DE1946025A1 - Einrichtung zum Abschrecken oder Abkuehlen von Kuehlgut,insbesondere von laenglichen Flachstahlteilen u.dgl. - Google Patents
Einrichtung zum Abschrecken oder Abkuehlen von Kuehlgut,insbesondere von laenglichen Flachstahlteilen u.dgl.Info
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Description
der Firma
Van Dorn Company, 2685 East 79th Street, Cleveland, Ohio, USA
Einrichtung zum Abschrecken oder Abkühlen von Kühlgut, insbesondere von länglichen !Flachstahlteilen u.'dgl.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abschrecken oder Abkühleil von Kühlgut, insbesondere von länglichen Flachstahlteilen,
wie vor allera Stahlbändern oder Stahlblechen, mit einer das Kühlgut an der Ober- und Unterseite kühlenden
Kühlvorrichtung.
Die erfindungsgemasse Einrichtung ist insbesondere für
das Abschrecken von niedrig gekohlten Stählen bestimmt,
bei denen die Abschreckgeschwindigkeit sehr hoch sein muss und Schwankungen in der Abschreckgeschwindigkeit in verschiedenen
Bereichen des Abschreckguts zu entsprechenden Schwankungen
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der mechanischen Eigenschaften-desselben führen. Daneben - ■'■
lässt sich die erfindungsgemässe Einrichtung aber auch für
andere Anwendungszwecke, wie z.B. für das Abschrecken von ■
hoch- oder niedriglegierten Stahlteilen verschiedener Dicken ·
mit Vorteil verwenden. - - --" " --
Es ist bekannt, daß die mechanischen Eigenschaften eines ■
KohlenstoffStahls, d.h. dessen Härte, Zugfestigkeit und
Duktilität dadurch verbessert werden können, daß er über : seine
Austenitisierungstemperatur erhitzt und dann unterhalb seiner Martensittemperatur schroff abgekühlt bzw. abgeschrecktwird.
Es ist bekannt, daß bei abnehmendem Legierungsgehalt des Stahls die Abschreckgeschwindigkeit erhöht werden muss, wenn
die gewünschten mechanischen Eigenschaften erhalten werden sollen. Bei solchen niedriglegierten Stählen ist daher die
Abschreckgeschwindigkeit ein kritischer Wert; schon kleine Temperaturschwankungen in verschiedenen Bereichen des Stahls
zu Beginn des Abschreckvorgangs oder kleinere Schivankungen in der Abschreckgeschwindigkeit führen zu erheblichen
Schwankungen in den mechanischen Eigenschaften des abgeschreckten Stahls.
Eine weitere. Schwierigkeit beim Abschrecken von grossen
Stahlteilen mit flachen Oberflächen ergibt sich daraus,
daß solche Stahlteile beim Abschreckvorgang dazu neigen, sich zu verwerfen oder zu verziehen» Dies lässt sich nur
dadurch vermeiden, daß das Stahlteil während des Abschreckvorgangs in allen seinen Bereichen starr abgestützt oder
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eiligespannt wird. .
iJs ist "bekannt, ■ Stahlplatten oder sonstige Stahlteile
in Platten-Abschreckeinrichtungen abzuschrecken. Bei diesen Diiii'iclituiigen wird die erhitzte Stahlplatte aus dem Ofen
in eine benachbarte-Abschreclchalterung gebracht, wo sie
zwischen starren oberen und, unteren Halteplatten festgelegt
wird, die jeweils eine grosse Anzahl an S1UBt eil en in
waffeiförmiger Anordnung aufweisen, nit denen sie sich
ijo^cji die Ober- und Unterseite der Stahlplatte legen. Die
Abschreckung erfolgt mittels einer Vielzahl von gegen die
Ober- und Unterseite der Platte gerichteten Kühlwasserstrahlen,
die ein grosses KühlwasservoluEien. aussprühen. Während des
Abschreckvorgangs wird die Stahlplatte von den Halteplatten
fest eingespannt gehalten, so daß sie an einen Verwerfen oder Ausbauchen gehindert wird. Nach erfolgter Abschreckung
werden die Halteplatten, gelöst und es wird dann die Stahlplatte einen Teinperofen zugeführt.
Sin wesentlicher Nachteil dieser Abschreckeinrichtung
besteht darin, daß das überführen der Stahlplatte von dem Ofen in die Haltevorrichtung der Abschreckeinrichtung
erhebliche Zeit in Anspruch nimmt. Diese Zeitspanne ist so gross, daß vor allem bei dünnen Platten und bei
Stählen niedriger Härtbarkeit , v/o sich ein verhältnismässig rascher Wärmeverlust einstellt, die Temperatur der Stahlplatte
deutlich abfällt, wodurch die Absehreckwirkung erheblich
beeinflusst wird. Nachteilig ist bei diesen Einrichtungen
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BADORlQfNAt
weiterhin, daß sich hier die Stahlplatte mit ihrer vorderen
Kante ausserhalb des Wärmeofens befindet und daher gegenüber ihrem
hinteren Plattenbereich über eine, längere Zeitspanne der Raumtemperatur ausgesetzt wird, bevor der Abschreckvorgang
beginnt. Dies bedeutet, daß der vordere Plattenbereich . . . bereits vor dem Abschre.ckvorgang auf eine niedrigere
Temperatur abgekühlt.ist als der hintere Plattenbereich, . .
so daß beim anschliessenden Abschrecken der gesamten Platte
unterschiedliche Abkühlungsgeschwindigkeiten erhalten werden,
die au einer Stahlplatte mit ungleichmässigen -Härte- und -....-.-Pestigkeitseigenschaften
führen.
• Darüberhinaus ist bei den genannten bekannten Einrichtungen
nachteilig, daß sich während des Abschreckvorgangs an der Plattenoberfläche zwangsläufig Dampf taschen bilden, welche.
die Stahlplatte örtlich überdecken und aufgrund ihrer niedrigen Wärmeleitfähigkeit zu einer ungleichmässigen
Kühlung der Platte und damit zu einer ungleichmässigen Härtung
derselben führen.
Da sich bei den bekannten Abschreckeinrichtungen die . , .
Füße der Stützplatten während des Abschreckvorgangs ständig,
in Anlage an der Stahlplatte befinden und demgemäss deren
Oberfläche, örtlich gegenüber dem Zutritt des Kühlwassers \
abdecken, ergeben sich ebenfalls Schwankungen in der Ableitung
der Wämre von der..Platte und demgemäss unterschiedliche
Aushärtungsbedigungen, gegebenenfalls unter Ausbildung
von Weichstellen ..an diesen Berührungsflächen. ...
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Schliesslicli ergeben sich, bei den genannten Abschreckeiiirichtungen
auch aufgrund der thermischen Volumenänderungen des Abschreckguts Schwierigkeiten. Da das Abschreckgut
von den Gußstücken der Stütz- und Halteplatten fest eingespannt wird und die IPußstüeke daher den Änderungen
der Abmessungen des Abschreckguts einen Widerstand entgegensetzen, können sich an der Oberfläche des Abschreckguts
Eiss- und Kratzmarkierungen und örtliche Ermüdungen und Spannungskonzentrationen einstellen. Ausserdem ist es
schwierig, das Kühlwasser gleichraässig über die Ober- und
Unterseite der Stahlplatte zu verteilen und , demgemäss ein
gleichniässiges Abschrecken des Abschreckguts zu erzielen.
Es ist weiterhin bekannt, Stahlbleche und Stahlplatten auf
kontinuierliche Weise in Walzenabschreckeinrichtungen abzuschrecken. Die bekannten Einrichtungen dieser Art weisen
übereinander angeordnete Rollenanordnungen auf, zwischen denen die Stahlplatte hindurchläuft. Zwischen jedem Rollensatz
wird die Stahlplatte auf der Ober- und Unterseite von Kühlwasserstrahlen beaufschlagt, so daß die Platte beim Durchgang durch
die Abschreckeinrichtung zunehmend gekühlt wird. Um hierbei zu vermeiden, daß die Stahlplatte auf grösseren ITlächehbereichen
von den Rollen abgedeckt ..und hier nicht von dem Kühlwasser beaufschlagt wird, besteht jede Rolle aus einer
Reihe im seitlichen Abstand voneinander angeordneter ringartiger Scheiben, die sich in Plattenlängsrichtung gegen die
Plattenoberfläche legen. Die Wirkung ist hier im wesentlichen dieselbe wie bei der waffelartigen Αΐ>
stütz anordnung der
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Stützplatten-AbschreckeinrichtungeiT.. Obwohl diese Hollenabs
ehr eck einrichtung den Vorteil hat, daß die Stahlplatte in
Plattenläiigsrichtung von derselben Erhitzungsteinperatur
auf die gewünschte Temperatur abgekühlt wird, handelt es sich hier im wesentlichen nur um eine Sonderausführung
der Stütz-platten-Abschreckeinrichtungen, da .'auch hier zwischen
den Rollen und der Stahlplatte Eontaktflächen vorhanden sind, an denen die Plattenoberfläche gegenüber den luihlwasserzutritt
abgedeckt ist. Selbst wenn die von den Eollen abgedeckten ψ Flächenbereiche so klein wie möglich gehalten werden, kann
sich eine ungleichmässige Ablriihlungsgeschwindigkeit einstellen, wat
zu Weichstellen an der Stahlplatte führen kann. Ausserdeia
können sich auch :hier wahrend des Absehreckvorgangs Dampftaschen
an der Plattenoberseite bilden, die aufgrund.ihrer gerirgerr
Wärmeleitfähigkeit ein uiigleichmässiges Abkühlen und daxiit ein
ungleichmässiges Härten der Platte bewirken.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, die
. Nachteile der vorgenannten Abschreck- und Abkühleinrichtungen
zu beheben und insbesondere eine Abkühleinrichtung zu schaffen, die
ein ununterbrochenes Abkühlen und Abschrecken bei über den gesamten Abmessungsbereich des Kühlguts gleicbnässiger Abkühlungsgeschwindigkeit
ermöglicht.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß sie eine Mehrzahl von Walzenpaaren mit durchgehend
zylindrischen Andruckwalzen in einer Anordnung aufweist,
bei der die Walzenpaare mit den übereinander angeordneten .Walzen im engen Abstand zueinander liegen und die obere Walze
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r-r^M-r:^,»'
BADORlGfNAL
^ ' - ■ ~'~ 19 4 6 ü 2 B
eir.es ■jeden Wälzenpaares zu der unteren Walze ausgerichtet
und parallel angeordnet-ist, trabei die Walzenspalte der
Walzenpaare iu w.e sent liehen in einer gemeinsamen Ebene liegen,
in der sich das -Kühlgut" entlang "bewegt, und daß die
zylindrischen Walzen iia wesentlichen in durchgehender Linienberührung
nit dew Kühlgut stehen und so abgestützt sind.,1 daß
sie - einen Anpressdruck auf das Kühlgut ausüben.
Aufgrund dieses Anpressdruckes der zweckmässig -auf ganzer
Länge i.iit 'Linienberührung-an dem Kühlgut anliegenden Walzen
werden etwaige an der Oberfläche des Kühlguts vorhandene Daripftaschen schon in ihrem Entstehen abgequetscht, so daß
die Ausbildung von Daripf taschen, die die Oberfläche des · Kühlguts gegen den .Zutritt des Kühlmittels abdecken, wirksam
vermieden wird. Unter " Andruckwalzen" werden bei dem
Ex-findungsgegeiistand im Gegensatz zu den in Abstand angeordneten
Ringscheiben der bekannten Einrichtungen Walzen oder Hollen mit zylindrischer Kantelflache verstanden, deren Länge
nweckmässig nindestens etwa gleich der Breitenabmessung des
Kühl- und Abschreckguts ist. Vorzugsweise weisen sämtliche Aiidruckwalzen denselben Durchmesser auf, wobei, sie
i-iit derselben Geschwindigkeit angetrieben sind. Weiterhin
empfiehlt es sich, die Andruckwalzen mit einer Innenkühlung zu versehen bzw. als Hohlwalzen auszubilden, sa daß sie
von einem Kühlmittel durchströmt werden können. Auf diese V/eise lässt sich eine zusätzliche Kühlung an den Kontaktlinien
zwischen den Walzen und dem Kühlgut erzielen, so daß das Kühlgut in jedem Fall auf seinem gesamten Flächenbereich
gleichmässig gekühlt wird. Da die Andruckrollen.
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in bevorzugter Ausführung sämtlich denselben Durchmesser
aufweisen und genau mit derselben Geschwindigkeit angetrieben
werden, wird das flächige Kühlgut beim Abschrecken und Schrumpfen zwischen den benachbarten Walzenpaaren auf Zug
beansprucht, wodurch -ein Verziehen und Krümmen des Kühlguts in seiner Längs- und Querrichtung vermieden werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zylindrische
Stützrollen bzw».Stützwalzen vorgesehen, die mit ihrem ™ Umfang in Berührung mit der Mantelfläche der Andruckwalzen
stehen. Dabei sind die Stützwalzen zweckmässig so angeordnet, daß sie jeweils zwei Walzen zweier benachbarter Walzenpaare
rückseitig abstützen. Es empfiehlt sich, auch diese Stützwalzen mit einer Innenkühlung zu versehen bzw. die Stützwalzen als
Hohlwalzen auszubilden, so daß die Mantelanssenflachen
durch ein die Stützwalzen durchstromena.es Kühlmittel wirksam
gekühlt werden können.
Die zylindrischen Stützwalzen können so ausgebildet sein, daß sie sich ebenso wie die Andruckwalzen je\\reils im
wesentlichen über die gesamte Maschinenbreite erstrecken. Andererseits lasst sich die Anordnung erfindungsgemäss aber
auch so treffen, daß jedeAndruckwalze in Kontakt mit einer
Mehrzahl an Stützwalzenabschnitten steht, die in Achsrichtung im Abstand hintereinander auf einer gemeinsamen Fluchtlinie
angeordnet sind» Die einzelnen Stützwalzenteile sind vorteilhafterweise
einzeln einstellbar, so daß sich über die Länge der Andruckwalzen unterschiedliche Anpressdrücke
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an diesen einstellen lassen mit der Wirkung, daß sich auch.
in Richtung der Breitenabmessung des zu kühlenden bzw.
abzuschreckenden Teils unterschiedliche Anpressdrücke einstellen. Aufgrund dieser unterschiedlichen Anpressdrücke
ist der ReibungsSchluss zwischen den Andruckwalzen und dem
zu kühlenden Teil in dessen Breitenrichtung unterschiedlich, was die !Möglichkeit bietet, die erfindungsgemässe Abkühleinrichtung
. zum Begradigen und Richten des Kühlguts während des Kühlvorgangs
zu verwenden, wobei die Zugspannungen in Richtung der Breitenabmessungen des flächigen Kühlguts unterschiedlich
stark kompensiert werden.
Die Kühlvorrichtungen bestehen vorzugsweise aus oberen und
unteren Düsen- bzw. Spritzvorrichtungen, die zwischen den aufeinanderfolgenden Andruckwalzen oberhalb und unterhalb
der Ebene des Walzenspalte angeordnet sind. Dabei empfieüt
es sich, im·Bereich der Eingangsseite der Abkühleinrichtung
das Kühlmittel unter hohem Druck und mit hoher Geschwindigkeit so auszuspritzen, daß über die gesamte Breite des flächigen
Kühlguts eine gleichmässige IPlächenabkühlung erzielt wird
und dabei zugleich entweder die Bildung von Dampftaschen überhaupt unterbunden und/oder sich bildende Dampftaschen
von der Kühlgutoberfläche fortgespült werden. Hinter dieser Hochdrucketraü-Kühlzdne ist eine Mitteldruckstrahl-Kühlzone
angeordnet, während im Ausgangsbereich der Abkühleinrichtung eine Schwemm-- oder Überflutungszone
vorgesehen wird, die zweckmässig von einer Mehrzahl an : tfberflutungsdüsen gebildet wird.
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Mit der erfindungsgemässen Abkühl- oder Abschreckeinrichtung
lässt sich das Kühlgut umbedingt zuverlässig gleichmässig und'
vox allem auch mit gleichmässiger Abkühlungsgeschwindigkeit
abkühlen bzw. abschrecken, so daß im Ergebnis auch ein Kühlgut mit unbedingt gleichmässigen Härte- und Festigkeitseigenschaften erhalten wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Einrichtung gemäss der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 2 die Einrichtung gemäss Fig. 1 ebenfalls in Seitenansicht, jedoch in schemaüscher Darstellung zur Verdeutlichung
des Aufbaus und ihrer Arbeitsweise; Fig. 5 die Einrichtung gemäss Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2; Fig. 5' eine Teilansicht der in Fig. 2 dargestellten Einrichtting;
Fig. 6. in grösserem Maßstab eine bei der erfindungsgemässen
Einrichtung verwendete Spritzdüse; Fig. 7 ebenfalls in grösserem Maßstab und in perspektivischer
Darstellung eine Spritzdüse gemäss der Erfindung; Fig. 8 und 8 A in Seitenansicht bzw. im Querschnitt eine
weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung; Fig. 9 und 9 A ächematisch in Seiten- und Stirnansicht eine
geänderte Ausführungsform der Erfindung.
In der Zeichnung, in der bevorzugte Ausführung sb ei sp i eIe
der Erfindung wiedergegeben sind, lassen die Fig. A vrüL 2
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BAD OBtGiNAL
eine Abkühl- bsw. Ab schre ekeinrichtring erkennen, mit der
Flachstahlteile kontinuierlich und beia. Durchgang stetig
zmieimend gekühlt bzw. abgeschreckt werden. Die Einrichtung
weis: eine Hehrsahl in Durchgangsrichtung des Kühlguts
hintereinander angeordneter Walzenpaare R 1, R2, R-3, E 4
usvi. auf, zwischen welchen jeweils Kühlzonen Q 1, Q 2, Q J?
Q 4 usw. gebildet sind. In jeder Kühlzone befinden sich
überhalb und unterhalb der Ebene der Walzenspalte Kühlvorrichtungen J 1, J 2, JJ- , J 4 usw., die so angeordnet sind,
da£ in den genannten KühlZonen ein Kühlmittel auf die
Ober- und Uiitaseite des zu kühl enden Teils M mit Druck ausgespritzt
wird. Die Andruckwalsen R der Walzenpaare sind als Hohlwalzen ausgebildet, so daß sie von einem Kühlmittel
durchflossen werden können. Im Betrieb wird das abzukühlende Flächenteil K auf der einen Seite ( in Fig. 1 links ) der
Einrichtung zugeführt, wobei es dann nit verhältnismässig hoher Geschwindigkeit durch die Spalte zwischen den Walzenpaaren
hindurchläuft, bis es ausgangsseitig ( in Fig. 1 rechts )
die Einrichtung verlässt.
Wie Fig. 1 erkennen lässt, weist die Abkühleinrichtung
ein Gestell 12 auf, welches aus einem Obergestell 14 und einem Untergestell 16 besteht. Am Obergestell 14 sind
die oberen Andruckwalzen R 1, E 5, R 5 usw. gelagert, während
im Untergestell 16 die unteren Andruckwalzen E 2, E 4, R 6 usw. der Walzenpaare gelagert sind. Die Andruckwalzen sind
hierbei an ihren gegenüberliegenden Walzenenden in oberen und unteren Lagerböcken 18 bzw. 2o gelagert. Jedes Walzenpaar
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weist eine obere Andruckwalze -und eine untere Andruckwalze
auf, wobei diese Walzen im Abstand parallel zueinander angeordnet sind» Die hintereinander angeordneten Walzenpaare sind ebenfalls
im Abstand parallel zueinander angeordnet. Die Walzenspalte der Walzenpaare liegen somit in einer gemeinsamen Ebene, vorzugsweise
in der Horizontalebene, so daß das abzukühlende Flächenteil in dieser Ebene durch die Abkühleinrichtung hindurchläuft.
Das Rahmengestell kann mit Ausnahme derjenigen Stellen, an denen
sich die Walzenlager befinden, an den Längsseiten und an, den ' Enden offen sein. Die Lagerböcke für die unteren Andruckwalzen
können fest in dem Untergestell 16 gelagert sein, während die oberen Andruckwalzen in Schlitten 22 gelagert sind , welche
ihrerseits die Lager der oberen Andruckwalzen tragen und mit diesen in Führungen 24 des oberen Eahmengestells 14 nach oben
und unten verschiebbar sind. Das Obergestell 14 weist auf den gegenüberliegenden Seiten oberhalb der Andruckwalzen angeordnete
Flansche 26 auf, an deren Unterseite sich eine ) Anzahl an Federn 28 abstützen, die die Schlitten 22 der oberen
Andruckwalzen gegen das abzukühlende Flächenteil M drücken. Die Anpresskräfte der Federn sind einstellbar, was z.B.
mittels die Federn vorspannender Muttern Jo bewirkt werden' kann.
Auf diese Weise lassen sich die Kräfte, mit denen die Walzen gegen das Fläch#enteil angedrückt werden, einstellen.
Für die Erfindung wesentlich ist ferner, daß sämtliche Andruck«",
walzen mit derselben Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden,
so daß das Flächenteil H bei seinen durch die Abkühlung bewirkten,
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Schrumpfungen zwischen den "benachbarten Walzenpaaren
Zugkräften unterworfen wird. Der Antrieb der Andruckwalzen lässt sich in verschiedener Weise verwirklichen. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel werden die unteren Walzen R2, H4, E6 usv/. über Antriebskettenräder 32, die mit
den unteren Walzen verbunden sind, sowie über mehrere endlose Ketten J4- angetrieben. Eine zweite endlose Kette J6
ist zwischen einem unteren Kettenrad 38 und dem Kettenrad zl-o
eines Untersetzungsgetriebes angeordnet, welches von eirieEi
Motor 4-2 mit veränderlicher Drehzahl angetrieben wird. Die oberen Andruckwalzen werden als leerlaufende Walzen über den
lieibungs Schluss an dem die Abkühleinrichtung-durchlauf enden
j?lächenteil H angetrieben.
Aus den Fig. 2 bis 1V ist die Ausbildung und Anordnung der
Kühldüsenvorrichtungen zu erkennen. Diese weisen eine Vielzahl an Spritzdüseri J1 , J2, <T3, J5 usw. auf, de jeweils in den
Kühlzonen Q1, Q2, Q3>
Q4- usv/. zwischen den aufeinanderfolgenden
Walzenpaaren angeordnet sind. Dabei befinden sich die Düsen J1, J3, J5 "usw. oberhalb des abzukühlenden Flächenteils, während die
Düsen J2, J4-, J6 usv/, unterhalb des die Abkühl einrichtung
durchlaufenden Flächenteils angeordnet sind r Jede Düsenvorrichtung
weist ein seitlich angeordnetes Kühlmittelrohr ^o
auf, «lchee raittig zwischen den benachbarten Andruckwalzen,
parallel zu diesen verläuft. Die einzelnen Kühlmittelrohre liegen oberhalb und unterhalb der Walzenspaltebene in einer
gemeinsamen Horizont al ebene im se.'lben Abstand von dem zu
kühlenden 3f33bhejiteil, wobei dieser Abstand eim dem Durchmesser
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der Andruckwalzen entspricht. Die Kühlmittelleitungea
sind zur Zuführung des gasförmigen oder flüssigen Kühlmittels an Sammelleitungen 52 angeschlossen, die oberhalb bzw.
unterhalb der Kühlmittelrohre in Längsrichtung der Kühlein- ■ richtung mittig zwischen deren Längsseiten verlaufen. Die
Kühlmittelrohre 5o sind über Anschlüsse 54- an diese Sammelleitungen
52 angeschlossen.
Das Kühlmittel wird über die einzelnen Kühlriittelrohre
gleichmässig über die Oberfläche des Flächenteils II verteilt, wodurch dieses rasch abgekühltärd. Die dargestellte
Abkühleinrichtung weist dabei in ihrer Längsrichtung drei hintereinander liegende Kühlzonen auf, nämlich eingangsseitig
zwischen dem ersten und zweiten Walzenpaar eine Hochdruckkühlzone Qi, Q2, dahinter zwischen dem zweiten und
dem dritten Walzenpaar eine Hochdruckzone QJ, Q4- und im
Anschluss hieran eine sich bis zur Ausgangsseite der
Abkühleinrichtung erstreckende Niederdruck- Überflutungszone
Q5, Q6. ■·'■■■
Aus Pig. 4- ist die Anordnung der Kühlmittelbeaufschlagung
in der Hochdrukzone Qi , Q2 zwischen dem ersten und dem
zweiten Walzenpaar zu erkennen. Das obere Kühlmittelrohr Ji ist mit nach unten "gerichteten öffnungen- bzw. Düsen
56 und. das untere Kühlmittelrohr J2 in entsprechender
Weise mit zur Oberseite geöffneten Austrittsöffnungen bzw. Düsen versehen. Obwohl hierfür Düsen in verschiedenen
Ausführungen Verwendung finden können, werden vorzugsweise
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Düsen der in Fig. 6 dargestellten Ausführung vorgesehen.
Diece Düsen 56 sind so ausgebildet tnd an den Rohr 5o
angeordnet ( Fig. 4), daß über die Breite der Abldihleinrichtung
eine Vielzahl von sin fächerartig überschneidenden Kühlmittelstrahlen
nit hoheia Druck ausgespritzt wird, die das zu
kühlende J?lächenteil M beim Einlauf in die Abkühleinrichtung
über seine gesarate Breitenerstreckung gleichmässig mit dem
Kühlmittel beaufschlagen.
In der sich hieran anschliessenden Hochdruckzone Q3? Q4-- zwischen
dem zväten und dem dritten Walzenpaar sind die oben und unten angeordneten Kühlmittelrohre mit Hitteldruck-Strahldüsen
von etwas geringeren Abmessungen versehen, die im wesentlichen den in Pig. 6 dargestellten Düsen entsprechen, die hier jedoch
mit ihren Mitten in geringfügig grösserem Abstand voneinander
angeordnet sind. Hit Hilfe dieser Düsen werden sich fächerartig übergreifende Hitteldruck-Spritzstrahlen ausgespritzt.
Der Untersehied zu der Hochdruckzone in Q1, Q2
im Eingangsbereich der Einrichtung besteht darin, daß in dieser nachgeschalteten Zone eine grössere Kühlmittelmenge
unter geringfügig niedrigerem Druck auf die Ober- und Unterseite des zu kühlenden Flächenteils ausgespritzt wird.
In der Niederdruck-überflutungszone Q5» $ß ι äie sich von
der vorgenannten Zone bis zum Ausgangsende der Abkühleinrichtung erstreckt, * sind die oben und unten angeordneten Kühlriittelrohre
mit Schlitzen 58 vergehen-, die, vie Fig. 7 zeigt, sich in
Längsrichtung des Rohres bzw. in Richtung der Breitenerstreckung der Abkühleinrichtung erstrecken. Diese Schlitze weisen
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13A0 Öft&lNAl
gegenüber den in Fig. 6 dargestellten Düsen einen wesentlich
grosseren Kühl-mittel-Austrittsquerschnitt auf, so daß . ■-in
diesem Bereich das au kühlende Flächenteil mit einem
Niederdruck-Kihlmittelschleier überflutet wird»
Während bei dein vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel in
der - eingangsseitigen Hochdruckzone und der dahinter liegenden Zwischendruckzone jeweils nur ein einziger Kühlrohrsatz
zwischen zwei Walzenpaaren angeordnet ist, können insbesondere bei Abkühl- und Abschreckeinrichtungen grö'sserer Längen,
die entsprechend eine grÖssere Anzahl an Andruckwalzen aufweisen,
diese Zonen jeweils eine grössere Anzahl an Kühlnittelrohren und Walzenpaaren aufweisen. Beispielsweise kann jede dieser
Zonen drei oder vier Walzenpaare und eine entsprechende Anzahl an Kühlsiittelrohren umfassen. :
- TJm eine kontinuierliche,. ununterbrochen-gleichmässige rasche
Abldihlung des Flächenteils M zu erzielen, sind bei der
) erfindungsgeraässen Einrichtung zusätzlich- zu den vorstehend
beschriebenen !Zündvorrichtungen Maßnahmen getroffen, um das
Flächenteil auch an den linsenförmigen Berührungsstellen der Andruckwalzen zu kühlen. Dies wird durch eine Innenloihlung
der Andruckwalzen erreicht.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind sämtliche
Andruckwalzen als Hohlwalzen ausgebildet und an ein Kühlmittelzufuhr
ungs sy st em . 6o ( Fig. 5) angeschlossen, welches
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aus einer eingangsseitigen Verteilerleitung 62 "besteht, die
über Anschlüsse 54 und die Lagerzapfenteile der Andruckwalzen an deren inneren Hohlraum angeschlossen ist. Das die Hohlwalzen
durchströmende Kühlmittel kann über eine Auslassleitung, die z.B. auf der gegenüberliegenden Seite an die Walze angeschlossen
ist oder aber über eine Sammelleitung 66 abgeführt werden, die zusammen mit den Anschlüssen 64 durch den
Lagerzapfen der Walze herausgeführt und an eine Abflussleitung 68 angeschlossen ist. Diese letztgenannte Anordnung ist
in allgemeinen vorzuziehen, daß sich diese bei den angetriebenen unteren Andruckwalzen am leichtesten verwirklichen lässt.
An Stelle hohler Andruckwalzen können aber auch mehr oder
weniger massive Walzen verwendet werden, die mit einer
Mehrzahl längs hindurchführender Kanäle für das Kühlmittel versehen sind.
Bei den in den 3?ig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
v/eisen die Walzen einen Durchmesser von etwa 19° ? 5 umlauf; sie sind aus einem SAE 1ο2o-Stahlrohr mit einer Wandstärke
von etwa 12,7 mm gefertigt. Obgleich der Durchmesser und die
Wandstärke von diesen Werten abweichen können, empfiehlt es sich jedoch, den Walzendurchmesser so zu bemessen, daß
die Walzen in möglichst geringen Abständen hintereinander gesetzt werden können, hierbei jedoch noch einen solch
ausreichend grossen Durchmesser aufweisen, daß einerseits eine ausreichende mechanische Festigkeit der Walzen gegeben ist
und andererseits die Walzen in den kurzen Zeitspannen 'an ihrer Mantelfläche noch ausreichend gekühlt werden können,
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die bei der Walzenumdrehung den Zeitraum zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Linienberührungen der Walzen mit den zu kühlenden Flächenteil umfahren. Es ist mithin also wesentlich,
daß die Berührungsstellen der Walzen mit dem Kühlgut von dem Augenblick,
in dem diese Berührungsstelle bei der Walzenumdrehung
ihren Kontakt mit dem Kühlgut verliert, bis zu den Augenblick, in dem sie erneut in Berührung mit dem Kühlgut, gelangt, wieder
ausreichend abgekühlt wird. Bei einem zu kleinen Walzendurchmesser
würde diese Zeitspanne für eine wirksame Kühlung des P Valzenmantels nicht ausreichen. Bei der in den Fig. 1 bis 5
dargestellten Einrichtungen haben sich Walzen mit einen Durchmesser von etwa 19o,5 ma. als in jeder Hinsicht geeignet
erwiesen.
Die Andruckwalzen führen eine erhebliche Wärmemenge von " - .
dem Kühlgut ab, wobei als Anzeige für die abgeführte Wäriiienenge
die Änderung der Walzenoberflachenteiiperatur vor und nach
dem Kontkat mit dem Kühlgut sowie der Anstieg der Temperatur ^ des die Walzen durchströmenden Kühlmittels dienen mögen. Obwohl
die Oberflächenteinperatur eine schwer zu ermittelnde Meßgrösse
darstellt, kann jedoch davon ausgegangen werden,'daß über den
Walzenmantel eine erhebliche Wärmemenge abgeführt wird.
Als Kühlmittel für die Walzen kann jedes Mittel, wie z.B. : Wasser oder Gase, zur Verxirendung kommen, welches geeignet ist,
die Walze hinreichend zu kühlen. ' '■
109817/0721 bad o,,,G(NAL
Γι Letrieb wird das Kühlgut mit einer vorbestimmten,
von seiner 'Temperatur, seiner Dicke, seiner Zusammensetzung
ui'id ander en Paktoren abhängigen Zuführungsgeschwindigkeit der
Abkühlοinrichtung zugeführt. Dabei wird der Abstand zwischen
der ALkühleinrichtung und dem Wärmeofen so eingestellt, daß
das Kühlgut mit seinen vorderen Ende praktisch sofort in den Kühlbereich der eingangsseitigen Andruckwalzen 111 , Ή.2 gelangt.
Die Andruckwalze·.! verhindern beim Einlauf des Kühlguts in die
Abkühleinrichtung ein übermässiges Verspritzen des Kühlmittels
Mi·, de;.·! Kühlgut und dengemäss ein ungleichmässiges Abkühlen
ceaselben.
In der nachfolgenden Hochdruckzone Q1, Q2 zwischen dem ersten
und zweiten Walsenpaar wird von den Hochdruck-Strahldüsen
ein Schleier von mit hoher Geschwindigkeit ausgespritzten
Kühlmittelstrahlen erzeugt, die auf der Ober- und Unterseite
des Kühlguts gegen dieses gespritzt werden. Die Geschwindigkeit und die Dicke dieser Kühlmittelstrahlen werden so eingestellt,
daß die Bildung von' Dampftaschen an den Oberflächen dfes Kühlguts
weitgehend ausgeschlossen wird.
Wonn sich das Kühlgut mit verhältnismässig hoher Durchlaufgeschwindigkeit
in der Abkühleinrichtung weiter bewegt,
so werden etwaige im Entstehen begriffene Dampftaschen durch den Anpressdruck der Ualzenpaare an dem Kühlgut abgequetscht,
wie dies aus Pig. 5 zu ersehen ist. Die Andruckwalzen sind
zu diesem Zweck so eingestellt, daß der gewünschte Anpressdruck erzielt wird. Da die Walzen eine durchgehend glatt-zylindrische
Hantelflache aufweisen, stellt sich diese Abquetschwirkung
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—2ο-
über die gesamte Breite des Kühlguts ein.
Die nächstfolgende Kühlwirkung wird an dem zweiten Walzenpaar erhalten, welches aufgrund seiner Innenkühlung- ebenfalls
Wärme von dem Kühlgut abführt. Aufgrund-der dünnen
Wandstärke des Walzenmantels und der wirksamen Innenlcühlung der Walzen befindet sich der gesamte Walzenmanlte in gekühltem
Zustand, bevor er in Berührung mit dem Kühlgut gelangt.
Hinter diesem Walzenpaar gelangt das Kühlgut wiederuxi in
Berührung mit dem Kühlmittel, worauf sich diese Folge wiederholt, bis das Kühlgut in der üblichen Weise abgekühlt ist. Beim
Durchgang des Kühlguts durch die Abkühleinrichtimg mit
verhältnismässig grosser Geschwindigkeit wird auf diese Weise
ein ununterbrochener Kühl Vorgang an dem Kühlgut bewirkt.
In der Zwischendruckzone der Walzen QJ, Q4- ist die 'Temperatur
des Kühlguts bereits so -weit abgesenkt, daß dessen Oberfläche
von einer grösseren Kühlmittelmenge bei zugMch niedrigerem
Druck beaufschlagt werden kann. Das grössere Kühlmittelvolumen kann dabei eine grössere Wärmemenge von dem Kühlgut abführen.
Indessen wird auch hier das Kühlmittel noch über. Spritzdüsen in Form von Kühlmittelstrahlen auf das Kühlgut gespritzt,
wobei sich etwaige bildende Dampftaschen von dem nächstfolgenden Walzenpaar abgequetscht werden.
Wenn die Kühlung bis zu einem ausreichenden Maße fortgeschritten
ist, wird schliesslich das zu kühlende Flächenteil in der Mederdruck-Überflutungszone mit dem über die Schlitzdüsen
der Kühlmittelrohre zugeführten Kühlmittel überflutet.
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. 194602b
Die Länge dieser letzten Kühlzone -und die Anzahl der
Walzenpaare in dieser Zone sind abhängig von verschiedenen Betriebsbedingungen, wobei die Länge der Kühlzone letztlich
aber so eingestellt wird, daß die in dem Kühlgut noch verbliebene Restwärme abgeführt wird. Auch in dieser
letzten Kühlzone ist die Abquetschwirkung der mit engem
Spalt eingestellten Zylinderwalzen im Hinblick aif die
Beseitigung von im Entstehen begriffenen Dampftaschen wichtig. Dasselbe gilt für die Kühlwirkung der in dieser
Zone liegenden Andruckwaisen, die auch hier auf grund öbr
Innenkühlung einen '!teil der Warne von dem Kühlgut abführen.
L:. Eiiiblick auf diese beiden Funktionen sollten die
aufeinanderfolgenden Walzenpaare mit engem Walzenspalt
eingestellt werden.
Pur die Erfindung wesentlich ist dabei noch, daß die
Hochdrucks tr aiii en, insbesondere in der eingangsseitigen
Kühlzone Q1, Q2 der Abkühteinrichtung etwaige an der
Oberfläche des Kühlguts anhaftende Schlackenl;rusten tu dgl.
zumindest teilweise entfernen.
Da die aufeinanderfolgenden Walzenpaare in dichtem
Abstand hintereinander angeordnet sind und die Ausbildung von Dampftaschen an der Oberfläche des lasch
durch die Abkühleinrichtung hindurch laufenden Kühlguts
unm'Jglich uachen, ergibt sich letztlich eine über die
gesamte Längs- und Querrichtung des Kühlguts vollständig gleichmässige Abkühlung. Im Hinblick auf die beiden
Funktionen der Aridruckwalzen, nämlich einerseits deren
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—00
Kühlfunktion und andererseits ihre Wirkung in Bezug auf die Beseitigung von Dampftaschen, empfiehlt es sich, die
Walzen in'geringstmöglichem Abstand hintereinander anzuordnen,
zweckmässig in" einem Abstand von etwa 5o mra oder einem Viertel
des Walζendurchmessers. Ein weiterer wesentlicher Vorteil
der erfindungsgemässen Abkühleinrichtung besteht darin, daß
das Kühlgut praktisch sofort nach Verlassen des Wärmeofens dem KühlVorgang unterworfen wird, wobei die Zeitspanne zwischen
k dem Verlassen des Ofens und den Beginn des Kühlvorgangs
für sämtliche Bereiche des Kühlguts dieselbe ist, so daß sämtliche Bereiche des Kühlguts bei Beginn des Kühlvorgangs
dieselbe Ausgangstemperatur aufweisen. Damit ist eine
unbedingt gleichmässige Abkühlungsgeschwindigkeit des Kühlguts
sichergestellt..
Diese letztgenannten Vorteile sind insbesondere beim Abkühlen
von dünnen Stahlblechen geringer Härtbarkeit von Bedeutung, da diese Bleche sehr re.s'ch abkühlen, wenn sie zwischen
f dem Austritt aus dem Wärmeofen und dem Beginn des Kühlvorgangs
auch nur eine kurze Zeitspanne der Rauiatasperatur ausgesetzt
sind.
Bei einem in Zusammenhang mit der Erfindung durchgeführten Härtetest einer Platte von 152,o5em Länge und 91»5 cm Breite
konnte festgestellt werden, daß die Härte Schwankungen an der
Plattenfläche unter einer Rockwell-Härteeinheit liegen,
wa.s eine Anzeige für ein gleichmässiges und vollständiges
Abkühlen darstellt.
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Bei der erfindungsgenässen Einrichtung lässt sich der
vovi den Andruckwalzen der Walzenpaare auf das Kühlgut
ausgeübte Druck und damit auch die auf das Kühlgut ausgeübte Zugkraft, die dem Schrumpfen des Kühlguts entgegenwirkt,
einstellen. Wesentlich für. die Erfindung ist weiterhin, da£ die Andruckwalze!! E1, R2, EJ, E4 usw. sämtlich denselben
Durchmesser aufweisen und daß der Walzenantrieb so ausgelegt ist, daß die Walzen sämtlich'mit derselben Geschwindigkeit
angetrieben werden. Auf diese Weise lässt sich während des Kühlvorgangs eine gewisse Reckwirlrung auf das Kühlgut
ausüben, wodurch ein Glätten desselben bewirkt wird.
Bein Kühlen und Schrumpfen wird das Kühlgut zwischen benachbarten
Walzenpaaren auf Zug beansprucht, wodurch ein Verwerfen
und Verziehen des Kühlguts in Längsrichtung weitgehend verhindert wird. Da die zylindrischen Walzen das Kühlgut
auch in Querrichtung halten, ist auch in dieser Richtung ein Verwerfen und Verziehen des Kühlguts weitgehend ausgeschlossen.
Dies ist besonderes beim Kühlen von solchem Plattenmaterial von Bedeutung, welches gewellte Kanten aufweist
oder beim Eintritt in den Wärmeofen ausbeult. Die Schrumpfung des Kühlguts unter gleichzeitiger Zugspannung bewirkt ein
gewisses Strecken der Platte, wodurch Längenunterschiede in gewissem Umfang ausgeglichen werden. Der enge Abstand der
aufeinanderfolgenden Andruckwalzen ist auch im Hinblick auf ein gutes Eichten und Glätten des Kühlguts von Bedeutung.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Abkühl- und Abschreckeinrichtung
weist hier nur 6 Andruckwalzensätze auf. Es
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versteht sich, daß für das Abkühlen von grossflächigem
Kühlgut,, wie z.B. Blechen oder Platten aus Bandmaterial,. ' ■ - .
eine grosser ausgelegte Abkühleinrichtung mit einer ■■ . ■
grösseren Anzahl an Andruckxfalzensätzen Verwendung-.finden. . '■■■'-kann.
Ba es wünschenswert ist, daß die Bleche oder Platten sich'mit einer verhältnismässig hohen Geschwindigkeit- durch ^ ; ■■:
die Abkühleinrichtung bewegen, kann diese eine Länge bis :
zu 9Ί5 cm oder darüberhinaus bei Jo oder mehr Andruckwal z.enpaaren
erhalten.
In den Fig. 8 und 8A ist eine typische Abkühl einrichtung
gemäss der Erfindung dargestellt, die eine g-osse Anzahl
hintereinander angeordneter Andruckwalzenpaare R1 ,E2, EJ5R^- usw.
aufweist, deren Walzen ebenfalls als Hohlwalzen abgebildet
sind. Zwischen jedem Walzenpaar befinden sich oberhalb und unterhalb der gemeinsamen Walzenspaltebene Spritzdüsenvorrichtungen
CH5 J2, J-3? J4- usw. "für die Zuführung des /
Kühlmittels. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der ■ .-...:■
die ersten 6 bis 8 Walzenpaare umfassende Abschnitt der Abkühleinrichtung in die eingangsseitig angeordnete Hochdruckzone,
und die Zwisehendruckzone unterteilt, während der übrige Bereich der Einrichtung die Niederdruck- überflutungszone
bildet. .
Aus den Fig. 8 und 8A ist zu ersehen, daß hier die oberen
und unteren Andruckwalzen R1, E2, RJ, R4- usw. rückseitig durch
eine Anzahl an Stützwalzen ^o abgestützt sind, die
jeweils zwischen zwei hintereinander liegenden Andruckwalzen
M98W70721 BA0 0R,G,NAL
liegen und sich an diesen abstützen. Die Stützwalzen sind über ihre gesamte Länge durchlaufend glatt-zylindrisch
ausgebildet, so daß sie im wesentlichen über die gesamte Länge der .Andruckwalzen einen Stützdruck auf diese ausüben.
Dies wird aufgrund der ITederabstützung 72 der Stützwalzen
erreicht. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß zusätzlich zu einer Absteifung der Andruckwalζen eine verbesserte
Kühlung derselben erzielt wird, da die Stützwalzen ebenfalls als Hohlwalzen ausgebildet und von einem Kühlmittel durchströmt
sind, welches über ein Zuführungssystem 74· ( ^ig« 8 A) zugeführt
wird, Die Kühlung der Stützwalzen führt zu einer rascheren Kühlung der Andruckwalzen in den Perioden zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Berührungen mit dem Kühlgut. Entsprechend wird auch der Kühleffekt der Andruckwalzen verbessert.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 9 und QA ist über
die Breite der Abkühleinrichtung eine grössere Anzahl an
Stützrollen bzw. Stützwalzen 8o vorgesehen, die in geringem seitlichen Abstand nebeneinander angeordnet sind und den
Spalt zwischen zwei aufeinanderfolgenden oberen oder unteren Andruckwalzen überbrücken. Die Stützwalzen sind einzeln
mittels einer Einstellvorrichtung 82 einstellbar, so daß der von ihnen auf die Andruckwalzen ausgeübte Stützdruck
über die Breite der Andruckwalzen und demgemäss die Bereite der Ablriihleinrichtung veränderlich eingestellt werden kann.
Dies bietet die Möglichkeit, die auf das Kühlgut ausgeübte Zugspannung über die Breite der Abkühleinrichtung veränderlich
einzustelleil und damit auch das Maß der Streckung des
Kühlguts während des Kühlvorgangs in Querrichtung sehr genau einzustellen. Beispielsweise kann bsi einer breiten
t OMI7 /072 Φ'-
Platte das Längenmaß.an.den Plattenkanten grosser sein
als in Plattenmitte, so daß die Platte gewellte Kanten aufweist.
Im umgekehrten ]?all würde sich die Mitte der Platte ausbauchen.
Diese Längendifferenzen lassen sich während des Ab kühl vor gangs
dadurch ausgleichen, daß über den Anpressdruck der Stütswalzen der auf das Kühlgut ausgeübte Druck in Richtung der Plattenbreite
unterschiedlich eingestellt wird.
Es versteht sich, daß de erfindungsgemässe Abkühl- und
Abschreckeinrichtung nicht unbedingt in Horizontallage angeordnet zu werden braucht, wie dies in der Zeichnung
dargestellt ist. Selbstverständlich lässt sich die Einrichtung auch in Vertikallage oder in jeder anderen Stellung anordnen.
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Claims (1)
- P_a_t_e_n_t_a_n s_p__r_ü_c_h_e1. Einrichtung zum Abschrecken oder Abkühlen von Kühlgut, insbesondere von länglichen HTlachstahlteilen, wie vor allen Stahlbändern oder Stahlblechen, nit einer das Kühlgut en der Ober- und Unterseite kühlenden Kühlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von Walzenpaaren mit durchgehend - zylindrischen Andruckwalzen ( R1, Ii£ usw) in einer Anordnung aufweist, bei der die Walzenpaare mit den vorzugsweise übereinander angeordneten Andruckwalzen im engen Abstand zueinander liegen und die obere Walze eines jeden Walzenpaares zu der unteren Walze ausgerichtet und parallel angeordnet ist, wobei die Walzenspalte der Walzenpaare im wesenüichen in einer gemeinsamen Ebene liegen,, in der sich das Kühlgut ( M ) entlang bewegt und daß die zylindrischen Walzen in im wesHtlichen durchgehender Linienberührung nit dem Kühlgut stehen und so abgestützt sind, daß sie einen Anpressdruck auf das Kühlgut ausüben.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Andruckwal ζ en ( R1 , R2 usw.) denselben Durchmesser aufweisen.und mit derselben Geschwindigkeit angetrieben sind.J. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der von den Andruckwalzen ( R1, R2 usw.)109817/0721194602bauf das Kühlgut (M) ausgeübten Ziigkräfte der Anpressdruck der Walzen gegen das Kühlgut veränderlich einstellbar ist.4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch zylindrische Stützrollen bzw. -Stützwalzen ( 7o,8o),die in Berührung mit den Andru.ckwalzen ( R1 , E2 usw.) stehen).5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalzen in einzelne, im.Abstand -voneinander angeordnete Walzeiiteile (So) unterteilt sind, und daß die Stützwalzen bzw. deren Walzenteile zur Einstellung von über die Breite des Kühlguts (H) unterschiedlichen Walzenanpressdrucken verstellbar sind.6. Einrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Stützwalzen (?o) ebenso wie die Andruckwalzen (E1 ,- E2 usw. ) sich jeweils im wesentlichen über die Maschinenbreite erstrecken.7· Einrichtung nach einen der Ansprüche 4 bis δ, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütawalzen ( 7o,8o) mit einer Iimenkühlung versehen sind.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche Λ bis 75 dadurch , gekennzeichnet, daß die Andruckwalze!! hohl und mit einer Innenkühlung versehen sind. . . ' ■10 9 817/0721 BAD9. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und. 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Stützwalzen (7o,8o) als auch die Aiidruckwalzen ( ΙΙΛ , R2 usw.) eine Innenkühlung aufweisen.1o.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis'9i dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander liegenden Andruckwalzen ( R1 , Ii2 usvjr.)angenähert im geringstmöglichen Abstand voneinander angeordnet sind.11.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung aus zu beiden Seiten der ¥alzenspaltebene angeordneten Düsenvorrichtungen (J1, J2, Jy usw.) besteht, die zwischen den aufeinanderfolgenden Andruckwalzen angeordnet sind.12.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eingaqgsseite der Einrichtung ο ine Hochdruckstrahl-Kühlzone, dahinter eine Mitteldruckstrahl-Kühlzone und im Bereich der Ausgangsseite der Einrichtung eine ITiederdruck-überflutungszone angeordnet sind, wobei die Düsenvorrichtungen ( J1, J2, <Jj> usw.) in der Hochdruck- und Hitteldruckzone quer über die Maschinenbreite eine Vielzahl sich fächerartig überschneidender Kühlmittelstrahlen bewirken und die Kühlmittelzuführung in der Überflutungszone einen Kühlmittelstrom mit grösserem Külilmittelvolumen über der Ilaschinenbreite erzeugt.13.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalzen (H1, H2 usw.)109817/0721als Hohlwalzen, ausgebildet sind und eine zur raschen Kühlung des Walzerunantels dünne Wandstärke auf ve i sen, und daß die Andruckwal ζ en einen im Hinblick auf ihre Festigkeitseigenschaften noch eben aisreichenden, jedoch möglichst kleinen Durchmesser aufweisen, so daß die Walzenpaare in engem Abstand hintereinander .angeordnet werden können.■ 14.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellvorrichtungen ( 28,Jo) vorgesehen sind, mit der sich der Anpressdruck der Andruckwalze!! ( Hi , R2 usw.) gegen das Kühlgut (M) verändern lässt.15.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beförderung des Kühlguts ( K) durch die Walzenspalte mindestens eine der beiden Walzen eines Andruckwalzenpaares angetrieben ist. . .:t 16.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Andruckwalzen ( E2, IW- usw.) in feststehenden Walzenlagern drehbar in der Einrichtung gelagert sind, während die oberen Andruckwalzen ( R1, E 5 usw.) in verstellbaren Walzenlagern gelagert sind, die mit die Walzen gegen das Kühlgut andrückenden, hinsichtlich - des Anpressdruckes einstellbaren Vorrichtungen ( 28,Jo) versehen sind.BAD ORIGINAL109817/0721
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