DE1134947B - Wandernder Grubenausbau zur Abstuetzung des Hangenden - Google Patents

Wandernder Grubenausbau zur Abstuetzung des Hangenden

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DE1134947B
DE1134947B DED35723A DED0035723A DE1134947B DE 1134947 B DE1134947 B DE 1134947B DE D35723 A DED35723 A DE D35723A DE D0035723 A DED0035723 A DE D0035723A DE 1134947 B DE1134947 B DE 1134947B
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DE
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valve
piston
shut
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DED35723A
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English (en)
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Colin Michael Frye
Herbert Milburn
Richard Henry Bryan Winder
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Dowty Mining Equipment Ltd
Original Assignee
Dowty Mining Equipment Ltd
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Publication date
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/006Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices
    • E21D23/0069Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices without essential advancing shifting devices

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Wandernder Grubenausbau zur Abstützung des Hangenden Die Erfindung bezieht sich auf wandernde Grubenausbauten zur Abstützung des Hangenden mit zwei Unterzugrahmen, die auf ihnen zugeordneten, hydraulisch aus- und einfahrbaren Stempelgruppen abgestützt sind, die einen äußeren, als Zylinder wirkenden Stempelteil und einen inneren Stempelteil aufweisen, welch letzterer als Kolben wirkt und den Zylinder in zwei Zylinderräume unterteilt, die durch ein einer jeden Stempelgruppe zugeordnetes Steuerventil zum Aus- und Einfahren der Stempel mit einer Druckflüssigkeitsquelle verbindbar sind.
  • Wenn die Stempel des einen Unterzugrahmens eingefahren werden, kann dieser Rahmen in eine neue Stellung vorgerückt und die Stempel zur Abstützung des Hangenden wieder ausgefahren werden, während die dem anderen Unterzugrahmen zugeordneten Stempel ausgefahren bleiben, wobei das Vorrücken jeweils durch einen oder mehrere doppeltwirkende hydraulische Kolbenmotoren oder ähnlich arbeitende Vöi@ richtungen bewirkt wird, die unmittelbar oder mittelbar zwischen den beiden Teileinheiten arbeiten.
  • Ein bereits früher vorgeschlagener wandernder Ausbau für das Hangende eines Flözes, bei dem der Erfindungsgegenstand anwendbar ist, weist zwei einander überlappende Unterzugrahmen auf, von denen jeder an seinen Ecken durch aus- und einfahrbare hydraulische Stempel abgestützt ist, wobei die beiden Unterzugrahmen durch doppeltwirkende Kolbenmotoren verbunden sind, um einen Rahmen, dessen Stempel eingefahren sind, gegenüber dem anderen Rahmen, dessen Stempel ausgefahren sind, zu bewegen. Dieser ist zur Verwendung vor dem zurückweichenden Kohlenstoß oder in einer Förderstrecke als Schutz gegen das Hangende über einer Maschine und Leuten, die vor Ort oder am Ende einer Förderstrecke arbeiten, vorgeschlagen worden.
  • Die jedem Unterzugrahmen zugeordneten Stempel und die doppeltwirkenden, die Rahmen verbindenden Kolbenmotoren sind vorzugsweise getrennt durch handbetätigte Ventile gesteuert, um eine Anpassungsfähigkeit bei der Verwendung des wandernden Ausbaus zu erzielen. Bei handbetätigter Steuerung der Stempelbetätigungsventile besteht die Gefahr, daß beide Ventile versehentlich betätigt werden, so daß die Stempel eines Unterzugrahmens eingefahren werden; wenn die Stempel des anderen Unterzugrahmens bereits eingefahren sind. Die Sicherheit der Leute und der Maschine würde daher unter dem Ausbau gefährdet sein, es sei denn, das Hangende wäre anderweitig abgestützt.
  • Gemäß der Erfindung sind daher die handbetätigten Steuerventile, von denen jeweils eines einer jeden Stempelgruppe eines Unterzugrahmens zugeordnet ist, mit einer hydraulischen Verriegelung versehen, welche automatisch verhindert, daß beide Stempelgruppen zusammen eingefahren werden können. Ferner soll erreicht werden, daß die hydraulische Verriegelung erst dann wirksam wird, wenn eine der Stempelgruppen voll ausgefahren und der Druck in ihnen im wesentlichen dem der Quelle gleich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung besteht die Erfindung darin, daß zwischen jedem Steuerventil und einer der Zylinderkammern der ihm zugeordneten Stempelgruppe je ein normalerweise durch ein Absperrventil geschlossener Durchlaß vorgesehen ist und daß jedes der Absperrventile einen Kolben aufweist, der in einer Zylinderkammer gleitend geführt ist, die jeweils durch eine Leitung mit den anderen Zylinderkammern der anderen Stempelgruppe verbunden ist, wobei jeweils der Flüssigkeitsdruck der ausgefahrenen Stempel der einen Gruppe auf den Kolben, der der anderen Gruppe zugeordnet ist, einwirkt, um das Absperrventil zu öffnen, das sich jedoch bei fehlendem Flüssigkeitsdruck automatisch schließt und ein Einfahren der ihm zugeordneten Stempelgruppe blockiert.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß jedes Absperrventil eine den Durchlaß durchsetzende Bohrung größeren Durchmessers als der Dürchlaß aufweist, in welcher ein durch eine Feder in Schließstellung gedrückter Kolbenschieber gleitend gelagert und durch eine Stange mit dem koaxial gelagerten Betätigungskolben verbunden ist.
  • Zweckmäßig weist der Betätigungskolben einen kleineren Durchmesser als der Kolbenschieber auf. Wenn der Ausbau erstmalig aufgestellt wird, d. h.
  • wenn noch keine der beiden Stempelgruppen mit ihren Unterzugrahmen gegen das Hangende gedrückt worden sind, sind beide Absperrventile, da kein Druck in den Zylinderkammern der Stempel vorhanden ist, geschlossen, so daß ein Ausfahren der Stempel nicht möglich ist. Um das erstmalige Ausfahren der Stempel zu ermöglichen, sieht die Vorrichtung vor, daß die den Kolbenschieber mit dem Betätigungskolben verbindende Stange nach außen hin verlängert ist und aus dem Ventilkörper vorsteht, wobei das vorstehende Ende mit einem Zuggriff zum Öffnen des Absperrventils von Hand versehen ist.
  • Zweckmäßig ist das Absperrventil so ausgebildet, daß die Federn der Durchmesser des Kolbenschiebers und der Durchmesser des Betätigungskolbens eines jeden Absperrventils so bemessen sind, daß das Absperrventil erst kurz vor Erreichen des Solldrucks in den Stempeln öffnet.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels hervor.
  • Fig. 1 zeigt einen wandernden Grubenausbau, der von hydraulischen Stempeln getragene Unterzugrahmen zum Abstützen des Hangenden am Kohlenstoß oder einer Grubenförderstrecke über einer Abbaumaschine aufweist, und Fig.2A ist ein Schema des hydraulischen Kreislaufs, und Fig. 2 B zeigt die Art und Weise, in der die Stempel der Vorrichtung betätigt werden.
  • Die Vorrichtung der Fig. 1 weist zwei sich überlappende, untereinander verbundene Teileinheiten 10 und 11 auf. Die Teileinheit 10 besitzt zwei Querträger 12 und 13, welche eine Vielzahl in der Längsrichtung angeordneter Unterzüge 14 in der Form eines rechtwinkligen Gitters tragen, wobei die Enden der Unterträger 12 auf vier senkrechten, hydraulischen Stempeln 15 abgestützt sind, deren untere Enden normalerweise auf dem Boden stehen.
  • Die andere Teileinheit 11 weist gleichfalls Unterträger 16 auf, die eine Vielzahl in der Längsrichtung angeordneter Unterzüge 17 tragen, die ebenfalls auf vier senkrechten hydraulischen Stempeln 18 an ihren Enden abgestützt sind.
  • Wenn die Unterzugrahmen beider Teileinheiten 10 und 11 durch die Stempel 15 und 18 gegen das Hangende gedrückt sind, haben die Unterzugträger 14 der Einheit 10 einenAbstand von den Querträgern 16 der Einheit 11, während die Unterzugträger 17 der Einheit 11 einen Spielraum über den Querträgern 13 der Einheit 10 aufweisen. Wenn daher die Stempel 15 der Einheit 10 eingefahren werden, kommen die Unterzugträger 14 vom Hangenden frei, bis sie sich auf den Querträgern 16 abstützen, worauf dann die unteren Enden der Stempel 15 vom Grubenboden abgehoben werden. Die Einheit 10 kann dann zur Einheit 11 hin gezogen bzw. von ihr fortbewegt werden, indem gleichzeitig ein paar doppeltwirkende Kolbenmotoren betätigt werden, deren Kolbenstangen 19 mit dem Querträger 12 der Einheit 10 und deren Zylinder 22 mit dem Querträger 16 der Einheit 11 verbunden sind. Die Einheit 11 kann in ähnlicher Weise bewegt werden, wenn ihre Stempel 18 eingefahren sind, während die Stempel 1.5 der Einheit 10 ausgefahren sind.
  • Die hydraulischen Kolbenmotoren 19 und 22 werden über vier Wege der Steuerventile betätigt, welche gesondert und unabhängig von den nachfolgend noch zu beschreibenden Vierwegesteuerventilen zur Betätigung der Stempel sind. Die Unterzugrahmen können in Errichtung der sich längserstreckenden Unterzugträgerversetztwerden,oder aber durch ungleichmäßige Bewegung der Kolbenmotoren 19 und 22, die an jeder Seite des beweglichen Rahmens angeordnet sind, ist es auch möglich, die Unterzugrahmen in einem Winkel zur Längsrichtung vorzuschieben.
  • Der soweit beschriebene wandernde Ausbau ist ähnlich demjenigen, welcher Gegenstand der deutschen Patentanmeldung J 17 586 VI/5 c vom 23. Januar 1960 ist.
  • Die Art und Weise, in der die Stempel 15 und 18 betätigt werden, ist in Fig. 2 gezeigt. Es ist der Einfachheit halber nur ein Stempel 15 und ein Stempel 18 gezeigt, wobei jedoch jeweils vier Stempel zu einem Satz gehören, wie es in der Fig. 1 gezeigt ist. Die vier Stempel sind jeweils für eine gleichzeitige Betätigung parallel geschaltet. Der Stempel 15 ist in bekannter Weise doppeltwirkend ausgebildet und hat einen Zylinder 22, in dem ein Kolben 23 gleitbar eingesetzt ist und der an dem Ende eines Stempelrohres 24 befestigt ist, das einen Stempelkopf 25 trägt. In dem Stempelkopf 25 ist ein Kanal 26 vorgesehen, der mit einem mittleren Rohr 27 in Verbindung steht, das durch den Kolben 23 in eine Druckkammer 28 mündet. Ein zweiter Kanal 29 mündet in einen ringförmigen Durchlaß, der zwischen den Rohren 24 und 27 gebildet ist, und von dort durch radiale Löcher 31 in dem Stempelrohr 24 in eine ringförmige Kammer 32 über dem Kolben 23.
  • Das Aus- und Einfahren der Stempel 15 wird durch ein Steuerventil 33 bewerkstelligt, das an geeigneter Stelle an der Teileinheit 10 angeordnet und an eine nicht gezeigte Druckquelle und eine Rückführleitung angeschlossen ist. Das Steuerventil 33 hat die übliche Form mit einer zylindrischen Ventilbohrung 34 und einem in ihr befindlichen Druckflüssigkeitsdurchlaß 35, zwei untereinander verbundenen Niederdruckrücklaufkanälen 36 und 37, die axial in Abständen von dem Druckflüssigkeitsdurchlaß 35 angeordnet sind, sowie zwei Betriebsdurchlässen 38 und 39, die zwischen dem Druckflüssigkeitsdurchlaß 35 und den betreffenden Rücklaufkanälen 36 und 37 angeordnet sind. Das Steuerventil ist in seiner Mittelstellung geschlossen; es weist einen Kolbenschieber 41 auf, der in seiner Mittelstellung den Druckflüssigkeitsdurchlaß 35 sperrt, aber durch einen schwenkbar angebrachten Griff 42 gegen die Kraft einer Feder 43 verschoben werden kann, um den einen der Betriebsdurchlässe 38 und 39 mit der Druckquelle und den anderen mit der Rücklaufleitung zu verbinden, oder umgekehrt. Die Betriebsdurchlässe 38, 39 sind über die Durchlässe 44, 45 mit den Betriebsleitungen 46 und 47 verbunden, die ihrerseits an die betreffenden Kanäle 29 und 26 im Stempelkopf 25 angeschlossen sind. In den Durchlässen 44 und 4'5 ist eine bekannte hydraulische Sperre angeordnet, die aus Tellerrückschlagventilen 48 und 49 besteht, die sich gegen eine Federkraft unter dem Druckflüssigkeitsdurchfluß von dem Steuerventil 33 zum Stempel 15 öffnen, und aus einem doppeltwirkenden hin- und hergehenden Kolben 51, der eine größere Fläche als die Tellerventile 48 und 49 hat und der mit Stößeln 52 und 53 versehen ist, die eines der Ventile 48 oder 49 unter dem Druck des Strömungsmittels öffnen, das abwechselnd an die entgegengesetzten Seiten des Kolbens 51 gebracht wird. Die hydraulische Sperre stellt sicher, daß der Stempel 15 unter der Belastung des Hangenden einen höheren Druck in der Kammer 28 aufnehmen kann, als der der Druckflüssigkeit, der am Durchlaß 35 herrscht, ohne daß der Stempel nachgibt. Dennoch kann der Stempel 15 eingefahren werden, indem der Kolbenschieber 41 verschoben wird, damit das unter Druck stehende Strömungsmittel in den Durchlaß 44, an dem Rückschlagventil 48 vorbei in die Leitung 46 und von dort über den Kanal 29 in die ringförmige Kammer 32 gelangen kann. Der Druck in dem Durchlaß 44 wirkt auf der linken Seite des Kolbens 51 und veranlaßt den Stößel 53, das Rückschlagventi149 zu öffnen, wodurch die Druckflüssigkeit aus der Kammer 28 des Stempels zurückströmen kann. Der Kolben 51 arbeitet in ähnlicher Weise unter einem den Stempel ausfahrenden Druck in dem Durchlaß 45, um das Rückschlagventi148 durch den Stößel 52 zu öffnen.
  • Ein gleiches Vierwegesteuerventi154 steuert die vier Stempel 18 der Teileinheit 11, und gleiche Teile des Hahnes sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß die Beschreibung auch auf das Ventil 54 zutrifft.
  • Soweit können die beiden Ventile 33 und 54 unabhängig voneinander betätigt werden, so daß es durch eine Betätigung der Griffe 42 möglich wäre, die beiden den Teileinheiten 10 und 11 zugeordneten Stempel 15 und 18 gleichzeitig einzufahren. Dies wird jedoch erfindungsgemäß selbsttätig durch eine Ventilanordnung in einem der beiden Durchlässe 44 und 45 verhindert. Vorzugsweise weist von jedem Steuerventil 33, 54 die Zufuhrleitung 44, die von dem Betriebsdurchlaß 38 bis zu der ringförmigen Kammer 32 des Stempels 15 oder 18 führt, ein Absperrventil 55 bzw. 56 auf. Dieses Absperrventil hat eine zylindrische Bohrung 57, die einen größeren Durchmesser als der Durchlaß 44 besitzt und diesen kreuzt, wobei in der Bohrung 57 ein Kolben 58 gleitend angeordnet ist, der unter dem Druck einer Feder 59 normalerweise den Durchlaß 44 verschließt. Die Bohrung 57 führt zu einer Bohrung 61, die einen kleineren Durchmesser hat und in der ein Kolbenschieber 62 gleitend gelagert ist, der durch eine Stange 63 mit dem Kolben 58 verbunden ist. Der hinter dem Kolben 62 liegende Abschnitt der Bohrung 61 des Steuerventils 33 ist durch ein Rohr 64 hinter dem Rückschlagventil 49 an den Durchlaß 45 in dem Vierwegesteuerventil 54 angeschlossen. In gleicher Weise ist die zylindrische Bohrung 61 des Steuerventils 54 hinter dem Kolben 62 in dem Absperrventil 56 durch ein Rohr 64 hinter dem Rückschlagventil 49 mit der Leitung 45 in dem Vierwegesteuerventil 33 verbunden.
  • Jeder der Kolben 62 spricht auf den Druck des Strömungsmittels an, der in den Druckkammern der Stempel der anderen Teileinheit herrscht. Wenn z. B. ein Druck in den Druckkammern 28 der Stempel 18 vorhanden ist, wird dieserDruck durch die Leitung 47, den Durchlaß 45 und das Rohr 64 übertragen und hinter dem Kolben 62 in der Bohrung 61 des Steuerventils 33 wirksam. Der Druck überwindet die Kraft der Feder 59, verschiebt den Kolben 58 und öffnet den Durchlaß 44, wodurch die Stempel 15 eingefahren werden können, indem der Griff 42 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt wird, um den Kolbenschieber 41 nach rechts zu verschieben und so den Druckdurchlaß 35 mit dem Betriebsdurchlaß 38 zu verbinden. Wenn andererseits die Stempel 18 eingefahren sind, so daß kein Druck in der Druckkammer 28 vorhanden ist, dann herrscht auch kein Druck hinter dem Kolben 62, und demgemäß betätigt die Feder 59 den Kolben 58, um den Durchlaß 44 des Absperrventils 55 zu schließen.
  • Wenn der Handgriff 42 im Gegenuhrzeigersinne gedreht wird, bewegt sich der Kolbenschieber 41 nach rechts und verbindet den Druckflüssigkeitsdurchlaß 35 mit dem Betriebsdurchlaß 38. Der in dem mit dem Betriebsdurchlaß 38 verbundene Teil des Durchganges 44 herrschende Druck ist gegenüber dem anderen Teil des Durchganges 44, welcher zu der ringförmigen Kammer 32 des Stempels 15 führt, durch das Ventil 55 abgesperrt. Darüber hinaus ist auch die Zufuhr von Druckflüssigkeit zu dem hin- und hergehenden Kolben 51 durch das Ventil 55 abgesperrt, so daß das Rückschlagventil 49 nicht geöffnet werden kann. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Stempel 15 eingefahren werden kann, wenn der Stempel 18 bereits eingefahren sein sollte. Die Sicherheit der Abstützung des Hangenden und der darunter arbeitenden Leute kann daher nicht durch unbeabsichtigte Betätigung des Ventils 33 gefährdet werden.
  • Das Absperrventil 56 des Steuerventils 54 der anderen Teileinheit spricht genauso auf den Druck in den Druckkammern 28 der Stempel 15 an. In der Fig. 2 sind die Stempel 15 und 18 ausgefahren mit einem flüssigen Druckmittel in ihren Druckkammern 28 gezeigt, das auf die Kolben 62 wirkt, um beide Absperrventile 55 und 56 offenzuhalten. Wenn die Stempel 15 und 18 eingefahren werden, bevor der Ausbau in Betrieb genommen wird, dann werden beide Absperrventile 55 und 56 geschlossen, weil kein Druck in den Druckkammern 28 vorhanden ist, um auf ihre betreffenden Kolben 62 zu wirken.
  • Beide Absperrventile 55 und 56 sind mit einer Handbetriebsübersteuerung versehen, die die Form einer Stange 65 hat, die aus dem Ventilgehäuse herausragt, wobei an dem herausragenden Ende ein Bügel 66 befestigt ist. An dem Bügel 66 kann gezogen werden, um das Absperrventil 55 oder 56 zu öffnen, wenn es erwünscht ist, beide Teileinheiten zum ersten Mal auszufahren, oder wenn es erwünscht ist, beide Teileinheiten gleichzeitig einzufahren, so daß der Ausbau als ein Ganzes an einen neuen Platz bewegt werden kann.
  • Der Kolben 62 hat einen kleineren Durchmesser als der Kolben 58, so daß für einen gegebenen Betriebsdruck in der Stempelkammer 28 die Kraft der Feder 59 niedrig gehalten und sehr leicht durch einen Zug an der Stange 65 überwunden werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wandernder Grubenbau zur Abstützung des Hangenden mit zwei Unterzugrahmen, die auf ihnen zugeordneten hydraulisch aus- und einfahrbaren Stempelgruppen abgestützt sind, die einen äußeren, als Zylinder wirkenden Stempelteil und einen inneren Stempelteil aufweisen, welch letzterer als Kolben wirkt und den Zylinder in zwei Zylinderräume unterteilt, die durch ein einer jeden Stempelgruppe zugeordnetes Steuerventil zum Aus- und Einfahren der Stempel mit einer Druckflüssigkeitsquelle verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Steuerventil (33 bzw. 54) und einer der Zylinderkammern (28 oder 32) der ihm zugeordneten Stempelgruppe (15 bzw. 18) je ein normalerweise durch ein Absperrventil (55 bzw. 56) geschlossener Durchlaß (44) vorgesehen ist und daß jedes der Absperrventile einen Kolben (62) aufweist, der in einer Zylinderkammer (61) gleitend geführt ist, die jeweils durch eine Leitung (64) mit den anderen Zylinderkammern (32 oder 28) der anderen Stempelgruppe verbunden ist, wobei jeweils der Flüssigkeitsdruck der ausgefahrenen Stempel der einen Gruppe auf den Kolben (62), der der anderen Gruppe zugeordnet ist, einwirkt, um das Absperrventil zu öffnen, welches sich jedoch bei fehlendem Flüssigkeitsdruck automatisch schließt und ein Einfahren der ihm zugeordneten Stempelgruppe blockiert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Absperrventil (55, 56) eine den Durchlaß (44 oder 45) durchsetzende Bohrung (57) größeren Durchmessers als der Durchlaß (44) aufweist, in welcher ein durch eine Feder (59) in Schließrichtung gedrückter Kolbenschieber (58) gleitend gelagert und durch eine Stange (63) mit dem koaxial gelagerten Betätigungskolben (62) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (62) einen kleineren Durchmesser als der Kolbenschieber (58) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Stange (63) nach außen aus dem Ventilkörper vorsteht und mit einem Zuggriff (66) zum Öffnen des Absperrventils (55, 56) von Hand versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (59), der Durchmesser des Kolbenschiebers (58) und der Durchmesser des Betätigungskolbens (62) eines jeden Absperrventils (55, 56) so bemessen sind, daß das Absperrventil erst kurz nach Erreichen des Solldrucks in den Stempeln (15, 18) sich öffnet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 919 942; deutsche Auslegeschriften Nr. 1013 245, 1069 548, 1076603.
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