DE803770C - Blasversatzmaschine mit umlaufendem Zellenrad - Google Patents

Blasversatzmaschine mit umlaufendem Zellenrad

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DE803770C
DE803770C DEP9315D DEP0009315D DE803770C DE 803770 C DE803770 C DE 803770C DE P9315 D DEP9315 D DE P9315D DE P0009315 D DEP0009315 D DE P0009315D DE 803770 C DE803770 C DE 803770C
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DE
Germany
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blow
cell wheel
clutch
molding machine
wheel
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Expired
Application number
DEP9315D
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English (en)
Inventor
Georg Schulenburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BEIEN MASCHFAB
Karl Brieden & Co K G Maschf
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Original Assignee
BEIEN MASCHFAB
Karl Brieden & Co K G Maschf
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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Publication date
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Publication of DE803770C publication Critical patent/DE803770C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically
    • E21F15/10Hydraulic or pneumatic filling-up machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Blasversatzmaschine mit umlaufendem Zellenrad Blasversatzmaschinen werden bekanntlich im Untertagebetrieb dazu verwandt, den Bergeversatz in die Preßluftleitungen einzuschleusen, mit denen der Versatz an die Versatzstelle geblasen wird. Derartige Blasversatzinaschinen sind mit einem konischen oder auch zylindrischen Zellenrad ausgerüstet, das mit etwa 2o Umdrehungen in der 1Sinute umläuft. Der Antrieb erfolgt im allgemeinen durch einen Preßluftmotor oder aber auch durch einen elektrischen -Motor unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes.
  • Da in dein Bergeversatz häufig Fremdkörper, wie Eisenteile, Holzstücke o. dgl., enthalten sind und gelegentlich auch große Brocken des Bergeversatzes mit eingefüllt werden, kommt es während des Betriebes ständig zu Blockierungen des Zellenrades, weil sich solche Teile zwischen Trichterrand und Zellenrad einklemmen. Um bei derartigen Blockierungen eine Zerstörung des Getriebes oder Schädigungen des -Motors sowie Beschädigungen anderer Teile der Gesamtmaschine zu vermeiden, ist bisher im allgemeinen so verfahren worden, daß zwischen Zellenrad und Getriebe eine Scherbolzenkupplung vorgesehen wurde, in der bei L`berbeanspruchungen, hervorgerufen durch eine Blockierung des Zellenrades, der Bolzen abschert und so das Getriebe schützt.
  • Eine derartige Anordnung hat technische Nachteile. Der Scherbolzen muß so bemessen sein, daß er auf Blockierungen sofort anspricht, mit der Folge, daß im normalen Betrieb der Bolzen sehr häufig abschert und durch einen neuen ersetzt werden muß. Der Bedienungsmann sucht sich diese lästige Arbeit häufig dadurch zu erleichtern, daß er Bolzen zu hoher Festigkeit verwendet, mit der Folge, daß bei einer Blockierung der Bolzen hält, dafür aber das Getriebe und der Motor stark gefährdet und Brüche oft unvermeidbar sind.
  • Um das lästige Ersetzen abgescherter Bolzen und auch willkürliche Eingriffe der Bedienung in die Sicherung der Gesamtanlage durch Verwendung von Bolzen zu hoher Festigkeit zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, zwischen Zellenrad und Getriebe eine Rutschkupplung o. dgl. einzubauen. Eine solche Anordnung bringt einerseits die Gefahr mit sich, daß bei Blockierungen des Zellenrades der Kupplungsbelag anfängt zu brennen oder zu schmoren, wenn nicht unmittelbar nach der Blockierung der Motor stillgesetzt wird. Werden Kupplungsräder ohne Belag verwendet, so besteht die Gefahr des Fressens. Diese Vorschläge haben sich daher in der Praxis nicht eingeführt, und es wurde immer wieder auf die Scherbolzensicherung zurückgegriffen, weil sie bisher die einzige -.Möglichkeit darstellte; Getriebe und Motor sowie die Gesamtanlage bei Blockierungen vor Schäden zu bewahren, allerdings unter der Voraussetzung einer zuverlässigen Bedienung. Einem weiteren, nicht vorbekannten Vorschlag zufolge sind zwischen Motor und Zellenrad auch schon Planetengetriebe angeordnet worden, die als Rutschkupplungen wirken und so bei Blockierungen des Zellenrades den gewünschten Schutz vermitteln. Derartige Planetengetriebe sind indes verhältnismäßig verwickelt und in der Herstellung kostspielig.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Blasversatzmaschine so auszubilden, daß einerseits unter allen Umständen der Schutz des Getriebes und des Motors bei Blockierungen des Zellenrades gewährleistet ist und andererseits sich eine Konstruktion ergibt, die einfach und betriebssicher ist sowie in der Herstellung nur geringe Kosten verursacht. Gleichzeitig soll vermieden werden, daß die Bedienungsmannschaft durch willkürliche Eingriffe die Drehmomente beeinflussen kann, unter denen die Kupplung anspricht. Gemäß der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, zwischen Motor und Getriebe einerseits und Zellenrad andererseits eine elastische Kupplung einzusetzen, und zwar in der Form einer Federbandreibungskupplung. Federbandreibungskupplungen sind an sich für andere Zwecke bekannt. Sie sind jedoch für Blasversatzmaschinen bisher nicht benutzt worden. Offenbar bestand bei den Bergleuten ein Vorurteil gegen die Verwendung anderer Kupplungen als Scherbolzenkupplungen, weil sie sowohl aus bergmännischen als auch betriebstechnischen Gründen für nicht hinreichend sicher angesehen wurden.
  • In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, das nachfolgend näher erläutert wird.
  • Das Zellenrad i ist in seinem Gehäuse a auf einer Welle 3 gelagert. Der Antrieb besteht aus einem -Preßluftmotor 4 und dem Untersetzungsgetriebe 5. Motor und Getriebe sind auf einer Platte 6 gelagert.
  • Zwischen der Zellenradwelle 3 und dem Getriebe 5 ist gemäß der Erfindung die Federbandreibungskupplung vorgesehen. Auf dem Achsstummel des Getriebes ist das Zahnrad 7 vorgesehen, das in das große Zahnrad 8 eingreift, das seinerseits lose auf der Welle 3 gelagert ist. Fest auf der Welle 3 verkeiltist die Kupplungsmuffe g. Um diese windet sich das Federband io herum, das mit seinem einen Ende zusammen mit dem Überlastungsbock t i an dem lose auf der Welle 3 sitzenden Zahnrad 8 befestigt ist. Das andere Ende des Federbandes io stützt sich auf der kurzen Seite 12 des am überlastungsbock gelagerten Überlastungshebels 13 ab. Auf die lange Seite des Hebels 14 wirkt die Regulierfeder 15 ein, die in ihrer Spannung durch Drehung: des Federstellers 16 eingestellt werden kann. Je nachdem, welche Spannung der Feder 15 erteilt wird, ist das durch die Kupplung übertragbare Drehmoment einstellbar. Die Regulierung wird jeweils so vorgenommen, daß die Kupplung nur solche Drehmomente übertragen kann, die dem Getriebe und dem Motor unschädlich sind. Wird das eingestellte Drehmoment durch Blockierung des Zellenrades überschritten, so gleitet das Federband io um die Kupplungsmuffe g.
  • Da der Antrieb von Blasversatzmaschinen im allgemeinen durch Druckluftmotore erfolgt, kann das Drehmoment der Federbandkupplung um ein geringes höher eingestellt werden als das des Motors, und bei einer Blockierung wird daher,der Motor sanft stillgesetzt. Diese Art der Wirkung, verbunden mit einer geeigneten Einstellung, bewirkt, daß bei Blockierungen des Zellenrades die Kupplung nur kurze Zeit rutscht und infolgedessen übermäßige Erwärmungen nicht eintreten können. Die Kupplung genügt daher sowohl den rein bergmännischen als auch. den mechanischen Sicherheitsforderungen, die an eine solche Einrichtung bei Blasversatzmaschinen zu stellen sind.
  • Es ist selbstverständlich, daß die zwischen Motor und Getriebe einerseits und Zellenrad andererseits vorgesehene elastische Federbandkupplung auch in gewissen Einzelheiten abgewandelt werden kann, ohne daß hierdurch vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Blasversatzmaschine mit umlaufendem Zellenrad und einer zwischen Motor bzw. Untersetzungsgetriebe und Zellenrad angeordneten Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als Federbandreibungskupplung ausgebildet ist.
DEP9315D 1948-09-29 1948-10-02 Blasversatzmaschine mit umlaufendem Zellenrad Expired DE803770C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR803770X 1948-09-29

Publications (1)

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DE803770C true DE803770C (de) 1951-04-09

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ID=9250330

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DEP9315D Expired DE803770C (de) 1948-09-29 1948-10-02 Blasversatzmaschine mit umlaufendem Zellenrad

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