DE1229968B - Ausbau fuer im Einfallen stehende Streben in der steilen Lagerung - Google Patents

Ausbau fuer im Einfallen stehende Streben in der steilen Lagerung

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DE1229968B DEK39963A DEK0039963A DE1229968B DE 1229968 B DE1229968 B DE 1229968B DE K39963 A DEK39963 A DE K39963A DE K0039963 A DEK0039963 A DE K0039963A DE 1229968 B DE1229968 B DE 1229968B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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Description

  • Ausbau für im Einfallen stehende Streben in der steilen Lagerung Die Erfindung betrifft einen Ausbau für im Einfallen stehende Streben in der steilen Lagerung durch mechanisch rückbare hydraulische Rahmen, die im einzelnen abwechselnd zur Bildung zweier unabhängig voneinander rückbarer Reihen verbunden sind, wobei eine Rahmenreihe eine versatzseitige und eine weitere Rahmenreihe eine kohlenstoßseitige Abschlußwand trägt. Ein solcher Ausbau gehörte jedoch noch nicht zum Stande der Technik.
  • Es war zwar bekannt, einen Ausbau für im Einfallen stehende Streben in der steilen Lagerung aus sämtlich untereinander verbundenen Rahmen und demzufolge Bildung einer Reihe aufzubauen, wobei dann die Rahmen unter Benutzung eines Rückschlittens mechanisch von oben nach unten gerückt werden, um die Abschlußwand dem Fortschritt des Abbaus folgen zu lassen. Beim Rücken eines solchen Ausbaus tritt eine Verkürzung des seigeren Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden Ausbaurahmen ein, da sich die Verbindungsmittel in der gebildeten Reihe verschwenken müssen. Im ganzen gesehen verändert sich dadurch die jeweilige Lage und Stellung aller Ausbaurahmen im Streb ständig, so daß dauernde Korrekturen erforderlich werden, die komplizierte Arbeitsvorgänge voraussetzen, häufig gar nicht durchführbar und daher in aller Regel unerwünscht sind.
  • Es war allerdings auch bekannt, bei einem Ausbau, wie dem zuletzt beschriebenen, aus jeweils zwei aufeinanderfolgenden Ausbaurahmen Gespanne unter Benutzung von die Ausbaurahmen verbindenden Diagonalzylindem zu bilden und die aufeinanderfolgenden Gespanne untereinander durch Zugmittel zu verbinden. Zwar ändern sich auch bei einem derartigen Ausbau die seigeren Abstände der Ausbaurahmen im Zuge der Vorrückbewegung des Ausbaus; gleiche Schrittlänge vorausgesetzt, werden jedoch diese Abstände immer wieder von selbst eingestellt. Dann ergibt sich aber als wesentlicher Nachteil, daß die einmal eingestellten Lagen und Stellungen der Ausbaurahmen im Streb praktisch nicht verändert werden können, was häufig in Anbetracht nicht auszuschließender Veränderung der Lagerungsverhältnisse erforderlich ist. Eine weitere Schwierigkeit bei diesem Ausbau entsteht daraus, daß der Rückvorgang zu einem wechselweisen Ausknicken und Einknicken der an den Gespannen angelenkten Abschlußwandsegmenten führt. Das erschwert ein einwandfreies Rücken der Rahmen und setzt auch besonders komplizierte Abschlußwände voraus.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Ausbau der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß Korrekturen des Ausbaus möglich werden, um eine bestimmte Höhenlage der einzelnen Ausbaurahmen einstellen oder verändern zu können.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Rahmenreihe einzeln in mehrere gemeinsam rückbare Rahmen enthaltende Gruppen unterteilt ist und daß die Gruppen in den Reihen mit Hilfe von an Stempeln des ersten Gruppenrahmens angeschlossenen, druckmittelbeaufschlagten Zylindern miteinander und die Ausbaureihen mit Hilfe von im Einfallen aufeinanderfolgende Rahmen aneinander anschließenden, an sich bekannten druckmittelbeaufschlagten Diagonalzylindern verbunden sind.
  • Die gemäß der Erfindung in den unabhängig voneinander rückbaren Reihen gebildeten aufeinanderfolgenden Gruppen können unter Benutzung ihrer gegenseitigen Verbindung und der in bekannter Weise vorgesehenen Diagonalzylinder als Ganzes gehoben oder gesenkt werden. Sie können also der Forderung nach allmählicher Veränderung der Lage der Ausbaurahmen im Streb entsprechen. Die Gruppen lassen sich zudem als solche rücken, wodurch im Bereich der Gruppen kein Einknicken der Abschlußwand erforderlich ist, sondern lediglich am übergang von in seigerer Richtung aneinander anschließenden Gruppen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung wiedergegeben ist. Es zeigt F i g. 1 eine Teilaufsicht auf einen Ausbau gemäß der Erfindung, und zwar auf die Stelle, an der aufeinanderfolgend Gruppen angeschlossen sind, und Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender, jedoch in demgegenüber vergrößerter Ansicht die übergangsstelle der in seigerer Richtung aneinander anschließenden beiden Ausbaugruppen.
  • Insbesondere nach F i g. 1 ist der dort dargestellte Ausbau für im Einfallen stehende Streben in der steilen Lagerung aus mechanisch rückbaren hydraulischen Rahmen an sich beliebiger Ausbildung aufgebaut. Jeder dieser Rahmen weist Stempel 1 und 2 sowie entsprechende Kappen 3 auf. Die im Einfallen, d. h. in seigerer Richtung aufeinanderfolgenden Rahmen sind mit a bzw. b bezeichnet. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind die Rahmen a untereinander verbunden und bilden eine Reihe A, während die untereinander verbundenen Rahmen b die Reihe B bilden. In noch zu beschreibender Weise trägt die eine Rahmenreihe eine versatzseitige und die andere Rahmenreihe eine kohlenstoßseitige Abschlußwand, d. h.. die beiden Rähmenreihen sind voneinander unabhängig rückbar.
  • Die eine Rahmenreihe, nämlich die mit A bezeichnete, besitzt eine in ihren Einzelheiten in F i g. 2 dargestellte und aus Segmenten 4 aufgebaute versatzseitige Abschlußwand, während die andere Rahmenreihe B eine kohlenstoßseitige Abschlußwand 5 trägt.
  • Die Rahmenreihen- sind ihrerseits in mehrere gemeinsam rückbare Rahmen a bzw. b enthaltende Gruppen 1 bzw. II unterteilt. Obwohl in den Figuren nur zwei aufeinanderfolgende Gruppen dargestellt sind, ist es selbstverständlich möglich, eine praktisch beliebige Zahl von Gruppen zu bilden.
  • Die Gruppen I und II in der Rahmenreihe A sind, wie sich aus F i g. 2 ergibt, mit druükmittelbeaufschlagten Zylindern 5 und 6 untereinander verbunden. Dabei sind die Zylinder 5 und 6 jeweils an den versatzseitigen Stempeln la, 1 b und den stoßseitigen Stempeln 2 a, 2 b angeschlossen.
  • Eine entsprechende Anordnung ist in der Rahmenreihe l# getroffen. Es sind also die dort gebildeten beiden Gruppen I und Il mit Hilfe von druckmittelbeaufschlagbaren Zylindem5a,6a aneinander angeschlossen, wobei der Zylinder 5 a, die versatzseitigen Stempel 1 c, 1 d und der Zylinder 6 a die kohlenstoßseitigen Stempel 2 c, 2 d der aufeinanderfolgenden Rahmen verbindet.
  • Die Ausbaureihen A, B sind untereinander ebenfalls verbunden, und zwar durch jeweils zwei im Einfallen aufeinanderfolgende Rahmen a, b untereinander verbindende druckmittelbeaufschlagbare Diagonalzylinder 7.
  • Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Ausbaus ist die folgende: Der Ausbau wird von unten nach oben gerückt. Das Rücken beginnt also mit den Gruppen II. Dazu werden zunächst die Ausbaurahmen b in der Gruppe II gelöst, und durch Betätigung des Diagonalzylinders 7 und der Zylinder 5 a, 6 a wird die gesamte Gruppe um das ihr vorgegebene Schrittmaß vorverlegt. Hierauf folgt in der Gruppe II die Ausbaureihe A in analoger Weise durch umgekehrte Beaufschlagung der Diagonalzylinder 7. Es ist also ersichtlich, daß ein gruppenweises Rücken in den Ausbaureihen möglich ist, wobei infolge der Längenveränderlichkeit der die Gruppen untereinander verbindenden Zylinder 5 und 6 die Gruppen ihre Lage im Streb verändern können, um dadurch Veränderungen in den Lagerungsverhältnissen Rechnung zu tragen.
  • Es ist ferner erkennbar, daß ein Einknicken dei Versatzwand nur im Bereich des überganges von einer Gruppe zur folgenden auftritt.
  • Neben einer erheblichen Verbesserung der Anpassungsmöglichkeit des gesamten Ausbaus an die örtlichen Verhältnisse im Streb, sei es eine auftretende Störung, sei es an Strebverkürzungen oder Strebverlängerungen, wird bei dem erfindungsgemäßen Ausbau der Vorteil erlangt, daß sich die Gruppen bezüglich der jeweiligen'Höhenlage der sie bildenden Rahmen korrigieren lassen, ohne daß je- weils der ganze Ausbau neu oder umgesetzt werden muß.
  • Daneben ergibt sich im Hinblick auf die Abstützung des Versatzes durch die Abschlußwand 4 noch ein beträchtlicher Vorteil insofern, als ein Einknicken der Versatzwand im Zuge des Rückvorganges, wie oben dargelegt, nur an der übergangsstelle der Gruppen stattfindet, so daß eine Blockierung einzelner Ausbaurahmen infolge des Versatzdruckes nicht eintreten kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch-. Ausbau für im Einfallen stehende Streben in der steilen Lagerung durch mechanisch rückbare hydraulische Rahmen, die im Einfallen abwechselnd zur Bildung zweier unabhängig voneinander rückbarer Reihen verbunden sind, wobei eine Rahmenreihe eine versatzseitige und eine weitere Rahmenreihe eine kohlenstoßseitige Abschlußwand trägt, dadurch gekennze.ichn c t, daß die Reihen (A, B) einzeln in mehrere gemeinsam rückbare Rahmen enthaltende Gruppen (I, II) unterteilt sind und daß die Gruppen in den Reihen mit Hilfe von an Stempeln (1 bzw. 2) des ersten Gruppenrahmens angeschlossenen, druckmittelbeaufschlagten Zylindern (5 bzw. 6) miteinander und die Ausbaureihen mit Hilfe von im Einfallen aufeinanderfolgende Rahmen (a, b) aneinander anschließenden, an sich bekannten druckmittelbeaufschlagten Diagonalzylindern (7) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 915 928, 903 083; deutsche Auslegesehriften Nr. 1039 972, 1038 506, 1029 777; österreichische Patentschrift Nr. 197 311. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1091062.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE903083C (de) * 1943-06-10 1954-02-01 Gerhard Werner Verfahren und Vorrichtung zum Ab- und Ausbau von Lagerstaetten
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DE1038506B (de) * 1943-02-11 1958-09-11 Gerhard Werner Mechanisierter Strebausbau
DE1039972B (de) * 1951-01-24 1958-10-02 Gerhard Werner Ausbauelement fuer Strebausbau

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