DE1156037B - Selbsttaetig rueckbares Ausbaugestell fuer bergmaennische Gewinnungsbetriebe - Google Patents

Selbsttaetig rueckbares Ausbaugestell fuer bergmaennische Gewinnungsbetriebe

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DE1156037B
DE1156037B DEG31900A DEG0031900A DE1156037B DE 1156037 B DE1156037 B DE 1156037B DE G31900 A DEG31900 A DE G31900A DE G0031900 A DEG0031900 A DE G0031900A DE 1156037 B DE1156037 B DE 1156037B
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DE
Germany
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punch
frame
console
extension frame
handlebars
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DEG31900A
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English (en)
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Dr-Ing Guenther Dommann
Dipl-Ing Wilhelm Blaeser
Erich Hoffmann
Wilhelm Mutke
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0409Aligning or guiding means for the supports or for the constitutive parts of the supports
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

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Description

  • Selbsttätig rückbares Ausbaugestell für bergmännische Gewinnungsbetriebe Es sind selbsttätig rückbare Ausbaugestelle für bergmännische Gewinnungsbetriebe bekannt, die aus zwei parallel zueinander angeordneten Rahmen bestehen, zwischen deren Sohlenschienen ein Rückzylinder zum wechselweisen Vorrücken des einen und des anderen Rahmens angeordnet sein kann, wobei die vorderen und/oder die hinteren Stempel weiter oben zusätzlich durch Lenker aneinandergeführt sind, welche wenigstens mit einem Ende an einer außerhalb der Stempelachse angeordneten Konsole angreifen.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei den bekannten Vorrichtungen gewisse Schwierigkeiten bestehen, die bankgerechte Stellung der Ausbaurahmen auf die Dauer aufrechtzuerhalten, da bei stärkerem Einfallen die durch die Lenker verbundenen Ausbaurahmen sich zunehmend neigen.
  • Bei einem bekannten Ausbau ist eine Korrekturmöglichkeit zur Gewährleistung einer dauernden bankgerechten Stellung der Ausbaurahmen dadurch gegeben, daß die die Stempel eines Rahmens oder zusätzlich zwei benachbarter Rahmen verbindenden Lenker elastisch nachgiebig ausgebildet sind. Infolgedessen können die Stempel und Rahmen dieses bekannten Ausbaus z. B. mit Rücksicht auf Unebenheiten in der Ausbildung des Liegenden oder Hangenden beim erneuten Setzen lediglich unter Ausübung eines gewissen Druckes in die gewünschte Lage gebracht werden, solange eine Einspannung zwischen dem Hangenden und Liegenden noch nicht erfolgt ist. Es sind also sowohl Korrekturen in der Ebene der Ausbaurahmen als auch bezüglich der Stellung der Rahmen einer Ausbaueinheit zueinander hierbei möglich. Es ist jedoch umständlich und teuer, sämtliche Rahmen in gewissen Zeitabständen wieder gerade zu richten, wobei auf die gegebenenfalls unterschiedlichen Einfallwinkel Rücksicht genommen werden muß.
  • Die Erfindung sieht eine Verbesserung dadurch vor, daß die Konsolen nach Lösen von Klemmitteln von dem zugeordneten Stempel im Sinne der Gewährleistung einer bankgerechten Stellung der Rahmen zwecks Anpassung an den jeweils vorhandenen Einfallwinkel um die Stempelachse drehbar sind. Hierdurch wird erreicht, daß bei richtiger Einstellung der Länge der Lenker sowie der Lage der Anlenkpunkte der Lenkerenden gegenüber der Achse der Stempel die Rahmen mit ihrem Kopfende bei jedem Rücken geringfügig entgegen der Einfallrichtung aufgerichtet werden können. Wird ein Rahmen nach seiner Entlastung vom Druck des Hangenden durch denRückzylinder um einenRückschritt vorgeschoben, so verschiebt sich die Sohlenschiene des Rahmens in ihrer Längsrichtung. Die oberen Teile des Rahmens werden aber durch die Lenker gezwungen, einen Kreisbogen zu beschreiben. Da die Stempelfüße elastisch nachgiebig mit der Sohlenschiene verbunden sind, ist eine solche vorübergehende Schrägstellung der Rahmen ohne weiteres möglich. Am Ende eines Rückschrittes nehmen die Stempel wegen der Lage der Anlenkpunkte der Lenker nicht wieder genau dieselbe Stellung senkrecht zur Sohlenschiene bzw. zum Liegenden ein. Die Stempel des in Einfallrichtung vorstehenden Rahmens haben diese Stellung noch nicht erreicht. Die Stempel des tieferen Rahmens überschreiten bei ihrem Schritt diese Lage. Theoretisch haben also die beiden Rahmen nach dem Rücken eine geringfügige Neigung entgegen der Einfallrichtung gegenüber ihrer Ausgangsstellung. Durch geeignete Einstellung .der Anlenkpunkte und gegebenenfalls zusätzlich durch entsprechende Längenbemessung der Lenker 1'äßt sich erreichen, daß praktisch die auf diese Weise erreichte Neigung der Rahmen entgegen der Kipprichtung hinsichtlich Richtung und Größe so bemessen ist, daß sie der bisher beobachteten allmählichen Kippbewegung entgegenwirkt. Dabei kann die Einstellung der Konsolen von vornherein den unterschiedlichen Einfallwinkel an verschiedenen Betriebspunkten im Sinne einer ständigen bankger--chten Lage der Ausbaurahmen vorgenommen werden.
  • Vorteilhaft greifen die Lenker gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit beiden Enden an einer Konsole der zugehörigen Stempel an, wobei die beiden Konsolen nach zueinander entgegengesetzten Richtungen zum Kohlenstoß bzw. Bergestoß gerichtet sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Korrektur der Kippneigung der Ausbaurahmen in einem weiten Bereich vorzunehmen.
  • Die obenerwähnte Verstellung der Länge der Lenker kann durch ein Spannschloß erfolgen, wobei aber ausdrücklich bemerkt wird, daß die Längenverstellbarkeit von Ausbaurahmen verbindenden Lenkern zum Stand der Technik gehört.
  • Zweckmäßig greifen die Lenker erfindungsgemäß mit ihren abgewinkelten Enden in einen Stein ein, der auf einer Führungsbahn der Konsole radikal zur Achse des Stempels verschiebbar ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Lenker in eine radial zum Stempel verlaufende Lochreihe der Konsole mit Spiel eingreifen zu lassen.
  • Bei einem bekannten Ausbau sind mit Anschlägen für die Ausbaurahmen versehene Abstandhalter vorgesehen, wobei der Ausbau durch eine Rückmaschine gerückt werden soll, so daß hierbei andere Betriebsbedingungen vorauszusetzen sind als bei dem Ausbau gemäß der Erfindung. Infolgedessen sind Korrekturen im Sinne einer bankgerechten Stellung der Ausbaurahmen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Einfallwinkel an verschiedenen Betriebspunkten bei diesem Ausbau auch nicht möglich.
  • Ein anderer bekannter Ausbau setzt sich aus Kurbelarmen zusammen, die als Lenker angesehen werden können. Indessen greifen diese Kurbelarme nicht an den Stempeln an und dienen lediglich zur parallelen Längsverschiebbarkeit der Ausbauelemente sowie zur Überbrückung des Höhenunterschiedes zwischen geraubter und gesetzter Baueinheit. Die Aufrechterhaltung einer bankgerechten Stellung der Ausbaurahmen in stark einfallenden Streben wäre mit diesem Ausbau daher kaum möglich.
  • Dies gilt auch für einen Strebausbau, bei dem jeder von zwei benachbarten Ausbaurahmen gegenüber den zugehörigen Lenkern in Längsrichtung verschiebbar sein sollen, während eine Verschwenkbarkeit der Lenker selbst nicht beabsichtigt ist. Hierbei wird zwar eine gewisse Geradführung der Ausbaurahmen sichergestellt, nicht aber eine Korrekturmöglichkeit im Sinne eines Ausgleichs der Kippneigung, die bei Ausbaurahmen im stärkeren Einfallen praktisch bei diesem Ausbau nicht zu vermeiden ist.
  • Schließlich ist ein Ausbau bekannt, bei dem zur Sicherung der senkrechten Stellung des vom Druck des Hangenden entlasteten Rahmens, der gerade gegen den Stoß vorgeschoben werden soll, jeder der am Liegenden durch eine Schiene miteinander verbundenen Stempel eines jeden Ausbaurahmens zur Erzielung einer zweidimensionalen Stützfläche mit einem seitlichen Stützausleger versehen ist. Dabei können nahe dem Hangenden zusätzlich mehrere Druckstützen die einzelnen Rahmen verbinden, deren Mindestlänge durch einen Anschlag festgelegt ist, die sich aber beim Rücken des einen oder des anderen Rahmens vorübergehend entgegen der Wirkung einer Feder verlängern können und auf diese Weise den jeweils zu rückenden Rahmen gegenüber dem eingespannten Rahmen auf den Abstand des durch den Federdruck eingezogenen Lenkers bringen. Eine darüber hinausgehende Korrektur der Stellung der Ausbaurahmen im Sinne einer Anpassung an den jeweils vorhandenen Einfallwinkel zur Erhaltung einer bankgerechten Stellung des Strebausbaues über die Dauer zahlreicher Rückvorgänge hinweg ist auch hierbei nicht möglich. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Ausbaugestell im Grundriß, Fig.1 a den Anschluß eines Lenkers an einen Stempel in vergrößertem Maßstab, Fig. 2 das Ausbaugestell in Rückansicht.
  • In der Zeichnung ist ein selbsttätig rückbares Ausbaugestell für bergmännische Gewinnungsbetriebe dargestellt, das aus zwei parallel zueinander angeordneten Rahmen 10,11,12 bzw. 13,14 und 15 besteht. Zwischen den Sohlenschienen 12 und 15 dieser Rahmen kann ein Rückzylinder 21 zum wechselweisen Vorrücken des einen und des anderen Rahmens angeordnet sein. Eine Kolbenstange 18 ist über Laschen 16 und 17 mit der Sohlenschiene 12 verbunden, während der Zylinder 21 durch Laschen 19 und 20 mit der Sohlenschiene 15 des anderen Rahmens gekuppelt ist. Die vorderen und hinteren Stempel sind im Bereich des Hangenden zusätzlich durch Lenker 25, 24 aneinangergeführt, die mit ihren Enden jeweils an einer außerhalb der Stempelachse angeordneten Konsole 22 angreifen.
  • Erfindungsgemäß sind die Konsolen 22 nach Lösen von Klemmitteln 23 von dem zugeordneten Stempel im Sinne der Gewährleistung einer bankgerechten Stellung der Rahmen zwecks Anpassung an den jeweils vorhandenen Einfallwinkel um die Stempelachse drehbar.
  • Die jedem Lenker 24, 25 zugeordneten Konsolen 22 sind nach zueinander entgegengesetzten Richtungen zum Kohlenstoß bzw. Bergestoß gerichtet. Die Länge der Lenker läßt sich durch ein Spannschloß 26 verändern.
  • Wie aus Fig. 1 a zu ersehen ist, greifen die Lenker 24, 25 mit ihren abgewinkelten Enden in einen Stein 27 ein, der auf einer Führungsbahn der Konsole 22 radial zur Achse des Stempels verschiebbar ist. Infolgedessen ist eine sehr feine Einstellung des gewünschten Korrekturmaßes zum Ausgleich der Kippneigung der Ausbaurahmen bei stärkerem Einfallen möglich. Ebenso können die Lenker selbstverständlich auch in eine radial zum Stempel verlaufende Lochreihe der Konsolen mit Spiel eingreifen.
  • Zur Erklärung der Wirkungsweise sei beispielsweise angenommen, daß der Rahmen 10, 11, 12 um ein Schrittmaß vorgerückt wird. Hierbei schiebt sich die Sohlenschiene 12 in ihrer Längsrichtung vor. Demgegenüber verhalten sich die oberen Stempelenden infolge der Führung durch die Lenker 24 und 25 anders, weil die Stempel 10 und 12 am Ende des Rückschrittes infolge der eigenartigen Wahl der Anlenkpunkte dieser Lenker noch nicht wieder so weit aufgerichtet sind, daß sie senkrecht zur Sohlenschiene 12 liegen. Die Stempel 10 und 12 sind vielmehr noch zur linken Seite hin um ein gewisses Maß geneigt. Wird daraufhin der Rahmen 13,14,15 gerückt, so schiebt sich die Schiene 15 parallel zu sich selbst vor. Die oberen Enden der Stempel 13 und 14 bewegen sich jedoch auf einer Kreisbogenbahn, die zur rechten Seite hin gekrümmt ist. Kurz vor Ende des Rückhubes durchlaufen die Stempel 13 und 14 mit ihrem oberen Teil die Lage, in welcher sie senkrecht auf der Sohlenschiene 15 stehen. Sie bewegen sich aber bis zum Ende des Rückhubes um einen kleinen Winkel weiter. Somit nimmt auch der Rahmen 13,14,15 am Ende des Rückhubes eine geringe Neigung zur linken Seite hin ein. Diese Stellung ist parallel zu derjenigen des anderen Rahmens 10, 11, 12, der in derselben Richtung etwas geneigt ist. Durch die Drehbarkeit der Konsolen durch eine gegebenenfalls entsprechende Längenbemessung der Lenker läßt sich somit erreichen, daß diese geringfügige Neigung der Stempel zur linken Seite hin in ihrer Größe etwa genau der Neigung der Rahmen entspricht, die sich bisher beim Rücken der Rahmen in Einfallrichtung, also zur rechten Seite hin, ergab. Diese letztgenannte Neigung läßt sich also durch die bewußt herbeigeführte Neigung zur linken Seite durch die entsprechende Einstellung der Konsolen aufheben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätig rückbares Ausbaugestell für bergmännische Gewinnungsbetriebe, das aus zwei parallel zueinander angeordneten Rahmen besteht, zwischen deren Sohlenschienen ein Rückzylinder zum wechselweisen Vorrücken des einen und des anderen Rahmens angeordnet sein kann, wobei die vorderen und/oder die hinteren Stempel weiter oben zusätzlich durch Lenker aneinandergeführt sind, welche wenigstens mit einem Ende an einer außerhalb der Stempelachse angeordneten Konsole angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (22) nach Lösen von Klemmitteln (23) von dem zugeordneten Stempel im Sinne der Gewährleistung einer bankgerechten Stellung der Rahmen zwecks Anpassung an den jeweils vorhandenen Einfallwinkel um die Stempelachse drehbar sind.
  2. 2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (24, 25) mit beiden Enden an einer Konsole (22) der zugehörigen Stempel angreifen, wobei die beiden Konsolen nach zueinander entgegengesetzten Richtungen zum Kohlenstoß bzw. Bergestoß gerichtet sind.
  3. 3. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Lenker (24, 25) durch ein Spannschloß (26) veränderlich ist.
  4. 4. Ausbaugestell nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,' daß die Lenker (24, 25) mit ihren abgewinkelten Enden in einen Stein (27) eingreifen, der auf einer Führungsbahn der Konsole (22) radial zur Achse des Stempels verschiebbar ist.
  5. 5. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (24, 25) in eine radial zum Stempel verlaufende Lochreihe der Konsole mit Spiel eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 915 928, 967 143, 819 534; deutsche Auslegeschrift Nr. 1077 619; österreichische Patentschrift Nr. 197 311.
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