DE915928C - Abstandshalter fuer wandernden Strebausbau - Google Patents
Abstandshalter fuer wandernden StrebausbauInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0409—Aligning or guiding means for the supports or for the constitutive parts of the supports
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- E21D23/0047—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor without essential shifting devices
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- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
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Description
- Abstandshalter für wandernden Strebausbau Die Erfindung betrifft einen Strebausbau für das Verschieben mittels Rückmaschine, bestehend aus mindestens einer Reihe von Ausbauelementen, die durch Abstandshalter miteinander verbunden sind.
- Die Ausbauelemente können hierbei in verschiedener Weise ausgebildet sein, z. B. aus Wänden oder Pfeilern bestehen oder aus Rahmen, die aus mindestens zwei durch Kappe und Sohlstück miteinander verbundenen, in ihrer Länge veränderbaren Stempeln gebildet sind. Das Verschieben durch die mi@tteils Selbstantrieb oder durch an den Strebenden aufgestellte Häs.pel bewegte Rückmaschine kann durch eine an derselben angebrachte keilförmige Druckschiene oder durch in Verhiebrichtung bewegte Mi,tnehmer cd. dgl. erfolgen.
- Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß die bisherige Verbindung aufeinanderfolgender Ausbauelemente durch Abstandshalter, insbesondere bei kleinerem Abstand der aufeinanderfolgenden Ausbaurahmen und größerem Verschiebemaß, dazu führt, daß das Ausbauelement zusätzlich zu seiner Verschiebung in Verhiebrichtung auch in Fahrtrichtung der Rückmaschine (Strebrichtung) verschoben, d. h. schräg gestellt wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Abstandshalter mit den Ausbauelementen durch eine eine Relativverschiebung dieser Teide in Verhiebrichtung ermöglichende Gleitführung verbunden sind, derart, daß bei der Verschiebung der Ausbauelemente in Verhiebrichr tung eine Bewegung in Strebrichtung ganz oder im wesentlichen vermieden wird. Diese Gleitführung, in die selbstverständlich auch Rollen od. dg'l. eingeschaltet werden können, kann baulich in verschiedener Weise ausgebildet sein. So ist es beispielsweise möglich, daß starr an den Ausbauelementen befestigte Abstandshalter auf einer in Verhiebrichtung angeordneten Schiene des benachbarten Ausbauelements geführt sind. Dabei können die Abstandshalter mit Klauen, Gleitschuhen oder sonstigen Führungsmitteln ausgerüstet sein.
- Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn in den Ausbauelementen, z. B. in den Kappen und/oder Sohlstücken von Ausbaurahmen, Schlitze solcher Länge vorgesehen sind, daß die durch diese hindurchgeführten Abstandshalter bei der Verschiebung der Ausbauelemente ihre Lage ganz oder im wesentlichen beibehalten. Selbstverständlich können diese Schlitze auch in Form von an den Ausbauelementen angebrachten besonderen Bügeln vorgesehen sein.
- Der Erfindungsgedanke ist besonders vorteilhaft bei einem Ausbau. unter Anwendung von zwei oder mehreren in Verhiebrichtung gegeneinander versetzten Reihen von Ausbauelementen, wobei die Verschiebung der in Strebrichtung benachbarten Ausbauelemente verschiedener Reihen mittels einer oder mehrerer Ausbaurückmaschinen in zeitlicher Versetzung erfolgt, und zwar derart, daß die Rückvorrichtung beim Verschieben von Ausbauelementen der einen Reihe sich ganz oder teilweise gegen die benachbarten Ausbauelemente einer anderen Reihe oder an diesen Elementen angebrachten besonderen Teilen abstützt, wobei die Verschiebung der Ausbauelemente von zwei oder mehreren Reihen im Nachzieh- oder Schreitrhythmus erfolgen kann. Hierbei wird unter Nachziehrhythmus eine Bewegung der Ausbauelemente derartiger versetzter Reihen in solchem Sinne verstanden, daß die jeweils hintere Reihe höchstens um ein solches Maß verschoben wird, daß sie mit den Ausbauelementen der vorderen Reihe in eine Linie gebracht wird. Beim Scbreitrhythmus werden die Elemente der hinteren Reine um ein größeres Maß, vorzugsweise das doppelte Maß des Ausbaufortschrittes, verschoben, derart, daß sie die Linie der vorderen Reihe überschreiten. Dabei ist die :Maßnahme nach der vorliegenden Erfindung gerade für die Verwendung des Schreitrhythmus infolge des dort vorhandenen großen Verschiebemaßes, z. B. 6o cm, besonders wichtig.
- In der Zeichnung isst der Gegenstand der Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
- Fig. i veranschaulicht den Abbau eines Flözes mittels eines hobelartigen Abbaugeräts in steiler Lagerung im Grundriß ; Fig. a ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. i ; Fig. q. zeigt den Ausbau. des Ausführungsbeispiels der Fig. i bis 3 in größerem Maßstab in Draufsicht; Fig. 5 ist ein zugehöriger Au.friß ; Fig. 6 und 7 zeigen im Aufriß und Seitenansicht ein anderes Ausführungsbeispiel unter Verwendung von Flacheisen als Abstandshalter; Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in Seitenansicht; Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel im Grundriß.
- i bezeichnet ein. hobelartiges Abbaugerät, das von dem Haspel a am Stoß entlang bewegt wird. Hinter dem Hobelgerät fährt die Rückmaschine 3, die durch einen zweiten Haspel d. bewegt wird. Der Ausbau besteht aus zwei in Verhiebrichtung gegeneinander versetzten Reihen von Ausbaurahmen a-a bzw. b-b. In der dargestellten Lage werden die Rahmen b-b durch die Rückmaschine in. Verhiebrichtung (Pfeil x) verschoben, und zwar vermittels der kehlförmigen Druckschiene 5, die an an den Sohlstücken angebrachten Rollen 6 angreift und sich dabei gegen die beim vorhergegangenen Arbeitszug verschobenen Rahmen a-a abstützt. Das Verschieben geschient bei diesem Ausführungsbeispiel im Schreitrhythmus, d. h. das Verschiebemaß für die Rahmen ist doppelt so groß wie die Schältiefe des Gewinnungsgeräts. Die Ausbaurahmen beider Reihen a-a und b-b sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch durchlaufende Seile 7 verbunden, die an den Strebenden bei 8 (unter Zwischenschaltung von Spannvorrichtungen. 8a) in Verhiebrichtung auf den Schienen 9 verschiebbar befestigt sind. Solche Seile sind sowohl durch die Kappen als auch durch die Sohlstüeke hinduirchgeführt, in welchen zu diesem Zweck Schlitze io vorgesehen sind. Um eine Abstandshaltung zu, erreichen, sind die Seile zwischen den aufeinanderfolgenden Rahmen von Rohrstücken i i von etwas geringerer Länge als dem lichten Abstand der Rahmen entspricht, umgeben. Die Schlitze, die wie Fig. 5 zeigt, auch aus Bügeln rot gebildet sein können, sind in ihrer Länge so bemessen, daß beim Verschieben des Rahmens die Seile samt den Rohren i i ihre Lage ganz oder im wesentlichen beibehalten, wobei also die Seitenflächen der Ausbaurahmen an den Stirnflächen der Rohre entlang gleiten. Die Anordnung kann so gewählt werden, daß die Seile geradlinig durchlaufen; es ist aber auch möglich, eine geringe Schrägstellung der Seile gemäß Fig. i zuzulassen, weil sich damit kürzere Schlitzlängen ergeben. Die dabei eintretende Bewegung der Rahmen quer zur Verhiebrichtung ist praktisch ohne Bedeutung. Bei einem Verschiebemaß von 6oo mm genügt bei den in Fig. i dargestellten Verhältnissen eine Schlitzlänge von 300 bis 350 mm.
- Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.6 und 7 sind die Abstandshallter durch mit Anschlägen iia versehene Flacheisen 7a gebildet, die beispielsweise in Stücken von 5 bis 6 m Verwendung finden können. Bei Fig. 8 werden- die Kappen durch Ketten.7b verbunden, deren waagerechte Glieder durch. die Schlitze io hindurchtreten, während die benachbarten senkrechten Glieder die Anschläge bilden. Die Sohlstücke der Ausbaurahmen besitzen die in Fig.9 im Grundriß dargestellten starren Abstandshalter 1,b, die auf Führungsschienen iob des benachbarten Ausbaurahmens geführt sind. Um eine leichte Auswechselbarkeit beschädigter Ausbauelemente zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, die Ketten, Seile oder Flacheisen aus einzel'nen Stücken passender Länge zusammenzusetzen und diese Teile lösbar zu verbinden.
- Man kann die in Fig. 5 dargestellten Bügel roll lösbar an den Kappen oder Sohlstücken befestigen oder so ausbinden, daß ein Herausnehmen der Seile möglich ist. Ebenso können die Teile lob und llb lösbar an den Ausbauelementen befestigt sein.
- Die auf den Drahtseilen, Ketten oder Flacheisen zur Sicherung der Abstände anzubringenden Anschläge können selbstverständlich auch in anderer Weise als dargestellt ausgebildet sein. So kann man auch geschlitzte Scheiben nach entsprechender Verdrehung auf die Drahtseile aufbringen oder irgendwelche Klemmen benutzen. Es ist auch möglich, die auf dien Teil des Drahtseiles anzubringen, der in dem Sohllstück bzw. der Kappe selbst liegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Strebausbau für das Verschieben mittels Rückmaschine, bestehend aus mindestens einer Reihe von Ausbauellementen, die durch Abstandshalter miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshafter mit den Ausbauelementen durch eine eine Relativverschiebung dieser Teile in Verhiebrichtung ermöglichende Gleitführung verbunden sind, derart, daß bei der Verschiebung der Ausbauelemente in Verliiebrichtung eine Bewegung in Fahrtrichtung der Rekmaschine (Strebrichtung) ganz oder im wesentlichen vermieden wird. -a. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß starr an den Ausbauelementen befestigte Abstandshalter 'x lb) auf in Verhiebrichtung angeordneten, Sienen (lob) des benachbarten Ausbauelements jeführt sind. 3. Strebausbau nach Anspruch f und a, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausbaurahmen Schlitze (1 o) solcher Länge vorgesehen sind, daß die durch diese hinduschgeführten Abstandshalter bei derr Verschiebung der Ausba.uelemente ihrre Lage ganz oder im wesentlichen beibehalten. q.. Strebausbau nach Anspruch 1 und 3, bei welchem mehrere aufesnanderfalgende Ausbau, elemente oder eine ganze Reihe derselben durch mit Anschlägen versehene Seile verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, däß diese Seile (,) oder Ketten (7 b) zwischen den. Ausbauelementen von die Anschläge bildenden Rohrstücken (1 l) umschlossen sind (Fig. 1, 3 und q.). 5. Strebausbau nach Anspruch 1 und a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Schlitze durch lösbar an dem Ausbau befestigte Bügel (1oa) gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW2372D DE915928C (de) | 1943-06-10 | 1943-06-10 | Abstandshalter fuer wandernden Strebausbau |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE915928C true DE915928C (de) | 1954-08-02 |
Family
ID=7591604
Family Applications (1)
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DEW2372D Expired DE915928C (de) | 1943-06-10 | 1943-06-10 | Abstandshalter fuer wandernden Strebausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE915928C (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087999B (de) * | 1958-07-23 | 1960-09-01 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Mechanisierter Strebausbau |
DE1091062B (de) * | 1959-06-03 | 1960-10-20 | Bergwerksverband Gmbh | Wandernder Strebausbau fuer die steile und halbsteile Lagerung |
DE1107169B (de) * | 1959-06-06 | 1961-05-25 | Rheinstahl Gmbh Wanheim | Gleitfuehrung fuer rueckbare Ausbauelemente |
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DE1162793B (de) * | 1961-08-16 | 1964-02-13 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Schreitender hydraulischer Ausbau fuer untertaegige Gewinnungsbetriebe |
DE1169399B (de) * | 1956-06-18 | 1964-05-06 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Rueckbarer Ausbau fuer bergmaennische Gewinnungsbetriebe |
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DE1229968B (de) * | 1960-02-22 | 1966-12-08 | Kloeckner Werke Ag | Ausbau fuer im Einfallen stehende Streben in der steilen Lagerung |
-
1943
- 1943-06-10 DE DEW2372D patent/DE915928C/de not_active Expired
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