DE1483910B1 - Wanderausbauaggregat in Form eines Dreiergespannes - Google Patents

Wanderausbauaggregat in Form eines Dreiergespannes

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DE1483910B1
DE1483910B1 DE1966G0048476 DEG0048476A DE1483910B1 DE 1483910 B1 DE1483910 B1 DE 1483910B1 DE 1966G0048476 DE1966G0048476 DE 1966G0048476 DE G0048476 A DEG0048476 A DE G0048476A DE 1483910 B1 DE1483910 B1 DE 1483910B1
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GROETSCHEL DIPL ING KARL M
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GROETSCHEL DIPL ING KARL M
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Wanderausbauaggregat in Form eines Dreiergespannes, bei dem die drei Ausbaurahmen des Gespannes jeweils mindestens zwei auf den Enden der Sohlschienen angeordnete Stempel aufweisen, die beiden äußeren Ausbaurahmen durch Querträger zu einem bockförmigen Abstützelement verbunden sind und der innere Ausbaurahmen ein in dem Raum zwischen den äußeren Ausbaurahmen bewegbares zweites Abstützsystem bildet, wobei beide Abstützsysteme durch eine Rückvorrichtung verbunden sind, durch die sie unabhängig vom Fördermittel nacheinander rückbar sind.
  • Bei schwachen Hangendschichten werden üblicherweise in zwei Schritten marschierende Ausbauaggregate Einschrittausbauarten vorgezogen, da bei Verwendung von Zweischrittaggregaten, z. B. Gespannen oder Ausbauzügen, beim Rücken des Ausbaus die Aggregate immer nur teilweise entlastet werden und der jeweils unter Last bleibende Teil in der Zeit des Vorrückens des anderen Teils einen Schutz gegen Ausbrechen von Hangendteilen bietet.
  • Ferner haben Zweischrittaggregate wegen dieser Schreitweise den Vorteil, bei stärker einfallendem Liegenden sich selbst gegen Abrutschen zu sichern, wenn ihnen auch insbesondere bei rahmenartiger Ausbildung der Nachteil anhaftet, schon bei leicht unebenem oder einfallendem Liegenden zu seitlichem Verkippen zu neigen. Deshalb werden bei unebenem oder einfallendem Liegenden Ausbauböcke einfachen Ausbaurahmen vorgezogen, da sie wegen ihrer breiten Standfläche einen besseren Schutz gegen seitliches Abkippen bieten und auf Grund ihrer relativ großen Abstützfläche den Ausbau gegen Einsinken in schwache Liegendschichten sichern.
  • Ein aus der deutschen Patentschrift 916 164 bekanntes Wanderausbauaggregat der eingangs bezeichneten Art sucht bereits einzelne Vorteile der verschiedenen Ausbauarten in einer Konstruktion zu vereinigen. Bei diesem bekannten Wanderausbauaggregat sind die äußeren Gespannteile durch Quertraversen zu einem Viereck zusammengeschlossen, und das mittlere Gespannteil wird über einen an ihm angebrachten Rückzylinder an den beiden Quertraversen geführt, d. h. ständig parallel zu den äußeren Gespannteilen gehalten. Bei diesem bekannten Aggregat ist eine für den praktischen Einsatz häufig notwendige Richtungskorrektur durch aggregateigene Mittel nicht erreichbar. Außerdem erfordert die zwei mit festem Abstand voneinander angeordnete Führungslager bildende bekannte Führungsvorrichtung besondere Maßnahmen, um den Vorschubzylinder von in Aggregatquerrichtung angreifenden Überbeanspruchungen zu schützen, da übliche Kolbenzvlindervorrichtungen nur Axialkräfte, nicht aber Öuerkräfte aufnehmen können.
  • Aus der Zeitschrift »Revue de L'Industrie minerale«, Oktober 1958, S. 754, ist ferner ein bockartiger Zweischrittausbau mit fünf Stempeln bekannt, der aus einem rückwärtigen bockartigen Hauptteil und einem über einen Rückzylinder mit diesem verbundenen einstempeligen Vorderteil besteht, wobei die vier Stempel des Hauptteils zwei über ein die Langkappe des vorderen Teils untergreifendes Blech verbundene Kappen tragen und ein den Vorderstempel tragender Schuh zur gegenseitigen Führung der Ausbauteile in den rückwärtigen Bodenkörper des Bockes eingreift. Dieser Ausbau untergreift mit seinen Langkappen das Hangende über dem Fördermittel. Jedoch kann das von der Gewinnungsmaschine frisch freigelegte Hangende erst nach Rücken des Fördermittels von der auf dem als erster schreitenden vorderen Stempel aufliegenden Langkappe unterstützt werden. Ferner eignet sich dieser Ausbau trotz seines bockartigen breiten Hauptteils auch als Zweischrittaggregat nicht für stärker einfallendes Liegendes, da bei Nachrücken des rückwärtigen Teils die Gefahr besteht, daß das gesamte Aggregat um den abstehenden, einen Drehpunkt bildenden Vorderstempel in Richtung des Einfallens abschwenkt. Im übrigen kann die am Schuh des vorderen Stempels wirkende Führung nicht verhindern, daß das vordere Aggregatteil mit seiner Langkappe im gelösten Zustand nach dem Einfallen abkippt und der Ausbau seine Marschrichtung senkrecht zum Fördermittel auch schon bei unebenem Liegenden verliert und auch keinerlei Mittel vorgesehen ist, Korrekturen der Marschrichtung vorzunehmen.
  • Aus der französischen Patentschrift 1407 929 ist bereits die Halterung der Stempel in Teil des Unterbaus eines Ausbaubocks bildenden Standgefäßen bekannt. Auch dieses Wanderausbauaggregat weist ähnlich dem zuvor beschriebenen Aggregat einen rückwärtigen bockartigen Hauptteil und einen über einen Rückzylinder mit diesem verbundenen einstempeligen Vorderteil auf, dessen Kappe erst nach dem Rücken des Fördermittels das von der Gewinnungsmaschine freigelegte Hangende untergreifen kann. Dieser Nachteil wurde gemäß deutscher Auslegeschrift 1221176 bei Ausbauböcken vom Erfinder dadurch beseitigt, daß das innere Abstützelement derart bemessen wurde, daß es immer in dem Raum verbleibt, der durch die vier Endstempel des bockförmigen äußeren Abstützsystems gebildet ist. In diesem Zusammenhang wurde auch bereits vorgeschlagen, daß das innere Abstützelement im gelösten Zustand zwecks Ausrichtung um eine Drehachse in bezug auf das äußere Abstützsystem verschwenkt werden kann.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1203 212 ist auch bereits ein richtungssteuerbares Schaltwerk bekannt, bei dem beidseitig eines Maschinenkörpers Schreitrahmen angeordnet sind, welche mittels eines Führungsrohres der an ihnen befestigten Schreitzylinder an je einem Arm des Maschinenkörpers angelenkt und mittels einer am Maschinenkörper quer verschiebbar geführten, mit ihren Enden an den Schreitrahmen längsgeführten Gleitbüchsen angelenkten Stange gegenüber dem Maschinenkörper durch einen Verstellzylinder verschwenkbar und in der eingeschwenkten Lage arretiert sind.
  • Bei einem Wanderpfeilerausbau für Strebe in geneigter Lagerung ist es gemäß der deutschen Auslegeschrift 1215 633 bekannt, das Abwandern der Ausbauelemente in Richtuno, des Einfallens während des Rückens dadurch auszugleichen, daß man zwischen benachbarte Ausbauelemente in gleichen Winkeln zur Abbaurichtung geneigte Parallelführungen anbringt, wobei die zusammenwirkenden Flächen der Parallelführungen in Richtung auf den Kohlenstoß ansteigen. Dadurch kann sich ein Ausbauelement während des Rückvorgangs gegen die Führungen des in Richtung des Einfallens benachbarten und schon vorgerückten Ausbauelements abstützen und wird während des weiteren Vorrückens in Richtung des Ansteigens in seine ursprüngliche Stellung zurückgeschoben. Die in der Vorveröffentlichung gezeigten gegeneinander wirkenden Keilflächen sind also so ausgebildet, daß sie die benachbarten Ausbauelemente bei entsprechendem Einfallen zwangläufig parallel zueinander führen und gleichzeitig einen gleichbleibenden Abstand zwischen den Sohlenkörpern benachbarter Ausbauelemente gewährleisten.
  • Aus der deutschen Patentschrift 916 641 ist ein rahmenartiges Ausbauelement bekannt, dessen Rückvorrichtung über einen Stößel zum Verschieben des Ausbauelements in Verhiebrichtung mit einem fest am Ausbaurahmen angebrachten dreieckigen Ansatz in Eingriff tritt, wobei die Rückvorrichtung auf den Vorderstempel ausgerichtet wird. Um ein Verkippen jedes der Einzelrahmen von vornherein zu verhindern, sind die Sohlkörper bei dem bekannten Ausbauelement mit seitlich vorstehenden Ansätzen versehen.
  • Keines der bekannten Ausbauelemente ist in der Lage, den Anforderungen unter ungünstigen Strebbedingungen zu genügen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein Wanderausbauaggregat der eingangs angegebenen Art jedenfalls dann allen Anforderungen selbst unter den verschiedensten Strebbedingungen genügt, wenn es die besonders gefährdeten Hangendbereiche großflächig und gleichmäßig stabil abstützt, auf breiten, vor seitlichem Verkanten gesicherten Standflächen auf dem Liegenden aufruht und mit einer Vorrichtung zur Korrektur der Schreitrichtung ausgestattet ist. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein früh abstützendes Ausbauaggregat anzugeben, das stabil gebaut, lenkfähig und kippsicher ausgeführt ist und daher auch bei ungünstigen Strebbedingungen (z. B. größeres Einfallen, unebene und weiche Liegend- und Hangendschichten u. ä.) zufriedenstellend arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs angegebenen Wanderausbau, erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: a) daß die Stempel des Ausbauaggregates von auf den Sohlschienen befestigten Standgefäßen aufgenommen und gehaltert werden und die Sohlschienen des mittleren Abstützsystems so bemessen sind, daß sich die Stempel des mittleren Abstützsystems in jeder Rückstellung innerhalb des durch die vier Endstempel des äußeren Abstützsystems abgegrenzten Raumes befinden, b) daß beide Abstützsysteine durch eine Lenkvorrichtung innerhalb des zwischen ihnen vorgesehenen seitlichen Spieles relativ zueinander verschwenkbar sind, c) daß im oberen Bereich eines hochgezogenen Bauteiles eines der beiden Bodenkörper Rückstellelemente angeordnet sind, die in bestimmten Stellungen des mittleren Abstützsystems unter Aufrichtung des abgekippten Bodenkörpers des mittleren Abstützsystems mit einem hochgezogenen Bauteil des anderen Bodenkörpers im Eingriff stehen, d) daß die auf den Stempeln des mittleren Abstützsystems angeordnete Kappe so lang ausgebildet ist, daß sie in der vorgerückten Stellung des mittleren Abstützsystems den frisch freigelegten Hangendbereich vor dem Ausbauaggregat unterfängt.
  • Durch die erfindungsgemäße Kombination wird ein Wanderausbauaggregat geschaffen, das bekannten C Aggregaten dieser Art insbesondere in bezug auf Stabilität und günstige Abstützwirkung sowie bezüglich der genauen Führung der beiden Abstützsysteme zueinander selbst unter schwierigen Bedingungen überlegen ist. Ein besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen Dreiergespanns liegt in der in bezug auf die meisten zwei den Ausbau jeweils am höchsten beanspruchenden Phasen des Einsatzes desselben besonders wirksamen Frontstellung der wenigstens sechs Aggregatsternpel. In beiden Phasen, d. h. sowohl in der mit dem Durchgang der Gewinnungsmaschine unmittelbar zusammenhängenden ersten Bewegung des Gebirges als auch in dem Augenblick, in welchem auf der Versatzseite zur Herbeiführung des Bruches des Hangenden ein besonders hoher Ausbauwiderstand erforderlich ist, stehen jeweils drei Stempel in der entscheidenden Linie, und zwar im ersten Fall dadurch, daß der vordere Stempel des inneren Abstützsystems zwischen die zwei Vorderstempel des äußeren Abstützsystems gerückt ist, und im zweiten Fall dadurch, daß die zwei rückwärtigen Stempel des äußeren Systems wieder mit dem rückwärtigen Stempel des inneren Gespannteils in einer Frontlinie stehen. In beiden Fällen stützt einer der beiden Stempel des inneren Abstützsystems - im ersten Fall der vorwärtige, im letzteren Fall der rückwärtige - das Hangende im Mittelbereich des Abstützaggregats ab. Auf Grund der besonderen Stempelanordnung des mittleren und des äußeren Abstützsystems ist das erfindungsgemäße Ausbauaggregat zur Sicherung von gebrächem Hangenden besonders geeignet. Die Kappen des äußeren Abstützsystems unterstützen nämlich das Hangende gleichmäßig während der Zeit, in der die mittlere Kappe unter Entlastung des mittleren Abstützsystems in an sich bekannter Weise bis unter den frisch freigelegten Hangendbereich vorverlegt wird. Es erfolgt also keine wesentliche Beunruhigung des Hangenden während der einzelnen Schreitphasen.
  • Die bockartige Vereinigung der äußeren Gespannteile mit ihren stabilen Sohlschienen und Standgefäßen führt besonders dadurch zu einem standfesten und stabilen Unterbau, daß erfindungsgemäß die Sohlschienen der äußeren Gespannteile durch an ihre beiden vorderen Standgefäße und ihre beiden rückwärtigen Standgefäße angeschlagene, vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildete Querträger miteinander verbunden sind.
  • Als vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Kappen der äußeren Gespannteile in an sich bekannter Weise vorn und hinten durch je einen Querträger miteinander verbunden sind, wobei wenigstens der vordere Querträger U-förmig derart nach unten abgekröpft ist, daß er die Kappe des inneren Abstützsystems mit Abstand untergreift. Sowohl der rückwärtige als auch der vorwärtige abgekröpfte Ouerträger hat, abgesehen von der wesentlichen Erhöhung der Gesamtstabilität des Ausbaus, den Vorteil, eine Sicherheitsstütze für die Mittelkappe zu bilden, wodurch verhindert wird, daß bei Ausfall der Stempel des inneren Systems die Langkappe weiter als bis zu ihrer Auflage auf dem Querträger an einem ihrer Enden absinkt.
  • Durch Anordnung einer Lenkvorrichtung zum Verschwenken der Abstützsysteme zueinander innerhalb eines zwischen den äußeren Gespannteilen und dem inneren Gespannteil vorgesehenen seitlichen Spiels können zudem ohne Schwierigkeiten Korrekturen der Marschrichtung während der einzelnen Schritte des unabhängig vom Fördermittel rückenden Ausbaus vorgenommen werden.
  • Bei Dreiergespannen der oben beschriebenen Bauart besteht grundsätzlich die Gefahr, daß das beim Vorfahren entlastete innere Abstützsystem, welches nur von einem einzelnen Gespannteil gebildet ist und daher im Vergleich mit den beiden miteinander verbundenen äußeren Gespannteilen eine wesentlich geringere Standfestigkeit quer zur Marschrichtung aufweist, auf unebenem oder geneigtem Liegenden in den Grenzen des zwischen beiden Abstützsystemen bestehenden seitlichen Spiels zwischen den Oberbauteilen der beiden Systeme abkippt. Infolgedessen legt sich sein Oberbaukörper an einen der Oberbaukörper des äußeren Abstützsystems in Parallel- oder Schräglage zu diesem an. Diese Gefahr besteht vor allem bei großer Bauhöhe des Gespanns oder bei stark geneigtem, unebenem oder weichem Liegenden. Durch ein vorgerücktes, in abgekippter Stellung wieder gesetztes inneres System wird aber das Nachziehen des äußeren Systems in jedem Fall erschwert und richtungsgenaues bzw. richtungsgesteuertes Nachziehen unmöglich gemacht.
  • Die besondere Anordnung der vier Stempel des äußeren Systems und der zwei zwischen ihnen wandernden Stempel des inneren Systems sowie deren Aufstellung in mit den Sohlenbalken festen hohen Standgefäßen bieten in an sich völlig neuer Weise die Möglichkeit, das relativ wenig kippsichere, schmale innere System vor dessen Setzen selbst bei stärkerem Einfallen jeweils wieder aufzurichten, indem zwischen den im vorgefahrenen Zustand des inneren Systems einander gegenüberliegenden Seitenflächen der relativ hohen Standgefäße der vorderen Stempel an deren oberem, zum Aufrichten günstigem Bereich den Bodenkörper des inneren Abstützsystems unter Abstützung am äußeren Abstützsystem aufrichtende Rückstellorgane, z. B. Keile, angeordnet sind. Die beidseitig des inneren Systems angeordneten Rückstellorgane richten dieses entsprechend dem sich selbst stets bankrecht stellenden breiten, standfesten äußeren Bodenkörper aus, wodurch das beim Entlasten abgekippte, mit seinem Oberbauteil an den unteren Oberbauteil des äußeren Systems angelehnte innere System vor seinem erneuten Belasten in die Bankrechte zurückgestellt wird und das zur Lenkung der Abstützsysteme zueinander stets nötige seitliche Spiel wiederhergestellt wird.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rückstellorgane an im mittleren Bereich der Bodenkörper des äußeren Systems angeordneten hochgezogenen Bauelementen befestigt sind. Hierbei sind zur Erzielung einer Aufrichtwirkung in beiden Endarbeitsstellungen des inneren Systems in dessen Endbereich Bauteile so weit nach oben hochgezogen, daß die Rückstellorgane an ihnen angreifen können. Bei dieser Ausführungsform ist es von Vorteil, die an den Bauelementen im mittleren Bereich der Bodenkörper des äußeren Abstützsystems angeordneten Rückstellorgane mit den Bauelementen unter Zwischenschaltung federnder Bauteile zu verbinden. Die Anordnung von Rückstellorganen im mittleren Bereich der Bodenkörper des äußeren Systems zusätzlich zu den Rückstellorganen im vorderen Bereich bietet den Vorteil, daß das innere System in beiden Endarbeitsstellungen aufgerichtet wird. Dabei verhindert die in diesem Falle federnde Ausbildung der Rückstellorgane an den im mittleren Bereich der Bodenkörper des äußeren Abstützsystems angeordneten Bauelementen eine die Lenkung des Ausbauaggregats beeinträchtigende Einwirkung beider Systeme aufeinander ebenso wie eine gegenseitige Beschädigung beim Setzen derselben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß für hohe Flöze auf den Stempelstandgefäßen der Liegendschienen des inneren und des äußeren Ausbausystems Aufstockbauteile aufgesetzt sind, und daß die Rückstellorgane an den Aufstockbauteilen angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß dieser neuartige Ausbau mit denselben Vorteilen ohne weitere Abänderung oder besondere Zusatzteile auch für höhere Flözmächtigkeiten einsetzbar ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 das erfindungsgemäße Dreiergespann in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht, F i g. 2 eine Draufsicht auf das in F i g. 1 dargestellte Dreiergespann, wobei die Oberbauteile nur strichpunktiert angedeutet sind, und F i g. 3 und 4 in verschiedenen Ansichten ein Ausführungsbeispiel für einen mit Aufstockbauteilen erhöhten Bodenkörper eines äußeren Abstützsysterns.
  • Gemäß den F i g. 1 und 2 bestehen die beiden äußeren, zu einem äußeren Abstützsystem verbundenen Gespannteile aus durchgehenden SohIschienen 31 und 31', an deren vorderen und hinteren Enden hochgezogene Standgefäße 34, 36, 34' und 36' angeordnet sind. In den Standgefäßen sind Stempel 35, 37, 35' und 37' aufgestellt, von denen die Oberbauteile bzw. Kappen 41 und 41' abgestützt werden. Die Sohlschienen 31 und 31'* der beiden äußeren Gespannteile sind durch eine stabile Traverse 32 an ihrem vorderen Ende und durch eine als Bergeversatzschild ausgebildete rückwärtige Traverse 33 zu einem starren äußeren Bodenkörper verbunden.
  • In dem von den äußeren Gespannteilen gebildeten Längsspalt ist das innere Abstützsystem B aufgestellt. Seine Sohlschienen 51 und 51', die etwa die halbe Längenerstreckung der Sohlschienen 31 und 31' des äußeren Systems A aufweisen, tragen an ihren beiden Enden die Standgefäße 52, 54. In den Standgefäßen sind die Stempel 53 und 55 aufgestellt, die eine als Langträger ausgebildete Mittelkappe 57 tragen.
  • Die beiden äußeren Gespannteile sind mit ihren Kappen vom und hinten durch je einen U-förmig nach unten abgekröpften Querträger 42 und 42' zu einem starren Oberbaukörper verbunden. Auf Grund der Abkröpfung der beiden Querträger wird die in den frisch freigelegten Hangendbereich beim Vorrücken des mittleren Abstützsystems vorgeschobene Mittelkappe 57 in ihrer Bewegung nicht beeinträchtigt.
  • Die die beiden Abstützsysteme A und B vorwärts bewegende Rückvorrichtung besteht in dem in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Paaren von umsteuerbaren Zylinderkolbeneinheiten, wobei die Kolbenstangen des einen Paares, das seitlich der Sohlschienen des äußeren Abstützsystems angeordnet ist, mit 80, 80' und die Zylinder mit 81, 81** bezeichnet sind. Die Kolbenstangen der Rückzylinder sind an seitlichen Auslegern 83, 83' der Sohlschienen 31, 31" des äußeren Abstützsystems angelenkt, während die Zylinder 81, 81' durch Gelenkorgane 84, 84' mit den Enden einer am Bodenkörper 51, 51' des inneren Abstützsystems in einer Muffe 87 begrenzt quer verschieblichen Lenktraverse 85 angeordnet sind.
  • Zum Vorrücken des inneren Abstützsystems von der in ausgezogenen Linien gezeigten hinteren Stellung in die in F i g. 1 mit gebrochenen Linien gezeigte vordere Stellung werden beide Rückzylinder nach Entlasten des inneren Abstützsystems eingezogen, so daß das innere Abstützsystem B am äußeren Abstützsystem A über die Lenktraverse 85 vorgerückt wird. Abhängig von dem Längenverhältnis der Arme 86 und 86' der verstellten Lenktraverse wird gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel (F i g. 2) in den Grenzen des am rückwärtigen Ende des Bodenkörpers von B vorhandenen seitlichen Spiels 40, 40' in die eine oder andere Richtung geschwenkt. Wird die Lenktraverse 85 danach wieder in ihre Mittellage in der Muffe 87 zurückgesetzt, so wird sich beim anschließenden Vorschieben des äußeren Systems A dieses parallel zur Stellung des inneren Systems ausrichten. Das Verschieben oder Versetzen der Traverse erfolgt selbstverständlich in drucklosem Zustand der Zylinder, in dem die Traverse mühelos in der Muffe bewegt werden kann.
  • Mit dem Bezugszeichen 56 ist in F i g. 2 ein Setzlastverstärker für den Stempel 53 angedeutet.
  • Um die Abstützsysteme gegebenenfalls sogar unter Last rücken und auch die Oberbaukörper der beiden Abstützsysteme entsprechend ihren Unterbaukörpern zueinander ausrichten zu können, kann, wie F i g. 1 zeigt, auch im Bereich der Oberbaukörper ein entsprechend ausgebildetes Rückzylinderpaar 90, 91 vorgesehen sein, welches zwischen den Kappen der beiden Abstützsysteme A und B wirksam ist. Diese Rückzylinder sind mit ihren Kolbenstangen jeweils an den vorderen Querträger 42 bei 93 angelenkt. Die Verbindung der Rückzylinder mit dem inneren Abstützsystem bzw. dessen Kappe 57 wird durch die obere Lenktraverse 95 gebildet, die mit ihren äußeren Armen über Konsolen 94 und Gelenke 96 an den Zylindern 90 angeschlagen ist.
  • Nach einer alternativen Ausgestaltung kann das untere Rückzylinderpaar 80, 81, 80', 8Y durch einen in dem durch die Sohlschienen 52, 51" des mittleren Abstützsystems B gebildeten Kanal angeordneten Einzelzylinder ersetzt werden. Das kann z. B. durch den in F i g. 1 und 2 mit 105 bezeichneten Rückzylinder geschehen, wobei dieser entgegen der Darstellung, gemäß der er lediglich als Mittel zum Rücken des Förderers 102 eingesetzt ist, mit seinem vorderen Ende an dem Querträger 32 seitenverstellbar angebracht ist. Wenn der Angriffspunkt des Rückzylinderendes am Querträger nach einer entsprechenden Seitenverstellung außerhalb der Längsachse beispielsweise des inneren Systems liegt, so wird das innere System beim Vorrücken auf den Angriffspunkt ausgerichtet. Die Genauigkeit der Lenkung des Aggregats kann noch erhöht werden, wenn, wie in F i g. 2 gezeigt, an beiden Seiten des Rückzylinders 105 in den Sohlschienen 51, 51" des mittleren Abstützsystems mit Spiel geführte Stangen 130 bzw. 103' angeordnet sind, die über ein Querhaupt 131 gelenkig miteinander verbunden und seitenverschwenkbar am Vorderende des äußeren Abstützsystems angebracht sind. Bei dieser Ausgestaltung wird das jeweils vorrückende System nach den in den Sohlschienen 51, 51' geführten Stangen 130, 130' ausgerichtet.
  • Im oberen Endbereich der vorderen Standgefäße 34 und 34' des äußeren Abstützsystems sind als Rückstellorgane wirkende keilförmige Bauteile 43 und 43' angeordnet. Beim Vorrücken des inneren Systems B fährt dieses während des Endabschnitts seines Vorrückvorganges zwischen die keilförmigen Bauteile 43 und 43' ein und wird, wenn es vorher durch unebenes Liegendes abgekippt war, in bankrechte Stellung aufgerichtet.
  • In F i g. 2 ist eine zusätzliche Aufrichtvorrichtung für ein abgekipptes inneres Abstützsystem gezeigt. An einem etwa im mittleren Bereich der Sohlschiene 31 des äußeren Abstützsystems angeordneten hochgezogenen Bauteil 108 ist über eine federnde Verbindung 111 ein Rückstellorgan 110 querverschiebbar zur Schreitrichtung angeordnet. Die Querverschieblichkeit wird durch eine in der federnden Verbindung angeordnete und mit dem Rückstellorgan 110 verbundene Spindel bewirkt. Durch. diese Anordnung des Rückstellorgans wird in beiden Endarbeitsstellungen des inneren Systems auf diese eine Aufrichtwirkung ausgeübt. Die federnde Ausführung der Rückstellorgane verhindert, daß dieses die Lenkung des Gespanns beeinträchtigt. Die zuletzt erwähnte Rückstellvorrichtung kann zusätzlich zu den Rückstellorganen 43 und 43' vorgesehen, aber bei einfacheren Abbaubedingungen auch allein vorhanden sein.
  • In den F i g. 3 und 4 ist ein zweiteiliger Bodenkörper für das äußere System A eines für den Ab- bau hoher Flöze bestimmten Dreiergespanns gezeigt. Der Bodenkörper besteht aus zwei im wesentlichen U-förmigen unteren Bodenkörperteilen 31 und 31', die den in F i g. 1 und 2 gezeigten Sohlteilen 31 und 31' gleichen, und an deren Enden hochgezogene Standgefäße bildende Schenkel 34, 34', 36 und 36' angeordnet sind. Den unteren Bodenkörperteilen 31 und 31'* im wesentlichen gleichende obere Bodenkörperteile 140 und 140' sind in umgekehrter Stellung mit den unteren Bodenkörperteilen so verbunden, daß ihre vorspringenden, die Standgefäße bildenden Schenkel 142, 142', 144 und 144' nach unten weisen und auf den Schenkeln 34, 34', 36 und 36' der unteren Bodenkörperteile aufliegen.
  • Wie ersichtlich, bilden die oberen und unteren Bodenkörperteile mit ihren Schenkeln U-förmige Bauteile, die zusammen einen geschlossenen Rahmen bilden, der eine als Fahrweg geeignete Öffnung umschließt. Sowohl die unteren als auch die oberen Bodenkörperteile sind miteinander vorn durch Querträger 32 und 141 und hinten durch einen Querträger 141 und einen versatzseitigen Schutzschild bildenden Querträger 33 verbunden.
  • Die Verbindung der Schenkel 34, 34', 36, 36, 142, 142", 144 und 144' erfolgt beispielsweise dadurch, daß entweder die Schenkel 34, 34', 36 und 36' oder die Schenkel 142, 142', 144 und 144' mit vorspringenden Zapfen versehen sind, die in entsprechende, dadurch eine Stempelrückstellvorrichtung bildende elastische Buchse 146 aus Gummi od. dgl. ausgekleidete Bohrungen der gegenüberliegenden Schenkel einfassen. Die beiden Bodenkörperteile sind also nicht starr miteinander verbunden, sondern können sich bei auftretenden Schubbeanspruchungen durch das Hangende auf ihren Schenkeln relativ zueinander beschränkt verschieben. Wie aus den F i g. 3 und 4 ferner ersichtlich, erstrecken sich die Stempel 35, 35', 37 und 37' von oben in die Schenkel 142, 142', 144 und 144' der oberen Bodenkörperteile 140 und 140'. Diese Anordnung gestattet es also, bei hohen Flözen Stempel von relativ kurzer Länge zu verwenden. Es versteht sich, daß das innere System einen entsprechend ausgebildeten Bodenkörper hat.
  • In der gleichen Weise wie bei der in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsforin wird bei dieser Anordnung der Bodenkörper beider Systeme das Aufrichten eines seitlich abgekippten inneren Systems durch mit keilförmigen Führungsflächen versehene, in der Zeichnung nicht dargestellte Rückstellorgane bewirkt, die im oberen Endbereich der sich gegenüberliegenden Innenflächen der Schenkel 142 und 142' angeordnet sein können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Wanderausbauaggregat in Form eines Dreiergespannes, bei dem die drei Ausbaurahmen des Gespannes jeweils mindestens zwei auf den Enden der Sohlschienen angeordnete Stempel aufweisen, die beiden äußeren Ausbaurahmen durch Querträger zu einem bockförmigen Abstützelement verbunden sind und der innere Ausbaurahmen ein in dem Raum zwischen dem äußeren Ausbaurahmen bewegbares zweites Abstützsystem bildet, wobei beide Abstützsysteme durch eine Rückvorrichtung verbunden werden, durch die sie unabhängig vom Fördermittel nacheinander rückbar sind, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß a) die Stempel (35, 37, 35', 37', 53, 55) des Ausbauaggregates von auf den Sohlschienen (31, 31'; 51, 51') befestigten Standgefäßen (34, 36; 34', 36'; 52, 54) aufgenommen und gehaltert werden und die Sohlschienen(51, 513 des mittleren Abstützsystems (B) so bemessen sind, daß sich die Stempel des mittleren Abstützsystems (B) in jeder Rückstellung innerhalb des durch die vier Endstern pel des äußeren Abstützsysterns (A) abgegrenzten Raumes befinden, b) beide Abstützsysteme (A, B) durch eine Lenkvorrichtung (85, 87, 80, 81, 81', 81') innerhalb des zwischen ihnen vorgesehenen seitlichen Spieles (40, 40') relativ zueinander verschwenkbar sind, e) im oberen Bereich eines hochgezogenen Bauteiles (34, 34', 52, 54; 108, 111; 108') eines der beiden Bodenkörper (30, 50) Rückstellelemente angeordnet sind, die in bestimmten Stellungen des mittleren Abstützsysterns (B) unter Aufrichtung des abgekippten Bodenkörpers des mittleren Abstützsystems mit einem hochgezogenen Bauteil des anderen Bodenkörpers (50, 30) im Eingriff stehen, d) die auf den Stempeln (53, 55) des mittleren Abstützsystems angeordnete Kappe (57) so lang ausgebildet ist, daß sie in der vorgerückten Stellung des mittleren Abstützsystems (B) den frisch freigelegten Hangendbereich vor dem Ausbauaggregat unterfängt.
  2. 2. Wanderausbauaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlschienen (31, 31') der äußeren Gespannteile durch an ihre beiden vorderen Standgefäße (34, 34') und ihre beiden rückwärtigen Standgefäße (36, 36) angeschlagene Querträger (32, 33) miteinander verbunden sind. 3. Wanderausbauaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (32, 33) als Hohlkörper ausgebildet sind. 4. Wanderausbauaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kappen (41, 41') der äußeren Gespannteile in an sich bekannter Weise vom und hinten durch je einen Querträger (42, 42') miteinander verbunden sind, wobei wenigstens der vordere Querträger (42) U-förmig derart nach unten abgekröpft ist, daß er die Kappe (57) des mittleren Abstützsystems (B) mit Abstand untergreift. 5. Wanderausbauaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rücken beider Abstützsysteme (A, B) bewirkende Rückzylinderanordnung (80, 81, 80', 81', 105) entweder zylinder- oder kolbenstangenseitig an einem der beiden Abstützsysteme angelenkt und an der anderen Seite mit einer an dem anderen Abstützsystern querverschiebbar angeordneten Lenktraverse (85, 131) verbunden ist. 6. Wanderausbauaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenktraverse (85) in einer Muffe (87) am Bodenträger (51, 51') des inneren Abstützsystems (B) quer zur Marschrichtung verschiebbar geführt und mit ihren äußeren Enden (86, 86') jeweils an den seitlich der äußeren Ausbaurahmen angeordneten Zy- lindern (81, 81') angelenkt ist, deren Kolbenstangen (80, 80') mit vom an den Sohlschienen (31, 31') des äußeren Systems (A) angebrachten Auslegem (83, 83') verbunden sind. 7. Wanderausbauaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich unterhalb der Kappen eine der unteren Rück-Lenkvorrichtung entsprechende Anordnung vorgesehen ist, deren Rückzylinder (90, 91) an einer verschiebbar an dem mittleren Abstützsystern (B) gelagerten Lenktraverse (95) angelenkt und deren Kolbenstangen mit dem vorderen Querträger (42) gelenkig verbunden sind. 8. Wanderausbauaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvorrichtung in an sich bekannter Weise aus einem mittig im Bodenkörper des inneren Abstützsystems eingesetzten Einzelzylinder (105) besteht, der mit seinem vorderen Ende seitlich verstellbar an einer vorderen Traverse (32) des äußeren Bodenkörpers (30) und hinten am Bodenkörper (50) des mittleren Abstützsystems angelenkt ist. 9. Wanderausbauaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Kanälen (51, 511 des mittleren Bodenkörpers (50) mit Spiel geführte Stangen (130, 130') mit ihren Kopfenden gelenkig und seitenverstellbar am vorderen Ende des äußeren Abstützsystems (A) angeordnet sind. 10. Wanderausbauaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellorgane keilförmig ausgebildete, am oberen Endbereich der vorderen Standgefäße (34, 34') angeordnete Bauteile (43, 43') sind. 11. Wanderausbauaggregat nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellorgane (110) an im mittleren Bereich der Bodenkörper des äußeren Systems (A) angeordneten, hochgezogenen Bauelementen (108) befestigt sind. 12. Wanderausbauaggregat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Bauelementen (108) im mittleren Bereich der Bodenkörper des äußeren Abstützsystems (A) angeordneten Rückstellorgane (110) mit den Bauelementen (108) unter Zwischenschaltung federnder Bauteile (111) verbunden sind. 13. Wanderausbauaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellorgane (110) quer zur Schreitrichtung verstellbar sind. 14. Wanderausbauaggregat nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß für hohe Flöze auf den Stempelstandgefäßen (34, 34'; 36, 36', 52, 52') der Liegendschienen des äußeren und des inneren Ausbausystems Aufstockbauteile (140', 142', 144'; 140, 142, 144) aufgesetzt sind und daß die Rückstellorgane an den Aufstockbauteilen angeordnet sind.
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