend bei üblichen
Förderern
beschriebenen Nachteile löst,
ins besondere durch signifikantes Reduzieren des Raumbedarfs der
Ketten und gleichzeitig durch Lösen
des Problems des Erzielens einer perfekten koplanaren Anordnung
der stangenartigen Elemente, die im Wesentlichen die Auflagefläche der zu
fördernden
Produkte bildet.
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Innerhalb
diese Ziels ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Förderer
bereitzustellen, dessen Aufbau vollständig das Erfordernis vermeidet,
die transversalen stangenartigen Elemente umzuformen oder Abstandsscheiben
einzuführen, um
sicherzustellen, dass die Auflagefläche perfekt koplanar ist.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Förderer bereitzustellen,
dessen Aufbau eine im Wesentlichen konstante transversale Tragfähigkeit
ohne Aufweisen von hervorstehenden Elementen ermöglicht.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Förderer bereitzustellen,
dessen Aufbau ein optimales Kämmen
aller Glieder ermöglicht,
die die Ketten bilden, wodurch die Synchronisation mit den Förderzahnrädern vereinfacht
wird.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Förderer bereitzustellen,
dessen Aufbau es ermöglicht,
die Kurvenradien zu reduzieren, wodurch der Raumbedarf bei ansteigenden und
abfallenden Spiralbahnen reduziert wird.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Förderer bereitzustellen,
dessen Aufbau sehr kurze Achsabstände zwischen den transversalen
stangenartigen Elementen ermöglicht, wodurch
auch kleine Objekte gefördert
werden können,
und der mit bekannten Technologien und Maschinen zu vergleichbaren
Kosten in Bezug zu denen bekannter erhältlicher Förderer hergestellt werden kann.
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Gemäß der Erfindung
ist ein flexibler Kettenförderer
vorgesehen, der die kennzeichnenden Merkmale aufweist, die in Anspruch
1 definiert sind.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der Beschreibung von einigen Ausführungsformen derselben besser verständlich,
die ledig lich als nicht einschränkendes Beispiel
in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, in denen:
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1 – eine perspektivische
Ansicht eines Förderers
mit einem Aufbau gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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2 – ein teilweiser
Querschnitt des Förderers
aus 1 ist;
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3 – ein anderer
teilweiser Querschnitt des Förderers
aus 1 ist;
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4 – noch ein
anderer teilweiser Querschnitt des Förderers aus 1 ist;
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5 – eine Detailansicht
des Förderers
aus 1 ist;
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6 – eine andere
(Detailansicht des Förderers
aus 1 ist;
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7 – eine Ansicht
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
des Förderers
der Erfindung ist;
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8 – eine andere
Ansicht des Förderers aus 7 ist;
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9 – eine Ansicht
eines dritten Ausführungsbeispiels
des Förderers
der Erfindung ist;
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10 – eine andere
Ansicht des Ausführungsbeispiels
aus 9 ist;
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11 – eine Ansicht
eines vierten Ausführungsbeispiels
des Förderers
der Erfindung ist;
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12 – eine andere
Ansicht des Ausführungsbeispiels
aus 11 ist;
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13 – eine Ansicht
eines fünften
Ausführungsbeispiels
des Förderers
der Erfindung ist;
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14 – eine andere
Ansicht des Ausführungsbeispiels
aus 13 ist; und
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15 – eine Seitenansicht
eines Förderers gemäß der Erfindung
ist, die an einem Führungselement
vorgenommen wurde, das durch ein Zahnrad mit zehn Zähnen gebildet
ist.
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Unter
besonderem Bezug auf die 1 bis 6 wird ein
flexibler Kettenförderer
mit dem Aufbau gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Allgemeinen mit den Bezugszeichen 10 bezeichnet.
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Insbesondere
weist der flexible Förderer 10 zwei
zueinander parallele Ketten 12 auf, die mit motorisierten
Förderzahnrädern 11 (nur
teilweise in den Figuren gezeigt) verbunden sind und die miteinander durch
stangenartige Elemente 13 transversal verbunden sind, deren
Enden 14 an den entsprechenden und gegenüberliegenden
Gliedern 15 der Ketten 12 befestigt sind.
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Der
Förderer 10 weist
auch rinnenartige Führungen 16 für die geführte Förderung
der Ketten 12 auf.
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Die
Glieder 15, die die Ketten 12 bilden, sind um
einen Winkel zwischen 30° und
60°, zweckdienlicherweise
um 45°,
in Bezug auf eine imaginäre
Ebene geneigt, die senkrecht zu der Förderebene ist, um Befestigungspunkte
für die
Enden 14 der Elemente 13 zu definieren, die alle
koplanar sind.
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Insbesondere
sind in diesem Fall zwei benachbarte Glieder 15 derart
geneigt, dass sie in Bezug auf die derartige Ebene symmetrisch entgegengesetzt
sind, während
zwei gegenüberliegende
Kettenglieder 15, die jeweils zu einer entsprechend gegenüberliegenden
Kette 12 gehören,
den gleichen Richtungs- und Neigungswinkel aufweisen.
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Insbesondere
weisen bei diesem Ausführungsbeispiel
die stangenartigen Elemente 13 die gleiche Länge auf
und die Enden 14 derselben sind an den entsprechenden Gliedern 15 angeschweißt, wobei
eines der Enden 14 von jedem stangenartige Element 13 in
einer frei schwebenden Weise an dem entsprechenden Glied 15 befestigt
ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
weisen die Führungen 16 einen
freistehend umrissenen Querschnitt 17 mit einem gefalteten
Eingriffsabschnitt 18 auf.
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Unter
besonderem Bezug auf die 7 und 8 wird ein
zweites Ausführungsbeispiel
des Förderers
gemäß der Erfindung
mit den Bezugszeichen 100 bezeichnet.
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Der
Förderer 100 unterscheidet
sich nicht wesentlich von dem Förderer 10 mit
der Ausnahme, dass die Glieder 101 der gegenüberliegenden
Ketten 102 in entgegengesetzte Ebenen geneigt sind und dass
die stangenartigen Elemente, die hier mit dem Bezugszeichen 103 bezeichnet
sind, unterschiedliche Abmessungen aufgrund der Tatsache aufweisen, dass
sie an den Gliedern 101 befestigt sind, die eine konvergierende
oder divergierende Anordnung aufweisen.
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Unter
besonderem Bezug auf die 9 und 10 wird
ein drittes Ausführungsbeispiel
des Förderers
gemäß der Erfindung
im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet.
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Der
Förderer 200 unterscheidet
sich nicht im Wesentlichen von dem Förderer 10 mit der
Ausnahme, dass die stangenartigen Elemente, die hier mit dem Bezugszeichen 201 bezeichnet
sind und die mit den Gliedern 202 verbunden sind, Abmessungen aufweisen,
die zum Abstand zwischen entsprechenden und gegenüberliegenden
Punkten der Glieder 202 gleich sind, an denen sie befestigt
sind, wobei derartige Glieder parallel zueinander angeordnet sind.
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Unter
besonderem Bezug auf die 11 und 12 wird
ein viertes Ausführungsbeispiel
des Förderers
gemäß der Erfindung
im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 300 bezeichnet.
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Der
Förderer 300 unterscheidet
sich nicht im Wesentlichen von dem Förderer 10 mit der
Ausnahme, dass die stangenartigen Elemente, die hier mit dem Bezugszeichen 301 bezeichnet
sind und die mit den Gliedern 302 verbunden sind, alle
die gleichen Abmessungen aufweisen, die größer als die Weite der Ketten 312 sind.
Folglich steht jedes stangenartige Element mit beiden Enden von
den Ketten hervor.
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Für eine gleiche
Länge der
stangenartigen Elemente erlaubt diese Konfiguration in Bezug auf die
vorstehenden engere Kurvenradien aufgrund der Tatsache, dass die
Ketten enger zueinander angeordnet sind.
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Insbesondere
unter Bezug auf die 13 und 14 wird
ein fünftes
Ausführungsbeispiel
des Förderers
gemäß der Erfindung
im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 400 bezeichnet.
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Der
Förderer 400 weist
eine einzelne Kette 412 auf, an der stangenartige Elemente,
die hier mit dem Bezugszeichen 401 bezeichnet sind, durch Schweißen mit
Gliedern 402 verbunden sind, die alle die gleichen Abmessungen
und eine parallele Anordnung aufweisen.
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In
der Praxis wurde herausgefunden, dass die vorliegende Erfindung
das vorgesehenen Ziel und die Aufgaben erfüllt.
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Insbesondere
sollte angemerkt werden, dass die Anordnung der Glieder des Förderers
mit dem Aufbau gemäß der Erfindung
es den Gliedern ermöglicht,
sowohl einen reduzierten Raumbedarf und eine perfekte koplanare
Anordnung der Position und Befestigung der transversalen stangenartigen
Elemente sicherzustellen.
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Die
oberen und unteren Enden der Glieder sind in der Tat alle identisch
und koplanar, so dass es nicht mehr erforderlich ist, die Verwendung
von Abstandsscheiben oder eine besondere Umformung derartiger stangenartiger
Elemente vorzusehen.
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Es
sollte ebenfalls angemerkt werden, dass die besondere Anordnung
der Glieder ein perfektes Kämmen
derselben mit den Förderzahnrädern ermöglicht und
die Möglichkeit
von engeren Kurvenradien als bei derzeit kommerziell erhältlichen
Förderern sicherstellt,
wenn die Bahn abbiegt oder in jedem Fall von ansteigenden und abfallenden
Spiralen.
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Es
sollte auch angemerkt werden, dass der Förderer mit dem Aufbau gemäß der Erfindung
im Wesentlichen konstante transversale Abmessungen aufweist und
mit transversalen Elementen hergestellt werden kann, die alle die
gleiche Größe aufweisen.
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Es
sollte auch erkannt werden, dass der Förderer mit dem Aufbau gemäß der Erfindung
die Möglichkeit
sicherstellt, sehr geringe Achsabstände zwischen den stangenartigen
Elementen bereitzustellen, wodurch rostartige Konfigurationen zum
Tragen von Produkten, auch von insbesondere geringen Größen ermöglicht sind.
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Außerdem erzielt
der Gesamtaufbau des Förderers
gemäß der Erfindung
als ein ganzes beträchtliche
konstruktive Vorteile, da seine reduzierten Abmessungen und die
Elemente, die ihn bilden, Vorteile beim Strangpressen und Kalandrieren
in gekrümmten
Bahnabschnitten bereitstellen.
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In
Bezug auf die Führungselemente
(unter Bezug auf die Symbole der 15) sollte
angemerkt werden, dass bei üblichen
Förderern
ein Abstand A zwischen den stangenartigen Elementen (in den ebenen
Abschnitten) von 27,5 mm und ein Abstand B zwischen den Ebenen der
Anordnung, zwischen denen das Führungselement
eingesetzt ist, von 138 mm (der Minimalwert, der erhältlich ist
mit Stangen, die Teil eines Gitters sind) eine Steigerung des Abstandes
A' auf 33,6 mm entlang
der Krümmung
erzeugen.
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Wenn
der Krümmungsdurchmesser
reduziert wird, beispielsweise durch Reduzieren des Führungselementes
auf zehn Zähne,
wird der Abstand B zwischen den Ebenen der Anordnung, zwischen denen
das Führungselement
zwischengesetzt ist, zu 117,6 mm und der Krümmungsabstand A' wird auf 34,6 mm
erhöht.
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Bei
einem Förderer
gemäß der Erfindung wird
für einen
gleichen Abstand in den ebenen Abschnitten mit einem Führungselement
mit zehn Zähnen
(siehe 15) und für einen gleichen Abstand A der
Abstand B zwischen den Ebenen der Anord nung, zwischen denen das
Führungselement
zwischengesetzt ist, auf 111,2 mm reduziert und der Krümmungsabstand
A' verringert sich
auf 32,5 mm.
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Dies
ermöglicht
einen reduzierten Führungselementdurchmesser,
wenn ein Gitter verwendet wird, und es ermöglicht einen besseren Transport, wenn
kein Gitter verwendet wird.
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Weiterhin
wird die Montage des Gitters vereinfacht, da es ohne Abstandshalter
oder seitliche Befestigungsvorrichtungen zum Verhindern befestigt werden
kann, dass dieses über
die Tragführung
hervorsteht, da diese Funktion von dem Glied ausgeführt wird,
das nach innen geneigt ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist zugänglich
zu verschiedenen Modifikationen und Variationen, die alle innerhalb
des Umfanges des erfinderischen Konzepts liegen, wie es in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.
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Deshalb
können
beispielsweise, wie vorstehend erwähnt, die stangenartigen Elemente
ein Teil eines Gitters sein.
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Weiterhin
können
die technischen Details durch andere technische äquivalente Elemente ersetzt
werden.
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Die
Materialien und die Abmessungen können jegliche gemäß den Anforderungen
sein.
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Wenn
technische Merkmale, die in einem Anspruch erwähnt werden, durch Bezugszeichen
gefolgt sind, sind diese Bezugszeichen lediglich zum Zwecke des
Steigern der Lesbarkeit der Ansprüche eingefügt und folglich haben derartige
Bezugszeichen keine einschränkende
Wirkung für
die Interpretation von jedem Element, das beispielhaft durch derartige
Bezugszeichen identifiziert ist.