DE1556372C - Aufzugseinrichtung - Google Patents

Aufzugseinrichtung

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DE1556372C
DE1556372C DE19681556372 DE1556372A DE1556372C DE 1556372 C DE1556372 C DE 1556372C DE 19681556372 DE19681556372 DE 19681556372 DE 1556372 A DE1556372 A DE 1556372A DE 1556372 C DE1556372 C DE 1556372C
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DE19681556372
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Inventor
Der Anmelder Ist
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Horvath, Louis, Youngstown, Ohio (V.StA.)
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Application filed by Horvath, Louis, Youngstown, Ohio (V.StA.) filed Critical Horvath, Louis, Youngstown, Ohio (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufzugseinrichtung mit einer Fangvorrichtung, deren Hubseil mittels Reibung von einer Seilscheibe mitgenommen wird, so daß sich der Aufzug an dem herunterhängenden Hubseil anheben oder absenken kann, wobei die Fangvorrichtung eine konische Seilklemmvorrichtung und eine in ein mit der Seilscheibe fest verbundenes Antriebszahnrad einrastende Klinke aufweist, die beide mittels eines einzigen Handgriffs betätigbar sind.
Aus der USA.-Patentschrift 2 922 623 ist eine Aufzugseinrichtung mit einer Fangvorrichtung bekannt, bei der eine konische Seilklemmvorrichtung aus zwei konischen Hälften besteht, die in eine konische Bohrung gedrückt werden und dadurch das Hubseil zwischen sich festklemmen. Wenn die die konischen Hälften in die Bohrung drückende Feder brechen oder aus sonstigen Gründen ausfallen sollte, kann das Hubseil nicht festgeklemmt werden. Dies stellt einen gefahrvollen Nachteil der bekannten Einrichtung dar. Weiter weist die bekannte Fangvorrichtung eine in das Antriebszahnrad einrastende Klinke auf, die lediglich durch Schwerkraft betätigt wird Falls die freie Bewegung dieser Klinke unter Einwirkung der Schwerkraft durch Schmutz, unrichtige Schmierung oder aus anderen Gründen behindert ist, greift die Klinke nicht in die Zähne des Antriebszahnrads ein, und dies stellt einen weiteren gefahrvollen Nachteil der bekannten Einrichtung dar.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Aufzugseinrichtung mit einer Fangvorrichtung geschaffen werden, die unter allen Umständen vollständig sicher arbeitet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen ersten Klotz, eine in diesem Klotz drehbar gelagerte, mittels des Handgriffs drehbare Welle, wobei der Klotz eine erste Aussparung und eine langgestreckte Aussparung mit einer geneigten Seitenfläche sowie eine zylindrische Bohurng zur Aufnahme des Hubseils aufweist und die zylindrische Bohrung zwischen den beiden Aussparungen angeordnet ist und diese miteinander verbindet, einen
mit der Welle drehfest verbundenen exzentrischen Nocken, der in bestimmten Drehstellungen am Seil zur Anlage kommen kann, einen zweiten Klotz, der in der langgestreckten Aussparung angeordnet ist und mit seiner geneigten Seitenfläche an der geneigten Seitenfläche der Aussparung zur Anlage kommen kann, wobei der zweite Klotz auf der seiner geneigten Seitenfläche entgegengesetzten Seite mit Zähnen versehen ist, die am Hubseil zur Anlage kommen könüber das Kabel 4 α versagt, so daß es möglich ist, die Hebevorrichtung mit der Hand zu betätigen.
Auf dem Motor 1 ist ein die Antriebskraft um 90° umlenkendes Zahnradgetriebe 8 angeordnet, das an dem Motor mittels Schrauben 9 befestigt und mit der Welle 6 des Motors betriebsmäßig verbunden ist. Auf dem Getriebe 8 ist ein weiteres, die Antriebskraft um 90° umlenkendes Zahnradgetriebe 10 angeordnet, das an dem Getriebe 8 mittels Schrauben 11 befestigt
nen, einen am zweiten Klotz befestigten Achsstum- io und ebenfalls mit dem Getriebe 8 betriebsmäßig ver-
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mel, welcher in eine Aussparung der in das Antriebszahnrad einrastenden Klinke eingreift, und durch eine Antriebsverbindung zwischen der Welle und der Klinke.
bunden ist; das Getriebe 10 umfaßt eine mit einem Vierkant versehene Betätigungswelle 12, die aus dem Getriebegehäuse herausragt. Eine Klammer 13 hält eine Kurbel 14 in ihrer Lage; in Notfällen kann die
Das Betätigen des Handgriffs löst sowohl die aus 15 Kurbel· der Klammer entnommen und auf den Vier-
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dem konischen Klotz und dem exzentrischen Nocken bestehende Seilklemmvorrichtung als auch die in das Antriebszahnrad eingreifende Klinke. Beim Betätigen des Handgriffs in der entgegengesetzten Richtung kant der Welle 12 aufgesetzt werden, damit die Hebevorrichtung mit der Hand betätigt werden kann, wenn die Stromversorgung versagt. Die Klammer 13 ist an einer Platte 17 befestigt, mit der auch der Ba-
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wird automatisch die Seilklemmvorrichtung festgezo- 20 sisteil 15 des Antriebs 8 mittels Schrauben 16 ver
bunden ist.
Eine zweite Platte 18 ist mit der Platte 17 durch Muttern und Schrauben 19 verbunden, wobei die Schrauben durch rohrförmige Abstandsstücke 20 ragen, die zwischen den beiden Platten 17 und 18 angeordnet sind, um sie in ihrer parallelen Lage und im gewünschten Abstand voneinander zu halten.
Zwei streifenförmige Bauteile 21 sind zwischen dem unteren Abstandsstück 20 und der Platte 18 an-
gen und die Klinke eingerastet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung soll diese Rückstellung des Handgriffs durch
eine Feder erfolgen. Beim Ausfall dieser Feder besteht jedoch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 25
nicht die Gefahr, daß das Hubseil nicht festgeklemmt
wird und die Klinke nicht einrastet, da beim Betätigen des Handgriffs in der dem Lösen des Seils entgegengesetzten Richtung in jedem Falle die Seilklemmvorrichtung und die Klinke betätigt werden. Solange 30 geordnet, und die untere Schraube 19 ragt durch Öffdie Feder funktioniert, muß der Handgriff lediglich nungen in diesen Bauteilen. Die streifenförmigen losgelassen werden, damit die Fangvorrichtung in Ta- Bauteile sind ferner durch eine Mutter und eine tigkeit tritt. Schraube 22 verbunden und mit in Längsabständen
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorgesehenen Öffnungen 23 versehen, damit eine hier Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt 35 nicht gezeigte Last, die durch die erfindungsgemäße
F i g. 1 eine teilweise weggebrochen gezeichnete Vorrichtung unterstützt werden soll, befestigt werden Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht der Vorrichtung,
kann; bei dieser Last kann es sich z. B. um einen Luftseilfahrstuhl, einen sogenannten Kletterkorb, ein Gerüst od. dgl., sowie um eine beliebige andere Last
F i g. 3 einen vergrößerten Teil der Vorderansicht 40 handeln, die längs eines Seils bewegt werden soll.
und teilweise im Schnitt den Sicherheitsanschlag, der einen Bestandteil der mit einem Seil verbundenen erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 4. In den Zeichnungen erkennt man bei 1 einen umsteuerbaren Einphasen-Elektromotor, während bei 2 der Knopf zum Steuern eines in bekannter Weise ausgebildeten elektrischen Richtungsumkehrungsschalters 3 dargestellt ist, der mit dem Motor 1 verbunden ist; bei 3 a erkennt man den Steuerknopf für einen Schalter bekannter Art, der mit dem Motor verbunden ist und es ermöglicht, den Motor mit verschiede-Mit dem Antrieb 8 ist ein Ritzel 24 verbunden, das mit einem Zahnrad 25 kämmt. Eine Welle 26 ist so gelagert, daß sie durch öffnungen der Platten 17 und 18 ragt; an der Welle 26 sind das Zahnrad 25 sowie eine Seiltrommel 27 befestigt, die an ihrer Umfangsfläche mit Nuten versehen ist.
Mit der Platte 17 ist ein Spannrollenaggregat 28
verbunden, das dazu dient, das Seil A so zu führen, daß es über die Trommel 27 läuft. An der Platte 18 ist ein Anschlag 21 a befestigt, der gemäß F i g. 2 durch Öffnungen der streifenförmigen Bauteile 21 ragt.
Ein Klotz 29 ist am oberen Ende der Platte 18 mittels einer Mutter und einer Schraube 19 α sowie einer Schraube 30 (Fig. 3) befestigt. Der Klotz 29 weist
nen Spannungen von z. B. 115 oder 230 V zu betrei- 55 eine ringförmige Aussparung 31 auf, die durch die ben; bei 3 b' erkennt man einen Kasten, der die Platte 18 verdeckt wird. Durch den Klotz 29 ragt ein Drahtleitungen für die elektrischen Elemente der He- Wellenstummel 32, und die Platte 18 ist zusammen
bevorrichtung enthält; bei 4 ist ein Anschluß für ein
Kabel 4 a dargestellt, das zu den Leitungen in dem pg gg
Kasten 3 b führt und mit einer hier nicht gezeigten 60 zentrischer Nocken 33 vorgesehen, der mit dem WeI-
elektrischen Stromquelle verbunden werden kann. lenstummel aus einem Stück besteht. Der Nocken 33
Eine in bekannter Art ausgebildete, elektrisch zu betätigende Scheibenbremse 5 ist mit der Welle 6 des Elektromotors 1 verbunden und dient dazu, die Welle 6 gegen eine Drehbewegung zu sichern, wenn dies erforderlich ist; die Bremse 5 ist mit einem mit der Hand zu betätigenden Auslösegriff 7 versehen, der benutzt werden kann, wenn die Zufuhr von Strom mit dem Klotz 29 auf dem Wellenstummel mit Hilfe der Aussparung drehbar gelagert; ferner ist ein ex-
ist an seiner Umfangsfläche gemäß F i g. 4 mit einer Ringnut 34 versehen, die einen Teil des Seils A aufnehmen kann.
Weiterhin ist eine Rolle 35 vorgesehen, die einen Anschlag 35 a trägt, welcher sich von der inneren Fläche der Rolle 35 aus erstreckt; auf der Außenseite der Rolle 35 ist die Rolle mit einer ringförmigen Aus-
sparung 36 versehen, in der eine Schraubenfeder 37 angeordnet ist, deren eines Ende 38 in eine Öffnung der Platte 17 eingreift, während ihr anderes Ende 39 in eine Öffnung der Rolle 35 eingreift, wobei die Feder 37 bestrebt ist, den Anschlag 35 α in Anlage an dem Klotz 29 zu halten. Ein L-förmiger Griff 40 ist mit der Rolle 35 durch Schrauben 41 verbunden. Die Rolle 35 weist an ihrem Umfang eine Aussparung 42 auf, die sich über einen Umfangsabschnitt der Rolle 35 erstreckt und die somit einen kleineren Durchmesser hat als der andere Teil der Rolle. Das eine Ende 43 des Wellenstummels 32 und die Rolle 35 sind miteinander durch einen Keil 44 verbunden, der durch eine Beilegscheibe 45 und eine in den Wellenstummel eingeschraubte Schraube 46 in seiner Lage gehalten wird.
Auf dem anderen Ende des Wellenstummels 32 ist . eine Klinke 47 gelagert, die eine nach außen vorspringende Schraube 48 aufweist. Ein Nocken 49 ist an dem Wellenstummel mittels mehrerer Klemmschrauben 49 a befestigt; der Nocken 49 ist an seiner Umfangsfläche mit einer Aussparung 49 b versehen, in die die Schraube 48 mit ihrem Kopf hineinragt.
Die Klinke 47 hat eine umgekehrt L-förmige Gestalt und ist gemäß F i g. 1 am freien Ende des einen Schenkels, der dem Zahnrad 25 zugewandt ist, mit Zähnen 51 versehen, wogegen der andere Schenkel 52 der Klinke 47 an seinem Ende mit einem Einschnitt 53 versehen ist. Ferner ist ein Achsstummel 54 vorgesehen, der einmal mit einem Klotz 56 fest verbunden ist und zum zweiten in den Einschnitt 53 hineinragt. Der Klotz 29 weist eine langgestreckte Aussparung 55 auf, deren eine Seite gegen die Senkrechte geneigt ist, und der Klotz 56 ist in dieser Aussparung 55 verschiebbar gelagert; der Klotz 56 weist ebenfalls eine geneigte Seitenfläche auf, die an der geneigten Seitenfläche der Aussparung 55 anliegt. Eine Schraubenfeder 57 ragt in eine obere Aussparung 56 α des Klotzes 56 hinein und stützt sich an der oberen Stirnwand der Aussparung 55 ab, so daß durch die Feder 57 das Bestreben besteht, den Klotz 56 im untersten Teil der Aussparung 55 festzuhalten.
Ein Anschlag 58 ist mittels Nieten 59 an der Platte 18 befestigt und so angeordnet, daß durch ihn die nach links gerichtete Schwenkbewegung der Klinke 47 begrenzt wird (s. Fig. 1). An der Platte 17 ist ein Anschlußkasten 60 (F i g. 2) befestigt, der einen normalerweise offenen Mikroschalter 61 trägt. Der Mikroschalter 61 weist eine Betätigungsstange 62 auf, die entsprechend F i g. 6 normalerweise an der Umfangsfläche der Rolle 35 innerhalb der Aussparung 42 anliegt, wobei der Mikroschalter 61 geöffnet bleibt. Wird hingegen der Griff 40 (s. Fig. 3 oder 6) nach links geschwenkt, dann wird die Stange 62 durch die Rolle 35 niedergedrückt und der Mikroschalter 61 in die Schließstellung gebracht. Befindet sich der Mikroschalter 61 in seiner normalen offenen Stellung, dann betätigt er die Bremse 5 und verhindert die Zufuhr von Strom zu dem Motor 1, so daß die Trommel 27 gegen jede Drehung gesichert ist. Wird jedoch der Griff 40 entsprechend der F i g. 3 oder 6 nach links geschwenkt, dann wird der Mikroschalter 61 geschlossen und die Bremse 5 gelöst, sowie der Motor 1 mit der Stromquelle verbunden, so daß die Hebevorrichtung in der gewünschten Weise betätigt werden kann.
Der Klotz 29 weist eine zylindrische Bohrung 63 auf, die sich über seine ganze Höhe erstreckt und seitlich mit den Aussparungen 31 und 55 in Verbindung steht. Der Durchmesser der Bohrung 63 ist so gewählt, daß das Seil A mit Spiel hindurchgeht. Anschließend wird das Seil A von der Trommel 27 aufgenommen. Der Klotz 56 weist Zähne 64 in einer Nut 65 auf, die sich längs der senkrechten, dem Seil A zugewandten Seitenfläche des Klotzes 56 erstreckt. Normalerweise berührt das Seil A die Nut 65 nicht.
Ferner ist eine Abdeckung 66 vorgesehen, welche
ίο die Zahnräder 24 und 25 umschließt und mit der Platte 18 durch Schrauben 67 verbunden ist.
Kommt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einsatz, dann wird das Seil A durch die Bohrung 63 geführt und auf die Trommel 27 aufgewickelt. Das andere Ende des Seiles kann im Anschluß an die Trommel lose herunterhängen. Das obere Ende des Seils A ist an einer geeigneten, hier nicht gezeigten Unterstützung so befestigt, daß es nach unten hängt. Die Last, j.. B. ein Gerüst, ein Korb, ein Luftseilfahrstuhl od. dgl., wird mit den streifenförmigen Bauteilen 21 durch hier nicht gezeigte Befestigungsseile verbunden, die an der Last befestigt sind und durch die Öffnungen 23 geführt werden. Wenn es sich z. B. um ein Gerüst handelt, ist es möglich, zwei erfindungsgemäße Hebevorrichtungen zu verwenden, von denen je eine mit jedem Ende des Gerüstes verbunden wird. Hierbei nimmt die erfindungsgemäße Hebevorrichtung gegenüber dem Seilet z. B. die aus den Zeichnungen ersichtliche Lage ein.
Nachdem man das Kabel 4 a mit einer Stromquelle verbunden hat, wird der Knopf 2 betätigt, um den zugehörigen Schalter zu betätigen, so daß der Antriebsmotor 1 in Betrieb gesetzt wird, um die Hebevorrichtung längs des Seils nach oben oder unten zu bewegen. Danach wird der Hebel 40 betätigt, um den Mikroschalter 61 zu schließen, woraufhin der Antriebsmotor das Ritzel 24, das Zahnrad 25 und die Trommel 27 dreht, so daß das Seil auf die Trommel aufgewickelt wird bzw. über die Trommel läuft, um die Hebevorrichtung nach oben oder unten gegenüber dem Seil zu bewegen, wobei sich die Bewegungsrichtung jeweils nach der gewählten Drehrichtung des Motors 1 richtet.
Wird der Griff 40 wieder freigegeben, dann bringt die Feder 37 den Griff 40 in die den Zeichnungen zu entnehmende Stellung, so daß die Betätigungsstange 62 in die Aussparung 42 eintritt, dabei den Mikroschalter 61 öffnet, den Motor 1 von der Stromquelle abschaltet und die Bremse 5 betätigt, so daß jede weitere Drehung der Welle 6 und damit auch der Trommel 27 verhindert wird. Somit muß der Benutzer den Griff 40 gemäß den F i g. 1 und 3 sowie gemäß der F i g. 6 entgegen der Kraft der Feder 37 nach links bewegen, um die Rolle 35 zu drehen, woraufhin die Stange 62 durch die Rolle niedergedrückt wird, so daß der Mikroschalter 61 den Motor 1 mit der Stromquelle verbindet, wobei die Bremse 5 gelöst wird, so daß die Trommel 27 gedreht werden kann. Der Benutzer muß also seine Hand ständig auf dem Griff 40 halten, und zwar solange die Vorrichtung längs des Seils A bewegt werden soll.
Befindet sich der Griff 40 in der Stellung zum Betätigen des Motors, dann wird das linke Ende der Nockenaussparung 49 b gegen die Schraube 48 gedrückt, so daß die Klinke 47 von dem Zahnrad 25 weg geschwenkt wird. Wird der Griff 40 freigegeben, bewegt sich der Nocken 33 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung, d. h., erkommt in Berührung mit dem
Seil A, das gegen den Klotz 56 gedrückt wird; außerdem betätigt der Mikroschalter 61 die Bremse 5, so daß die Bewegung der gesamten Hebevorrichtung längs des Seils verlangsamt wird. Wenn jedoch die Vorrichtung nicht in der gewünschten Stellung gegenüber dem Seil zum Stillstand kommt, dann beginnt sie, sich längs des Seils langsam nach unten zu bewegen, wobei sich das Seil A im Verhältnis zur Bohrung 63 nach oben bewegt. Dabei erfassen die Zähne 64 des Klotzes 56 das Seil, so daß sich der Klotz 56 entgegen der Kraft der Feder 57 ebenfalls nach oben bewegt. Da die Seitenfläche 55 der Aussparung geneigt ist, vergrößert sich die Kraft, mit der das Seil zwischen dem Nocken 33 und dem Klotz 56 eingespannt wird.
Wird der Griff 40 freigegeben, wobei sich der Nokken 33 in Richtung auf das Seil A bewegt, dann wird das linke Ende der Aussparung 49 b entsprechend Fig. 1 von der Schraube 48 mitgenommen und die Klinke 47 freigegeben. Die Aufwärtsbewegung des Klotzes 56, die durch den Achsstummel 54 bewirkt wird, führt dazu, daß die Klinke 47 nun so geschwenkt wird, daß ihre Zähne 51 in die Titärne des Zahnrades 25 eingreifen. Sobald die Klinke 47 zur Anlage an dem Anschlag 58 gekommen ist, wird jede weitere Drehung des Zahnrades 25 verhindert, wodurch die Vorrichtung automatisch in einer bestimmten Stellung gegenüber dem Seil zum Stillstand gebracht wird.
Wenn die Zähne 51 der Klinke 47 außer Eingriff mit dem Zahnrad 25 gebracht werden sollen, muß der Hebel 40 in seine Betriebsstellung gebracht werden, woraufhin der Nocken 49 die Klinke 47 außer Eingriff mit dem Zahnrad 25 bringt; solange dies nicht geschehen ist, kann die Vorrichtung nicht in Betrieb gesetzt werden. Wird der Hebel 40 entsprechend Fig. 1 nach links bewegt, dann entfernt sich der Nocken 33 von dem Seil, wobei sich der Klotz 56 unter dem Einfluß der Feder 57 nach unten bewegt und von dem Seil abhebt. Das Seil ist nun wieder freigegeben.
Wenn die Versorgung des Motors 1 mit Strom versagt, dann kann man die Kurbel 14 aus der Klammer 13 lösen und diese auf die Welle 12 aufsetzen. Außerdem wird der Hebel 7 zur Lösung der Bremse 5 betätigt. Nun kann die Hebevorrichtung durch Drehen der Kurbel 14 mit der Hand in ihrer Höhenlage verstellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 531/146

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Aufzugseinrichtung mit einer Fangvorrichtung, deren Hubseil mittels Reibung von einer Seilscheibe mitgenommen wird, so daß sich der Aufzug an dem herunterhängenden Hubseil anheben oder absenken kann, wobei die Fangvorrichtung eine konische Seilklemmvorrichtung und eine in ein mit der Seilscheibe fest verbundenes Antriebszahnrad einrastende Klinke aufweist, die beide mittels eines einzigen Handgriffs betätigbar sind, gekennzeichnet durch einen ersten Klotz (29), eine in diesem Klotz drehbar gelagerte, mittels des Handgriffs (40) drehbare Welle (32), wobei der Klotz (29) eine erste Aussparung
(31) und eine langgestreckte Aussparung (55) mit einer geneigten Seitenfläche sowie eine zylindrische Bohrung (63) zur Aufnahme des Hubseils (Λ) aufweist und die zylindrische Bohrung (63) zwischen den beiden Aussparungen (31, 55) angeordnet ist und diese miteinander verbindet, einen mit der Welle (32) drehfest verbundenen exzentrischen Nocken (33), der in bestimmten Drehstellungen am Seil (A) zur Anlage kommen kann, einen zweiten Klotz (56), der in der langgestreckten Aussparung (55) angeordnet ist und mit seiner geneigten Seitenfläche an der geneigten Seitenfläche der Aussparung (55) zur Anlage kommen kann, wobei der zweite Klotz (56) auf der seiner geneigten Seitenfläche entgegengesetzten Seite mit Zähnen (64) versehen ist, die am Hubseil zur Anlage kommen können, einen am zweiten Klotz (56) befestigten Achsstummel (54), welcher in eine Aussparung (53) der in das Antriebszahnrad (25) einrastenden Klinke (47) eingreift, und durch eine Antriebsverbindung (48, 49 b, 49) zwischen der Welle (32) und der Klinke (47).
2. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (40) an der Welle (32) befestigt ist, daß eine mit dem Handgriff (40) und dem Rahmen (17, 18) der Einrichtung verbundene Feder (37) vorgesehen ist, die bestrebt ist, den Nocken (33) der Welle
(32) in einem Abstand von der öffnung (63) des ersten Klotzes (29) zu halten, und daß ein elektrischer Antrieb (1) und eine Bremse (5) zum Antreiben und Stillsetzen des Zahnrads (25) und ein Schalter (61) zum Betätigen des Antriebs und der Bremse vorgesehen sind, wobei der Schalter (61) durch den Handgriff (40) gesteuert wird.
3. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (32) eine fest mit dieser verbundene Rolle (35) trägt, an der der Handgriff (40) befestigt ist, daß die Feder (37) mit der Rolle (35) verbunden ist und daß der Schalter (61) durch die Rolle (35) gesteuert wird.
4. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,^ daß der Schalter (61) ein Steuerorgan (62) aufweist, das mit der Umfangsfläche der Rolle (35) zusammenarbeitet, wobei an dieser Umfangsfläche eine Aussparung (42) ausgebildet ist, die das Steuerorgan (62) in bestimmten Drehstellungen aufnimmt, um den Schalter (61) in eine andere Stellung zu bringen.
5. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung (48, 49 b, 49) zwischen der Welle (32) und der Klinke (47) einen auf der Klinke (47) angeordneten Anschlag (48) und einen zweiten, mit der Welle (32) drehtest verbundenen, mit der Klinke (47) zusammenarbeitenden Nocken (49) mit einer Aussparung (49 b) aufweist, so daß der Nocken (49) bei entsprechender Drehstellung die Klinke( 47) in einem Abstand von dem Zahnrad (25) hält.
6. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen die beiden im Abstand voneinander angeordneten, miteinander verbundenen Platten (17, 18) enthält, wobei der erste Klotz (29) an der einen (18) der beiden Platten befestigt ist, und daß eine zweite Welle (26) vorgesehen ist, die in den Platten (17, 18) drehbar gelagert ist und mit der das Zahnrad (25) und die Seiltrommel (27) drehfest verbunden sind, wobei der Antrieb (1) und die Bremse (5) für das Zahnrad an der anderen (17) der beiden Platten angeordnet sind und sich längs dieser Platte erstrecken.
DE19681556372 1968-01-27 1968-01-27 Aufzugseinrichtung Expired DE1556372C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0065141 1968-01-27
DEH0065141 1968-01-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1556372A1 DE1556372A1 (de) 1970-01-29
DE1556372B2 DE1556372B2 (de) 1972-07-27
DE1556372C true DE1556372C (de) 1973-03-01

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